DE3642626C2 - - Google Patents

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DE3642626C2
DE3642626C2 DE19863642626 DE3642626A DE3642626C2 DE 3642626 C2 DE3642626 C2 DE 3642626C2 DE 19863642626 DE19863642626 DE 19863642626 DE 3642626 A DE3642626 A DE 3642626A DE 3642626 C2 DE3642626 C2 DE 3642626C2
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DE19863642626
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DE3642626A1 (de
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Peter 7869 Holzinshaus De Voelskow
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Noell Service und Maschinentechnik GmbH
Original Assignee
Bc Berlin Consult 1000 Berlin De GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Kompostierung biologischer Abfälle, wie die kompostierbare Fraktion von vorsortiertem Hausmüll, getrennt eingesammelten Grünabfällen und Speiseresten, beispielsweise in einer sogenannten "Biotonne", Baum- und Strauchschnitt aus Gärten, öffentlichen Grünanlagen und ggf. zusätzlich von Friedhofsabfällen.
Bekannt sind Kompostanlagen mit Schichtmieten, die auf einem über dem gesamten Mietenquerschnitt luftdurch­ lässigen Boden, beispielsweise auf Paletten mit Draht­ geweben zwischen zwei senkrechten Seitenwänden, aufge­ schichtet sind. Derartige Schichtmieten haben den Vor­ teil, daß sich niemals auf dem Mietenboden Sickerwas­ ser absetzt und durch mangelnde Luftzufuhr das Rotte­ gut in eine anaerobe Faulung übergeht. Diese Schicht­ mieten werden von oben durch fahrbare Förderanlagen beschickt und beispielsweise durch Krananlagen mit geeigneten Greifern wieder entleert.
Vorteilhafter sind jedoch andere bekannte Schicht­ mieten für Kompostanlagen, bei denen in einem lang­ gestreckten Kanal, beispielsweise zwischen zwei fest­ stehenden Seitenwänden, ein unter dem gesamten Mieten­ querschnitt luftdurchlässiger Boden kontinuierlich hindurchgezogen wird, so daß das Aufsetzen der Miete nur an einem Ende des Kanals stattfindet und das Ab­ tragen der Miete am anderen Ende des Kanals in Durch­ laufrichtung des luftdurchlässigen Mietenbodens. In einer derart kontinuierlichen Kanalmiete können auch die Lebensbedingungen der Mikroorganismen, in einzelne Zonen unterteilt, dadurch optimiert werden, daß in Durchlaufrichtung des Rottegutes an mehreren Stellen Fühler bzw. Sensoren angeordnet sind, die die Feuch­ tigkeit, die Temperatur, den pH-Wert und dgl. erfassen und über eine entsprechende Regelung damit den Gas­ durchsatz, die Befeuchtung und dgl. im kontinuierli­ chen Durchlauf verändern und dadurch optimieren.
Die Aufgabe der Erfindung ist einerseits eine billige und robuste, nicht störungsanfällige Lösung für den Vorschub des Rottegutes in dem langgestreckten Kanal bei gleichzeitiger Gewährleistung eines unter dem ge­ samten Mietenquerschnitt luftdurchlässigen Bodens.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß den Patent­ ansprüchen.
Eine einfache, billige und nicht störungsanfällige Methode zum periodischen Vorschub des Rottegutes in dem Kanal wird in Anspruch 1 aufgezeigt, eine tech­ nische Lösungsmöglichkeit dazu in Anspruch 2. Das Prinzip entspricht in etwa einem bekannten Schubbal­ kenboden unter einem kanalförmigen Silo. Wegen der erforderlichen großen Länge eines derartigen Rotte­ kanals (ggf. bis zu 50 m) wird hier analog jedoch ein "Zugbandboden" angewendet. Das periodische Hin- und Herbewegen der zugfesten, luftdurchlässigen Bänder unter dem Rottegut in dem Kanal kann durch robuste und relativ preisgünstige Hydraulikzylinder bewerkstelligt werden. Diese Lösung ist in jedem Fall wesentlich ein­ facher, billiger und weniger energieaufwendig als beispielsweise ein durchlaufendes, luftdurchlässiges Förderband unter dem gesamten Kanal mit daraufliegen­ dem Rottegut.
Die Figuren beschreiben die Erfindung näher.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schichtmiete im Querschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Teilausschnitt der gleichen Schichtmiete im Längsschnitt.
In Fig. 1 befindet sich das Rottegut 1 zwischen zwei Seitenwänden 2 in einem langen Kanal, der hier im Querschnitt dargestellt ist.
Das Rottegut 1 liegt auf mindestens drei Streifen ei­ nes fäulnisbeständigen Gewebes 3 auf, das wiederum auf mindestens drei Streifen eines Lochbleches 4 aufliegt. Die jeweiligen Streifen aus dem Lochblech 4 und dem Gewebe 3 bilden als langgestreckte Bänder den gesamten luftdurchlässigen Boden unter dem Rottegut 1, die als lange Bänder ausgebildeten Lochbleche 4 liegen auf Walzkörpern 5 auf, die auf Schienen 6 abrollen können. Die Schienen 6 liegen auf Rippen 7 zwischen Luft­ schächten 8 auf. Das Fundament mit den Rippen 7 und den Seitenwänden 2 kann eine Betonkonstruktion sein.
Die diskontinuierliche Fortbewegung des Rottegutes 1 zwischen den Seitenwänden 2 geschieht, indem alle drei, sechs, neun oder 12 nebeneinanderliegenden band­ förmigen Lochbleche 4 mit den daraufliegenden Geweben 3 gleichmäßig, z. B. über hydraulische Zugvorrichtun­ gen um einen bestimmten Betrag, z. B. 300 mm, in Rich­ tung Austragende des Kanals zwischen den Seitenwänden 2 gezogen werden.
Anschließend werden jeweils die einzelnen bandförmigen Lochbleche 4 mit den daraufliegenden Geweben 3 einzeln unter dem feststehenden Rottegut zurückgezogen, wobei immer mindestens zwei bandförmige Lochbleche 4 mit daraufliegenden Geweben 3 stehen bleiben. Wenn alle bandförmigen Lochbleche 4 mit daraufliegenden Geweben 3 unter dem Rottegut 1 einzeln zurückgewonnen worden sind, beginnt der Vorschub des Rottegutes 1 von neuem, indem alle bandförmigen Lochbleche 4 mit daraufliegen­ den Geweben 3 gleichzeitig wieder in Richtung Austrag­ ende des Kanals gezogen werden.
Beispielsweise können die einzelnen bandförmigen Loch­ bleche 4 jeweils 1000 mm breit sein, bei einer Breite des Kanals zwischen den Seitenwänden 2 von beispiels­ weise 5 m würden dann sechs derartige bandförmige Lochbleche 4 mit entsprechenden bandförmigen Gewebe­ auflagen 3 nebeneinander am Boden des Kanals als luft­ durchlässiger Boden unter dem Rottegut 1 angeordnet sein.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier dar­ gestellten Beispiele. So können bei kleineren Anlagen Textilgewebe entsprechend den Gewebeauflagen 3 glei­ tend über feststehende Lochbleche 4 hin- und hergezo­ gen werden und das Rottegut 1 fördern und in der ande­ ren Richtung abwechselnd einzeln gleiten und unter dem Rottegut 1 auf den festliegenden Lochblechen 4 zurück­ gezogen werden.

Claims (2)

1. Anlage zur Kompostierung von biologischen Abfällen in einer Schichtmiete, die sich auf einem, in einem Kanal zwischen zwei senkrechten Seitenwänden unter dem gesamten Mietenquerschnitt angeordneten, über die gesamte Kanallänge bewegbaren und luftdurchlässigen Boden befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3, 4) aus mindestens drei in Längsrichtung unterteilten Strängen besteht, die nacheinander einzeln um einen bestimmten Betrag in Richtung Ka­ nalanfang unter dem feststehenden Rottegut (1) und anschließend gemeinsam unter Mitnahme des Rotte­ gutes (1) um den gleichen Betrag in Richtung Kanal­ ende ziehbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge aus gelochten Stahlblechplatten (4) bestehen, die mit einem Gewebe - vorzugsweise aus verrottungsbeständigen Synthesefasern - abgedeckt sind, und daß die Stahlblechplatten (4) auf Wälz­ körpern (5) aufliegen, die auf längsverlaufenden, über Lüftungskanälen (8) angeordneten Schienen (6) liegen.
DE19863642626 1986-12-13 1986-12-13 Verfahren und anlage zur kompostierung biologischer abfaelle Granted DE3642626A1 (de)

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