DE3641274A1

DE3641274A1 - Filler lock for the filler neck of a tank, especially a fuel tank

Info

Publication number: DE3641274A1
Application number: DE19863641274
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl Ing Otto; Bodo Ing Grad Henning
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1985-12-11
Filing date: 1986-12-03
Publication date: 1987-06-19

Abstract

In addition to an insert (21) forming the actual filler lock, a retrofittable filler lock for the filler neck (27) of a tank, especially the fuel tank of a motor vehicle, which permits filling only with predetermined filler devices, such as petrol pump filling nozzles, contains an arresting part (20), fixed to the said insert, which is designed to be radially compressible under radial forces such as those exerted by projections in the filler neck, and after passing the projections (26') expands owing to its inherent elasticity, so that together with the projections (26') it then forms an axial stop for the filler lock (Fig. 3). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Betankungssperre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a refueling barrier according to the preamble of patent claim 1.

Um zu verhindern, daß der Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs mit Kraftstoff betankt wird, für den die Brennkraftmaschine nicht ausgelegt ist bzw. der aus Gründen des Umweltschutzes nicht verwendet werden soll (z.B. bleihaltiger Kraftstoff), ist es bekannt, zum Betanken Zapfpistolen mit je nach Kraftstoffart unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden, wobei die Pistolen für bleihaltigen Kraftstoff einen größeren Durchmesser besitzen als die Pistolen für bleifreien Kraftstoff, und im Tankeinfüllstutzen Betankungs sperren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 vorzusehen. Es ist dann also nicht möglich, beispielsweise die Zapfpistolen für bleihaltigen Kraftstoff in einen mit einer entsprechenden Betankungssperre versehenen Tankeinfüllstutzen einzuführen bzw. mit einer derartigen Zapfpistole den Tank zu füllen.To prevent a vehicle's fuel tank from being filled with fuel is for which the internal combustion engine is not designed or for reasons of Environmental protection should not be used (e.g. leaded fuel), it is known for refueling nozzles with different diameters depending on the type of fuel to use, the guns for leaded fuel have a larger diameter own as the pistols for unleaded fuel, and refueling in the tank filler neck provide lock with the features of the preamble of claim 1. It is then not possible, for example the nozzle for leaded fuel in a tank filler neck provided with an appropriate refueling barrier introduce or fill the tank with such a nozzle.

Eine ähnliche Problematik kann auch auf anderen Gebieten als dem der Kraftstofftanks von Kraftfahrzeugen auftreten.A similar problem can also arise in areas other than that of fuel tanks of motor vehicles occur.

Betankungssperren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 gehören in verschiedenen Ausführungen zum Stand der Technik, siehe beispielsweise die DE-OS 30 27 002, B 60K 15/04, oder die US-PS 37 30 216, F 16K 45/00. Diese Betankungssperren sind aber für den produktionsmäßigen Einbau in den jeweiligen Tankeinfüllstutzen ausgelegt. Die moderne Entwicklung des Umweltschutzes auf diesem Gebiet erfordert aber Betankungs sperren, die in die Tankeinfüllstutzen bereits im Verkehr befindlicher, teilweise älterer Fahrzeuge nachträglich eingebaut werden können, und zwar so, daß die Betankungssperren nach ihrem Einbau zumindest nicht ohne Spezialwerkzeuge wieder aus dem Tankeinfüll stutzen entfernt werden können. Refueling barriers with the features of the preamble of claim 1 belong in various versions of the prior art, see for example the DE-OS 30 27 002, B 60K 15/04, or U.S. Patent 37 30 216, F 16K 45/00. These refueling barriers but are designed for production-related installation in the respective tank filler neck. However, the modern development of environmental protection in this area requires refueling block the older ones that are already in circulation in the tank filler neck Vehicles can be retrofitted in such a way that the refueling barriers after installation, at least not without special tools from the tank filler can be removed.

Eine möglicherweise zum Nachrüsten geeignete Konstruktion einer Betankungssperre beschreibt die DE-PS 23 58 735, B 65D 87/32. Diese Konstruktion setzt jedoch das Vorhandensein eines Stützblechs im Tankeinfüllstutzen voraus, das mit Bohrungen versehen ist oder nachträglich versehen werden muß, in die dann der Arretierung der Betankungs sperre dienende Bundbolzen an dieser eingepreßt werden. Abgesehen von der recht komplizierten Herstellung der Arretierung der Betankungssperre ist diese, wie gesagt, nur dann einsetzbar, wenn der Tankeinfüllstutzen mit einem Stützblech zum Einstecken und Abstützen der Zapfpistole versehen ist.A refueling barrier construction that may be suitable for retrofitting describes DE-PS 23 58 735, B 65D 87/32. However, this construction sets this Presence of a support plate in the tank filler neck, provided with holes is or must be provided subsequently, in which then the locking of the refueling lock serving collar bolts are pressed into this. Aside from the right complicated manufacture of the refueling lock is this, as I said, can only be used if the tank filler neck with a support plate for insertion and supporting the nozzle is provided.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von dieser Einschränkung hinsichtlich ihrer Anwendung freie Betankungssperre zu schaffen, die nachrüstbar ist und praktisch ohne Anwendung von Werkzeugen in dem Einfüllstutzen so festlegbar ist, daß sie durch Unbefugte nicht herausgezogen werden kann.The invention has for its object one of this limitation with regard their application to create free refueling barrier that is upgradeable and practical without the use of tools in the filler neck so that it can be Unauthorized persons cannot be pulled out.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.The achievement of this task consists in the characteristic features of claim 1, advantageous embodiments of the invention describe the Subclaims.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist in der einfachen Montage zu sehen, denn es genügt, während des Einführens der Betankungssperre in den Einfüllstutzen das Arretie rungsteil zusammenzudrücken. Dies kann dadurch geschehen, daß man von Hand radiale Kräfte aufbringt, oder dadurch, daß man das Arretierungsteil auf der innenkontur des Einfüllstutzens schleifen läßt, bis es hinter die Arretierung bewirkende Vorsprünge im Einfüllstutzen elastisch eingefallen ist.A particular advantage of the invention can be seen in the simple assembly, because it the lock is sufficient while the fueling barrier is being inserted into the filler neck compression part. This can be done by manually radial Applying forces, or by placing the locking part on the inner contour of the Grind filler neck until it protrudes behind the locking effect has collapsed elastically in the filler neck.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie zumindest in einem gewissen Bereich Toleranzen der Innendurchmesser der Einfüllstutzen kompensiert, so daß nicht notwendigerweise für jede Bauart oder jede Dimensionierung des Einfüllstutzens eine besondere Konstruktion der Betankungssperre vorgesehen sein muß.Another advantage of the invention can be seen in the fact that it is at least in a certain Area tolerances of the inner diameter of the filler neck are compensated so that not necessarily one for each type or dimension of the filler neck special construction of the refueling barrier must be provided.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:Two embodiments of the invention are described below with reference to the drawing explained. Show it:

Fig. 1 in einem Längsschnitt durch den Einfüllstutzen ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 1 is a longitudinal section through the filler neck, a first embodiment,

Fig. 2 einen Bestandteil der Betankungssperre in der in Fig. 1 durch den Pfeil II angedeuteten Ansicht, Fig. 2 shows a part of the fuel inhibitor in the direction indicated in Fig. 1 by the arrow II View,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 3 shows a longitudinal section through a second embodiment and

Fig. 4 dieses Ausführungsbeispiel perspektivisch. Fig. 4 this embodiment in perspective.

Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist bei 1 der übliche Tankeinfüllstutzen angedeutet. ln diesem Ausführungsbeispiel ist er zum Aufschrauben eines nicht dargestellten Tank deckels mit dem aus Blech bestehenden, seinen freien Rand übergreifenden Gewindeteil 2 versehen. Das Gewindeteil 2 besitzt einen dem nicht dargestellten Tank zugekehrten, etwas nach innen gezogenen Endbereich 3, der gleichsam einen nach innen weisenden Vorsprung des Tankeinfüllstutzens 1 darstellt.Looking first at FIG. 1, the usual tank filler neck is indicated at 1 . In this exemplary embodiment, it is provided for screwing on a tank cover, not shown, with the threaded part 2 consisting of sheet metal and overlapping its free edge. The threaded part 2 has a slightly inwardly drawn end region 3 which faces the tank (not shown ) and which, as it were, represents an inward projection of the tank filler neck 1 .

Beim nachträglichen Einführen der allgemein mit 4 bezeichneten Betankungssperre, deren Aufbau im einzelnen noch beschrieben wird, besteht nun die Schwierigkeit, daß beispielsweise das Gewinde 5 eine Durchmesserverringerung bildet. Um diese und ähnliche Durchmesserverringerungen bei der Einführung der Betankungssperre 4 unwirksam zu machen, enthält diese außer dem einen relativ kleinen Durchmesser besitzenden, an seinem der freien Öffnung des Einfüllstutzens 1 abgekehrten Ende in an sich bekannter Weise mit der um die Achse 6 schwenkbaren Klappe 7 versehenen steifen Einsatz 14, dessen Weite das Einstecken von Zapfpistolen für bleihaltigen Kraftstoff verhindernd gewählt ist, den trichterähnlichen Kragen 8 aus elastischem, gummiartigen Material, der faltungsartig zusammengedrückt werden kann. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt er in diesem Ausführungsbeispiel vier achsparallele Zonen 9, 10, 11 und 12 verringerter Materialstärke, so daß er gleichsam aus fünf Sektoren besteht, die - bis auf zwei Sektoren, die durch einen Einschnitt getrennt sind - durch Häute gegeneinander schwenkbar miteinander verbunden sind. Demgemäß ist es möglich, ihn durch Aufbringen radialer Kräfte wie in der in Fig. 2 durch unterbrochene Linien angedeuteten Weise zu falten, wodurch seine Querabmessungen verringert werden. Demgemäß ist es möglich, den Kragen 8 unbehindert durch Vorsprünge (Gewinde 5) im Einfüllstutzen 1 in diesen in seine in Fig. 1 dargestellte Position zu bringen. Er springt dann unter der Wirkung seiner eigenen Elastizität in seine dargestellte Lage. When the refueling barrier, generally designated 4, is subsequently introduced, the construction of which will be described in detail below, there is now the difficulty that, for example, the thread 5 forms a diameter reduction. In order to make this and similar diameter reductions ineffective when the refueling barrier 4 is introduced, it contains, in addition to the relatively small diameter at its end facing away from the free opening of the filler neck 1, in a manner known per se with the flap 7 which can be pivoted about the axis 6 stiff insert 14 , the width of which is chosen to prevent the insertion of fuel nozzles for lead-containing fuel, the funnel-like collar 8 made of elastic, rubber-like material which can be compressed like a fold. As can be seen in particular from FIG. 2, in this exemplary embodiment it has four axially parallel zones 9 , 10 , 11 and 12 of reduced material thickness, so that it consists of five sectors, as it were - apart from two sectors which are separated by an incision - by Skins are pivotally connected to each other. Accordingly, it is possible to fold it by applying radial forces as shown in broken lines in FIG. 2, thereby reducing its transverse dimensions. Accordingly, it is possible to bring the collar 8 unhindered by projections (thread 5 ) in the filler neck 1 into the position shown in FIG. 1. He then jumps into the position shown under the effect of his own elasticity.

An den Kragen 8 schließt sich der etwa zylindrische Bereich 13 einstückig an, der zur Aufnahme des Einsatzes 14 dient. Wie ersichtlich, ist der Bereich 13 mit Arretierungs nocken 15 versehen, die ebenfalls unter der Ausnutzung der Elastizität des Materials des Bereichs 13 nach dem Einführen des Einsatzes 14 Anschläge 16 an diesem hintergreifen, so daß einerseits der Einsatz 14 gegen axiale Bewegungen innerhalb des Bereichs 13 und andererseits dieser über den Kragen 8, der durch den Endbereich 3 des Gewindeteils 2 arretiert ist, gesichert ist.The approximately cylindrical region 13 , which serves to receive the insert 14 , adjoins the collar 8 in one piece. As can be seen, the area 13 is provided with locking cams 15 , which also take advantage of the elasticity of the material of the area 13 after inserting the insert 14 to engage stops 16 on it, so that on the one hand the insert 14 against axial movements within the area 13 and on the other hand this is secured via the collar 8 , which is locked by the end region 3 of the threaded part 2 .

Eine zusätzliche Sicherung gegen Bewegungen in Richtung auf den Tank bildet in diesem Ausführungsbeispiel der Vorsprung 17 im Stutzen 1.In this exemplary embodiment, the projection 17 in the connection piece 1 provides additional protection against movements in the direction of the tank.

In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Arretierungsteil 20 einstückig mit dem Einsatz 21, der bei 22 wieder eine Schwenkachse für eine Klappe 23 trägt, und aus einem relativ steifen Kunststoff gefertigt. Das Arretierungsteil 20 enthält mehrere federnde Spreizzungen 24, zwischen denen sich im wesentlichen achsparallele Einschnitte 25 erstrecken. Sie ermöglichen, durch Aufbringen radial gerichteter Kräfte, die beispielsweise durch den Verschlußbereich 26 am offenen Ende des Einfüllstutzens 27 ausgeübt werden, die Federzungen 24 nach innen zu drücken, so daß sie anschließend, d.h. nach dem Einführvorgang, hinter die durch die innere Stirnseite des Bereichs 26 gebildeten Vorsprung 26′ einrasten.In the embodiment shown in FIGS . 3 and 4, the locking part 20 is in one piece with the insert 21 , which again carries a pivot axis for a flap 23 at 22 , and is made of a relatively rigid plastic. The locking part 20 contains a plurality of resilient expansion tongues 24 , between which substantially axially parallel incisions 25 extend. They enable the spring tongues 24 to be pressed inward by applying radially directed forces, which are exerted, for example, by the closure region 26 at the open end of the filler neck 27 , so that they then, ie after the insertion process, behind those through the inner end face of the region 26 formed projection 26 'snap into place.

Der Einsatz 21 wird seinerseits von dem einen Bestandteil der Betankungssperre bildenden Rohr 28 aufgenommen, das in diesem Ausführungsbeispiel mit der Abstellung 29 versehen ist, die mit dem Vorsprung 30 des Einfüllstutzens 27 eine axiale Arretierung in Richtung auf den nicht dargestellten Tank bildet. Weitere Anschläge 31 dienen zur radialen Lagestabilisierung und zum Toleranzausgleich.The insert 21 is in turn received by the tube 28 forming part of the refueling barrier, which in this exemplary embodiment is provided with the stop 29 which, together with the projection 30 of the filler neck 27, forms an axial locking in the direction of the tank, not shown. Further stops 31 are used for radial position stabilization and tolerance compensation.

Mit der Erfindung ist mithin eine konstruktiv einfache Betankungssperre geschaffen, die nachträglich in Einfüllstutzen eingesetzt, aber durch Unbefugte nicht wieder entfernt werden kann.With the invention, therefore, a structurally simple refueling barrier is created, which is subsequently inserted into the filler neck, but not removed by unauthorized persons can be.

Claims

1. Refueling barrier for the filler neck of a tank, in particular the fuel tank of a motor vehicle, with an insert for reducing the flow cross section in the filler neck to a value that prevents refueling by means of refueling devices, in particular fuel nozzles, with larger cross-sectional dimensions, with local projections in the filler neck for axial Fixing the insert, characterized in that the insert ( 14 ) is firmly connected to a locking part ( 8 ) which can be compressed by radial forces and which otherwise expands elastically to reach behind one of the projections ( 3 ).

2. Refueling barrier according to claim 1, characterized in that the locking part in front of the open end of the filler neck ( 1 ) facing the end of a set ( 14 ) contains a funnel-like collar ( 8 ).

3. Refueling barrier according to claim 2, characterized in that the collar ( 8 ) local reductions ( 9 , 10 , 11 , 12 ) of its material thickness in such an arrangement that its compression takes place like a fold.

4. Refueling barrier according to claim 2 or 3, characterized in that the locking part contains an adjoining the collar ( 8 ) area ( 13 ) for the positive reception of the insert ( 14 ).

5. Refueling barrier according to claim 4, characterized in that the region ( 13 ) is provided with locking cams ( 15 ) which engage stops ( 16 ) on the insert ( 14 ) after the insert ( 14 ) has been inserted.

6. Refueling barrier according to claim 1, characterized in that the locking part ( 20 ) is in one piece with the insert ( 21 ) and contains expansion tongues ( 24 ), between which extend axially parallel incisions ( 25 ) in order to enable the compression.

7. Refueling barrier according to one of claims 1 to 6, characterized in that the insert ( 21 ) is provided with a swivel flap ( 23 ) which projects behind the reduction in the flow cross section in the path of the refueling device and is pushed open by this.