DE3641063A1 - Mikrowellenofen zum behandeln von speisen - Google Patents

Mikrowellenofen zum behandeln von speisen

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Guenter Dipl Ing Hammerl
Herbert Nachlinger
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/72Radiators or antennas

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenofen zum Behandeln von Speisen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei derartigen Mikrowellenöfen (DE-OS 28 44 128) ist es bekannt, z.B. oberhalb der oberen Ofenwand den mit dem Mikrowellengenerator verbundenen Wellenleiter anzu­ ordnen und von diesem aus eine drehbare oder feststehende Antenne in den Ofen­ raum hineinragen zu lassen. Zu diesem Zweck befindet sich im Wellenleiterboden bzw. in der genannten Ofenwand eine Wandöffnung, durch die hindurch der Anten­ nenschaft in den Ofenraum hineinragt. Zwar ist die lichte Weite der Wandöff­ nung so groß gewählt, daß bei Betrieb des Mikrowellenofens die Gefahr von elektri­ schen Funkenüberschlägen vermindert wird, jedoch ist diese Gefahr nicht völlig aus­ geschlossen, insb. dann wenn z.B. in Nähe dieser Einkoppelöffnung der Mikrowel­ lenofen noch einen thermischen Heizkörper, z.B. einen Grillheizkörper besitzt, durch dessen Betrieb die Luft im Bereich der Einkoppelstelle sehr stark erhitzt wird und damit die relative Elektrizitätskonstante der Luft und die Durchschlags-Isolierwir­ kung stark reduziert wird. Solche Funkenüberschläge sind in der Regel auch dann nicht zu vermeiden, wenn, wie ebenfalls bekannt, in die besagte Wandöffnung ein Plättchen z.B. aus Kunstharz mit geringer Leitfähigkeit eingesetzt oder aufgesetzt wird. Auch hierbei kann über die freie Luftstrecke zwischen zumindest einer Rand­ kante und der metallischen Antenne noch ein Funkenüberschlag stattfinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikrowellenofen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß auch bei extrem un­ günstigen Verhältnissen an der Mikrowellen-Einkopplungsstelle Funkenüberschläge nicht mehr auftreten und eine Zerstörung des Antennensystems nicht mehr zu be­ fürchten ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Maßnahmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden Patentanspruch.
Versuche haben ergeben, daß eine außerordentlich vorteilhafte Isolierwirkung erzielt wird, wenn der Luftabstand zumindest zum Teil ausgefüllt wird mit einem Medium, dessen relative Dielektrizitätskonstante größer als diejenige von Luft ist. Hierbei wird die Luftstrecke zumindest in zwei Isolierstrecken aufgeteilt und zwar in eine Isolierstrecke aus lsoliermaterial mit hoher Durchschlagsfestigkeit und in die gegeb­ enenfalls noch verbleibende Luftisolierstrecke. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs­ form kann dies dadurch erreicht werden, daß die Antennenoberfläche zumindest in Höhe der Wandöffnung und/oder der Öffnungsrand mit einer isolierenden Schicht versehen ist, aus einem Material mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten von mehr als 1.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Schnittansicht eines Mikrowellenofens,
Fig. 2 das Antennensystem an der Einkopplungsstelle in vergrößerter Darstellung.
Der Mikrowellenofen gemäß Fig. 1 besitzt eine, einen Ofenraum 1 bildende Ofen­ muffel 2, deren Beschickungsöffnung durch eine mikrowellendichte Ofentür 3 ver­ schließbar ist. Unmittelbar oberhalb der oberen Ofenwand 4 erstreckt sich ein Wel­ lenleiter 5, der verbunden ist mit einem Mikrowellengenerator 6. In Nähe der vorge­ nannten oberen Ofenwand 4 befindet sich ein Strahlungsheizkörper 7 im Inneren des Ofenraumes 1. Zur Einleitung der vom Mikrowellengenerator 6 ausgehenden Mikro­ wellenenergie dient eine Drehantenne 8, die von einem Antriebsmotor 9 antreibbar ist, wobei vom Antriebsmotor 9 aus sich ein Keramikschaft in den Wellenleiter hin­ ein erstreckt und dort fest verbunden ist mit einem unteren, senkrechten Antennen­ schaft 10, an dessen freiem Ende ein waagerechter Antennenteil 11 z.B. mittels ei­ ner Schraube 12 befestigt ist. An der Einkopplungsstelle, an welcher der metallische Antennenschaft 10 in den Ofenraum 1 eindringt, besitzt die obere Ofenwand 4 eine relativ weite Wandöffnung 13 (Fig. 2), auf die ein Plättchen 14 aufgesetzt ist, um insb. bei Betrieb des Strahlungsheizkörpers 7 eine starke Erhitzung und Verschmut­ zung des Wellenleiters 5 zu vermeiden. Außerdem ist die Antenne in diesem Plätt­ chen 14 geführt. Im unteren Teil des Ofenraumes 1 befindet sich ein Ablagerost 15 mit darauf aufgestelltem Gefäß 16 und Gargut 17. Die Ofenmuffel ist umgeben von einer Wärmedämmschicht 18.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der z.B. rohrförmige und mit einem mehrfach abgestuften Drehprofil versehene metallische Antennenschaft 10 unmittelbar mit dem zum An­ triebsmotor 9 führenden Keramikschaft 19 verbunden. Im Zentrum der Wandöffnung 13 ist dieser Antennenschaft 10 angeordnet. Zwischen seiner metallischen Oberfläche und dem Öffnungsrand ist eine in bezug auf Funkenüberschläge isolierende, radiale Luftstrecke. Durch eine auf die Antennenoberfläche aufgebrachte Isolierschicht 20 wird dieser Abstand unterteilt in eine Isolierstrecke entsprechend der Dicke der Iso­ lierschicht 20 und in eine verbleibende Luftstrecke bis zum Öffnungsrand. Diese Iso­ lierschicht besteht aus einem Material mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten, die größer als diejenige von Luft, also größer als 1 ist. Als Material hierfür kann verwendet werden Keramik, Email, Teflon oder dergleichen. Alternativ oder zusätz­ lich zu dieser Isolierschicht 20 kann auch der Öffnungsrand mit einer derartigen Iso­ lierschicht 20′ versehen sein.

Claims (2)

1. Mikrowellenofen zum Behandeln von Speisen, mit einem verschließbaren Ofen­ raum, in den von einem Mikrowellengenerator her über einen Wellenleiter und eine hiervon ausgehende Antenne Mikrowellenenergie eingeleitet wird, wobei die Antenne die dem Wellenleiter benachbarte Ofenwand mit radialem Luftab­ stand durchstößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabstand zwischen dem Rand der Wandöffnung (13) und der Antennenoberfläche mit ei­ nem Medium mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten, die größer ist als diejenige der Luft zumindest zum Teil ausgefüllt ist.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen­ oberfläche zumindest in Höhe der Wandöffnung (13) und/oder der Öffnungs­ rand mit einer isolierenden Schicht (20; 20′) versehen ist aus einem Material mit einer relativen Dielektrizitätskonstanten von mehr als 1.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005146A1 (de) * 2000-02-04 2001-08-09 Widia Gmbh Vorrichtung zur Einstellung einer Mikrowellen-Energiedichteverteilung in einem Applikator und Verwendung dieser Vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005146A1 (de) * 2000-02-04 2001-08-09 Widia Gmbh Vorrichtung zur Einstellung einer Mikrowellen-Energiedichteverteilung in einem Applikator und Verwendung dieser Vorrichtung
US6630653B2 (en) 2000-02-04 2003-10-07 Widia Gmbh Device for adjusting the distribution of microwave energy density in an applicator and use of this device

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