DE3640793A1 - Bremsbetaetigungseinheit fuer hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagen - Google Patents
Bremsbetaetigungseinheit fuer hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsbetätigungs
einheit für hydraulische Kraftfahrzeug-Bremsanlagen, die
aus einem an einem tragenden Bauteil des Kraftfahrzeuges
befestigten Hauptbremszylinder sowie einem am offenen Ende
des Hauptbremszylinders befestigten Vakuumbremskraftver
stärker besteht, dessen Verstärkergehäuse mittels einer
beweglichen Wand in eine Unterdruck- und eine Arbeits
kammer unterteilt ist, mit einer den Hauptbremszylinder
betätigenden Druckstange, einer Steuerventileinrichtung
zur Steuerung des in der Arbeitskammer herrschenden
Druckes, einer einerseits mit der beweglichen Wand des
Vakuumbremskraftverstärkers und andererseits mit einem
Primärkolben des Hauptbremszylinders verbundenen, im
Hauptbremszylinder geführten Kraftübertragungsstange,
sowie einem Reaktionskraftübertragungselement, das in Ab
hängigkeit von der Verstärkungskraft eine entgegen der
Betätigungskraft der Druckstange gerichtete Reaktionskraft
auf die Druckstange überträgt.
Eine Bremsbetätigungsanordnung dieser Art ist durch die
europäische Patentanschrift 01 10 740 bekannt geworden.
Die darin beschriebene, im wesentlichen durch einen Haupt
bremszylinder mit einem Nachlaufbehälter und eine
Servovorrichtung gebildete Bremsbetätigungseinheit ist zum
Zwecke der Verkürzung des bei Betätigung des Steuerventils
der Servovorrichtung auftretenden Leerweges mit einem Ein
stellmechanismus zum Einstellen der Ruhelage des Haupt
bremszylinderkolbens relativ zu einer eine Druckkammer des
Hauptbremszylinders mit dem Nachlaufbehälter verbindenden
Öffnung und somit zur zeitlichen Abstimmung der Unter
brechung der Druckmittelverbindung zwischen dem Nachlauf
behälter und der Druckkammer bei einer Bewegung des Haupt
bremszylinderkolbens in seine Betätigungsstellung versehen.
Weniger vorteilhaft anzusehen ist bei der bekannten Brems
betätigungseinheit die Vielzahl von Dichtungen, die sowohl
hohe Reibungskräfte als auch verhältnismäßig hohe Her
stellungskosten mit sich bringen und außerdem in dem in
Frage kommenden weiten Temperaturbereich (-40°C bis
120°C) erhebliche Schwierigkeiten verursachen. Nachteilig
bei der erwähnten Bremsbetätigungseinheit ist auch der
große Durchmesser des innerhalb des Gehäuses der Servovor
richtung angeordneten Steuerventilgehäuses, dessen Quer
schnitt eine große Verlustfläche im Zusammenhang mit der
aktiven Wirkfläche der beweglichen Wand der Servovor
richtung darstellt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Bremsbetätigungseinheit der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die unter Vermeidung der obigen Nachteile
einfach im Aufbau ist und sich durch ein geringes Gewicht
sowie einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Steuerventileinrichtung zur Steuerung des in der Arbeits
kammer herrschenden Druckes außerhalb des Verstärkerge
häuses angeordnet und mit Ausgangssignalen einer elektro
nischen Steuereinheit ansteuerbar ist. Hierdurch wird eine
Bremsbetätigungseinheit geschaffen, bei der die durch die
Kraftübertragungsstange eingeleiteten Kräfte unmittelbar
am Hauptbremszylinder abgestützt sind und das Verstärker
gehäuse nicht belasten. Die Wände des Verstärkergehäuses
können daher sehr dünn augebildet sein, wodurch eine er
hebliche Gewichtsverminderung erzielt wird. Die durch die
Arbeitsdrücke bewirkten Dehnungen des Verstärkergehäuses
sind ohne Nachteile, da sie sich bei der Kraftübertragung
von der Kraftübertragungsstange zum Kolben des Hauptbrems
zylinders nicht auswirken. Ein weiterer Vorteil der Brems
betätigungseinheit nach der Erfindung besteht darin, daß
die Kraftübertragungsstange ausschließlich auf Zug bean
sprucht wird. Sie kann daher sehr dünn ausgebildet sein,
so daß sich die Größe des Hauptbremszylinders nur un
wesentlich ändert. Die Arbeitsfläche der beweglichen Wand
des Vakuumbremskraftverstärkers ist nur durch die Quer
schnittsfläche der Kraftübertragungsstange vermindert. Da
diese Querschnittsfläche bei Antrieb des Vakuumbremskraft
verstärkers mittels Unterdruck in dessen Lösestellung eine
Druckkraft in Bremslöserichtung erzeugt, sind keine zu
sätzlichen Rückstellfedern erforderlich, um die bewegliche
Wand des Bremskraftvertärkers in die Bremslösestellung zu
bewegen. Der Wirkungsgrad des Bremskraftverstärkers wird
daher nicht durch das Zusammendrücken starker Rückstell
federn beeinträchtigt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Steuerung des in der Arbeitskammer
herrschenden Druckes in Abhängigkeit von Ausgangssignalen
eines Betätigungskraftsensors erfolgt, die als Eingangs
größe der elektronischen Steuereinheit zugeführt werden,
wobei der Betätigungskraftsensor durch ein druckempfind
liches, beispielsweise piezoelektrisches Element gebildet
wird. Diese Maßnahme ermöglicht eine besonders genaue Zu
ordnung der resultierenden Verstärkungskraft der auf das
Bremspedal einwirkenden Betätigungskraft.
Eine besonders raumsparende Ausführung des erfindungs
gemäßen Gegenstandes sieht vor, daß der Betätigungskraft
sensor zwischen der Betätigungskraft-Einleitungsstelle und
dem Angriffspunkt der Verstärkungskraft angeordnet ist und
gleichzeitig als Reaktionskraftübertragungselement dient.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß die Steuerventileinrichtung durch zwei
elektrisch betätigte 2/2-Wegeventile gebildet ist, wobei
das erste Ventil in einer die Unterdruckkammer mit der
Arbeitskammer verbindenden Leitung und das zweite Ventil
in der Verbindung der Arbeitskammer mit der Atmosphäre
vorgesehen ist. Die 2/2-Wegeventile sind vorzugsweise
elektromagnetische Auf-Zu-Ventile, wobei das erste Ventil
in stromlosem Zustand geöffnet und das zweite Ventil ge
schlossen ist. Durch die Verwendung von mehrfach er
probten, bewährten Elektromagnetventilen wird eine hohe
Zuverlässigkeit sowie eine feinfühlige Bremsdruckdosierung
erreicht, da die gewünschte Verstärkungskraft durch ent
sprechend gewählte Öffnungs- bzw. Schließzeiten der Ven
tile optimal eingestellt werden kann.
Eine wesentliche Vereinfachung der erfindungsgemäßen
Bremsbetätigungseinheit besteht schließlich darin, daß die
Steuerventileinrichtung durch ein elektrisch betätigtes
4/2-Wegeventil, vorzugsweise ein 4/2-Wege-Elektromagnet
ventil gebildet ist, das in stromlosem Zustand die Ver
bindung zwischen den beiden Kammern freihält und die Ver
bindung der Arbeitskammer zur Atmosphäre sperrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
Text anhand einer schematischen Zeichnung mit weiteren
Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung ist eine Brems
betätigungseinheit für die Bremsanlage eines Kraftfahr
zeuges in halbseitigem Axialschnitt dargestell.
Die in der einzigen Figur gezeigte Bremsbetätigungseinheit
besteht im wesentlichen aus einem Vakuumbremskraftver
stärker 1 und einem daran befestigten Hauptbremszylinder
2, der an einem Flansch 7 mittels Schraubenbolzen 8 an
einer den Motorraum vom Fahrgastraum trennenden Spritzwand
6 eines Kraftfahrzeuges angebracht werden kann. Ein über
dem Hauptbremszylinder 2 sitzender Vorratsbehälter 3 für
Hydraulikflüssigkeit ist in der Figur nur schematisch an
gedeutet. In einem Zylindergehäuse 9 des Hauptbremszy
linders 2 sind in einer Zylinderbohrung 11 ein Primär
kolben 19 und ein Sekundärkolben 21 verschiebbar
angeordnet. Der vom Primärkolben 19 in einer Primärkammer
31 erzeugte hydraulische Druck wird über eine nicht ge
zeigte Anschlußbohrung einem ersten Bremskreis zugeführt.
Zugleich wirkt der in der Primärkammer 31 erzeugte Druck
auf den Sekundärkolben 21, der auch als Schwimmkolben be
zeichnet wird. Der Sekundärkolben 21 baut in einer Sekun
därkammer 33 ebenfalls einen hydraulischen Druck auf, der
über einen ebenfalls nicht gezeigten Kanal einem zweiten
Bremskreis zugeführt wird.
Der Hauptbremszylinder 2 weist ferner zwei getrennte Rück
stellfedern 39, 40 auf. Die Rückstellfeder 39 liegt in der
Primärkammer 31 und drückt in Ruhestellung, sich mit ihrem
in der Darstellung linken Ende am Sekundärkolben 21 ab
stützend, den Primärkolben 19 gegen einen im Zylinderge
häuse 9 angeordneten, näher nicht bezeichneten Anschlag.
Die Rückstellfeder 40 ist in der Sekundärkammer 33 ange
ordnet und stützt sich einerseits über eine Anschlaghülse
25 am Sekundärkolben 21 und andererseits an einem am
linken Ende der Zylinderbohrung 11 angeordneten Dichtring
35 ab, der für hydraulische Abdichtung des Hauptbrems
zylinders 2 gegenüber dem Verstärkergehäuse 10 sorgt. Da
die Rückstellfeder 40 so bemessen ist, daß ihre Federkraft
größer ist als die der Rückstellfeder 39, ist im Zylinder
gehäuse 9 eine Fesselschraube 41 vorgesehen, die als An
schlag für den Sekundärkolben 21 dient. Zur Betätigung der
Bremsbetätigungseinheit dient eine einerseits mit dem
Primärkolben 19 und andererseits mit einem Bremspedal 15
in Verbindung stehende Druckstange 5.
Der dargestellte Vakuumbremskraftverstärker 1 ist insgesamt
im wesentlichen rotationssymmetrisch in bezug auf eine
Achse A und hat ein Verstärkergehäuse 10, in dem eine
bewegliche Wand 12 eine vordere Unterdruckkammer 14 und
eine hintere Arbeitskammer 16 voneinander trennt und eine
Steuerventilanordnung 18 beide Kammer wahlweise mitein
ander verbindet oder voneinander getrennt hält. Die
vordere Unterdruckkammer 14 ist ständig mit einer
Unterdruckquelle, beispielsweise einem Saugrohr 17 eines
Verbrennungsmotors verbunden; die hintere Arbeitskammer
16 läßt sich durch die Steuerventileinrichtung 18
wahlweise mit der vorderen Unterdruckkammer 14 oder mit
der umgebenden Atmosphäre verbinden.
Das Verstärkergehäuse 10 hat ein vorderes Gehäuseteil 20
sowie ein hinteres Gehäuseteil 27, mit dem achsparallele
Gewindebolzen 26 zur Befestigung des Hauptbremszylinders 2
vernietet sind. Das hintere Gehäuseteil 24 hat einen
äußeren Bördelrand 28, der die beiden Gehäuseteile 20 und
24 zusammenhält.
Zur beweglichen Wand 12 gehören eine Membran 32 aus einem
Elastomer sowie eine Stützplatte 34. Die Membran 32 hat
einen äußeren Randwulst 36, der im Bereich des Bördel
randes 28 zwischen den Gehäuseteilen 20 und 24 dicht ein
gespannt ist, sowie einen inneren Randwulst 38 , der zu
sammen mit der Stützplatte 34 an einer mittig angeordneten
Kraftübertragungsstange 13 befestigt und gegen diese eben
falls abgedichtet ist. Die Kraftübertragungsstange 13
erstreckt sich dabei durch das Zylindergehäuse 9 des
Hauptbremszylinders 2 und steht, z. B. mittels eines
Gewindes, in Verbindung mit dessen Primärkolben 19.
Die Steuerventileinrichtung 18 wird beim dargestellten
Beispiel durch zwei 2/2-Wegenventile 27, 29, vorzugsweise
zwei elektromagnetische Auf-Zu-Ventile gebildet, die mit
Ausgangssignalen einer elektronischen Steuereinheit 4 an
steuerbar sind. Das erste Ventil 27 ist dabei in einer an
die Unterdruckquelle 17 angeschlossenen Leitung 22 vorge
sehen, die die Unterdruckkammer 14 und die Arbeitskammer
16 miteinander verbindet. Das zweite Ventil 29 ist in
einer Verbindungsleitung 23 vorgesehen, die einerseits mit
der Arbeitskammer 16 und andererseits mit der umgebenden
Atmosphäre in Verbindung steht. Als Eingangsgröße werden
der elektronischen Steuereinheit 4 Ausgangssignale eines
z. B. in der Druckstange 5 integrierten Betätigungskraft
sensors 30 zugeführt, der durch ein druckempfindliches,
beispielsweise piezoelektrisches Element gebildet wird,
das gleichzeitig die Funktion eines Reaktionskraftüber
tragungselementes erfüllt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der beschriebenen
Bremsbetätigungseinheit näher erläutert, wobei von einem
Ruhezustand der Anordnung ausgegangen wird, in dem die
einzelnen Teile der Bremsbetätigungseinheit die aus der
Darstellung ersichtliche Position einnehmen. In der Ruhe
stellung stehen die beiden Kammern 14, 16 des Vakuum
bremskraftverstärkers 1 über das in stromlosem
Zustand offene erste Ventil 27 mit der Unterdruckquelle 17
in Verbindung, so daß an der beweglichen Wand 12 ein
Gleichgewichtszustand herrscht. Die Arbeitskammer 16 ist
mittels des in stromlosem Zustand geschlossenen zweiten
Ventils 29 vom atmosphärischen Druck getrennt.
Wird nun eine Betätigungskraft auf das Bremspedal 15
ausgeübt, so gibt der darauf ansprechende Betätigungs
kraftsensor 30 ein Ausgangssignal an die elektronische
Steuereinheit 4 ab, die z. B. durch einen geeigneten Mikro
prozessor gebildet sein kann. Der in Frage kommende Mikro
prozessor verfügt über eine 2D-Tabelle, die mit den Aus
gangssignalen des Betätigungskraftsensors 30 adressier
bar ist, so daß jedem Wert der Betätigungskraft ein fester
Wert der Ausgangs- bzw. Verstärkungskraft nach einer ge
wünschten, in der 2D-Tabelle abgelegten Charakteristik
zugeordnet wird. Die Ausgangs- bzw. Verstärkungskraft ist
dabei direkt proportional der auf die bewegliche Wand 12
des Vakuumbremskraftverstärkers 1 wirkenden Druck
differenz, die durch Änderung der Schließzeit des ersten
2/2-Wegeventils 27 bzw. der Öffnungszeit des zweiten
2/2-Wegeventils 29 genau eingestellt werden kann.
Demzufolge wird das Ausgangssignal der elektronischen
Steuereinheit 4 durch elektrische Stromimpulse unter
schiedlicher Länge gebildet, mit denen die Ventile 27, 29
angesteuert werden. Da sonst die Funktionsweise derartiger
Bremsbetätigungseinheiten bekannt ist, kann auf eine
weitere detaillierte Beschreibung verzichtet werden.
- Bezugszeichenliste
1 Bremskraftverstärker
2 Hauptbremszylinder
3 Vorratsbehälter
4 Steuereinheit
5 Druckstange
6 Spritzwand
7 Flansch
8 Schraubenbolzen
9 Zylindergehäuse
10 Verstärkergehäuse
11 Zylinderbohrung
12 bewegliche Wand
13 Kraftübertragungsstange
14 Unterdruckkammer
15 Bremspedal
16 Arbeitskammer
17 Saugrohr
18 Steuerventileinrichtung
19 Primärkolben
20 Gehäuseteil
21 Sekundärkolben
22 Leitung
23 Verbindung
24 Gehäuseteil
25 Anschlaghülse
26 Gewindebolzen
27 2/2-Wegeventil
28 Bördelwand
29 2/2-Wegeventil
30 Betätigungskraftsensor
31 Primärkammer
32 Membran
33 Sekundärkammer
34 Stützplatte
35 Dichtring
36 Randwulst
37
38 Randwulst
39 Rückstellfeder
40 Rückstellfeder
41 Fesselschraube
Claims (9)
1. Bremsbetätigungseinheit für hydraulische Kraftfahr
zeug-Bremsanlagen bestehend aus einem an einem
tragenden Bauteil des Kraftfahrzeuges befestigten
Hauptbremszylinder sowie einem am offenen Ende des
Hauptbremszylinders befestigten Vakuumbremskraftver
stärker, dessen Verstärkergehäuse mittels einer be
weglichen Wand in eine Unterdruck- und eine Arbeits
kammer unterteilt ist, mit einer den Hauptbremszy
linder betätigenden Druckstange, einer Steuerventil
einrichtung zur Steuerung des in der Arbeitskammer
(16) herrschenden Druckes, einer einerseits mit der
beweglichen Wand des Vakuumbremskraftverstärkers und
andererseits mit einem Primärkolben des Hauptbrems
zylinders verbundenen, im Hauptbremszylinder ge
führten Kraftübertragungsstange sowie einem
Reaktionskraftelement, das in Abhängigkeit von der
Verstärkungskraft eine entgegen der Betätigungskraft
der Druckstange gerichtete Reaktionskraft auf die
Druckstange überträgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerventileinrichtung (18)
zur Steuerung des in der Arbeitskammer (16)
herrschenden Druckes außerhalb des Verstärkergehäuses
(10) angeordnet und mit Ausgangssignalen einer
elektronischen Steuereinheit (4 ) ansteuerbar ist.
2. Betätigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung des in der
Arbeitskammer (16) herrschenden Druckes in Abhängig
keit von Ausgangssignalen eines Betätigungskraft
sensors (30) erfolgt, die als Eingangsgröße der
elektronischen Steuereinheit (4) zugeführt werden.
3. Betätigungseinheit nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungskraft
sensor (30) durch ein druckempfindliches, beispiels
weise piezoelektrisches Element gebildet wird.
4. Betätigungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungs
kraftsensor (30) zwischen der Betätigungskraft-Ein
leitungsstelle und dem Angriffspunkt der Ver
stärkungskraft angeordnet ist.
5. Betätigungseinheit nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungs
kraftsensor (30) gleichzeitig als Reaktionskraft
übertragungselement dient.
6. Betätigungseinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerventileinrichtung (18) durch zwei
elektrisch betätigte 2/2-Wegeventile (27, 29) gebildet
ist, wobei das erste Ventil (27) in einer die Unter
druckkammer (14) mit der Arbeitskammer (16) verbin
denden Leitung (22) und das zweite Ventil (29) in der
Verbindung (23) der Arbeitskammer (16) mit der
Atmosphäre vorgesehen ist.
7. Betätigungseinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerventil
einrichtung (18) durch ein elektrisch betätigtes
4/2-Wegenventil, vorzugsweise ein 4/2-Wege-Elektro
magnetventil gebildet ist, das in stromlosem Zustand
die Verbindung zwischen den beiden Kammern (14, 16)
freihält und die Verbindung der Arbeitkammer (16)
zur Atmosphäre sperrt.
8. Betätigungseinheit nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die 2/2-Wegeventile
(27, 29) elektromagnetiche Auf-Zu-Ventile sind, wobei
das erste Ventil (27) in stromlosem Zustand geöffnet
und das zweite Ventil (29) geschlossen ist.
9. Betätigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Sekundärkolben (21)
des Hauptbremszylinders (2) mit einer Anschlaghülse
(25) versehen ist, die mit einem Dichtring (25) zu
sammenwirkend, den Hub des Sekundärkolbens (21)
begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640793 DE3640793A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Bremsbetaetigungseinheit fuer hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640793 DE3640793A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Bremsbetaetigungseinheit fuer hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640793A1 true DE3640793A1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6315068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640793 Ceased DE3640793A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Bremsbetaetigungseinheit fuer hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640793A1 (de) |
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1986
- 1986-11-28 DE DE19863640793 patent/DE3640793A1/de not_active Ceased
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Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
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