DE3639332A1 - Verfahren zur herstellung einer lanthanidhaltigen legierung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer lanthanidhaltigen legierungInfo
- Publication number
- DE3639332A1 DE3639332A1 DE19863639332 DE3639332A DE3639332A1 DE 3639332 A1 DE3639332 A1 DE 3639332A1 DE 19863639332 DE19863639332 DE 19863639332 DE 3639332 A DE3639332 A DE 3639332A DE 3639332 A1 DE3639332 A1 DE 3639332A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alloy
- lanthanide
- less
- cao
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/03—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on magnesium oxide, calcium oxide or oxide mixtures derived from dolomite
- C04B35/057—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on magnesium oxide, calcium oxide or oxide mixtures derived from dolomite based on calcium oxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B59/00—Obtaining rare earth metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
- C22B9/006—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with use of an inert protective material including the use of an inert gas
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
- C22B9/16—Remelting metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer lanthanidhaltigen Legierung und insbesondere
auf ein Verfahren zur Herstellung einer hochreinen
lanthanidhaltigen Legierung, die als Ziel-, Speicher-
oder Targetlegierung (nachfolgend als Targetlegierung
bezeichnet) für eine magnetooptische (M-O)-Platte oder
-Scheibe (nachfolgend als Platte bezeichnet) verwendet
werden kann.
Bezüglich der 15 Elemente der Seltenen Erden von Lanthan
mit der Atomzahl 57 bis Lutetium mit der Atomzahl 71,
nämlich La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er,
Tm, Yb und Lu, die zusammen als "Lanthaniden" bezeichnet
werden, wurden die Untersuchungen über die Einarbeitung
dieser Elemente in Legierungssysteme zur Nutzbarmachung
der spezifischen Qualitäten dieser einzelnen Elemente in
einer großen Anzahl von Gebieten fortgesetzt, und Legierungen,
die diese Elemente verwenden, haben Verwendung
in verschiedenen industriellen Gebieten gefunden.
Zum Beispiel sind Legierungen vom Typ LaNi5, SmCo5 und
Cer-Mischmetall (Mm)-Ni, wie z. B. MmNi4,5Al0,5,
MmNi4,5Mn0,5 und MmNi4,7Al0,3Zr0,1 in der Lage, leicht
große Volumina Wasserstoff zu absorbieren und werden
deshalb als Wasserstoff-absorbierende Legierungen verwendet.
Darüber hinaus zeigen SmCO5 (Sm 36%), Sm2Co17, Ce-CO
(Ce 20%), (Sm1-x Pr x )Co5, Nd-Fe (Nd 20 bis 25%),
Sm2(FeCuZrCo)17 (Sm 25 und Co 50%) und Nd8∼30B2∼28Fe
Rest von 100 (wie z. B. Nd15B8Fe77) äußerst starke
magnetische Eigenschaften infolge der magnetischen
Eigenschaften, die den Lanthaniden innewohnen, und
werden deshalb umfangreich als Dauermagneten in kleinen
Motoren verwendet. Eine amorphe Legierung der
Zusammensetzung (Fe0,82B0,18)0,9-Tb0,05La0,05 wurde
ebenfalls als Magnet entwickelt.
Darüber hinaus, soweit es magnetische Aufzeichnungsmaterialien
betrifft, gewinnen die Bestrebungen, die
überall in der Forschung und Entwicklung dieser Legierungen
fortgesetzt wurden, das Interesse und rufen
große Erwartungen hervor, da auf Eisen basierende, auf
Kobalt basierende und auf Nickel basierende amorphe
Legierungen, die Gd, Tb und Dy enthalten, wie GdCo,
GdFe, DyFe, GdTeFe, TbFeCo, TbDyFe, GdTbFe und GdTeCo,
magnetische Filme bilden, die bei der Rechteckeigenschaft
in der Hystereseschleife hervorragend sind, hervorragende
magnetisierende Eigenschaften und Löscheigenschaften
zeigen, ein hochdichtes Aufzeichnen erlauben
und der Verschlechterung durch Alterung nur
minimal unterliegen.
Außerdem fanden Yb-Al, Yb-Zr-Al und Mm-Zr-Al Verwendung
als Al-Kabel hoher Kapazität mit verbesserter thermischer
Stabilität, TiGd (Gd 5%) als äußerst leichte
Legierung, MgNd als kriechbeständige Mg-Legierung und
NiCrLa und FeCrLa als wärmebeständige Legierungen, die
in der Lage sind, der Oxidation bei erhöhten Temperaturen
zu widerstehen.
Als wichtigste Verwendung der Lanthanid-haltigen Legierungen
wurden kürzlich Untersuchungen über die Verwendung
dieser Legierungen beim Auftragen auf M-O-Platten
betrieben und Versuche und Untersuchungen über die tatsächliche
Verwendung sind nun im Gange.
Zur Zeit wurden amorphe magnetische Filme der Kombinationen
von Metallen der Seltenen Erden (RE) wie Gd, Tb
und Dy mit Übergangsmetallen (TM) wie Fe, Co und Ni, die
unten aufgezählt sind, als M-O-Platten-Speichermedium
entwickelt.
Gd-Tb-Fe, Gd-Tb-Co, Tb-Fe-Co, Tb-Dy-Fe, Gd-Tb-Fe-Ge,
Gd-Co, Td-Fe, Gd-Fe, Fe-Co-Tb-Gd, Tb-Dy-Fe-Co, Dy-Fe und
Gd-Fe-Bi.
Unter den oben beschriebenen Legierungen waren die Legierungen
vom Typ Co-Ge, Gd-Fe und Tb-Fe die ersten, die
Aufmerksamkeit als vielversprechende M-O-Aufzeichnungsmaterialien
erzielten. Infolge ihrer Vorzüge in der Sensibilitätsbeschaffenheit
und der Aufzeichnungsdichte
richtet sich seitdem die Aufmerksamkeit auf Legierungen
vom Typ Tb-Fe-Co und Gd-Tb-Co.
Diese magnetischen RE-TM-Filme weisen die folgenden
Eigenschaften als M-O-Speichermedien auf, und es wird
deshalb erwartet, daß sie praktische Verwendung finden:
(1) Diese Legierungen haben eine hohe Empfindlichkeit
gegenüber Aufzeichnung und Löschen, da sie relativ
niedrige Curie-Punkte aufweisen und ebenfalls in der
Lage sind, die Aufzeichnung zu kompensieren. Sie gestatten
die Aufzeichnung und das Löschen mittels
eines Halbleiterlasers (LD).
(2) Diese Legierungen haben ein geringes Mittelgeräusch,
da sie amorphe Strukturen haben. Ihre Kerr-Rotationswinkel
sind relativ groß und liegen im Bereich
von 0,2 bis 0,35°. Folglich sind die SN-Verhältnisse
ihrer erzeugten Signale groß.
(3) Da diese Legierungen quermagnetisierende Filme
bilden, gestatten eine hochdichte Aufzeichnung und
erlauben ebenfalls eine wirksame Verwendung des
Kerr-Poleffektes und des Faradayeffektes mit hoher
M-O-Leistung.
(4) Diese Legierungen sind in der Lage, Filme mit großen
spezifischen Oberflächen auf Substraten von verschiedenen
Typen zu bilden.
(5) Diese Legierungen gestatten, daß ihre Mischungsverhältnisse
der Metallkomponenten kontinuierlich
variiert werden können und sie mit verschiedenen Elementen
relativ ungezwungen vermischt werden können.
Diese lanthanidhaltigen Legierungen wurden bisher hergestellt,
indem sie z. B. in auf Aluminiumoxid basierenden
Schmelztiegeln geschmolzen und gegossen wurden.
Währenddessen sind Lanthaniden hochreaktionsfähig und
reagieren leicht mit Sauerstoff (O), Schwefel (S) und
Stickstoff (N). Beim herkömmlichen Schmelzen dieser Legierungen
in den obengenannten Schmelztiegeln war der
Einschluß von Sauerstoff und Schwefel in die Schmelzen
ein unvermeidbares Phänomen. Darüber hinaus ruft die
hohe Aktivität, die den Lanthaniden eigen ist, Probleme
hervor, wie die Verunreinigung der Legierungen mit dem
feuerfesten Material, das den Schmelzen ausgesetzt
wurde, und die Bildung von Lanthanidoxiden, die Verringerung
des Lanthanidgehaltes in den hergestellten Legierungen
und der Bruch des feuerfesten Materials im
schlimmsten Fall.
Zum Beispiel wird die Schmelze mit dem auf Aluminiumoxid
basierenden feuerfesten Material durch die Reaktion
nach der folgenden Gleichung verunreinigt, in der
Ln für ein Lanthanidenelement steht.
Al2O3 + 2Ln → 2Al + Ln2O3
oder
Al2O3 + 3Ln → 2Al + 3LnO
Wie oben aufgezeigt, erreicht die hergestellte Legierung
keine ausreichend hohe Reinheit, wenn die lanthanidhaltige
Legierung in einem herkömmlichen feuerfesten Behälter
schmolzen wird.
Durch das Verfahren des Lichtbogenschmelzens, des
Plasmaschmelzens oder des Atomstrahlschmelzens, das eine
starke Wärmequelle in einem wassergekühlten Kupferschmelztiegel
verwendet, ist es äußerst schwierig, diese
Legierung mit homogener Struktur zu erhalten, da das
Erhitzen lokal durchgeführt wird.
Im allgemeinen ist es erforderlich, daß photomagnetische
Platten eine hohe Leistung in bezug auf die Empfindlichkeit
der Aufzeichnungsregenerierung und Löschung, der
Aufzeichnungsdichte, der Anisotropie der Quermagnetisierung,
des Kerr-Rotationswinkels und der Nutzungsdauer
zeigen. Diese Eigenschaften werden durch die Reinheit
und Homogenität der Targetlegierung für M-O-Platten
tiefwirkend beeinflußt.
Durch herkömmliche Verfahren können jedoch lanthanidhaltige
Legierungen mit hoher Reinheit und in hoher
Homogenität, wie es oben beschrieben ist, nicht hergestellt
werden. Insbesondere in dem Fall, in dem solche
Legierungen, die eine solche RE-Komponente wie Tb, Gd
oder Dy in einer Konzentration enthalten, die ungefähr
in das Bereich von 10 bis 50 Gew.-% fällt und zur Verwendung
als Targetlegierung für eine M-O-Platte gedacht
sind, da diese Schmelzen für Verunreinigungen durch
Einschluß von Sauerstoff sehr anfällig sind und die
folglich hergestellten Legierungen gegenüber Bruch sehr
empfindlich sind, zeigt das Verfahren, daß für ihre
Herstellung angewendet wurde, viele zu lösende Probleme.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung einer lanthanidhaltigen Legierung zu
schaffen, das die leichte Herstellung einer lanthanidhaltigen
Legierung hoher Reinheit ermöglicht, die einen
niedrigen Gehalt an Sauerstoff und Schwefel hat und von
Verunreinigung mit feuerfestem Material frei ist. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens zur Herstellung einer lanthanidhaltigen Legierung,
das die Herstellung einer lanthanidhaltigen Legierung
mit äußerst guter Qualität, ausgezeichneten magnetischen
Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit und
thermischer Stabilität und mit hoher mechanischer
Festigkeit gestattet.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zur sehr stabilen und wirksamen Herstellung einer
lanthanidhaltigen Legierung zu schaffen.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung einer lanthanidhaltigen Legierung zu
schaffen, das gestattet, daß die lanthanidhaltige Legierung
leicht wieder geschmolzen und wieder gegossen
werden kann und das eine wirksame Rückgewinnung der
Legierung aus ihren Abfällen sichert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die
Herstellung einer lanthanidhaltigen Legierung, wobei das
Verfahren durch das Halten der Schmelze dieser Legierung
in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre unter Verwendung
eines Behälters gekennzeichnet ist, der eine innere
Oberfläche aufweist, die aus einem feuerfesten Material
vom Calciumoxidtyp gebildet ist, das einen CaO-Gehalt
von nicht weniger als 90 Gew.-% aufweist.
Die Erfindung wird nun nachfolgend ausführlicher beschrieben.
Wenn in dieser Beschreibung Prozent genannt ist, ist
damit unveränderlich "Gew.-%" gemeint.
Der Ausdruck "lanthanidhaltige Legierung", so wie er in
dieser Erfindung verwendet wird, bedeutet eine Legierung,
die mindestens ein Lanthanidenelement enthält, das
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus La, Ce, Pr, Nd,
Pm, Sm, Eu, Gd, Td, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu besteht.
Beispiele der lanthanidhaltigen Legierung umfassen Legierungen
von 3 bis 80%, insbesondere nicht weniger als
10% und vorzugsweise 10 bis 50% solcher Lanthaniden
mit mindestens einem Element, ausgewählt aus der Gruppe,
die aus Al, Cr, Fe, Mn, Ni, Cu, V, Li, Co, Ti, Ta, W,
Sn, Zr, Mo, Mg, Ga, Nb, Si und Bi besteht.
Konkrete Beispiele der in der Technik bekannten lanthanidhaltigen
Legierungen sind nachfolgend aufgeführt.
5%Gd-Ti, Nd-Mg, 20 ∼ 25%Nd-Fe, Nd8∼30- B2∼28-Fe, SmCo5,
Sm2Co17, Sm2(FeCuZrCo)17, (Sm1-x -Pr x )Co5,LaNi5, MmNi5,
Ge-Fe, Ge-Te-Fe, Gd-Te-Co, Gd-Co, 20%Ce-Co, Dy-Fe,
Y-Zn-Al, Mm-Zr-Al, Y-Al, La-Ni-Cr, La-Fe-Cr,
(Fe0.82B0.18)0.9Tb0.05La0.05, Tb-Fe-Co, Tb-Dy-Fe, Sc-Mg-Al,
Sc-Li-Al, Sc5Ga3, 20 ∼ 30% Mm-Mg, Mm-Co, MmNi4.5Al0.5,
MmNi4.5Mn0.5 und MmNi4.5Al0.3Zr0.1.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders effektiv
bei der Herstellung von Targetlegierungen, die nicht
weniger als 10%, vorzugsweise 10 bis 50%, Lanthanidenelemente
enthalten, zur Verwendung bei photomagnetischen
Platten. Konkrete Beispiele der Legierungen, die
der oben angegebenen Beschreibung entsprechen, sind
nachfolgend gezeigt.
GdCo, GdFe, TbFe, Gd13Tb13Fe74, TbDyFe, GdTbDyFe,
Gd26(Fe81Co19)74, [(GdTb)27Fe73]96Ge4, Tb21(Fe85Co15)79,
(GdTb)23Co77, (Gd50Tb50)1-a , (Fe85Co15) a (Gd20Co80)-50
(Tb21Te79)50, (Gd33Tb67)37(Fe53Co47)63-Sm, (Gd26Fe74)96Bi7,
(Gd26Co74)93Bi4 und (Gd26(Fe70Co30)74) 91Bi9.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine solche oben
gezeigte lanthanidhaltige Legierung hergestellt, indem
die Legierung in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre
nach einem herkömmlichen Verfahren erwärmt wird, wie
z. B. eine Hochfrequenz- oder Niederfrequenz-Induktionsheizung,
indem ein Behälter verwendet wird, der eine
innere Oberfläche aufweist, die aus einem auf Calciumoxid
basierenden feuerfesten Material gebildet ist, das
einen CaO-Gehalt von nicht weniger als 90% aufweist.
Die Materialien des auf CaO basierenden feuerfesten
Materials, aus dem die innere Oberfläche des Behälters
gebildet ist, der zur erfindungsgemäßen Herstellung der
lanthanidhaltigen Legierung verwendet wird, sind ausgewählt aus
Calciumoxid (CaO), Dolomit, erhalten durch Anreicherung
mit CaO und ZrO2 und Y2O3 als gleichzeitig vorhandene
Oxide. Oxide vom Lanthanidtyp sind ebenfalls brauchbar.
Wegen der hohen Strukturdichte erweist sich elektrisch
geschmolzenes Calciumoxid neben anderen Calciumoxid-
Produkten verschiedener Sorten als besonders wertvoll.
Calciumoxid (CaO)-Produkte, die durch schnelles Brennen
von Kalk, Kalkstein und geschlacktem Kalk erhalten
werden, sind ebenfalls verwendbar.
Das Auftreten von Verunreinigungen und die Verunreinigung
der Schmelze werden mit dem Grad der Sicherheit
verhindert, der sich mit dem Erhöhen des Calciumoxids in
dem auf Calciumoxid basierenden feuerfesten Material
erhöht. In der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht,
den Behälter zu verwenden, der aus einem auf Calciumoxid
basierenden feuerfesten Material gebildet ist, das
einen Calciumoxidgehalt von nicht weniger als 90%, insbesondere
nicht weniger als 95%, und vorzugsweise nicht
weniger als 98% aufweist.
In dem auf CaO basierenden feuerfesten Material ist es
erwünscht, daß der Gehalt an CaF2 und CaCl2 so gering
wie möglich ist. Es ist erwünscht, daß der Gehalt von
CaF2 nicht mehr als 1% beträgt und der von CaCl2 nicht
mehr als 0,5%.
Wenn die lanthanidhaltige Legierung in dem Behälter, der
aus dem auf CaO basierenden feuerfesten Material wie
oben beschrieben hergestellt wird, ist es erwünscht, daß
die Atmosphäre, in der die Herstellung durchgeführt
wird, eine Atmosphäre eines solchen Inertgases, wie
Argon oder Helium, ist. Es ist erwünscht, daß der Druck
der Atmosphäre nicht kleiner als 10 torr (13,33 × 10-3
bar) ist, vorzugsweise wird er im Bereich von 25 bis
100 torr (33,33 × 10-3 bis 133,3 × -3 bar) gehalten.
Es ist erwünscht, daß die Temperatur für die Herstellung
50 bis 200°C, vorzugsweise 100 bis 150° höher als der
Schmelzpunkt der Legierung in der Behandlung ist. Wenn
die Verweilzeit zu hoch ist, ergibt sich die Möglichkeit,
daß die Schmelze verunreinigt ist. Um diese Verunreinigung
zu vermeiden, ist es deshalb erforderlich, die
Verweilzeit ungefähr im Bereich von 5 bis 10 min, vorzugsweise
5 bis 6 min zu halten.
Die Schmelze der lanthanidhaltigen Legierung, die durch
das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wurde, wird dann
in eine Gießform mit der gewünschten Form gegossen und
in einen Rohblock umgewandelt. Zur Verfestigung durch
Kühlung ist es notwendig, daß der heiße Rohblock
schrittweise in einer vorgewärmten Eisenform bei einer
Geschwindigkeit von nicht mehr als 1°C/min, vorzugsweise
0,5 bis 1°C/min abgekühlt wird.
Entsprechend dem oben dargelegten erfindungsgemäßen Verfahren
hat das hergestellte Metall einen bemerkenswert
niedrigeren Gehalt an eingeschlossenem Sauerstoff und
kann durch geeignete Regelung und Einstellung der Produktionsbedingungen
wieder geschmolzen werden.
CaO hat eine äußerst hohe Stabilität, um der Schmelze
einer Legierung zu wiederstehen, die ein hochaktives
Metall enthält, und ist sogar in der Schmelze einer
lanthanidhaltigen Legierung stabil. Anders als Al2O3,
das mit einem Lanthanid reagiert und ein entsprechendes
Lanthanidoxid bildet, bildet CaO nur sprungartig
Oxide mit einem Lanthanid. CaO ist deshalb nicht in der
Lage, den Lanthanidgehalt der Schmelze der lanthanidhaltigen
Legierung zu verringern oder die Schmelze mit
Beimischungen zu verunreinigen. Entsprechend der Erfindung
ist insbesondere der Sauerstoffgehalt in der lanthanidhaltigen
Legierung merklich verringert. Sogar im
Fall einer auf Gd oder Tb basierenden Legierung mit
einem Sauerstoffgehalt mit einem Wert von z. B. 2000 bis
3000 ppm zeigt die Legierung, die entsprechend der Erfindung
hergestellt wurde oder entsprechend der Erfindung
wiedergeschmolzen wurde, einen Sauerstoffgehalt,
der auf den Bereich von 150 bis 500 ppm verringert
wurde.
Diese bemerkenswerte Verringerung des Sauerstoffgehaltes
in der hergestellten Legierung kann durch die Annahme
logisch erklärt werden, daß der Sauerstoff in der
Schmelze einer Reaktion nach der folgenden Gleichung
unterliegt:
x R + y O → R x O y
(worin R für ein Lanthanidenelement steht) und daß, da
das feuerfeste Material, das nicht weniger als 90% CaO
enthält, leicht der sogenannten Ofenwandreaktion mit dem
Oxid in der Schmelze unterliegt, die Lanthanidenoxide
wie GdO2 und TbO2 in der Schmelze mit der Ofenwand reagieren,
wie es durch die folgende Gleichung aufgezeigt
ist, und folglich in der Schmelztiegelwand absorbiert
werden:
nR3O y + mCaO (Schmelztiegelwand)
→ n·R x O y ·mCaO (Reaktion auf der Schmelztiegelwand)
(worin R für ein Lanthanidenelement steht).
Ähnlich den Oxid unterliegt der Schwefel in der Schmelze
der lanthanidhaltigen Legierung zuerst der folgenden Umwandlung:
x R + y S → R x S y
Dieses Sulfid unterliegt dann der Schmelztiegelwandreaktion,
wie es durch die folgende Gleichung dargestellt
wird:
nR x S y + mCaO (Schmelztiegelwand) → nR x S y ·mCaO oder
R x S y + yCaO → R x O y + yCaS (Schmelztiegelwand)
In jeder der oben gezeigten Reaktionen wird das Sulfid
eventuell durch die Schmelztiegelwand absorbiert. Folglich
ist der Gehalt an Oxid und Sulfid merklich verringert,
was es möglich macht, eine lanthanidhaltige Legierung
hoher Reinheit herzustellen.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren, das die
Schmelze der lanthanidhaltigen Legierung in einer nichtoxidierenden
Atmosphäre in dem Behälter hält, der eine
innere Oberfläche hat, die aus dem auf CaO basierenden
feuerfesten Material der obengenannten Zusammensetzung
gebildet ist, werden deshalb wie folgt verschiedene
Wirkungen begründet:
(1) Die lanthanidhaltige Legierung mit niedrigem
Sauerstoff- und Schwefelgehalt, frei von Verunreinigung
mit dem feuerfesten Material, kann leicht
erhalten werden. Besonders der Sauerstoffgehalt der
Legierung ist merklich gering.
(2) Die hergestellte Legierung zeigt deshalb eine stark
befriedigende Leistung in bezug auf die magnetischen
Eigenschaften, die Korrosionsbeständigkeit und die
thermische Stabilität. Die Legierung hat ebenfalls
eine stark verbesserte mechanische Festigkeit.
(3) Das feuerfeste Material kann durch das Lanthanid
der Legierung nicht korrodiert und beschädigt werden
und ermöglicht deshalb, daß die Herstellung der
Legierung über einen langen Zeitraum fortgesetzt
werden kann.
(4) Die hergestellte Legierung erreicht eine stark
homogene Zusammensetzung.
(5) Das Verfahren ermöglicht, daß die lanthanidhaltige
Legierung leicht wiedergeschmolzen und wiedergegossen
werden kann und sichert deshalb eine wirksame
Rückgewinnung der Legierung aus ihren Abfällen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht folglich, daß
eine lanthanidhaltige Legierung hoher Reinheit leicht
hergestellt werden kann und schafft aus ökonomischer
Sicht einen großen Vorteil.
Insbesondere ist das erfindungsgemäße Verfahren bei der
Herstellung einer Targetplatte, die nicht weniger als
10% Gd, Tb oder Dy enthält, zur Verwendung in einer
M-O-Platte wirksam. Die nach der Erfindung erhaltene
Legierung beseitigt das Problem des Reißens und gestattet
die Bereitstellung von M-O-Platten hoher Leistung.
Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung befriedigend
für das Schmelzen lanthanidhaltiger Legierungsabfälle
übernommen werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Arbeitsbeispiele
detaillierter erläutert.
Eine variierende lanthanidhaltige Legierung, die in
Tabelle 1 gezeigt ist, wurde in einen auf CaO basierenden
Schmelztiegel oder auf Al2O3 basierenden Schmelztiegel
mit veränderlicher Zusammensetzung, wie es in
Tabelle 2 gezeigt ist, gegeben, dann in einen Induktionsofen
vom Innenheiztyp gegeben, der eine Ausgangsleistung
von 10 kW und eine Frequenz von 50 kHz (50 ×
103 s-1) hat, in einer Atmosphäre von 2 torr (2,66 ×
10-3 bar) Argon geschmolzen, bei einer Temperatur von
200°C höher als der Schmelzpunkt der relevanten Legierung
10 min lang gehalten. Die somit hergestellte Legierung
wurde durch chemische Analyse und Röntgenfluoreszenz
auf den Gehalt an O und S geprüft. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
Aus Tabelle 1 wird ersichtlich, daß die Herstellung
unter Verwendung des CaO-Schmelztiegels lanthanidhaltige
Legierungen hoher Reinheit und mit niedrigem
Gehalt an O und S ergab.
Im Vergleichsbeispiel, in dem das Schmelzen in einem
Al2O3-Schmelztiegel durchgeführt wurde, wurde gefunden,
daß die hergestellten Legierungen mit Aluminium
verunreinigt waren und 0,1 bis 0,05% Al verblieb.
In einem variierendem Schmelztiegel, wie er in Tabelle 4
gezeigt ist, wurde eine Legierung 30%Fe-30%Co-20%Gd-
20%Tb nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt,
außer daß eine Atmosphäre von 25 torr (33,33 × 10-3 bar)
Argon statt dessen verwendet wurde und die Temperatur
der Schmelze auf 50°C höher als der Schmelzpunkt der relevanten
Legierung geändert wurde.
Die folglich erhaltene Legierung wurde durch chemische
Analyse und Röntgenfluoreszenzanalyse nach dem Gehalt an
O und S untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Aus Tabelle 3 wird deutlich, daß die Herstellung in dem
CaO-Schmelztiegel mit einem besonders hohen CaO-Gehalt
und niedrigem Gehalt an CaF2 und CaCl2 lanthanidhaltige
Legierungen hoher Reinheit und mit niedrigem Gehalt an O
und S ergab.
Eine Legierung 40%Gd-60%Fe (Schmelzpunkt 1220°C) wurde
in einem CaO basierenden Schmelztiegel der in Tabelle 2
gezeigten Zusammensetzung wieder geschmolzen, wobei der
Schmelztiegel in einen Induktionsofen vom Innenheiztyp
mit einer Ausgangsleistung von 10 kW und einer Frequenz
von 50 kHz (50 × 103 s-1) angeordnet wurde, in einer
Atmosphäre von 250 torr (333,3 × 10-3 bar) Argon bei
einer veränderlichen Temperatur, wie es in Tabelle 5
gezeigt ist, erwärmt und bei dieser Temperatur während
veränderlicher Zeiträume gehalten wurde, wie es Tabelle
5 gezeigt ist.
Die damit erhaltene Legierung wurde durch chemische
Analyse und Röntgenfluoreszenzanalyse nach dem Gehalt an
O und S untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Eine Legierung 40%Tb-30%Fe-30%Co wurde in einem auf CaO
basierenden Schmelztiegel von veränderlicher Zusammensetzung
hergestellt, wie es in Tabelle 2 gezeigt ist,
wobei der Schmelztiegel in einem Induktionsofen vom
Innenheiztyp mit einer Ausgangsleistung von 10 kW und
einer Frequenz von 50 kHz (50 × 103 s-1) gegeben wurde,
in einer Atmosphäre von 25 torr (33,33 × 10-3 bar) Argon
bei einer Temperatur von 100°C als der Schmelzpunkt der
relevanten Legierung erwärmt wurde und bei dieser Temperatur
während veränderlicher Zeiträume von 5 bis 10
min gehalten wurde.
Die damit erhaltene Schmelze wurde in eine vorgewärmte
Form gegossen und schrittweise bei einer veränderlichen
Geschwindigkeit abgekühlt, wie es in Tabelle 6 gezeigt
ist, um einen Rohblock zu schaffen.
Der so erhaltene Rohblock wurde durch chemische Analyse
und Röntgenfluoreszenzanalyse nach dem Gehalt an O und S
geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Aus Tabelle 6 wird deutlich, daß lanthanidhaltige Legierungen
hoher Reinheit erhalten werden, wenn das Abkühlen
schrittweise bei einer Geschwindigkeit von nicht
mehr als 1°C/min durchgeführt wird.
Eine variierende lanthanidhaltige Legierung, die in
Tabelle 7 gezeigt ist, wurde in einen CaO-Schmelztiegel
oder einen Al2O3-Schmelztiegel von veränderlicher Zusammensetzung
gegeben, wie es in Tabelle 2 gezeigt ist,
und nach dem Verfahren von Beispiel 1 behandelt. Die
damit erhaltene Legierung wurde durch chemische Analyse
und Röntgenfluoreszenzanalyse auf den Gehalt an O und S
überprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Aus Tabelle 7 wird deutlich, daß die hergestellten
lanthanidhaltigen Legierungen einen geringen Gehalt an O
und S hatten und hohe Reinheit aufwiesen, wenn die Herstellung
in dem CaO-Schmelztiegel erfolgte.
In dem Vergleichsbeispiel, in dem ein Al2O3-Schmelztiegel
verwendet wurde, wurde gefunden, daß die hergestellten
Legierungen mit Aluminium verunreinigt waren
und 0,1 bis 0,5% Aluminium darin verblieb.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer lanthanidhaltigen
Legierung, gekennzeichnet durch das Halten der
Schmelze der lanthanidhaltigen Legierung in einer
nichtoxidierenden Atmosphäre unter Verwendung eines
Behälters, dessen innere Oberfläche aus einem auf
Calciumoxid basierenden feuerfesten Material gebildet
ist, das einen CaO-Gehalt von nicht weniger als
90 Gew.-% aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lanthanidhaltige Legierung nicht weniger als
10 Gew.-% Lanthanid enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die lanthanidhaltige Legierung eine Targetlegierung
ist, die nicht weniger als 10 Gew.-% Lanthanid
enthält und für eine photomagnetische Platte
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lanthanidhaltige Legierung 10 bis 50 Gew.-%
von mindestens einem Lanthanidenelement und den Rest
von mindestens einem Element umfaßt, das aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Cr, Fe, Mn, Ni,
Cu, V, Li, Co, Ti, Ta, W, Sn, Zr, Mo, Mg, Ga, Nb, Si
und Bi besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf Calciumoxid basierende feuerfeste
Material nicht weniger als 90 Gew.-% CaO, nicht mehr
als 1 Gew.-% CaF2 und nicht mehr als 0,5 Gew.-%
CaCl2 umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf Calciumoxid basierende feuerfeste Material
nicht weniger als 95 Gew.-% CaO, nicht mehr
als 1 Gew.-% CaF2 und nicht mehr als 0,5 Gew.-%
CaCl2 umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Material aus elektrisch geschmolzenem
Calciumoxid hergestellt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtoxidierende Atmosphäre eine Inertgasatmosphäre
ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtoxidierende Atmosphäre eine Atmosphäre
von Argongas ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtoxidierende Atmosphäre eine Atmosphäre
von nicht weniger als 10 torr (13,33 × 10-3 bar)
Argongas ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelze der lanthanidhaltigen Legierung bei
einer Temperatur von 50 bis 200°C höher als der
Schmelzpunkt der Legierung gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelze der lanthanidhaltigen Legierung 3
bis 10 min lang gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Legierung, die nicht weniger als 10 Gew.-%
Lanthanide enthält, durch Halten der Schmelze der
lanthanidhaltigen Legierung unter Verwendung eines
Behälters mit einer inneren Oberfläche, die aus
einem auf Calciumoxid basierenden feuerfesten Material
gebildet ist, das nicht weniger als 90 Gew.-%
CaO, nicht mehr als 1 Gew.-% CaF2 und nicht mehr als
0,5 Gew.-% CaCl2 enthält, in einer Inertgasatmosphäre
bei einer Temperatur von 50 bis 200°C höher
als der Schmelzpunkt dieser Legierung erhalten wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Targetlegierung, die nicht weniger als
10 Gew.-% Lanthanide enthält und für eine photomagnetische
Platte verwendet wird, hergestellt wird,
indem die Schmelze der Legierung unter Verwendung
eines Behälters, dessen innere Oberfläche aus einem
auf Calciumoxid basierenden feuerfesten Material gebildet
ist, das nicht weniger als 95 Gew.-% CaO,
nicht mehr als 1 Gew.-% CaF2 und nicht mehr als
0,5 Gew.-% CaCl2 enthält, in einer Argongasatmosphäre
unter einem Druck von nicht weniger 25 torr
(33,33 × 10-3 bar) bei einer Temperatur von 50 bis
200°C höher als der Schmelzpunkt der Legierung
3 bis 10 min lang gehalten wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25938585 | 1985-11-19 | ||
JP13099686A JPS62202036A (ja) | 1985-11-19 | 1986-06-05 | ランタノイド含有合金の溶製方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639332A1 true DE3639332A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3639332C2 DE3639332C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=26465963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639332 Granted DE3639332A1 (de) | 1985-11-19 | 1986-11-18 | Verfahren zur herstellung einer lanthanidhaltigen legierung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4695427A (de) |
DE (1) | DE3639332A1 (de) |
GB (1) | GB2183252B (de) |
NL (1) | NL8602943A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526822A1 (de) * | 1995-07-15 | 1997-01-16 | Euromat Gmbh | Legierung, insbesondere Lotlegierung, Verfahren zum Verbinden von Werkstücken durch Löten mittels einer Lotlegierung sowie Verwendung einer Legierung zum Löten |
DE10293663B4 (de) * | 2001-08-13 | 2011-02-17 | Honda Giken Kogyo K.K. | Magnesiumlegierung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895592A (en) * | 1987-12-14 | 1990-01-23 | Eastman Kodak Company | High purity sputtering target material and method for preparing high purity sputtering target materials |
JP3230581B1 (ja) * | 2000-09-12 | 2001-11-19 | 経済産業省産業技術総合研究所長 | 微小重力環境下での超磁歪材料の製造方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3328017A (en) * | 1965-05-25 | 1967-06-27 | William V Conner | Reaction vessel for production of plutonium |
-
1986
- 1986-11-05 US US06/927,790 patent/US4695427A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-11-13 GB GB8627119A patent/GB2183252B/en not_active Expired
- 1986-11-18 DE DE19863639332 patent/DE3639332A1/de active Granted
- 1986-11-19 NL NL8602943A patent/NL8602943A/nl not_active Application Discontinuation
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
ABC Technik und Naturwissenschaft, Bd. 1, (A-K), Vlg. H. Deutsch, 1970 * |
DE-Z.: Metall, 23, Sept. '69, S. 936-938 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526822A1 (de) * | 1995-07-15 | 1997-01-16 | Euromat Gmbh | Legierung, insbesondere Lotlegierung, Verfahren zum Verbinden von Werkstücken durch Löten mittels einer Lotlegierung sowie Verwendung einer Legierung zum Löten |
DE19526822C2 (de) * | 1995-07-15 | 1998-07-02 | Euromat Gmbh | Lotlegierung, Verwendung der Lotlegierung und Verfahren zum Verbinden von Werkstücken durch Löten |
DE10293663B4 (de) * | 2001-08-13 | 2011-02-17 | Honda Giken Kogyo K.K. | Magnesiumlegierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2183252A (en) | 1987-06-03 |
GB8627119D0 (en) | 1986-12-10 |
US4695427A (en) | 1987-09-22 |
DE3639332C2 (de) | 1992-12-03 |
NL8602943A (nl) | 1987-06-16 |
GB2183252B (en) | 1989-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Liu et al. | Control of ordered structure and ductility of (Fe, Co, Ni) 3 V alloys | |
US4802931A (en) | High energy product rare earth-iron magnet alloys | |
EP0460887B1 (de) | Teilchendispersionsartige amorphe Aluminiumlegierung mit guter Festigkeit | |
US4120704A (en) | Magnetic alloy and processing therefor | |
US4409043A (en) | Amorphous transition metal-lanthanide alloys | |
US4851058A (en) | High energy product rare earth-iron magnet alloys | |
DE3780876T2 (de) | Dauermagnet auf der basis der seltenen erden. | |
EP0049770B1 (de) | Amorphe Legierungen für elektromagnetische Geräte | |
DE69935231T2 (de) | Leistungsfähige magnetische Materalien, die Eisen, Seltenerdmetalle, Bor, schwer schmelzende Metalle und Kobalt einschließen | |
US5172751A (en) | High energy product rare earth-iron magnet alloys | |
DE3221633A1 (de) | Magnetwerkstoffe aus seltenen erden und uebergangsmetallen mit hoher koerzitivfeldstaerke | |
DE69819953T2 (de) | Auf Fe basierte hartmagnetische Legierung mit einer supergekühlter Spanne | |
Schneider et al. | The binary system iron-neodymium | |
US5041171A (en) | Hard magnetic material | |
DE4133214C2 (de) | Aus Eisen-Seltenerdmetall-Legierung bestehendes Dauermagnetmaterial | |
DE69738447T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von kornorientiertem Silizium -Chrom-Elektrostahl | |
EP0144112A1 (de) | Magnetische Legierungen mit hohem Energieprodukt aus seltenen Erden, Übergangsmetallen und Bor | |
CA1223756A (en) | Amorphous alloys for electromagnetic devices | |
DE3639332C2 (de) | ||
EP0575190B1 (de) | Weichmagnetische Legierung auf Eisenbasis und Herstellungsverfahren | |
DE69110644T2 (de) | Verfahren zur Modifizierung von Magnetmaterialien und Magnetmaterialien daraus. | |
DE69008855T2 (de) | Amorphe legierungen auf eisenbasis mit hoher sättigungsinduktion und ausgezeichneten weichferromagnetischen eigenschaften. | |
JP3093461B2 (ja) | 磁性材料とその製造方法 | |
DE3144869C2 (de) | ||
Inoue et al. | Thermal stability and crystallization behaviour of amorphous Zr-M-Si (M= IV–VIII group transition metals) alloys |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C22C 1/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |