DE3638540A1 - Spaltpolmotor - Google Patents

Spaltpolmotor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spaltpolmotor der im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Art.
Ein derartiger Spaltpolmotor, wie er beispielsweise durch die DE-PS 21 07 312 bekannt geworden ist, besitzt zwei gleichartige Spulenkörper mit je einem inneren und einem äußeren Flansch, wobei am inneren Flansch zum Polpaket hin Abbindungsräume zur Aufnahme der Verbindungsstellen zwischen den Spulenenden angeordnet sind. Die radial außen liegenden, dem Jochpaket des Motors zugekehrten äußeren Flansche der Spulenkörper sind quer zur Motorachsrichtung über den Jochbogen hinaus laschenartig verlängert, so daß nach dem Zusammenbau des Motors diese Verlängerungen am Jochpaket anliegen, einander auf eine kurze Strecke überlappen und die Abbindungsräume zum Jochpaket hin isolierend abdecken. Dabei ist jede der laschenartigen Verlängerungen der äußeren Flansche mit einer Bohrung versehen, in welche jeweils ein im Abbindungsraum des zugehörigen Spulenkörpers angeordneter, pilzförmiger Rasthaken eingreift, so daß pro Motor insgesamt vier Verrastungsstellen vorhanden sind. Die inneren Flansche beider Spulenkörper sitzen auf dem Polpaket auf und stoßen mit ihren offen Seiten stumpf gegeneinander.
Die Verwendung von Spulenkörpern dieser bekannten Art bringt den Nachteil mit sich, daß die notwendige sichere Isolation zwischen den Drahtverbindungen der Wicklungen und dem Polpaket im Bereich der Stoßfugen zwischen den beiden Spulenkörpern nicht immer gewährleistet ist, sondern daß insbesondere beim Anlegen der vorgeschriebenen Prüfspannung von 1600 V, aber auch schon bei der normalen Betriebsspannung, Überschläge erfolgen können. Zur Abhilfe müssen die in den Abbindungsräumen angeordneten und über die Stoßfugen führenden Drahtverbindungen, Anschlußlitzen und/oder Löt- und Steckverbindungen noch zusätzlich in einem besonderen Arbeitsgang isoliert werden. Da beide Spulenkörper voneinander getrennte Bauteile bilden, die erst nach dem Bewickeln auf die Rückschlußstege aufgesteckt werden, ist auch die Breite der Stoßfugen bei den einzelnen Motoren fertigungsbedingt unterschiedlich groß. Es kommt hinzu, daß die Löt- oder Klemmverbindung der Wicklungsenden beider Spulen bei der bekannten Bauart der Spulenkörper zumeist sowohl im Bereich der Stoßfuge als auch im Bereich der mit dem Rasthaken korrespondierenden Bohrungen in den laschenartigen Verlängerungen der Spulenkörper liegen, so daß in beiden Fällen der erforderliche Isolationsabstand zum Blechpaket häufig nicht mehr gegeben ist. Außerdem drückt bei der bekannten Anordnung ein am Jochpaket angeformter Vorsprung auf die einander überlappenden äußeren Laschen, um diese in ihrer Position zu halten, wodurch der Isolationsabstand noch weiter verringert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Spaltpolmotor der eingangs genannten Art die Gestaltung der Spulenkörper dahingehend zu verbessern, daß die geforderte Isolationsfestigkeit ohne zusätzliche Arbeitsgänge und ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile absolut sicher gewährleistet ist, daß die Fertigung des Motor aufgrund der Formgebung der Spulenkörper vereinfacht wird, weniger Zeitaufwand erfordert und vollautomatisch durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Spaltpolmotor der eingangs beschriebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie durch die in den Unteransprüchen gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines unbewickelten Spulenkörpers
Fig. 2 die Seitenansicht zweier miteinander verknüpfter Spulenkörper
Fig. 3 die Draufsicht auf die auf die Rückschlußstege aufgesetzten, miteinander verknüpften und bewickelten Spulenkörper mit noch offenen jochseitigen Laschenenden,
Fig. 4 die Draufsicht auf die miteinander verknüpften jochseitigen Laschenenden,
Fig. 5 die Vorderansicht eines auf dem Rückschlußsteg aufgesetzten Spulenkörpers,
Fig. 6 die Anordnung eines Thermofühlers im Abbinderaum und
Fig. 7 die Anordnung eines elektronischen Bauelementes im Abbinderaum.
In der Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Spulenkörpers 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Am Wicklungsträger 1, der auf den Rückschlußsteg 13 des Ständerblechpaketes aufgesteckt wird, befinden sich die Flansche 18 und 19, von denen der inneren Flansch 18 dem Polpaket bzw. dem Rotor zugewandt ist, während der äußere Flansch 19 dem Jochpaket zugewandt ist. Beide Flansche 18 und 19 sind jeweils beidseitig mit laschenartigen Verlängerungen versehen, die die Breite der Flansche quer zur Motorachsrichtung vergrößern und am Jochpaket (Flanschenden 20, 21) bzw. am Polpaket (Flanschenden 23, 24) anliegen. Die verlängerten Flanschenden 20, 21 bzw. 23, 24 sind jeweils an beiden Seiten des Spulenkörpers unterschiedlich lang ausgebildet und derart bemessen und montiert, daß die jeweils einander zugewandten Flanschenden der beiden, einem Motor zugehörigen Spulenkörper nach erfolgter Montage des Motors einander überlappen. Die Flanschenden 20 und 21 sind in der gezeichneten Position vor Aufbringen der Wicklung leicht nach außen vom Wickelraum weggebogen, um den Wickelvorgang zu erleichtern und als Drahtführung zu dienen. Am Flanschende 20 ist ein Rasthaken 22 angebracht, am Flanschende 21 ein Langloch 2, so daß nach erfolgter Montage der Spulenkörper die einander überlappenden Flanschenden der beiden Spulenkörper miteinander verknüpfbar sind. Die Flanschenden 23 und 24 besitzen seitliche Begrenzungsstege 4, deren Höhe etwa dem Freiraum zwischen dem Pol- und dem Jochpaket des Motors gleich ist.
In den Fig. 2 ist die teilweise im Schnitt entsprechend der Linie A-B in Fig. 3 gezeichneten Seitenansicht zweier auf das Polpaket aufgesetzter und miteinander verknüpfter Spulenkörper 10 und 11 dargestellt. Die beiden einander gleichenden Spulenkörper 10 und 11 sind in der Weise auf die Rückschlußstege 14, 15 des Polpaketes aufgesetzt, daß jeweils ein verlängertes Flanschende einem kürzeren Flanschende gegenüber steht. Beide Flansche überlappen einander, wobei die Rasthaken 22 der beiden Flanschenden 20 in die Langlöcher 2 der beiden Flanschenden 21 eingreifen und die Flanschenden in der Überlappungsstellung fixieren, bis das (nicht dargestellte) Jochpaket auf das Polpaket aufgebracht ist und die Flanschenden an der Innenseite des Jochpaketes anliegen. Dabei wird das Langloch 2 auf seiner gesamten Länge vom Flanschende 20 überdeckt, während ein am Jochpaket angeordneter Vorsprung oder an den Flanschenden angebrachte Vorsprünge 3 diese direkt oder nahezu auf den Begrenzungsstegen 4 der polpaketseitigen Flanschenden 23, 24 zum Aufliegen bringen. Die Verbindung und Überlappung beider Flanschenden 20 und 21 ist aus der Fig. 4, in die auch das Polpaket 13 mit den Rückschlußstegen 14 und 15 eingezeichnet ist, erkennbar. Der Fig. 4 ist weiterhin entnehmbar, daß die Flanschenden 20 und 21 zu ihrem freien Ende hin sich kontinuierlich zungenförmig verjüngend ausgebildet sind.
Aus der Fig. 3 ist die Lage und Ausbildung der polpaketsseitigen Flanschenden 23 und 24 erkennbar sowie das Polpaket 13 mit den Rückschlußstegen 14 und 15 und den aufgesetzten Spulenkörpern 10 und 11 nach dem Aufbringen der Wicklungen 27 und 28. Die jochpaketsseitigen Flanschenden 20 und 21 befinden sich noch in aufgeklappter, d. h. in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Die Flanschenden 23 und 24 sind ebenfalls zu ihrem freien Ende hin sich kontinuierlich zungenförmig in ihrer Breite verjüngend ausgebildet und weisen an ihren Außenseiten seitliche Begrenzungsstege 4 auf, deren Höhe etwa dem Freiraum zwischen Joch- und Polpaket abzüglich der Dicke der aufliegenden Flanschenden 20, 21 gleich ist. Das Flanschende 24 verjüngt sich kontinuierlich bis zur Berührungsstelle mit dem Flanschende 23, erweitert sich jedoch daran anschließend entsprechend der zunehmenden Breite des Flanschendes 23, dieses formschlüssig untergreifend, trichterförmig um einen vorbestimmten Betrag seiner Länge, der sicherstellt, daß eine durchschlagsichere Isolierung zwischen beiden Flanschenden gewährleistet ist. Diese gegenseitige Überlappung ist auch aus der Fig. 2 erkennbar. Aufgrund der seitlichen Begrenzungsstege 4 und dem dadurch gebildeten Aufnahmetrichter am Flanschende 24 ist die Gewähr gegeben, daß beide Flanschenden 23 und 24 in ihrer Lage relativ zur Polpaketmitte festgelegt und gesichert sind und daß eine seitliche Verschiebung beider Flanschenden zueinander ausgeschlossen ist. Somit ist auch polpaketsseitig eine durchschlagsichere Isolierung gewährleistet.
Die Ausbildung des Spulenkörpers gemäß der Erfindung läßt es zu, daß in vorteilhafter Weise beide Wicklungen des Motors im selben Arbeitsgang gefertigt werden können, nachdem beide Spulenkörper auf die Rückschlußstege aufgesetzt sind. Bei gleichsinniger Wicklung beider Spulenkörper entfällt die Notwendigkeit einer Löt- oder Anschlagverbindung zwischen den Enden beider Wicklungen, vielmehr wird der Verbindungsleiter 26 nach Fertigstellung der Wicklung 27 diagonal über die Flanschenden 23 und 24 geführt und geht ohne Unterbrechung in die Wicklung 28 über. Zu diesem Zweck befinden sich auf dem Flanschende 23 Vorsprünge und/oder Nasen 5, die beispielsweise einen Kanal 25 bilden, in den der Verbindungsleiter 26 eingelegt wird, oder die den Verbindungsleiter übergreifend festlegen. In beiden Fällen wird sichergestellt, daß der Verbindungsleiter 26 eine Position beibehält, die den geforderten Isolationsabstand zum Ständerpaket gewährleistet.
In vorteilhafter Weise können die Spulenkörper mit Aufnahmen 29 für Steckverbinderanschlüsse versehen sein, die beispielsweise am äußeren Flansch 18 direkt angespritzt sind. Geeignete elektrisch leitende Verbindungsglieder 31 ermöglichen einerseits durch bloßes Einstecken die Festlegung der Wicklungsenden bei deren gleichzeitiger Abisolierung sowie andererseits die spätere Einführung und Haltung eines Steckverbinders und/oder eines Prüfsteckers zur automatischen Endkontrolle des Motors. Die Anordnung von Hilfsstegen 30 an geeigneten Stellen der Flansche bzw. der Spulenkörper bringt den Vorteil mit sich, die Wicklungsenden nach Beendigung des Wicklungsvorganges vorübergehend maschinell anschlagen zu können, bis in einem der nächstfolgenden Arbeitsgänge die Wicklungsenden endgültig festgelegt bzw. elektrisch leitend mit den dazu bestimmten Bauteilen verbunden werden. Die dann nicht mehr benötigten Hilfsstege 30 werden durch Abbrechen entfernt.
In der Fig. 5 ist die Vorderansicht des auf den Rückschlußsteg 14 aufgesetzten Spulenkörpers 10 dargestellt. Der jochseitige, äußere Flansch 18 ist mit mehreren Belüftungsöffnungen 33 für die Wicklung 27 versehen. Ein neben der Aufnahme 29 angeordneter Steg 38 kann in Zusammenarbeit mit einem federnden Lappen 40 die aus der Aufnahme 29 herausgeführte Anschlußlitze 37 klemmend haltern und zur Zugentlastung der Anschlußlitze dienen.
In den Fig. 6 und 7 sind Beispiele dafür aufgeführt, wie die zwischen den beiden Spulenkörpern 10 und 11 liegenden, durch die Flanschenden 20, 21 und 23, 24 gegenüber dem Ständerpaket isolierten Räume im Rahmen der Erfindung noch zusätzlich genutzt werden können. So ist beispielsweise gemäß Fig. 6 ein Thermofühler 35 mit unmittelbarem Wärmekontakt zur im Wickelraum 17 befindlichen Wicklungen angeordnet, dessen Anschlüsse 41 durch die Ausnehmungen 6 im Flanschende 23 oder 24 nach außen geführt sind. Anschlagnippel 36 dienen der Festlegung der Thermofühler auf den Flanschenden. In gleicher Weise können weitere zum Betrieb des Motors erforderlichen Bauelemente, beispielsweise solche elektronischer Art, zwischen den Flanschenden angeordnet und befestigt werden, wie dies in der Fig. 7 am Beispiel eines Bauteiles 34 dargestellt ist, dessen Anschlüsse 42 über die Überlappungsstelle geführt sind.
Ein Spaltpolmotor der vorstehend beschriebenen Art wird in vorteilhafter Weise gemäß folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
a. Herstellung des Joch- und des Polpaketes, der Spulenkörper sowie des Rotors und der Lagerschilde,
b. Aufsetzen der Spulenkörper auf die Rückschlußstege des Polpaketes bei gleichzeitigem selbsttätigen Zusammenfügen ihrer polpaketseitigen Flanschenden miteinander,
c. Aufbringen der Wicklungen auf beide Spulenkörper und vorläufiges Anschlagen der Wicklungsenden an die dafür vorgesehenen Vorsprünge der Spulenkörper,
d. eventuell Einsetzen von zusätzlichen Bauteilen wie Thermofühler und/oder elektronische Bauelemente in den Freiraum zwischen den Spulenflanschenden und Herstellen der dafür notwendigen elektrischen Verbindungen,
e. Umklappen und Verknüpfen der jochpaketseitigen Flanschenden miteinander,
f. Aufdrücken des Jochpakets auf die Enden der Rückschlußstege,
g. Herstellen der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen den Spulenenden und den Verbindungsgliedern, Entfernen der Vorsprünge,
h. Montage des Rotors und der Lagerschilde am fertigen Ständer,
i. Prüfung des Motors,
k. gegebenenfalls Anbringen der Anschlußlitzen an den Verbindungsgliedern.
Das beschriebene Verfahren ist in vorteilhafter Weise vollständig mittels Manipulatoren durchführbar, so daß der Spaltpolmotor vollautomatisch montiert, geprüft und ggf. in das anzutreibende Gerät eingesetzt werden kann. Auch die Herstellung der einzelnen Bauteile des Spaltpolmotors ist weitestgehend im automatisierten Arbeitsverfahren möglich.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Verbindungsleiter der auf die Spulenkörper aufgebrachten Wicklungen gegenüber dem Pol- und Jochpaket aufgrund der einander auf einer ausreichend langen Strecke überlappenden Flanschenden und der seitlichen Stege an den polpaketseitigen Flanschenden der Spulenkörper nunmehr bestmöglich isoliert und gehaltert sind, so daß Überschläge zu den Blechpaketen sicher vermieden werden. Durch die trichterförmige Ausbildung des einen und das dadurch erreichte formschlüssige Ineinandergreifen beider polpaketseitiger Flanschenden ist eine gegen seitliche Verschiebung gesicherte, feste Verbindung der Flanschenden und damit eine sichere Drahtführung gegeben. Die Verbindung von je zwei einander gegenüberliegenden jochpaketseitigen Flanschenden erfolgt lediglich durch Einschnappen eines Rasthakens an dem einem Flanschende in eine Bohrung des anderen Flanschendes, so daß insgesamt nur noch zwei Verknüpfungsstellen vorhanden sind. Die Anschlüsse für die Enden der Spulenwicklungen sind in besondere, an der Außenseite der Spulenkörperflansche angeordnete Aufnahmen geführt und dort mit Verbindungsgliedern elektrisch verbunden. Je nach Verwendungsfall vorgesehene bzw. notwendige Anschlußlitzen können in die Anschlußkammern eingesteckt werden, wo sie ebenfalls mit den Verbindungsgliedern kontaktieren. Somit bilden die Spulenkörper eine weitgehend standardisierte Baueinheit, die problemlos für Motoren unterschiedlicher Auslegung verwendbar ist.
Die Öffnungen der Spulenkörper, in welche die Rückschlußstege eingesteckt werden, haben - gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung - symmetrische Wände, so daß die Rückschlußstege entsprechend der angestrebten Drehrichtung des Motors entweder in einer bestimmten vorgegebenen Lage oder um 180° dazu verdreht in die Öffnungen einsetzbar sind. Für die Spaltpolwicklungen ist jeweils eine Ausnehmung in der Spulenkörperöffnung für jede Einstecklage vorgesehen.
Dadurch, daß die Spulenkörper bereits in unbewickelten Zustand auf das Polpaket aufschiebbar und gegeneinander fixierbar sind, wird es möglich, ihre Bewicklung in einem einzigen Arbeitsgang und ohne Leitertrennung vorzunehmen. Es erübrigt sich somit sowohl das Bewickeln der einzelnen Spulenkörper in unterschiedlichen Wickelsinn als auch das Verbinden der Enden beider Spulen miteinander, wie es bei Verwendung von Spulenkörpern entsprechend dem eingangs genannten Stand der Technik unumgänglich notwendig ist.

Claims (15)

1. Spaltpolmotor mit einem ringförmigen Ständerjochpaket, einem davon umfaßten Polpaktet und zwei Rückschlußstegen zwischen dem Joch- und dem Polpaket, auf die jeweils gleichförmig ausgebildete, von Flanschen begrenzte und aus Isoliermaterial bestehende Spulenkörper aufgesteckt sind, deren am Jochpaket anliegende Flansche laschenartig verlängert sind und einander überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Polpaket (13) anliegenden inneren Flansche (19) der Spulenkörper (10, 11) laschenartig verlängerte Flanschenden (23, 24) besitzen, die einander ebenfalls überlappen.
2. Spaltpolmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (23, 24) zumindest auf einem Teil ihrer Länge mit seitlichen, zum Jochpaket hin vorspringenden Begrenzungsstegen (4) versehen sind.
3. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite zumindest eines der beiden einander überlappenden, am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (23, 24) zumindest bis zu derjenigen Linie, an welcher die Überlappung der Flanschenden (23, 24) beider Spulenkörper (10, 11) beginnt, kontinuierlich verringert.
4. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (24) eines jeden der beiden Spulenkörper (10, 11) an seinem freien Ende um einen vorbestimmten Betrag länger als das andere Flanschende (23) des gleichen Spulenkörpers ausgebildet ist und daß der verlängerte Abschnitt dieses einen Flanschendes (23) sich trichterförmig erweiternd ausgebildet ist.
5. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper (10, 11) um 180° versetzt zueinander auf die Rückschlußstege (13, 14) aufgesetzt sind, so daß jeweils ein verlängertes, am Polpaket anliegendes Flanschende (24) des einen Spulenkörpers (10) einem kürzeren Flanschende (23) des anderen Spulenkörpers (11) gegenüber angeordnet ist und daß das trichterförmig erweiterte Ende des längeren Flanschendes (24) das freie Ende des Gegenflansches (23) formschlüssig untergreift.
6. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein freien Ende der am Polpaket anliegenden Flanschenden (23, 24) eines jeden Spulenkörpers (10, 11) Nasen bzw. Vorsprünge (5) aufweist, die den über die Überlappungsstelle geführten Verbindungsleiter (26) zwischen den beiden Wicklungen (27, 28) führen und/oder haltern.
7. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (27, 28) gleichsinnig und im gleichen Arbeitsgang ohne Drahtunterbrechung auf die bereits auf die Rückschlußstege (14, 15) des Polpaketes (13) aufgesetzten Spulenkörper (10, 11) aufgebracht sind.
8. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je einer der am Jochpaket anliegenden Flanschenden (20, 21) beider Spulenkörper (10, 11) mit einer gegebenenfalls als Langloch (2) ausgebildeten Bohrung und der jeweilige Gegenflansch mit einem in die Bohrung eingreifenden Rasthaken (22) versehen ist.
9. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Begrenzungsstege (4) der am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (23, 24) nahezu gleich der Höhe des Freiraumes zwischen den am Jochpaket und den am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (20, 23; 21, 24) ist.
10. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Freiraumes zwischen den am Jochpaket und den am Polpaket (13) anliegenden Flanschenden (20, 21; 23, 24) Anschlagnippel (36) für dort befestigte, zum Betrieb des Motors erforderliche Bauteile wie Thermofühler (35), elektronische Bauteile (34), Schaltglieder etc. angeordnet sind.
11. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die jochseitigen, in Motorachsrichtung vorspringenden äußeren Flansche (18) der Spulenkörper (10, 11) Aufnahmen (29) für Steckverbinderanschlüsse (31) tragen.
12. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jochseitigen, in Motorachsrichtung vorspringenden äußeren Flansche (18) Belüftungsöffnungen (33) aufweisen.
13. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Spulenkörper (10, 11) ein oder mehrere entfernbare Hilfsstege (30) zum vorübergehenden Anschlagen der Wicklungsdrahtenden angeordnet sind.
14. Spaltpolmotor nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die jochpaketseitigen Flanschenden (20, 21) vor dem Bewickeln des Spulenkörpers (10, 11) in Spulenachsrichtung nach außen abgebogen sind.
15. Verfahren zur Herstellung eines Spaltpolmotors entsprechend den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a. Herstellung des Joch- und des Polpaketes sowie der Spulenkörper,
b. Aufsetzen der Spulenkörper auf die Rückschlußstege des Polpaketes unter gleichzeitiger Verbindung der polpaketsseitigen Flanschenden,
c. Aufbringen der Wicklungen auf die Spulenkörper und vorläufiges Anschlagen der Wicklungsenden,
d. Einsetzen von Zusatzbauteilen in den Freiraum zwischen den Spulenflanschenden und der dazu erforderlichen elektrischen Verbindungen,
e. Verknüpfen der jochpaketseitigen Flanschenden,
f. Aufdrücken des Jochpaketes auf die Enden der Rückschlußstege,
g. Herstellen der elektrischen Verbindungen zwischen den Spulenenden und den Verbindungsgliedern,
h. Montage der Lagerschilde und des Rotors,
i. elektrische Prüfung des Motors,
k. gegebenenfalls Anbringen der Anschlußlitzen.
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