DE3638522A1 - Verfahren zum aufbringen einer leitfaehigen oder korrosionsbestaendigen metallschicht auf konstruktionsteilen - Google Patents

Verfahren zum aufbringen einer leitfaehigen oder korrosionsbestaendigen metallschicht auf konstruktionsteilen

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DE3638522A1
DE3638522A1 DE19863638522 DE3638522A DE3638522A1 DE 3638522 A1 DE3638522 A1 DE 3638522A1 DE 19863638522 DE19863638522 DE 19863638522 DE 3638522 A DE3638522 A DE 3638522A DE 3638522 A1 DE3638522 A1 DE 3638522A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer bestimmte Eigenschaften aufweisen­ den Metallschicht auf Konstruktionsteile gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
In der Technik stellt sich immer wieder das Prob­ lem, daß relativ leichte und/oder eine kompliziert geformte Oberfläche aufweisende Konstruktionsteile beispielsweise mit einer leitfähigen Metallbeschich­ tung versehen werden müssen. Dies erfolgt bisher da­ durch, daß auf die Konstruktionsteile beispielswei­ se ein Kupferblech aufgezogen wird, dessen Festle­ gung aber einen sehr großen Arbeitsaufwand erforder­ lich macht. In Abhängigkeit der Werkstoffwahl für das Konstruktionsteil und der Werkstoffwahl für das leitfähige oder korrosionsbeständige Blech sind nur begrenzte Verbindungsverfahren einsetzbar, die au­ ßerdem mit außerordentlich großer Sorgfalt durchge­ führt werden müssen, um nicht ein Ablösen des die gewünschten Eigenschaften aufweisenden, nach außen hin das Konstruktionsteil abdeckenden Bleches wäh­ rend des Gebrauches des Konstruktionsteiles be­ fürchten zu müssen.
Insbesondere auch bei sehr leichten Konstruktions­ teilen ist das Aufbringen der leitfähigen oder kor­ rosionsbeständigen Metallbeschichtung nur schwer möglich, da diese leichten Konstruktionsteile nicht mit Druck beaufschlagt werden dürfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem in einfacher Weise auch leichte, d. h. nicht stark belastbare und auch eine kompliziert geformte Oberfläche auf­ weisende Metallbauteile mit einer bestimmte Eigen­ schaften aufweisenden Blechschicht überzogen werden können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfin­ dung vor, daß das die gewünschten Eigenschaften auf­ weisende Metallblech, beispielsweise ein Kupfer­ blech, auf ein Aluminiumträgerblech aufgebracht wird und metallurgisch mit diesem Aluminiumträgerblech durch Sprengstoffexplosion verbunden, d.h. aufplat­ tiert wird. Im gleichen Arbeitsgang kann auf das Trägerblech auch eine Lotfolie aufplattiert werden. Auf diese Weise kann ein großflächiges Bauteil er­ stellt werden, aus dem nun die den gewünschten Maßen entsprechenden Abschnitte abgetrennt werden können, die dann in einem zweiten Verfahrensgang auf das Konstruktionsteil aufgebracht werden. Be­ steht beispielsweise das Konstruktionsteil aus Alu­ minium, ist nun ein leichtes Verbinden dieser aus Trägerblech und Kupferblech bestehenden Einheit mög­ lich, beispielsweise durch Elektronenschweißen, Dif­ fusionsschweißen oder durch ein Vakuumlötverfahren, wobei weiterhin die Möglichkeit besteht, als Verbin­ dungsmittel eine zwischen Trägerblech und Konstruk­ tionsteil eingezogene doppelt beschichtete Lotfolie einzusetzen, die die innige Verbindung zwischen dem Konstruktionsteil und dem Trägerblech ermöglicht.
Da durch das Elektronenschweißen eine sehr tief greifende Schweißnaht erzielt werden kann, wird ein ausreichendes Festlegen des Trägerblechs am Kon­ struktionsteil erreicht, wobei für diese Festlegung von Trägerblech und Konstruktionsteil die Werkstoff­ wahl für das Außenblech, beispielsweise ein beson­ ders leitfähiges Kupferblech oder ein besonders korrosionsbeständiges Kupferblech, nicht mehr ent­ scheidend ist. In dem durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichten großtechnischen Rahmen ist auch das Diffusionsschweißen wirtschaftlich, das zu einer innigen Verbindung der Bauteile führt.
Es ist erkennbar, daß durch die erfindungsgemäß vor­ geschlagenen Verfahrensweisen die bisher üblichen Befestigungsverfahren ersetzt werden können, wobei die erfindungsgemäße Verfahrensweise wesentlich ein­ facher und schneller arbeitet und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, ein großflächiges Blech, bestehend aus einem leitfähigen bzw. korro­ sionsbeständigen Metall und einem Trägerblech, zur Verfügung zu stellen, das dann auf das Konstruk­ tionsteil aufgebracht wird.
Bei sehr leichten Konstruktionsteilen wird durch diese Arbeitsweise die Möglichkeit gegeben, ein sprengplattiertes Blech aufzubringen, ohne daß das eigentliche Konstruktionsteil zu großen Belastungen ausgesetzt wird.

Claims (9)

1. Verfahren zum Aufbringen einer leitfähigen oder korrosionsbeständigen Metallschicht auf die Oberfläche eines Konstruktionsteiles, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige oder korrosionsbeständige Metallschicht als Metallblech auf ein Trägerblech unter metall­ urgischer Bindung durch Sprengstoffexplosion aufplattiert wird, das Trägerblech dann an die Oberfläche des Konstruktionsteiles ange­ paßt und mit dem Konstruktionsteil verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung des das leit­ fähige oder korrosionsbeständige Metallblech tragenden Trägerblechs mit dem Konstruktions­ teil durch Elektronenschweißen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung des das leit­ fähige oder korrosionsbeständige Metallblech tragenden Trägerblechs mit dem Konstruktions­ teil durch Diffusionsschweißen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung des das leit­ fähige oder korrosionsbeständige Metallblech tragenden Trägerblechs mit dem Konstruktions­ teil durch ein Vakuumlötverfahren erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung des das leit­ fähige oder korrosionsbeständige Metallblech tragenden Trägerblechs mit dem Konstruktions­ teil durch eine doppelseitig beschichtete Lotfolie erfolgt, die in einem Vakuumlötver­ fahren mit den beiden Bauteilen, d.h. dem Trägerblech und dem Konstruktionsteil, ver­ bunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Lotfolie unter metallur­ gischer Bindung durch Sprengstoffexplosion auf die Seite des Trägerblechs aufplattiert wird, die der Seite abgewandt ist, die das leitfähige oder korrosionsbeständige Metall­ blech trägt, wobei die Verbindung zwischen Metallblech und Trägerblech und Lotfolie in einem Verfahrensgang erfolgt.
7. Verfahren wenigstens nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß auf das mit dem leitfähigen oder korrosionsbeständigen Me­ tallblech zu verbindende Trägerblech auf der dem Metallblech abgewandten Seite eine Lot­ schicht aufgewalzt wird, bevor das Träger­ blech mit dem Metallblech metallurgisch durch Sprengexplosion verbunden wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das korrosionsbeständige oder leit­ fähige Metallblech aus Kupfer und das Träger­ blech aus Aluminium besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die doppeltplattierte Lotfolie eine Stärke von 0,2-0,6 mm aufweist und die Lotschicht auf beiden Seiten der dop­ peltplattierten Lotfolie 0,02-0,1 mm trägt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0714761A1 (de) * 1994-12-01 1996-06-05 W.C. Heraeus GmbH Metallischer Verbundwerkstoff in Bandform, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung

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DE3048619A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-22 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur waermebehandlung von schichtverbundwerkstoffen

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Title
DE-Z.: Chemie-Ing.-Techn., 40.Jahrgang, 1968, Heft 16, S. 806-811 *

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