DE3637918A1 - Vorrichtung zum einfuehren eines gases in thermoplastische kunststoffschmelze - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren eines gases in thermoplastische kunststoffschmelzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen
eines Gases in die durch die Düse eines Spritzkopfes in
eine Spritzform eingebrachte thermoplastische Kunst
stoffschmelze, bestehend aus einem Dosierzylinder und
einem darin verschiebbaren Dosierkolben für die
Bestimmung der jeweils in die Spritzform einzupressen
den Gasmenge, wobei der Dosierzylinder abwechselnd mit
der Gas-Lieferquelle und der Spritzform verbindbar ist.
Durch die DE-PS 30 20 122 ist eine Schaltungsanordnung
zum Zudosieren von gasförmigen oder flüssigen Stoffen,
insbesondere physikalischen Treibmitteln, in eine
fließfähige Schmelze aus thermoplastischem Kunststoff
bekannt. Diese ist so aufgebaut, daß die rein volume
trische, also zeitunabhängige, Zudosierung der gasför
migen oder flüssigen Stoffe erst dann stattfindet, wenn
nach Beginn der Schneckendrehung eines Extruders die
ansteigende Tendenz des Schmelzendruckes nicht mehr
vorhanden ist.
Damit der gasförmige Stoff mit einem möglichst hohen
Druck in die Schmelze aus thermoplastischem Kunststoff
eingeführt werden kann, wird dieser aus einem Vorrats
behälter über einen Verdichter, nämlich einen Hoch
druckkompressor, in den Dosierzylinder gepreßt, aus
welchem er dann unter dem entsprechenden Vorspanndruck
in den Schneckenzylinder der Spritzgießmaschine
eingespeist wird.
Die praktische Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß für
das ordnungsgemäße Einspeisen der gasförmigen Stoffe in
die fließfähige Schmelze aus thermoplastischem Kunst
stoff oft Drücke bis zu etwa 1000 bar benötigt werden,
die aber auch mittels als Verdichter eingesetzter
Hochdruckkompressoren nicht ohne weiteres oder nur mit
erheblichem technischen Aufwand erzeugt werden können.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Möglichkeit
zu schaffen, um mit erträglichem Anlagenaufwand hohe
Wirkdrücke auf die in den Dosierzylinder eingebrachten
gasförmigen Stoffe auszuüben und dabei zugleich
Verschleißerscheinungen zwischen dem Dosierzylinder und
dem darin beweglichen Dosierkolben weitestgehend zu
unterbinden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß
nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch erreicht,
daß der Dosierkolben des Dosierzylinders Teil eines
Druckübersetzers ist, der mit einem Verdichter - Hoch
druckkompressor - als Gas-Lieferquelle in Verbindung
steht.
Mit Hilfe des Druckübersetzers können problemlos die
gewünschten hohen Drücke auf die relativ geringe
Gasvolumina im Dosierzylinder ausgeübt werden. Da sich
bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung innerhalb des
Dosierzylinders und des Druckübersetzers ein und
derselbe gasförmige Stoff befindet, also sowohl der
Kolben des Druckübersetzers als auch der Dosierkolben
dem gleichen Gas ausgesetzt ist, treten hier Ver
schleiß- bzw. Dichtungsprobleme überhaupt nicht auf.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung besteht nach Anspruch 2 darin,
daß der Dosierzylinder durch seinen Dosierkolben und
den Kolben des Druckübersetzers unter Zwischenschaltung
eines Rückschlagventils mit dem Hochdruckverdichter
- Kompressor - verbindbar ist. Die gasförmigen Stoffe
werden auf diese Art und Weise auf kürzestem Wege
zunächst in den Dosierzylinder eingeleitet und wirken
dann, nach dem Schließen des Rückschlagventils, auf den
Kolben des Druckübersetzers ein, so daß dadurch der
Vorspanndruck auf die im Dosierzylinder eingeschlos
senen gasförmigen Stoffe beträchtlich erhöht, z.B. auf
das hohe Druckniveau von etwa 1000 bar, gebracht wird.
Nach der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft,
wenn gemäß Anspruch 3 der Verdichter ein Kolbenkompres
sor ist. Erfindungsgemäß ist nach Anspruch 4 auch die
Möglichkeit vorgesehen, einem einzigen Verdichter,
insbesondere Hochdruckkompressor, mehrere Drucküber
setzer und Dosierzylinder zuzuordnen, so daß abwech
selnd oder auch gleichzeitig die Schneckenzylinder bzw.
Düsen mehrerer verschiedener Spritzgießmaschinen mit
dem hochverdichteten gasförmigen Stoff beliefert werden
können.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend
durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum zeitunabhängigen Zudosie
ren von gasförmigen Stoffen unter Hochdruck,
z.B. in den Schneckenzylinder oder auch in
die Spritzform einer Spritzgießmaschine in
ihrem Ruhezustand,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einem ersten
Schaltzustand,
Fig. 3 die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 in einem
zweiten Schaltzustand,
Fig. 4 in größerem Maßstab den in Fig. 1 mit IV
gekennzeichneten, erfindungswesentlichen
Bereich der Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung sind von einer
Spritzgießmaschine der Einfachheit halber lediglich die
Extruderschnecke 1 und der diese umgebende Schneckenzy
linder 2 dargestellt, an dessen Mündung über die Düse
eines Spritzkopfes eine Spritzform angeschlossen werden
kann.
In den Schneckenzylinder 2 bzw. die Düse oder den
Spritzkopf mündet unter Zwischenschaltung eines Rück
schlagventils 3 eine Rohrleitung 4, an deren anderes
Ende sich ein Vorratsbehälter 5, bspw. eine Druckfla
sche, für ein Gas, etwa Stickstoff oder auch Luft,
anschließt. In der Rohrleitung 4 ist dabei dem Vorrats
behälter 5 noch ein Verdichter 6, nämlich ein Hoch
druck-Kolbenkompressor, zugeordnet. In die Rohrleitung
4 ist unter Vorschaltung eines Ventils V, z.B. eines
Magnetventils einerseits ein Druckübersetzer 7 und
andererseits ein Dosierzylinder 8 eingebaut, wobei der
Druckübersetzer 7 einen Kolben 9 a und der Dosierzylin
der 8 einen Kolben 9 b enthält und beide Kolben 9 a und
9 b fest miteinander verbunden, also auch gemeinsam
innerhalb des Druckübersetzers 7 und des Dosierkolbens
8 verschiebbar, sind.
Koaxial durch beide Kolben 9 a und 9 b führt ein Durchlaß
9 c (Fig. 4), dem zum Dosierzylinder 8 hin ein Rück
schlagventil 9 d zugeordnet ist.
In der Rohrleitung 4 sind - zusätzlich zum Ventil V
- zwischen den Verdichter 6 und das Rückschlagventil 3
noch zwei Magnetventile I und II vorgesehen, und zwar
so, daß das Magnetventil I vor dem Druckübersetzer 7
- wie auch vor dem Ventil V - und das Magnetventil II
hinter dem Dosierzylinder 8 liegt.
Das Magnetventil I läßt sich durch einen Stellmagneten
11 und das Magnetventil II läßt sich durch einen
Stellmagneten 12 jeweils aus einer Ruhestellung gemäß
Fig. 1 in eine Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3
bewegen, wobei für die Steuerung des Stellmagneten 11
bzw. des Magnetventils I ein Zeitrelais A und für die
Steuerung des Stellmagneten 12 bzw. des Magnetventils
II ein Zeitrelais B vorgesehen ist.
Dem Zeitrelais A sind ein Ruhekontakt a 1 sowie zwei
Arbeitskontakte a 2 und a 3 zugeordnet, während das
Zeitrelais B auf einen Ruhekontakt b 1 sowie zwei
Arbeitskontakte b 2 und b 3 arbeitet.
Der Arbeitskontakt a 2 des Zeitrelais A ist dem Erreger
stromkreis für das Zeitrelais B zugeordnet, während der
Arbeitskontakt a 3 im Erregerstromkreis für den Stell
magneten 11 des Magnetventils I liegt. Der Ruhekontakt
a 1 des Zeitrelais A befindet sich im Haltestromkreis
für den Stellmagneten 12 des Magnetventils II.
Andererseits ist der Arbeitskontakt b 2 des Zeitrelais B
dem Erregerstromkreis für das Zeitrelais A zugeordnet,
der Arbeitskontakt b 3 liegt im Erregerstromkreis für
den Stellmagneten 12 des Magnetventils II und der
Ruhekontakt b 1 ist im Haltestromkreis für den Stell
magneten 11 des Magnetventils I vorgesehen.
Im Haltestromkreis für den Stellmagneten 11 des
Magnetventils I ist noch der Haltekontakt 13 angeord
net, während sich ein entsprechender Haltekontakt 14 im
Haltestromkreis für den Stellmagneten 12 des Magnet
ventils II befindet.
Im Erregerstromkreis für das Zeitrelais A ist ein
Anlaufkontakt 10 vorgesehen, welcher bspw. der Extru
derschnecke 1 oder dem Spritzkopf zugeordnet ist, und
der betätigt wird, sobald sich die Extruderschnecke 1
zu drehen beginnt bzw. der Spritzvorgang einsetzt.
Vor Betriebsbeginn des Extruders wird - mittels der
Ventile V und III - zunächst der Dosierzylinder 8 durch
axiales Verschieben des Kolbens 9 b so eingestellt, daß
das Volumen seines Zylinderraums der Menge des bei
jedem Arbeitszyklus in den Schneckenzylinder 2 des
Extruders einzuführenden gasförmigen Stoffes, bspw.
des als physikalisches Treibmittel dienenden Stick
stoffs, entspricht.
Sobald dann der Dosierzylinder 8 - nach Öffnen des
Ventils V - mit der entsprechenden Gas- bzw. Flüssig
keitsmenge gefüllt ist, schließt sich das Rückschlag
ventil 9 d im Durchlaß 9 c, so daß nunmehr der vom
Verdichter 6 erzeugte Druck auf den Kolben 9 a des
Druckübersetzers 7 einwirkt und die Stoffvolumina im
Dosierzylinder 8 unter einen durch das Flächenverhält
nis zwischen dem Querschnitt des Kolbens 9 b und dem
Querschnitt des Kolbens 9 a bestimmten Hochdruck, bspw.
von 1000 bar, setzt.
Wenn sich die Extruderschnecke 1 im Schneckenzylinder 2
zu drehen beginnt, wird also der Anlaufkontakt 10
geschlossen und über diesen das Zeitrelais A gestartet.
Dieses ist so ausgelegt, daß es mit Anzugsverzögerung
arbeitet, also eine verlängerte Ansprechzeit hat, die
einstellbar ist, und zwar im Bereich von Sekunden-
Bruchteilen.
Nach Ablauf der Ansprechzeit führt das Zeitrelais A den
Schaltvorgang aus, d.h., es gelangt in die Stellung
nach Fig. 2, in welcher die Arbeitskontakte a 2 und a 3
geschlossen werden, während der Ruhekontakt a 1 geöffnet
wird.
Der Arbeitskontakt a 2 schließt den Erregerstromkreis
für das Zeitrelais B, so daß dieses anläuft. Gleich
zeitig wird durch den Arbeitskontakt a 3 der Erreger
stromkreis für den Stellmagneten 11 des Magnetventils I
geschlossen, so daß dieser anzieht und das Magnetventil
I aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung gemäß
Fig. 2 bringt. Über den geschlossenen Ruhekontakt b 1
und den Haltekontakt 13 hält sich der Stellmagnet 11
selbst, wodurch das Magnetventil I in der Stellung nach
Fig. 2 verbleibt.
Aus dem Vorratsbehälter 5 wird über den Verdichter 6
der gasförmige Stoff, z.B. Stickstoff oder Luft, durch
die Rohrleitung 4, das geöffnete Magnetventil I und das
geöffnete Ventil V zunächst mit dem vom Verdichter 6
erzeugten Druck in den Dosierzylinder 8 gepreßt, so daß
dieser sich auffüllt. Nachdem das Rückschlagventil 9 d
im Durchlaß 9 c sich geschlossen hat, wirkt dann der vom
Verdichter 6 erzeugte Gasdruck auf den Kolben 9 a des
Druckübersetzers 7 ein und bringt damit den mit dem
gleichen gasförmigen Stoff gefüllten Dosierzylinder 8
unter den entsprechenden Hochdruck.
Wenn sodann die Ansprechzeit des Zeitrelais B abgelau
fen ist, führt dieses den Schaltvorgang aus, so daß
seine Arbeitskontakte b 2 und b 3 sowie der Ruhekontakt
b 1 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach
Fig. 3 gelangen.
Über den Ruhekontakt b 1 wird der Haltestromkreis für
den Stellmagneten 11 geöffnet, so daß dieser abfällt
und das Magnetventil I aus der Stellung nach Fig. 2 in
die Stellung nach Fig. 1 bzw. nach Fig. 3 zurückführt.
Damit wird der Dosierzylinder 8 gegen den Verdichter 6
bzw. den Vorratsbehälter 5 hin wieder abgesperrt.
Der Arbeitskontakt b 3 des Zeitrelais B schließt den
Erregerstromkreis für den Stellmagneten 12, so daß
dieser anzieht und das Magnetventil II aus der Stellung
nach den Fig. 1 und 2 in die Stellung nach Fig. 3
bewegt. Der Stellmagnet 12 hält sich über den geschlos
senen Ruhekontakt a 1 und seinen Haltekontakt 14 selbst,
so daß das Magnetventil II in der Stellung nach Fig. 3
verbleibt. Der im Dosierzylinder 8 unter Hochdruck
gespeicherte gasförmige Stoff, hier z.B. der als
physikalisches Treibmittel dienende Stickstoff, strömt
durch das offene Magnetventil II und die Rohrleitung 4
zum Rückschlagventil 3 und drückt dieses auf, weil sein
Druck über dem im Schneckenzylinder 2 anstehenden Druck
der flüssigen Kunststoffschmelze liegt. Hierdurch wird
dann der gasförmige Stoff, bspw. als Treibmittel,
unter Hochdruck in die flüssige Kunststoffschmelze
eingespeist und entweder durch die Drehung der
Extruderschnecke 1 mit dieser vermischt oder aber zur
Ausbildung von Hohlräumen im Spritzling in die Spritz
form eingepreßt.
Durch das Schließen des Arbeitskontaktes b 2 wird mit
dem Ansprechen des Zeitrelais B das Zeitrelais A wieder
gestartet. Wenn dieses nach Ablauf seiner Ansprechzeit
dann den Schaltvorgang ausführt, öffnet auch sein
Ruhekontakt a 1 den Haltestromkreis für den Stellmagne
ten 12, so daß dieser abfällt und das Magnetventil II
aus der Stellung gemäß den Fig. 1 und 2 zurückbewegt
und damit schließt.
Über den Arbeitskontakt a 3 wird andererseits der
Stellmagnet 11 für das Magnetventil I wieder erregt, so
daß dieser anzieht und das Magnetventil I wieder
öffnet, um den Schaltzustand gemäß Fig. 2 wieder
herzustellen. Somit beginnt nunmehr der nächste
Füllvorgang für den Dosierzylinder 8, während gleich
zeitig über den Arbeitskontakt a 2 auch das Zeitrelais B
wieder gestartet wird.
Ein Ventil III, welches ebenfalls als Magnetventil
ausgelegt werden kann, ist in eine Zweigleitung 4 a
eingebaut, die in den der Ringseite des Kolbens 9 a
benachbarten Druckraum des Druckübersetzers 7 führt. Es
wird immer nur dann geschlossen, wenn zuvor das Ventil
V geöffnet bzw. der der Stirnseite des Kolbens 9 a
benachbarte Druckraum des Druckübersetzers 7 entlüftet
ist. Durch Schließen des Ventils III kann der Kolben 9 a
des Druckübersetzers 7 und mit ihm der Kolben 9 b des
Dosierzylinders 8 vor Beginn jedes neuen Füllvorgangs
wieder in seine Ausgangsposition - nach links - zurück
gefahren werden, damit das Füllvolumen des Dosierzylin
ders 8 vor Beginn des nächsten Arbeitszyklus wieder
richtig voreingstellt wird. Dann wird durch Öffnen des
Ventils III entlüftet und der nächste Zyklus kann
beginnen, indem das Ventil V geöffnet wird.
Die baulich besonders einfache Ausgestaltung und die
baueinheitliche Ausbildung von Dosierzylinder 8 mit
Dosierkolben 9 b sowie Druckübersetzer 7 mit Kolben 9 a
ist aus Fig. 4 deutlich zu entnehmen.
Da der Druckübersetzer 7 mit dem gleichen gasförmigen
Stoff betrieben wird, welcher auch in den Dosierzylin
der 8 gelangt, steht überall das gleiche Medium an, so
daß sich keinerlei Verschleiß- bzw. Dichtungsprobleme
einstellen.
Von Vorteil ist, daß ein einzelner Verdichter 6,
insbesondere ein Hochdruck-Kolbenkompressor, auch
gleichzeitig bzw. abwechselnd mehrere der in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Vorrichtungen bedienen kann, die
dann verschiedenen Spritzgießmaschinen zugeordnet sind.
Abschließend sei nochmals erwähnt, daß die bean
spruchte, beschriebene und dargestellte Vorrichtung
sich auch zur Zumessung von unter Hochdruck gesetzten
gasförmigen Stoffen eignet, die nicht als physikalische
Treibmittel dienen, sondern die durch die Düse eines
Spritzkopfes in eine Spritzform eingebracht werden, um
in den aus der thermoplastischen Kunststoffschmelze
gebildeten Formteilen Hohlräume auszubilden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einführen eines Gases in die, bspw.
durch die Düse eines Spritzkopfes in eine Spritzform
eingebrachte, thermoplastische Kunststoffschmelze,
bestehend aus einem Dosierzylinder und einem darin
verschiebbaren Dosierkolben für die Bestimmung der
jeweils in die Spritzform einzupressenden Gasmenge,
wobei der Dosierzylinder abwechselnd mit der
Gas-Lieferquelle und der Spritzform verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierkolben (9 b) des Dosierzylinders (8)
Teil eines Druckübersetzers (7, 9 a) ist, der mit
einem Verdichter (6) - Kompressor - als Gas-Liefer
quelle in Verbindung steht (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierzylinder (8) durch seinen Dosierkolben
(9 b) und den Kolben (9 a) des Druckübersetzers (7)
unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils (9 d)
mit dem Verdichter (6) - Kompressor - verbindbar ist
(4, I).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdichter (6) ein Kolbenkompressor ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Verdichter (6) - Kompressor - mehrere
Druckübersetzer (7, 9 a) mit Dosierzylinder (8, 9 b)
zugeordnet sind.
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8130 | Withdrawal |