DE3637281A1 - Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbock - Google Patents
Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbockInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/023—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a leaf spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/107—Sliding or rolling mountings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen am Rahmen eines Fahrgestells
befestigbaren Federbock mit den Merkmalen des Oberbegriffes
von Patentanspruch 1.
Ein Federbock dieser Art ist aus der DE-PS 8 98 154 bereits
bekannt. Mit seiner Hilfe wird bei wachsender Durchfederung
reibungs- und verschleißfrei die Federsteifigkeit progressiv
erhöht.
Bei diesem Federbock ist das abzustützende Federendstück mit
dessen außenliegendem, elastischen Auflager durch Verschrauben
schubfest verbunden. Beim Einfedern legt sich deshalb das
Federendstück sukzessive an die weiteren Auflager an, wobei
dann, aufgrund seiner festen Anbindung am außenliegenden Auf
lager, sämtliche zugeschalteten Auflager, infolge Reibhaftung
auf Schub verformt werden.
Diese Konstruktion erfordert eine entsprechend hohe Aus
bildung der elastomeren Auflager, um für die aus dem maximalen
Einfederweg resultierende Schubverformung ein genügend großes
Volumen an elastomerem Material zur Verfügung zu haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federbock
mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 erläuterten
Merkmalen vorzuschlagen, der eine Verkürzung der aktiven
Länge der Blattfeder bzw. eine Progression in der Feder
kennung mit Auflagern ermöglicht, die sich im Vergleich zu
den Auflagern der bekannten Federbockkonstruktion durch eine
wesentlich geringere Höhe auszeichnen und somit eine kompak
tere und preisgünstigere Bauweise für den Federbock ermög
lichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende
Merkmal des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann sich das am
Federbock abgestützte Blattfederendstück beim Einfedern, aus
gehend von den außenliegenden Auflagen, fortlaufend an die
sich an diese anschließenden Auflager anlegen und danach von
diesen wieder abheben, wodurch deren Schubbeanspruchung ver
hältnismäßig gering bleibt,und deren Höhe entsprechend klein
gehalten werden kann. Aufgrund des dadurch erreichten klei
neren Schubwiderstandes wird dabei zwischen den Auflagern und
dem Federendstück Gleitreibung praktisch ausgeschlossen.
Damit bei Einfederungen die elastischen Auflager nacheinander
einer im wesentlichen gleichmäßigen Schubbeanspruchung unter
liegen, ist es günstig, wenn die Anordnung der elastischen
Auflager nach Patentanspruch 2 getroffen ist. Die einzelnen
Auflager sind damit immer nur während eines bestimmten Feder
weges mit dem Federendstück in Eingriff und müssen damit
auch nur während dieses Einfederbereiches auftretende Längs
verschiebungen der Blattfeder molekular aufnehmen.
Dabei ergibt sich eine insbesondere in fertigungstechnischer
Hinsicht vorteilhafte Konstruktion des Federbockes nach Pa
tentanspruch 3.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über
nimmt der Federbock gemäß Patentanspruch 4 zugleich die
Seitenführung der betreffenden Fahrzeugachse über die
Blattfeder.
Der erfindungsgemäße Federbock eignet sich mit besonderem
Vorteil zur Abstützung von insbesondere aus Kunststoff be
stehenden Einblattfedern, bei denen es besonders auf eine
reibungs- und verschleißfreie Abstützung des bzw. der Feder
enden ankommt.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Federbockes sowie Anwendungsbeispiele desselben
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des an einen Rahmenlängsträger
eines Fahrgestells angeschraubten Federbockes
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3 eine Anwendung des Federbockes zum Abstützen einer
den Achskörper einer Starrachse führenden Einblatt
feder
Fig. 4 eine Anwendung erfindungsgemäßer Federböcke zur
Abstützung einer Einblattfeder einer lenkergeführten
Starrachse.
In Fig. 1 bezeichnet 10′ das eine Federendstück einer als
Ganzes mit 10 bezeichneten, beispielsweise aus Kunststoff
bestehenden Einblattfeder, die lediglich zur Abfederung einer
lenkergeführten Starrachse gegenüber einem Rahmen 12 eines
Fahrgestells oder auch, wie Fig. 2 zeigt, zur gleichzeitigen
Führung einer Starachse dienen kann. Selbstverständlich könnte
es sich auch um eine geschichtete Stahlblattfeder handeln.
Das Federendstück 10′ ist mittels eines als Ganzes mit 14
bezeichneten, bei 16 und 18 an einen Längsträger 20 ange
schraubten Federbockes abgestützt. Dieser weist einen in
Stahl oder Guß ausgeführten Abstützkörper 22 auf, der sich
in Längsrichtung der Einblattfeder 10 erstreckt und an seiner
dem Federendstück 10′ zugekehrten Flachseite 24 eine Vielzahl
von elastischen Auflagern 26 gleicher oder unterschiedlicher Höhe
trägt, die in Längsrichtung der Flachseite 24 betrachtet, in gleichen oder
unterschiedlichen gegenseitigen Abständen hintereinander liegen und
sich quer zur Federlängsrichtung erstrecken. Ihre Länge a entspricht im
wesentlichen der Breite des Federendstückes 10′ (Fig. 2), das auch flach
auslaufen kann.
Die Auflager 26 bestehen aus einem Elastomer und sind vorzugs
weise durch eine auf die Flachseite 24 des Abstützkörpers 22
aufvulkanisierte Gummischicht gebildet, die durch sich in Quer
richtung der Einblattfeder 10 erstreckende, die Auflager 26
bildende, nutartige Vertiefungen 28 entsprechend aufgegliedert
ist.
Zumindest die Flachseite 24, vorzugsweise jedoch das sie aufwei
sende Teilstück 22′ des Abstützkörpers 22 als Ganzes ist, wie
Fig. 1 zeigt, vorzugsweise derart gekrümmt ausgebildet, daß
sich das Federendstück 10′ während Einfederbewegungen mit
seiner oberen Fläche 30 an den einzelnen Auflagen 26 der
art abzuwälzen vermag, daß die Auflager 26, bezogen auf den
in Fig. 3 angedeuteten Achskörper 32 einer Starrachse, von
außen nach innen sukzessive an die einzelnen Auflager 26 zur
Anlage und zumindest von den außenliegenden wieder frei kommt
(siehe strichpunktierte Darstellung der Einblattfeder 10 in
den Fig. 3 und 4).
Die verschraubungsfreie Abstützung des Federendstückes 10′
am Federbock 14 ermöglicht es, die Höhe c der Auflager 26
relativ klein zu halten, da sie stets nur während eines be
stimmten Einfederweges mit dem Federendstück 10′ in Eingriff
sind und damit auch nur während dieser Phase einer Ein
federung durch die Verformung der Einblattfeder 10 bedingte
Längsverschiebungen bzw. Schubverformungen aufnehmen.
Die durch die verschraubungsfreie Abstützung des Federend
stückes 10′ erreichte, relativ kleine Schubverformung der
Auflager 26 ermöglicht es, deren Höhe c für Einblattfedern
und Schichtblattfedern für alle Gewichtsklassen auf ca. ein
Drittel der Dicke der Auflager des bekannten Federbockes zu
beschränken. Dabei weisen die Auflager 26 vorzugsweise eine
Höhe c von ca. 20 mm auf.
Auf Grund der geringen Schubverformungen erzeugen die Auf
lager 26 auch nur geringe Schubwiderstände, woraus Gleit
reibung zwischen dem Federendstück 10′ und dem Federbock 14
mit größerer Sicherheit vermieden wird. Die erfindungsgemäße
Konstruktion des Federbockes 14 gewährleistet somit eine ge
räuschfreie und praktisch reibungs- und damit auch verschleiß
freie Federabstützung.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Federbock 14 an jeder
Seite seines Abstützkörpers 22 mit jeweils einem sich nach
unten erstreckenden, das Federendstück 10′ seitlich über
greifenden Ansatzstück 34 bzw. 36 ausgestattet, die an ihrem
unteren Ende mittels einer Spannschraube 38 und einer zwischen
diesen auf dieser sitzenden Distanzhülse 40 gegenseitig ver
spannbar sind.
Die Ausstattung des Federbockes 14 mit solchen Ansatzstücken
34, 36 empfiehlt sich, sofern die abzustützende Blattfeder 10,
gemäß Fig. 3, zugleich zur Führung der betreffenden Radachse 32
eingesetzt wird und dementsprechend wirksam werdende Seiten
kräfte an ihr abzustützen sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können bei lenkergeführten
Starrachsen beide Federendstücke einer Blattfeder 42 auch
mittels jeweils eines erfindungsgemäßen Federbockes 14 ab
gestützt sein.
Claims (4)
1. Am Rahmen eines Fahrgestells befestigbarer Federbock zur
Abstützung eines freien Federendstückes einer zur Abfederung
einer Radachse gegenüber dem Fahrgestellrahmen dienenden
Blattfeder, der eine Vielzahl von in Federlängsrichtung zu
einander beabstandet angeordneten, elastischen Auflagern
trägt, die sich bei einfederungsbedingter Blattfederdurch
biegung, bezogen auf die Radachse, von außen nach innen nach
einander am Federendstück abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbock (14) am Federendstück (10′) verschraubungs
frei anliegt.
2. Federbock nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung der Auflager (26) am Federbock (14), durch
die bei Einfederungen das Federendstück (10′) am Federbock
(14) abwälzbar abgestützt ist.
3. Federbock nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbock (14) eine insbesondere aufvulkanisierte
Gummischicht aufweist, die durch sich in Querrichtung der
Blattfeder (10) erstreckende, nutartige Vertiefungen (28)
in einzelne rippenförmige Auflager (26) aufgegliedert ist.
4. Federbock nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbock (14) das Federendstück (10′) an beiden
Längsseiten übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637281 DE3637281A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637281 DE3637281A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637281A1 true DE3637281A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6312982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637281 Withdrawn DE3637281A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Am rahmen eines fahrgestells befestigbarer federbock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637281A1 (de) |
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- 1986-11-03 DE DE19863637281 patent/DE3637281A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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