DE3637121A1 - Elektrotechnische massnahmen zur daempfung und unterdrueckung hochfrequenter signale auf elektrischen leitungen - Google Patents

Elektrotechnische massnahmen zur daempfung und unterdrueckung hochfrequenter signale auf elektrischen leitungen

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DE3637121A1
DE3637121A1 DE19863637121 DE3637121A DE3637121A1 DE 3637121 A1 DE3637121 A1 DE 3637121A1 DE 19863637121 DE19863637121 DE 19863637121 DE 3637121 A DE3637121 A DE 3637121A DE 3637121 A1 DE3637121 A1 DE 3637121A1
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Hermann Dr Rer Na Killesreiter
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
    • H03H1/0007Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0123Frequency selective two-port networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die elektrotechnischen Maßnahmen zur Dämpfung und Unterdrückung hochfrequenter Signale auf elektrischen Leitungen gehören in das technische Gebiet der Elektro­ technik, insbesondere der Hochfrequenztechnik in Ver­ bindung mit der Starkstromtechnik. Sie reichen in das Gebiet des Umweltschutzes.
Der Stand der Technik versorgt die Haushalte und In­ dustriebetriebe mit elektrischer Energie. Auch das Nachrichtenwesen versorgt die Bevölkerung, und zwar durch Rundfunksender auf den verschiedenen Frequenz­ bereichen. Auf dem zuletzt genannten Gebiet sind für interne Zwecke auch viele Polizei-, Feuerwehr- und an­ dere Hilfssender tätig.
Der Patentanmelder hat aufgrund eigener, leidvoller Erfahrungen Messungen an Lichtleitungen mit einem Os­ zilloskop durchgeführt. Dabei ergab sich, daß diese Leitungen neben der üblichen 50 Hz Frequenz permanent oder zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich auch Trä­ ger einer Vielzahl höherer bis sehr hoher Frequenzen vom Kilohertz- bis in den Megahertzbereich sind. Die Amplituden sind zum Teil beträchtlich (bis 2 Voltss) und gehen damit weit über übliche Antennenpotentiale hinaus. Diese Leitungen werden damit nach der Antennen­ theorie zu Antennen, was durch Messungen mit einem Di­ pol in verschiedenen Abständen nachgewiesen werden konnte.
Diese Hochfrequenzen können von Teilen des menschlichen Körpers in Resonanz absorbiert werden, wodurch sehr schmerzhafte Empfindungen entstehen und bei Dauerein­ wirkung Dauerschäden bleiben. Sie bringen vor allem Körperzellen in Resonanz, verhindern deren geregelte Reproduktion und sind damit sehr wahrscheinlich eine der wesentlichen Ursachen für das Auftreten von soge­ nannten Krebszellen.
Der Patentanmelder hat aus irgendwelchen Gründen diese Einwirkungen selektiv erlebt in Form einer Art von "Wellenterror". Seine Nachforschungen - soweit möglich - ließen ihn zu dem Schluß kommen, daß vor al­ lem abstimmbare Hilfssender (Polizei, Feuerwehr etc.) heutzutage nicht nur so stark ausgelegt sind, daß sie (im Verteidigungsfall?) reguläre Sender ersetzen oder stören können, sondern daß sie aufgrund technisch mög­ licher Rückkopplungsmechanismen verstärkt auf das Netz wirken.
Es ist aber auch möglich, daß bei der Stromerzeugung, bei der Hochspannungstransformation und bei stärkeren Verbrauchern (z.B. Schmelzen im Lichtbogen, denn die Funkenstrecke ist die Urform eines Senders) periodische Verzerrungen und hochfrequente Signale entstehen, die direkt auf die Lichtleitungen übertragen werden und so z.B. in ein Haus gelangen. So wie die Überlagerung zweier periodischer Signale eine Verzerrung der Signal­ form ergibt, so kann nach der Fourieranalyse eine Ver­ zerrung als die Überlagerung höherfrequenter Signale gedeutet werden.
Die Aufgabe, die gelöst werden soll, besteht darin, einmal Häuser und Gebäude vor dem Eindringen hochfre­ quenter Signale zu schützen, zum andern aber auch darin, nach dem Verursacherprinzip die unerwünschte Übertragung von Hochfrequenzen und hochfrequenten Störungen aus Stromerzeugern und starken Verbrauchern zu verhindern.
Die Lösung der Aufgabe ist nicht einfach, da z.B. eine Ableitung auf die Erdleitung diese selbst zur Antenne macht (und damit alle großflächigen, geerdeten Geräte). Es gibt aber zunächst bekannte Methoden, die auf das Problem übertragen werden können. Dazu gehören Drosseln und Trenntransformatoren, die aufgrund ihrer Selbst­ induktion wie ein Tiefpaßfilter wirken. Die gegebenen­ falls dabei erzeugten Verzerrungen müßten hinterher geglättet werden, absichtlich aufgeprägte Hochfrequen­ zen würden aber auf jeden Fall abgeblockt werden.
Bei stärkeren Verbrauchern würden die Drahtquerschnitte der Transformatoren und damit der Abstand der Drähte zum Kern zu groß werden. Deshalb kann in diesen Fällen das Auffächern jeder Phase und ihr Zusammenführen hin­ terher sinnvoll sein.
Tiefpaßfilter können auch Kondensatoren sein, die zwi­ schen Phase und Nulleiter (nicht Erde!) geschaltet wer­ den.
Da hochfrequente Signale aber an den Rand eines Leiters gedrängt werden (Skin-Effekt), ist die Entwicklung ei­ nes neuartigen Dämpfungsgliedes sinnvoll, das durch die Phasenverschiebung induzierter Spannungen wie ein Breitbandfilter wirkt.
Die gewerbliche Anwendbarkeit ist gegeben, die Notwen­ digkeit der Anwendung ergibt sich aus dem Anspruch der Menschen auf körperliche Unversehrtheit. Sie reicht da­ her über die Technik in das Gebiet der Medizin.
Die vorteilhaften Wirkungen in Bezug auf den Stand der Technik bestehen darin, daß hochfrequente Signale auf den Versorgungsleitungen gedämpft werden oder verschwin­ den und auch zum Zwecke eines modernen Terrorismus nicht mehr übertragen werden können.
Die Wege zur Ausführung sehen wie folgt aus:
  • 1. Die elektrische Energie wird in ein Gebäude oder in eine Wohnung über einen der Leistung angepaßten Transformator übertragen. Dabei muß auch die Erd­ leitung unterbrochen werden, d.h. die im Gebäude verlegte Erdleitung (E) muß separat für jedes Ge­ bäude mittels eines Fundamenterders wie ein Blitz­ ableiter geerdet werden (Abb. 1).
  • 2. Es wird ein Tiefpaßfilter (T) beim Eintritt der Versorgungsleitung in ein Gebäude in den Kreis geschaltet, das im einfachsten Fall ein Konden­ sator (C) geeigneter Dimensionierung zwischen Nulleiter und Phase ist. Auch in diesem Falle muß die Erdleitung (E) unterbrochen werden (Abb. 2).
  • 3. Konstruktion neuer Dämpfungsglieder, die in die Leitungen geschaltet werden.
  • Ein solches Dämpfungsglied besteht aus einem (ge­ raden) Leiterstück (L), das koaxial erst mit einer Isolation (I) und dann mit Metall (M) wie ein Zylinderkondensator belegt ist (Abb. 3a).
  • Die Wirkung entspricht einer Folge von Hochpaß­ filtern (Abb. 3,b), wobei die Dämpfung durch die Phasenverschiebung induzierter Ströme zustande kommt.
  • Eine breitbandigere Wirkung wird erzielt, wenn die Isolation (I) keilförmig aufgebracht wird und da­ durch die Kapazität von Ort zu Ort stetig sich än­ dert (Abb. 3c).
  • Diese Konstruktion kann auch wegen des Skineffektes zum vollständigen Abgriff hochfrequenter Signale im Falle einer kapazitiven Überbrückung nach 2. verwendet werden.
Dieselben Ausführungsarten können, entsprechend di­ mensioniert, auch am Ausgang eines Kraftwerkgenerators, einer Transformatorstation oder eines starken Ver­ brauchers eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Der Hauptanspruch für die elektrotechnischen Maß­ nahmen zur Dämpfung und Unterdrückung hochfrequenter Signale auf elektrischen Leitungen umfaßt das Unter­ brechen und Zwischenschalten entsprechender elektro­ technischer Glieder beim Eintritt einer elektrischen Versorgungsleitung in ein Gebäude, in eine Straßen­ laterne, oder in eine Verkehrsampel. Dabei ist auch die Erdleitung zu unterbrechen und für jedes Objekt separat auszuführen.
  2. Derselbe Anspruch gilt für den Austritt von Versorgungs­ leitungen aus Kraftwerken und Transformatorenstationen. Gegebenenfalls sind die Leitungen aufzufächern, d.h. die Adern einer Phase sind paarweise mit den Adern des Nulleiters einer der oben beschriebenen Maßnahmen zuzuführen.
  3. Die elektrotechnischen Glieder zur Dämpfung und Unter­ drückung hochfrequenter Signale sind dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  4. 1. ein Transformator dazwischengeschaltet wird (Abb. 1);
  5. 2. Tiefpaßfilter, im einfachsten Falle Kondensatoren, die stromführenden Phasen verbinden (Abb. 2);
  6. 3. ein Dämpfungsglied gemäß dem nachfolgenden Unter­ anspruch zwischengeschaltet wird (Abb. 3 a-c).
  7. Der Patentanspruch umfaßt als Unteranspruch
  8. Dämpfungsglieder gemäß Abb. 3a und Abb. 3c, die dadurch gekennzeichnet sind, daß ein Leiterstück (L) wie zum Bau eines Zylinderkondensators erst mit einer Isolation (I) und dann mit dünnem Metall (M) umgeben wird. Dabei kann die Isolation keilförmig ausgeführt sein.
DE19863637121 1986-01-13 1986-10-31 Elektrotechnische massnahmen zur daempfung und unterdrueckung hochfrequenter signale auf elektrischen leitungen Withdrawn DE3637121A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014203338A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 Robert Bosch Gmbh Kapazitives Zweitor

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DE102014203338A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 Robert Bosch Gmbh Kapazitives Zweitor

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