DE3636433C1 - Support element - Google Patents

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DE3636433C1 DE19863636433 DE3636433A DE3636433C1 DE 3636433 C1 DE3636433 C1 DE 3636433C1 DE 19863636433 DE19863636433 DE 19863636433 DE 3636433 A DE3636433 A DE 3636433A DE 3636433 C1 DE3636433 C1 DE 3636433C1
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Peter Dipl-Ing Heintzmann
Manfred Ing Koppers
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Lothar Ing Domanski
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Ausbauelement für den untertägigen umfangsnachgiebigen bogenförmigen Streckenausbau gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zweistegige Rinnenprofile gemäß der gattungsprä­ genden Bauart besitzen in der Belastungsrichtung X 1 eine hohe Biegetragfähigkeit, da bei dieser Belastungsart die Profilböden druckbelastet und die Profilflansche zugbelastet sind. Auch bei starken plastischen Biegeverformungen bleibt folglich der Profilquerschnitt weitgehend stabil. Hingegen ist die Biegetragfähigkeit in der Belastungsrichtung X 2 bauartbedingt wesentlich geringer. In dieser Belastungsrich­ tung werden die Profilböden zugebelastet und die Profilflan­ sche druckbelastet. Dadurch entsteht bei starken Biegever­ formungen im Bereich der Profilflansche ein Stabilitätspro­ blem dahingehend, daß die Profilflansche weit unterhalb der maximal übertragbaren Biegekraft das Bestreben haben, seit­ lich auseinanderzuklaffen. Mithin verringert sich merklich die Profilhöhe und auch die Biegetragfähigkeit nimmt ent­ sprechend ab.
Um dem Abfall der Biegetragfähigkeit nach Über­ schreiten der kritischen Belastung zumindest annähernd Ein­ halt zu bieten, hat man bislang die Wanddicken der Profil­ stege vom vergleichsweise dicken Profilboden aus bis hin zu den Profilflanschen kontinuierlich vermindert. Die Wand­ dickendimensionierung korrespondiert dabei weitgehend mit den jeweils auftretenden Aufklaffkräften. Je weiter also die Profilflansche vom Profilboden entfernt sind, desto ge­ ringer sind die das Aufklaffen bewirkenden Momente. Es ist daher bei einem zweistegigen Profil nicht zu umgehen, einen entsprechenden Anteil des insgesamt eingesetzten Materials in die Dimensionierung der Profilstege zu investieren, um das Profil ausreichend formstabil zu gestalten.
Eine weitere Eigenschaft der bekannten zweistegigen Profile ist die vergleichsweise schmale Fläche für den Kon­ takt mit dem Gebirge. Dieser Sachverhalt führt dann in den schweren Profilklassen der zweistegigen Profile bei z. B. erhöhtem Teufendruck dazu, daß aufgrund des höheren Material­ einsatzes und der damit verbundenen überproportionalen Stei­ gerung der Tragfähigkeit dieser schweren Profile der Verzug zwischen zwei benachbarten Ausbaubögen überhöhten Beanspru­ chungen ausgesetzt ist. Bei größeren Gebirgsbewegungen ver­ halten sich die Ausbaubögen jetzt wie steife Elemente, so daß das Gebirge zwischen den im Abstand voneinander ange­ ordneten Ausbaubögen in Richtung zum Streckeninneren hindurch­ treten will. Gewissermaßen schneiden dann die schmalen Aus­ baubögen aus schweren Profilen in das Gebirge hinein, ohne daß es zu der angestrebten Umfangsverkürzung der Ausbau­ bögen unter Aufrechterhaltung ihrer Tragfähigkeit kommt.
Diesem Mangel könnte man nun theoretisch dadurch zumindest angenähert abhelfen, daß die Ausbaubögen auf einen geringeren Baumittenabstand gesetzt werden. Neben dem Sach­ verhalt, daß hiermit ein noch höherer Materialeinsatz ver­ bunden wäre, könnte aber dennoch nicht einem weiteren Pro­ blem Rechnung getragen werden, den Einschubwiderstand der Klemmverbindungen in den Überlappungsbereichen der Profil­ segmente entsprechend den übertragbaren Biegebelastungen zu bestimmen.
Schließlich wäre bezüglich der schweren Profil­ klassen von zweistegigen, sich im Bereich der Flansche ab­ stützenden Profilen noch darauf hinzuweisen, daß man in den Überlappungen weitgehend eine Reibung im Bereich der Profilstege in der Nähe der Profilflansche vermieden hat, da hier durch das mengenmäßig konzentrierte Material eine definierte Verspannung unmöglich erschien. Vielmehr hat man das Öffnungsmaß zwischen den Profilflanschen eines Rinnen­ segments in Relation zu dem Maß im Übergangsbereich von den Außenflächen der Profilstege auf die Profilflansche so be­ messen, daß sich in den Überlappungsbereichen dann nur die Profilflansche aufeinander abstützen. Eine Verspannung der Profilsegmente fand also ausschließlich im Bereich der seit­ lich wegkragenden Profilflansche statt. Bei solchen, sich im Bereich der Flansche abstützenden Profilen ist ein erheb­ licher Verbindungsaufwand erforderlich, um einen ausreichend hohen, den schweren Profilen gerecht werdenden Einschubwider­ stand erzeugen zu können.
Um eine zusätzliche elastische Verspannung bei leichteren Profilsegmenten zu erzielen, hat man im Umfang des gattungs­ prägenden DE-GM 18 59 206 ferner vorgeschlagen, die Profil­ flansche so auszubilden, daß beim Ineinanderliegen von zwei Profilsegmenten die Profilflansche des einliegenden Profil­ segments die Profilflansche des umgreifenden Profilsegments teilweise umfassen und beim Verspannen der beiden Profilseg­ mente durch Berührung der Profilflansche die Profilstege auf voller Länge gegeneinander gepreßt werden. Dies bedarf also einer Verformung der Profilstege, die bei schweren Profilsegmenten nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Ausbauelement so zu verbessern, daß insbesondere beim Einsatz in größeren Teufen sowie in problematischen Druckzonen der Kraftfluß zwischen diesem und dem Gebirge bei einer breiteren Kontakt­ fläche und damit geringerer Flächenpressung harmonischer verläuft, folglich eine gute Verbundwirkung erzeugt und große Baumittenabstände realisiert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Durch eine solche spezielle Querschnittsgestaltung kann jetzt ein zweistegiges Gleitbogenprofil bereitgestellt werden, das eine hohe Biegetragfähigkeit in allen drei Be­ lastungsrichtungen (X 1, X 2 und Y) bei einer möglichst ge­ ringen Biegesteifigkeit, d. h. bei einem kleinen Trägheits­ moment und einem großen Widerstandsmoment, aufweist. Hierbei ist gewährleistet, daß die Verformungskräfte über den Verfor­ mungsweg in den beiden Biegerichtungen X 1 und X 2 annähernd übereinstimmen. Verbunden mit der hohen Biegetragfähigkeit ist eine große Profilbreite, so daß hieraus auch eine ent­ sprechend breite Kontaktfläche mit dem Gebirge resultiert. Dem Problem des Auseinanderklaffens der Profilflansche wird nicht mehr, wie bei den herkömmlichen zweistegigen Profilen, durch eine geeignete Dimensionierung der Profilstege begeg­ net, sondern durch die besondere Gestaltung der Profilseg­ mente im Flanschbereich wirksam entgegengetreten. Die Flansch­ bereiche werden nunmehr rinnenförmig gestaltet mit im Ver­ gleich zu dem Profilboden dünnwandigeren Böden. Aufgrund dieser Querschnittsgestaltung der Profilsegmente wirkt nun der Biegewiderstand um die durch diese Profilrinnen verlau­ fenden Y 1-Achsen den Aufklaffbestrebungen der Profilstege bei Druckbelastung der Profilflansche und Überschreiten einer kritischen Lastgrenze entgegen. Folglich können die Profilstege schlanker gehalten und die hierbei eingesparten Flächenanteile biegewiderstandsgünstiger in die Flansch­ bereiche integriert werden.
Durch die somit auch in einer schweren Profilklasse vergleichsweise dünn dimensionierten Profilstege ist es selbst in einer solchen Klasse jetzt möglich, die in den Überlappungsbereichen gleichsinnig ineinandergelegten Profil­ segmente mit einem relativ geringen Aufwand an Verbindungs­ mitteln so zu verspannen, daß bei Relativverlagerungen der Profilsegmente ein nennenswerter Flankenreibungsanteil ge­ währleistet werden kann. Besonders günstig wirkt sich aus, daß bei einer Relativverlagerung nunmehr insgesamt vier Reibflächen aktiviert werden, und zwar jeweils die Reibflä­ chen der Rinnenstege und die Reibflächen der Profilstege. In diesem Zusammenhang ist es ferner bemerkenswert, daß der Einschubwiderstand wegen des Flankenreibungsanteils der Biegetragfähigkeit weitgehend angepaßt werden kann. Auch dies trägt dazu bei, den Verbindungsaufwand erheblich zu reduzieren.
Da die Enden der beiden äußeren Rinnenstege sich der X-Achse zwar nähern, diese jedoch nicht erreichen, die Rinnenstege also kleiner als 50% der Profilhöhe bemessen sind, kann in Verbindung mit der Gesamtgeometriegestaltung eine große Formstabilität gewährleistet werden.
Insgesamt ist zu dem erfindungsgemäßen Gleitbogen­ profil festzustellen, daß dieses eine hohe Querschnitts­ stabilität aufweist und einen im Vergleich zum Materialein­ satz nur geringen Aufwand bei den Verbindungselementen er­ fordert. Die spezielle Gestaltung der Profilflansche zögert das Auseinanderklaffen der Profilstege relativ lange hinaus und gewährleistet folglich eine lange Funktionstüchtigkeit des Ausbauelements.
Die Ansprüche 2 bis 10 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Grundgedankens.
Mit den Ausführungsformen gemäß den Merkmalen der Ansprüche 11 und 12 wird die Funktion einer gezielten Distanzierung der Rinnenböden von zwei ineinandergelegten Profilsegmenten erfüllt. Dabei können Stützwulste nur an den Profilstegen oder nur an den Rinnenstegen vorgesehen sein. Welche Anordnung zum Tragen kommt, hängt von der je­ weils gewählten Verbindungstechnik ab. So kann die Anordnung von Stützwulsten an den Profilstegen z. B. dann sinnvoll sein, wenn geschlossene, d. h. kastenförmige Verbindungen zum Einsatz gelangen. Hingegen kann es bei offenen, also hakenförmigen Verbindungselementen vorteilhaft sein, die Stützwulste an den Rinnenstegen anzuordnen. In bestimmten Einsatzfällen ist es z. B. zweckmäßig, sowohl an den Profilstegen als auch an den Rinnenstegen Stützwulste vorzusehen. Die Stützwulste ermöglichen die Aktivierung des gewünschten Flankenreibungsanteils, verhindern jedoch eine Überlastung der relativ dünn dimensionierten Stege.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 13 bis 15.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt eine unter­ tägige Strecke mit einem bogenförmigen Ausbauelement;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab im Quer­ schnitt ein Profilsegment für den Ausbau­ bogen der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine in einem untertägigen Grubenbetrieb im Querschnitt hufeisenförmig aufgefahrene Strecke bezeichnet. Der Streckenquerschnitt wird durch in Längsrichtung der Strecke 1 im vorbestimmten Abstand vonein­ ander angeordnete, bogenförmige Ausbauelemente 2 offenge­ halten. Jedes Ausbauelement 2 besteht ausf fünf Profilseg­ menten 3-7 (Einprofilen) identischen Querschnitts, die in den Überlappungsbereichen ÜB gleichsinnig ineinandergelegt sind. In den Überlappungsbereichen ÜB werden die Profilseg­ mente 3-7 miteinander durch Verbindungselemente 8 verspannt.
Wie aus der Fig. 2 erkennbar ist, stützen sich die etwa V-förmigen Profilsegmente 3, 4 in den Überlappungsbe­ reichen ÜB in den seitlich wegkragenden Flanschbereichen 9 formschlüssig aneinander ab. Die Verbindungselemente 8 sind in der Fig. 2 fortgelassen.
Die Fig. 3 zeigt, daß der gegenüber seiner Dicke PBD eine mehrfach größere Breite PBB aufweisende Profilboden 10 des Profilsegments 3-7 (beispielsweise ist 3 dargestellt) sowohl innenseitig als auch außenseitig über die gesamte Breite PBB leicht gekrümmt ist. Die Krümmung der Bodeninnen­ seite 11 und der Bodenaußenseite 12 ist dabei derart bemessen, daß die in der Y-Achse endenden Halbmesser KHMI der Innen­ seite 11 bzw. KHMA der Außenseite 12 größer als die Profil­ höhe PH bemessen sind.
Die Breite PBB des Profilbodens 10 beträgt etwa das Sechs- bis Siebenfache der Profilbodendicke PBD.
Die sich endseitig an die in ihrer mittleren Dicke MSD um etwa die Hälfte dünner als der Profilboden 10 be­ messenen Profilstege 13 anschließenden Profilflansche 14 sind als U-förmige, sich zur X-Achse hin erweiternd öffnende Rinnen ausgebildet. Die gegensinnig zum Profilboden 10 innen- und außenseitig schwach gekrümmten Rinnenböden 15 der Profilrinnen 14 sind dünner als der Profilboden 10 be­ messen. Die freien Enden 16 der Rinnenstege 17 nähern sich der X-Achse, erreichen diese aber nicht. Dabei sind die freien Enden 16 durch seitlich wegkragende halbkreisförmige, zu den Profilrinnen 14 gegensinnig gekrümmte Haken gebildet.
Die Dicke PSD der Profilstege 13 nimmt vom Profil­ boden 10 ausgehend bis zu einem Wendepunkt WP kontinuierlich ab und von dem Wendepunkt WP bis zum Übergang 18 auf die Rinnenböden 15 wieder kontinuierlich zu. Dabei liegt der Dickenwendepunkt WP der Profilstege 13 zwischen der neutralen Faser NF und den Rinnenböden 15 in der Nähe der neutralen Faser NF. Die neutrale Faser NF stimmt beim Ausführungs­ beispiel mit der X-Achse überein.
Aufgrund dieser Gestaltung sind die Profilsegmente 3-7 mit Bezug auf die Y-Achse symmetrisch und dabei so aus­ gebildet, daß die jeweils mit der X-Achse zusammenfallende neutrale Faser NF in der Mitte der Profilhöhe PH liegt. Ferner weisen die Profilsegmente 3-7 bei einer im Verhältnis zur Profilhöhe PH größeren Profilbreite PB eine mit Bezug auf die Profilstege 13, den Profilboden 10 und die Profil­ flansche 14 derart differenzierte Wanddickenverteilung auf, daß sie - im Verhältnis zum eingesetzten Metergewicht - sowohl ein möglichst hohes Widerstandsmoment mit Bezug auf die X-Achse als auch eine möglichst hohe Biegetragfähigkeit im plastischen Verformungsbereich besitzen.
Die Breite PB des Profilsegments 3 ist zu seiner Höhe PH etwa wie 2 : 1 bemessen.
Während die Breite PBB des Profilbodens 10 etwa das Sechs- bis Siebenfache der Profilbodendicke PBD beträgt, ist das Verhältnis der Breite PB des Profilsegments 3 zu der Breite PBB des Profilbodens 10 etwa wie 3 : 1 gestaltet.
Die Dicke RBD der Rinnenböden 15 ist kleiner als die Dicke PBD des Profilbodens 10. Das Verhältnis beträgt etwa 3 : 4.
Die Breite RBB der Rinnenböden 15 ist zu der Breite PBB des Profilbodens 10 etwa wie 1 : 2 bis 2,5 bemessen.
Die Dicke DS der Rinnenstege 17 nimmt von den Rinnen­ böden 15 ausgehend in Richtung auf die freien Enden 16 leicht kontinuierlich ab. Dabei ist die mittlere Dicke PDS der Rinnenstege 17 größer als die mittlere Dicke MSD der Profilstege 13 bemessen. Das Verhältnis der Höhe RH der Rinnenstege 17 bemißt sich zu der Höhe PH des Profilsegments 3 etwa wie 1 : 3.
Zwischen den Dickenwendepunkten WP der Profilstege 13 und den Rinnenböden 15 sind außenseitig der Profilstege 13 befindliche, sich in Längsrichtung der Profilsegmente 3-7 erstreckende Stützwulste 19 vorgesehen. Diese Stütz­ wulste 19 liegen etwa den mittleren Längenabschnitten der Rinnenstege 17 frontal gegenüber. Sie besitzen einen etwa dreieckförmigen Querschnitt, wobei die zum Profilboden 10 gerichteten Stützflächen 20 den bogenförmigen Übergängen 18 von den Profilstegen 13 auf die Rinnenböden 15 angepaßt sind.
Statt der Stützwulste 19 an den Profilstegen 13 oder gemeinsam mit den Stützwulsten 19 kann es ggf. zweckmäßig sein, Stützwulste 21 an den Rinnenstegen 17 vorzusehen. Diese Stützwulste 21 liegen dann den Profilstegen 13 frontal gegenüber. Auch die Stützwulste 21 weisen einen etwa drei­ eckförmigen Querschnitt auf, wobei die den Rinnenböden 15 abgewandten Stützflächen 22 den bogenförmigen Übergängen 23 von den Rinnenstegen 17 auf die Rinnenböden 15 angepaßt sind.
Der Fig. 2 ist in diesem Zusammenhang noch zu ent­ nehmen, daß im zusammengebauten Zustand eines Ausbauelements 2 der Abstand A der einander benachbarten Rinnenböden 15 von zwei in einem Überlappungsbereich ÜB ineinanderliegenden Profilsegmenten, z. B. 3, 4 größer als die Dicke RBD eines Rinnenbodens 15 bemessen ist.

Claims (15)

1. Ausbauelement für den untertägigen umfangsnachgiebigen bogenförmigen Streckenausbau, welches aus im Querschnitt V-förmigen, in den Überlappungsbereichen gleichsinnig inein­ anderliegenden und hier miteinander verspannbaren Profilseg­ menten (Einprofilen) zusammengesetzt ist, die mit Bezug auf die Y-Achse symmetrisch und dabei so ausgebildet sind, daß die jeweils mit der X-Achse zusammenfallende neutrale Faser in der Mitte der Profilhöhe liegt und welche bei einer im Verhältnis zur Profilhöhe größeren Profilbreite eine mit Bezug auf die Profilstege, den Profilboden und die Profil­ flansche derart differenzierte Wanddickenverteilung aufwei­ sen, daß sie - im Verhältnis zum eingesetzten Metergewicht - sowohl ein möglichst hohes Widerstandsmoment in bezug auf die X-Achse als auch eine möglichst hohe Biegetragfähgikeit im plastischen Verformungsbereich besitzen, wobei der Profil­ boden jedes Profilsegments sowohl innenseitig als auch außen­ seitig über die gesamte Breite derart gekrümmt ist, daß die Krümmungshalbmesser in der Y-Achse enden und die Profil­ stege als U-förmige, sich zur X-Achse hin erweiternd öffnen­ de Rinnen ausgebildet sind, deren Rinnenböden gegensinnig zum Profilboden innen- und außenseitig gekrümmt sind und deren Rinnenstege sich der X-Achse nähern, diese aber nicht erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Profilsegmente (3, 4; 4, 5; 5, 6; 6, 7) in den seitlich wegkragenden Flanschbereichen formschlüssig anein­ ander abstützen, daß der Profilboden (10) jedes Profilseg­ ments (3-7) gegenüber seiner Dicke (PBD) eine mehrfach größere Breite (PBB) aufweist, daß die Krümmungshalbmesser (KHMI bzw. KHMA) der Innenseiten (11) und der Außenseiten (12) des Profilbodens (10) größer als die Profilhöhe (PH) bemessen sind, daß die Profilstege (13) in ihrer mittleren Dicke (MSD) um etwa die Hälfte dünner als der Profilboden (10) bemessen sind, und daß die Profilflansche (14) innen- und außenseitig schwach gekrümmte Rinnenböden (15) aufweisen, die dünner als der Profilboden (10) bemessen sind.
2. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (PBB) des Profilbodens (10) etwa das Sechs- bis Siebenfache der Profilbodendicke (PBD) beträgt.
3. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der einander be­ nachbarten Rinnenböden (15) von zwei im Überlappungsbereich (ÜB) ineinanderliegenden Profilsegmenten (z. B. 3, 4) größer als die Dicke (RBD) eines Rinnenbodens (15) bemessen ist.
4. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (PSD) der Profilstege (13) vom Profilboden (10) ausgehend bis zu einem Wendepunkt (WP) kontinuierlich abnimmt und von dem Wendepunkt (WP) bis zum Übergang auf die Rinnenböden (15) wieder kontinuierlich zunimmt, wobei der Dickenwendepunkt (WP) der Profilstege (13) zwischen der neutralen Faser (NF) und den Rinnenböden (15) in der Nähe der neutralen Faser (NF) liegt.
5. Ausbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dicke (RBD) der Rinnenböden (15) zu der Dicke (PBD) des Pro­ filbodens (10) etwa wie 3 : 4 bemessen ist.
6. Ausbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (RBB) der Rinnenböden (15) zu der Breite (PBB) des Profilbodens (10) etwa wie 1 : 2 bis 2,5 bemessen ist.
7. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Dicke (PDS) der Rinnenstege (17) größer als die mittlere Dicke (MSD) der Pro­ filstege (13) bemessen ist.
8. Ausbauelement nach Anspruch 1 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dicke (DS) der Rinnen­ stege (17) von den Rinnenböden (15) ausgehend in Richtung auf die freien Enden (16) leicht kontinuierlich abnimmt.
9. Ausbauelement nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (16) der Rinnenstege (17) durch seitlich wegkragende, halbkreisför­ mige, zu den Profilrinnen (14) gegensinnig gekrümmte Haken gebildet sind.
10. Anbauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ hältnis der Höhe (RH) der Rinnenstege (17) zu der Höhe (PH) der Profilsegmente (3-7) etwa wie 1 : 3 bemessen ist.
11. Ausbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dickenwendepunkten (WP) und Profilstege (13) und den Rinnenböden (15) außenseitig der Profilstege (13) befindliche, sich in Längsrichtung der Profilsegmente (3-7) erstreckende Stützwulste (19) vorgesehen sind, welche etwa den mittleren Längenabschnitten der Rinnen­ stege (17) frontal gegenüber liegen.
12. Ausbauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im etwa mittleren Höhenbereich der Rinnenstege (17) sich in Längs­ richtung der Profilsegmente (3-7) erstreckende Stützwulste (21) vorgesehen sind, die den Profilstegen (13) frontal gegenüber liegen.
13. Ausbauelement nach Anspruch 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die zum Profilboden (10) gerichteten Stützflächen (20, 22) der Stützwulste (19, 21) den bogenförmigen Übergängen (18, 23) von den Profilstegen (13) auf die Rinnenböden (15) bzw. von den Rinnenstegen (17) auf die Rinnenböden (15) angepaßt sind.
14. Ausbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (PB) jedes Profilsegments (3-7) zu seiner Höhe (PH) etwa wie 2 : 1 be­ messen ist.
15. Ausbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breite (PB) jedes Profilsegments (3-7) zu der Breite (PBB) des Profilbodens (10) etwa wie 3 : 1 bemessen ist.
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DE1859206U (de) * 1959-03-04 1962-10-04 Thyssen Huette Ag Ausbauprofil.

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