DE3636142A1 - Lufttrockner fuer druckluftanlagen - Google Patents
Lufttrockner fuer druckluftanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lufttrockner für von einem Kompressor,
insbesondere Kolbenkompressor, aufladbare Druckluftanlagen,
insbesondere Druckluftbremsanlagen von Fahrzeugen, mit einem in
seinem Gehäuse befindlichen, an den Kompressor anzuschließenden
Eingangsraum, der zum einen mit einer Auslaßventilvorrichtung und
zum anderen gegebenenfalls über eine Filtervorrichtung mit einem ein
Trocknungsmittel beinhaltenden Raum pneumatisch in Verbindung steht.
Ein derartiger Lufttrockner ist aus der EP-B 36 569 bekannt. Das
Gehäuse weist dabei einerseits einen Flansch auf, an welchen ein
becherartiger Gehäusetopf lösbar angesetzt ist. Der Gehäusetopf
übergreift unter Bilden eines Ringraumes eine Trocknungspatrone, in
welcher sich das Trocknungsmittel befindet. Der Eingangsraum endet
flanschseitig etwa ringförmig, dieses Ende ist zentrisch von einem
Luftabführungskanal zur Druckluftanlage durchgriffen. Der Flansch
des Gehäuses ist innenseitig mit einer stufenartigen Ausdrehung
versehen, in welche eine in ihrer Gestalt dem Ende des Ringraumes
angepaßte Luftfilterplatte eingesetzt ist; die Luftfilterplatte wird
von der Trocknungspatrone gehalten, die ihrerseits federnd gegen den
Gehäusetopf abgestützt ist. Trocknungspatronenseitig kann die
Luftfilterplatte von einer durchbrochenen, ringförmigen, elastischen
Rückschlagventilklappe abdeckbar sein. Andererseits schließt an den
Eingangsraum die Auslaßventilvorrichtung an, welche ein eine
großquerschnittige Verbindung vom Auslaßraum zur Atmosphäre
überwachendes Ventil aufweist. In Abänderung zur vorbeschriebenen,
aus der EP-PS-36 569 bekannten Ausführung ist es auch bereits
bekannt, die Luftfilterplatte mit der Rückschlagventilplatte
wegzulassen und statt dessen im Ringraum zwischen dem Gehäusetopf
und der Trocknungspatrone ein ringartiges Luftfilter anzubringen.
Bei den bekannten Lufttrocknern der eingangs genannten Bauart hat
sich gezeigt, daß durch Pulsation der vom Kompressor in den
Eingangsraum geförderten Druckluft der Lufttrockner zur Abgabe von
Klopfgeräuschen angeregt werden kann. Diese Klopfgeräusche können
insbesondere bei Verwendung eines Kolbenkompressors und einer ein
nur geringes Volumen aufweisenden Verbindung von diesem zum
Lufttrockner auftreten. Zum Beheben dieser Klopfgeräusche ist es
bekannt, zwischen den Kompressor und den Lufttrockner einen
Luftbehälter einzuordnen, welcher beispielsweise etwa 3 Liter Inhalt
aufweisen kann und welcher die vom Kompressor abgegebene
Druckpulsation der Druckluft ausgleicht bzw. dämpft. Der
Luftbehälter erfordert jedoch einen zusätzlichen Aufwand und
beansprucht einen mitunter nur schwer schaffbaren Einbauraum.
Weiterhin ist zum Dämpfen der Klopfgeräusche bekannt, den
Lufttrockner mit einer Schallschutzhaube zu versehen; diese
Schallschutzhaube vergrößert jedoch ebenfalls den für den
Lufttrockner erforderlichen Einbauraum, stellt ein zusätzliches
Bauteil dar und vermag zudem nicht die Ursache der Klopfgeräusche zu
beheben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lufttrockner der eingangs
genannten Art derart auszugestalten, daß er auch bei Verwendung
eines Kolbenkompressors und Speisen des Eingangsraumes mit
druckpulsationsbehafteter Druckluft keine Klopfgeräusche abgibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
ausschließlich in die pneumatische Verbindung des Eingangsraumes zu
dem das Trocknungsmittel beinhaltenden Raum eine den Durchtritt
gegebenenfalls vom Kompressor bewirkter Druckpulsationen zumindest
annähernd staudruckfrei dämpfende Vorrichtung eingeordnet ist.
Die nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausbildung des
Lufttrockners kann den Merkmalen der Unteransprüche entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die hier wesentlichen Teile
eines Lufttrockners und
Fig. 2 eine Scheibe in Untersicht und im Querschnitt.
Der Lufttrockner nach Fig. 1 weist eine im wesentlichen aus der
bereits erwähnten EP-B-36 569 bekannte Bauform auf. Er besitzt ein
Gehäuse 1 mit einem Eingangsanschluß 2, der zu einem im Gehäuse 1
befindlichen Eingangsraum 3 führt. Ein an den Eingangsanschluß 2
anzuschließender, nicht dargestellter Kompressor führt diesem
gegebenenfalls mit einer Druckpulsation behaftete Druckluft in
Pfeilrichtung 4 zu. Das Gehäuse 1 weist einerseits einen Flansch 5
auf, an welchen ein becherartiger Gehäusetopf 6 vermittels nicht
gezeigter Haltemittel lösbar angesetzt ist. Der Gehäusetopf 6
übergreift unter Bilden eines Ringspaltes 7 eine Trocknungspatrone
8, welche in einem Gehäuse 9 ein Trocknungsmittel 10 enthält. Eine
Feder 11 stützt die Trocknungspatrone 8 gegen den Boden 12 des
Gehäusetopfes 6 ab und belastet sie somit in Richtung zum Gehäuse 1.
Das Gehäuse 1 weist zentrisch eine rohrstutzenartige Wandung 13 auf,
welche einen über ein Rückschlagventil 14 zu einem Ausgangsanschluß
15 führenden Luftkanal 16 vom Eingangsraum 3 abtrennt. An den
Ausgangsanschluß 15 ist eine nicht dargestellte Druckluftanlage,
insbesondere eine Druckluftbremsanlage eines Fahrzeuges,
anzuschließen.
Der Eingangsraum 3 weist seitens des Flansches 5 eine von diesem und
der Wandung 13 bestimmte, etwa ringförmige Gestalt auf. Der Flansch
5 ist innenseitig mit einer stufenartigen Ausdrehung 17 versehen. In
der Ausdrehung 17 befindet sich eine im einzelnen später zu
beschreibende, ringförmige Scheibe 18, auf welcher nahe ihres
radialinneren Randes ein Ringkörper 19 aus elastischem Material,
beispielsweise ein O-Ring, aufliegt. Auf dem Ringkörper 19 liegt
eine ringförmige Luftfilterplatte 20 auf, die ebenfalls in die
Ausdrehung 17 eingesetzt ist. Die Luftfilterplatte 20 weist zur
Scheibe 18 einen durch den Ringkörper 19 bestimmten, axialen Abstand
auf. Auf der Luftfilterplatte 20 liegt eine durchbrochene,
ringförmige Rückschlagventilklappe 21 aus elastischem Material auf.
Das Gehäuse 9 ist seitens des Gehäuses 1 trichterartig zu einem
Bodenabschnitt 22 eingezogen und endet mit einem Rohrstutzen 23, der
in die zentrische Ausnehmung der Luftfilterplatte 20 und
gegebenenfalls auch in den Ringkörper 19 eingreift und dicht vor der
Wandung 13 endet. Unter der Belastung durch die Feder 11 drückt die
Trocknungspatrone 8 mittels ihres Bodenabschnittes 22 die
Filterplatte 20 und über den Ringkörper 19 die Scheibe 18 in die
Ausdrehung 17 und hält sie dort spielfrei fest.
Der Scheibe 18 abgewandt schließt an den Eingangsraum 3 eine
Auslaßventilvorrichtung 24 an. Die Auslaßventilvorrichtung 24 umfaßt
einen Ventilteller 25, der von einer Feder 26 gegen einen
gehäusefesten Ventilsitz 27 gedrückt wird. Der Ventilsitz 27 umgibt
eine großquerschnittige Öffnung, die ventilsitzabgewandt in den
Eingangsraum 3 mündet; der Ventilteller 25 befindet sich in einem
Raum, der an seiner Unterseite durch eine großquerschnittige Öffnung
28 mit der Atmosphäre verbunden ist. Der Ventilteller 25 ist durch
einen Kolben 29 vom Ventilsitz 27 abhebbar, wobei der Kolben 29
durch einen Kanal 30 von seiten eines nicht dargestellten
Druckreglers druckluftbeaufschlagbar ist.
Die ringförmige Scheibe 18 ist in Fig. 2 in Querschnitt und in
Unteransicht dargestellt. Die Scheibe 18 weist einen ringförmigen
Scheibenkörper 31 auf, dessen Außendurchmesser der Ausdrehung 17 und
dessen Innendurchmesser der Wandung 13 entspricht. Der
Scheibenkörper 31 ist von zwei kleinen Bohrungen 32 durchbrochen,
deren jede einen Durchmesser von etwa 5 mm aufweist. Anstelle der
beiden Bohrungen 32 kann auch eine einzige Bohrung vorgesehen sein,
welche einen Durchmesser von beispielsweise 7 mm aufweisen kann.
Weiterhin ist der Scheibenkörper 31 von einer weiteren Bohrung 33
durchbrochen, welche einen, bezogen auf die Bohrungen 32, großen
Durchmesser von beispielsweise 15 mm aufweist. An der Unterseite des
Scheibenkörpers 31, also gemäß Fig. 1 dem Eingangsraum 3 zugewandt,
ist die Mündung der Bohrung 33 von einer Ventillamelle 34 abgedeckt.
Die Ventillamelle 34 ist bogenförmig gestaltet, so daß sie auf den
Scheibenkörper 31 etwa über einen halben Teilkreis aufliegt, und ist
an ihrem der Bohrung 33 abgewandten Ende mittels zweier Nieten 35
oder auch in anderer, bekannter Weise am Scheibenkörper 31
befestigt. Die Bohrung 33 mit der Ventillamelle 34 stellt somit ein
großquerschnittiges, in Strömungsrichtung zum Eingangsraum 3
öffnendes Rückschlagventil dar.
Der Scheibenkörper 31 kann an seinem Rand mit einem nach unten
vorspringenden Ansatz, beispielsweise aus einem angenieteten Bolzen
36 oder einer Lasche gebildet, versehen sein; dieser Ansatz bzw.
Bolzen 36 greift in einer in Fig. 1 nicht dargestellten Weise in eine
entsprechende Ausnehmung des Gehäuses 1 ein, wodurch die Scheibe 18
nur in einer ganz bestimmten Drehlage am Gehäuse 1 montierbar ist.
Diese bestimmte Drehlage ist wesentlich, um die Bohrung 33 in einer
Lage zu sichern, in welcher sich die Ventillamelle 34 von
Gehäuseteilen unbehindert nach unten von der Bohrungsmündung abheben
kann. Zudem ist die Lagesicherung auch vorteilhaft, um ein sicheres
Durchblasen des ganzen Eingangsraumes 3 in später noch zu
beschreibender Weise zu erreichen.
Die Funktionsweise des Lufttrockners entspricht im wesentlichen
derjenigen nach der erwähnten EP-B- 36 569 und ist daher bekannt. Die
vom Kompressor geförderte Druckluft durchströmt dabei die Scheibe 18
durch die Bohrungen 32, während das Rückschlagventil 33, 34
geschlossen ist. Der Querschnitt der Bohrungen 32 bzw. der
erwähnten, einen Bohrung ist derart bemessen, daß die Druckluft die
Scheibe 18 zumindest nahezu staudruckfrei durchsetzen kann. Bei
Einspeisen von Druckpulsationen aufweisender Druckluft in den
Eingangsraum 3, wie es beispielsweise beim Anschluß eines
Kolbenkompressors an den Eingangsanschluß 2 auftreten kann,
schließen die Bohrungen 32 einen Durchtritt der Druckpulsation aus
dem Eingangsraum 3 in den an die Scheibe 18 anschließenden Raum
zumindest nahezu aus, die Luftfilterplatte 20, der Ringspalt 7 und
das Trocknungsmittel 10 sind also von pulsationsfreier Druckluft
beaufschlagt und durchströmt, so daß keinerlei Schwingungen angeregt
werden und das Entstehen von Klopfgeräuschen ausgeschlossen ist. Zu
Beginn der nachfolgenden Abschaltphase, wenn vom Kolben 29 das
Ventil 25, 27 geöffnet, also der Ventilteller 25 vom Ventilsitz 27
abgehoben wird, entspannt sich die im Lufttrockner bis zum
Rückschlagventil 14 befindliche Druckluft, insbesondere die im
Eingangsraum 3 und auch die im Gehäusetopf 6 und der
Trocknungspatrone 8 sowie dem Luftkanal 16 befindliche Druckluft
rasch ins Freie. Die im Gehäusetopf 6 bis zum Luftkanal 16
befindliche Druckluft durchströmt dabei das großquerschnittige
Rückschlagventil 33, 34, so daß im Ringspalt 7, durch die
Luftfilterplatte 20 und auch bereits wenigstens teilweise im
Trocknungsmittel 10 eine rasche Luftströmung auftritt, welche
Fremdkörper, insbesondere Schmutzteilchen mitführt und somit einen
Reinigungseffekt ausübt. Die abströmende Luft durchsetzt den ganzen
Eingangsraum 3, wodurch auch in diesem abgesetzte Schmutzpartikel
mitgerissen werden, und gelangt durch das geöffnete Ventil 25, 27
mitsamt den Fremdkörpern und Schmutzpartikeln ins Freie. Die Öffnung
33 ist zum Optimieren dieses Effektes an geeigneter Stelle
anzuordnen, derart, daß bei dieser Luftentspannung der ganze
Eingangsraum 33 durchströmt und gereinigt wird. Anschließend erfolgt
während der Leerlaufphase die übliche Regeneration des
Trocknungsmittels 10, wobei das Rückschlagventil 33, 34 nur wenig
geöffnet wird.
Die während Leerlaufphasen vom Kompressor geförderte Luft
durchströmt von der Scheibe 18 mit den Bohrungen 32 unbehindert den
Eingangsraum 3 und gelangt durch das geöffnete Ventil 33, 34
rückhaltedruckfrei zur Atmosphäre, die Scheibe 18 bedingt also keine
Mehrleistung des Kompressors während der Leerlaufphase.
Der axiale Abstand zwischen der Scheibe 18 und der Luftfilterplatte
20 stellt sicher, daß die durch diese strömende Luft sich im durch
den Abstand gebildeten Raum verteilen kann, wodurch ein
gleichmäßiges Durchströmen der Luftfilterplatte (20) auf ihrer
ganzen Fläche erreicht wird.
In Abänderung zu vorstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel können
die Rückschlagventilplatte 21 und gegebenenfalls auch die
Luftfilterplatte 20 weggelassen werden. Der Bodenabschnitt 22 ist
dann derart zu gestalten, daß er über den Ringkörper 19 die Scheibe
18 zu halten vermag. Bei dieser Ausführungsform kann es zweckmäßig
sein, wenn der Gehäusetopf 6 seitens des Gehäuses 1 mit einem
Bodenblech versehen ist, welches zum einen gegenüberliegend zur
Scheibe 18 Durchbrechungen aufweist und welches zum anderen mittig
einen rohrartigen Schraubstutzen aufweist, mit welchem es mit einem
geeigneten Gewinde an der Wandung 13 verschraubbar ist; derartige
Anordnungen, bei welchem der Gehäusetopf 6 mit der Trocknungspatrone
8 ein auswechselbares Wegwerfteil bildet, sind bekannt. Der
Ringkörper 19 wird dabei zweckmäßig zwischen dem erwähnten
Bodenblech und der Scheibe 18 eingespannt. Weiterhin ist es bei
Weglassen der Luftfilterplatte 20 zweckmäßig, wenn der Ringspalt 7
durch ein ringförmiges Luftfilter ausgefüllt wird, wie es unter der
Bezugszahl 37 in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses Luftfilter 37
gewährleistet eine besonders gute Filterung der es durchsetzenden
Luft und gehört bei der vorstehend erwähnten Ausbildung des
Gehäusetopfes 6 als Wegwerfteil diesem zu, so daß es zwangsläufig
mit diesem ausgewechselt wird.
Die Scheibe 18 stellt ein einfaches, billiges Bauteil dar, welches
keinen zusätzlichen Einbauraum erfordert, sie stört zum einen den
Aufladevorgang der Druckluftanlage nicht, behindert zum anderen
nicht die Selbstreinigungswirkung zu Beginn von Leerlaufphasen, und
stellt ein ruhiges und klopffreies Arbeiten des Lufttrockners auch
bei Versorgung mit druckpulsationbehafteter Druckluft sicher.
Anstelle der Scheibe 18 kann auch eine andere Vorrichtung in den
Lufttrockner integriert werden, welche ein Durchschlagen von
Druckpulsationen des Kompressors bis in den Bereich der
Trocknungspatrone 8 ausschließt, beispielsweise kann der Ringspalt 7
seitens des Gehäuses 1 durch ein geeignetes, ringförmiges Lochblech
abgeschlossen sein.
Der Lufttrockner weist einen Eingangsraum (3) auf, der pneumatisch
einerseits mit einer Auslaßventilvorrichtung (24) und andererseits
einer Trocknungspatrone (8) in Verbindung steht. Zwischen den
Eingangsraum (3) und die Trocknungspatrone (8) ist eine
beispielsweise als Scheibe (18) ausgebildete Vorrichtung
eingeordnet, welche vom Kompressor bewirkte Druckpulsationen im
Eingangsraum (3) von der Trocknungspatrone (8) und dem diese
aufnehmenden Raum in einem Gehäusetopf (6) fernhält. Hierdurch wird
vermieden, daß durch die Druckpulsationen der Lufttrockner zur
Abgabe von Klopfgeräuschen angeregt wird. Die Entlüftung des
Kompressors während Leerlaufphasen durch die Auslaßventilvorrichtung
(24) ist nicht behindert.
- Bezugszeichenliste:
1 Gehäuse
2 Gehäuseanschluß
3 Eingangsraum
4 Pfeilrichtung
5 Flansch
6 Gehäusetopf
7 Ringspalt
8 Trocknungspatrone
9 Gehäuse
10 Trocknungsmittel
11 Feder
12 Boden
13 Wandung
14 Rückschlagventil
15 Ausgangsanschluß
16 Luftkanal
17 Ausdrehung
18 Scheibe
19 Ringkörper
20 Luftfilterplatte
21 Rückschlagventilklappe
22 Bodenabschnitt
23 Rohrstutzen
24 Auslaßventilvorrichtung
25 Ventilteller
26 Feder
27 Ventilsitz
25, 27 Ventil
28 Öffnung
29 Kolben
30 Kanal
31 Scheibenkörper
32 Bohrung
33 Bohrung
34 Ventillamelle
33, 34 Rückschlagventil
35 Nieten
36 Bolzen
37 Luftfilter
Claims (10)
1. Lufttrockner für von einem Kompressor, insbesondere
Kolbenkompressor, aufladbare Druckluftanlagen, insbesondere
Druckluftbremsanlagen von Fahrzeugen, mit einem in seinem Gehäuse
(1) befindlichen, an den Kompressor anzuschließenden Eingangsraum
(3), der zum einen mit einer Auslaßventilvorrichtung (24) und zum
anderen gegebenenfalls über eine Filtervorrichtung (20, 37) mit einem
ein Trocknungsmittel (10) beinhaltenden Raum pneumatisch in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich in die
pneumatische Verbindung des Eingangsraumes (3) zu dem das
Trocknungsmittel (10) beinhaltenden Raum eine den Durchtritt
gegebenenfalls vom Kompressor bewirkter Druckpulsationen zumindest
annähernd staudruckfrei dämpfende Vorrichtung (18) eingeordnet ist.
2. Lufttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung als in die vom Eingangsraum (3) zum Raum führende
Verbindung eingeordnete Scheibe (18) ausgebildet ist, die von
wenigstens einer, bezogen auf den Durchmesser der Scheibe,
kleinquerschnittigen Öffnung (32) durchbrochen ist.
3. Lufttrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (18) höchstens zwei als Bohrungen (32) mit einem Durchmesser
von ca. 5 bis 7 mm ausgebildete Öffnungen aufweist.
4. Lufttrockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (18) pneumatisch von einem, bezogen auf die Offnung
(32), großquerschnittigen Rückschlagventil (33, 34) überbrückt ist,
das in Strömungsrichtung zum Eingangsraum (3) öffnet.
5. Lufttrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (33, 34) als mit der Scheibe (18) verbundenes
Lamellenventil mit einer zu der Öffnung (32) großquerschnittigen
Durchbrechung (33) der Scheibe (18) und einer diese Durchbrechung
(33) eingangsraumseitig abdeckenden, an der Scheibe (18) federnd
abhebbar gehaltenen Ventillamelle (34) ausgebildet ist.
6. Lufttrockner nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
mit einem Eingangsraum (3), der raumseitig zumindest annähernd
ringförmig endet, wobei an den Eingangsraum (3) eine zu diesem
gleichachsig angeordnete, das Trocknungsmittel (10) beinhaltende
Trocknungspatrone (8) anschließt, die unter Bildung eines
Ringspaltes (7) von einem becherartigen, abnehmbar am Gehäuse (1)
gehaltenen Gehäusetopf (6) übergriffen ist, wobei der Ringspalt (7)
einen Teil der pneumatischen Verbindung darstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) dem ringförmigen Ende des
Eingangsraumes (3) angepaßt ringförmig gestaltet ist und sich im
Gehäuse (1) zwischen dem Eingangsraum (3) und dem Ringspalt (7)
befindet.
7. Lufttrockner nach Anspruch 6, wobei das Gehäuse (1)
gehäusetopfseitig mit einem Flansch (5) zum Ansetzen des
Gehäusetopfes (6) endet, der innenseitig eine stufenartige
Ausdrehung (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
(18) in die Ausdrehung (17) eingesetzt und vom Gehäusetopf (6)
mittel- oder unmittelbar durch einen elastisch verformbaren
Ringkörper (19) gehalten ist.
8. Lufttrockner nach Anspruch 7, wobei sich in der Ausdrehung (17)
eine ringförmige Luftfilterplatte (20) befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) eingangsraumseitig und die
Luftfilterplatte (20) topfseitig in die Ausdrehung (17) eingesetzt
ist und daß sich der Ringkörper (19) zwischen der Scheibe (18) und
der zu dieser in axialem Abstand gehaltenen Luftfilterplatte (20)
befindet.
9. Lufttrockner nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventillamelle (34) bogenförmig gestaltet ist und sich nahezu
über einen halben Teilkreis der Scheibe (18) erstreckt.
10. Lufttrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Scheibe (18) und dem Gehäuse (1) eine Drehsicherung,
gegebenenfalls ein an der Scheibe (18) befestigter und in eine
Ausnehmung des Gehäuses (1) eingreifender Bolzen (36), vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
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