DE3635910A1 - Antriebseinheit fuer rundlaufwerkzeuge - Google Patents
Antriebseinheit fuer rundlaufwerkzeugeInfo
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- DE3635910A1 DE3635910A1 DE19863635910 DE3635910A DE3635910A1 DE 3635910 A1 DE3635910 A1 DE 3635910A1 DE 19863635910 DE19863635910 DE 19863635910 DE 3635910 A DE3635910 A DE 3635910A DE 3635910 A1 DE3635910 A1 DE 3635910A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
- B23B31/265—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank by means of collets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für Rund
laufwerkzeuge mit den im Oberbegriff des Anspruches 1
aufgeführten Merkmalen.
Antriebseinheiten der eingangs genannten Art werden
z.B. in automatisierten Bearbeitungszentren eingesetzt.
Die Zugstange ist innerhalb der Arbeitsspindel konzen
trisch gelagert. Durch das auf die Zugstange einwir
kende Schraubgetriebe wird das rotative Antriebsdrehmo
ment der Spannwelle in eine lineare, auf die Zugstange
einwirkende Spannbewegung übertragen. Durch die Winkel
stellung zwischen Spannwelle und Zugstange besteht die
Schwierigkeit darin, das Antriebsdrehmoment der Spann
welle durch die Arbeitsspindel hindurch auf die
Zugstange in einer Weise zu übertragen, daß es in Form
eines Linearantriebes auf die Zugstange wirksam wird.
Dabei ist eine Lagerung der Arbeitsspindel beiderseits
der Durchführung des Spannantriebes Voraussetzung für
eine optimale Lagergestaltung bei minimalem Platzbe
darf.
Bei einer Antriebseinheit der eingangs genannten Art
ist auf dem Außenumfang der Arbeitsspindel ein Kegelrad
gelagert, welches von der Spannwelle angetrieben wird
(DE-P 35 08 231.3). Das Kegelrad ist als Hohlrad eines
Planetengetriebes ausgebildet und wirkt über innerhalb
der Arbeitsspindel gelagerte Planetenräder auf eine als
Sonnenrad des Planetengetriebes ausgebildete Mutter des
Schraubgetriebes für den Zugstangenantrieb. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß für den Spannan
trieb kein orientierter Spindelhalt notwendig ist. Die
Konstruktion ist jedoch verhältnismäßig aufwendig. Die
Zahl der Kontaktflächen für die Übertragung des
Spannantriebes ist relativ groß.
Eine andere Ausführungsform einer Antriebseinheit der
eingangs genannten Art in Form eines Winkeltriebes
enthält eine in Axialrichtung verschiebbar gelagerte
Spannwelle. Zur Erzeugung der Spannbewegung wird die
Spannwelle mit dem an ihrem Stirnende angeordneten
Spannkegelrad durch eine Bohrung der Antriebsspindel
hindurch mit der Mutter des Schraubgetriebes für die
Zugstangenverschiebung in Eingriff gebracht. Der Nach
teil dieser Konstruktion besteht in der Notwendigkeit
eines orientierten Spindelhalts für die Betätigung des
Spannantriebes. Außerdem erfordert die Spannwelle
zusätzlich zum rotatorischen Antrieb einen Einrückhub.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An
triebseinheit der eingangs genannten Art einfacher
auszubilden. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzei
chen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Diese Lösung hat ebenfalls den Vorteil, für die
Betätigung des Spannantriebes keinen orientierten
Spindelhalt zu benötigen. Im Kraftfluß von der Spann
welle zur Zugstange ist nur eine geringe Anzahl von
Kontaktflächen vorhanden. Auch die Anzahl der Bauele
mente ist wesentlich reduziert. Das Außengewinde des
Schraubgetriebes zur Umwandlung der rotatorischen
Bewegung der Spannwelle in die Axialbewegung der
Zugstange hat einen wesentlich größeren Durchmesser.
Der Tangens des Steigungswinkels des Schraubgewindes
wird dadurch wesentlich kleiner mit der Folge, daß die
Selbsthemmung des Schraubgetriebegewindes sehr einfach
gewährleistet werden kann. Die geringere Zahl der
Kontaktflächen bewirkt im übrigen einen besseren
Wirkungsgrad der Übertragungsglieder des Spannantriebes
von der Spannwelle auf die Zugstange. Dadurch wird für
den Spannantrieb ein geringeres Antriebsdrehmoment an
der Spannwelle benötigt. Die einzelnen Bauteile für die
Übertragung des Drehmoments von der Spannwelle auf das
Schraubgetriebe können daher kleiner dimensioniert
werden.
Der Gegenstand der Erfindung sowie vorteilhafte De
tail-Merkmale der Lösung werden an Hand der Figuren
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Antriebseinheit,
Fig. 2-4 einen Querschnitt durch die Arbeitsspindel
mit der Übertragungseinrichtung für den Spann
antrieb in mehreren, alternativen Ausführungs
formen entsprechend der Linie II-II in Fig. 1.
Die Antriebseinheit enthält im wesentlichen in einem
Gehäuse 1 die Arbeitsspindel 2 für die Drehantriebs
übertragung zum Werkzeug (nicht dargestellt), welches
in der Spannzange 3 auswechselbar gespannt wird. Die
Spannzange 3 ist in ihrer oberen Hälfte in Löse- und in
ihrer unteren Hälfte in Anzugsstellung dargestellt. Die
Arbeitsspindel 2 ist zweiteilig ausgebildet. Ihre
beiden Teile 4, 5 sind axial miteinander verschraubt.
Innerhalb der Arbeitsspindel 2 ist in deren Axialrich
tung längsverschiebbar die Zugstange 6 als Spannan
triebsmittel für die Spannzange 3 gelagert. Rechtwink
lig zur Arbeitsspindel 2 und zur Zugstange 6 verläuft
die Spannwelle 7 für den Spannantrieb der Zugstange 6.
Das von außen in die Spannwelle 7 eingeleitete Spann
drehmoment wird über das Spannwellenkegelrad 8 auf das
Kegelrad 9 des Schraubgetriebes für den Verschiebean
trieb der Zugstange 6 übertragen. Das Kegelrad 9 ist
koaxial (Achse 10) zur Zugstange 6 und zur Arbeitsspin
del 2 auf dem Umfang der letzteren drehbar, jedoch
unverschiebbar gelagert. In ihrem ungelagerten Bereich
ist die das Kegelrad durchsetzende Bohrung mit einem
Innengewinde versehen. Dadurch bildet das Kegelrad 9
die Mutter des Schraubgetriebes für die Übertragung des
Spannantriebes auf die Zugstange 6. Auf das der
Spannzange 3 abgewandte Ende der Zugstange 6 ist das
Formteil 11 axial unverschiebbar aufgesetzt. Das
Formteil 11 ist mit radial abstehenden, fingerartigen
Vorsprüngen 12 versehen. Die Vorsprünge 12 reichen
durch entsprechende Axialschlitze 13 in der Arbeits
spindel 2 radial nach außen hindurch. Die Axialschlitze
13 weisen in Axialrichtung eine größere Länge auf als
die Vorsprünge 12, so daß die Vorsprünge 12 in ihnen in
Axialrichtung 10 längsverschiebbar sind. Die Verschieb
barkeitslänge entspricht mindestens dem Axialhub der
Zugstange 6, wie er zum Spannen der Spannzange 3
notwendig ist.
Die radial über die Arbeitsspindel 2 hinausstehenden
Vorsprungsenden 14 tragen die Gewindegänge 15 eines
Außengewindes, dessen Achse mit der Achse 10 zusammen
fällt. Die Gewindegänge 15 greifen antriebsmäßig in das
Innengewinde des Kegelrades 9 ein. Infolge der undreh
baren Lagerung des Formteiles 11 relativ zur Arbeits
spindel 2 wird das Formteil 11 als Gewindespindel des
Schraubgetriebes gemeinsam mit der Zugstange 6 in
Axialrichtung verschoben, wenn das als Mutter des
Schraubgetriebes wirksame Kegelrad 9 durch die Spann
welle 7 gedreht wird.
Das Formteil 11 kann relativ drehbar auf die Zugstange
6 aufgesetzt sein, wenn die Zugstange 6 anderweitig
Mittel aufweist, mit denen ihre relative Drehbarkeit
gegenüber der Arbeitsspindel 2 verhindert wird. Eine
Relativdrehung zwischen dem Formteil 11 und der
Arbeitsspindel 2 ist nämlich durch die durch die
Axialschlitze 13 hindurchreichenden Vorsprünge 12 von
vornherein unmöglich. Es kann aber auch das Formteil 11
drehfest, also relativ undrehbar auf die Zugstange 6
aufgesetzt sein. Dann kann das Formteil 6 gleichzeitig
die Sicherstellung der relativen Undrehbarkeit zwischen
Zugstange 6 und Antriebsspindel 2 übernehmen. Dann
übernehmen die Axialschlitze die axiale Führung auch
der Zugstange 6, die im übrigen im Gleitlager 16
innerhalb des Vorderteils 4 der Arbeitsspindel 2
gelagert ist.
Wie aus Fig. 2-4 ersichtlich ist, kann die Anzahl der
Vorsprünge 12 variieren. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 sind die Vorsprünge 12 mit einen sich in
Richtung auf die Arbeitsspindelachse 10 schließenden
Winkel 17 bildenden Flanken 18 in den Axialschlitzen 13
der Arbeitsspindel 2 gelagert. Durch den Winkel 17
erfolgt eine weitere Führung des Formteiles 11 bzw. der
Zugstange 6.
Die Teilfuge zwischen den beiden Teilen 4, 5 der
Arbeitsspindel 2 liegt im Bereich der Axialschlitze 13,
um eine Einbringung des Formteiles 11 zu ermöglichen.
- Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Arbeitsspindel
3 Spannzange
4 Teil
5 Teil
6 Zugstange
7 Spannwelle
8 Spannwellenkegelrad
9 Kegelrad
10 Achse
11 Formteil
12 Vorsprung
13 Axialschlitz
14 Vorsprungsende
15 Gewindegang
16 Gleitlager
17 Winkel
18 Flanke
Claims (6)
1. Antriebseinheit für auswechselbare Rundlaufwerkzeuge
mit in einem Gehäuse (1) gelagert
- - einer Arbeitsspindel (2) für die Drehantriebsüber tragung zum Werkzeug,
- - einer innerhalb der Arbeitsspindel (2) in deren Axialrichtung längsverschiebbar, jedoch relativ zu ihr undrehbar gelagerten Zugstange (6) als Spann antriebsmittel für eine Werkzeugspanneinrichtung und
- - einer in insbesondere einem rechten Winkel zur
Arbeitsspindel (2) und Zugstange (6) verlaufenden
Spannwelle (7) für den Spannantrieb der Zugstange
(6) über ein Schraubgetriebe,
- - dessen an der Arbeitsspindel (2) drehbar, aber ihr gegenüber unverschiebbar gelagerte Mutter mit einem Außengewinde an der Zugstange (6) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Zugstange (6) mit einem Formteil (11) ver
sehen ist,
- - welches mit radial abstehenden, fingerartigen Vorsprüngen (12) durch Axialschlitze (13) in der Arbeitsspindel (2) hindurchreicht,
- - daß die Vorsprünge (12) in den Axialschlitzen (13) längsverschiebbar sind und
- - daß die radial über die Arbeitsspindel (2) hinausstehenden Vorsprungsenden (14) die Gewinde gänge (15) des Außengewindes tragen.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter des Schraubgetriebes als Kegelrad (9)
ausgebildet ist, welches von der Spannwelle (7)
antriebsmäßig beaufschlagt ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (11) axial unverschiebbar auf die
Zugstange (6) aufgesetzt ist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (11) relativ drehbar auf die
Zugstange (6) aufgesetzt ist.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (11) undrehbar auf die Zugstange
(6) aufgesetzt und in Axialrichtung innerhalb der
Axialschlitze (13) geführt ist.
6. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (12) mit einen sich in Richtung
auf die Arbeitsspindelachse (10) schließenden Winkel
(17) bildenden Flanken (18) in den Axialschlitzen
(13) gleitgelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635910 DE3635910A1 (de) | 1985-11-28 | 1986-10-22 | Antriebseinheit fuer rundlaufwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858533527 DE8533527U1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Antriebseinheit für Rundlaufwerkzeuge |
DE19863635910 DE3635910A1 (de) | 1985-11-28 | 1986-10-22 | Antriebseinheit fuer rundlaufwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635910A1 true DE3635910A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=25848677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635910 Withdrawn DE3635910A1 (de) | 1985-11-28 | 1986-10-22 | Antriebseinheit fuer rundlaufwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635910A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4102937A1 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-06 | Zettl Gmbh Cnc Praezisions Und | Antriebsuebertragende werkzeugaufnahmeeinheiten |
WO2004103619A2 (en) * | 2003-05-22 | 2004-12-02 | Westwind Air Bearings Ltd | Rotary tool holder assemblies |
US20140001713A1 (en) * | 2012-06-29 | 2014-01-02 | Eugen Hangleiter | Gripper with emergency release |
-
1986
- 1986-10-22 DE DE19863635910 patent/DE3635910A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2417446A (en) * | 2003-05-22 | 2006-03-01 | Westwind Air Bearings Ltd | Rotary tool holder assemblies |
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US20140001713A1 (en) * | 2012-06-29 | 2014-01-02 | Eugen Hangleiter | Gripper with emergency release |
US9387539B2 (en) * | 2012-06-29 | 2016-07-12 | Roehm Gmbh | Gripper with emergency release |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HERTEL AG WERKZEUGE + HARTSTOFFE, 8510 FUERTH, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B23B 31/06 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |