DE3635264A1 - Steckkupplung - Google Patents
SteckkupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/128—Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced axially into the pipe or hose
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/1215—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members using hooks provided with a screw-thread adapted to engage and mesh with an appropriate corresponding part
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- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die WO 84/02566 beschreibt eine derartige Vorrichtung, bei der
auf dem Genäuseaußenmantel eine Muffe längs verschiebbar ist,
über die in verschiedene Druckräume von einer Luftdruckquelle
Preßluft einleitbar ist. Die federnden Spannbacken sind ein
stückig an der vorderen Stirnseite des Kolbens ausgebildet. Hier
bei ergibt sich das Problem, daß der Obergang zwischen dem Kol
ben und den Spannbacken gerade bei Vorrichtungen mit größerem
Durchmesser verhältnismäßig dünn ausgebildet sein muß, damit
die bei dem Verschieben zu überwindende Federkraft nicht zu
groß ist. Der dünne Übergang stellt aber andererseits einen
Schwachpunkt dar, der bei häufigem Gebrauch der Vorrichtung zum
Brechen neigt. Hinzu kommt, daß die federnden Spannbacken nur un
genügend gehärtet werden können, da sonst ihre Elastizität
verloren geht. Die einstückige Ausbildung von Spannbacken
und Kolben bedingen zwangsläufig, daß die Vorrichtung nur
für einen einzigen Typ von Anschluß brauchbar ist.
In der deutschen Patentanmeldung P 35 18 019.6 wird eine
Steckkupplung beschrieben, die in Abwandlung zur Steck
kupplung gemäß der WO 84-02566 keine Schiebemuffe verwendet,
sondern mit einer Druckfeder ausgestattet ist, die für die
Bewegung des Kolbens in der einen Richtung sorgt,
während die Verschiebung des Kolbens in der anderen Rich
tung von Hand oder mit Druckluft erfolgt. Die Anordnung
der Spannbacken einstückig mit dem Kolben ist die gleiche
wie bei der vorgenannten Steckkupplung.
Die US-PS 23 88 179 befaßt sich mit einer Steckkupplung,
bei der radial aufspreizbare, steife Spannbacken auf einem
Rohr ortsfest gehalten werden. Nach Einführen eines Ge
windeanschlußes werden die Backen dadurch zusammengedrückt,
daß eine auf den schrägverlaufenden Spannbackenoberflächen
verschiebbare Muffe in Richtung des Spannbereichs geschoben
wird. Zwischen den Spannbacken sind Kugeln eingesetzt, die
für einen gewissen Abstand der Spannbacken voneinander
sorgen. Diese Steckkupplung ist nicht einhändig bedienbar.
Ferner ist zur Abdichtung eine Drehung der Kupplung er
forderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckkupplung
der gattungsgemäßen Art mit verlängerter Lebensdauer anzu
geben. Ferner soll der zur Bedienung erforderliche Kraft
aufwand verringert werden. Auch soll die Steckkupplung
einfacher als bisher an unterschiedliche Anschlüsse anpaßbar
sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Steck
kupplung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentan
spruchs 1.
Da bei der erfindungsgemäßen Steckkupplung die Spannbacken
als vom Kolben getrennte Teile ausgebildet sind und an diesem
mit mehr oder weniger Spiel angebracht sind, benötigen sie
keine Federwirkung mehr. Sie können mit Rockwellhärten über
fünfzig gehärtet werden und lassen sich gegen andere aus
tauschen, die an einen unterschiedlichen Anschluß angepaßt
sind.
Eine weitere Vereinfachung der Anordnung und Erhöhung der
Lebensdauer ergeben sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die
Spannbacken durch ein sie umfangmäßig umgebendes elastisches
Element federnd radial nach innen gedrückt werden, während
sie in der Eingriffsstellung mittels eines an ihrer radialen
Innenseite angreifenden Stifts formschlüssig in Eingriff mit
dem Gewindeanschluß sind. Der Stift ist dabei einseitig ge
lagert und dient als konzentrische Führung für den Kolben. Er
findungsgemäß ist die einseitige Lagerung nicht starr ausge
führt, sondern besitzt ein gewisses seitliches Spiel, das ein
Abbrechen des Stiftes in seiner Lagerung bei gegebenenfalls
auftretenden seitlichen Bewegungen vermieden wird.
Andere bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steck
kupplung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Steck
kupplung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckkupp
lung in Abwandlung einer Steckkupplung gemäß der
deutschen Patentanmeldung P 35 18 019.06,
Fig. 2a, Fig. 2b eine Seitenansicht im Schnitt von für die erfindungs
gemäße Ausbildung wesentlichen Teilen der Steckkupplung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung des Querschnitts der Teile
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Steckkupplung,
Fig. 5 eine Ausführungsform ähnlich derjenigen nach Fig. 4
unter Veranschaulichung der möglichen austauschbaren
Betätigungsvorrichtungen.
Da der grundsätzliche Aufbau und die Funktion der erfindungs
gemäßen Steckkupplung in der WO 84/02 566 bzw. der
deutschen Patentanmeldung P 35 18 019.6 im einzelnen be
schrieben ist, wird in der vorliegenden Beschreibung nur kurz
darauf eingegangen. Die gesamte Beschreibung der beiden ge
nannten Druckschriften wird zum Inhalt der vorliegenden Be
schreibung gemacht.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 12, in dem ein Kolben 14 abgedich
tet in Richtung der Längsachse des Gehäuses 12 auf einem Kern
16 unter Zwischenschaltung einer weiteren Dichtung längs
verschiebbar ist. Das vordere offene Ende des Gehäuses
12 ist konisch verjüngt, so daß sich eine innere Schräg
fläche 33 ergibt. Mit dem vorderen Ende des Kolbens sind
mehrere, beispielsweise 6 Spannbacken 26 angebracht (vgl.
auch Fig. 3) die beim Ausführungsbeispiel mit einem
Außengewinde 27 versehen sind. Der Außenumfang der Spann
backen ist mit zu der Schrägfläche 33 passenden Schräg
flächen 32 versehen, die auf der Schrägfläche 33 gleiten
und die Spannbacken beim Vorschieben des Kolbens 14 aus
dem Gehäuse 12 zusammendrücken.
Zwischen dem Gewinde 27 und den Schrägflächen 32 ist
ein dritter Dichtungsring 28 eingefügt, der
in eine innere Ausnehmung 30 an der Stirnseite des Gehäuses
12 paßt. Eine Druckfeder 20 drückt den Kolben 14 normaler
weise in die in Fig. 1 gezeigte Stellung in Anschlag an
eine Fläche 42. Wird Druckluft über einen Kanal 68 gegen
die hintere Stirnfläche 64 des Kolbens 40 gelegt, dann
schiebt sich der Kolben 14 nach, vorn, wodurch die Spann
backen 26 zusammengedrückt werden und das Außengewinde 27
nach Einführen in einen dazu passenden Anschluß eingeführt
werden kann. Bei Wegnehmen der Druckluft drückt die Feder 20
den Kolben 14 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück,wo
bei das Außengewinde 27 der Spannbacken in das Innengewinde
des Anschlußes eingreifen kann. Die Steckkupplung wird dann
durch die Feder 20 mit ihrer Dichtung 28 gegen die Stirnseite
des Anschlußes gedrückt. Dabei werden die Spannbacken durch
den vorderen Teil 34 des Kerns 16 zwangsweise nach außen
gepreßt.
Bei der in der deutschen Patentanmeldung P 35 18 019.6 be
schriebenen Ausführungsform sind die Spannbacken 26 ein
stückig mit dem Kolben 14 und federnd ausgebildet. Es können
somit die eingangs erwähnten Nachteile auftreten.
Erfindungsgemäß erfolgt nun eine Auftrennung der Spannbacken
26 und des Kolbens 14. Damit können die Spannbacken 26
eigens bearbeitet werden. Da keine Elastizität erforderlich
ist und die Spannbacken eine entsprechende Steife besitzen
können, ist ohne Weiteres eine Härtung auf Rockwellwerte
über fünfzig möglich. Prinzipiell werden die Spannbacken
am Kolben 14 derart befestigt, daß eine gewisse Bewegungs
freiheit der vorderen Enden der Spannbacken 26 in radialer
Richtung gegeben ist, ohne daß eine wesentliche Beanspruchung
der Verbindungsstelle erfolgt oder eine erhebliche Kraft zur
Betätigung der Vorrichtung erforderlich ist. Die Figuren
2 a und 2 b zeigen eine bevorzugte Ausbildung der Verbindungs
stelle zwischen dem Kolben 14 und den Spannbacken 26. So be
sitzt der Kolben 14 an seinem vordern Ende eine ringförmige
Vertiefung 44 am Außenumfang. Die Vertiefung 44 kann einen
rechteckigen Querschnitt, gegebenfalls jedoch auch einen ab
gerundeten oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Anderer
seits sind die rückwärtigen Enden 46 der Spannbacken 26 mit
einem radial nach innen ragenden Rand 46 versehen, der
hackenförmig in die ringförmige Vertiefung 44 eingreift
(vgl. auch Fig. 3). Von vorne gesehen stellen die Spann
backen 26 einzelne Segmente dar, deren Ränder 46 mit Spiel
zueinander die Vertiefung 44 ausfüllen. Um trotz des Spiels
in der Vertiefung 46 eine regelmäßige und verhältnismäßig
gleichbleibende Anordnung zu erhalten, können in den radialen
Schlitzen 48 zwischen den Spannbacken 26 Stifte 50 an der
Stirnseite des Kolbens 14 angebracht sein, zwischen denen
die Spannbacken 26 eingesetzt werden.
Fig. 2b zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei lediglich die
Spannbacken 26 a mit einer anderen Anschlußverbindung 27 a
versehen sind. Hiermit soll veranschaulicht werden, daß auf
einfache Weise sich die Spannbacken unterschiedlichen An
schlüssen anpassen lassen. Diese Anpaßbarkeit wird weiter
dadurch verbessert, daß der verjüngte vordere Teil 52 des Ge
häuses mit dem zylinderförmigen Teil des Gehäuses 12 ver
schraubt ist, so daß auch hier die Möglichkeit besteht
unterschiedliche Teile 52 anzusetzen.
In radialer Richtung werden die Ränder 46 dadurch in der
ringförmigen Vertiefung 44 gehalten, daß zwischen den
Außenkanten 54 der Spannbacken 26 und der Innenfläche des
Gehäuses 12 nur ein verhältnismäßig geringes Spiel ist, das
einerseits ein Aushaken der Ränder 46 aus der ringförmigen
Vertiefung 44 verhindert, zum anderen jedoch ein gering
förmiges Schwenken der Spannbacken 26 beim Zusammendrücken
des vorderen Endes erlaubt.
Andere Möglichkeiten der Befestigung der Spannbacken am
Kolben 14 stehen dem Fachmann zur Verfügung. So könnten die
Spannbacken 26 beispielsweise in Überlappung mit dem Kolben
14 radial verstiftet werden. Alternativ dazu könnte auch
eine Verstiftung an der Stirnseite des Kolbens 14 erfolgen,
wenn die Spannbacken an ihren hinteren Stirnseiten mit ent
sprechenden nach innen ragenden Rändern ähnlich demjenigen
des Randes 46 versehen werden. Wesentlich ist lediglich, daß
die Spannbacken 26 und der Kolben 14 derart miteinander ver
bunden sind, daß eine gewisse radiale Schwenkbeweglichkeit
bleibt, während keine Längsverschiebung der beiden Teile
zueinander auftritt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung der Spann
backen 26 mit dem Kolben 40 läßt sich bei allen Ausführungs
beispielen von Steckkupplungen gemäß der WO 84/025 66 und
der deutschen Patentanmeldung P 35 18 019.6 anwenden.
Es ist ferner möglich die hinteren Enden von Spannbacken in
ähnlicher Weise auszubilden bei Steckkupplungen, die für
Außengewinde oder allgemein für Außenanschlüsse bestimmt sind.
Auch hierbei erfolgt eine erfindungsgemäße Auftrennung der
Spannbacken vom Kolben mit entsprechendem Spiel.
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäß ausgebildete Aus
führungsform einer Steckkupplung, bei der die Schrägflächen
anordnung zum radialen Zusammendrücken der Spannbacken er
findungsgemäß durch ein anderes Prinzip ersetzt wird. Außer
dem wird erfindungsgemäß der Kern 16 gemäß Fig. 1 in seiner
Form vereinfacht und seine einseitige Lagerung speziel ausge
bildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind gleiche bzw. sich
entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. 1 bezeichnet und werden nicht weiter beschrieben. In Ab
weichung zur Ausführungsform nach Fig. 1 sind die wiederum
am Kolben 14 eingehakten und beispielsweise an diesem radial
mittels Stiften 58 mit einer gewissen radialen Bewegungsfrei
heit befestigten Spannbacken 126 an ihren radialen Außensei
ten in einem mittleren Bereich mit einer Umfangsrille 78 ver
sehen, in der ein ringförmiges federndes Element 62 einge
setzt ist. Das federende Element 62 ist bevorzugt eine Spiral
oder Wurmfeder. Bei einfacheren Anwendungen könnte auch ein
Gummiring oder ein Metallring in Frage kommen.
Wird zum Einsetzen der Kupplung der Kolben 14 in der bereits im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise entgegen dem Druck
der Feder 20 aus dem Gehäuse 12 in Fig. 4 nach links herausge
schoben, dann drückt das federnde Element 62 die Spannbacken
126 radial nach innen, so daß genügend Spiel zum Einführen der
vorderen Gewindeansätze 27 in das Innengewinde des Anschluß
stückes gegeben ist. Während der Kolben 14 auf dem Kern 116 in
der bereits beschriebenen Weise wieder in die in Fig. 4 ge
zeigte Stellung zurückgeht, kommt das vordere Ende 34 des
Kerns 116 in Anlage mit den radial innen liegenden Anschlags
flächen 35 am äußeren Ende der Spannbacken 126, so daß diese
formschlüssig in das Innengewinde des Anschlußstückes gedrückt
und in dieser Position sicher gehalten werden. Wird zum Lösen
der Verbindung der Kolben 14 wiederum auf dem Kern 116 nach
vorn geschoben, dann gibt das vordere Ende 34 des Kerns 116 die
äußeren Enden 27 der Spannbacken 126 wieder frei, so daß diese
unter dem Druck des federnden Elements 62 nach innen geschwenkt
werden, so daß die Steckkupplung aus dem Anschlußstück heraus
gezogen werden kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Kern 116 gegenüber dem
Kern 16 der Fig. 1 modifiziert. Insbesondere ist der Kern 116
stiftartig ausgebildet mit einem gegenüber dem Kern 16 erheb
lich verringertem Durchmesser. Diese Durchmesserverringerung
bringt auch eine Verringerung des Gesamtdurchmessers mit sich,
so daß die Steckkupplung noch schlanker ausgeführt werden
kann.
Von besondere Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß die
einseitige Befestigung des Kerns 116 am rückseitigen Abschluß
teil 68 derart erfolgt, daß der Kern 116 ein geringes Spiel
bezüglich einer seitlichen Schwenkbewegung seines freien Endes
besitzt, die sich aufgrund der Toleranzen in den Abmessungen
des Kolbens, dem Gehäuse und den Spannbacken ergeben können.
Im einzelnen ist an der inneren Stirnseite des Abschlußele
mentes 68 konzentrisch eine Öffnung 69 vorgesehen, in der ein
Muttereinsatzteil 70 fixiert ist. In diesem Muttereinsatzteil
70 ist eine Mutter 72 unter Bildung eines ringförmigen Spaltes
73 in einem ringförmigen Element 75 etwa durch Verschweißen
an den jeweiligen Stirnflächen der Mutter 72 und des ringför
migen Elements 75 untergebracht. Hierdurch wird gewährleistet,
daß der Kern 116 zwar praktisch kein axiales Spiel besitzt,
daß jedoch ein gewisses seitliches Ausweichen bei einer seit
lichen Schwenkbewegung des Kerns 116 erfolgen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 stellt ein Beispiel einer Steck
kupplung dar, bei der ein Fluid über den Eingangsanschluß 60
in das Innere des Gehäuses 12 geleitet und der Vorrichtung zu
geführt wird, an die die Steckkupplung angeschlossen ist.
Die Modifikationen der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind je
doch in gleicher auf eine Ausführungsform der Fig. 1 anwend
bar.
In Fig. 4 ist das rückwärtige Abschlußelement 68 nur allge
mein gezeigt.
Fig. 5 veranschaulicht deshalb schematisch verschiedene gegen
einander austauschbare Möglichkeiten für die Betätigung einer
Steckkupplung 80. Insbesondere läßt sich der Kolben 14 bei
spielsweise über eine Hebelanordnung 85 in Fig. 5 nach links
aus dem Gehäuse 12 herausbewegen, wobei die Hebelanordnung auf
die Platte 64 drückt.
An die Stelle der Hebelanordnung 85 kann eine druckmittelbe
tätigte Anordnung 90 treten, die über ein Muffe 92 nach dem
Prinzip der WO 84/02566 selektiv Druck auf die Platte 64 aus
übt, die in diesem Falle undurchlässig und mit geringem Spiel
gegenüber dem Innenmantel des Gehäuses 12 ausgebildet ist.
Ein Abschlußelement 95 ist ebenfalls einsetzbar und besitzt
die gleiche Funktion wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Als Modifikation des Beispiels nach Fig. 4 kann die Feder
20 im vorderen Bereich des Gehäuses 12 zwischen nicht
gezeigten Anschlägen angeordnet werden; dies ergibt eine
kurze Bauweise.
Claims (22)
1. Steckkupplung zum druckdichten Anschließen an eine einen
Anschluß aufweisende Vorrichtung mit einem zylindrischen
Gehäuse, einem darin auf einem axial angeordneten Kernele
ment verschiebbaren Kolben, der an seinem zu einer offenen
Stirnseite des Gehäuse hin gerichteten Seite mit Spann
backen versehen ist, die bei einer Axialverschiebung
zwischen dem Gehäuse und dem Kolben radial verstellbar
sind, und mit einer Vorrichtung, die gegen das im Gehäuse
befindliche hintere Stirnende des Kolbens einen Druck aus
üben kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(26) als vornehmlich steife Teile ausgeführt und mit dem
Kolben (14) mit einem gewissen Spiel vornehmlich in radialer
Richtung verbunden sind.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (26) mit ihren hinteren Enden am Kol
ben (14) eingehakt sind.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Segmente ausgebildeten Spannbacken (26) mit radial
nach innen gerichteten Rändern (46) versehen sind, die in
eine rillenförmige Vertiefung (44) an der Außenfläche des
Kolbens (14) eingreifen.
4. Steckkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Segmente zueinander über die Kreisfläche ver
teilt in Abstand gehalten sind.
5. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannbacken (26) durch an der Stirn
seite des Kolbens (14) angebrachte Stifte oder Vorsprünge
(50) in Abstand gehalten sind.
6. Steckkupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (26) den Rand des Kolbens (14)
überlappend mit dem Kolben verstiftet sind.
7. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (26) an der Stirnseite des Kolbens
(14) verstiftet sind.
8. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (26) für un
terschiedliche Anschlüsse ausgebildet und austauschbar
sind.
9. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorderer Teil des Ge
häuses austauschbar ist zur Anpassung an unterschied
liche Anschlüsse.
10. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die radiale Verstellung zwischen
Gehäuse und Kolben über Schrägflächenanordnungen erfolgt.
11. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Verstellung zwischen Ge
häuse und Kolben zum Eingriff mit dem Anschluß durch
formschlüssige Bewegung und zum Lösen des Eingriffes
unter Federdruck erfolgt.
12. Steckkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken (126) von einem federnden Element
(62) umgeben sind.
13. Steckkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Element (62) vornehmlich in einer Umfangs
rille (78) im mittleren Bereich der Spannbacken (126) an
geordnet ist.
14. Steckkupplung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das federnde Element (62) eine Spiralfeder
ist.
15. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschluß ein lnnengewinde be
sitzt und die Spannbacken (26, 126) an ihren freien Teilen
mit Außengewinde (27) versehen sind und daß die form
schlüssige radiale Bewegung der mit Außengewinde versehenen
Spannbacken (26; 126) über Flächen (35) erfolgt, die ra
dial gesehen an der Innenseite der freien Enden der Spann
backen (26; 126) ausgebildet sind und die mit dem freien
Ende (34) des Kernelements (16; 116) in Eingriff gehen.
16. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Kernelement (116) einseitig
in einem rückwärtigen Anschlußelement (68) mit geringfügigen
seitlichen Spiel, jedoch praktisch ohne axialen Spiel ge
lagert ist.
17. Steckkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende (71) des Kernelements (116) in eine Mutter (72)
eingeschraubt ist, die im Abschlußelement (68) mit seit
lichem Spiel eingesetzt ist.
18. Steckkupplung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (72) nur an einer Stirnseite mit dem Abschluß
element (68) verbunden, insbesondere verschweißt ist.
19. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Kernelement (116) als ver
hältnismäßig dünner durchgehender Metallastift ausgebil
det ist.
20. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stirnkante des freien Endes
(34) des Kernelementes (16; 116) angephast ist und mit
entsprechend angephasten Flächen auf der Innenseite der
Spannbacken (26; 126) in Eingriff gehen kann.
21. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (68) aus
tauschbar ist.
22. Steckkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (68) eine
von Hand oder über ein Druckmittel betätigbare Vorrichtung
zum axialen Verschieben des Kolbens bezüglich des Gehäuses
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635264 DE3635264A1 (de) | 1985-10-16 | 1986-10-16 | Steckkupplung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3536916 | 1985-10-16 | ||
DE19863635264 DE3635264A1 (de) | 1985-10-16 | 1986-10-16 | Steckkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635264A1 true DE3635264A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=25837025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635264 Withdrawn DE3635264A1 (de) | 1985-10-16 | 1986-10-16 | Steckkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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