DE3634880A1 - Entladezustandsanzeigegeraet und verfahren zum feststellen des entladezustandes einer elektrischen batterie - Google Patents
Entladezustandsanzeigegeraet und verfahren zum feststellen des entladezustandes einer elektrischen batterieInfo
- Publication number
- DE3634880A1 DE3634880A1 DE19863634880 DE3634880A DE3634880A1 DE 3634880 A1 DE3634880 A1 DE 3634880A1 DE 19863634880 DE19863634880 DE 19863634880 DE 3634880 A DE3634880 A DE 3634880A DE 3634880 A1 DE3634880 A1 DE 3634880A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- battery
- signal
- counter
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
- G01R19/16533—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application
- G01R19/16538—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies
- G01R19/16542—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies for batteries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Tests Of Electric Status Of Batteries (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Feststellen
des Entladezustandes einer Batterie und ein Verfahren zum
Feststellen eines solchen Entladezustandes gemäß Oberbegriff
des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 2.
Eine solche Einrichtung bzw. ein solches Verfahren ist
bereits bekannt (DE-PS 26 30 033) und geht aus von der
Erkenntnis, daß die Klemmenspannung der Batterie während
des Leerlaufzustandes eine eindeutige Aussage für den
Ladezustand einer Batterie ist.
Bei einem anderen bekannten Verfahren und einer zugehörigen
Einrichtung wird der gegenteilige Weg beschritten und zwar
werden während der Zeitspannen, in denen die Klemmenspannung
unter einen Grenzwert absinkt, weil der Batterie ein Strom
entnommen wird, Impulse ausgesendet und integriert, wobei
dieses Aussenden der Impulse gegebenenfalls in Stufen
abhängig ist vom Maß des Absinkens der Klemmenspannung.
Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß das Integral
über diese Impulse eine annähernd zutreffende Aussage gibt
für die der Batterie entnommene Energie (DE-PS 25 58 526).
Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß eine neu an
geschlossene Batterie voll geladen ist. Ist diese Voraus
setzung nicht erfüllt, ist das Anzeigeergebnis unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. ein Verfahren
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 2, bei dem durch
Messen der Klemmenspannung im Leerlaufzustand eine eindeuti
ge Aussage für den Entladezustand der Batterie gewonnen
wird, ohne dabei Einrichtungen zu einem Integrieren während
des Fließens eines Entnahmestromes zu verwenden, derart
weiterzuentwickeln, daß mit einer einfachen elektronischen
Schaltung der jeweilige tatsächliche Entladezustand erfasst
und ein aussagefähiger Anzeigewert ermittelt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebene Einrichtung und durch das im Kennzeichen des
Anspruchs 2 angegebene Verfahren gelöst.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung werden aber auch
noch weitere Vorteile erzielt. Insbesondere wird ein einfaches
Gerät mit großer Sicherheit gegen Störungen geschaffen.
Zweckmäßige Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Zweckmäßigerweise wird das Gerät derart ausgestaltet, daß
erst eine kurze Zeit, etwa 1 Sekunde, nach sprunghaftem
Ansteigen der Klemmenspannung die Einrichtung zum Auslösen
eines von der Batteriespannung abhängigen Signales gestartet
wird, der Anpaßvorgang aber auf einen bestimmten, ebenfalls
kurzen, aber längeren Zeitraum von etwa 10 Sekunden be
grenzt wird, weil nach Ablauf einer solchen längeren Zeit
spanne in der Batterie Vorgänge ablaufen, die zu einer
Veränderung der Klemmenspannung führen, die keine Aussage
mehr über den Entladezustand gibt, so daß es zweckmäßig
ist, während des Ablaufens dieser Vorgänge die Batterie
von der Anzeigegerätspannungseinstelleinrichtung zu
trennen. Andererseits wird dann, wenn eine neue Batterie
angeschlossen wird und die Anzeigegerätspannung mittels
eines Zählers eingestellt wird, für das Einstellen einer
zur Batteriespannung proportionalen Anzeigegerätspannung
ein noch längerer Zeitraum benötigt. Deshalb ist für diesen
Zweck eine dritte, längere Zeitspanne von beispielsweise
75 Sekunden vorgesehen, so daß nach Anschließen der Batterie
sich auf jeden Fall ein dem tatsächlichen Ladezustand der
Batterie entsprechender Anzeigewert einstellt. Diese Zeit
steht auch tatsächlich zur Verfügung, da nie unmittelbar
nach Anschließen der Klemmen mit dem Betrieb des Ver
brauchers elektrischen Stromes begonnen wird, sondern aus
praktischen Gründen immer eine gewisse Zeitspanne zur Ver
fügung steht. Da die Anzeigegerätspannung immer abhängig
ist von der Leerlaufklemmenspannung der Batterie und damit
vom tatsächlichen Entladezustand, der immer zumindest an
nähernd linear proportional zur Klemmenspannung ist, ent
spricht der Anzeigewert immer dem tatsächlichen Entlade
zustand der Batterie, auch wenn eine neu angeschlossene
Batterie nicht voll geladen war, sondern bereits teilweise
entladen war. Andererseits ermöglicht das System gemäß
der Erfindung auch, die Auswirkungen einer Nutzbremsung
zu berücksichtigen. Denn infolge einer Nutzbremsung wird
tatsächlich der Ladezustand einer Batterie verändert und
dieser veränderte Ladungszustand in der nächsten Leerlauf
phase erfasst.
Es ist zweckmäßig, die Stromversorgung des Gerätes an sich
mit einer konstanten Spannung zu betreiben, die durch einen
Spannungskonstanthaltungsregler erzeugt wird und die
niedriger ist als die niedrigste im Betrieb auftretende
Batterieklemmenspannung, damit in jedem Betriebszustand
der Batterie diese konstante Betriebsspannung mittels eines
Spannungsreglers zur Verfügung gestellt werden kann. In
entsprechendem Maße muß dann die jeweils anliegende tat
sächliche Klemmenspannung auf einen im jeweiligen Zeitpunkt
der tatsächlichen Klemmenspannung entsprecnenden Wert durch
einen Spannungsteiler heruntergeteilt werden.
Zum Erzeugen der Anzeigegerätspannung ist es besonders
zweckmäßig, einen Digital/Analogwandler vorzusehen, wobei
zweckmäßigerweise dieser aus einem oder vorzugsweise zwei
oder mehr in Kaskade geschalteten Zählern und einem dem
Zähler bzw. den Zählern nachgeschalteten R/2R-Netzwerk
zur Erzeugung einer analogen Spannung besteht. Zweckmäßiger
weise ist der Digital/Analogwandler sperrbar, um während
der Zeitspannen, während deren der Batterie Strom entnommen
wird, den Anzeigewert konstant zu halten. Zweckmäßigerweise
sind Zeittaktgeber den Zählern des Digital/Analogwandlers
vorgeschaltet einerseits, um diesen zu einem bestimmten
Zeitpunkt zu starten, und andererseits, um die Zählzeit
zu begrenzen. Die Zähler sind zweckmäßigerweise derart
gestaltet, daß sie sowohl aufwärts als auch abwärts zählen
können.
Das Abschalten des Verbrauchers wird zweckmäßigerweise
durch sprunghaftes Ansteigen der Klemmenspannung festgestellt
und dieses wiederum, indem die Veränderung der Klemmen
spannung dadurch festgestellt wird, daß die aktuelle Klemmen
spannung mit der Spannung hinter einem RC-Glied verglichen
wird, wobei dieses Vergleichen zweckmäßigerweise in einem
Vergleichsverstärker erfolgt, dessen Ausgangssignal dann
dem Digital/Analogwandler zum Zwecke des Auslösens, das
heißt bei Zählern zum Zwecke des Startens des Zählers, zu
geleitet wird, wobei zweckmäßigerweise Zeittaktgeber zwischen
geschaltet sind. Das Anschließen eines Verbrauchers wird
durch Absinken der Klemmenspannung der Batterie festgestellt
und dieses wiederum durch einen Vergleich der tatsächlichen
aktuellen Klemmenspannung mit der Spannung hinter dem
genannten RC-Glied, wobei dieser Vergleich wiederum in
dem gleichen Vergleichsverstärker erfolgt und dessen Aus
gangssignal dazu dient, den Digital/Analogwandler zu sperren,
damit während des Entnehmens eines Stromes aus der Batterie
der Anzeigegerätspannungswert konstant gehalten wird.
Bei einer Einrichtung, bei der der Verbraucher in einem
Nutzbremsungszustand betrieben werden kann, ist ferner
zweckmäßig, wenn während der Nutzbremsung ein auftretendes
Spannungssignal benutzt wird, um den Digital/Analogwandler
zu sperren.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Form
eines Schaltschemas dargestellt.
Die Batterie 1, deren Entladungszustand überwacht werden
soll, weist zwei Klemmen 2 und 3 auf, wobei an die Klemme 2
eine Leitung 4 angeschlossen ist und an die Klemme 3
eine Leitung 5 angeschlossen ist.
In der Leitung 4 ist eine Diode 6 angeordnet. Eine Diode 7
dient als Falschpoldiode. Vor der Diode 6 zweigt von
der Leitung 4 eine Leitung 8 ab, in der ein Widerstand 9
angeordnet ist. An die Leitung 5 ist eine Zweigleitung 10
angeschlossen, in der ein Widerstand 11 angeordnet ist.
Die Widerstände 9 und 11 dienen als Spannungsteiler,
durch den die jeweils tatsächlich an den Klemmen 2 und 3
anliegende Batteriespannung auf etwa 5 Volt in der
Leitung 12 heruntergeteilt wird.
Das Entladeanzeigegerät an sich arbeitet mit einer geregel
ten konstanten Spannung von 10 Volt, die von dem Spannungs
regler 13 aus der Batteriespannung erzeugt wird.
Über den Widerstand 14 und den Kondensator 15 wird die
in der Leitung 12 anstehende Spannung geglättet. Diese
Spannung wird durch die Leitung 16 über den Widerstand 17
dem negativen Eingang des Verstärkers 18 zugeführt.
Als Referenzspannung wird über die festen Widerstände 19
und 20 am einstellbaren Widerstand 21 eine Spannung
abgegriffen, die dem zweiten Eingang des Verstärkers 18
zugeführt wird. Der Verstärker 18 ist als gegengekoppelter
Verstärker mit der Verstärkung 1 geschaltet und dient
mit der am Widerstand 21 abgegriffenen Referenzspannung
als Pegelumsetzer der Batteriespannung, so daß die Ausgangs
spannung des Verstärkers 18 der Spannungsänderung in
der Leitung 12 invertiert auf einem eingestellten Spannungs
potential verzögert nachfolgt.
Mit Hilfe des Verstärkers 18 kann der Schaltpunkt des nach
geschalteten Schaltverstärkers 23 bestimmt werden. Dieser
ist über den Widerstand 24 als mitgekoppelter Verstärker
geschaltet und kann an seinem Ausgang nur L-Potential oder
H-Potential annehmen. Über einen zweiten Widerstand 25
wird der Schaltverstärker 23 mit dem Anzeigeverstärker 26
gegengekoppelt. Dieser Anzeigeverstärker 26 steuert mit
einer von den Widerständen 27 und 28 bestimmten Verstärkung
von Plus nach Minus. Der Arbeitspunkt des Anzeigever
stärkers 26 wird über die Widerstände 30, 31, 32 einge
stellt.
Als Meßwertspeicher ist ein Digital/Analogwandler vorgesehen,
der aus dem Auf/Abwärtszähler 135 und einem R/2R-Netzwerk 37
besteht, wobei im Ausführungsbeispiel der Zähler 135 aus
zwei in Kaskade geschalteten 4-Bit-Auf/Abwärtszählern 35
und 36 besteht, wobei der Ausgang des Zählers 135 über die
Leitung 38 und die Widerstände 27 und 28 an eine Leitung 39
angeschlossen ist, die zu der einen Klemme 40 des Anzeige
gerätes 41 führt, dessen zweite Klemme 42 an die Leitung 44
angeschlossen ist, die eine Fortsetzung zu der Leitung 4
hinter der Diode 6, dem Widerstand 43 und dem Transistor 45
darstellt. Zum Verhindern von Überlauf oder Unterlauf der
Zähler 35, 36 ist eine Gatterschaltung vorgesehen.
An zwei einander entsprechenden Eingängen 211 der beiden
Zähler 35 und 36 ist eine Leitung 50 angeschlossen, die
über einen Widerstand 52 an die Leitung 55 und über die
Diode 53 an die Leitung 56 und über die Diode 54 an die
Leitung 57 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Entladeanzeigegerät unterscheidet zwei Schaltzustände und zwar einmal nach sprunghaftem Abfallen der Batterie klemmenspannung, wobei vorausgesetzt wird, daß ab Beginn eines solchen sprunghaften Abfallens der Batterieklemmen spannung ein Entladestrom der Batterie entnommen wird, und als zweiten Schaltzustand den Zustand nach sprunghaftem Ansteigen der Batterieklemmenspannung, wobei unterstellt wird, daß nach einem solchen sprunghaften Ansteigen kein Strom oder zumindest kein nennenswerter Strom der Batterie entnommen wird, das heißt, der als Leerlauf bezeichnete Zustand gegeben ist. Während dieses Leerlaufzustandes, während dessen kein nennenswerter Strom der Batterie ent nommen wird, wird die Batterieklemmenspannung in der elek tronischen Schaltung in einen Anzeigewert umgeformt und auf dem Instrument 41 angezeigt. Während der Belastungs phase, das heißt in dem Schaltzustand nach sprunghaftem Absenken der Batterieklemmenspannung, wird der Anzeigewert konstant gehalten und somit gespeichert.
Das Entladeanzeigegerät unterscheidet zwei Schaltzustände und zwar einmal nach sprunghaftem Abfallen der Batterie klemmenspannung, wobei vorausgesetzt wird, daß ab Beginn eines solchen sprunghaften Abfallens der Batterieklemmen spannung ein Entladestrom der Batterie entnommen wird, und als zweiten Schaltzustand den Zustand nach sprunghaftem Ansteigen der Batterieklemmenspannung, wobei unterstellt wird, daß nach einem solchen sprunghaften Ansteigen kein Strom oder zumindest kein nennenswerter Strom der Batterie entnommen wird, das heißt, der als Leerlauf bezeichnete Zustand gegeben ist. Während dieses Leerlaufzustandes, während dessen kein nennenswerter Strom der Batterie ent nommen wird, wird die Batterieklemmenspannung in der elek tronischen Schaltung in einen Anzeigewert umgeformt und auf dem Instrument 41 angezeigt. Während der Belastungs phase, das heißt in dem Schaltzustand nach sprunghaftem Absenken der Batterieklemmenspannung, wird der Anzeigewert konstant gehalten und somit gespeichert.
In der nachfolgenden Leerlaufphase wird die im Leerlauf
festgestellte Batteriespannung wieder in einen Anzeigewert
umgeformt und der vorher gespeicherte Wert korrigiert.
Das Entladeanzeigegerät ist vorgesehen für Batterien in
elektrischen Anlagen, in denen in genügend kurzer Zeitfolge
Belastungsphasen mit Phasen wechseln, in denen der Batterie
kein Strom oder zumindest kein nennenswerter Strom entnommen
wird, wie solche Betriebsweise beispielsweise bei Flur
fördergeräten infrage kommt, bei denen in kurzen Zeitab
ständen Betriebszustände, in denen zum Antrieb des Fahr
motors oder des Motors für die Hubhydraulik Strom entnommen
wird, aufeinander folgen während in anderen, darauf folgen
den Zeitabschnitten das Fahrzeug steht und kein Strom ent
nommen wird, beispielsweise weil die Last abgesenkt wird
oder das Fahrzeug mechanisch gebremst wird. Bei Übergang
von der Belastungsphase in die Leerlaufphase steigt die
Klemmenspannung und damit die Spannung in der Leitung 12
hinter dem Widerstand 11 mit der Folge, daß die Spannung
am negativen Eingang des Verstärkers 60 zeitverzögert der
Spannung am positiven Eingang dieses Verstärkers 60 folgt
mit der Folge, daß der Ausgang dieses Verstärkers 60
positiv wird.
Der Zeittaktgeber 61 ist ebenfalls zwischen die Leitungen 44
und 5 geschaltet. Der Wechsel von negativem nach positivem
Potential am Ausgang des Verstärkers 60 wird über den
Kondensator 62 auf einen Eingang des Zeittaktgebers 61
geleitet, der andererseits über den Widerstand 63 an die
Leitung 44 angeschlossen ist. Nach Geben eines solchen
Impulses wird der Ausgang 64 für eine Sekunde negativ,
so daß ein negatives Signal in der Leitung 65 ansteht.
Erfolgt innerhalb dieser einen Sekunde eine weitere
Belastung der Batterie, bleibt das negative Signal erhalten
und der Digital/Analogwandler 35, 36, 37 gesperrt. Ist
jedoch der Ausgang des Verstärkers 60 länger als eine Se
kunde positiv, wird mit der positiven Flanke des Signales
in der Leitung 65 der Zeitgeber 66 gestartet. Am Ausgang
dieses Zeitgebers 66 steht jetzt für etwa zehn Sekunden
ein L-Signal an. Dieses Signal steht als Meßzeit der
Steuerlogik zur Verfügung.
Bei impulsweiser Belastung der Batterie mit Frequenzen,
die größer sind als 1 Hz, wird die Diode 53 vom Zeitgeber 61
negativ angesteuert und damit der Digital/Analogwandler 35,
36 über die Eingänge 51 gesperrt.
Wie bereits dargelegt, wird die Batteriespannung der
Batterie 1 über die Widerstände 9 und 11 auf annähernd
5 Volt heruntergeteilt. Die Falschpoldiode 7 dient zur
Absicherung für den Fall, daß die Batterie falsch ange
schlossen ist, das heißt die Klemme 3 an die Leitung 4
und die Klemme 2 an die Leitung 5. Über den Widerstand 14
und den Kondensator 15 wird die Spannung geglättet und
über den Widerstand 17 dem negativen Eingang des Verstär
kers 18 zugeführt. Der Verstärker 18 dient als Pegelum
setzer der Batteriespannung. Die Ausgangsspannung dieses
Verstärkers 18 folgt der Spannungsänderung am Widerstand 11
invertiert auf einem eingestellten Spannungspotential ver
zögert nach. Mit dem Verstärker 18 wird der Schaltpunkt
des nachgeschalteten Verstärkers 23 bestimmt. Dieser
Verstärker 23 ist über den Widerstand 24 als mitgekoppelter
Verstärker geschaltet.
Mit der im Folgenden beschriebenen Steuerlogik, der der
Zeitgeber 71 zugeordnet ist, wird der Digital/Analog
wandler 35, 36, 37 gesteuert und überwacht.
Dem Zähler 35 ist ein Kapazitätsbegrenzer 70 zugeordnet.
Wenn am Ausgang des Verstärkers 23 ein H-Signal ansteht,
bedeutet das, daß der Inhalt des Digital/Analogwandlers 35,
36, 37 erhöht werden soll, sofern folgende Bedingungen
erfüllt sind:
- 1. Der Zähler 35 darf nicht seine Kapazitätsgrenze erreicht haben. Das wird gemessen durch den Kapazitätsbe grenzer 70.
- 2. Das Signal aus dem Zeittaktgeber 66 (ein 10-Sekunden- Signal) muß vorhanden sein und es darf keine Spannungs erhöhung dadurch erfolgen, daß Nutzbremsung erfolgt (die Funktion der Nutzbremsschaltung wird später be schrieben)
- oder das Signal des Zeitgebers 71 ist vorhanden.
Sind diese Bedingungen erfüllt, so liegen die Vorbereitungs
eingänge des Nandgatters 73 auf H-Potential und der Ausgang 201
von 73 folgt dem positiven Takt am Eingang 204 dieses Nand
gatters 73. Der Digital/Analogwandler 35, 36, 37 kann jetzt
den Wert seines Inhaltes verändern, wenn die Zähler 35
und 36 des Digital/Analogwandlers 35, 36, 37 nicht durch
den Verstärker 60 oder durch 61, 66 gesperrt sind. Ändert
sich eine dieser Bedingungen oder der Schaltverstärker 23
schaltet auf L-Signal um, wird das weitere Aufwärtszählen
gesperrt.
Steht am Ausgang des Schaltverstärkers 23 ein L-Signal
an, soll der Inhalt des Digital/Analogwandlers 35, 36,
37 verringert werden. Ein Herunterzählen ist nur möglich,
wenn zusätzlich der Zähler 35 nicht seinen niedrigst mög
lichen Stand angenommen hat. Das wird festgestellt von
dem Kontrollglied 75. Sind die Vorbedingungen erfüllt,
stehen an den Eingängen des Norgatters 76 L-Potentiale
an. Der Ausgang 213 des Gatters 76 kann sich mit der Takt
frequenz am Eingang ändern. Das Herunterzählen der
Zähler 35 und 36 und damit eine Korrektur des Anzeigewertes
auf die jetzt tatsächlich anliegende Batteriespannung ist
somit nur während jeweils einer Leerlaufphase möglich.
Die Zähler 35 und 36 ergeben durch ihre Schaltung ein 8-Bit-
Zählwerk und liegen mit ihren Ausgängen am R/2R-Netzwerk 37
an. Der Zähler 36 hat am Ausgang 203 das niederwertigste
Bit (LSB). Der Zähler 35 hat am Ausgang 207 das hochwertigste
Bit (MSB) anstehen. Die Takteingänge des MSB-Zählers werden
vom LSB-Zähler gesteuert.
Mit dem 8-Bit-Zählwerk kann von Null bis 255 gezählt werden.
Wird der Zählerstand 240 erreicht, sind alle Ausgänge des
MSB-Zählers auf H-Potential. Das Nandgatter 70 sperrt dann
über die Steuerlogik den Hochzähleingang des Zählers 36.
Wird beim Abwärtszählen der Zählerstand 15 erreicht, sind
alle Ausgänge des MSB-Zählers auf L-Potential, das als
Kontrollglied geschaltete Norgatter 75 verhindert dann
über die Steuerlogik ein weiteres Abwärtszählen.
Jede der 256 möglichen Kombinationen der einzelnen Bits
wird von dem R/2R-Netzwerk 37 in eine am Ausgang desselben
anstehende analoge Spannung umgewandelt, die über die
Leitungen 38, 39 dem Anzeigegerät 41 zugeführt wird.
Während der Belastungsphase der Batterie, also während
dieser Strom entnommen wird, das heißt nach sprunghaftem
Absinken der Klemmenspannung, werden die Zähler 35, 36
gesperrt. Es kann dann weder aufwärts noch abwärts gezählt
werden. Die Sperrung erfolgt in der beschriebenen Weise
an den Eingängen 211 beider Zähler über den Widerstand 52
und die Dioden 53 und 54.
In der Leerlaufphase, das heißt, während der Batterie kein
Strom oder zumindest kein nennenswerter Strom entnommen
wird, also nach sprunghaftem Ansteigen der Klemmenspannung
der Batterie, steht an den Eingängen 211 der Zähler 35
und 36 ein H-Signal und der Zähler kann aufwärts und ab
wärts zählen.
Der Digital/Analogwandler 35, 36, 37 zählt mit unterschied
lichen Frequenzen aufwärts bzw. abwärts. Die Aufwärts
zählung erfolgt im Ausführungsbeispiel mit einer Takt
frequenz von 3 Hz. Diese wird von dem Zeittaktgeber 80
vorgegeben. Sie ist über die Widerstände 81, 82 und den
Kondensator 83 fest eingestellt.
Die Abwärtszählung erfolgt im Ausführungsbeispiel mit einer
Taktfrequenz von ca. 0,04 Hz. Diese wird vom Zeittakt
geber 84 vorgegeben. Sie ist über die Widerstände 85, 86
und den Kondensator 87 fest eingestellt.
Für die Aufwärtszählung steht dem Digital/Analogwandler 35,
36, 37 unabhängig von der Dauer der Leerlaufphase eine
maximale Zeit von ca. 10 Sekunden zur Verfügung. Diese
Zeitspanne wird durch den Zähler 66 begrenzt. Diese Be
grenzung erfolgt, weil nach dieser Zeitspanne in der Batterie
Vorgänge ablaufen, deren Berücksichtigung zu einem nicht
aussagefähigen Ergebnis an der Anzeige des Anzeigegeräts 41
führen würde.
Wenn der Batterie ein nennenswerter Strom entnommen wird,
sinkt über den Widerstand 11 die Spannung in der Leitung 12
ab. Der positive Eingang des Verstärkers 60 folgt der
Spannung am Widerstand 11 unverzögert. Der negative Eingang
des Verstärkers 60 wird durch den Widerstand 88 und den
Kondensator 110 verzögert. Der Ausgang des Verstärkers 60
wird dann negativ.
Nach jedem sprunghaften Anstieg der Batteriespannung und
einer Dauer der Leerlaufphase von mehr als 1 Sekunde wird
der Inhalt des Digital/Analogwandlers 35, 36, 37 konstant
um 1 Bit heruntergezählt. Über den Kondensator 90 bekommt
der Eingang 204 des Zeittaktgebers 84 einen negativen
Impuls, der ihn zurücksetzt und neu startet.
Wenn eine neue Batterie angeschlossen wird bzw. der Ent
ladeanzeiger an die Batterie angeschlossen wird, werden
die Zähler 35 und 36 des Digital/Analogwandlers 135, 37
durch einen Impuls des Kondensators 91 auf Null gesetzt.
Der Entladeanzeiger muß bei Anschließen der Batterie von
der Anzeige "Leer = Null" auf den tatsächlichen Ladezustand
der Batterie hochzählen. Dafür wird bei vollgeladener
Batterie eine Zeit von mindestens 75 Sekunden benötigt,
das heißt, die Korrekturzeit muß bei der ersten Inbetrieb
nahme über die im Normalbetrieb durch den Zeittaktgeber 66
vorbestimmte Zeitspanne von 10 Sekunden hinaus reichen.
Beim Einstecken des Batteriesteckers des Entladeanzeige
gerätes liegt Spannung an dem Spannungsregler 13 an. Über
Widerstand 93 und Kondensator 94 wird am Takteingang 2
des Zeittaktgebers 71 ein Impuls erzeugt, der den Zeittakt
geber 71 startet. Der Ausgang 3 des Zeittaktgebers 71 steht
für ca. 3 Minuten auf H-Potential. Der Verstärker 95 inver
tiert das Signal und führt es der beschriebenen Steuerlogik
zu.
Bevor der Entladezustandsanzeiger an die Batterie ange
schlossen wird, sind die Zähler 35 und 36 des Digital/Ana
logwandlers 35, 36, 37 infolge des vorherigen spannungs
losen Zustandes zunächst leer. Nach Anschließen an die
Klemmen der Batterie stellt sich am Ausgang des Ver
stärkers 18 eine Spannung ein, welche negativer ist als
die des Anzeigeverstärkers 26, der von dem Digital/Analog
wandler 35, 36, 37 angesteuert wird. Der Schaltver
stärker 23 gibt nunmehr solange ein H-Signal, bis sich
am Ausgang des Anzeigeverstärkers 26 eine hinreichend starke
negative Spannung eingestellt hat, um den Verstärker über
den Gegenkopplungswiderstand 25 von bisher H-Signal nach
L-Signal umzusteuern. Somit besteht ein geschlossener
Regelkreis mit der Batteriespannung als Sollgröße und der
Anzeigespannung des Meßgerätes 41 als Istgröße.
Wird die Batteriespannung jetzt konstant gehalten, liegt
am Ausgang des Verstärkers 23 ein L-Signal und über die
Steuerlogik wird der Digital/Analogwandler 35, 36, 37 her
untergezählt. Die Spannung am Ausgang 8 des Verstärkers 26
wird wieder positiver. Nach einem Herunterzählen des Digital/-
Analogwandlers 35, 36, 37 um ca. 3 Bit springt der Schalt
verstärker 23 wieder von L-Signal um nach H-Signal. Der
Digital/Analogwandler 35, 36, 37 kann nunmehr wieder um
ca. 3 Bit nach oben zählen.
Die Schalthysterese des Schaltverstäerks und damit die
der Anzeigespannung beträgt somit ca. 3 Bit.
Im Zuge der Entladung der Batterie wird die Spannung am
Verstärker 26 über den Digital/Analogwandler 35, 36, 37
der Ausgangsspannung des Verstäerks solange nachgeregelt,
bis der Zählerstand den Wert 15 erreicht hat. Dieser Zähler
stand entspricht dem Wert, ab dem die Batterie als entladen
gilt.
Das Anzeigeinstrument 41 ist zwischen den Pluspol der ge
regelten Versorungsspannung und Widerständen 101 und 28
geschaltet.
Die Anzeige "Voll" des Anzeigeinstrumentes 41 entspricht
einer Spannung von minus 4 Volt gegen Plus der geregelten
Versorgungsspannung gemessen. Die Anzeige "Leer" dieses
Instrumentes entspricht einer Spannung von minus 1,1 Volt
gegen Plus der geregelten Versorungsspannung gemessen.
In dem Gehäuse 41 des Anzeigeinstrumentes ist außer dem
die Spannung anzeigenden Drehspulinstrument eine Leucht
diode angeordnet.
Wird ein Zählerstand erreicht, bei dem der MSB-Zähler an
allen Ausgängen ein L-Potential führt, welches einer Batterie
entladung an der Grenze der Tiefentladung entspricht, springt
der Ausgang des Norgatters 75 von L nach H. Über das Nand
gatter 102 wird mit der Taktfrequenz die Leuchtdiode im
Anzeigeinstrument 41 angesteuert, die sodann ein Blink
signal abgibt.
Ist der von der Batterie beaufschlagte elektromotorische
Antrieb derart ausgestaltet, daß Nutzbremsung möglich ist,
so ist zu beachten, daß während der Nutzbremsung an die
Klemmen 2, 3 der Batterie eine höhere Spannung angelegt
ist, die keine Aussage über den Entladezustand der Batterie
zuläßt. Die Auswertung dieser Spannung in dem Entladezustands
anzeigegerät würde zu einer falschen Anzeige am Anzeigege
rät 41 führen.
Um das zu vermeiden, wird die Aufwärtszählung in den
Zählern 35 und 36 während der Nutzbremsung unterbrochen.
Zu diesem Zweck wird die Tatsache ausgenutzt, daß in der
Schaltung des elektromotorischen Antriebs im Zustand der
Nutzbremsung ein bestimmtes Spannungssignal entsteht. Dieses
wird benutzt und über die Diode 105 ein negatives Potential
geleitet mit der Folge, daß der Transistor 107 sperrt und
über das Gatter 108 die Zähler 35, 36 sperrt.
Das Anzeigegerät 41 ist in einem gesonderten Gehäuse ange
ordnet, während die elektronische Schaltung auf der Leiter
platte 100 angeordnet ist.
Mit Bezugszahlen größer als 200 sind in der Zeichnung die
Eingänge und Ausgänge der verschiedenen elektronischen
Bauteile bezeichnet. An den einzelnen dieser Bauteile wer
den in üblicher Weise die Eingänge und Ausgänge mit 1 be
ginnend fortlaufend gezählt. Da die Bezugszahlen 1, 2 bis 11
bereits für andere Bauteile wie Batterie, Batterieklemmen,
Widerstände vergeben sind, werden jetzt hier für die Ein
und Ausgänge Bezugszahlen größer als 200 verwendet, das
heißt, die Zahl 201 entspricht dem Eingang 1. Daß dabei
einzelne Bezugszahlen wie 201, 204 wiederholt vorkommen,
ist dabei kein Nachteil, da jeder Eingang eindeutig einer
elektronischen Baugruppe, beispielsweise einem Zähler 35
oder 36 zugeordnet ist.
Claims (32)
1. Einrichtung zum Feststellen des Entladezustandes einer
elektrischen Batterie, an die mindestens ein Verbraucher
von elektrischem Gleichstrom, vorzugsweise ein Elektro
motor, anschließbar und im Betriebszustand jeweils be
grenzte Zeitspannen angeschlossen ist, mit einer bei
Nichtvorhandensein von Stromentnahme aus der Batterie
ein Signal auslösenden Fühleinrichtung, die mit einem
bei Nichtvorhandensein eines Stromentnahmesignales die
Batterie mit einem Spannungsmeßgerät verbindenden Schalt
organ verbunden ist, wobei das Spannungsmeßgerät mit
einer Anzeigeeinrichtung und/oder einer Auslöseein
richtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fühleinrichtung einen an eine Klemme der Batterie
angeschlossenen Widerstand (88) aufweist und eine die
hinter dem Widerstand (88) verzögert sich ändernde
Spannung mit einer zur Klemmenspannung der Batterie
proportionalen Spannung vergleichende Vergleichsein
richtung (60) aufweist, wobei die Entladungszustand
feststelleinrichtung eine die Anzeigegerätspannung während
der Zeitspannen, während derer ein Stromentnahmesignal
vorhanden ist, konstant haltende Einrichtung aufweist,
sowie eine während der Zeitspannen, in denen ein Strom
entnahmesignal nicht vorhanden ist, die Anzeigegerät
spannung proportional zur Klemmenspannung der Batterie
einstellende Einrichtung aufweist.
2. Verfahren zum Feststellen des Entladezustandes einer
elektrischen Batterie, an die mindestens ein Verbraucher
von elektrischem Gleichstrom, vorzugsweise ein Elektro
motor, anschließbar und im Betrieb jeweils begrenzte
Zeitspannen angeschlossen ist, wobei durch eine Fühlein
richtung bei Nichtvorhandensein von Stromentnahme aus
der Batterie ein Signal ausgelöst wird, welches ein
Schaltorgan beeinflußt, welches bei Nichtvorhandensein
eines Stromentnahmesignales die Batterie mit einem
Spannungsmeßgerät verbindet, das eine Anzeigeeinrichtung
und/oder eine Auslöseeinrichtung beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (11, 88, 60 )
ein steiles Ansteigen oder Absinken der Batterie
spannung feststellt und ein vom Ansteigen oder Absinken
der Batteriespannung abhängiges Signal abgibt, wobei
durch dieses Signal nach Ansteigen der Batteriespannung
ein Batteriespannungssignal zu der Anzeigegerätspannungs
einstellungseinrichtung (35, 36, 37) geleitet wird
und deren Ausgangssignal auf ein Anzeigegerät (41)
geleitet wird und bei Absinken der Batteriespannung
ein Signal ausgelöst wird, welches ein Konstanthalten
des Ausgangssignales der Anzeigegerätspannungsein
stellungseinrichtung (35, 36, 37) bewirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die während der Zeitspannen des Nichtvorhanden
seins eines Stromentnahmesignales die Anzeigegerät
spannung proportional zur Klemmenspannung der Batterie
einstellende Einrichtung einen aufwärts und abwärts
zählenden Zähler (135) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die während der Zeitspannen des Vorhandenseins
eines Stromentnahmesignales die Anzeigegerätspannung
konstant haltende Einrichtung eine Sperrschaltung für
den Zähler (135) ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die während der Zeitspannen des Nicht
vorhandenseins eines Stromentnahmesignales die Anzeige
gerätspannung proportional zur Klemmenspannung ein
stellende Einrichtung mindestens einen Zähler (135)
und ein nachgeschaltetes R/2R-Netzwerk (37) enthaltender
Digital/Analogwandler (135, 37) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analogwandler (135, 37) zwei in
Kaskade geschaltete Zähler (35 und 36) und ein beiden
nachgeschaltetes R/2R-Netzwerk (37) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Eingang der Entladeanzeigeeinrichtung ein Konstant
spannungsregler (13) zur Energieversorgung des Entladezu
standsanzeigegerätes und ein Batteriespannungspegel
umsetzer (18) zum Erzeugen eines der Batteriespannung
proportionalen Signales vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Batteriespannungspegelumsetzer einen aus den
Widerständen (19, 20 und 21) gebildeten Spannungsteiler
und einen gegengekoppelten Verstärker (18) mit der
Verstärkung "1" aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Batteriespannungspegelumsetzer (18) ein weiterer
Verstärker (23) nachgeschaltet ist und daß dessen Schalt
punkt mittels des Batteriespannungspegelumsetzers
schaltbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Digital/Analogwandler (135, 37)
ein Zeitgeber (61) vorgeschaltet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitgeber (61) von dem Signal des Vergleichs
verstärkers (60) beaufschlagt ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 11
für eine Batterie für ein elektrisches System mit einer
Nutzbremsschaltung, in der bei Nutzbremsung an einer
Diode ein Signal ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das bei Nutzbremsung ausgelöste Signal über Dioden
dem Gatter (108) zugeleitet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Zeitgeber (66) für
ein zweites Zeitsignal vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, gekenn
zeichnet durch eine den im spannungslosen Zustand des
Entladezustandsanzeigegerätes auf Null gestellten
Zähler (135) bis auf einen zur Batteriespannung ent
sprechenden Wert hochzählende Schaltung, der ein drittes,
längeres Zeitsignal zugeordnet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan Teil des
mit einer bei Anliegen eines bestimmten Signales
Sperrung eines Einganges (211) bewirkenden Schaltung
versehenen Digital/Analogwandlers (35, 36, 37) ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker (23)
über den Widerstand (24) als mitgekoppelter Verstärker
geschaltet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltverstärker (23) über einen weiteren
Widerstand (25) mit dem Anzeigeverstärker (26) gegen
gekoppelt ist, dessen Arbeitspunkt über Widerstände (30,
31, 32) einstellbar ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zähler (35) bzw. die Zähler (35,
36) mit einer Überlauf oder Unterlauf verhindernden
Gatterschaltung verbunden ist bzw. sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Verstärkers (60) über einen
Kondensator (62) mit einem Eingang des Zeittaktgebers (61)
verbunden ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Zähler (35) ein Kapazitäts
grenzefeststeller (70) zugeordnet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Digital/Analogwandler eine
Steuerlogik vorgeschaltet ist.
22. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühleinrichtung einen Widerstand (11) aufweist
und abhängig von dem Spannungsgefälle an dem Wider
stand (11) ein Signal für Ansteigen oder Absinken der
Batteriespannung ausgelöst wird.
23. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühleinrichtung einen Widerstand (11) aufweist
und die hinter dem Widerstand (88) verzögert verlaufende
Änderung der Spannung in einer Vergleichseinrichtung (60)
mit der Batteriespannung oder einem zur Batteriespannung
proportionalen Spannungswert vergleicht und aus dem
Vergleichswert das von Ansteigen oder Absinken der
Batteriespannung abhängige Signal ableitet.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühleinrichtung die Widerstände (88, 89) und
den Kondensator (110) und einen Vergleichsver
stärker (60) aufweist, dem am zweiten Eingang die
Batteriespannung oder ein zur Batteriespannung propor
tionaler Wert zugeführt wird, wobei das Ausgangssignal
des Verstärkers (60) einem Digital/Analogwandler (135,
37) und einer Steuereinrichtung für diesen zugeführt
wird, wobei bei durch Absinken der Batteriespannung
ausgelöstem Stromentnahmesignal der Anzeigegerätspannungs
wert in dem Digital/Analogwandler (135, 37) konstant
gespeichert wird und bei durch Ansteigen der Batterie
spannung ausgelöstem Signal (nicht Vorhandensein des
Stromentnahmesignales) ein Erhöhen des Ausgangswertes
des Digital/Analogwandlers (135, 37) bis auf einen
zur Batteriespannung proportionalen Wert bewirkt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23,vorzugsweise
nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zeigegerätspannungseinstelleinrichtung als Meßwert
speicher betreibbar ist.
26. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeitgeber (61) vorgesehen ist, der eine bestimmte
kurze Zeit nach Ansteigen der Batteriespannung (nach
Beendigung des Stromentnahmesignales) das Zähler
werk (35, 36) außer Funktion hält.
27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Zeitgeber (66) vorgesehen ist, der
die Zeitspanne während der durch den Digital/Analog
wandler (135, 37) die Anzeigegerätspannung der Leer
laufbatteriespannung angepasst wird, auf einen bestimmten
Wert begrenzt.
28. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer weiteren
Einrichtung bei Anschließen einer neuen Batterie das
Verändern der Anzeigegerätspannung zum Anpassen der
Anzeigegerätspannung an die Batteriespannung während
eines längeren Zeitraumes ermöglicht ist.
29. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analogwandler hochgezählt wird, sofern
am Ausgang des diesem vorgeschalteten Verstärkers (23)
ein H-Signal ansteht und der Zählerinhaltswert des
Zählers (35) kleiner ist als der oberste Kapazitäts
grenzwert desselben und der Zeitgeber (66) ein Frei
gabesignal abgibt.
30. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analogwandler herabgezählt wird, wenn
am Ausgang des Schaltverstärkers (23) L-Signal ansteht
und der Zähler (35) einen höheren Zählerinhaltswert
als den niedrigst möglichen aufweist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analogwandler (35, 36, 37) während
Vorhandenseins eines Stromentnahmesignales gesperrt
ist.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß für Hochzählen und Herabzählen des Zählers (35)
bzw. der Zähler (35 und 36) des Digital/Analog
wandlers (35, 36, 37) unterschiedliche Frequenzen vor
gesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634880 DE3634880A1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Entladezustandsanzeigegeraet und verfahren zum feststellen des entladezustandes einer elektrischen batterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634880 DE3634880A1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Entladezustandsanzeigegeraet und verfahren zum feststellen des entladezustandes einer elektrischen batterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3634880A1 true DE3634880A1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6311647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863634880 Withdrawn DE3634880A1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Entladezustandsanzeigegeraet und verfahren zum feststellen des entladezustandes einer elektrischen batterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3634880A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005003058A1 (de) * | 2005-01-22 | 2006-07-27 | Braun Gmbh | Verfahren zum Bestimmen des Ladezustands eines Akkumulators sowie Elektrokleingerät mit einer Anzeige für den Ladezustand eines Akkumulators |
WO2008034752A2 (de) * | 2006-09-20 | 2008-03-27 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren zur bestimmung eines betriebszustands eines energiespeichers |
EP2944506A2 (de) | 2014-05-16 | 2015-11-18 | STILL GmbH | Verfahren zur bestimmung des ladezustands einer traktionsbatterie eines flurförderzeugs |
DE102015121712A1 (de) | 2015-12-14 | 2017-06-14 | Linde Material Handling Gmbh | Verfahren zur Bestimmung des Ladezustands einer Traktionsbatterie einer mobilen Arbeitsmaschine |
-
1986
- 1986-10-13 DE DE19863634880 patent/DE3634880A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005003058A1 (de) * | 2005-01-22 | 2006-07-27 | Braun Gmbh | Verfahren zum Bestimmen des Ladezustands eines Akkumulators sowie Elektrokleingerät mit einer Anzeige für den Ladezustand eines Akkumulators |
WO2008034752A2 (de) * | 2006-09-20 | 2008-03-27 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren zur bestimmung eines betriebszustands eines energiespeichers |
WO2008034752A3 (de) * | 2006-09-20 | 2008-06-19 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren zur bestimmung eines betriebszustands eines energiespeichers |
EP2944506A2 (de) | 2014-05-16 | 2015-11-18 | STILL GmbH | Verfahren zur bestimmung des ladezustands einer traktionsbatterie eines flurförderzeugs |
DE102014106983A1 (de) | 2014-05-16 | 2015-11-19 | Still Gmbh | Verfahren zur Bestimmung des Ladungszustands einer Traktionsbatterie eines Flurförderzeugs |
DE102015121712A1 (de) | 2015-12-14 | 2017-06-14 | Linde Material Handling Gmbh | Verfahren zur Bestimmung des Ladezustands einer Traktionsbatterie einer mobilen Arbeitsmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69406407T2 (de) | Schaltungskreis zum Laden von wiederaufladbaren Batterien | |
DE3343338C2 (de) | ||
DE69114732T2 (de) | Einrichtung zur Überwachung des Betriebs eines Mikroprozessorsystems oder dergleichen. | |
DE2032102A1 (de) | Schaltungsanordnung zur automati sehen Voreinstellung der Verstärkung eines Verstärkers | |
DE1945420C3 (de) | Digitales Integrations-Synchronisations-Schaltnetzwerk | |
DE2556726A1 (de) | Steuerschaltung fuer einen selbstanlaufenden elektromotor | |
EP0127139A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Überwachen einer Betriebsspannung | |
DE2809256C3 (de) | Batteriegetriebene elektronische Uhr | |
DE2364186A1 (de) | Selbsttaetige ladeeinrichtung fuer elektrische batterien | |
DE2855083B2 (de) | Elektronisches Zeitmeßgerat mit einer Einrichtung zur Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien | |
DE3325992A1 (de) | Schutzschaltung gegen kurzschluss der erregerwicklung fuer einen niederspannungssynchrongenerator mit einem spannungsregler, insbesondere zum einsatz bei kraftfahrzeugen | |
DE2462451A1 (de) | Vorrichtung zum messen und vergleichen von drehzahlen | |
EP0415490A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer Last | |
DE3634880A1 (de) | Entladezustandsanzeigegeraet und verfahren zum feststellen des entladezustandes einer elektrischen batterie | |
EP0318475B1 (de) | Spannungsregler für einen generator | |
DE2814768A1 (de) | Geschwindigkeitssteuereinrichtung fuer einen gleichstrommotor | |
DE4041696C1 (en) | Charge state monitor for power source of electronic timepiece - has output voltage measurer connected to counter for lower and upper thresholds | |
DE2728150C2 (de) | Analog/Digital-Umsetzer | |
DE3334851A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schnelladen von nicd-batterien | |
DE2160720B2 (de) | Kamera mit einer Belichtungsmeßschaltung und einem Elektronenblitzgerät | |
DE3039119C2 (de) | Ladegerät für wiederaufladbare Batterien | |
DE2558526A1 (de) | Verfahren zur ueberwachung des ladezustandes einer batterie und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2337199C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Überwachen von Drehzahlen | |
DE2202059A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Integration einer elektrischen Spannung mit digitaler Anzeige | |
DE3014274C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |