DE3634806A1 - Deformationsregelwalze - Google Patents
DeformationsregelwalzeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0206—Controlled deflection rolls
- D21G1/0213—Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member
- D21G1/022—Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure
-
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
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- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0226—Bearings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Deformationsregelwal
ze mit einem drehfest gehaltenen Träger, auf dem ein
ihn umgebender drehbarer Walzenmantel mit Hilfe einer
insbesondere hydrostatische Lagerelemente aufweisenden
Stützvorrichtung gelagert ist, wobei die Enden des Walzen
mantels über Ringlagern auf Lagerbuchsen angeordnet sind,
die gegenüber dem Träger beweglich, aber mit Hilfe von
an der Lagerbuchse angreifenden Drehmomentstützen gegen
ein Mitdrehen mit dem Walzenmantel gesichert sind.
Derartige Deformationsregelwalzen sind für zahlreiche
Anwendungszwecke geeignet, sei es als Druckbehandlungs
walze, beispielsweise für Kalander, Glättwerke, Pressen
partien von Papier-, Zellstoff- und Druckmaschinen oder
Walzwerke für Stahl, Kunststoff u.dgl., sei es als Umlenk
walze, wie sie für Siebe, Textilbahnen u.dgl. benutzt
wird. Bei ihnen kann die Form der Walze durch Regelung
oder Steuerung der der Stützvorrichtung zuzuführenden
Stellsignale, beispielsweise des hydrostatischen Drucks,
insgesamt oder zonenweise geändert werden.
Eine Deformationsregelwalze dieser Art ist aus DE-OS
33 25 385 bekannt. Die Drehmomentstütze besteht aus einer
über Zwischenelemente am Träger drehbar gelagerten Rolle,
die in eine Radialnut der Lagerbuchse eingreift. Es kön
nen auch zwei Drehmomentstützen zu beiden Seiten des
Trägers angeordnet sein. Hierbei befinden sich Rollen
und Radialnuten in der Wirkebene, welche durch die Stütz
vorrichtung definiert ist. Die Drehmomentstützen verhin
dern ein Verdrehen der Lagerbuchsen, so daß die an ihnen
anliegenden Dichtringe nicht beschädigt werden, und erlau
ben gleichzeitig eine radiale Translationsbewegung der
Lagerbuchsen und des darauf befindlichen Walzenmantels.
Es sind ferner Deformationsregelwalzen bekannt (DE-AS
22 54 392), bei denen die Lagerbuchse einen fensterarti
gen Ausschnitt mit zwei parallelen Seitenwänden hat,
die auf parallelen Führungsflächen des Trägers gleiten.
Hiermit soll der Walzenmantel radial geführt werden.
Wenn in den bekannten Fällen der Walzenmantel zusammen
mit der Lagerbuchse, z.B. durch eine entsprechende Druck
beaufschlagung der hydrostatischen Lagerelemente, ver
stellt werden soll, sind Reibungskräfte zwischen der
Lagerbuchse und der Drehmomentstütze bzw. dem Träger
zu überwinden. Besonders gravierend ist dies bei Verwen
dung des fensterartigen Ausschnitts, weil schon bei einem
leichten Verkanten der Lagerbuchse ein Verklemmen an
diagonal gegenüberliegenden Stellen der Führungsflächen
auftritt und erhebliche Losbrechkräfte überwunden werden
müssen. Diese Gefahr ist bei den bekannten Drehmoment
stützen, insbesondere wenn sie als Rollen ausgebildet
sind, wesentlich reduziert. Im Laufe der Betriebszeit
kann es aber wegen des Linienkontakts zu erheblichen
Hertzschen Pressungen und damit zu Abflachungen an der
zylindrischen Oberfläche kommen, so daß auch hier Rei
bungskräfte, wenn auch in geringerem Maße, zu überwin
den sind. Dies beeinträchtigt eine feinfühlige Regelung,
insbesondere wenn die Reibungskräfte an beiden Lagerbuch
sen unterschiedlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deforma
tionsregelwalze der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei der Reibungskräfte im Bereich der Drehmomentstütze
praktisch zu vernachlässigen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei
etwa radialsymmetrisch angeordnete und gelagerte Arme,
die an einem Ende über einen Zapfen mit dem Träger und
am anderen Ende über einen Zapfen mit der Lagerbuchse
verbunden sind.
Bei dieser Konstruktion bilden die der Lagerbuchse zuge
ordneten Zapfen Drehmomentstützen, die ein Mitdrehen
mit dem Walzenmantel verhindern. Die beiden Arme erlauben
aber eine gewisse Beweglichkeit der Lagerbuchse mit
Bezug auf den Träger, wobei die Achse der Lagerbuchse
nicht oder höchstens geringfügig aus einer Radialebene
abweicht, die die beiden Arme mittig durchsetzt. Diese
Radialebene kann mit der durch den Preßspalt der Walze
vorgegebenen Wirkebene übereinstimmen. Die Relativbewe
gung aufeinanderliegender Flächen beschrähkt sich auf
die zylindrische Oberfläche der Zapfen und der zugehöri
gen Bohrungen. Wegen der vergleichsweise großen Kontakt
fläche ist keine Hertzsche Pressung zu befürchten. Wegen
der Zylinderform ist auch kein Verklemmen möglich. Weil
bei einer Verstellung des Walzenmantels keine Losbrech-,
Klemm- oder Reibkräfte überwunden werden müssen, also
auch keine unterschiedlichen Kräfte an beiden Enden des
Walzenmantels zu überwinden sind, ergibt sich eine genaue
und feinfühlige Regelung.
Günstig ist es, daß die Arme kreissektorförmig gekrümmt
sind. Dies erlaubt es, den die Lagerbuchse durchsetzen
den Querschnitt des Trägerzapfens verhältnismäßig groß
zu halten.
Mit Vorteil liegen die Zapfen in der Mittellage der Lager
buchse etwa an den Ecken eines Quadrats. Dies ergibt
optimale Unterbringungsmöglichkeiten im Innern des Walzen
mantels. Die bei einer Hubbewegung des Walzenmantels
sich ergebende Abweichung der Lagerbuchsenachse von der
genannten mittleren Radialebene und die eventuell auftre
tende Winkeldrehung der Lagerbuchse beschränkt sich auf
sehr geringe Werte.
Konstruktiv ist es ferner günstig, daß die Arme zwischen
einer Stirnseite der Lagerbuchse und einer ihr benachbar
ten Stirnseite an einer Stufe des Trägers angeordnet
sind und die Zapfen jeweils im Bereich dieser Stirnseiten
mit der Lagerbuchse bzw. dem Träger zusammenwirken. An
dieser Stelle können verhältnismäßig starke Arme mit
größerer radialer Dicke angeordnet und auf einfache Weise
an ihren Enden gelagert werden.
Es ist auch von Vorteil, daß die Zapfen fest mit Lager
buchse und Träger verbunden sind und in in den Armen
ausgebildeten Zapfenlager greifen. Die Schwenkbewegung
erfolgt dann in der gleichen Ebene, nämlich der Ebene
der Arme, was die Schwenkbewegung erleichtert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Endbereich einer
erfindungsgemäßen Deformationsregelwalze gemäß
der Linie B-B in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
Die Deformationsregelwalze 1 bildet mit einer Gegenwal
ze 2 einen Walzenspalt 3. Ihr Walzenmantel 4 umgibt einen
Träger 5, der über ein Schwenklager 6 im Ständer 7 gehal
ten ist. Der Walzenmantel 4 ist mit Hilfe einer Stütz
vorrichtung 8 auf dem Träger 5 gelagert. Die Stützvor
richtung weist axial nebeneinander angeordnete Lagerele
mente 9 auf, welche durch je zwei in Umfangsrichtung
versetzte Druckgeber belastet sowie mit Drucktaschen
zur hydrostatischen Mantellagerung versehen sind. Wegen
weiterer Einzelheiten dieser hydrostatischen Lagerung
wird auf DE-PS 30 22 491 verwiesen. Ähnliche Lager
elemente 10 befinden sich auf der dem Walzenspalt 3 gegen
überliegenden Seite, so daß der Walzenmantel 4 hydraulisch
eingespannt werden kann.
Des weiteren sind die Enden des Walzenmantels 4 über
je ein Wälzlager 11 auf einer Lagerbuchse 12 abgestützt,
deren zylindrische Mittelöffnung 13 einen Trägerzapfen 14
mit gegenüber dem Hauptabschnitt des Trägers 5 vermin
dertem Durchmesser mit Spiel umgibt. An der freien Stirn
seite der Lagerbuchse 12 ist drehfest am Träger eine
Dichtplatte 15 angebracht, die mit einer Ringdichtung 16
an der Lagerbuchse 12 zusammenwirkt.
Die Lagerbuchse 12 ist mit dem Träger 5 gelenkig über
zwei Arme 17 und 18 verbunden. Die Arme sind kreissek
torförmig gekrümmt und in der veranschaulichten neutra
len Ruhelage radialsymmetrisch angeordnet. Die Arme 17
und 18 sind jeweils an einem Ende über einen Zapfen 19
bzw. 20 am Träger 5 angelenkt und am anderen Ende über
einen Zapfen 21 bzw. 22 an der Lagerbuchse 12. Auch diese
Zapfen sind paarweise diametral gegenüberliegend angeord
net. Die Zapfen 19 und 20 sind in der Stirnseite 23 an
einer Stufe des Trägers 5 befestigt. Die Zapfen 21 und 22
sind an der Stirnseite 24 der Lagerbuchse 12 befestigt.
Alle Zapfen greifen in entsprechende Zapfenlager in den
Armen 17 und 18. Die einzelnen Zapfen liegen an den Ecken
eines Quadrats. Die Arme 17 und 18 sind zwischen der
Lagerbuchse 12 und der Stirnfläche 23 des Trägers 5 ange
ordnet. Dort können sie eine verhältnismäßig große radiale
Breite haben und damit eine entsprechend große Stabilität
erhalten.
Wenn im Betrieb der Walzenmantel 4 einen Hub in der Wirk
ebene, also der Schnittebene B-B, vollführt, kann die
Lagerbuchse 12 diesem Hub folgen. Hierbei verschwenken
sich die Arme 17 und 18 gegensinnig und halten dabei
die Mittelachse der Lagerbuchse 12 etwa in dieser Wirk
ebene. Ein Mitdrehen der Lagerbuchse mit dem Walzenman
tel 4 wird wirksam verhindert. Sofern sich die Lagerbuch
se um einen Winkel von wenigen Grad dreht, ist dies für
die Abdichtung an dem Dichtring 16 unschädlich.
Von der dargestellten Ausführungsform kann in vielfacher
Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der
Erfindung zu verlassen. So können die Lagerelemente 9
eine kreisförmige Lagerfläche besitzen und durch nur
einen Druckgeber belastet sein. Als Stützvorrichtung 8
kann auch eine durchgehende, mit Druckflüssigkeit gefüll
te Kammer benutzt werden. Für die Regelung oder Steuerung
stehen die verschiedensten bekannten Prinzipien zur Ver
fügung. Die Zapfen 19 bis 22 können auch drehfest in
den Armen 17 und 18 gehalten sein und mit Zapfenlagern
am Träger 5 bzw. an der Lagerbuchse 12 zusammenwirken.
Claims (5)
1. Deformationsregelwalze mit einem drehfest gehaltenen
Träger, auf dem ein ihn umgebender drehbarer Walzenman
tel mit Hilfe einer insbesondere hydrostatische Lager
elemente aufweisenden Stützvorrichtung gelagert ist,
wobei die Enden des Walzenmantels über Ringlager
auf Lagerbuchsen angeordnet sind, die gegenüber dem
Träger beweglich, aber mit Hilfe von an der Lagerbuch
se angreifenden Drehmomentstützen gegen ein Mitdrehen
mit dem Walzenmantel gesichert sind, gekennzeichnet
durch zwei etwa radialsymmetrisch angeordnete und
gelagerte Arme (17, 18), die an einem Ende über einen
Zapfen (19, 20) mit dem Träger (5) und am anderen
Ende über einen Zapfen (21, 22) mit der Lagerbuchse
(12) verbunden sind.
2. Deformationsregelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arme (17, 18) kreissektorförmig
gekrümmt sind.
3. Deformationsregelwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen (19 bis 22) in der
Mittellage der Lagerbuchse (12) etwa an den Ecken
eines Quadrats liegen.
4. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (17, 18)
zwischen einer Stirnseite (24) der Lagerbuchse (12)
und einer ihr benachbarten Stirnseite (23) an einer
Stufe des Trägers (5) angeordnet sind und die Zapfen
(19 bis 22) jeweils im Bereich dieser Stirnseiten
mit der Lagerbuchse bzw. dem Träger zusammenwirken.
5. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (19
bis 22) fest mit Lagerbuchse (12) und Träger (5) ver
bunden sind und in in den Armen (17, 18) ausgebilde
te Zapfenlager greifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634806 DE3634806A1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Deformationsregelwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634806 DE3634806A1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Deformationsregelwalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3634806A1 true DE3634806A1 (de) | 1988-04-21 |
DE3634806C2 DE3634806C2 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6311614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863634806 Granted DE3634806A1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Deformationsregelwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3634806A1 (de) |
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- 1986-10-13 DE DE19863634806 patent/DE3634806A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3634806C2 (de) | 1989-10-12 |
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Legal Events
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