DE3633401C2

DE3633401C2 - Maiserntevorsatz für Feldhäcksler

Info

Publication number: DE3633401C2
Application number: DE19863633401
Authority: DE
Inventors: Hans-Heinrich Dr Ing Harms
Original assignee: Claas Saulgau GmbH
Current assignee: Claas Saulgau GmbH
Priority date: 1986-10-01
Filing date: 1986-10-01
Publication date: 1996-03-07
Anticipated expiration: 2006-10-02
Also published as: DE3633401A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Maiserntevorsatz nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches.

Solche Maiserntevorsätze sind zum Beispiel in der DE-PS 30 33 257 oder der DE-OS 33 24 102 dargestellt und beschrieben. Die Abstände der dort verwendeten einzelnen Förderkanäle werden entsprechend der in verschiedenen Anbauländern üblichen Reihenweiten ausgelegt. Stimmen die wirklichen Reihenweiten mit der Aus legung nicht überein, dann wird der Fehler bei den inneren Reihen wenig auffallen, bei den äußeren Reihen aber ver stärkt auftreten, so daß Maisstengel umgedrückt werden oder überlange Stoppeln entstehen.

Bisher hat man sich damit geholfen, daß man diesen Nachteil in Kauf genommen hat, oder aber Maiserntevorsätze für ver schiedene Reihenweiten unterschiedlich hinsichtlich des Abstandes der Förderkanäle ausgelegt hat.

Mit der Erfindung wird ein Weg beschritten, um eine Mais erntevorrichtung auf besonders einfache Weise an andere, besonders größere als normale Reihenweiten anzupassen. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Probleme bei nicht korrespondierenden Reihenweiten immer an den äußeren Reihen auftreten.

Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß der an der Einlaufstelle senkrecht zur Fahrtrichtung gemessene Abstand zwischen den äußeren Förderkanälen größer oder kleiner gemacht wird als der zwischen den inneren Förderkanälen.

Diese Forderung kann in besonders einfacher Weise dadurch erfüllt werden, daß die Länge der Förderkanäle so gewählt wird, daß die Einlaufstelle der äußeren Förderkanäle in Fahrtrichtung vor oder hinter derjenigen der inneren Förderkanäle liegt.

In dem Falle, daß mit der Maiserntevorrichtung sowohl größere als auch kleinere Reihen weiten abgedeckt werden sollen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Förderkanäle so auszugestalten, daß die Länge der äußeren Förderkanäle durch teleskopartige Ver schiebung oder durch Einfügung oder Herausnahme von Zwischenstücken so verändert werden kann, daß der Abstand zwischen den äußeren Förderkanälen größer oder kleiner wird als der zwischen den inneren Förderkanälen.

In der Abbildung wird die Ausgestaltung eines derartigen Maiserntevorsatzes beispielsweise und schematisch darge stellt.

An einem nicht näher dargestellten Feldhäcksler 1 wird ein Maiserntevorsatz angebaut, der im hinteren Bereich eine Mulde 2 aufweist, in der eine Sammelschnecke 3 drehbar ge lagert ist. An der Vorderkante der Mulde 2 sind einzelne Förderkanäle 4 bis 9 befestigt, die paarig vorhandene Förderketten 10, 10′ besitzen, die über Kettenräder 11 laufen und von ihnen angetrieben werden. Gleichachsig mit den vorderen Kettenrädern 11 laufen Rundmesser 12, 12′ um, die die Maisstengel abschneiden. Wo sich die Rund messer 12, 12′ treffen, ist die Einlaufstelle 13. Zwischen den Förderkanälen 5 bis 8 und an den Förderkanälen 4, 9 befinden sich Abteilerspitzen 14 bis 20.

Die Abstände b zwischen den Einlaufstellen der äußeren Förderkanäle 4, 5 bzw. 8, 9 sind größer als der Abstand a zwischen den inneren Förderkanälen 5, 6 bzw. 6, 7 oder 7, 8. Dies wird bei dem dargestellten Vorsatz dadurch erreicht, daß die Einlaufstelle 13 der äußeren Förderkanäle 4, 5 bzw. 8, 9 um den Betrag c vor derjenigen der inneren Förderkanäle 5, 6 bzw. 6, 7 oder 7, 8 liegt.

Dies kann zum Beispiel dadurch bewirkt werden, daß in das Gestell 21 ein Zwischenstück 22 eingeschraubt wird, das bedarfsweise auch entfernt oder durch ein anderes ersetzt werden kann.

Claims

1. Maiserntevorsatz für Feldhäcksler mit mindestens 4 durch Halmteiler seitlich begrenzten Förderkanälen, die in ihrem dem Einzugskanal des Häckslers zuliegenden Bereich entgegen der Fahrtrichtung schräg aufeinander zu verlaufend ausge bildet und jeweils von den Mitnehmern zugeordneter, endloser Förderorgane durchlaufen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Einlaufstelle (13) senkrecht zur Fahrtrichtung gemessene Abstand (b) zwischen den äußeren Förderkanälen (4, 5 bzw. 8, 9) größer oder kleiner ist als der Abstand (a) zwischen den inneren Förderkanälen (3, 6 bzw. 6, 7 oder 7, 8).

2. Maiserntevorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufstelle (13) der äußeren Förderkanäle (4, 5 bzw. 8, 9) in Fahrtrichtung vor oder hinter derjenigen der inneren Förderkanäle (5, 6 bzw. 6, 7 oder 7, 8) liegt.

3. Maiserntevorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der äußeren Förderkanäle (4 bzw. 9) durch teleskopartige Verschiebung oder die Einfügung oder Heraus nahme von Zwischenstücken (22) so verändert werden kann, daß der Abstand (b) zwischen den äußeren Förderkanälen (4, 5 bzw. 8, 9) größer oder kleiner als der Ab stand (a) zwischen den inneren Förderkanälen (5, 6 bzw. 6, 7 oder 7, 8) wird.