DE3632736A1 - Antennenbuchse fuer geraete der unterhaltungselektronik - Google Patents
Antennenbuchse fuer geraete der unterhaltungselektronikInfo
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antennenbuchse für Geräte der
Unterhaltungselektronik, die eine mit einem
Kabel-Außenleiter zu verbindende Außenhülse, eine mit
einem koaxial angeordneten Kabel-Innenleiter zu
verbindende Innenkontaktbuchse und in Axialrichtung
angeordnete und über den Innenumfang der Außenhülse
verteilte Federstege aufweist.
Bei bekannten Antennenbuchsen sind die Federstege an
ihren beiden Enden mit je einem in Umfangsrichtung
verlaufenden Streifen aus demselben Material verbunden.
Diese Streifen liegen an der Innenwand der Außenhülse an.
Die Federstege sind in ihrem mittleren Bereich
durchgebogen, so daß sie nach innen gewölbte
Kontaktflächen bilden, die an dem Stecker der
Antennenkoaxialleitung federnd anliegen, wenn der Stecker
in die Antennenbuchse eingeschoben ist.
Eine derart ausgebildete Antennenbuchse ergibt einen
guten Halt für den Antennenstecker und erfüllt die
strengsten Anforderungen, die von den
Fernmeldeverwaltungen an die elektromagnetische
Abschirmung eines Antennenanschlusses gestellt werden,
wenn der Außendurchmesser des Steckers genau eingehalten
wird. Wird aber in die Antennenbuchse ein Antennenstecker
mit etwas geringerem Durchmesser, wie er in einigen
Ländern verwendet wird, eingesteckt, so kann die
geforderte Abschirmung nicht immer erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Antennenbuchse für koaxiale Antennenkabel zu schaffen,
die auch bei Verwendung von Antennensteckern mit
voneinander abweichenden Außendurchmessern die strengsten
Anforderungen an die Abschirmung erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine eine
Antennenbuchse der eingangs genannten Art gelöst, bei der
ein Teil der Federstege an beiden Enden und der Rest der
Federstege an nur einem Ende befestigt sind.
Besonders gute Eigenschaften zeigt eine Antennenbuchse,
bei der die beidseitig befestigten Federstege nach innen
gekrümmt sind. Zweckmäßigerweise sind die einseitig
befestigten Federstege so nach innen umgelenkt, daß sie
näher an die Antennenbuchsenachse heranreichen, als die
beidseitig befestigten Stege. Eine besonders hohe
Abschirmung ergibt eine Antennenbuchse, bei der die
einseitig befestigten Federstege etwa in ihrer Mitte nach
außen umgeknickt sind. Die Abschirmung ist besonders dann
gut, wenn die einseitig befestigten Federstege etwa in
ihrer Mitte so nach außen umgelenkt sind, daß sie mit ihrem
freien Ende an die Außenhülsen heranreichen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen - teilweise in
vergrößertem Maßstab - :
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Antennenbuchse, teilweise
in einem Axialschnitt,
Fig. 2 die in der Antennenbuchse nach Fig. 1
verwendeten Federstege in einer Abwicklung, aus
der die Herstellung ersichtlich ist,
Fig. 3 einen an seinen beiden Enden befestigten
Federsteg,
Fig. 4 den Federsteg nach Fig. 3 und einen nur an einem
Ende befestigten weiteren Federsteg,
Fig. 5 einen die einseitig befestigten und die
zweiseitig befestigten Federstege enthaltenden
gerollten Käfig vor dem Einsetzen in die
erfindungsgemäße Antennenbuchse, und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
im Ausschnitt dargestellt.
Eine erfindungsgemäße Antennenbuchse 1 weist eine
metallische Außenhülse 2 auf, in die der Stecker eines
in der Zeichnung nicht dargestellten - koaxialen
Antennenkabels eingesteckt wird (Fig. 1). Auf ihrer
Innenachse weist sie eine längsgeschlitzte metallische
Innenbuchse 3 auf, die der Aufnahme des mit dem
Innenleiter des Antennenkabels verbunden Steckerstiftes
dient. Die Antennenbuchse 1 wird mittels eines
Bajonettverschlußes 5 in dem Gehäuse des Gerätes, z.B.
eines Fernsehempfängers, befestigt. Eine Lasche oder
Lötfahne 6 dient zum Anschluß des Innenleiters in dem
Gerät.
In der Nähe des offenen Endes 8 der Antennenbuchse 1 sind
über die Innenwand der Außenhülse 2 verteilt eine
Vielzahl von Federstegen 9 und 10 angeordnet, und zwar in
etwa parallel zu der Achse der Außenhülse 2. Dabei sind
die Federstege 9 an ihren beiden Enden - in der Zeichnung
links und rechts liegend - befestigt, während die
Federstege 10 nur an ihrem einen Ende - in der Zeichnung
links liegend - befestigt sind. Die Befestigung erfolgt
über einen äußeren Ringsteg 11 und einen inneren Ringsteg
12, die zusammen mit den Federstegen 9 und 10 eine Art
elastischen Käfigs bilden.
Im Innern der Außenhülse 2 ist ein Kunststoffkörper 14
angeordnet, der die axiale Lage der Innenhülse 3 fixiert
und als Anschlag für den inneren Ringsteg 12 dient. Die
Außenhülse 2 ist in dem Bereich des Endes 8 mit mehreren
über ihren Umfang verteilten Sicken 15 versehen, die als
Anschlag für den äußeren Ringsteg 11 dienen. Die
Ringstege 11 und 12 und damit die Federstege 9 und 10
werden durch den Kunststoffkörper 14 und die Sicken 15 in
ihrer Lage in der Antennenbuchse 1 fixiert. Weitere
Einzelheiten der Federstege 9, 10 werden anhand der
Fig. 2 bis 6 erläutert.
Der elastische Käfig oder Federkäfig 16, der wie erwähnt
durch die Federstege 9 und 10 sowie die Ringstege 11 und
12 gebildet wird, ist in Fig. 2 in einer ebenen
Abwicklung dargestellt. Er kann in einem Arbeitsgang
hergestellt werden, indem U-förmige Abschnitte 18 aus
einem Weißblechstreifen oder aus rostfreiem Bandstahl
ausgestanzt werden. Die Federstege 9 bleiben sowohl mit
dem Ringsteg 11 als auch mit dem Ringsteg 12 verbunden,
während die Federstege 10 durch einen Spalt 19 von dem
Ringsteg 12 getrennt sind, so daß sie nur mit dem
Ringsteg 11 verbunden bleiben. Der Federkäfig 16 wird
außerdem so verformt, daß die Federstege 9 eine etwa
kreisbogenförmige Krümmung nach der einen Seite erhalten,
während die Federstege 11 mit ihrem freien Ende nach der
gleichen Seite gebogen werden, wie aus den Fig. 3 und
4 ersichtlich ist.
Die Fig. 3 entspricht einer Schnittansicht entsprechend
der Linie AB in Fig. 2. Der Federsteg 9 ist an seinem
einen Ende mit den äußeren Ringsteg 11 und an seinem
anderen Ende mit dem inneren Ringsteg 12 fest verbunden.
Dazwischen weist er einen kreisförmig gekrümmten Bereich
20 auf, der in montiertem Zustand in das Innere der
Außenhülse 2 hineinragt.
Die Fig. 4 stellt eine Schnittansicht entsprechend der
Linie CD der Fig. 2 dar. Der Federsteg 9 weist die
vorstehend erläuterte Gestalt auf, während der Federsteg
10 nur mit seinem einen Ende mit dem äußeren Ringsteg 11
verbunden ist. Anschließend ist er in die gleiche
Richtung umgebogen, und zwar so, daß er - in montiertem
Zustand - weiter in das Innere der Antennenbuchse 1
hineinragt als der gekrümmte Bereich 20 des Federstegs 9
(vergleiche auch Fig. 1).
Der Federkäfig 16 wird in einem letzten Arbeitsvorgang
noch gerollt und erhält seine aus der - in etwa
maßstäblichen - Fig. 5 ersichtliche Gestalt einer offenen
Hülse. Der Federkäfig 16 wird dann zusammengedrückt und
in die Außenhülse 2 der Antennenbuchse 1 eingesetzt. Er
bildet dann in etwa eine geschlossene Hülse, die aufgrund
seiner Elastizität an der Außenhülse 2 federnd anliegt.
In axialer Richtung wird der Federkäfig 16, wie bereits
erwähnt, durch den Kunststoffkörper 14 und die Sicken 15
fixiert.
Eine gute Abschirmung auch bei Antennensteckern kleineren
Durchmessers wird insbesondere dann erreicht, wenn - wie
in der linken Hälfte von Fig. 2 dargestellt - nur
einseitig, d.h. an ihrem einen Ende, befestigte
Federstege 22 verwendet werden, die erheblich kürzer sind
als die dazwischenliegenden beidseitig befestigten
Federstege 9. Sie können etwa halb so lang sein wie die
Federstege 9. Hergestellt werden sie, indem
großflächigere Abschnitte 23 aus dem Bandmaterial des
Federkäfigs 16 ausgestanzt werden.
Für Anwendungsfälle, in denen eine besonders hohe
Abschirmung gefordert ist, empfiehlt sich eine andere
Ausführung der Antennenbuchse, bei der die einseitig
befestigten Federstege 21 (vgl. Fig. 6) von dem äußeren
Ringsteg 11 an nach innen, d.h. in Richtung auf die Achse
der Antennenbuchse zu, umgelenkt oder umgebogen sind,
dann aber etwa in ihrer Mitte nach außen umgeknickt sind.
Mit ihrem freien Ende 22 reichen sie bis an die
Außenhülse 2 heran, dabei können sie auch mit einem
gewissen elastischen Druck an der Außenhülse 2 anliegen.
Wird der Stecker einer Antennenkoaxialleitung in eine so
geformte Buchse eingeschoben, so führt das freie Ende 22
des Federstegs 21 eine reibende oder "schabende" Bewegung
entlang der Antennenhülse 2 durch. Beim Herausziehen des
Steckers bewegt sich das freie Ende 22 wieder in
entgegengesetzter Richtung. Diese beiden Bewegungen
entlang der Außenhülse sind in der Zeichnung durch einen
Doppelpfeil 23 angedeutet. Bei eingeführtem Stecker
ergibt sich also zwischen dem freien Ende 22 und der
Antennenhülse ein guter elektrischer Kontakt.
Wird in die Antennenbuchse 1 ein Koaxialstecker mit einem
Außendurchmesser von 9,5 mm eingesteckt, so ergeben
bereits die Federstege 9 aufgrund ihrer Elastizität eine
gute Halterung der Steckerhülse und eine den Vorschriften
entsprechende elektromagnetische Abschirmung. Wird aber
in eine Antennenbuchse, die nur mit beidseitig
befestigten Federstegen 9 versehen ist, ein ebenfalls,
insbesondere im Ausland, üblicher Antennenstecker mit
einem Außendurchmesser von 9 mm eingesteckt, so wird er
nicht ganz einwandfrei in seiner Lage gehalten.
Insbesondere kann dann die durch die strengsten
Vorschriften geforderte Abschirmung nicht gewährleistet
werden. Die nur an ihrem einen Ende befestigten
Federstege 10 und 21 ergeben einen größeren Federweg als
die beidseitig befestigten Federstege 9. Sie geben auch
Antennensteckern mit kleinerem Außendurchmesser einen
sicheren Halt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß der
für netzverbundene Geräte geforderte Grenzwert des
Schirmungsmaßes von 40 dB einwandfrei eingehalten wird,
wobei die Messungen noch einen beachtlichen
Sicherheitsabstand zu diesem Grenzwert ergeben haben.
Claims (8)
1. Antennenbuchse für Geräte der
Unterhaltungselektronik, die eine mit einem
Kabel-Außenleiter zu verbindende Außenhülse, eine mit
einem koaxial angeordneten Kabel-Innenleiter zu
verbindende Innenbuchse und in Axialrichtung angeordnete
und über den Innenumfang der Außenhülse verteilte
Federstege aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der
Federstege (9) an beiden Enden und der Rest der
Federstege (10) an nur einem Ende befestigt sind.
2. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beidseitig befestigten Federstege
(9) nach innen gekrümmt sind.
3. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einseitig befestigten Federstege
(10, 21) so nach innen umgelenkt sind, daß sie näher an
die Antennenbuchsenachse heranreichen als die beidseitig
befestigten Federstege (9).
4. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einseitig befestigten Federstege
(21) etwa in ihrer Mitte nach außen umgeknickt sind.
5. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einseitig befestigten Federstege
(21) etwa in ihrer Mitte so nach außen umgelenkt sind,
daß sie mit ihrem freien Ende (22) an die Außenhülse (2)
heranreichen.
6. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß abwechselnd je ein beidseitig
befestigter Federsteg (9) und ein nur einseitig
befestigter Federsteg (10) angeordnet sind.
7. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einseitig und die beidseitig
befestigten Federstege (10, 21) bzw. (9) durch Ausstanzen
U-förmiger Abschnitte (18) aus einem bandförmigen
Metallstreifen hergestellt werden.
8. Antennenbuchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einseitig befestigten Federstege
(10) kürzer sind als die zweiseitig befestigten
Federstege (9).
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Patent Citations (1)
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