DE3632446A1 - Aktivkohlefilter fuer kaffeemaschinen - Google Patents

Aktivkohlefilter fuer kaffeemaschinen

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DE3632446A1
DE3632446A1 DE19863632446 DE3632446A DE3632446A1 DE 3632446 A1 DE3632446 A1 DE 3632446A1 DE 19863632446 DE19863632446 DE 19863632446 DE 3632446 A DE3632446 A DE 3632446A DE 3632446 A1 DE3632446 A1 DE 3632446A1
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activated carbon
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carbon filter
coffee
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DE19863632446
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Theo Esters
Joachim Prof Dr Tischendorf
Sigrid Tischendorf
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KOEPP ZELLKAUTSCHUK WILHELM
Original Assignee
KOEPP ZELLKAUTSCHUK WILHELM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices
    • A47J31/605Water filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/283Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using coal, charred products, or inorganic mixtures containing them

Description

Die Erfindung betrifft ein Aktivkohlefilter, das in her­ kömmliche Kaffeemaschinen eingesetzt werden kann.
Bei der Wasseraufbereitung wurde bisher das gesamte Nutz- und Trinkwasser eines Gebäudes über ein Filter geleitet. Neuere Entwicklungen, z.B. von der Firma GROHE oder auch bekannt aus den USA (Entwicklungen der Firmen TELEDYNE und POLLENEX) setzen Aktivkohlefilter vor dem Auslauf, z.B. über der Spüle, in die Armaturen ein. Ein Umschalter ermöglicht es dann, Wasser ohne passieren des Aktivkohlefilters zu benutzen, oder das Wasser über das Aktivkohlefilter an der Trinkwasserbatterie zu leiten. Zweck solcher Aktivkohle­ patronen, die meist auch mit einem mechanischen Filter verbunden sind, ist es, die bei der Chlorierung des Trink­ wassers entstehenden z.B. von Oberflächenwässern stammenden Kohlenwasserstoffe, die sich zu chlorierten Kohlenwasser­ stoffen im Trinkwasser verbunden haben, zu entfernen. Darüber hinaus soll das gebundene Chlor entfernt werden, da es den Geschmack von Getränken, z.B. Kaffee und Tee, negativ beeinflußt.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck Aktivkohle in körniger, stranggepreßter, granulierter oder vliesartiger Form einzusetzen. Diese Patronen müssen ab und zu gewechselt werden, da sie nach längerem Gebrauch, etwa nach drei Monaten, ihre Abscheidewirkung eingebüßt haben. Ursprünglich waren auch in den USA gesilberte Aktivkohlen eingesetzt worden, um die bakterizide Wirkung der Silberung zu nutzen. Spätere Unfälle durch die Silberung führten dazu, daß in den Trinkwasserverordnungen eine Begrenzung der Silber­ gehalte des Wassers sowohl im normalen Trinkwasser als auch bei Aufbereitungsverfahren eingeführt wurde. Die weitere Entwicklung zeigte, daß man auf die Silberung auch verzichten konnte, und daß die Verkeimung solcher Aktivkohlen nicht sehr stark von der Verkeimung druckloser Armaturenteile abweicht.
Die Kritik zum Stand der Technik besteht darin, daß bei längerem drucklosen liegenlassen solcher Patronen eine Verkeimung eintritt, die es notwendig macht, eine gewisse Wassermenge durch die Aktivkohlepatrone passieren zu lassen, um die Keimzahl herabzusetzen. Zu solchen Patronen muß in die Gebrauchsanweisung hinzugefügt werden: "Nach längerer Standzeit oder nach durchlaufen heißen Wassers eine gewisse Wassermenge erst herauslassen bevor Nutzwasser entnommen wird."
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß das Aktivkohlefilter z.B. für die Bereitung von Getränken unmittelbar in der Kaffeemaschine eingesetzt wird, so daß das danach verwendete Wasser abge­ kocht und entkeimt wird. Dies ist bei der Entnahme aus Aktivkohlepatronen nicht gesichert. Die vielfach unter­ bleibende Umschaltung auf Nichtpassieren des Aktivkohle­ filters an Armaturen, die auch die Standzeit der Filter herabsetzt, wird durch die erfindungsgemäße Aufgabe insofern vermieden, als nur das tatsächlich für Kaffee oder Tee gedachte Wasservolumen die Aktivkohlefilter passiert. Durch die Größe der Armaturen ist die Aktivkohlepatronen­ größe beschränkt. Diese Beschränkung ist in der Kaffee­ maschine weitaus weniger gegeben, und die Auswechslung der Aktivkohlefilter als Wegwerfteile ohne Armaturenausein­ andernehmung zu bewerkstelligen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Wasserbehälter der Kaffee- oder Teemaschinen eine Aktivkohlefiltertüte oder ein granuliertes Aktivkohleteil eingesetzt wird, durch das hindurch die Wassermenge in den Behälter eingegossen wird.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Tüte aus Papier mit pulverförmiger Aufbringung von Aktivkohle mit einem verlängerten Unterteil verbunden ist, in dem sich körnige Aktivkohle befindet, durch die das Wasser mit einer maximalen Aufenthaltszeit hindurchgeht. Versuche zeigten, daß dann der Chlorabscheidegrad und der Abscheidegrad anderer giftiger Stoffe aus dem Wasser besonders günstig ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß statt der Aktivkohlefiltertüte ein granuliertes trichterförmiges Formstück verwendet wird, das in ein zylindrisches Unterteil mündet, das nach unten abgeschlossen ist und einen Hohlraum besitzt. Auf diese Weise wird die Berührungszeit des Wassers mit der Aktivkohleoberfläche besonders begünstigt, wobei auch ein größeres Aktivkohle­ gewicht zur Abscheidung von Spurenstoffen zur Verfügung steht, als es in Armaturen untergebracht werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß nur die unmittelbar für Getränke erforderliche Wassermenge gereinigt zu werden braucht. Der wichtigste Vorteil besteht in der Entkeimung des aus dem Aktivkohlefilter austretenden Wassers durch den Kochvorgang in der Kaffeemaschine. Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber herkömmlichen Aktivkohlepatronen ist die im Vergleich dazu längere Aufenthaltszeit des Wassers in der Aktivkohle, womit die Abscheidung von Schadstoffen verbessert wird. Das Wasser steht solange mit der Aktivkohlenoberfläche in Berührung, wie die Kochzeit in der Maschine dauert.

Claims (4)

1. Aktivkohlefilterung des Wassers für Kaffeemaschinen gekennzeichnet dadurch, daß das Aktivkohlefilter im Wasserbehälter der Kaffeemaschine angeordnet wird.
2. Aktivkohlefilter für Tee- und Kaffeebereitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem trichterförmigen Oberteil aus Aktivkohlepapier oder Vlies besteht, dem sich ein zylindrischer Teil, gefüllt mit körniger oder stranggepreßter Aktivkohle anschließt, der das Aktivkohlegewicht des Filters erheblich ver­ größert.
3. Aktivkohlefilter für Getränkebereitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus stranggepreßter Aktivkohle besteht, und ein größeres Unterteil die Hauptmasse der Aktivkohle enthält, geometrisch so gestaltet, daß eine maximale Aufenthaltszeit des Wassers darin erfolgt.
4. Aktivkohlefilter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Kunststoffbehälter über einer 3-mm-Bohrung ein Aktivkohlevlies aufgelegt ist, darauf ein Aktivkohlepapierfilter folgt, auf dem körnige Aktiv­ kohle aufgeschüttet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4122389A1 (de) * 1991-07-05 1993-01-14 Brita Water Filter Syst Ltd Luftbefeuchtungsgeraet
FR2743285A1 (fr) * 1996-01-04 1997-07-11 Moulinex Sa Filtre destine a equiper un recipient d'ebullition d'eau et recipient comportant un tel filtre
DE29813792U1 (de) * 1998-08-01 1999-12-23 Riensch & Held Dauerfilter für Kaffeemaschinen, insbesondere zur Zubereitung von Tee
FR2781660A1 (fr) * 1998-08-01 2000-02-04 Riensch & Held Filtre permanent pour machine a cafe, en particulier pour la preparation du the
US7959872B2 (en) * 2003-06-26 2011-06-14 Tersano Inc. System and device for water filtration and purification

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