DE3631909C2 - Laser mit resonatorinterner Frequenzverdoppelung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf
einen Laser mit resonatorinterner Frequenzverdoppelung
insbesondere
unter Verwendung der Phasenanpassung vom Typ II
in einem Kristall zur Erzeugung der zweiten Harmonischen
innerhalb des Resonstors.
Die Erzeugung der zweiten Harmonischen (im folgenden SHG =
second harmonic generation genannt) bildet ein Mittel zur
Verdopplung der Frequenz einer Laserquelle. Bei diesem
Verfahren induziert eine elektromagnetische Grundwelle in
einem nichtlinearen Medium eine Polarisationswelle (Ober
welle) mit der doppelten Frequenz der Grundwelle. Aufgrund
der Dispersion im Brechungsindex des Mediums ist die Pha
sengeschwindigkeit einer derartigen Oberwelle eine Funktion
ihrer Frequenz, so daß die Phase der induzierten zweiten
harmonischen Polarisationswelle gegenüber derjenigen der
Grundwelle verzögert ist. Da die Vektorsumme aller Pola
risationen der erzeugten zweiten Harmonischen die Intensi
tät der SHG ergibt, ist diese durch die Phasenverzögerung
begrenzt. Eine Technik, bekannt als Phasenanpassung (phase
matching), wird verwendet, um diese Schwierigkeit zu über
winden, indem in uniaxialen und biaxialen Kristallen die
natürliche Doppelbrechung, d. h. die Differenz in der Pha
sengeschwindigkeit als Funktion der Polarisation, benutzt
wird, um den Dispersionseffekt so zu versetzen, daß die
Grundwelle und die zweite harmonische Welle (Oberwelle)
in Phase fortschreiten können.
Man kennt zwei Arten von Phasenanpassung, die die Polari
sationsvektoren der einfallenden Grundwelle auf verschie
dene Weise anwenden.
Bei der Phasenanpassung vom Typ I wird die Grundwelle senk
recht zur optischen Achse des Kristalls polarisiert (ein
O- oder ordentlicher Strahl) und die induzierte Oberwelle
wird parallel zur optischen Achse polarisiert (ein A- oder
außerordentlicher Strahl). Ein Verfahren, welches diese
Phasenanpassung I anwendet, ist in der US 4 413 342 be
schrieben. Da die Grundwelle senkrecht zur optischen Achse
des Kristalls polarisiert ist, findet keine Änderung ihrer
linearen Polarisation statt, wenn sie aus dem Kristall aus
austritt. Eine derartige Typ I SHG-Anordnung kann inner
halb der Resonatorkammer angeordnet und in einfacher Weise
angewandt werden um die höhere Leistungsdichte, die in der
Resonatorkammer verfügbar ist, auszunutzen, da die Einfüh
rung des SHG-Kristalls keinen nennenswerten Polarisations
verlust erzeugt. Eine solche Vorrichtung ist aus Dmitriev,
V.G. et al.: Sov. J. Quant. Electron. 4 (1975) 1083 bekannt.
Ein Laser mit resonatorinterner Frequenzverdoppelung auf der
Basis einer Typ I SHG-Anordnung ist auch aus der US 4 408 329
bekannt. Die Vorrichtung entsprechend der US 4 408 329
verfügt über eine Einrichtung zur Kompensation differentieller
Phasenverzögerungen. Diese Einrichtung ist in Form eines
Güteschalters ausgeführt, der im aktivierten Zustand eine
Phasenverschiebung von 90° für die Grundwellenkomponenten und
eine Phasenverschiebung von 180° für die Oberwelle erzeugt.
Nachteilig ist, daß dieser Güteschalter zur Erzeugung der
Phasenverschiebung erst aktiviert werden muß.
Bei der Phasenanpassung vom Typ II wird die linear polari
sierte Grundwelle gleichmäßig in O- und A-Strahlen aufge
teilt, indem gefordert wird, daß ihre Polarisation 45° in
bezug auf die optische Achse des Kristalls beträgt, wobei
die sich ergebende zweite harmonische Oberwelle parallel
zur optischen Achse linear polarisiert ist, also ein A-
Strahl ist. Hier sind die Phasengeschwindigkeiten der O-
und A-Strahlen der einfallenden Grundwelle aufgrund der
natürlichen Doppelbrechung des Kristalls unterschiedlich.
Im allgemeinen wird die lineare Polarisation der Eingangs-
Grundwelle in eine elliptische Polarisation umgewandelt,
wenn sie den Kristall durchläuft. Die Größe der Phasen
verzögerung zwischen O- und A-Strahlen ist das Produkt
der Indexdifferenz in dem Material und dem effektiven op
tischen Weg.
Wenn ein derartiger Typ II-Kristall innerhalb eines Laser-
Resonators angeordnet wird, kann diese Phasenverzögerung
einen beträchtlichen Leistungsverlust verursachen, da die
ursprüngliche lineare Polarisation des Laserstrahles im
allgemeinen nicht richtig beibehalten wird.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile treten auch dann
auf, wenn die Grundwelle beliebig polarisiert ist, wie dies
bei Multimode-Lasern der Fall ist. Wenn das aktive Laser
medium nicht natürlich doppeltbrechend ist und in der Reso
natorkammer keine Polarisationselemente angeordnet sind, be
wirkt der Typ II SHG-Kristall eine Phasenverzögerung zwischen
den Polarisationskomponenten, die entlang ihren O- und A-Ach
sen aufgelöst sind. Diese Verzögerung, welche durch den
Kristall verdoppelt wird, kann die Stabilität und Ausgangs
leistung des Laser negativ beeinflussen, indem seine Fähig
keit beeinträchtigt wird, seine Polarisation relativ zu
thermischen oder anderen induzierten doppeltbrechenden Effek
ten in dem aktiven Lasermedium zu optimieren.
Man kann versuchen, diese Phasenverzögerung durch eine pas
sive Einrichtung, beispielsweise einen Babinet-Soleil-Kompen
sator, zu kompensieren. Die Phasenverzögerung ist jedoch
normalerweise temperaturabhängig, und Temperaturänderungen
können entweder durch die Umgebung oder durch Selbstabsorp
tion der Laserstrahlung (Grundwelle und/oder zweite Harmo
nische) im Kristall selbst induziert werden. Eine derar
tige passive Kompensation ist daher schwierig aufrechtzu
erhalten. Aufgrund dieser Probleme erfolgte die Erzeugung
der zweiten Harmonischen gemäß Typ II außerhalb der Resona
torkammer, wobei die Polarisation der austretenden Grund
welle aus dem SHG-Kristall unwichtig ist.
Derartige Vorrichtungen sind aus der US 4 346 314
und aus der US 4 331 891 bekannt.
Natürlich geht
dabei der Vorteil verloren, der durch die Erzeugung der
zweiten Harmonischen durch die Grundwelle mit höherer Lei
stungsdichte innerhalb der Resonatorkammer gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur
Frequenzverdopplung eines Laserstrahls zu schaffen, bei
dem die Phasenanpassung vom Typ II für die Erzeugung der
zweiten Harmonischen innerhalb der Resonatorkammer vorge
nommen werden kann, ohne die vorstehend beschriebenen
Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird für eine Grundwelle mit linearer Polari
sation durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1
und für eine Grundwelle mit beliebiger Polarisation durch
die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 3 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Bei vielen Lasern kann die momentane Form ihrer Ausgangs
leistung durch eine Q-Schaltung verändert werden. Hierbei
wird eine spezielle Einrichtung, welche die optische Quali
tät des Resonators ändert, in den Strahl innerhalb der Re
sonatorkammer eingesetzt. Diese Q-Schaltung kann so akti
viert werden, daß sie einen ausreichenden optischen Ver
lust erzeugt, um die optische Verstärkung zu überwinden,
die durch den Laser erzeugt wird, wodurch eine Oszillation
unterbunden wird. Wenn die den Laser erregende Quelle wäh
rend der niedrigen Q-Periode eingeschaltet bleibt, wird
die Energie in dem Laser in Form einer überschüssigen Be
setzungsumkehr gespeichert. Wenn die Q-Schaltung ausge
schaltet wird, (wodurch der Resonator schnell zu seinem
hohen Q-Status zurückkehrt) wird diese überschüssige Be
setzung dazu verwendet, einen Q-geschalteten Impuls mit
hoher Intensität zu erzeugen. Da die meisten Q-Schalter
elektronisch gesteuert sind, kann der Prozeß mit hoher Ge
schwindigkeit wiederholt werden, wodurch ein Q-geschalte
ter Laser eine nützliche Quelle für Impulse hoher Inten
sität wird. Es können Spitzenimpuls-Intensitäten erzeugt
werden, die mehrere tausend Male größer sind als die Aus
gangsleistung der kontinuierlichen Welle des Lasers. Auf
grund der überlegenen Fokussierbarkeit und der verbesser
ten Materialeinwirkung von kürzeren Wellenlängen ist es
oftmals von Interesse, daß der Ausgang von Q-geschalteten
Lasern frequenzverdoppelt wird. Die Erfindung ist auch
für derartige Q-geschaltete Laser mit Frequenzverdoppelung
anwendbar.
Im Vergleich zu der aus der US 4 408 329 bekannten Vorrichtung
hat der erfindungsgemäße Laser mit resonatorinterner
Frequenzverdoppelung den Vorteil, daß die Kompensation der
differentiellen Phasenverzögerung bei ihm passiv und permanent
wirksam ist.
Gegenüber den aus der US 4 346 314 und der US 4 331 891
bekannten Vorrichtungen hat der erfindungsgemäße Laser mit
resonatorinterner Frequenzverdoppelung den Vorteil, daß er
eine passive und permanente differentielle Phasenverzögerung
mit einer resonatorinternen Phasenanpassung vom Typ II koppelt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Lasergenerator für eine linear polari
sierte Grundwelle mit Mitteln zur Erzeugung der zwei
ten Harmonischen und zum Eliminieren der differentiel
len Phasenverzögerung,
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung von Fig. 1, bei
der anstelle einer Zweispiegel-Resonatorkammer eine
Dreispiegel-Resonatorkammer verwendet ist,
Fig. 3 und 4 zeigen Abwandlungen der Vorrichtungen von Fig.
1 und 2, bei denen zusätzlich ein Güteschalter zur
Güteschaltung der Grundwelle vorgesehen ist, und
Fig. 5 und 6 zeigen Lasergeneratoren ähnlich Fig. 1 und 2,
jedoch für eine beliebig polarisierte Grundwelle.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in welchem ein
System zur Frequenzverdoppelung eines Laserstrahles darge
stellt ist, welches die folgenden Elemente aufweist, die
entlang einer gemeinsamen optischen Achse 8 angeordnet
sind:
einen ersten Spiegel 10, eine λ/4-Platte 12, einen Kristall 14, der den Generator zur Erzeugung der zweiten Harmoni schen darstellt, einen Polarisator 16, einen Laser 18 und einen zweiten Spiegel 20. Der Laser 18 ist in der Lage, einen Laserstrahl mit einer vorbestimmten Grundfrequenz entlang der gemeinsamen Achse 8 zu erzeugen. Beispiels weise kann der Laser ein YAG-Laser sein, der eine Welle mit einer Wellenlänge von 1064 nm emittiert. Der Laser, ein Laserstab, kann innerhalb eines Pump-Reflektors mit einer Pumplichtquelle angeordnet sein. Diese letztge nannten Laserelemente sind allgemein bekannt und wurden daher aus Gründen der besseren Übersicht in Fig. 1 nicht dargestellt.
einen ersten Spiegel 10, eine λ/4-Platte 12, einen Kristall 14, der den Generator zur Erzeugung der zweiten Harmoni schen darstellt, einen Polarisator 16, einen Laser 18 und einen zweiten Spiegel 20. Der Laser 18 ist in der Lage, einen Laserstrahl mit einer vorbestimmten Grundfrequenz entlang der gemeinsamen Achse 8 zu erzeugen. Beispiels weise kann der Laser ein YAG-Laser sein, der eine Welle mit einer Wellenlänge von 1064 nm emittiert. Der Laser, ein Laserstab, kann innerhalb eines Pump-Reflektors mit einer Pumplichtquelle angeordnet sein. Diese letztge nannten Laserelemente sind allgemein bekannt und wurden daher aus Gründen der besseren Übersicht in Fig. 1 nicht dargestellt.
Der Kristall 14 ist ein bekannter Kristall zur Erzeugung
der zweiten Harmonischen, beispielsweise ein KTP (Kalium-
Titanyl-Phosphat-) Kristall. Wesentlich ist, daß der
Kristall 14 mit seiner optischen Achse Z in einem Winkel
von 45° in bezug auf den Polarisationswinkel der aus dem
Laser 18 austretenden Welle orientiert ist. Wenn bei
spielsweise die Grundwelle F vom Laser 18 senkrecht pola
risiert ist, dann sind die O- und A-Achsen des Kristalls
14 in einem Winkel von 45° von der Senkrechten orientiert.
Die Platte 12 arbeitet als λ/4-Platte bei der Grundfre
quenz und gleichzeitig als λ/2-Platte bei der zweiten har
monischen Frequenz. Die optische Achse der Platte, (oder
ihre Senkrechte), angedeutet durch den Pfeil Q in Fig. 1,
ist parallel zur Polarisation des Laserstrahls orientiert.
Der Spiegel 10 ist hoch reflektierend für die Grundfre
quenz und hoch durchlassend für die zweite harmonische Fre
quenz. Der Spiegel 20 ist hoch reflektierend für die
Grundfrequenz. Die Spiegel 10 und 20 sind so angeordnet,
daß sie eine optische Resonatorkammer für die Grundwelle
bilden, die von dem Laser 18 erzeugt wird, wobei der Kri
stall 14 und die Platte 12 innerhalb der Kammer angeord
net sind.
Der Polarisator 16 dient dazu, den Laserstrahl in der senk
rechten Richtung V zu polarisieren. Wenn sich diese Grund
welle 22 durch den Kristall 14 fortpflanzt, erzeugt dieser
aufgrund der O- und A-Komponenten der Welle 22 eine Ober
welle 24, die die doppelte Frequenz der Grundwelle hat
und in einem Winkel von 45° zur Senkrechten (ein A-Strahl)
orientiert ist. Die Oberwelle 24 wird durch die Platte
12 hindurch und durch den Spiegel 10 aus der Kammer he
rausgeführt. Da die Platte 12 als λ/2-Platte wirkt,
wird die mit der doppelten Frequenz übertragene Welle um
90° gedreht und dann durch den Spiegel 10 geführt. Wie
durch den Pfeil angedeutet, ist diese Welle um 45° zur
Senkrechten linear polarisiert.
Wenn die Grundwelle 22, deren lineare Polarisation um 45°
zur Z-Achse orientiert ist, den Kristall 14 durchläuft,
verursacht die Doppelbrechung eine Phasenverzögerung zwi
schen den O- und A-Komponenten der Grundwelle.
In Fig. 1 ist angenommen, daß nach dem Durchgang durch den
Kristall 14 die O-Komponente der Grundwelle 22 der A-Kompo
nente nacheilt.
Ohne jede Phasenverzögerungskompensation würde die Grund
welle, die vom Spiegel 10 durch den Kristall 14 hindurch
zurückreflektiert wird, zweimal die Phasenverzögerung ha
ben, die sie nach einem Durchgang hatte, und die Polarisa
tion der wieder in den Polarisator 16 eintretenden Welle
würde nicht hauptsächlich linear und vertikal sein, wo
durch sich ein beträchtlicher und unerwünschter Polarisa
tionsverlust ergeben würde.
Um dies zu vermeiden, wird die von dem Kristall 14 herkom
mende Welle 22 durch die Platte 12 geschickt, die eine
λ/4-Platte der Grundfrequenz ist. Wie erwähnt und in
Fig. 1 gezeigt, ist die optische Achse der Platte 12 pa
rallel (oder senkrecht) zur Polarisation der auf den
Kristall 14 auftreffenden Grundwelle. Nach der Reflek
tion durch den Spiegel 10 passiert die Welle 22′ noch
mals die λ/4-Platte 12. Als Ergebnis der beiden Durch
gänge durch die Platte 12 sind die Polarisationskompo
nenten der Welle 22 um 90° gedreht, so daß, wie in Fig. 1
gezeigt, die Orientierung der A′- und O′-Komponenten der
Welle 22′ in bezug auf die Orientierung der Komponenten
der Welle 22 umgekehrt wird. Die Komponente O eilt je
doch der Komponente A immer noch nach. Die reflektierte
Welle 22′ passiert dann den Kristall 14, aber dieses zwei
te Mal ist die vertikale Komponente A differentiell
phasenverschoben um einen Betrag, der identisch ist mit
der ersten differentiellen Phasenverschiebung in bezug
auf die O-Komponente, so daß die A- und O-Komponenten der
Welle 22′, wenn diese aus dem Kristall 14 austritt, nun
in Phase sind und die lineare Polarisation F′ ergeben.
Durch das Einfügen der Platte 12 zwischen den Kristall
14 und den Spiegel 10 werden somit die doppelbrechenden
Wirkungen des Kristalls erfolgreich selbstkompensiert
und dadurch eliminiert.
Die auf den Kristall 14 auftreffende Grundwelle 22 und
die Grundwelle 22′, die aus dem Kristall 14 austritt, haben
identische lineare Polarisationen, so daß kein Verlust in
dem Laserresonator entsteht.
Unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen weist die
in dem Kristall 14 erzeugte Oberwelle, wie gezeigt, eine
Komponente AD in einem Winkel von 45° zur Senkrechten auf.
Da es in vielen Anwendungsfällen wünschenswert ist, einen
frequenzverdoppelten Laserstrahl mit bekannter linearer
Polarisation zu erhalten, ist die Platte 12 so ausgebildet,
daß sie gleichzeitig als λ/2-Platte für die zweite harmoni
sche Frequenz wirkt, wodurch die Polarisation der Welle 24
um 90° gedreht wird. Wenn die Platte 12 für die zweite
harmonische Frequenz nicht spezifiziert wäre, hätte die
frequenzverdoppelte Welle eine willkürliche elliptische
Polarisation. So hat die Welle 24, wenn sie aus der Re
sonatorkammer austritt, eine lineare Polarisation entlang
der ordentlichen Achse, wie dies dargestellt ist.
Die Platte 12 und der Kristall 14 erfüllen ihre beabsich
tigten Zwecke dynamisch. Die Phasenverzögerung wird auto
matisch und exakt korrigiert unabhängig von der Temperatur
des Kristalls.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.
2 dargestellt. Hierbei weist der Frequenzverdoppler eine
Drei-Spiegel-Kammer auf mit einem ersten Spiegel 112,
einem SHG-Kristall 114, einer λ/4-Platte 116, einem zwei
ten Spiegel 118, einem dritten Spiegel 120, einem Laser
110 und einem Polarisator 128. Der Laser 110, der Kri
stall 114, die λ/4-Platte 116 und der Polarisator 128 wir
ken in identischer Weise wie die entsprechenden Teile in
der Ausführung von Fig. 1. Der Spiegel 120 ist bei der
Grundfrequenz hoch reflektierend, während der Spiegel
112 bei der Grundfrequenz hoch reflektierend und bei der
zweiten harmonischen Frequenz hoch durchlässig ist. Zu
sätzlich ist der Spiegel 112 so angeordnet, daß er die
Grundwelle vom Laser 110 zwecks wirksamer Erzeugung der
zweiten Harmonischen auf den Kristall 114 fokussiert.
Der Spiegel 118 ist hochreflektierend für die Grundfre
quenz und für die zweite harmonische Frequenz.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Eine Grundwelle 122, die von dem aktiven Lasermedium 110 erzeugt wurde, wird von dem Spiegel 112 reflektiert und auf den Kristall 114 fokussiert. Der Kristall erzeugt eine linear polarisierte Welle 124 mit der zweiten harmonischen Frequenz. Nach Durchgang durch den Kristall 114 werden die O- und A-Komponenten der Grundwelle 122 relativ zuei nander phasenverschoben, wie dies im ersten Ausführungs beispiel beschrieben wurde. Ebenso werden die λ/4-Platte 116 für die Grundfrequenz und der Spiegel 118 dazu benutzt, die O- und A-Komponenten nach der Reflektion um 90° zu drehen, so daß nach dem zweiten Durchgang der Welle 122′ durch den Kristall 114 alle Komponenten in Phase sind und die Polarisation wieder der linearen Polarisation entspricht, mit der die Grundwelle den Laser 110 verlas sen hatte. Bei dem Rückgang durch den Kristall 114 er zeugt die Welle 122′ die Oberwelle 126 mit der zweiten harmonischen Frequenz, die colinear mit der reflektierten Welle 124′ der zweiten Harmonischen ist.
Eine Grundwelle 122, die von dem aktiven Lasermedium 110 erzeugt wurde, wird von dem Spiegel 112 reflektiert und auf den Kristall 114 fokussiert. Der Kristall erzeugt eine linear polarisierte Welle 124 mit der zweiten harmonischen Frequenz. Nach Durchgang durch den Kristall 114 werden die O- und A-Komponenten der Grundwelle 122 relativ zuei nander phasenverschoben, wie dies im ersten Ausführungs beispiel beschrieben wurde. Ebenso werden die λ/4-Platte 116 für die Grundfrequenz und der Spiegel 118 dazu benutzt, die O- und A-Komponenten nach der Reflektion um 90° zu drehen, so daß nach dem zweiten Durchgang der Welle 122′ durch den Kristall 114 alle Komponenten in Phase sind und die Polarisation wieder der linearen Polarisation entspricht, mit der die Grundwelle den Laser 110 verlas sen hatte. Bei dem Rückgang durch den Kristall 114 er zeugt die Welle 122′ die Oberwelle 126 mit der zweiten harmonischen Frequenz, die colinear mit der reflektierten Welle 124′ der zweiten Harmonischen ist.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 geht die zweite Harmoni
sche, die beim zweiten Durchgang der Grundwelle erzeugt
wurde, nicht verloren, so daß das Potential besteht für
eine Leistungsverstärkung der zweiten Harmonischen um den
Faktor 2. Zwischen diesen Strahlen könnte Interferenz auf
treten, welche die Stabilität der Intensität des Ausgangs
des SHG-Generators beeinträchtigen könnte. Um diesen un
erwünschten Effekt zu beseitigen, werden die Polarisatio
nen der Wellen 124′ und 126 orthogonal gemacht unter Ver
wendung einer Technik, die beispielsweise in der US
4 413 342 beschrieben ist. Die Platte 116 ist gleichzei
tig eine λ/4-Platte bei der zweiten harmonischen Frequenz.
Nach dem Passieren der Platte 116, Reflexion vom Spiegel
118 und dem zweiten Durchgang durch die Platte 116 ist die
Polarisation der Welle 124′ um 90° gedreht und daher ortho
gonal zur Welle 126, so daß keine Interferenz mit der Welle
126 eintritt. Die Wellen 124′ und 126 werden dann durch
den hochdurchlässigen Spiegel 112 ausgekoppelt.
Die Welle 122′ wird nach dem Durchgang durch den Kristall
114 von dem Spiegel 112 zum Laser 110 hin reflektiert. Der
Spiegel 120 vervollständigt die optische Resonatorkammer.
Die Platte 116 kompensiert die Phasenverschiebung zwischen
den O- und A-Komponenten der Grundwelle, wie früher be
schrieben, wodurch gewährleistet ist, daß die Wellen 122
und 122′ die gleiche lineare Polarisation haben.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich
von demjenigen gemäß Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch,
daß zwischen dem Laser 18 und dem zweiten Spiegel 20
ein Q-Schalter 19 angeordnet ist, mit dem die Grundwelle
in üblicher Weise gütegeschaltet wird. Im übrigen ist
die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 3 die gleiche
wie diejenige von Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von
demjenigen gemäß Fig. 2 ebenfalls lediglich durch die Anord
nung eines Q-Schalters 119 zwischen dem Laser 110 und dem
Spiegel 120 zwecks Güteschaltung der von dem Laser 110 emit
tierten Welle. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche
wie diejenige des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2, so daß
auf die dort gemachten Ausführungen verwiesen werden kann.
Die Ausführung gemäß Fig. 5, in der gleiche Teile mit dem
gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Index a bezeichnet
sind, unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 im we
sentlichen dadurch, daß der Polarisator von Fig. 1 weggelas
sen ist. Die von dem Laser 18a emittierte Welle hat eine
beliebige Polarisation und ist in zwei orthogonale Komponen
ten V und H aufgelöst, von denen beispielsweise die Kompo
nente V senkrecht entlang der Y-Achse und die Komponente H
waagrecht entlang der X-Achse orientiert ist. Der Kristall
14a ist mit seiner optischen Achse Z parallel zu einem der
Komponenten der aus dem Laser 18a austretenden Welle, bei
spielsweise parallel zur Komponente V, orientiert. Dann
sind die A- und O-Achsen des Kristalls 14a parallel bzw.
senkrecht zur Vertikalen orientiert.
Die Platte 12a wirkt als λ/4-Platte bei der Grundfrequenz.
Die optische Achse der Platte 12a, die durch den Pfeil Q an
gedeutet ist, ist in einem Winkel von 45° zu der V-Komponen
te der Grundwelle orientiert.
Wenn die Grundwelle 22 durch den Kristall 14a hindurchtritt,
erzeugt der Kristall aufgrund der beiden V- und H-Komponen
ten der Grundwelle 22 eine Welle 24, die die doppelte Fre
quenz der Grundwelle hat und entlang der Senkrechten orien
tiert ist, also ein A-Strahl ist. Die Welle 24 wird durch
die Platte 12a hindurchgeführt und durch den Spiegel 12a
ausgekoppelt.
Wenn die Grundwelle 22, deren vertikale und horizontale Po
larisationen parallel bzw. senkrecht zur Z-Achse orientiert
sind, durch den Kristall 14a fortschreitet, verursacht die
Doppelbrechung eine Phasenverzögerung zwischen den Komponen
ten V und H (A- bzw. O-Strahlen) der Grundwelle 22.
In Fig. 5 ist angenommen, daß nach dem Durchgang durch den
Kriatall die O-Komponente der Grundwelle 22 der A-Komponen
te nacheilt.
Auch hier würde ohne eine Phasenverzögerungs-Kompensation
die Grundwelle, die von dem Spiegel 10′ durch den Kristall
14′ hindurch zurückreflektiert wird, zweimal die Phasenver
zögerung haben, die sie nach einem Durchgang hatte, und die
Polarisation der wieder in den Laser 18 eintretenden Welle
wird daher nicht die gleiche sein wie diejenige der Welle,
die den Laser 18a anfänglich verlassen hatte, wodurch merk
liche und unerwünschte Verluste oder eine Instabilität im
Laser 18a auftreten könnten.
Daher wird wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 die von dem
Kristall 14a herkommende Welle 22 durch die Platte 12a ge
führt, die eine λ/4-Platte bei der Grundfrequenz ist. Die
optimale Achse dieser Platte 12a liegt in einem Winkel von
45° zu der Komponente V der auf den Kristall 14a auftref
fenden Grundwelle. Nach der Reflexion durch den Spiegel
10a passiert die Welle 22 nochmals die λ/4-Platte 12a.
Aufgrund der beiden Durchgänge durch die Platte 12a wurden
die V und H-Komponenten der Welle 22 um 90° gedreht, so
daß die Orientierung der A- und O-Komponenten der Welle
22′ in bezug auf die Orientierung der Komponenten der
Welle 22 umgekehrt sind. Der O-Strahl eilt jedoch immer
noch dem A-Strahl nach. Die reflektierte Welle 22′ pas
siert dann den Kristall 14a, aber dieses zweite Mal ist
der A-Strahl differentiell phasenverschoben um einen Be
trag, der identisch ist mit der ersten differentiellen
Phasenverschiebung im Bezug auf den O-Strahl, so daß die
A- und O-Strahlen der Welle 22′ beim Verlassen des Kristalls
14a nun miteinander und mit den Komponenten V und H der
Grundwelle in der gleichen Phase sind. Durch das Einschal
ten der Platte 12a zwischen den Kristall 14a und den Spie
gel 10a werden somit die doppelbrechenden Wirkungen des SHG-
Kristalls erfolgreich selbstkompensiert und dadurch
eliminiert.
Somit haben die Komponenten V und H der Grundwelle beim Auf
treffen auf den Kristall 14a und die Komponenten V′ und H′
der Grundwelle, wenn sie aus dem Kristall 14a austritt, iden
tische Phasenbeziehungen, so daß keine Verluste und keine
Instabilität im Laserresonator entstehen.
Falls erforderlich, kann ein Q-Schalter 19a zwischen dem
Laser 18a und dem Spiegel 20a angeordnet sein, um den La
serstrahl in bekannter Weise gütezuregeln.
Die Ausführung gemäß Fig. 6 weist wie die Ausführung gemäß
Fig. 2 eine Dreispiegel-Kammer mit einem ersten Spiegel 112a,
einem SHG-Kristall 114a, einer λ/4-Platte 116a, einem zwei
ten Spiegel 118a, einem dritten Spiegel 120a und einem La
ser 110a auf. Der Laser 110a, der Kristall 114a und die
λ/4-Platte 116a wirken in identischer Weise wie die ent
sprechenden Bauteile in Fig. 5. Der Spiegel 120a ist bei
der Grundfrequenz hochreflektierend, während der Spiegel
112a bei der Grundfrequenz hochreflektierend und bei der
zweiten harmonischen Frequenz hochdurchlässig ist. Zusätz
lich kann der Spiegel 112a so angeordnet sein, daß er den
Ausgang des Lasers 110a auf den Kristall 114a fokussiert
zwecks wirksamer Erzeugung der zweiten Harmonischen. Der
Spiegel 118a ist sowohl für die Grundfrequenz als auch
für die zweite harmonische Frequenz hochreflektierend.
Im Betrieb wird eine von dem Laser 110a erzeugte Grund
welle 122a mit beliebiger Polarisation von dem Spiegel 112a
reflektiert und auf den Kristall 114a fokussiert. Der Kri
stall erzeugt eine Oberwelle 124a mit der zweiten harmoni
schen Frequenz. Nach dem Durchgang durch den Kristall 114a
werden die O- und A-Strahlen der Grundwelle 122a relativ
zueinander phasenverschoben wie im vorhergehenden Beispiel
beschrieben. Wie vorher werden die λ/4-Platte 116a für die
Grundfrequenz und der Spiegel 118a dazu benutzt, die O- und
A-Strahlen nach der Reflektion um 90° zu drehen, so daß beim
Durchgang der Welle 122a′ zurück durch den Kristall 114a alle
Komponenten in Phase zurückversetzt werden und die Polarisa
tion auf diejenige gebracht wird, mit welcher die Welle ur
sprünglich das aktive Lasermedium 110a verließ. Im zweiten
Durchgang durch den Kristall 114a erzeugt die Welle 122a′
die Welle 126a mit der zweiten Harmonischen, die colinear mit
der reflektierten Welle 124a′ ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel geht die zweite Harmonische,
die beim zweiten Durchgang des Grundstrahles erzeugt wurde,
nicht verloren, so daß das Potential besteht für eine Lei
stungsverstärkung der zweiten Harmonischen um den Faktor 2.
Zwischen diesen beiden Wellen könnte Interferenz auftreten,
welche die Stabilität der Intensität des Ausgangs des SHG-
Generators beeinträchtigen könnte. Um diesen unerwünschten
Effekt zu vermeiden, werden die Polarisationen der beiden
Wellen 124a′ und 126a′ orthogonal gemacht, wie in Zusammen
hang mit Fig. 2 beschrieben. Die Platte 116a ist gleich
zeitig eine λ/4-Platte bei der zweiten harmonischen Fre
quenz. Nach dem Passieren der Platte 116a, Reflektion vom
Spiegel 118a und zweitem Durchgang durch die Platte 116a
ist die Polarisation der Welle 124a um 90° gedreht und da
her orthogonal zur Welle 126a, so daß keine Interferenz
mit dieser besteht. Die Wellen 124a′ und 126a′ werden
dann durch den hochdurchlässigen Spiegel 112a ausgekoppelt.
Die Welle 122a′ wird nach dem Durchgang durch den Kristall
114a von dem Spiegel 112a auf den Laser 110a reflektiert.
Der Spiegel 120a vervollständigt die Resonatorkammer. Die
Platte 116a kompensiert die Phasenverschiebung in den O- und
A-Strahlen der Grundwelle, wodurch gewährleistet wird, daß
die Wellen 122a und 122a′ die gleiche beliebige Polarisation
haben.
Auch bei dieser Ausführung kann wahlweise ein Q-Schalter 128
vorgesehen werden.
Claims (10)
1. Laser mit resonatorinterner Frequenzverdoppelung, mit
- a) mindestens zwei Spiegeln (10, 20; 118, 112, 120), die den Laserresonator begrenzen, wobei einer der Spiegel (10; 112) als Auskoppelspiegel für die frequenzverdoppelte Strahlung durchlässig und für die grundfrequente Strahlung reflektierend ist,
- b) einem laseraktiven Medium (18; 110) und einem Polarisator (16; 128) innerhalb des Laserresonators zur Erzeugung einer Grundwelle mit einer vorgewählten Grundfrequenz und einer linearen Polarisation, die in zwei orthogonale Komponenten aufgelöst werden kann,
- c) einem nichtlinearen Kristall (14; 114) innerhalb des Laserresonators, der durch Phasenanpassung vom Typ II eine linear polarisierte Oberwelle mit der zweiten Harmonischen der Grundfrequenz erzeugt und eine ordentliche und eine außerordentliche Achse hat, wobei die orthogonalen Komponenten der Grundwelle entlang dieser Achsen orientiert sind und wobei der nichtlineare Kristall (14; 114) außerdem eine differentielle Phasenverzögerung zwischen diesen orthogonalen Komponenten erzeugt, und
- d) passiven Mitteln (12; 116) innerhalb des Laserresonators zur permanenten Kompensation dieser differentiellen Phasenverzögerung der orthogonalen Komponenten der Grundwelle beim zweiten Durchgang der Grundwelle durch den nichtlinearen Kristall (14; 114) nach ihrer internen Reflexion an einem (10; 118) der den Laserresonator begrenzenden Spiegel (10, 20; 118, 112, 120).
2. Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Achse (Z) des nichtlinearen Kristalls (14; 114)
in einem Winkel von 45° in bezug auf die vorgewählte
lineare Polarisation orientiert ist und daß die genannten
Mittel (12; 116) aufgrund des ersten Durchganges der
Grundwelle, interner Reflexion an dem genannten einen
Spiegel (10; 118) und des zweiten Durchganges durch die
genannten Mittel (12; 116) die betreffenden Orientierungen
der orthogonalen Komponenten vertauschen, um beim zweiten
Durchgang durch den Kristall (14; 114) die differentielle
Phasenverzögerung zu kompensieren.
3. Laser mit resonatorinterner Frequenzverdoppelung mit
- a) mindestens zwei Spiegeln (10a, 20a; 118a, 112a, 120a), die den Laserresonator begrenzen, wobei einer der Spiegel (10a; 112a) als Auskoppelspiegel für die frequenzverdoppelte Strahlung durchlässig und für die grundfrequente Strahlung reflektierend ist,
- b) einem laseraktiven Medium (18a; 110a) innerhalb des Laserresonators zur Erzeugung einer Grundwelle mit einer vorgewählten Grundfrequenz und beliebiger Polarisation, die in zwei orthogonale Komponenten aufgelöst werden kann,
- c) einem nichtlinearen Kristall (14a; 114a) innerhalb des Laserresonators, der durch Phasenanpassung vom Typ II eine linear polarisierte Oberwelle mit der zweiten Harmonischen der Grundfrequenz aufgrund der genannten Komponenten erzeugt und eine ordentliche und eine außerordentliche Achse hat, wobei die orthogonalen Komponenten der Grundwelle entlang dieser Achsen orientiert sind und wobei der nichtlineare Kristall (14a; 114a) außerdem eine differentielle Phasenverzögerung zwischen diesen orthogonalen Komponenten erzeugt, und
- d) passiven Mitteln (12a; 116a) innerhalb des Laserresonators zur permanenten Kompensation dieser differentiellen Phasenverzögerung der orthogonalen Komponenten der Grundwelle beim zweiten Durchgang der Grundwelle durch den nichtlinearen Kristall (14a; 114a) nach ihrer internen Reflexion an einem (10a; 118a) der den Laserresonator begrenzenden Spiegel (10a, 20a; 118a, 112a, 120a).
4. Laser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Achse (Z) des nichtlinearen Kristalls (14a; 114a)
parallel zu einer der genannten Komponenten verläuft und
seine ordentliche und seine außerordentliche Achse entlang
der orthogonalen Komponenten orientiert sind und daß die
genannten Mittel (12a; 116a) aufgrund des ersten Durchgangs
der Grundwelle, interner Reflexion an dem genannten
einen Spiegel (10a; 118a) und des zweiten Durchganges
durch die genannten Mittel (12a; 116a) die Orientierungen
der orthogonalen Komponenten vertauschen, um beim zweiten
Durchgang durch den Kristall (14a; 114a) die differentielle
Phasenverzögerung zu kompensieren.
5. Laser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (12; 116) so ausgebildet sind, daß die lineare
Polarisation der Oberwelle mit der zweiten harmonischen
Frequenz erhalten bleibt.
6. Laser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Mittel (12; 116) als Platte realisiert sind, die
eine λ/4-Platte bei der Grundfrequenz und eine λ/2-Platte
bei der zweiten harmonischen Frequenz ist.
7. Laser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen dritten Spiegel (112; 112a) zum Reflektieren
und Fokussieren der Grundwelle von dem laseraktiven Medium
(110; 110a) auf den nichtlinearen Kristall (114; 114a).
8. Laser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Spiegel (112; 112a) so angeordnet ist, daß er die
Oberwelle aus dem Laserresonator auskoppelt.
9. Laser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (12; 116) zum Vertauschen der Orientierung der
orthogonalen Komponenten der Grundwelle auch die Orientierung
der Komponenten der Oberwelle vertauschen, um eine
Interferenz auszuschließen.
10. Laser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Q-Schalter (119; 128) zum Güteschalten
des Lasers.
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