DE3631343A1 - Verfahren zum dosieren von fluessigen bis hochviskosen medien mit ueberwachung der mediumsabgabe sowie dosierventil zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum dosieren von fluessigen bis hochviskosen medien mit ueberwachung der mediumsabgabe sowie dosierventil zur ausuebung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3631343A1 DE3631343A1 DE19863631343 DE3631343A DE3631343A1 DE 3631343 A1 DE3631343 A1 DE 3631343A1 DE 19863631343 DE19863631343 DE 19863631343 DE 3631343 A DE3631343 A DE 3631343A DE 3631343 A1 DE3631343 A1 DE 3631343A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- medium
- stroke
- dosing
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/021—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dosieren von
flüssigen bis hochviskosen Medien mit Überwachung der Me
diumsabgabe sowie ein nach dem Verfahren arbeitendes Dosier
ventil.
Die Verwendung von Dosiereinrichtungen, insbesondere
für die Verarbeitung von hochviskosen Medien, wie sie z. B.
in der DE-PS 26 42 889 beschrieben sind, zur feindosier
ten Befettung von Lagerstellen oder zur Lötfettauftragung
in kleinsten Mengen, erfordert, wenn der Arbeitslauf auto
matisch mit hoher Dosierfrequenz erfolgen soll, eine eben
falls automatisch arbeitende Überwachung der Mediumsabgabe,
die sowohl die tatsächlich erfolgte Abgabe als auch das
Ausbleiben derselben signalisiert und in Maßnahmen umsetzt,
die eine weitgehend ausschußfreie Produktion der zu be
fettenden Werkstücke gewährleistet.
Um die Mediumsabgabe überwachen zu können, ist es be
kannt Lichtschranken zu verwenden, wobei bei gleichseitiger
Anordnung von Sender und Empfänger der Lichstrahl vom Me
dium reflektiert bzw. bei gegenüberliegender Anordnung von
Sender und Empfänger der Lichtstrahl unterbrochen wird.
Eine derartige Lichtschranke ist jedoch für die Erfassung
feindosierter Kleinstmengen nicht geeignet, da die Medium
masse zu winzig ist, um nach diesem Verfahren eindeutige
Signale zu erhalten, die eine brauchbare Überwachung zu
lassen. Das gleiche gilt auch für die Ultraschallabtastung,
da kleine Mediummengen kein ausreichendes Kriterium ab
geben.
Auch Einrichtungen, bei denen die Temperatur des Me
diums für die Feststellung der erfolgten Mediumsabgabe
herangezogen wird, lassen keine eindeutige Aussage zu, da
die hauchdünne, auf die zu benetzende Oberfläche des Werk
stückes aufgetragene Mediumsschicht sofort die Temperatur
des Werkstückes annimmt. Außerdem läßt die Trägheit der
Meßwerterfassung eine Anwendung dieser Methode bei hohen
Dosierfrequenzen nicht zu.
Schließlich scheidet auch die elektro-akustische
Lösung, wonach der beim Austritt des Mediums aus der
Düsenmündung bzw. beim Aufprall auf die zu benetzende
Oberfläche entstehende Schall elektronisch erfaßt wird,
als nur bedingt brauchbar aus, da die in Fabrikhallen
vorhandenen Geräusche mit in die Erfassung eingehen und
so zu Fehlsignalen beitragen. Hier kann nur eine isolierte
Aufstellung in abgeschirmten Räumen einwandfreie Resul
tate bringen.
Außerdem haben die bekannten Dosiereinrichtungen,
bei denen die zu dosierende Menge von der Öffnungszeit
des Auslaßventils und von der Druckbeaufschlagung im Vor
ratsbehälter abhängig ist, den Nachteil einer ungenauen
Mengenabgabe. Hier wird das Medium bei geöffnetem Ventil
vom Vorratsbehälter über den Ventileinlaß, der Absperr
stelle und dem Ventilauslaß einer Abgabedüse zugeführt,
wobei schon geringe Schwankungen der Temperatur, der Vis
kosität des Mediums und des Preßluftdruckes zu äußerst
ungenauen Dosierungen führen.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, ein
Verfahren zum Dosieren von flüssigen bis hochviskosen Me
dien mit Überwachung der Mediumsabgabe und ein nach dem
Verfahren arbeitendes Dosierventil zu schaffen, das eine
genaue Dosierung garantiert und gleichzeitig für eine
genaue Überwachung der erfolgten oder unterbliebenen Do
sierung geeignet ist und bei der alle zuvor erwähnten Un
sicherheitsfaktoren ausgeschaltet sind.
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 zum Ausdruck kommende Verfahren so
wie durch das Dosierventil, mit welchem das Verfahren
durchgeführt wird, gelöst.
Mit dem gefundenen Lösungsvorschlag, nämlich
- 1. die Dosis in einer festumrissenen Kammer festzulegen, so daß sich keine schädlichen Einflüsse der zuvor genann ten Art auf die Dosierung auswirken können, d. h. daß die Füll menge ein stets gleichbleibendes Volumen hat, und
- 2. die in der Kammer befindliche dosierte Mediumssäule bis zum Ausstoß des Mediums aus der Kammer als hydrauli schen Stößel zu verwenden, der die Hubbewegung des Ver drängerkolbens über einen Gegenkolben nach außen überträgt, wo der Hub zur Auswertung von einem Initiator abgenommen wird, ist eine genau bemessene Dosierung verbunden mit einer zuverlässigen Überwachung der Medienabgabe erreicht.
Wenn also dosiertes Medium in der Kammer vorhanden
ist, erhält beim Ausstoß des Mediums der Initiator vom
Gegenkolben zwangsläufig ein Erfolgssignal. Bei einer Zu
fuhrstörung oder bei leer gewordenem Vorratsbehälter be
findet sich kein Medium in der Kammer, so daß der nächste
Ausstoßhub ein Leerhub ist, der durch Ausfall des hydrau
lischen Stößels nicht auf den Gegenkolben übertragen wer
den kann. In diesem Fall wird vom Initiator ein Störsig
nal ausgelöst.
Desgleichen wird ein Störsignal ausgelöst, wenn sich
im Medium Luftblasen befinden, da die Luft beim Abwärts
hub des Verdrängerkolbens in der Dosierkammer komprimiert
wird und somit auf den unter Federwirkung stehenden Gegen
kolben ohne Einfluß bleibt.
Das für die Ausführung des Verfahrens bestimmte Do
sierventil wird durch die im Patentanspruch 3 zum Ausdruck
kommenden Merkmale gelöst, wobei weitere Einzelheiten der
Erfindung aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschrei
bung und Zeichnung zu entnehmen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäß ausgebildeten Dosierventils dargestellt.
Das Ventilgehäuse besteht aus einem zylindrischen
Rohrkörper 1, der am oberen und unteren Ende mit Verschluß
stücken 2 und 3 verschlossen ist. Im oberen Zylinderraum 4
des Rohrkörpers 1 ist ein pneumatisch betätigbarer Kolben 5
untergebracht, der auf seiner Unterseite unter der Wirkung
einer Druckfeder 6 steht. Auf der Oberseite wird der Kolben
5 von Druckluft beaufschlagt, die über eine Druckleitung 7
in den Zylinderraum 4 gelangt. Eine in den Zylinderraum 4
unterhalb des Kolbens 5 einmündende Bohrung 8 dient der
Entlüftung.
Mit dem Betätigungskolben 5 ist über ein die Feder 6
abstützendes Widerlager 9 ein Schaft 10 verbunden der in
einer Buchse 11 Führung erhält und dessen freies Ende einen
das Medium ausstoßenden Verdrängerkolben 12 bildet. Der
Verdrängerkolben 12 ragt in ein Kammerrohr 13 hinein, das
im mittleren Teil eine Dosierkammer 14 für das zu dosie
rende Medium bildet. Das Kammerrohr 13 ist an beiden Enden
zwischen zwei in den Rohrkörper 1 eingeschraubten Buchsen
11 und 15 axial verspannt gehalten.
Der Dosierkammer 14 wird das Medium über einen Einlaß
16 zugeführt. Oben ist die Dosierkammer 14 durch den Boden
des Verdrängerkolbens 12 und unten durch einen Gegenkolben
17 begrenzt, der durch eine Feder 18 in Ausgangsposition
gehalten wird und hierbei den Mediumsauslaß 19 absperrt.
Der zylindrische Kammerraum 14 bildet mit den beiden Böden
der Kolben 12 und 17 einen in seinem Aufnahmevolumen unver
änderlichen Hohlraum, so daß ein stets gleichbleibendes
Quantum dosiert wird.
Der Gegenkolben 17 durchdringt mit seinem der Kammer
14 abgewandten Ende die Buchse 15 und ist in einem als
Widerlager für die Feder 18 dienenden Teil 20 befestigt,
das mit einem Zapfen 21 durch eine Bohrung des Verschluß
stückes 3 am unteren Ende des Rohrkörpers 1 nach außen
ragt. Im Hubbereich des Zapfens 21 ist ein Initiator 22
vorgesehen, der den Hubimpuls des Zapfens 21 bei Abgabe
des dosierten Mediums aufnimmt und in eine Ausgangsspan
nung umsetzt, die einem Sollwert-Istwertvergleicher 23
zugeführt wird.
Am oberen Ende des Rohrkörpers 1 ist ein weiterer
Initiator 24 für die Abgabe des Sollwertimpulses vorgese
hen, der mit dem Schaft 10 des Verdrängerkolbens 12 über
das Federwiderlager 9, Zwischenglied 25 mit dem Zapfen 26
in Wirkverbindung steht. Der Initiator 24 nimmt den
Hubimpuls des Zapfens 26 auf und setzt ihn in eine Soll
wertspannung um, die dem Vergleicher 23 zugeführt wird.
Um die Mediumdosis in seiner Menge dem Bedarf anpas
sen zu können, ist auf dem Zwischenglied 25 eine Kappe 27
aufgeschraubt, die als Hubbegrenzer dient und mit dem Ver
schlußstück 2 als Widerlager zusammenwirkt. Durch verstel
len der Gewindekappe 27 läßt sich der Hub des Verdränger
kolbens 12 stufenlos den Mengenforderungen anpassen.
Außerdem ist dem Einlaß 16 ein Rückschlagventil 28 vor
geschaltet, um beim Verdrängungshub des Kolbens 12 ein
Rückströmen des Mediums aus der Dosierkammer 14 zu verhin
dern. Ebenso ist dem Auslaß 19 ein Rückschlagventil 29 nach
geschaltet.
Die Wirkungsweise des elektronisch gesteuerten und
vollautomatisch arbeitenden Dosierventils ist nun folgende:
Das in einem nicht dargestellten Vorratsbehälter befind liche durch Luftdruck beaufschlagte Medium, z. B. Schmier fett, wird der Dosierkammer 14 des Dosierventils über den Einlaß 16 zugeführt. Der Verdrängerkolben 12 befindet sich hierbei, durch die Feder 6 angehoben, in Ausgangsposition, in welcher der Einlaß 16 freigegeben ist. Ferner befindet sich der Gegenkolben 17, von der Feder 18 angehoben, eben falls in Ausgangsposition, in welcher der Auslaß 19 ver schlossen ist. Die Kraft der Feder 18 ist höher bemessen, als die Kraft des Mediumdruckes, so daß der Gegenkolben 17 beim Füllen der Dosierkammer 14 diese Ausgangsposition bei behält. Sobald die Kammer 14 gefüllt ist, wird auf den Be tätigungskolben 5 über die Leitung 7 ein Druckluftstoß ge geben, so daß der Verdrängerkolben 12 in die Dosierkammer 14 eindringt und dabei den Einlaß 16 schieberartig ver schließt.
Das in einem nicht dargestellten Vorratsbehälter befind liche durch Luftdruck beaufschlagte Medium, z. B. Schmier fett, wird der Dosierkammer 14 des Dosierventils über den Einlaß 16 zugeführt. Der Verdrängerkolben 12 befindet sich hierbei, durch die Feder 6 angehoben, in Ausgangsposition, in welcher der Einlaß 16 freigegeben ist. Ferner befindet sich der Gegenkolben 17, von der Feder 18 angehoben, eben falls in Ausgangsposition, in welcher der Auslaß 19 ver schlossen ist. Die Kraft der Feder 18 ist höher bemessen, als die Kraft des Mediumdruckes, so daß der Gegenkolben 17 beim Füllen der Dosierkammer 14 diese Ausgangsposition bei behält. Sobald die Kammer 14 gefüllt ist, wird auf den Be tätigungskolben 5 über die Leitung 7 ein Druckluftstoß ge geben, so daß der Verdrängerkolben 12 in die Dosierkammer 14 eindringt und dabei den Einlaß 16 schieberartig ver schließt.
Das in der Dosierkammer 14 befindliche Medium wirkt
in dem nun hermetisch abgeschlossenen Raum als hydrauli
scher Stößel und drückt den Gegenkolben 17 gegen die Wir
kung der Feder 18 nach unten, wobei der Auslaß 19 vom Ge
genkolben schieberartig freigegeben wird. Das Medium
wird auf diese Weise aus der Dosierkammer herausgedrückt
in die Leitung 30 zur Abgabedüse 31. Die Abgabedüse 31
gibt das Medium in der vom Ventil dosierten Menge an die
zu benetzende Oberfläche ab.
Während der Kolben 12 das Medium aus der Kammer 14
herauspreßt, wird durch den Abwärtshub des Zapfens 26
über den Initiator 24 an den Vergleicher 23 ein Impuls
gegeben, der zusammen mit dem Gegenimpuls, der durch den
am gegenüberstehenden Ventilende angeordneten Zapfen 21
des von der Mediumssäule herabgedrückten Gegenkolbens 17
über den Initiator 22 ausgelöst wird, im Vergleicher zu
einem Erfolgssignal verarbeitet wird.
Bleibt dagegen bei leerer Dosierkammer 14 oder bei
Vorhandensein einer Luftblase der Gegenimpuls aus, da der
Gegenkolben keinen Hub ausführt und somit auch nicht mit
dem Initiator 22 kontaktieren kann, so wird vom Verglei
cher ein Störsignal abgegeben, das zur Alarmgabe oder auch
zur Abschaltung von Anlagenteilen oder Apparaten einsetz
bar ist.
Claims (10)
1. Verfahren zum Dosieren von flüssigen bis hoch
viskosen Medien mit Überwachung der Mediumsabgabe, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) daß das unter Druck stehende Medium zur Dosierung einer mit gesteuerten Ein- und Auslässen versehenen Dosier kammer eines Dosierventils zugeführt wird,
- b) daß danach für den Ausstoß des dosierten Mediums durch einen Verdrängerkolben, der Einlaß der gefüllten Dosier kammer vom Verdrängerkolben schieberartig abgesperrt wird und daß der Kolbenhub nach außen übertragen wird zur Umsetzung in ein Referenzsignal,
- c) daß der vom Verdrängerkolben ausgeübte Druck über die in der Zylinderkammer befindliche Mediumssäule, die als hydraulischer Stößel wirkt, auf einen Gegenkolben über tragen wird,
- d) daß der Gegenkolben nach kurzem Hub den Auslaß der Zy linderkammer schiebeartig für die Abgabe des dosierten Mediums freigibt, wobei gleichzeitig der Hub des Gegen kolbens nach außen übertragen wird zum Umsetzung der erfolgten Mediumsabgabe in ein zweites Signal und
- e) daß das Referenzsignal mit dem zweiten Signal zu einem Erfolgssignal zusammengefaßt wird, während das Ausblei ben des zweiten Signals bei unterbliebener Mediumsab abgabe zu einem Störsignal führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch den Verdrängerkolben abgegebene Referenzsig
nal beim Zusammentreffen mit dem zweiten Signal des Gegen
kolbens die Freigabe des nächsten Dosiervorganges auslöst.
3. Dosierventil zur Ausübung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zylin
derförmiges Gehäuse (1) mit den nachfolgend genannten
axial hintereinander angeordneten Bauelementen:
- a) ein mit Druckluft beaufschlagter, gegen die Wirkung einer Feder (6) arbeitender Betätigungskolben (5) mit den Kolbenhub nach außen weitergebendem Zapfen (26),
- b) ein mit dem Betätigungskolben (5) verbundener Verdrän gerkolben (10, 12), dem gleichachsig gegenüberliegend ein unter der Wirkung einer Feder (18) stehender Gegen kolben (17) mit den Kolbenhub nach außen weitergebendem Zapfen (21) angeordnet ist,
- c) eine zwischen den beiden Kolben (12, 17) liegende Do sierkammer (14), in welcher der Verdrängerkolben (12) beim Verdrängungshub eintaucht und die mit einer oberen seitlichen vom Verdrängerkolben schieberartig absperr baren Einlaßöffnung (16) und einer unteren seitlichen vom Gegenkolben (17) schieberartig freigebbaren Aus laßöffnung (19) versehen ist, und daß
- d) die beiden nach außen ragenden Zapfen (21, 26) mit den Hub der beiden Kolben (12, 17) abtastenden Initiatoren (22, 24) zur Überwachung der Mediumsabgabe berührungs los korrespondieren.
4. Dosierventil zur Ausübung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) daß die Dosierkammer (14) aus einem rohrförmigen Kam merrohr (13) mit seitlich angeordneten Ein- und Auslaß öffnungen (16, 19) besteht,
- b) daß die Einlaßöffnung (16) am einen Ende und die Aus laßöffnung (19) am anderen Ende der Dosierkammer (14) vorgesehen ist,
- c) daß im Kammerrohr (13) ein pneumatisch angetriebener Verdrängerkolben (12) angeordnet ist und daß auf der dem Kolben (12) gegenüberliegenden Seite ein unter Federwirkung stehender, die Mediumsabgabe nach außen signalisierender Gegenkolben (17) vorgesehen ist, wo bei der Zylinderraum zwischen den beiden Kolben (12, 17) die Dosierkammer bildet und
- d) daß die Kolben gleichzeitig die Ein- und Auslaßöffnun gen (16, 19) steuernde Schieber sind.
5. Dosierventil nach einem der beiden Ansprüche
3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurch
messer des die Kolben (12, 17) aufnehmenden und die Dosier
kammer (14) bildenden Zylinderkörpers (13) gleichbleibend
ist.
6. Dosierventil nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosier
kammer (14) aus einem zwischen zwei Buchsen (11, 15) im
Ventilgehäuse (1) koaxial verspannt gehaltenen Rohrstück
(13) besteht, dessen obere und untere Öffnung von den
beiden Kolben (12, 17) verschlossen ist.
7. Dosierventil nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuge
bende Mediumsmenge durch einen den Hub des Kolbens (12)
beeinflussenden Hubbegrenzer (27) einstellbar ist.
8. Dosierventil nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbe
grenzer an einer auf dem Zwischenglied (25) des Verdrän
gerkolbens (12) schraubbeweglichen Kappe (27) besteht,
die mit der als Widerlager dienenden Stirnseite des Ver
schlußstücks (2) korrespondiert.
9. Dosierventil nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Einlaß-
und Auslaßöffnungen (16, 19) je ein Rückschlagventil (28, 29)
vor- bzw. nachgeschaltet ist.
10. Dosierventil nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft
der Feder (18) für den Gegenkolben (17) größer bemessen
ist als der Fülldruck des Mediums.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631343 DE3631343A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Verfahren zum dosieren von fluessigen bis hochviskosen medien mit ueberwachung der mediumsabgabe sowie dosierventil zur ausuebung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631343 DE3631343A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Verfahren zum dosieren von fluessigen bis hochviskosen medien mit ueberwachung der mediumsabgabe sowie dosierventil zur ausuebung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631343A1 true DE3631343A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3631343C2 DE3631343C2 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6309610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631343 Granted DE3631343A1 (de) | 1986-09-15 | 1986-09-15 | Verfahren zum dosieren von fluessigen bis hochviskosen medien mit ueberwachung der mediumsabgabe sowie dosierventil zur ausuebung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631343A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006038389B4 (de) | 2006-08-15 | 2022-11-17 | Willy Vogel Aktiengesellschaft | Schmiermittel-Dosierpumpe und Dosierverfahren mit zwei gegeneinander beweglichen Kolben |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138952B (de) * | 1960-02-29 | 1962-10-31 | Strojosvit Np | Dosiereinrichtung fuer Schmiermittel, Fluessigkeiten u. dgl. |
GB1127383A (en) * | 1964-12-15 | 1968-09-18 | Glanzstoff Ag | An apparatus for discharging feed stock |
US4305531A (en) * | 1978-09-21 | 1981-12-15 | Dooley Dan W | Pneumatically operated controlled volume dispensing device |
DE3015066A1 (de) * | 1980-04-18 | 1982-01-21 | Groninger & Co GmbH, 7180 Crailsheim | Hubkolbenpumpe zum genauen dosieren von fluessigem fuellgut unterschiedlicher viskositaet |
DE3317608C1 (de) * | 1983-05-14 | 1984-12-20 | AKA-Präzisionsdosierpumpen GmbH, 7253 Renningen | Trockendosierer |
-
1986
- 1986-09-15 DE DE19863631343 patent/DE3631343A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138952B (de) * | 1960-02-29 | 1962-10-31 | Strojosvit Np | Dosiereinrichtung fuer Schmiermittel, Fluessigkeiten u. dgl. |
GB1127383A (en) * | 1964-12-15 | 1968-09-18 | Glanzstoff Ag | An apparatus for discharging feed stock |
US4305531A (en) * | 1978-09-21 | 1981-12-15 | Dooley Dan W | Pneumatically operated controlled volume dispensing device |
DE3015066A1 (de) * | 1980-04-18 | 1982-01-21 | Groninger & Co GmbH, 7180 Crailsheim | Hubkolbenpumpe zum genauen dosieren von fluessigem fuellgut unterschiedlicher viskositaet |
DE3317608C1 (de) * | 1983-05-14 | 1984-12-20 | AKA-Präzisionsdosierpumpen GmbH, 7253 Renningen | Trockendosierer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006038389B4 (de) | 2006-08-15 | 2022-11-17 | Willy Vogel Aktiengesellschaft | Schmiermittel-Dosierpumpe und Dosierverfahren mit zwei gegeneinander beweglichen Kolben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3631343C2 (de) | 1991-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2006614B2 (de) | Vorrichtung zum Füllen von oben offenen Behältern | |
EP0216043B1 (de) | Vorrichtung zum Abgeben eines flüssigen oder pastösen Mediums | |
DE102006016087B4 (de) | Verfahren zum Betrieb einer pneumatischen Vorrichtung für die dosierte Abgabe einer Flüssigkeit und pneumatische Vorrichtung | |
DE102007042433A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von Tuben in einer Tubenfüllmaschine | |
DE3512222C2 (de) | Strömungsmechanische Pumpeinrichtung | |
EP0042557A2 (de) | Dosiergerät für schwer fliessfähige Materialien | |
DE3202189C2 (de) | Hochdruckdosiervorrichtung, insbesondere zum Ausspritzen einer Polierpaste | |
EP3584545B1 (de) | Vorrichtung zur mengendosierten sprühstoffabgabe in form eines sprays | |
DE3631343A1 (de) | Verfahren zum dosieren von fluessigen bis hochviskosen medien mit ueberwachung der mediumsabgabe sowie dosierventil zur ausuebung des verfahrens | |
DE69532920T2 (de) | Vorrichtung zur volumetrischen Abgabe von Flüssigkeiten | |
DE3710172A1 (de) | Vorrichtung zum entnehmen und genauen dosieren von medien | |
DE2204942B1 (de) | Hochdruck-dosierpistole, insbesondere zum aufbringen einer polierpaste | |
EP1884466B1 (de) | Abfüll-Anlage für fliessfähige Massen | |
DE102010004068B4 (de) | Verfahren und Befüllvorrichtung zum Befüllen einer Kartusche mit zumindest einem Material | |
CH616235A5 (en) | Device for testing fuel injection valves. | |
DE3629028C2 (de) | ||
DE2758182A1 (de) | Hydraulische pumpe | |
DE2900851C2 (de) | Vorrichtung zur volumetrischen Dosierung pastöser Stoffe | |
DE2717539A1 (de) | Vorrichtung zum dosieren von fluessigen einkomponentenklebern | |
DE3434444C2 (de) | ||
DE859681C (de) | Verfahren zur Pruefung und Aufrechterhaltung des einwandfreien Betriebszustandes von hydraulischen Brems- usw. Einrichtungen | |
DE2233671C2 (de) | Vorrichtung für die dosierte Abgabe vorzugsweise kleiner Mengen zähflüssiger, mit Füllstoffen angereicherter Stoffe, wie Gießharz | |
DE2346467A1 (de) | Hochdruckspritzpistole | |
DE2721081C3 (de) | Vorrichtung zum Druckgießen von keramischen Schlickermassen | |
DE3242494C2 (de) | Steuerventil für eine Dosiervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BREMER BANK NIEDERLASSUNG DER DRESDNER BANK AG, 28 |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZIMMER, ALBERT, DIPL.-ING., 28359 BREMEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |