DE3631287C2 - Staustrahltriebwerk und mit einem solchen Staustrahltriebwerk ausgerüsteter Flugkörper - Google Patents
Staustrahltriebwerk und mit einem solchen Staustrahltriebwerk ausgerüsteter FlugkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Staustrahltriebwerk mit einer
Brennkammer, in welche mehrere Lufteinlaufrohre einmünden,
die jeweils mit einer Brennstoffeinspritzvorrichtung ausge
rüstet sind. Die Erfindung betrifft ferner einen mit einem
solchen Staustrahltriebwerk ausgerüsteten Flugkörper.
Ein solches Staustrahltriebwerk ist aus der US-A 4 539 811
bekannt. Es weist symmetrisch zur Achse der Brennkammer an
geordnete Lufteinlaufkanäle auf, die jeweils mit einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung versehen sind. Der Gesamt
durchsatz D des in die Brennkammer eingeführten Brennstoffes
ergibt sich bei einem solchen Triebwerk aus der Summe der
einzelnen Durchsätze di des jeweils durch Einspritzvorrich
tungen in den Lufteinlaufrohren eingeführten Brennstoffs,
wobei jeder einzelne Durchsatz di gleich dem Verhältnis D/n
ist.
Es ist bekannt, daß bei derartigen Staustrahltriebwerken im
Betrieb innerhalb der Brennkammer starke Vibrationen des
Innendrucks auftreten, durch welche einerseits der innere
Hitzeschutz der Brennkammer und andererseits die am Aufbau
des betreffenden Flugkörpers befestigten Einrichtungen in
Mitleidenschaft gezogen werden. In dem Bestreben, die Aus
wirkungen dieser schädlichen Vibrationen zu vermeiden, die
im allgemeinen akustischen Tangentialmoden entsprechen, wur
den bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Aus dem
o.g. Dokument ist beispielsweise bekannt, in den Luftein
laufkanälen Luftleitbleche anzuordnen. Ferner wird eine Ver
änderung der Aufteilung der Einspritzvorrichtungen in den
Lufteinlaufkanälen vorgeschlagen.
Aus dem Journal of Spacecraft and Rockets, Vol. 19, Nr. 5,
September/Oktober 1992, Seiten 430 bis 436, ist eine Unter
suchung verschiedener Parameter von Staustrahltriebwerken
anhand eines Modells bekannt, um insbesondere die Flammen
stabilität zu verbessern. Die dort beschriebenen Untersu
chungen befassen sich hauptsächlich mit der Frage, inwieweit
ein mathematisches Modell einer Brennkammer Rückschlüsse auf
tatsächliche Brennkammern und die in diesen erzielte Ver
brennung zuläßt.
Ferner ist bekannt, die bei der Verbrennung auftretenden
Vibrationen durch Längsstäbe akustisch zu dämpfen, die an
der Innenwand der Schutzauskleidung angebracht werden. Alle
diese bekannten Maßnahmen haben sich jedoch als unzulänglich
erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Betrieb
der Brennkammer auftretenden Vibrationen des Innendrucks zu
vermeiden und insbesondere das Gebiet und die Amplitude der
hochfrequenten Instabilitäten, welche durch die Verbrennung
im Inneren der Brennkammer erzeugt werden, zu vermeiden oder
zumindest zu reduzieren.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß Ein
richtungen zur Steuerung des jeweiligen Durchsatzes di we
nigstens eines Teils der Lufteinlaufrohre vorgesehen sind,
so daß die einzelnen Durchsätze di dieser Lufteinlaufrohre
abweichend vom Verhältnis D/n einstellbar sind, wobei die
Summe der einzelnen Durchsätze di sämtlicher Lufteinlaufroh
re den gesamten Brennstoffdurchsatz D ergibt und n die An
zahl der vorgesehenen Lufteinlaufrohre ist.
Die Erfindung kann getrennt von oder in Kombination mit an
deren Maßnahmen, welche dieselbe Zielrichtung haben, ange
wendet werden.
Es wurde gefunden, daß durch die Maßnahme, die Brennstoff
verteilung bezüglich der Achse der Brennkammer unsymmetrisch
zu machen, die störenden Vibrationen unterdrückt oder zumin
dest stark reduziert werden können.
Bei einer solchen Unsymmetrie wird aber berücksichtigt, daß
der Gesamtdurchsatz zu jedem Zeitpunkt einen bestimmten Wert
aufweisen muß, um den erforderlichen Schub zu gewährlei
sten.
Wenn also zu einem gegebenen Zeitpunkt für den Schub eines
Flugkörpers ein Gesamtdurchsatz D benötigt wird, so ist die
ser Durchsatz gleich
worin folgende Bezeichnungen verwendet werden:
- - di sind die einzelnen Durchsätze der n Einspritzvorrich tungen;
- - ai sind die Bruchteile des Gesamtdurchsatzes D, z. B. di = aiD;
- - i ist eine ganze Zahl, die von 1 bis n variiert.
Für das erste, zweite, . . . ite, . . . nte Lufteinlaufrohr gilt
also jeweils, daß es der Brennkammer einen individuellen
Durchsatz zuführt, der gleich a₁D, a₂D, . . . aiD,
Die verschiedenen Koeffizienten ai können
Parameter sein, wie:
- - Druck und Temperatur der Einströmluft,
- - Verhältnis welches für den Schubbe darf erforderlich ist,
- - Flugbedingungen des Flugkörpers, der durch das Staustrahl triebwerk angetrieben wird, nämlich Höhe, Machzahl, An stellung usw.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Staustrahl
triebwerk vorgesehen, um in einer ersten Betriebsweise, bei
welcher die einzelnen Durchsätze an Brennstoff gleich sind,
und in wenigstens einer zweiten Betriebsweise zu arbeiten,
in welcher die einzelnen Durchsätze ungleich sind, wobei
wenigstens ein Meßzweig vorgesehen ist, durch den fortwäh
rend die Parameter erzeugt werden, die für die Steuerung der
Einstellmittel erforderlich sind.
Geeignete Meßzweige umfassen beispielsweise wenigstens einen
Druckfühler und/oder Temperaturfühler, der einlaßseitig im
Inneren der Lufteinlaufrohre angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Steuerein
richtungen dafür ausgelegt, das Staustrahltriebwerk in we
nigstens zwei weiteren Betriebsweisen zu betreiben, wozu ein
Rechner vorgesehen ist, der jederzeit im Zusammenwirken mit
dem genannten Meßzweig dem Staustrahltriebwerk von den bei
den Brennstoffzufuhrweisen diejenige aufgibt, die optimal
ist.
Bei einer Ausführungsform umfassen die Steuereinrichtungen
ein elektromagnetisches Regulierventil pro Lufteinlaufrohr,
wobei diese elektromagnetischen Regulierventile gemeinsam an
einen Brennstoffbehälter angeschlossen sind und parallel
gesteuert werden.
Bei einer Ausführungsvariante umfassen die Steuereinrich
tungen ein allen Lufteinlaufkanälen gemeinsames elektromag
netisches Ventil, das einem Durchsatzverteiler zugeordnet
ist.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausfüh
rungsvarianten der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher beschrieben, wobei auf die Zeichnung Bezug
genommen wird; in dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Flug
körpers, der mit einem Stau
strahltriebwerk ausgestattet ist;
Fig. 2. eine schematische Veranschaulichung einer Aus
führungsform des Staustrahltriebwerks, und
Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Staustrahltriebwerks.
Fig. 1 zeigt einen Flugkörper 1, welcher durch ein Stau
strahltriebwerk 2 nach der Erfindung angetrieben wird.
Der Flugkörper 1 besitzt einen Körper 3, der unter ande
rem die üblichen Geräte und Nutzlasten (nicht gezeigt) aufweist,
und einen Brennstoffbehälter 4 enthält, der
für die Versorgung des Staustrahltriebwerks 2 vorgesehen
und an dem rückwärtigen Teil des Körpers 3 befestigt ist.
Das Staustrahltriebwerk 2 ist aus einer Brennkammer 5 ge
bildet, welche auf ihrer Rückseite in einer Austrittsdüse
6 endet und auf der Vorderseite an eine Mehrzahl von
n Lufteinlaufrohren 7₁, 7₂, . . . 7 i, 7 j, . . . 7 n angeschlossen
ist. In Fig. 1 sind nur die Lufteinlaufrohre 7 i und 7 j ge
zeigt.
Die Lufteinlaufrohre 7 i (mit 1 ≦ i = ≦ n) sind am Umfang des
Körpers 3 angeordnet und fest mit diesem verbunden. Jedes
Lufteinlaufrohr weist vorderseitig einen entsprechenden
Lufteinlaß 8 i auf und mündet rückseitig in den Vorderteil
9 der Brennkammer 5 über eine entsprechende Öffnung 10 i
ein.
Vorzugsweise ist der Vorderteil 9 der Brennkammer 5 wenig
stens teilweise kugelförmig.
Vorteilhaft ist es weiterhin, den Durchmesser der Brenn
kammer 5, die mit dem Körper 3 fluchtet, ungefähr gleich
dem dieses Körpers zu machen. Es ist dann in jedem Luft
einlaufrohr 7 i ein Krümmer 11 i vorgesehen, um den fest mit
der Außenwand des Körpers 3 verbundenen Teil des Luftein
laufrohres mit der entsprechenden Öffnung 10 i der Brenn
kammer 5 zu verbinden.
In jedem Lufteinlaufrohr 7 i ist vorzugsweise in der Nähe
der entsprechenden Öffnung 10 i eine Brennstoffeinspritz
vorrichtung 12 i vorgesehen. Diese Brennstoffeinspritzvor
richtungen 12 i werden durch eine als Vorrichtung zur Brenn
stoffeinspeisung und -regulierung dienende Steuervorrichtung 13 gesteuert, welche von
dem Körper 3 getragen wird und mit dem Behälter 4 verbun
den ist.
Vorzugsweise ist eine Hitzeschutzauskleidung 14 an den
Innenwänden der Brennkammer 5 vorgesehen.
Die Arbeitsweise des Flugkörpers 1 ist folgende:
Solange das Staustrahltriebwerk 2 nicht in Betrieb ist,
wird der Flugkörper 1 durch einen abbrennenden Schuban
trieb 15 (beispielsweise eine Pulverladung) angetrieben,
die im Inneren der Brennkammer 5 untergebracht ist.
Solange der Schubantrieb 15 arbeitet, gilt:
- - die Lufteinlaufrohre sind am Einlaß zu der Brennkammer 5 verschlossen (durch nicht gezeigte Verschlußelemente);
- - eine Beschleunigungsdüse (nicht dargestellt) von gerin gerer Abmessung als die des Staustrahltriebwerks befin det sich am Auslaß der Brennkammer 5.
Bei Beendigung des Betriebs des Schubantriebs 15 werden
die Beschleunigungsdüse und die Verschlußelemente abge
worfen, und die Luft (Pfeil F) dringt in die Lufteinlauf
rohre 7 i über die Öffnungen 8 i ein und gelangt in die
Brennkammer 5.
Bei Beendigung des Betriebs des abbrennenden Schubantriebs
15 versorgt die Vorrichtung 13 die Einspritzvorrichtungen
12 i mit Brennstoff, der gezündet wird. Das Staustrahl
triebwerk nimmt dann seinen Betrieb auf und übernimmt die
Funktion des Schubantriebs 15 (der nun nicht mehr vorhan
den ist), um den Flugkörper 1 anzutreiben.
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind die n Lufteinlauf
rohre 7 i beispielsweise paarweise symmetrisch in bezug
auf die Längsachse X-X des Flugkörpers und der Brennkammer
5 angeordnet, und in üblicher Weise ergibt sich der Gesamt
durchsatz D an in die Brennkammer eingeleitetem Brennstoff
aus der Summe der n einzelnen Durchsätze di = D/n, welche
von den Einspritzvorrichtungen 12 i geliefert werden. Bei
bestimmten Flugbedingungen ist aber die Brennkammer 5
starken Vibrationen ausgesetzt, durch welche der Hitze
schutz 14 und sogar der Flugkörper 1 zerstört werden kön
nen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Mängel abgestellt werden
können, indem wenigstens ein Teil der n einzelnen Brenn
stoffdurchsätze di der Einspritzvorrichtungen 12 i Werte
aiD erhalten, die verschieden von D/n sind.
Bei der in Fig. 2 verdeutlichten Ausführungsform der
Erfindung weist die Steuervorrichtung 13 mehrere elektro
magnetische Ventile 16 i auf, die jeweils einer Einspritz
vorrichtung 12 i zugeordnet sind und gemeinsam aus dem
Behälter 4 gespeist werden. Die elektromagnetischen Ven
tile 16 i liefern jeweils zu dem entsprechenden Lufteinlauf
rohr 7 i einen Brennstoffdurchsatz, der gleich aiD ist,
Zu diesem Zweck werden sie durch einen Rechner 17 gesteu
ert. Für bestimmte Flugphasen des Flugkörpers 1 kann jeder
Koeffizient ai gleich 1/n sein. Hingegen können für andere
Flugphasen wenigstens bestimmte Koeffizienten ai Werte an
nehmen, die verschieden von 1/n sind, wobei die Bedingung
eingehalten wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsvariante weist die
Steuervorrichtung 13 ein einziges elektromagnetisches Ven
til 18 auf, welches durch den Rechner 19 gesteuert wird,
um den Durchsatz D zu gewährleisten. Ein Durchsatzver
teiler 20, der vom Rechner 19 gesteuert wird, nimmt diesen
Durchsatz D entgegen und gewährleistet die Aufteilung auf
die verschiedenen Einspritzvorrichtungen 12 i um ihnen die
verschiedenen einzelnen Durchsätze aiD zuzuführen, wie
oben im einzelnen beschrieben ist.
Die Rechner 17 und 19 können die verschiedenen Werte ai
variieren, um die Vibrationen bei der Verbrennung in der
Brennkammer 5 in größtmöglichem Maße zu vermindern.
Als Beispiel wird ein militärischer Flugkörper 1 mit zwei
Lufteinlaufrohren 7 i betrachtet, bei welchem während der
gesamten Flugdauer der Luftdruck p im Inneren der Luft
einlaufrohre zwischen 0,6 Bar und 10 Bar beträgt. Wenn
ein vibrationsfreier Betrieb angestrebt wird, so werden
folgende Einstellungen vorgenommen:
- - für Luftdrücke p < 2 Bar und p < 4 Bar sind die einzel nen Brennstoffdurchsätze in den beiden Lufteinlauf rohren gleich, d. h. a₁ = a₂ = 0,5;
- - wenn 2 Bar < p < 4 Bar, ist einer der beiden einzelnen Durchsätze gleich 0,7 D, während der andere dann gleich 0,3 D ist.
Gemäß einer Weiterbildung des Staustrahltriebwerks liefert eine
Sicherheitsvorrichtung (oder Hilfsvorrichtung), die wenig
stens einen Vibrationsdetektor umfaßt, der aus wenigstens
einem Druckfühler 22 i gebildet ist, welcher einem Rechner
17, 19 zugeordnet ist, ein Signal, sobald die Stärke der
Vibrationen gewisse Schwellwerte überschreitet. Wenn die
Verbrennung im Inneren der Brennkammer des Staustrahl
triebwerks auch bei Anwendung der oben angegebenen Varia
blen ai weiterhin von Vibrationen begleitet ist, kann er
satzweise eine zweite Gruppe von Variablen bi angewendet
werden. Das Auswechseln dieser Variablen wird dann durch
ein Signal gesteuert, welches der Vibrationsdetektor lie
fert, sobald der mittlere Druckpegel in bestimmten Fre
quenzbereichen einen gegebenen Wert überschreitet.
Wenn beispielsweise zu einem gegebenen Zeitpunkt des
Betriebs des Staustrahltriebwerks 2 eine Verteilung der
einzelnen Durchsätze aiD zu schädlichen Vibrationen
führt, so steuern die Rechner 17 und 19 die elektromagne
tischen Ventile 16 i bzw. den. Verteiler 20 in solcher
Weise, daß dem Staustrahltriebwerk 2 eine andere Vertei
lung der einzelnen Durchsätze aufgegeben wird, wobei
diese Verteilung vorzugsweise optimiert wird.
Claims (8)
1. Staustrahltriebwerk (2) mit einer Brennkammer, in welche
mehrere Lufteinlaufrohre (7 i) einmünden, die jeweils mit
einer Brennstoffeinspritzvorrichtung (12 i) ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (13) zur Steuerung
des jeweiligen Durchsatzes di wenigstens eines Teils der
Lufteinlaufrohre (7 i) vorgesehen sind, so daß die einzelnen
Durchsätze di dieser Lufteinlaufrohre (7 i) abweichend vom
Verhältnis D/n einstellbar sind, wobei die Summe der einzel
nen Durchsätze di sämtlicher Lufteinlaufrohre (7 i) den ge
samten Brennstoffdurchsatz D ergibt und n die Anzahl der
vorgesehenen Lufteinlaufrohre (7 i) ist.
2. Staustrahltriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß es für den Betrieb mit einer ersten Betriebsweise,
in welcher die einzelnen Brennstoffdurchsätze di einander
gleich sind, und wenigstens mit einer zweiten Betriebsweise
ausgelegt ist, bei welcher die einzelnen Brennstoffdurch
sätze di untereinander ungleich sind, und daß wenigstens ein
Meßzweig vorgesehen ist, welcher fortwährend die Parameter
erzeugt, die für die Steuerung durch die Steuereinrichtungen
(13) erforderlich sind.
3. Staustrahltriebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtungen (13) derart ausgebildet
sind, daß sie wenigstens zwei weitere Betriebsweisen des
Staustrahltriebwerks (2) ermöglichen, und daß sie ferner
einen Rechner (17, 19) enthalten, der geeignet ist, zu jedem
Zeitpunkt und im Zusammenwirken mit dem Meßzweig dem Stau
strahltriebwerk (2) von den ersten und den zweiten Brenn
stoffzufuhrarten diejenige aufzuprägen, die optimal ist.
4. Staustrahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (13) ein
elektromagnetisches Regulierventil (16 i) pro Lufteinlaufrohr
(7 i) aufweisen und daß diese elektromagnetischen Regulier
ventile (16 i) gemeinsam an einen Brennstoffbehälter (4) an
geschlossen sind und parallel gesteuert werden.
5. Staustrahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (13) ein
einziges elektromagnetisches Ventil (18) aufweisen, das
allen Lufteinlaufrohren (7 i) gemeinsam und einem Durchsatz
verteiler (20) zugeordnet ist.
6. Staustrahltriebwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens einen Druckfühler
(22) in wenigstens einem Lufteinlaufrohr (7 i) aufweist.
7. Staustrahltriebwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Sicherheits- oder Hilfs
vorrichtung umfaßt, die mit wenigstens einem Vibrationsde
tektor ausgestattet ist, der wenigstens einen Druckfühler
mit zugeordnetem Rechner aufweist.
8. Flugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schuban
trieb ein Staustrahltriebwerk (2) nach einem der Ansprüche 1
bis 7 aufweist.
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