DE3630358A1 - Sichter fuer fasersuspensionen - Google Patents
Sichter fuer fasersuspensionenInfo
- Publication number
- DE3630358A1 DE3630358A1 DE19863630358 DE3630358A DE3630358A1 DE 3630358 A1 DE3630358 A1 DE 3630358A1 DE 19863630358 DE19863630358 DE 19863630358 DE 3630358 A DE3630358 A DE 3630358A DE 3630358 A1 DE3630358 A1 DE 3630358A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waste
- housing
- chamber
- liquid suspension
- outlet opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/023—Stationary screen-drums
- D21D5/026—Stationary screen-drums with rotating cleaning foils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf unter Druck betriebene Geräte zum Sichten
von faserförmigen Materialien, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind,
beispielsweise Holzpulpe-Suspensionen und dergleichen.
Bei der Herstellung von Pulpe aus Holz können die Holzschnitzel einem
Kocher (Digester) zugeführt werden. Verschiedene physikalische Vorgänge
und chemische Reaktionen finden in dem Kocher statt, um Lignin zu entfer
nen, wobei die gewünschten, brauchbaren Zellulosefasern zurückbleiben.
Die "gekochte" Pulpe wird dann gesichtet oder gesiebt und einem Stoff-
Wascher zugeführt.
Die von dem Kocher kommende Pulpe enthält normalerweise teilweise gekochte
Holzschnitzel und Knoten, die man in dem weiteren Prozeß nicht zur Verar
beitung zulassen kann. Die Pulpe kann auch viele andere Verunreinigungen
enthalten, beispielsweise Teilchen von Metall, Steine und andere Substan
zen, die alle entfernt werden sollten.
Um diese unbrauchbaren Bestandteile oder Verunreinigungen zu entfernen,
wurden in dem Pulpebehandlungssystem zwischen dem Kocher (Digester) und
dem Stoff-Wascher Geräte oder Systeme zum Sichten oder Sieben, sogenannte
Sichter oder Knotenfänger, angeordnet. Diese Sichter oder Knotenfänger
entfernen das unerwünschte grobe Material von der Prozeßflüssigkeit und
führen nur die brauchbaren Fasern dem Stoff-Wascher zu. Das von dem Sichter
oder Knotenfänger zurückgewiesene oder ausgeschiedene unbrauchbare Material
kann zum Kocher zurückgeführt werden, um es noch einmal aufzukochen, oder
es kann auf andere Weise entfernt oder vernichtet werden.
In US-PS 40 67 800 ist ein Sichter oder Knotenfänger zur Verwendung in
einem Pulpeprozeß beschrieben, der für eine Konsistenz (Feststoffgehalt)
des brauchbaren Materials (Stoff) bis zu 2,5% geeignet ist. Für Anwen
dungen bei Pulpeprozessen, in denen etwa 4 % bis 5 % Feststoffkonsistenz
erforderlich ist, stehen Sichter zur Verfügung, die einen hohen Fasergehalt
in den ausgeschiedenen Stoffen oder Abfällen haben und die in komplexen,
mehrstufigen Knotenfängersystemen oder Sichtersystemen verwendet werden
müssen, die von einem Knoten-Trockner (knot drainer) gefolgt sind, um die
Faserverluste auf ein annehmbares Niveau zu reduzieren. Die bestehenden
Geräte oder Einrichtungen können entweder bei höheren Stoffkonsistenzen
nicht funktionieren oder sie haben übermäßige Faserverluste in dem Abfall
strom, so daß ein mehrstufiges Sichten oder Sieben erforderlich ist.
Durch die Erfindung wird ein Sichtgerät (Sichter) geschaffen, der auch
bei einer Stoffkonsistenz von etwa 4 % oder 5 % funktioniert und nicht
den Verlust einer großen Menge von Fasern zusammen mit den ausgeschiedenen
Verunreinigungen zur Folge hat. Bei dem erfindungsgemäßen Sichter ergibt
sich ein Faserverlust von weniger als 5 % mit den Abfällen oder den aus
geschiedenen Materialien. Das Sichtgerät gemäß der Erfindung benötigt nur
einen einstufigen Sieb- oder Sichtvorgang, dem ein Knotentrockner
(knot drainer) folgen kann, wodurch sich daher geringere Kosten und weni
ger komplizierte Installationen ergeben. Der Sichter gemäß der Erfindung
arbeitet auch bei hohen Konzentrationen von Knoten oder Verunreinigungen,
ohne daß die Auslaßöffnung für die Abfälle oder das Sieb verstopft, verlegt
oder überbrückt werden.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ist eine vergrößerte bruchstücksweise Ansicht des Abstreifers und
der einstellbaren Öffnung für die Abfälle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Ansicht nach der Linie 3-3 von Fig. 1, wobei die Rührflü
gel entfernt und die Abstreifer in einer in Umfangsrichtung gegen
über der Fig. 2 anderen Stellung gezeigt sind;
Fig. 4 ist eine seitliche Schnittansicht einer Abstreifers.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, weist der Sichter ein Gehäuse 10 auf, das
mit einem Einlaß 12 für eine Holzpulpe-Suspension versehen ist. Eine ring
förmige Suspensionsaufnahmekammer 14 nimmt die in das Gehäuse 10 durch
den Einlaß 12 eingeführte Suspension auf. Ein erster Auslaß 16 an dem
Gehäuse erstreckt sich unter einem Winkel gegenüber dem Boden der ringförmi
gen Kammer 14. Der Auslaß 16 ist mit einem nicht dargestellten Verschluß
oder Abscheider für Steine, Metall oder andere große unerwünschte stückige
Verunreinigungen versehen, die in der Suspension enthalten sein können.
Ein Einlaß 18 für eine Verdünnungsflüssigkeit ist unterhalb des Suspensions
einlasses 12 angeordnet. Die durch den Einlaß 18 in das Gehäuse 10 einge
führte Verdünnungsflüssigkeit gelangt in eine ringförmige Kammer 20 für
die Verdünnungsflüssigkeit, die innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet und
von der Einlaßkammer 14 für die Pulpesuspension durch eine ringförmige
Trennwand 22 getrennt ist.
Eine feste, nicht perforierte zylindrische Wand 24 erstreckt sich von dem
inneren Umfang einer am Boden der Verdünnungskammer 20 angeordneten Trenn
wand 26 bis zu einem Punkt, der mit Abstand unterhalb der Oberseite 28
der ringförmigen Suspensions-Aufnahmekammer 14 angeordnet ist. Die zylin
drische Wand 24 bildet die Innenwand der ringförmigen Kammer 20 für die
Verdünnungsflüssigkeit und bildet auch die Innenwand der ringförmigen
Pulpesuspensions-Einlaßkammer 14. Derjenige Teil der zylindrischen Wand
24, der innerhalb der ringförmigen Suspensionsaufnahmekammer 14 liegt,
dient als Prallwand, um die Pulpe zu zwingen, über die Oberseite der zylin
drischen Wand 24 hinwegzufließen. Die Gestalt und das Volumen der Suspen
sionsaufnahmekammer 14 bewirken, daß schwere Verunreinigungen, die mit
dem eintretenden Pulpestrom eintreten, durch Zentrifugalkraft abgetrennt
werden und zu dem Auslaß 16 fließen, um aus dem Gehäuse 10 entfernt zu
werden, anstatt über die Oberseite der Wand 24 zu fließen.
Ein festes zylindrisches Sieb 32 ist innerhalb des Gehäuses 10 koaxial
zu der zylindrischen Wand 24 angeordnet, hat aber einen kleineren Radius
als die zylindrische Wand 24, um dadurch einen ringförmigen Kanal 34 oder
eine entsprechende ringförmige Leitung zu bilden, die durch die Außenseite
des Siebs 32 und die Innenseite der zylindrischen Wand 24 gebildet ist.
Ein Auslaß 36 für Abfälle steht in Flüssigkeitsverbindung mit dem Kanal
34 über ein Auslaßrohr 37 für die Abfälle, das die Abfälle aus einer ring
förmigen Abfallkammer 38 aufnimmt. Das Abfallrohr 37 erstreckt sich nach
unten und biegt dann nach außen ab und geht durch die Seitenwand des Gehäu
ses 10 zu dem Auslaß 36 für die Abfälle. Die ringförmige Abfallkammer 38
ist unmittelbar unterhalb des Kanals 34 angeordnet und begrenzt durch eine
zylindrische Wand 41, die ringförmige Trennwand 26, eine weitere ringför
mige Trennwand 40 und den zylindrischen, vorzugsweise nicht perforierten,
unteren Abschnitt 42 des festen zylindrischen Siebs 32 (Fig. 2).
Durch das zylindrische Sieb 32 wird eine innere Kammer 44 gebildet. Eine
drehbare Rühreinrichtung weist ein Paar von Rührflügeln 46 auf, die in
Umfangsrichtung um etwa 180° versetzt und koaxial zu dem Sieb 32 angeordnet
sind. Die Rührflügel 46 sind auf einem Rotor 47 montiert, der mit einer
drehbaren Welle 48 umläuft, die vorzugsweise durch einen von einem Motor
angetriebenen Riemen 50 angetrieben wird, der sich um eine Riemenscheibe
52 herum erstreckt, die mit dem unteren Ende der drehbaren Welle 48 verbun
den ist.
Ein Auslaß 54 für den brauchbaren Stoff steht in Flüssigkeitsverbindung
mit der inneren Kammer 44 über eine ringförmige Kammer 56 für den Stoff,
die durch einen Teil der lotrechten Wand des Gehäuses 10, die ringförmige
Trennwand 40, eine ringförmige Trennwand 58 und eine mittlere Säule 60
gebildet ist. Die Säule 60 erstreckt sich in der Mitte des Gehäuses 10
nach oben und umgibt die drehbare Welle 48. Der untere Abschnitt 62 der
ortsfesten Säule 60 ist geneigt und erleichtert somit die Strömung der
gewünschten und brauchbaren Bestandteile in die ringförmige Kammer 56
und aus dem Gehäuse 10 durch den Stoffauslaß 54 hinaus.
Die verschiedenen Einlässe und Auslässe an dem Gehäuse 10 können in jeder
gewünschten Anordnung in Umfangsrichtung vorgesehen sein, vorausgesetzt,
daß die Einlässe in die richtigen ringförmigen Kammern hinein und die Aus
lässe aus den richtigen ringförmigen Kammern heraus führen. Zum Beispiel
kann der Suspensionseinlaß 12 für die Holzpulpe an jeder beliebigen Umfangs
stelle in die ringförmige Suspensionseinlaßkammer 14 hineinführen, und
der Abscheider mit dem Auslaß 16 kann an jeder gewünschten Umfangsstelle
aus der ringförmigen Einlaßkammer 14 herausführen, vorausgesetzt, daß der
Auslaß 16 nahe der Unterseite der Kammer 14 oder an deren ringförmiger
Bodenwand 22 angeordnet ist. In ähnlicher Weise kann der Einlaß 18 für
Verdünnungsflüssigkeit an jeder Umfangsstelle des Gehäuses 10 in die Auf
nahmekammer 20 für die Verdünnungsflüssigkeit hineinführen. Der Auslaß
36 für die Abfälle kann das Gehäuse an jeder Umfangsstelle verlassen, und
der Stoffauslaß 54 kann an jeder Umfangsstelle des Gehäuses 10 aus der
ringförmigen Kammer 56 herausführen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die ringförmige Trennwand 40 mit einem
Schlitz 64 versehen, der sich radial durch die ringförmige Trennwand 40
zu der Kammer 56 für die brauchbaren Stoffe erstreckt. Eine Auslaßöffnung
66 für die Abfälle erstreckt sich durch die ringförmige Wand 40 von der
ringförmigen Abfallkammer 38 zu dem Abfallrohr 37. Ein verschiebbarer
Stößel 70, der mit einer Öffnung 72 versehen ist, ist für eine Längsbewe
gung innerhalb des Schlitzes 64 gelagert. Wenn der Stößel 70 sich in der
in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, ist die Auslaßöffnung
66 für die Abfälle vollständig geöffnet. Es ist ersichtlich, daß durch
Bewegung des Stößels 70 innerhalb des Schlitzes 64 der wirksame Öffnungs
querschnitt und damit die Strömung der Abfälle eingestellt werden kann.
Die Abstreifeinrichtung weist wenigstens einen und vorzugsweise ein Paar
von diametral einander gegenüber angeordneten Abstreifern 74 und 76 auf,
die innerhalb der Abfallkammer 38 umlaufen. Die Abstreifer 74 und 76 sind
mit einem ringförmigen Glied 78 verbunden, das eine Vielzahl von in Um
fangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Löchern 80 (Fig. 3) aufweist. Die
radial äußere Kante des ringförmigen Glieds 78 erstreckt sich radial nach
außen durch den Raum oder Abstand 82 unterhalb der Unterseite des festen
zylindrischen Siebs 32. Das ringförmige Glied 78 ist mit dem Rotor 47
unterhalb der Rührflügel 46 verbunden.
Die Abstreifer 74 und 76 laufen über die Auslaßöffnung 66 für die Abfälle
hinweg und verhindern ein Verstopfen oder Überbrücken dieser Auslaßöff
nung. Die Abstreifer sind so konstruiert, daß sie eine Turbulenz in der
Abfallkammer 38 erzeugen. Diese Turbulenz hält die Faserflocken klein
genug, daß sie durch die Öffnungen in dem festen zylindrischen Sieb 32
hindurchgehen können, und die Turbulenz verhindert, daß Knoten und andere
grobe Verunreinigungen die Perforationen des Siebs 32 überbrücken oder
verstopfen.
Der Radius der Abstreifer kann so bemessen sein, daß die Abstreifer sich
vollständig über die Öffnung 66 für die Abfälle erstrecken, so daß die
Öffnung jedesmal, wenn der Abstreifer darübergeht, vollständig abgestreift
wird, oder der Abstreifer kann einen kleineren Radius haben, so daß die
Öffnung nur teilweise abgestreift wird.
Die Bogenlänge der Abstreifer kann gegenüber der in Fig. 3 gezeigten ver
größert werden, so daß die Abstreifer auch als Ventil funktionieren können.
Die Bogenlänge der Abstreifer bestimmt die Zeitdauer, für die die Auslaß
öffnung für die Abfälle jeweils für die Abfallströmung offen ist. Eine
Vergrößerung der Bogenlänge der Abstreifer würde es gestatten, mit einer
Abfallöffnung mit verhältnismäßig großem Durchmesser zu arbeiten und
dabei gleichzeitig die Abfallströmung zu begrenzen.
Die Verdünnungsflüssigkeit wird in die Abfallkammer 38 aus der Verdün
nungsflüssigkeit-Einlaßkammer 20 mit Hilfe von Öffnungen 90 in der Boden
wand 26 überführt.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird Holzpulpe-Suspension durch den Einlaß
12 in die ringförmige Suspensionskammer 14 eingeleitet. Das schwerere uner
wünschte Material sowie Verunreinigungen, wie insbesondere Steine und
Metallstücke, werden von der Pulpesuspension abgetrennt und fließen zu
dem Auslaß 16.
Die gewünschten Fasern strömen durch die Perforationen in dem zylindri
schen Sieb 32 in die innere Kammer 44, nach unten in die ringförmige
Stoffkammer 56 und durch den Stoffauslaß 54 hinaus.
Die Rührflügel 46 rotieren innerhalb der inneren Kammer 44 mit einem klei
nen radialen Abstand zwischen den Außenseiten der Rührflügel und der Innen
seite des Siebs 32. Die Rotation der Rührflügel 46 innerhalb der inneren
Kammer 44 längs einer Bahn dicht an der Innenseite des Siebs 32 entwickelt
hydrodynamische Strömungsimpulse, die radial nach außen gerichtet sind
und die derart wirken, daß sie unerwünschtes angesammeltes Material von
der Außenseite des Siebs 32 entfernen.
Das Ziel des Sichtens mittels des Siebes besteht darin, eine maximale Menge
brauchbarer Fasern am Stoffauslaß zu haben und diejenige Menge brauchbarer
Fasern auf ein Minimum herabzusetzen, die nicht durch das Sieb hindurch
gehen. Diejenigen Fasern, die nicht durch das Sieb hindurchgehen, werden
als Verunreinigungen behandelt und fallen durch den ringförmigen Kanal
34 in die Abfallkammer 38. Aus der Abfallkammer 38 fließen die Verunreini
gungen durch die einstellbare Auslaßöffnung 66 für die Abfälle durch das
Abfall-Auslaßrohr 37 und durch den Abfallauslaß 36 aus dem Gehäuse heraus.
Die Abstreifer 74 und 76 gehen flach oder bündig über die darunter angeord
nete einstellbare Öffnung 66, um ein Verstopfen oder Überbrücken dieser
Auslaßöffnung zu verhindern. Die Abstreifer sind auch so konstruiert, daß
sie in dem Kanal 34 Turbulenz erzeugen. Diese Turbulenz hält die Faser
flocken klein genug, damit sie durch die Perforationen des Siebs hindurch
gehen, und verhindert, daß Knoten und andere grobe Verunreinigungen die
Öffnungen des Siebs überbrücken oder verstopfen.
Verdünnungsflüssigkeit wird durch den Verdünnungseinlaß 18 in die ringför
mige Verdünnungskammer 20 und durch die Öffnungen 90 in die Abfallkammer
38 eingeleitet. Der Abfallkammer 38 wird genügend Verdünnungsflüssigkeit
zugeführt, um eine den Abfallauslaß 36 verlassende Suspension zu schaf
fen, die die gewünschte Konsistenz aufweist. Diese Konsistenz kann bei
spielsweise etwa 4 % oder 5 % betragen.
Claims (6)
1. Drucksichter zum Sichten oder Sieben einer flüssigen Suspension, die
brauchbare Fasern und unbrauchbare Verunreinigungen enthält, mit einem
geschlossenen Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses angeordneten festen,
zylindrischen Sieb mit einem sich längs seines Umfangs erstreckenden,
gelochten Axialabschnitt, das eine Kammer für den brauchbaren Stoff
bildet, mit einem mit der Stoffkammer in Verbindung stehenden Stoff
auslaß zum Auslassen der brauchbaren Fasern aus dem Gehäuse, mit einem
Einlaß für eine Flüssigkeitssuspension zum Zuführen der Flüssigkeits
suspension in das Gehäuse, mit Einrichtungen zum Führen der Flüssigkeits
suspension längs der Außenseite des festen zylindrischen Siebs, so daß
brauchbare Fasern durch das Sieb hindurchgehen, mit einer Auslaßöff
nung für Abfälle, die mit der Einrichtung zum Führen der Flüssigkeits
suspension in Verbindung steht, um unerwünschte Verunreinigungen, die
an dem festen zylindrischen Sieb zurückgehalten werden, aus dem Gehäuse
zu entfernen, gekennzeichnet durch eine Abstreifein
richtung (74, 76, 78, 80), die wenigstens einen Abstreifer (74, 76)
aufweist, der über die Auslaßöffnung (66) für die Abfälle hinwegstrei
fend angeordnet ist, um ein Verstopfen oder Überbrücken dieser Öffnung
zu verhindern.
2. Drucksichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifeinrichtung (74, 76, 78, 80) in Umfangsrichtung vonein
ander getrennte, drehbare Abstreifer (74, 76) aufweist.
3. Drucksichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rotor (47) sich axial innerhalb des Gehäuses (10) erstreckt
und daß die in Umfangsrichtung voneinander getrennten, drehbaren Ab
streifer (74, 76) mit dem Rotor (47) verbunden sind.
4. Drucksichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Führung der Flüssigkeitssuspension eine feste,
nicht gelochte, zylindrische Wand (24) aufweist, die innerhalb des
Gehäuses (10) angeordnet ist und einen größeren Radius hat als das
feste zylindrische Sieb (32), so daß ein sich axial erstreckender,
ringförmiger Kanal (34) gebildet ist, daß die Auslaßöffnung (66) für
die Abfälle mit einem kleinen Längsabstand von dem Boden des ringförmi
gen Kanals (34) angeordnet ist, und daß die Abstreifer (74, 76) in dem
ringförmigen Raum (38) umlaufen, der die Auslaßöffnung (66) für die
Abfälle von dem sich axial erstreckenden ringförmigen Kanal (34) trennt.
5. Drucksichter zum Sichten oder Sieben einer Flüssigkeitssuspension,
die brauchbare Fasern und unbrauchbare Verunreinigungen enthält, mit
einem ersten ringförmigen Sieb mit sich längs dessen Umfang erstrecken
den Perforationen, das eine Kammer für die brauchbaren Stoffe bildet,
mit einem Stoffauslaß in Verbindung mit der Stoffkammer, mit einer
festen zylindrischen Wand, die das ringförmige Sieb umgibt, um einen
sich axial erstreckenden, ringförmigen Kanal zu bilden, der durch die
Außenseite des Siebs und die Wand gebildet ist, mit einer Einrichtung
zum Zuführen einer Verdünnungsflüssigkeit längs der Wand in den sich
axial erstreckenden, ringförmigen Kanal, mit einer Einrichtung zum
Zuführen der flüssigen Suspension in den sich axial erstreckenden ring
förmigen Kanal, gekennzeichnet durch eine Auslaßöff
nung (66) für Abfälle, die mit einem kleinen Längsabstand gegenüber
dem Boden des sich axial erstreckenden ringförmigen Kanals (34) ange
ordnet ist, sowie durch in Umfangsrichtung voneinander getrennte,
drehbare Abstreifer (74, 76), die in dem ringförmigen Raum (38) umlaufen,
der die Auslaßöffnung (66) für die Abfälle und den sich axial erstreckenden
ringförmigen Kanal (34) voneinander trennt, wobei die Abstreifer
(74, 76) so angeordnet sind, daß sie über die Auslaßöffnung (66) für
die Abfälle hinweggehen, um ein Verstopfen oder Überbrücken dieser Aus
laßöffnung zu verhindern.
6. Drucksichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Rotor (47) axial in die Stoffkammer (44, 56) erstreckt,
daß die in Umfangsrichtung voneinander getrennten, drehbaren Abstreifer
(74, 76) mit dem Rotor (47) verbunden sind, und daß ferner Flügel (46)
mit dem Rotor (47) verbunden und benachbart der Innenseite des festen
zylindrischen Siebs (32) angeordnet sind, um ein Verstopfen des Siebs
(32) zu verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77473385A | 1985-09-11 | 1985-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630358A1 true DE3630358A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=25102109
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630358 Ceased DE3630358A1 (de) | 1985-09-11 | 1986-09-05 | Sichter fuer fasersuspensionen |
DE19868623922 Expired DE8623922U1 (de) | 1985-09-11 | 1986-09-05 | Sichter für Fasersuspensionen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868623922 Expired DE8623922U1 (de) | 1985-09-11 | 1986-09-05 | Sichter für Fasersuspensionen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3630358A1 (de) |
FI (1) | FI863620A (de) |
NO (1) | NO862682L (de) |
SE (1) | SE8603782L (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067800A (en) * | 1976-12-06 | 1978-01-10 | Ingersoll-Rand Company | Screening apparatus |
DE3015833A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-13 | Uniweld Inc | Siebvorrichtung fuer pulpe |
-
1986
- 1986-07-02 NO NO862682A patent/NO862682L/no unknown
- 1986-09-05 DE DE19863630358 patent/DE3630358A1/de not_active Ceased
- 1986-09-05 DE DE19868623922 patent/DE8623922U1/de not_active Expired
- 1986-09-09 FI FI863620A patent/FI863620A/fi not_active Application Discontinuation
- 1986-09-10 SE SE8603782A patent/SE8603782L/ not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067800A (en) * | 1976-12-06 | 1978-01-10 | Ingersoll-Rand Company | Screening apparatus |
DE2753413B2 (de) * | 1976-12-06 | 1981-04-09 | Canadian Ingersoll-Rand Co. Ltd., Montreal, Quebec | Drucksortierer |
DE3015833A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-13 | Uniweld Inc | Siebvorrichtung fuer pulpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO862682L (no) | 1987-03-12 |
FI863620A0 (fi) | 1986-09-09 |
FI863620A (fi) | 1987-03-12 |
DE8623922U1 (de) | 1990-07-26 |
SE8603782D0 (sv) | 1986-09-10 |
NO862682D0 (no) | 1986-07-02 |
SE8603782L (sv) | 1987-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2616584B1 (de) | Pulper mit einem siebblech | |
DE69223146T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von gas aus einem gashaltigen material | |
DE68928632T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Faserbrei | |
DE2712749A1 (de) | Sortierer zum sichten von fasersuspensionen | |
DE2526657B2 (de) | Drucksichter fuer fasersuspensionen | |
DE2518112C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Papierfasern | |
AT392302B (de) | Vorrichtung zum teilen einer suspension von zellulosefaserpulpe in mehrere teile | |
DE2413949A1 (de) | Trommelsiebvorrichtung fuer faserstoffsuspensionen | |
DE1561654B2 (de) | Sichter fuer faserstoffsuspensionen | |
DE2753413C3 (de) | Drucksortierer | |
DE19736143A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auflösen von Faserstoffen | |
DE69314034T2 (de) | Siebvorrichtung für faserbrei | |
DE19702044C1 (de) | Sichter für eine Faserstoffsuspension | |
DE69108917T3 (de) | Dynamischer druckwäscher. | |
DE69611732T2 (de) | Siebvorrichtung | |
DE3605259C1 (de) | Verfahren und Anlage zur Entfernung von Farbpartikeln aus einer aus Altpapier hergewonnenen Fasersuspension | |
DE3001448C2 (de) | Drucksortierer | |
DE102005016192A1 (de) | Verfahren zum Auflösen und Reinigen von störstoffhaltigen Papierrohrstoffen | |
EP2104766B1 (de) | Siebapparat für eine verschmutzte faserstoffsuspension und seine verwendung | |
DE3630358A1 (de) | Sichter fuer fasersuspensionen | |
CH628257A5 (de) | Siebvorrichtung zum sieben einer fasern und verunreinigung enthaltenden suspension. | |
WO2011144196A1 (de) | Pulper mit einem zuführraum und einem verdrängerraum | |
DE69512536T2 (de) | Trenneinrichtung | |
EP1462568A1 (de) | Sortierer zur Reinigung einer Fasersuspension | |
DE3221932A1 (de) | Anlage zur altpapieraufbereitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |