DE3630078A1 - Vorrichtung zur transformation von gasmengen - Google Patents
Vorrichtung zur transformation von gasmengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Transformation von Gas
mengen und ein Verfahren zur Transformation von Gasmengen mittels der
Vorrichtung, die insbesondere zur kontrollierten Gasmengenänderung
über einer Probe geeignet ist, so daß jederzeit die genaue Quantität
des Gases in einem Proberaum bekannt ist und Erkenntnisse über die
darin befindliche Probe gewonnen werden können.
Messungen der Gasadsorption besitzen große Bedeutung bei der Charakte
risierung von Festkörperoberflächen. Adsorbtionsmessungen mit Gasen
erfolgen durch schrittweises Erhöhen des Adsorptionsdruckes über dem
Adsorbens und der Ermittlung der adsorbierten Menge. Nach Erreichen
eines Maximaldruckes wird der Druck schrittweise gemindert und jedes
mal wieder die adsorbierte Gasmenge gemessen. Bei volumetrischen
Messungen wird zur Ermittlung der adsorbierten Gasmenge das Restgas
volumen über der Probe herangezogen. Dazu muß das Gesamtvolumen des
Gases auf und über der Probe bekannt sein.
Bestehende Vorrichtungen geben eine bestimmte Gasmenge vor, die mit
der Probe in Kontakt gebracht wird. Zur Druckerhöhung wird das von dem
Gas eingenommene Volumen verkleinert. Das geschieht durch Änderung der
Füllhöhe einer Sperrflüssigkeit oder durch die Bewegung eines Kolbens
(Gregg u. Sing, Adsorption Surface Area and Porosity, Academic Press,
London (1967), S. 308-326, Mikhail u. Robens, Microstrukture and Thermal
Analysis of Solid Surfaces, John Wiley & Sons (1984) S. 39-41). Die
Gasmenge für eine Messung ist durch das Volumen der Vorrichtung vorge
geben.
Die richtige Dosierung der Gasmenge ist bei einer solchen Vorrichtung
problematisch. Ist die Gasmenge zu klein oder adsorbiert die unter
suchte Substanz mehr Gas als erwartet, kann der angestrebte Enddruck
selbst bei der maximal möglichen Volumensverkleinerung der Messappara
tur nicht erreicht werden. Eine zu groß gewählte Gasmenge bewirkt bei
vorgegebenen Schritten der Gerätevolumensverminderung einen großen
Abstand zwischen den einzelnen Meßpunkten. Details der Meßkurve sind
dann nicht mehr zu erkennen. Der große mechanische Aufwand einer
solchen Vorrichtung vergrößert die Störanfälligkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gasdruck und die Gas
menge innerhalb weitester Grenzen in einem vorgegebenen Volumen kon
trolliert zu variieren. Dabei soll die Weite der Variationsschritte
während eines Meßlaufes veränderbar sein und große Funktionssicher
heit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vorgegebe
nes Volumen (V 1) von vier Magnetventilen (M 1, M 2, M 3 und M 4) einge
schlossen und mit einem Drucksensor (D 1) versehen ist. Vor zwei Magnet
ventilen (M 2 und M 3) ist möglichst nah je eine Drossel (DR 2 an M 2 und
DR 1 an M 3) angebracht. An diesen gedrosselten Magnetventilen sind ein
Gasreservoir (G, an M 3) und eine Evakuierungseinrichtung (E 1, an M 2)
angeschlossen. An das Ventil (M 1) schließt sich ein bekanntes Tot
volumen (V 2) an, mit dem lösbar ein Probegefäß (P) mit einem ebenfalls
bekannten Volumen (V 3) verbunden ist.
Das Ventil (M 4) verbindet eine Evakuierungseinrichtung (E 2) entweder
mit dem Volumen (V 1) oder dem Totvolumen (V 2). Es wid zur Proben
vorbereitung oder zur Evakuierung der Vorrichtung geöffnet.
Die Drosseln (DR 1 und DR 2) bewirken, daß die Geschwindigkeit des Gas
stromes aus dem oder in das Volumen (V 1) klein wird. Damit kann das
Volumen (V 1), gesteuert durch die Ventilöffnungszeit, unterschiedlich
stark gefüllt oder entleert werden. Die Gasmengenänderung im Volumen
(V 1) wird entweder mit dem Drucksensor (D 1) kontrolliert oder durch
eine vorgegebene Zeit bestimmt.
Die Kombination von Drosseln und Magnetventilen aber auch die anderen
Magnetventile können durch elektronisch oder mechanisch steuerbare
Regelventile ersetzt werden.
Das Verfahren zur kontrollierten Variation von Gasmengen beruht dar
auf, daß jedes der Vorrichtung zu- oder abgeführte Gasvolumen durch
das vorbestimmte Volumen (V 1) geschleust wird. Die Mengenänderung ge
schieht bei geschlossenem Ventil (M 1) durch zeit- oder druckabhängiges
Öffnen der Ventile (M 2) oder (M 3). Die zu- oder abgeführte Gasmenge
wird mit dem Drucksensor (D 1) als Druckänderung in dem bekannten Volu
men (V 1) erfaßt. Nach dem Öffnen des Ventils (M 1) ist die Verbindung
zwischen (V 1) und dem Totvolumen (V 2) und dem Probevolumen (V 3) her
gestellt, und mit dem Drucksensor (D 1) wird jetzt das freie Gasvolumen
in der ganzen Vorrichtung erfaßt. Wird in dem Volumen (V 1) die Gas
menge geändert, muß vor der Änderung der Füllungsgrad des Volumens
(V 1), an dem sich die Änderung orientiert, gemessen werden. Der Ablauf
des Verfahrens kann aus einem Variationsschritt, wie der Entspannung
einer zuvor eingebrachten Gasmenge in (V 1) in die Volumina (V 2) und
(V 3), aber auch aus vielen Schritten, wie einer zyklischen Erhöhung
und Verminderung der Gasmenge in der Vorrichtung, bestehen.
Die Ventilsteuerung und Druckwerterfassung wird von einem Rechnerpro
gramm, über ein Interface gekoppelt, übernommen.
Die Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens kann zur Dosierung
von Gasmengen für unterschiedlichste Zwecke erfolgen; insbesondere
sind aber Gasadsorptionsmessungen und Dichtebestimmungen an einer Probe
im Probegefäß und Bestimmung eines Probevolumens zu erwähnen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß innerhalb
eines Meßzyklus oder Gasdosierzyklus der gesamte Druckbereich vom
Vakuum bis zur maximalen Druckbelastbarkeit der Vorrichtung bzw. des
Kondensationspunktes des Meßgases ausgenutzt werden kann. Dabei muß
der Vordruck des Gases im Gasreservoir nicht konstant sein. Er kann
geändert werden, falls es sich im Laufe der Messung als notwendig
erweisen sollte. Damit können während einer Messung gewonnene Erkennt
nisse noch in dieselbe Messung einfließen. Bewegte Teile sind nur die
Anker der Magnetventile, was weitgehende Betriebssicherheit gewähr
leistet. Der einfache Aufbau erlaubt es, kostengünstig ein exaktes
Meßgerät zur Gasmengendosierung für Gasadsorptionsmessungen,
Dichtemessungen und viele andere Zwecke herzustellen.
Die Anordnung der einzelnen Bestandteile der Vorrichtung ist Fig. 1 zu
entnehmen. Zu der Vorrichtung gehören 4 Magnetventile (M 1, M 2, M 3 und
M 4), die durch Metallrohre verbunden sind, 2 Drosseln (DR 1 und DR 2),
ein Druckmsensor (D 1), der in Verbindung mit dem von den Ventilen (M 1,
M 2 und M 3) eingeschlossenen Volumen (V 1) steht und ein Probegefäß (P).
Das Ventil (M 3) schließt das Volumen (V 1) von einem Gasreservoir ab,
Ventil (M 2) trennt eine Evakuierungseinrichtung (E 1) von dem Volumen
(V 1) ab. Vor diesen beiden Ventilen ist möglichst nah jeweils eine Dros
sel (DR 1 an M 3 und DR 2 an M 2) angebracht. Das Probegefäß (P) ist mit
dem Totvolumen (V 2) lösbar verbunden. Diese Verbindung kann durch eine
Schliffverbindung realisiert werden, wenn ein gläsernes Probegefäß an
dem metallenen Teil der Vorrichtung befestigt werden soll. Das Volumen
(V 1) ist durch das Ventil (M 1) von dem Totvolumen (V 2) und dem Probe
gefäß (P) abgetrennt. Das nicht von einer Probe eingenommene Volumen
des Probegefäßes (P) ist das Volumen (V 3). Das Magnetventil (M 4) kann
mit dem Volumen (V 1) oder dem Totvolumen (V 2) verbunden sein. Es
trennt eine Evakuierungseinrichtung (E 2) von der Vorrichtung ab. Bei
Verwendung von Regelventilen kann auf die Drosseln (DR 1 und DR 2) ver
zichtet werden.
Die Maße der Vorrichtung hängen von den zu dosierenden Gasmengen ab.
Soll sie zur Untersuchung fester, pulverförmiger Proben etwa im Gramm
bereich dienen, können Rohre von 6 mm Außen- und 4 mm Innendurchmesser
verwendet werden. Die Magnetventile (M 1, M 2, M 3 und M 4) können handels
übliche, mit einer Bohrung von 3,2 mm sein. Die Drosseln (DR 1 und DR 2)
reduzieren den Rohrdurchmesser der Zuleitungen zu den Ventilen (M 2 und
M 3) auf weniger als 1 mm. Sollen die Drücke in der Vorrichtung den
Atmosphärendruck nicht weit übersteigen, kommt als Drucksensor z. B.
der Typ Siemens KPY, Meßbereich 0-2000 Hektopascal, in Frage. Das
Volumen (V 1) kann etwa 13 cm3, das Totvolumen (V 2) etwa 4 cm3 und
das Volumen über der Probe (V 3) etwa 6 cm3 betragen.
Fig. 2 stellt eine, mit der Vorrichtung gewonnene, Meßkurve dar. Am
Beispiel einer Gasadsorptionsmessung nach Fig. 2 soll eine nähere Be
schreibung der Erfindung erfolgen.
Vor Beginn der Messung wird die ganze Vorrichtung evakuiert und die
Magnetventile (M 1, M 2, M 3 und M 4) geschlossen. Im ersten Schritt wird
Ventil (M 3) geöffnet und eine bestimmte Gasmenge in das bekannte Rohr
volumen (V 1) eingelassen und die Druckänderung mit dem Drucksensor
(D 1) erfaßt. Die Drossel (DR 1) reduziert die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases, so daß die einfließende Gasmenge von der Öffnungszeit des
Magnetventils abhängig wird. Durch unterschiedlich lange Öffnungszei
ten des Magnetventils kann die einströmende Gasmenge reguliert und
damit die Entfernung der Meßpunkte voneinander während des Meßzyklus
festgelegt werden. Nach dem Schließen von Ventil (M 3) erfolgt die Mes
sung des Gasdruckes in dem abgeschlossenen Volumen (V 1). Aus dem Druck
und dem bekannten Volumen (V 1) wird ein Gasvolumen V Ges ermittelt.
Dann wird Ventil (M 1) geöffnet und das Gas strömt auf die Probe. Nach
dem der Druck im Gesamtsystem konstant geworden ist, erfolgt die
Messung bei offenem Ventil (M 1). Das Volumen (V 2 und V 3) von Ventil
(M 1) bis zur Probe hin ist bekannt. Aus der Druckmessung wird das
entsprechende Gasvolumen V p erhalten. Das adsorbierte Volumen errech
net sich aus der Differenz von V Ges und V p . Zum Abschluß des ers
ten Adsorptionsschrittes wird (M 1) wieder geschlossen. Die weiteren
Adsorptionsschritte erfolgen entsprechend. Bei jedem Schritt kommt
durch Zuführung einer, in Volumen (V 1) bestimmten, Gasmenge ein vorbe
stimmtes Gasvolumen aus dem Gasreservoir (G) hinzu. Das zusätzliche
Volumen ist die Gasmenge im Volumen (V 1) abzüglich des Restvolumens im
Volumen (V 1) aus dem vorherigen Schritt. Das Gesamtvolumen auf und
über der Probe V Ges wird aus der Summe der Gasvolumina der einzelnen
Füllschritte erhalten. Die ermittelten adsorbierten Volumina bei kon
stanter Temperatur über dem Druck aufgetragen ergeben die Adsorptions
isotherme (siehe Fig. 2, ). Nach Erreichen eines maximalen Druckes be
ginnt die Desorption. Durch das Zusammenspiel der Ventile (M 2) und
(M 1) wird Schritt für Schritt das Gesamtgasvolumen verkleinert und das
dem Druck zugehörige Adsorptionsvolumen gemessen. Die erhaltene Kurve ist
die Desorptionsisotherme (siehe Fig. 2, Δ). Die Öffnungszeite der Magnet
ventile M 3 und M 2 entscheiden über die Schrittweiten zwischen den
Meßpunkten. Es lassen sich Physisorptions- und Chemisorptionsmessun
gen mit verschiedenen Adsorptiven ausführen. Die Bestimmung
spezifischer Oberflächen nach B. E. T. ist nach der Geraden- und
Einpunktmethode möglich.
- 1. Verwendung der Vorrichtung zur Bestimmung eines unbekannten Gefäß volumens:
- An das Totvolumen (V 2) wird ein Gefäß unbekannten Volumens befestigt und die Vorrichtung und das Gefäß evakuiert. Dann wird entsprechend dem Ausführungsbeispiel eine Gasmenge in das Volumen (V 1) eingelassen und durch Druckmessung genau bestimmt. Die Gasmenge wird durch Öffnen von Ventil (M 1) in das Totvolumen (V 2) und das Gefäß unbekannten Volu mens entspannt. Nach erneuter Druckmessung kann das Gefäßvolumen nach dem Boyle-Mariotteschen Gesetz und Bezug auf Standardbedingungen er rechnet werden, wenn das Volumen (V 1) und das Totvolumen (V 2) bekannt sind. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Volumenbestimmung können entsprechend dem Ausführungsbeispiel mehrere solcher Füll- und Entspan nungsschritte hintereinander ausgeführt werden. Es wird dann jeweils ein Gesamtgasvolumen V Ges aus der Summe der getätigten Füllschritte des Volumens (V 1) erhalten, aus dem sich nach der Entspannung für je den Schritt ein Gefäßvolumen errechnen läßt. Mit etwa 10 Meßschritten im Druckbereich von etwa 100 bis 1000 Hektopascal werden so 10 Volu menbestimmungen in einem Meßzyklus durchgeführt, von denen der Mit telwert gebildet wird.
- 2. Dichtemessungen:
- Ist das Volumen des leeren Probengefäßes (P) bekannt, kann durch die Entspannung einer bekannten Gasmenge analog dem Ausführungsbeispiel und dem Beispiel 1 die Dichte einer Probe im Probengefäß bestimmt werden. Durch eine Volumensbestimmung des gefüllten Probengefäßes (P) kann mit Hilfe des Leervolumens und der Einwaage der Probe die Dichte der unter suchten Substanz ermittelt werden. Dabei sollte das Probengefäß mög lichst weit gefüllt sein. Als Meßgas wird Helium verwendet, wobei wieder mehrere Meßschritte hintereinander die Genauigkeit der Dichte messung erhöhen.
- 3. Messungen von Adsorptionsthermen:
- Findet bei Kontakt zwischen einem Gas und einer Probe Adsorption statt, kann die adsorbierte Gasmenge ermittelt werden, wenn die Gesamt gasmenge V Ges und die Volumina (V 1, V 2 und V 3) bekannt sind. Die Vorgehensweise ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel. Die Einwaage der Probe liegt meist zwischen 100 und 1500 mg. Die Messung in Fig. 2 wurde mit 150 mg eines feinteiligen, nichtporösen SiO2-Präparates mit einer Oberfläche von 200 m2/g durchgeführt. Das Adorptiv war Stickstoff und gemessen wurde bei 77 K. Die Messung dauerte etwa 12 Stunden. Die Dichte der Meßpunkte auf der Kurve ist abhängig von der Einwaage, der adsorbierten Gasmenge und sie kann durch die Änderung der Gasmenge im einzelnen Meßschritt beeinflußt werden. Die Öffnungszeiten der Ventile (M 3 und M 2) steuern die Gasmengenänderung. Sind sie nur wenige Zehntelsekunden geöffnet, beträgt die Druckänderung im Volumen (V 1) nur wenige Hektopascal bei Öffnungszeiten von etwa 10 Sekunden paßt sich der Druck und damit der Füllungszustand des Volumens (V 1) den äußeren Bedingungen vor den Ventilen (M 3 und M 2) an. Adsorptionsisothermen werden meist vom Vakuum bis zum Atmosphärendruck gemessen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Transformation von Gasmengen, gekennzeichnet durch
- a) ein vorbestimmtes Volumen (V 1),
- b) ein Ventil (M 1),
- c) ein Ventil (M 2),
- d) ein Ventil (M 3),
- e) wahlweise ein Ventil (M 4),
- f) einen Drucksensor (D 1) in Verbindung mit dem Volumen (V 1),
- g) ein bekanntes Totvolumen (V 2) und
- h) ein Probegefäß (P) mit einem Volumen (V 3) über der Meßprobe, wobei das Probegefäß (P) lösbar mit dem Totvolumen (V 2) verbunden ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile (M 1, M 2, M 3 und/oder M 4) jeweils Magnetventile und/oder
Regelventile darstellen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Magnetventil (M 3) über eine Drossel (DR 1) mit einem Gasreservoir
(G) verbunden ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Magnetventil (M 2) über eine Drossel (DR 2) mit einr Evakuierungs
einrichtung (E 1) verbunden ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (M 4) entweder mit dem Totvolumen (V 2) oder mit dem Volu
men (V 1) zur Evakuierung und/oder Probenvorbereitung mit einer
Evakuierungseinrichtung (E 2) verbunden ist.
6. Verfahren zur Transformation von Gasmengen, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) eine Gasmenge ins Volumen (V 1) gegeben und der Druck mit dem Drucksensor (D 1 ) gemessen wird,
- b) das Ventil (M 1) öffnet,
- c) mit dem Drucksensor (D 1) der Druck im Volumen (V 1), dem Totvolu men (V 2) und dem Volumen über der Probe (V 3) gemessen wird,
- d) durch Abtrennung des Volumens (V 1) durch Schließen des Ventils (M 1) mittels der Ventile (M 2) oder (M 3) die Gasmenge im Volumen (V 1) variiert wird und somit nach Öffnen des Ventils (M 1) eine definierte Veränderung der Gasmenge über der Probe bewirkt wird.
7. Verfahren zur Transformation von Gasmengen gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Öffnen und Schließen der Ventile (M 1, M 2, M 3 und/oder M 4) und/
oder die Druckmessung mit dem Drucksensor (D 1) durch ein Rechner
programm gesteuert wird.
8. Verwendung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Transforma
tion von Gasmengen gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- a) Gasadsorptionsmessungen,
- b) Dichtebestimmungen,
- c) Volumensbestimmungen und
- d) Gasdosierungen ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863630078 DE3630078A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Vorrichtung zur transformation von gasmengen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863630078 DE3630078A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Vorrichtung zur transformation von gasmengen |
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Family
ID=6308879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630078 Granted DE3630078A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Vorrichtung zur transformation von gasmengen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRUSE, HANS-HINRICH,, DIPL.-CHEM. DR., 3255 HUELSE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |