DE3630063C2 - - Google Patents
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
dünnwandiger, hinterschäumter Teile, insbesondere räum
lich verformter Kunststoffteile wie z. B. von Kraftfahr
zeugteppichen und anderen, insbesondere in Kraftfahr
zeugen verwendeten Teilen mit Hilfe von Schäumformhälften
und zu deren Anordnung, Lagerung und Führung dienenden
Maschinenteilen und mit Antrieben sowie Versorgungsein
richtungen, wobei ferner die eine und/oder die andere
Schäumformhälfte Stanzwerkzeuge und Gegenwerkzeuge aufweist.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art
zum Herstellen eines dreidimensional geformten Schicht
körpers aus einer kompakten Kunststoffschicht und einer
angeschäumten Schaumstoffschicht ist z. B. aus der
DE-OS 24 01 034 bekannt. Dort wird eine Folie zwischen
die Formhälften gezogen, beim Zusammenfahren der Form
hälften sodann mit zusätzlichem Vakuum verformt
und schließlich auf ihrer einen Seite mit einem
Schaumstoff versehen. Während dieser Arbeitsschritte
dürfen die Formhälften noch nicht vollständig ge
schlossen sein, damit nach dem Ausschäumen durch
einen weiteren Arbeitshub die an der einen Form
hälfte angeordneten Stanzwerkzeuge wirksam werden
können und den fertiggestellten Gegenstand zumindest
weitgehend aus der noch zusammenhängenden Folienbahn
heraustrennen können. Die Teile, und zwar insbesondere
schalenförmige Becken, bleiben lediglich durch Folien
brücken bzw. Stege noch miteinander verbunden, so daß
sie mit Hilfe dieser Stege nach dem Öffnen der Schäum
formhälften weitertransportiert und schließlich völlig
aus der Folienbahn getrennt und an ihren Rändern ge
säubert werden können.
Als unzweckmäßig ist bei der Vorrichtung nach der
DE-OS 24 01 034 anzusehen, daß noch eine gesonderte
Nachbearbeitung erforderlich ist. Das in die Form
hälften unmittelbar integrierte Stanzmesser, das mit
seiner Schneidlinie lediglich an der Folienbahn an
liegt, ist ferner nicht in der Lage, die im Inneren
der Schäumform auftretenden, hohen Drücke zu halten
bzw. eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten.
Da ferner die Schneidmesser Lücken aufweisen müssen,
damit die verbindenden Stege bzw. Brücken erhalten
bleiben, tritt mit Sicherheit die zu hinterschäumende
Masse auch aus den Formhälften aus und bildet am
äußeren Umfang des herzustellenden Körpers viele
Austriebe, die gesondert entfernt werden müssen,
nachdem das herzustellende Teil die Schäumform ver
lassen hat.
Ein weiteres Problem bei dieser bekannten Vorrichtung
besteht darin, daß die Schäumformhälften zunächst
nur auf einen vorbestimmten Abstand von 0,38-1,52 mm
aufeinander zu bewegt werden dürfen, wobei in dieser
Position sodann die Materialbahn hinterschäumt wird,
und die Schäumformhälften erst dann nach dem Hinter
schäumen vollständig geschlossen werden, wobei durch
diese Bewegung bzw. diesen zweiten Arbeitshub die
Stanzmesser die Materialbahn an den vorbestimmten
Stellen durchtrennen. Eine derartige, auf Bruchteile
von Millimetern exakt abgestellte Bewegung von Schäum
formhälften ist in der Praxis schwer zu realisieren
und mit Sicherheit störanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der hier interessierenden Art zu schaffen,
mit deren Hilfe es möglich ist, daß dreidimensional
geformte, aus einer kompakten Schicht bzw. vorzugs
weise aus einer Kunststoffschicht und einer ange
schäumten Schaumstoffschicht bestehende Schichtkörper
die Vorrichtung derart verlassen, daß eine besondere
Nachbearbeitung der Ränder oder von Durchbrüchen in
einem weiteren Arbeitsgang nicht erforderlich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß kann somit die Schäumform zum Hinter
schäumen der kompakten Schicht vollständig und in der
erforderlichen Weise geschlossen werden, ohne daß
dabei bereits die Stanzmesser wirksam werden. Vorzugs
weise sind auch Dichtelemente bzw. Dichtleisten vorge
sehen, um das Austreten von Kunststoffschaum in Form
von Austrieben zu verhindern. Erst wenn der hinter
schäumte Kunststoff in der notwendigen Art und Weise
reagiert hat bzw. ausgehärtet ist, werden die gesonderten
Antriebe für die Stanzwerkzeuge
bzw. Stanzmesser wirksam
und beschneiden den dreidimensional geformten
Schichtkörper an seinen Rändern bzw. Durchbrüchen,
woraufhin die Formhälften öffnen und ein insofern nicht
weiter zu bearbeitendes Produkt vorliegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung
und den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung
hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht,
zum Teil im Schnitt einer Vorrichtung;
Fig. 2 ein Stanzwerkzeug mit seinem Antrieb
in Seitenansicht sowie zum Teil im
Schnitt und in größerem Maßstab;
Fig. 3 das Stanzwerkzeug gemäß Fig. 2 in
Stirnansicht;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 zum Teil im Schnitt.
Eine Vorrichtung 1 zum Herstellen eines dreidimensional
geformten, aus einer kompakten Schicht bzw. Kunststoff
schicht 2 und einer angeschäumten Schaumstoffschicht 3
bestehenden Schichtkörpers 4 umfaßt als Schäumform
mindestens zwei Schäumformhälften 5, 6 mit zu ihrer
Anordnung, Lagerung und Führung dienenden Maschinen
teilen, mit zum Öffnen und Schließen der Schäumform
hälften 5, 6 dienenden Antrieben sowie mit Versorgungs
einrichtungen zum Hinterschäumen. Diese Teile sind in
Fig. 1 nicht dargestellt, da sie grundsätzlich bekannt
und nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Zum Bearbeiten bzw. Beschneiden der Ränder 7 des drei
dimensional geformten Schichtkörpers 4 und zum Her
stellen von Durchbrüchen 8 sind Stanzwerkzeuge 9 unter
schiedlicher Länge, Größe und Anordnung vorgesehen.
Alle Stanzwerkzeuge 9 sind grundsätzlich gleichartig
gestaltet und bestehen aus gleichartigen Bauelementen.
Einzelheiten hierzu gehen aus den Fig. 2, 3 und 4
hervor.
Die Stanzwerkzeuge 9 und ihre Gegenwerkzeuge 10 sind
unmittelbar zusammen mit ihren Antrieben 17 an der
bzw. den Schäumformhälften 5, 6 angeordnet. Die Schäum
formhälften 5, 6 übergreifen bzw. unterfassen mit
Vorsprüngen 11-14 (Fig. 1) den Schichtkörper 4 seitlich und
weisen dem Schichtkörper 4 zugewandte Absätze 15 bzw.
16 auf. Die Absätze 15 und 16 befinden sich im Abstand
von dem Schichtkörper 4 entsprechend der Bauhöhe
der Stanzwerkzeuge 9. Stanzwerkzeuge 9 können sich
an beiden Schäumformhälften 5 und 6 befinden, ebenso
wie dies für die Gegenwerkzeuge 10 gilt, bei denen
es sich vor allem um in die Schäumformhälften 5, 6
eingelegte Leisten aus Kunststoff, z. B. Teflon, Vulkolan,
metallischen Leisten oder dgl. handelt (PTFE bzw. PUR).
Die Lage der Stanzwerkzeuge 9, der sie abstützenden
Absätze 15 und 16 und der Gegenwerkzeuge 10 ist an
die Form und Gestalt des Schichtkörpers 4 angepaßt.
Die Absätze 15 und 16 liegen vorzugsweise parallel
zu den zu beschneidenden Rändern 7, und soweit eine
völlige Parallelität nicht möglich ist, unter einem
Winkel, der beim Stanzen einen möglichst kurzen Arbeits
hub zuläßt. Verschiedene Absätze 15 liegen daher bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in
einer Ebene oder in parallelen Ebenen zueinander und
andere Absätze 16 liegen schräg dazu und verbinden
die Absätze 15 von parallelen Ebenen. Die Stanzwerk
zeuge 9 auf den schräg stehenden Absätzen 16 besitzen
daher Hubrichtungen, die ebenfalls schräg zum Stanzhub
der anderen Stanzwerkzeuge 9 stehen. Für die Gegenwerk
zeuge 10 gilt grundsätzlich dasselbe.
Jedes Stanzwerkzeug 9 weist einen eigenen Antrieb 17
auf. Dieser Antrieb 17 besitzt als Antriebselement
zur Erzeugung eines Arbeits- bzw. Stanzhubes einen
Druckschlauch 19 oder ein schlauchartiges Druckkissen 20.
Für kurze Stanzlinien reichen Druckkissen 20, für lange
Stanzlinien bzw. zum Antrieb langer Stanzmesser 21 sind
Druckschläuche 19 vorgesehen. Die Versorgung der Druck
schläuche 19 und der Druckkissen 20 mit Druckluft er
folgt in gesteuerter und gegebenenfalls taktgebundener
Weise über Druckleitungen 22 und Versorgungsleitungen
23, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet sind.
Weitere Einzelheiten der Stanzwerkzeuge 9 seien nunmehr
anhand der Fig. 2-4 erläutert.
Die Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 rechts außen befind
liche, an der oberen Schäumformhälfte 5 angeordnete
Stanzwerkzeug 9. Durch den Absatz 15 weist die Schäum
formhälfte 5 eine zurückgesetzte Fläche bzw. Seiten
fläche 24 auf, an der ein Führungselement 25 mit Hilfe
von Befestigungsschrauben 26 und Einstellschrauben 27
exakt einstellbar befestigt ist. Das Führungselement 25
ist ein grundsätzlich handelsübliches Teil und dient
zur Führung eines länglichen Werkzeugträgers 28, an
dessen einem, freien Ende 29 das Stanzmesser 21 z. B.
mit Hilfe von Schrauben 30 befestigt ist.
Am anderen Ende 31 des Werkzeugträgers 28 befindet
sich eine Druckplatte 32, die an dem Druckschlauch 19
bzw. den Druckkissen 20 anliegt, das sich mit seiner
der Druckplatte 32 abgewandten Seite an dem Absatz 15
der Schäumformhälfte 5 bzw. der durch den Absatz 15 ge
bildeten Fläche 33 abstützt.
Das in Fig. 2 dargestellte Druckkissen 20 ist ein
kurzes Schlauchstück, dessen Enden 34 mit Hilfe von
Klemmstäben 35 und Schrauben 36 zusammengedrückt bzw.
dicht verschlossen sind. Die Druckluftversorgung des
Druckkissens 20 bzw. der Druckschläuche erfolgt
über einen in Fig. 2 nur schematisch angedeuteten
Anschluß 37.
Das Führungselement 25 weist schließlich noch eine
Stütze 38 für eine Rückstellfeder 39 und einen ein
stellbaren Anschlag 40 auf. Der Anschlag 40 ist eine
durch eine Kontermutter 41 gesicherte Schraube 42
und begrenzt den Stanzhub des Stanzmessers 21 bzw.
des Stanzwerkzeuges 9, und die Rückstellfeder 39
führt das Stanzmesser 21 und die zu seinem Antrieb
dienenden Teile nach dem Arbeitshub in die Ausgangs
lage zurück.
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 3 und 4 sind
zwei Rückstellfedern 39 und zwei Anschläge 40 vorge
sehen.
Die Abstützfläche 33 für den Druckschlauch 19 bzw.
das Druckkissen 20 liegt bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel horizontal bzw. parallel
zur Oberfläche des zu beschneidenden Randes 7 des
Schichtkörpers 4. Die das Führungselement 25 tragende
Seitenfläche 24 der Schäumformhälfte 5 steht dann
vorzugsweise senkrecht zur Fläche 33 des Absatzes 15.
Um ausreichend Platz für den Druckschlauch 19 bzw.
das Druckkissen 20, die Klemmstäbe 35 mit den
Schrauben 36 und die Druckplatte 32 zu erhalten,
greifen diese Teile mit ihrem einen Rand oder Ende
in einen Kanal 43, dessen Boden 44 gegenüber der
Fläche 24 zurückgesetzt ist. Der längliche Werkzeug
träger 28 und somit die Schneide 45 des Stanzmessers 21
können sich daher relativ nahe bei der das Stanzwerk
zeug 9 tragenden Fläche 24 befinden. Hierbei gilt
ferner, daß die Befestigung des
Stanzwerkzeuges 9
vorzugsweise in der Form erfolgt, daß die Bewegungs
richtung des Stanzmessers 21 in einer Ebene liegt,
die parallel zu der Fläche 24 steht, an der das Stanz
werkzeug 9 befestigt ist.
Zur Herstellung von Durchbrüchen 8 in dem Schicht
körper 4 weist die Schäumformhälfte 6 gemäß Fig. 1
mindestens eine bis zu ihrer Oberfläche 46 reichende
Ausnehmung 47 auf. Diese Ausnehmung 47 besitzt eine
Bodenfläche 48 und ist vorzugsweise mehrfach seitlich
abgesetzt bzw. mit Hinterschnitten versehen, so daß in
ihr mindestens ein Stanzwerkzeug 9 a, 9 b mit den je
weiligen Antrieben 17 a, 17 b angeordnet werden kann.
Fertigungstechnisch läßt sich die Ausnehmung 47 leicht
dann herstellen, wenn die Schäumformhälfte 6 selbst
geteilt ist bzw. aus Schäumformteilen 6 a und 6 b gemäß
Fig. 5 besteht. Wie Fig. 5 ferner zeigt, sind die
beiden Schäumformteile 6 a und 6 b mit Hilfe von Schrauben
49 aneinander befestigt und Zentrierbolzen 50 sichern
die exakte Lage der Schäumformteile 6 a und 6 b zuein
ander.
Bei einer geteilten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ent
spricht die Bodenfläche 48 der Ausnehmung 47 sodann
den bereits oben beschriebenen Absätzen 15 bzw. 16
und auch die Befestigung der Stanzwerkzeuge 9 a und 9 b
an den Schäumformteilen 6 a und 6 b erfolgt in gleicher
Weise wie dies oben bereits im Zusammenhang mit den
Fig. 2-4 beschrieben wurde.
Nach dem Einlegen der kompakten Schicht 2 in die
Vorrichtung 1 bzw. Schäumform wird diese dadurch
geschlossen, daß die obere Schäumformhälfte 5 auf
einen vorbestimmten Abstand an die untere Schäum
formhälfte 6 heranfährt, so daß nur noch ein ge
ringer Abstand bleibt, der sich beim Ausschäumen
bzw. Hinterschäumen mit der Schaumstoffschicht 3
füllt. Die notwendige Abdichtung am Umfang der Schäum
formhälften bzw. insbesondere der oberen Schäumform
hälfte 5 gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel erfolgt mit Hilfe von einstellbaren bzw.
verstellbaren Dichtleisten 51. Diese Dichtleisten 51
werden vorzugsweise ebenfalls an der die Stanzwerk
zeuge 9 tragenden Seitenfläche 24 mit Schrauben be
festigt. Zum Einstellen bzw. Verstellen können die
Dichtleisten 51 in den Figuren nicht dargestellte
Langlöcher aufweisen, so daß die Höhe des Schaum
raumes 52 oder die Materialstärke der kompakten
Schicht 2 variieren können und dennoch immer eine
sichere Abdichtung des Schäumraumes 52 gewährleistet
ist.
Zweckmäßigerweise stehen die Dichtleisten 51 parallel
zu den Stanzmessern 21 und gegebenenfalls nur in ge
ringem Abstand von diesen, wie Fig. 1 zeigt.
Nach dem Schließen der Schäumformhälften 5, 6 liegen
die Dichtleisten 51 mit einem Längsrand 53 unmittel
bar auf der zu hinterschäumenden, kompakten Schicht 2
auf.
Die Einstellschraube 27 gemäß Fig. 2 ist rohrförmig
und weist einen Schrauben- oder Sechskantkopf 60 auf.
Mit ihrem freien Ende 61 liegt die Einstellschraube
27 z. B. unmittelbar auf der Seitenfläche 24 auf. Durch
ihre Bohrung 62 erstreckt sich die Befestigungsschraube
26, die z. B. eine Inbusschraube sein kann und mit ihrem
Kopf 63 am Schrauben- oder Sechskantkopf 60 anliegt,
wenn sie zum Befestigen angezogen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Schäum- und Stanzform lassen
sich zu hinterschäumende und an ihren Rändern zu be
schneidende sowie mit Ausnehmungen zu versehende Teile
bzw. Schichtkörper besonders rationell und maßgenau
herstellen, da ihre Fertigung in einer einzigen Arbeits
station sowie auf bzw. in einer Arbeitsform erfolgt, in
der das Werkstück sowohl hinterschäumt als auch ge
stanzt wird.
Die zur Lagerung und Führung sowie zum Antrieb des
Werkzeugträgers 28 dienenden Teile finden bei dem
dargestellten Anwendungsbeispiel konkret Verwendung
in einer Vorrichtung zum Herstellen hinterschäumter
Teile. Die Lager-, Führungs- und Antriebselemente
können grundsätzlich aber auch bei einem beliebig
anderen Anwendungsfall verwendet werden. Die Erfindung
ist daher nicht auf das hier beschriebene Anwendungs
gebiet beschränkt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen dünnwandiger, hinter
schäumter Teile, insbesondere räumlich geformter
Kunststoffteile wie z. B. Kraftfahrzeugteppiche
und andere, insbesondere in Kraftfahrzeugen ver
wendete Teile mit Hilfe von mindestens zwei Schäum
formhälften und zu deren Anordnung, Lagerung und
Führung dienenden Maschinenteilen und mit Antrieben
sowie Versorgungseinrichtungen, wobei ferner die
eine und/oder die andere Schäumformhälfte Stanz
werkzeuge und Gegenwerkzeuge aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stanzwerkzeuge (9, 9 a, 9 b)
zusammen mit eigenen Antrieben (17, 17 a, 17 b) an
der bzw. den Schäumformhälften (5, 6) angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckschlauch (19) oder ein Druckkissen
(20) als Antriebselement des Antriebes (17) vorge
sehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Druckschläuche (19) bzw.
Druckkissen (20) einerseits an Flächen (33) der
jeweiligen Schäumformhälfte (5, 6) abstützen und
andererseits Druckplatten (32) beaufschlagen, und
daß die Druckplatte (32) mit Hilfe von mindestens
einem länglichen Werkzeugträger (28) geführt ist,
der an seinem der Druckplatte (32) abgewandten Ende
(29) ein Stanzmesser (21) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schäumformhälfte (5, 6) an ihrem Umfang
mindestens einen Absatz (15, 16) aufweist und daß
der bzw. die Druckschläuche (19) und/oder Druck
kissen (20) an diesen Absätzen (15, 16) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schäumformhälfte (6) mindestens
eine bis zu ihrer Oberfläche (46) reichende Aus
nehmung (47) aufweist, daß die Ausnehmung (47)
mindestens einen Absatz bzw. eine Bodenfläche (48)
aufweist und daß in der Ausnehmung (47) mindestens
ein Stanzwerkzeug (9 a, 9 b) mit seinen Antrieben (17 a,
17 b) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schäumformhälfte (6) geteilt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schaumseitige Schäumformhälfte
(5) verstellbare Dichtleisten (51) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtleisten (51) einen Schäum
raum (52) begrenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630063 DE3630063A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Vorrichtung zum herstellen duennwandiger, hinterschaeumter teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630063 DE3630063A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Vorrichtung zum herstellen duennwandiger, hinterschaeumter teile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630063A1 DE3630063A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3630063C2 true DE3630063C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6308868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630063 Granted DE3630063A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Vorrichtung zum herstellen duennwandiger, hinterschaeumter teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3630063A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050637B4 (de) | 2007-10-23 | 2013-10-10 | Rpc Bebo-Plastik Gmbh | Verfahren zur Herstellung thermogeformter Artikel sowie Werkzeug zu deren Herstellung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2401034B2 (de) * | 1974-01-10 | 1978-01-12 | Eisenberg, Harvey, Livingston, NJ. (V.St.A.) | Verfahren zum herstellen eines schaumkunststoffkoerpers mit einem mit diesem verbundenen ueberzug aus einer thermoplastischen folie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1986
- 1986-09-04 DE DE19863630063 patent/DE3630063A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3630063A1 (de) | 1988-03-10 |
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