DE3629300C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4619—Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine pyrotechnische Antriebs
vorrichtung für Gurtstrammer von Sicherheitsgurten, insbe
sondere für Sicherheitsgurt-Aufrollautomaten, mit einem in
einem einseitig offenen Zylinder axial verschiebbaren Kolben,
der über ein Zugelement bei seiner Längsverschiebung den
Gurtstrammer zum Straffen des Sicherheitsgurtes in Gurtein
zugsrichtung antreibt und mit einer Kolbenbremsvorrichtung,
welche den Kolben nach einem vorgegebenen Verschiebeweg unter
Energieverzehr abbremst.
Ein solcher Gurtstrammer-Antrieb, dessen Kolbenweg durch
einen am freien Ende des Zylinders bogenförmig zur Mitte
hin gezogenen Wandabschnitt begrenzt wird, ist durch die
DE-OS 30 24 495 bekannt. Wegen des bogenförmig eingezo
genen Endbereiches des Zylinders reduziert sich der mög
liche Kolbenhub, was sich bei vorgegebener Hubhöhe trotz des
angestrebten geringen Platzbedarfes in einer größeren Bau
länge niederschlägt. Außerdem ist das Energieabsorptionsver
mögen des herumgezogenen Zylinder-Endabschnittes
verhältnismäßig gering, so daß die Gefahr besteht, daß
nach dem Aufweiten des Zylinder-Endabschnittes der unge
fesselte Kolben unkontrolliert aus dem Zylinder austreten
kann.
Aus der DE-OS 22 23 061 ist es bekannt, den Zylinder im
Anschluß an den normalen Kolbenhub mit einem Stoßdämpfer
einsatz zu versehen, der den Kolben bei nicht besetztem
Sitz auffangen soll. Die Bauweise läuft jedoch der Anfor
derung an eine geringe Baulänge zuwider, da der Zylinder
um die Länge des Stoßdämpfereinsatzes verlängert werden
muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kolbenbremsvorrichtung
zu schaffen, bei der trotz hohem Energieabsorptionsvermö
gen die Baulänge weiter reduzierbar ist, wobei der funktions
technisch vorgegebene Verschiebeweg des Kolbens im Zylinder
voll zur Gurtstraffung nutzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Antriebsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der erfindungs
gemäßen Bremsvorrichtung sind den Ansprüchen 2 bis 10 zu
entnehmen, wobei im Zusammenhang mit den Ansprüchen 3 bis
5 auf das DE-GM 18 77 850 verwiesen wird, aus dem eine
Gurtverankerung bekannt ist, die sich über ein gewelltes,
bei starker Belastung sich unter Energieabsorption strecken
des Befestigungsglied fahrzeugfest abstützt.
Im Hinblick auf die Ansprüche 8 bis 10 ist es durch die
DE-OS 24 36 754 auch schon bekannt, bei einem Gurtstrammer
zur Energieabsorption Klemmkörper oder auch Zerspanarbeit
leistende Schneidkörper einzusetzen. Allerdings wird auf
diese Weise nicht ein ungewolltes, zu weites Vorschnellen
des Kolbens abgebremst, sondern dessen Rückhubbewegung
wird bei großer Gurtbelastung gesteuert.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer pyrotechnischen
Antriebsvorrichtung für einen Gurtstrammer,
Fig. 2 bis 4 jeweils ausschnittweise einen Längsschnitt
einer gleichen Antriebsvorrichtung gemäß
einem zweiten, dritten und vierten Aus
führungsbeispiel.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte pyrotech
nische Antriebsvorrichtung für einen Sicherheitsgurt-
Aufrollautomaten weist einen aus metallischem Werkstoff
bestehenden Zylinder 10 und einen im Zylinder 10 axial
geführten Kolben 11 auf, der mit einem als flexibles
Seil ausgebildeten Zugelement 12 fest verbunden ist.
Am entgegengesetzten Ende steht das Zugelement 12 mit
einem anzutreibenden Element, z.B. mit einem Gurtauf
roller des Sicherheitsgurt-Aufrollautomaten, in Ver
bindung. Das in Verschieberichtung des Kolbens 11 hin
tere Ende 13 des Zylinders 10, durch welches das Zug
element 12 hindurchgeführt ist, ist gasdicht abgeschlos
sen. Zwischen diesem Ende 13 und dem Kolben 11 ist
eine pyrolytische Treibladung 15 angeordnet, die
- wie hier nicht dargestellt ist - elektrisch gezündet
werden kann. Das in Verschieberichtung des Kolbens 11
vordere Ende 14 des Zylinders 10 ist dagegen offen aus
gebildet, so daß der Kolben 11 an dem vorderen Ende 14
aus dem Zylinder 10 austreten kann, und zwar nach
Durchlaufen eines vorgegebenen Verschiebeweges der
Länge l. Der Verschiebeweg l ist so bemessen, daß im
ungestörten Betriebsfall der bis zum vorderen Ende 14
sich bewegende Kolben 11 über das Zugelement 12 den
Sicherheitsgurt ausreichend zu straffen vermag.
Wird im Crashfall das Fahrzeug so abrupt abgebremst,
daß die Fahrzeugverzögerung einen vorgegebenen Wert
übersteigt, wird die pyrolytische Treibladung 15 ge
zündet. Die Expansion des Gases treibt den Kolben 11
im Innern des Zylinders 10 in Richtung zu dem vorde
ren Ende 14. Das mit dem Kolben 11 verbundene Zugelement
12 treibt den Gurtaufroller des Sicherheitsgurt-Aufroll
automaten in Einziehrichtung an, so daß der an den
Fahrzeuginsassen angelegte Sicherheitsgurt gestrafft
wird.
Für den Fall der Fehlauslösung der pyrolytischen
Treibladung oder bei Reißen des Zugelements 12
während der Kolbenverschiebung, würde der Kolben
- da von dem Zugelement 12 nicht gebremst - über
das offene vordere Ende 14 des Zylinders 13 mit
hoher Geschwindigkeit austreten und Zerstörungen
im Fahrzeug und damit verbundene Verletzungen der
Fahrzeugpassagiere herbeiführen. Um dies zu ver
hindern, ist eine Kolbenbremsvorrichtung 16 vorge
sehen, von welcher der Kolben nach Zurücklegen des
Verschiebeweges der Länge l unter Energieverzehr
abgebremst wird. In allen Ausführungsbeispielen
der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1-4 ist die
Kolbenbremsvorrichtung 16 außen an dem Zylinder
10 derart angeordnet, daß sie mit Austrittsbeginn
des Kolbens 11 aus dem Zylinder 10 wirksam wird.
Die Kolbenbremsvorrichtung 16 ist dabei auf dem
Zylindermantel 17 aufgesetzt und übergreift zum
Ankoppeln des Kolbens 11 das offene vordere Ende 14
des Zylinders 10.
In Fig. 1 weist die Kolbenbremsvorrichtung 16 ein
am Zylinder 10 befestigtes elastisch oder plastisch
verformbares Dämpfungsglied 18 auf. In einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel ist dabei das Dämpfungs
glied 18 als eine in Längserstreckung gewellte Hal
teklammer 19 ausgebildet, die auf den Zylinder 10
derart aufgeschoben ist, daß der die beiden gewell
ten Schenkel 20, 21 verbindende Steg 22 das offene
vordere Ende 14 des Zylinders 10 überspannt und die
beiden Schenkel 20, 21 sich in Achsrichtung des Zylin
ders 10 erstrecken. Die beiden Schenkel 20, 21 tragen
an ihrem freien Ende jeweils eine Abwinkelung 23 bzw.
24, die entweder unmittelbar über das geschlossene
hintere Ende 13 des Zylinders 10 greifen oder ein mit
25 gekennzeichnetes Gehäuseteil des Sicherheitsgurt-
Aufrollautomaten übergreifen. Im letzten Fall wird
mit der Befestigung der Halteklammer 19 zugleich der
Zylinder 10 am Gehäuse des Aufrollautomaten befestigt.
Trifft im Störungsfall der explosionsgetriebene Kolben
11 am vorderen Ende 14 des Zylinders 10 auf den Steg 22
der Halteklammer 19, so wird die Halteklammer 19 unter
Leistung von Formänderungsarbeit plastisch verformt
und in eine gestreckte Lage überführt. Dadurch wird die
kinetische Energie des Kolbens 11 völlig abgebaut. Durch
örtliche Verjüngung der Breite und Dicke der Schenkel
20, 21 oder durch lineare Verjüngung der Breite und
Dicke der Schenkel 20, 21 über ihre Längserstreckung
wird erreicht, daß zunächst die Wellenform der Halte
klammer 19 am schmalen bzw. dünnen Teil der Schenkel
20, 21 gestreckt wird, danach diejenige Wellenform an
breiteren bzw. dickeren Schenkelteilen. Dies ermög
licht eine zunächst weiche, dann immer stärker werdende
Verzögerung des Kolbens 11.
Bei der in Fig. 2 ausschnittweise im Längsschnitt dar
gestellten Antriebsvorrichtung weist die Kolbenbrems
vorrichtung 16 ein auf dem Zylindermantel 17 längsver
schiebbares Dämpfungsglied 26 auf, das seiner Ver
schiebung einen mit dem Verschiebeweg zunehmenden
Reibwiderstand entgegensetzt. Hierzu ist der Zylinder
mantel 17 zumindest in dem an das offene vordere Ende
14 angrenzenden Endbereich zum vorderen Ende 14 hin ko
nisch ansteigend ausgebildet. Das Dämpfungsglied 26
ist eine Federstahlklammer 27 mit zwei durch einen Steg
28 verbundenen Federschenkeln 29, 30, die unter spitzem
Winkel zum Steg 28 aufeinander zustrebend verlaufen.
Die Federstahlklammer 27 ist so auf den Zylinder 10
aufgeschoben, daß der Steg 28 das offene vordere Ende 14
des Zylinders 10 überspannt und die Federschenkel
29, 30 sich auf den konischen Zylinderbereich auf
pressen.
Beim Aufprall des Kolbens 11 auf den Steg 28 der
Federstahlklammer 27 wird letztere in axialer Rich
tung verschoben und durch den konischen Endbereich
des Zylindermantels 17 aufgeweitet. Je weiter der
Kolben 11 aus dem Zylinder 10 ausfährt, desto größer
wird die Reibung zwischen den Federschenkel 29, 30
der Federstahlklammer 27 und der Zylinderaußenfläche
und damit die Verzögerung des Kolbens 11.
Bei der Antriebsvorrichtung in Fig. 3 weist die Kolben
bremsvorrichtung 16 ebenso wie bei der Antriebsvor
richtung in Fig. 2 wiederum das auf dem Zylindermantel
17 längsverschiebliche Dämpfungsglied 26′ auf, das
seiner Verschiebung einen mit dem Verschiebeweg zu
nehmenden Widerstand entgegensetzt. Das Dämp
fungsglied 26′ ist hier als eine Kappe 31 ausgebildet,
die den Zylinder 10 von dessen offenem vorderen Ende
14 her übergreift. Die Kappe 31 ist am Kappenboden
gelocht, um den Druckausgleich zwischen dem ausschie
benden Kolben 11 und der Umgebung zu ermöglichen. Die
Kappe 31 trägt eine ringförmige Innennut 32 mit säge
zahnförmigem Querschnitt. Damit weist die Innennut 32
eine schräge Nutflanke 33 und eine steile Nutflanke 34
auf. Letztere liegt dem Kappenboden näher. In der Innen
nut liegt eine Vielzahl von Kugeln 35 ein, die sich
einerseits auf dem Zylindermantel 17 und andererseits
auf der schrägen Nutflanke 33 abstützen.
Beim Auftreffen des Kolbens 11 auf die Kappe 31 nach
Durchlaufen des vorgegebenen Verschiebeweges der Länge 1
im Zylinder 10 wird die Kappe 31 axial in Pfeilrichtung
verschoben, wodurch sich die Kugeln 35 zwischen
der schrägen Nutflanke 33 und dem Zylindermantel
17 verkeilen. Mit zunehmender Verkeilung wird der
Reibwiderstand zwischen der Kappe 31 und dem Zylin
dermantel 17 vergrößert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Antriebsvorrichtung
weist die Kolbenbremsvorrichtung 16 wiederum ein auf
dem Zylindermantel 17 längsverschiebbares Dämpfungs
glied 36 auf, das jedoch auf seinem Verschiebeweg
Zerspanarbeit leistet. Wie bei der Kolbenbremsvor
richtung 16 in Fig. 2 ist auch hier der Zylinderman
tel 17 in dem an das offene vordere Ende 14 des Zylin
ders 10 angrenzenden Endbereich konisch ausgebildet,
und zwar zum vorderen Ende 14 hin ansteigend. Das
Dämpfungsglied 36 ist wiederum als Federstahlklammer
37 mit zwei Federschenkeln 39, 40 und einem die Feder
schenkel 39, 40 miteinander verbindenden Steg 38 ausgeführt. Die
Federschenkel 39, 40 stehen etwa rechtwinkelig vom
Steg 38 ab. Die beiden Federschenkel 39, 40 tragen
an ihrem freien Ende jeweils einen zum Zylindermantel
17 hin vorspringenden stegartigen Widerhaken 41, 42.
Im Bereich der Widerhaken 41, 42 weist der Zylinder
mantel 19 eine flache Ringnut 43 auf. Die beiden
Widerhaken 41, 42 greifen in die Ringnut 43 derart
ein, daß ihre als Schneide ausgebildeten Spitzen an
der in Verschieberichtung der Federstahlklammer 37
hinteren Flanke der Ringnut 43 anliegen.
Der beim Austritt aus dem Zylinder 10 auf den Steg 38
der Federstahlklammer 37 auftreffende Kolben 11 ver
schiebt die Federstahlklammer 37 axial in Pfeilrich
tung. Dabei fressen sich die Widerhaken 41, 42 in das
Material des Zylinders 10 hinein und heben zunächst
dünne, bei zunehmendem Ausfahrweg immer dickere Mate
rialspäne ab.
Die Halteklammer 19 in Fig. 1 kann elastisch ausgebildet
werden, die um so stärker gespannt wird, desto weiter
der Kolben ausfährt. Mit zunehmendem Ausfahrweg wird
dabei der Kolben stärker verzögert.
Claims (10)
1. Pyrotechnische Antriebsvorrichtung für Gurtstrammer von
Sicherheitsgurten, insbesondere für Sicherheitsgurt-Auf
rollautomaten, mit einem in einem einseitig offenen Zylin
der axial verschiebbaren Kolben, der über ein Zugelement
bei seiner Längsverschiebung den Gurtstrammer zum Straffen
des Sicherheitsgurtes in Gurteinzugsrichtung antreibt, und
mit einer Kolbenbremsvorrichtung, welche den Kolben nach
einem vorgegebenen Verschiebeweg unter Energieverzehr ab
bremst,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbremsvorrichtung (16, 26, 26′, 36) außen an
dem Zylinders (10) angeordnet ist, und die Austrittsöffnung
so übergreift, daß sie mit Austrittsbeginn des Kolbens
(11) aus dem Zylinder (10) wirksam wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbremsvorrichtung (16) ein am Zylinder (10)
befestigtes, elastisch oder plastisch verformbares Dämp
fungsglied (18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsglied (18) als eine in Längserstreckung
gewellte Halteklammer (19) ausgebildet ist, die das offene
Ende (14) des Zylinders (10) übergreifend sich in Längs
richtung des Zylinders (10) erstreckt und am Zylinder (10)
oder am Gehäuse (25) des Gurtstrammers befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke und/oder die Breite der Halteklammer (19)
über ihre Längserstreckung verjüngt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteklammer (19) zwei wellenförmige Schenkel (20,
21) und einen die Schenkel (20, 21) an einem Ende verbin
denden Steg (22) aufweist, der das offene Ende (14) des
Zylinders (10) überspannt, und daß die Schenkel (20, 21)
über die Zylinderlänge bis zum anderen, hinteren Ende (13)
reichen und dort das hintere Ende (13) übergreifende Ab
winkelungen (23, 24) tragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbremsvorrichtung (16) ein auf dem Zylinder
mantel (17) längsverschiebbares Dämpfungsglied (26) auf
weist, das seiner Verschiebung einen mit dem Verschiebeweg
zunehmenden Reibungswiderstand entgegensetzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Zylindermantels (17) zumin
dest in dem an das offene Ende (14) angrenzenden Endbe
reich zum offenen Ende (14) hin konisch zunimmt, daß das
Dämpfungsglied (26) als Federstahlklammer (27) mit zwei
durch einen Steg (28) verbundenen, unter einem spitzen
Winkel zum Steg (28) verlaufenden Federschenkel (29, 30)
ausgebildet ist und daß der Steg (28) das offene Ende (14)
des Zylinders (10) überspannt und die Federschenkel (29,
30) sich auf den konischen Bereich des Zylindermantels
(17) aufpressen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbremsvorrichtung (16) ein Dämpfungsglied
(26′) aufweist, das als eine den Zylinder (10) von dessen
offenem Ende (14) her übergreifende Kappe (31) ausgebildet
ist, die mit Öffnungen im Kappenboden versehen ist, daß
die Kappe (31) eine ringförmige Innennut (32) mit etwa
sägezahnförmigem Querschnitt trägt, wobei die steile Nut
flanke (34) näher zum Kappenboden liegt und daß in der
Innennut (32) eine Vielzahl von sich auf dem Zylinderman
tel (17) einerseits und an der schrägen Nutflanke (33) der
Innennut (32) andererseits abstützenden Kugeln (35) ein
liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbremsvorrichtung (16) ein auf dem Zylinder
mantel (17) längsverschiebbares Dämpfungsglied (36) auf
weist, das auf seinem Verschiebeweg Zerspanarbeit leistet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Zylindermantels (17) zumin
dest in dem an das offene Ende (14) angrenzenden Endbe
reich zum offenen Ende (14) hin konisch zunimmt, daß das
Dämpfungsglied (36) als Federstahlklammer (37) mit durch
einen Steg (38) verbundenen Federschenkeln (39, 40) aus
gebildet ist, die an ihrem freien Ende zum Zylindermantel
(17) hin vorspringende stegartige Widerhaken (41, 42)
tragen, und daß die Widerhaken (41, 42) in eine flache Ring
nut (43) des Zylindermantels (17) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629300 DE3629300A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Pyrotechnische antriebsvorrichtung fuer gurtstrammer von sicherheitsgurten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629300 DE3629300A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Pyrotechnische antriebsvorrichtung fuer gurtstrammer von sicherheitsgurten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3629300A1 DE3629300A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3629300C2 true DE3629300C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6308395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863629300 Granted DE3629300A1 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Pyrotechnische antriebsvorrichtung fuer gurtstrammer von sicherheitsgurten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629300A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1986-08-28 DE DE19863629300 patent/DE3629300A1/de active Granted
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Also Published As
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