DE3628192A1 - In eine rohrleitung einfuegbare schnellschlusseinrichtung - Google Patents
In eine rohrleitung einfuegbare schnellschlusseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/24—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
- F16K17/28—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
- F16K17/30—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellschlußeinrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Schnellschlußeinrichtung ist für Meß- und
Impulsleitungen zur Steuerung und Betriebsüberwachung von
Druckleitungssystemen und für Abnehmeranschlußleitungen
zur Versorgung von Verbrauchseinrichtungen vorgesehen und
insbesondere für den Einsatz in Gastransportleitungen ge
eignet.
Die besonderen Gefahren, die von Anlagenteilen in Hoch
druck-Leitungssystemen für den Transport von Erdgas aus
gehen können, wenn sie den Schutzbereich der Leitungszone
verlassen, gaben den Anlaß für die Entwicklung dieser
Einrichtung.
Es ist Stand der Technik, in Leitungsabzweigen (z.B. Meß
leitungen), die den Schutzbereich der Hauptleitung ver
lassen, Absperrarmaturen vorzusehen. So sind beispielswei
se in einigen Rohrnetzen jeder Streckenabsperrarmatur zwei
Druckmeßstellen zugeordnet. Meßleitungen für mehr als
4 bar zulässigen Betriebsdruck erhalten Absperreinrichtun
gen. Diese Absperreinrichtungen (Kugelhähne oder Schie
ber), die in Abhängigkeit von den betrieblichen Gegeben
heiten in "Offen- oder Geschlossen-Stellung" stehen, sind
ausschließlich manuell zu betätigen.
Sind die Meßstellen an ein Fernwirkanlagen-System ange
schlossen, befinden sich die Absperreinrichtungen in
"Offen-Stellung". Die bis in die Schaltschränke geführten
Meßleitungen stehen unter Betriebsdruck, d.h., im Scha
densfall wird eine Gasausströmung solange anhalten, bis
der Entstörungsdienst vor Ort die Absperrung vornehmen
kann. Hierbei können noch erhebliche Verzögerungen eintre
ten, wenn die bis an die Geländeoberfläche geführten Be
dienungselemente infolge parkender Fahrzeuge nicht sofort
zugänglich sind.
Der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch ar
beitende Schnellschlußeinrichtung der eingangs genannten
Gattung anzugeben, mit der die von den Transportleitungen
für die Betriebsüberwachung und -steuerung abzweigenden
Leitungen gegen Gasaustritt gesichert werden können.
Der Schnellverschluß bildet dabei eine sicherheitstechni
sche Einrichtung, die schlagartig anspricht, wenn der im
Normalbetrieb maximal auftretende Volumenstrom wesentlich
überschritten wird, d.h. die Einrichtung wird sofort wirk
sam, wenn im nachgeschalteten Leitungssystem eine Beschä
digung eintritt.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet insbesondere bei Gas
leitungen, die aus der Schutzzone der Hauptleitung in zu
gängliche Bereiche bis an die Geländeoberfläche in Stra
ßenkappen oder darüber hinaus in Schaltschränke geführt
werden, einen besonderen Gewinn an Sicherheit. Diese Lei
tungen sind durch Bauarbeiten und den Straßenverkehr be
sonders gefährdet.
Obwohl es sich hier in der Regel nur um Leitungen mit der
Abmessung DN 25 handelt, ist in Stadtgebieten bereits die
Beschädigung einer Meßleitung im Mitteldrucknetz (z.B. bei
250 mbar) ein Schadensereignis, das erfahrungsgemäß den
Einsatz der Feuerwehr und Polizei zur Folge hat.
Ein weitaus schlimmeres Ereignis wäre dabei noch die Be
schädigung einer Meßleitung an den Kugelhahngruppen einer
Gashochdruckleitung. An jeder Kugelhahngruppe führen zwei
Meßleitungen DN 25 mit hohen Betriebsdrücken, beispiels
weise 40 bar, aus dem Schutzbereich der Hauptleitung
heraus bis in den Hydraulikschrank. Im ungünstigen Fall,
z.B. bei einem schweren Verkehrsunfall, könnten zwei Meß
leitungen gleichzeitig zerstört werden.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung sind insbesondere
auch die mit dem Betrieb von Druckgasleitungen für mehr
als 16 bar Betriebsdruck verbundenen Sicherheitsauflagen
erfüllbar. Sicherheitstechnisch besonders wirkungsvoll
ist der Einsatz dieser Einrichtung in Mitteldrucknetzen
(zul. Betriebsdruck 1 bar) sowie in Hochdrucknetzen bis
PN 16 und über PN 16. In diesen Betriebsbereichen bildet
der Einsatz einer derartigen "selbsttätigen Gasaustritts
sperre" einen bedeutenden Beitrag zur Erhöhung der öffent
lichen Sicherheit.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ersetzt die herkömmlichen
Sicherheitseinrichtungen bei Gasleitungen. Sie ist sicher
heitstechnisch wirkungsvoller und durch ihre robuste Kon
struktion weniger störungsanfällig. Mit dem Einsatz dieser
Einrichtung sind außerdem direkt Kosteneinsparungen er
reichbar, weil sie kostengünstiger installiert werden kann
als die herkömmlichen Sicherheitseinrichtungen und der
laufende Instandhaltungsaufwand entfällt.
Konstruktiv vorteilhaft sind insbesondere folgende Weiter
bildungen der Erfindung:
Durch die Führung des die Dichtung tragenden Kolbens durch
ein gesondertes Gleitrohr ist die Leichtgängigkeit der
Vorrichtung und damit ein sicheres Ansprechen gewährlei
stet. Insbesondere wird ein Verkanten des Kolbens und da
mit ein Verklemmen verhindert. Die sich T-Förmig verzwei
gende Durchtrittsöffnung durch den Kolben hindurch zur
Dichtungsseite hin ermöglicht einerseits, daß die Dich
tungsfläche an der Stirnfläche des Kolbens verhältnismäßig
groß bemessen werden kann und verhindert andererseits, daß
der Kolben durch das austretende Medium und eine etwa
resultierende Düsenwirkung einen Abtrieb entgegengesetzt
zur Schließrichtung erhält.
Durch die Ausbildung als Schweißkonstruktion aus Drehtei
len ist eine rationelle und damit kostengünstige Fertigung
möglich.
Bei einer zweiteiligen Konstruktion läßt sich das Gehäuse
nach Einlegen des Schließkolbens mit einer einzigen
Schweißnaht verschließen.
Durch einen in die Stirnfläche des Schließkolbens einge
legten elastischen Dichtring ergibt sich ein sicherer
Verschluß bei einseitigem Druckabfall.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Schnellschlußeinrichtung im Querschnitt.
Die Einrichtung besteht aus einem Gehäuseoberteil 1 und
einem Gehäuseunterteil 2, die als Drehteile ausgeführt und
mittels einer Schweißnaht 3 miteinander verbunden sind.
Das Gehäuseunterteil weist eine Öffnung 4 auf, die mit
einem Stutzen 5 versehen ist, welche an ein gestrichelt
dargestelltes Druckrohr von entsprechendem Querschnitt
(1′′) durch Verschweißen anschließbar ist. Das Gehäuseober
teil 1 überlappt einen Ansatz 7 des Gehäuseunterteils,
dessen Stirnfläche den Weg eines Schließkolbens 8, der in
einem von den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 umschlossenen
Hohlraum verschieblich gelagert ist, in Richtung auf die
Öffnung 4 begrenzt. Der Ansatz 7 des Gehäuseunterteils
bildet außerdem die Schweißbadsicherung für die Gehäuse
schweißnaht. Das Gehäuse ist auf diese Weise ohne lösbare
Verbindungen oder Gehäuseabdichtungen als metallisch ein
stückiger hermetisch geschlossener Behälter geformt.
Der zylindrisch ausgebildete Kolben 8 gleitet mit seiner
Außenfläche an der ebenfalls zylindrisch ausgebildeten In
nenfläche eines Gleitrohrs 9, welches in das Gehäuseober
teil 1 eingefügt und zwischen den Stirnflächen des Gehäu
seober- und unterteils gehalten ist. Der Kolben 8 weist
eine Stirnfläche 10 auf, in die ein O-Ring aus elasti
schem, gasbeständigem Material als Dichtungsring eingefügt
ist.
In der zweiten - oben befindlichen - Endstellung des Kol
bens 8 liegt dessen Stirnfläche mit dem O-Ring 11 an einer
entsprechend angepaßten inneren Stirnfläche 12 des Gehäu
seoberteils 1 dichtend an, wobei innerhalb des vom O-Ring
11 umgebenen Bereichs der Stirnfläche 12 eine Öffnung 13
mündet, die durch einen Stutzen 14 mit einem (ebenfalls
gestrichelt dargestellten) zweiten Rohr 15 verschweißbar
ist. Während in der ersten (unten befindlichen) Stellung
des Kolbens 8 das Medium von der Öffnung 4 durch eine
durch den Kolben in Längsrichtung hindurchgehende und sich
vor der Stirnfläche T-förmig zu zwei seitlichen Öffnungen
hin verzweigende Durchgangsbohrung 16 hindurchtreten kann,
ist in der oberen Stellung des Kolbens 8 die Öffnung 13
verschlossen, so daß das Medium von der Druckseite (Öff
nung 4) her nicht in die Öffnung 13 übertreten kann. Der
Kolben schließt, wenn der Differenzdruck zwischen beiden
Öffnungen einen vorgegebenen Wert überschreitet, welcher
ausreichend ist, um das Gewicht des Kolbens zu überwinden.
Der Schließdifferenzdruck läßt sich also einstellen durch
die Bemessung des Kolbengewichtes in bezug auf das Ver
hältnis zwischen dem Einströmquerschnitt und dem Quer
schnitt, der zum Durchströmen des Kolbens zur Verfügung
steht. Da der Durchströmquerschnitt des Kolbens ohnehin
verkleinert ist, kann aus geometrischen Gründen auch der
Ausströminnenquerschnitt der Öffnung 13 verkleinert wer
den, so daß die Abdichtung durch die Stirnfläche des Kol
bens 10 mit dem O-Ring 11 sicher erfolgt.
Die Einrichtung bildet somit eine robuste, vollverschweiß
te Konstruktion, die mit Stumpfnähten in die Rohrleitung
eingeschweißt wird. lhr Außendurchmesser überschreitet den
der Rohrleitung nur geringfügig. Sie ist daher, zumal sie
keine Gehäusedurchführungen aufweist, gegen Störungen
nicht anfälliger als die Rohrleitung selbst. Die Kon
struktion besteht im wesentlichen aus Rundstahl- bzw.
Drehteilen aus handelsüblichen Stahlwerkstoffen.
Der Schließkolben und das Gleitrohr bestehen dabei aus
nichtrostendem Stahl, um Funktionsstörungen durch Korro
sion auszuschließen. Um Korrosion im Bereich der Dicht
fläche im Gehäuseoberteil auszuschließen, ist diese bevor
zugt mit einer gasbeständigen Beschichtung versehen.
Wird das Gehäuseoberteil aus nichtrostendem Stahl gefer
tigt, können das Gleitrohr und die gasbeständige
Beschichtung im Gehäuseoberteil entfallen.
Mit Rücksicht auf die schweißtechnischen Möglichkeiten
unter Baustellenbedingungen ist dann das Gehäuseoberteil
mit einem kurzen Anschweißende aus einem, unter Baustel
lenbedingungen gut verschweißbaren Stahl versehen.
Die dargestellte Konstruktion ist speziell für Meßleitun
gen ausgelegt. Sie ist bei senkrechtem Einbau in dieser
Ausführung gleichermaßen für Mitteldruckleitungen (1 bar
zul. Betriebsdruck) und Hochdruckleitungen aller Druck
stufen geeignet. Bei geneigter oder waagerechter Einbau
position wird der Schließkolben unter normalen Betriebs
bedingungen durch eine - gestrichelt dargestellte - im
Gehäuseoberteil vorgesehene Schraubenfeder (18) in der
"Offen"-Stellung (Anschlagfläche 17) gehalten.
Für spezielle Betriebsfälle kann die Einrichtung in ihrer
Funktion durch ein größeres Eigengewicht des Schließkol
bens (größere Baulänge, keine Ausdrehung von unten) und/
oder durch Einlegen einer härteren Feder im Gehäuseober
teil entsprechend unempfindlicher ausgelegt werden. Die
Einrichtung wird in der Werkstatt von außen mit einem tem
porären Korrosionsschutz versehen. Auf der Baustelle
erhält sie nach dem Einschweißen eine dauerhafte Korro
sionsschutzumhüllung.
Bei ungestörtem Leitungsbetrieb wird der Schließkolben
durch sein Gewicht und/oder gegebenenfalls durch Feder
kraft auf das Gehäuseunterteil gedrückt.
Die dem Gasstrom entgegengesetzt wirkende Kraft ist größer
als die durch Druckschwankungen oder Gasentnahmen in
Strömungsrichtung auf den Schließkolben wirkenden Kräfte.
Unter normalen Betriebsbedingungen hält der Schließkolben
somit den Weg zu den Druckmeßstellen oder anderen Einrich
tungen frei.
Strömt bei einer Beschädigung des nachgeschalteten Lei
tungssystems Gas aus, bewirkt der Strömungswiderstand des
Schließkolbens eine Druckdifferenz bzw. eine Kraft in
Strömungsrichtung, die den Schließkolben schlagartig gegen
die Dichtfläche des Gehäuseoberteils drückt. Die Aus
trittsöffnung im Gehäuseoberteil wird damit praktisch ohne
Verzögerung verschlossen, so daß bei einer Beschädigung
nur eine sehr geringe Gasmenge austreten kann. Der Kolben
wird durch den Leitungsdruck in Schließstellung gehalten.
Die Anpreßkraft ergibt sich aus der Differenz der in
Schließstellung auf den Kolben wirkenden Kräfte.
Sie errechnet sich bei senkrechtem Einbau nach:
F
= A×p als Masse des Kolbens und ggf. Rückstellkraft
der Feder
A
= vom 0-Ring eingeschlossene Fläche und
p
= Leitungsdruck.
Bei der dargestellten Formgebung des Kolbens, ohne Feder
und in senkrechter Einbauposition, beträgt die Anpreßkraft
bei 1 bar Leitungsdruck ca. 39 N und
bei 40 bar Leitungsdruck ca. 1659 N
bei 40 bar Leitungsdruck ca. 1659 N
Nach Reparatur der nachgeschalteten Leitung ist diese über
vorhandene Anschlüsse (z.B. mit Stickstoff) zu befüllen.
Sobald der Druckausgleich hergestellt ist, fällt der
Schließkolben infolge seines Gewichts und/oder durch
Federkraft in seine Ausgangsstellung zurück und gibt somit
den Weg zu den Druckmeßstellen frei.
Die Einrichtung funktioniert bereits bei einem Betriebs
druck von 200 mbar. Sie ist andererseits so unempfindlich,
daß sie in Meßleitungen, die nachgeschaltet ein sehr ge
ringes geometrisches Volumen haben, auf betriebsbedingte
Druckschwankungen nicht anspricht.
Beispielsweise ist bei Versuchen mit einem Prototyp (Kol
ben wie dargestellt, ohne Feder und senkrechter Einbau)
folgendes ermittelt worden:
- - Die Ansprechschwelle der Einrichtung lag bei einer
Durchflußmenge von 150 l/min.
(Nach einer Vergrößerung der Bohrung im Schließkolben von 8 mm auf 12 mm Durchmesser, lag die Ansprechschwelle bei einer Durchflußmenge von 240 l/min.) - - Bei einer 10 m langen, nachgeschalteten Leitung DN25 führte ein Druckanstieg von 10 bar/min nicht zum Ansprechen der Einrichtung.
Auch bei einem Einsatz der Einrichtung in Meßleitungen mit
nachgeschalteten Druckaufnehmern für Line-Break-Systeme
(Rohrbrucherkennungssysteme) sind Funktionsstörungen unter
normalen Betriebsbedingungen auszuschließen.
Line-Break-Systeme sprechen jedoch an, wenn der Schnell
verschluß infolge einer Undichtheit an der nachgeschalte
ten Meßleitung in Schließstellung geht. Die Einrichtung
kann durch konstruktive Maßnahmen unempfindlich ausgelegt
werden, so daß sie erst oberhalb der Ansprechschwelle der
Line-Break-Systeme wirksam wird.
Für die Gastransportleitungen mit hohen Betriebsdrücken
ist die Ausführung mit Feder zu empfehlen.
Die Einrichtung kann so ausgelegt werden, daß sie erst ab
einer festzulegenden Durchflußmenge (z.B. 1000 l/min) in
Funktion tritt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (10)
1. In eine Rohrleitung einfügbare Schnellschlußeinrich
tung für Meß- und Impulsleitungen zur Steuerung und Be
triebsüberwachung von Druckleitungssystemen und für Ab
nehmeranschlußleitungen zur Versorgung von Verbrauchsein
richtungen, insbesondere Gasdruckleitungen, mit einer er
sten und einer zweiten Öffnung zum Anschluß an die Rohr
leitung,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein innerer Hohlraum, in dem ein Kolben (8) zwischen den
Öffnungen (4, 13) verschieblich gelagert ist, mit
- einer ersten Anschlagfläche (17) für den Kolben in einer ersten Position, benachbart zur ersten Öffnung (4), wobei in dieser Position mindestens ein Verbin dungsweg zwischen den beiden Öffnungen durch eine Aussparung (16) des Kolbens und/oder der Wandung des Hohlraums am Kolben vorbei in Richtung auf die zweite Öffnung unverdeckt ist,
- einer zweiten Anschlagfläche (12) für den Kolben in einer zweiten Position, wobei die Anschlagfläche die zweite Öffnung (13) derart umgibt, daß durch eine entsprechende Dichtfläche (11) an der Stirnfläche des in der zweiten Position befindlichen Kolbens die zweite Öffnung abgedeckt ist,
vorgesehen ist, wobei der Querschnitt der ersten Öffnung
(4) größer ist, als der Querschnitt der Aussparung (16).
2. Schnellschlußeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben
(8) zylindrisch ausgebildet und in einem ebenfalls zylin
drischen Hohlraum geführt ist.
3. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die innerhalb des Kolbens vorgesehene Aussparung (16)
als Durchtrittsöffnung T-förmig ausgebildet ist und sich
vor der Stirnfläche (10) verzweigt.
4. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus zwei Rundteilen (1 und 2) mit einer
äquatorial verlaufenden Schweißnaht (3) als Verbindung me
tallisch einstückig gefügt ist.
5. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Stirnfläche (10) des Kolbens (8) ein O-Ring
(11) aus elastischem Material eingefügt ist, welcher in
der zweiten Position des Kolbens die zweite Öffnung um
gibt.
6. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (8) unter der Spannung einer Schraubenfeder
(18) in der ersten Position gehalten wird.
7. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 2) mindestens in dem der Kolbenaußen
oberfläche benachbarten Bereich aus rostfreiem Stahl oder
daß ein besonderes, den Kolben führendes Gleitrohr (9) aus
rostfreiem Stahl vorgesehen ist.
8. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere des Gehäuses im Bereich der inneren Stirn
fläche (12), an der die Stirnfläche (10) des Kolbens (8)
in seiner zweiten Position anliegt, mit einer gasbeständi
gen Beschichtung versehen ist oder aus rostfreiem Stahl
besteht.
9. Schnellschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Öffnungen (4, 13) einen mit dem
daran anschließenden Gehäuseteil einstückigen Schweiß
stutzen (5, 14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628192 DE3628192A1 (de) | 1986-06-10 | 1986-08-20 | In eine rohrleitung einfuegbare schnellschlusseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3619419 | 1986-06-10 | ||
DE19863628192 DE3628192A1 (de) | 1986-06-10 | 1986-08-20 | In eine rohrleitung einfuegbare schnellschlusseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628192A1 true DE3628192A1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=25844504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628192 Withdrawn DE3628192A1 (de) | 1986-06-10 | 1986-08-20 | In eine rohrleitung einfuegbare schnellschlusseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628192A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10155314C1 (de) * | 2001-11-02 | 2003-04-17 | Schlumberger Rombach Gmbh | Überstrombegrenzer für eine Gasleitung |
DE102004015440B4 (de) * | 2004-03-30 | 2021-06-17 | Robert Bosch Gmbh | Schweißverbindung zwischen einem dickwandigen Bauteil und einem dünnwandigem Bauteil sowie Kraftstoffhochdruckpumpe für eine Brennkraftmaschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7042412U (de) * | 1900-01-01 | G Gerdts Kg | Rohrbruchventil | |
DE1689012U (de) * | 1954-07-24 | 1954-12-16 | Paul Gurries | Schlauchbruchventil fuer pressluft, gase, dampf und fluessigkeiten. |
-
1986
- 1986-08-20 DE DE19863628192 patent/DE3628192A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1689012U (de) * | 1954-07-24 | 1954-12-16 | Paul Gurries | Schlauchbruchventil fuer pressluft, gase, dampf und fluessigkeiten. |
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DE102004015440B4 (de) * | 2004-03-30 | 2021-06-17 | Robert Bosch Gmbh | Schweißverbindung zwischen einem dickwandigen Bauteil und einem dünnwandigem Bauteil sowie Kraftstoffhochdruckpumpe für eine Brennkraftmaschine |
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8130 | Withdrawal |