DE3626917A1 - Windturbine - Google Patents
WindturbineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Windturbine zur Umsetzung der
Windenergie in andere Energien, insbesondere in elektrische
Energie, mit einem Vertikalrotor, an dem mindestens ein im
Querschnitt tragflügelartiges Windfangblatt angeordnet ist.
Windturbinen der genannten Art sind bekannt und es wurden
große Anstrengungen unternommen, solche Turbinen zu verbessern,
um bezüglich der Windgeschwindigkeit ein Vielfaches der Um
laufgeschwindigkeit, d.h. hohe Drehzahlen zu erzielen. Ent
wicklungen wurden insbesondere auf die Gestaltung der Profile
der Windfangblätter, auf die Einstellbarkeit der Blätter
während des Umlaufes und auf die Anordnung und Ausbildung
des Rotors mit Windfangblättern gerichtet um zu verhindern,
daß die Windfangblätter während des Laufes des Rotors sich
gegenseitig stören.
Bei den bekannten Windturbinen mit Vertikalrotor stellt ins
besondere das Anlaufen des Rotors ein Problem dar. In der
Regel wird der Rotor über einen elektrischen Antrieb ge
startet. Dies erfordert zum einen eine entsprechende Ein
richtung und zum anderen wird dabei elektrische Energie ver
braucht.
Aus der DE-OS 34 25 313 ist eine Windturbine mit Horizontal
rotor bekannt. Für eine derartige Windturbine ist aber ein
hoher Mast erforderlich, um dem Rotor den nötigen Abstand
vom Erdboden zu sichern. Der Generator ist dort an der Ober
seite des Mastes angeordnet. Windturbinen mit Vertikalrotoren
sind in Schneebesenbauweise bekannt. Auch diese Wind
turbinen sind nicht selbst anlaufend und benötigen zum Anlaufen
elektrische Energie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach auf
gebaute selbstanlaufende Windturbine zu schaffen, bei welcher
kein Verstellmechanismus erforderlich ist und bei welcher
der Generator geschützt angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
oder die Windfangblätter starr ausgebildet und über Radial
streben mit der Rotorachse verbunden sind, und daß an den
Windfangblättern wenigstens an einer Seite eine Staufläche
ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Rotor kann ohne bewegliche Teile ausge
bildet sein, so daß die Windfangblätter in Leichtmetallbau
weise oder als Extrudate hergestellt werden können. Da die
Windfangblätter starr sind und keine Blattverstellung er
forderlich ist, kann auf aufwendige Verstellmechanismen ver
zichtet werden. Durch die Ausbildung der Stauflächen an
wenigstens einer Seite der Windfangblätter wird erreicht, daß
die Windturbine in der Lage ist, selbst anzulaufen, wodurch
technische Einrichtungen und Energiekosten eingespart werden
können.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen können die Windfangblätter
parallel zur Rotorachse, nach oben zur Rotorachse divergierend
angeordnet oder in Seitenansicht V-förmig ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist der Generator im Fundament der Rotorachse
angeordnet, so daß er vor Wetter- und Umwelteinflüssen ge
schützt ist. Darüber hinaus ergibt sich damit eine ästhetische
Anordnung. Eine derart ausgebildete Windturbine ist für den
Langsam - und Schnellauf geeignet und windrichtungsfrei, so
daß sie, da sie selbstanlaufend ist, jederzeit auftretenden
Wind ausnutzen kann. Die Windturbine ist sturmsicher und
schwingungsfrei, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet
ist. Infolge ihres hohen Drehmomentes ist eine große Leistung
zu erreichen. Da die erfindungsgemäße Windturbine aus nur
wenigen Einzelteilen und insbesondere aus starren Teilen be
steht, ist eine leichte Montage im Großbau möglich. Die Wind
turbine paßt sich dem Windgefälle an und kann auch bei Sturm
weiterlaufen. Sie kann mit einem Voith-Getriebe und einer
aerodymanischen Bremse ausgebildet sein. Eine bevorzugte
Anwendungsform ist für die erfindungsgemäße Windturbine auch
als Pumpe gegeben. Bei kleinem Widerstandsbeiwert weist die
erfindungsgemäße Windturbine eine große Schwungmasse auf, was
in einer Stabilisierung der Kreiselwirkung resultiert. Die
Windturbine zeichnet sich durch einfache Reparatur und Wartungs
freiheit aus. Sie kann leicht gegen Flugsand, gegen Blitz und
Frost abgesichert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form sind die Windfangblätter beheizbar. Für einen Transport,
insbesondere für den Export kann die erfindungsgemäße Wind
turbine ohne großen Aufwand in Containern verladen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Windfang
blätter in Knotenbauweise ausgebildet. Daraus ergibt sich bei
geringem Materialaufwand und geringem Gewicht eine stabile
Ausführung, die auch bei starken Winden zuverlässig arbeitet.
Die Radialstreben, über welche die Windfangblätter mit der
Rotorachse verbunden sind, sind vorzugsweise an Knoten der
Windfangblätter angeschlossen.
Zur Ausbildung einer Staufläche ist das Windfangblatt vorzugs
weise an dem vorderen Ende seiner konkaven Innenseite mit
einer Anformung versehen. Diese Anformung bildet die Stau
fläche, die insbesondere zum Anlaufen der Windturbine dient.
Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen sind die Wind
fangblätter an der Innenseite sägezahnartig oder wellenförmig
ausgebildet.
Wenn das Windfangblatt aus einem dünnwandigen Element be
steht, kann zur Ausbildung einer Staufläche das vordere
Ende umgebogen sein.
Eine Staufläche kann auch an der Außenseite des Windfang
blattes ausgebildet werden, indem die Außenseite sägezahn
artig oder wellenförmig geformt ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
vordere Ende zumindest eines oberen Bereiches eines Windfang
blattes verschwenkbar ausgebildet. Je nach Relativstellung
des Windfangblattes und der Windrichtung wird infolge des
Winddruckes der verschwenkbare Abschnitt des Windfangblattes
verschwenkt, so daß dann an dem vorderen Ende Stauflächen
frei werden, an welchen sich der Wind zum Anlaufen des Rotors
staut. Die hintere Fläche des verschwenkbaren Endes kann dabei
breiter sein als die benachbarte Fläche des Restblattes und
in den Endschwenkstellungen ist jeweils eine der Kanten des
Schwenkendes mit dem Restblatt bündig. Der Schwenkpunkt des
vorderen Endes kann dabei vor oder hinter dem Schwerpunkt des
schwenkbaren Abschnittes liegen.
Zur Begrenzung der Schwenkstellung kann die hintere Fläche
des Schwenkendes mit Ausnehmungen ausgebildet sein und zwischen
dem Schwenkende und dem Restblatt kann ein Gleitkörper ange
ordnet werden, welcher in den Endschwenkstellungen eine Ver
keilung des schwenkbaren Bereiches erbringt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
Windfangblatt als aerodynamisches Doppelprofil ausgebildet.
Dabei kann die Außenseite des radial außenliegenden Profil
teils nach außen konvex und die Außenseite des radial inneren
Profilteils nach innen konvex ausgebildet sein. Ein derartig
ausgestaltetes Windfangblatt bietet die zum Anlaufen er
forderlichen Stauflächen und die insbesondere für einen Schnellauf
erforderlichen Auftriebsflächen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im
vorderen Bereich des Windfangblattes eine schwenkbare Klappe
angeordnet, wobei unter der Klappe eine Ausnehmung an dem Wind
fangblattkörper ausgebildet sein kann und die Klappe in Offen
stellung vorgespannt und durch Zentrifugalkraft in Anlage
stellung bringbar ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist am
hinteren Ende des Windfangblattes eine Ausnehmung ausgebildet.
Ferner kann am hinteren Ende des Windfangblattes eine Klappe
angeordnet sein, die in Offenstellung vorgespannt ist und über
Zentrifugalkraft in Schließstellung bringbar ist, so daß vor
zugsweise auf der nach innen gerichteten Fläche des Windfang
blattes eine Staufläche ausgebildet wird. Die Klappe kann auch
über eine Verstellmechanik verschwenkbar sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind am vorderen Ende des
Windfangblattes gegenüberliegende Ausnehmungen ausgebildet,
so daß an der nach außen gerichteten Fläche und der nach innen
gerichteten Fläche das Windfangblattes Stauflächen ausgebildet
sind.
Zur besseren Ausnutzung des Windes können vorzugsweise an den
Knoten über die Außenseite des Windfangblattes vorstehende
Leitbleche angeordnet sein.
Zur Erreichung der geforderten Festigkeit ist das Windfang
blatt vorzugsweise im Bereich des Knoten ausgeschäumt. Ferner
sind vorzugsweise an den Knoten Anschlußstücke zum Anschrauben
der Radialstreben vorgesehen.
Zur leichten Montage der Windfangblätter an dem Rotor sind
vorzugsweise in den Enden der Windfangblätter Verstärkungs
buchsen angeordnet und die unteren Radialstreben sind mit einem
abgewinkelten Ende in die Windfangblätter eingesteckt.
Die erfindungsgemäße Windturbine eignet sich sehr gut für die
Verwendung als Pumpe. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Pumpe in Zeiten geringen Strombedarfs zum Füllen eines
hochgelegenen Speicherbeckens eingesetzt und in Zeiten großen
Strombedarfs treibt die Windturbine einen Generator an, so daß
zusätzlich zu dem durch das in dem Speicherbecken abfließende
Wasser, das einen Stromgenerator antreibt, weiterer Strom er
zeugt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Vertikal
rotoren,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Windfangblatt,
Fig. 7 bis 16 verschiedene Ausführungsformen von Windfang
blättern im Querschnitt,
Fig. 17 einen Vertikalrotor mit Windfangblättern in
Doppelprofilform,
Fig. 18 ein Windfangblatt der Windturbine nach Fig. 17
im Querschnitt,
Fig. 19-21 Windfangblätter mit Stauflächen an beiden Seiten,
Fig. 22-24 Windfangblätter mit Stauflächen am hinteren
Ende,
Fig. 25 u. 26 Windfangblätter mit Klappen am vorderen Ende
zur Ausbildung von Stauflächen,
Fig. 27 ein als Doppelprofil ausgebildetes Windfang
blatt,
Fig. 28 eine abgewandelte Ausführungsform eines Wind
fangblattes in perspektivischer Darstellung,
Fig. 29 einen Schnitt längs der Linie XXIX-XXIX von
Fig. 28,
Fig. 30 einen Vertikalschnitt durch ein Windfangblatt,
Fig. 31 einen Schnitt durch den Anschluß eines Wind
fangblattes an einer unteren Radialstrebe und
Fig. 32 in schematischer Darstellung eine als Pumpe ein
gesetzte Windturbine.
Fig. 1 zeigt eine Windturbine mit einem Vertikalrotor 10, an
welchem Windfangblätter 12, 14 angeordnet sind. Die Windfang
blätter 12, 14 sind über Radialstreben 16, 18, 20, 22 und 24,
26 mit einer Vertikalachse 28 verbunden. Die Vertikalachse
28 ist in einem Fundament 30 gelagert, welches gleichzeitig
zur Aufnahme eines nicht gezeigten Generators dient. Das
kegelstumpfförmig ausgebildete Fundament 30 ist über eine Tür
32 zugänglich.
Die Windfangblätter 12 und 14 sind gegenüber der Rotorachse
28 nach oben hin divergierend angeordnet und weisen einen
Querschnitt auf, wie er anhand der Fig. 7 bis 16 dargestellt
ist. Die Windfangblätter sind entweder in Leichtmetallbau
weise ausgeführt oder bestehen aus extrudierten Profilen.
Wie anhand von Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Windfangblätter
12 und 14 in Knotenbauweise ausgeführt, d.h. sie weisen über
ihre Längsachse in geeigneten Abständen Verdickungen 34, 36
auf, wodurch sie nach dem System ausgeführt sind, wie es aus
der Natur von Stroh- oder Getreidehalmen bekannt ist. Die
Radialstreben 18 bis 26 sind vorzugsweise an derartigen Knoten
34 angebunden.
Fig. 2 zeigt eine Windturbine mit einem Vertikalrotor 40,
der aus mehr als zwei Windfangblättern 42, 44, 46 besteht,
die über Radialstreben 48, 50 und 52 mit einer vertikalen
Rotorachse 54 verbunden sind. Die Rotorachse 54 ist in einem
kegelstumpfförmigen Fundament 56 gelagert, in welchem vorzugs
weise der Generator aufgenommen ist. An der Rotorachse 54 ist
ein die Windfangblätter 42, 44, 46 überragender Blitzableiter
58 angeordnet. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind
die Windfangblätter gegenüber der Rotorachse 54 nach oben
hin divergierend angeordnet. Die Ausbildung und der Querschnitt
der Windfangblätter kann wie bei der Windturbine nach Fig. 1
erfolgen.
Fig. 3 zeigt eine Windturbine 60, die im wesentlichen der
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform entspricht. Da die in
Fig. 3 gezeigte Windturbine aber für geringere Leistung aus
gelegt ist, sind die Windfangblätter 62, 64, 66 nur über obere
Radialstreben 68 und untere Radialstreben 70 mit einer vertikalen
Rotorachse 72 verbunden. Die Rotorachse 72 ist in einem Fun
dament 74, in welchem der Generator angeordnet ist, gelagert
und weist am oberen Ende einen Blitzableiter 76 auf.
Die in Fig. 4 gezeigte Windturbine 80 weist eine in einem
Fundament 82 drehbar gelagerte Rotorachse 84 auf, an welcher
über Radialstreben 86 und 88 in Seitenansicht V-förmig aus
gebildete Windfangblätter 90, 92, 94 befestigt sind. Die An
zahl der Windfangblätter wird entsprechend der gewünschten
Leistung und der örtlichen Gegebenheiten gewählt. Am oberen
Ende der Rotorachse 84 ist ein Blitzableiter 96 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Windturbine 100, deren Rotorachse 102 auf
der Oberseite eines Mastes 104 drehbar gelagert ist, der über
Abspannungen 106 stabilisiert ist. Der Rotor der Windturbine
besteht aus Windfangblättern 108, 110, 112, die über Radial
streben 114 und 116 mit der Rotorachse 102 verbunden sind.
Die Windfangblätter 108, 110 und 112 sind parallel zur Rotor
achse 102 angeordnet. An dem oberen Ende der Rotorachse 102
ist ein Blitzableiter 116 vorgesehen.
Die anhand der Fig. 1 bis 5 gezeigten Windturbinen sind wind
richtungsfrei und weisen starre Windfangblätter oder Flügel
ohne Blattverstellung auf. Die Windfangblätter oder Flügel
sind in Leichtmetallbauweise ausgeführt oder bestehen aus
extrudierten Profilen. Vorzugsweise sind die Windfangblätter
in Knotenbauweise ausgebildet, um die für ihre Länge erforder
liche Festigkeit zu erreichen. Der Generator der gezeigten
Windturbinen ist vorzugsweise am Boden im Fundament für die
Rotorachse angeordnet, so daß ein optimaler Schutz gegenüber
Flugsand und Frost erreicht wird. Die Windfangblätter oder
Flügel können beheizbar ausgebildet sein, so daß Eisbildung
mit damit verbundenem unrunden Lauf verhindert werden. Die
erfindungsgemäße Windturbine zeichnet sich durch hohen
Auftrieb aus und ist für Langsam- und Schnellauf geeignet.
Sie weisen ein hohes Drehmoment auf und laufen schwingungs
frei bei geringem Wind und bei Sturm. Die erfindungsgemäßen
Windturbinen sind für den Großbau geeignet und bestehen aus
wenigen leicht zu montierenden Teilen, welche relativ wartungs
frei sind und einfach repariert werden können. Sie können
an ein Windgefälle angepaßt werden und auch bei Sturm weiter
laufen. Neben der Erzeugung von Strom sind sie hervorragend
geeignet zum Antreiben von Pumpen. Die Rotoren weisen einen
geringen Widerstandsbeiwert bei großer Schwungmasse auf,
wodurch eine Stabilisierung der Kreiselwirkung erreicht wird.
Die Windturbinen können mit einem Voith-Getriebe und einer
aerodynamischen Bremse betrieben werden.
Fig. 7 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Windfang
blattes im Querschnitt, wie es bei den Windturbinen nach den
Fig. 1 bis 5 Verwendung findet. Das Windfangblatt 120 ist
über Radialstreben 122 mit der Rotorachse verbunden. Die Auf
triebsfläche 124 wird über ein nach außen konvex gebogenes
Profil gebildet. Am in Drehrichtung vorderen Ende ist an dem
Windfangblatt eine Anformung 126 vorgesehen. Für diese Anformung
126, die aus Metall oder Kunststoff hohl oder ausge
füllt ausgebildet sein kann, wird eine Staufläche 128 ge
schaffen, an welcher sich von innen auf das Windfangblatt 120
auftreffender Wind staut, so daß das Windfangblatt und damit
der Rotor in Drehung versetzt werden. Damit ist es möglich,
daß die Windturbine selbst anläuft.
Derartige Stauflächen zur Erreichung eines Selbstanlaufens
der Windturbinen sind bei allen anhand der Fig. 8 bis 16
gezeigten Windfangblättern ausgebildet.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher ein Windfang
blatt 130 an der Innenseite mit sägezahnförmigen Ausnehmungen
132, 134 und 136 ausgebildet ist. Das Windfangblatt 130 ist
über Radialstreben 138 mit der Vertikalachse des Rotors ver
bunden.
Bei dem in Fig. 9 im Querschnitt gezeigten Windfangblatt 140
sind an der Innenseite wellenförmige Ausnehmungen 142 und 144
ausgebildet, so daß Stauflächen 146 bzw. 147 geschaffen werden.
Das Windfangblatt 140 ist über Radialstreben 148 mit der
Vertikalachse des Rotors verbunden. Wie das in Fig. 8 gezeigte
Windfangblatt ist das in Fig. 9 gezeigte Windfangblatt vorzugs
weise als extrudiertes Profil ausgebildet.
Das in Fig. 10 gezeigte Windfangblatt 150 besteht aus einer
in Leichtmetallbauweise ausgebildeten oder extrudierten
Wandung, die am vorderen Ende mit einer Umbiegung 152 ver
sehen ist. Durch die Umbiegung 152 wird ein Raum 154 ge
schaffen, in welchem von der Innenseite auf das Windfang
blatt auftreffender Wind gefangen wird, so daß das Windfang
blatt 150, das über Radialstreben 156 mit der Vertikalachse
des Rotors verbunden ist, in Drehung versetzt wird.
Bei dem in Fig. 11 angedeuteten Windfangblatt 160, das in
Leichtmetallbauweise wabenförmig ausgebildet ist, sind an
der Außenseite sägezahnartige Anformungen 162 angeordnet, so
daß Stauflächen für von außen auf das Windfangblatt auf
treffenden Wind geschaffen werden, um einen Selbstanlauf der
Windturbine zu bewirken.
Das in Fig. 12 im Querschnitt gezeigte Windfangblatt 170
ist in Leichtmetallbauweise wie der Tragflügel eines Flug
zeugs ausgebildet. An der Innenseite des in Drehrichtung
vorderen Endes des Windfangblattes 170 ist ein Ansatz 172
angeordnet, durch welchen eine Staufläche 174 geschaffen
wird. Von innen her auf das Windfangblatt 170 auftreffender
Wind gelangt gegen die Staufläche 174 und versetzt das Wind
fangblatt und damit den Rotor in Drehung. Mit der unterbrochenen
Linie 176 ist angedeutet, daß die Ausbildung eines Ansatzes
172 nur an begrenzten Abschnitten vorgesehen sein muß, während
ansonsten ein Profil gebildet wird, das an der Innenseite
der Linie 176 entspricht.
Das anhand der Fig. 13a und 13b im Querschnitt gezeigte
Windfangblatt 180 besteht im oberen Bereich aus einem in Dreh
richtung hinteren Abschnitt 182 und einem in Drehrichtung
des Rotors vorderen Abschnitt 184. Der vordere Abschnitt 184
ist über ein Lager 186 verschwenkbar gegenüber dem hinteren
Abschnitt 182. Das Lager 184 ist an dem unteren Teil des Wind
fangblattes angeordnet, welcher keinen schwenkbaren Abschnitt
aufweist. Der vordere Abschnitt 184 wird je nach Auftreffen
des Windes um das Lager 186 nach außen oder nach innen ver
schwenkt, so daß sich eine äußere Staufläche 188 bzw. eine
innere Staufläche 190 ausbilden kann. Dazu weist der hintere
Abschnitt auf dem dem vorderen Abschnitt 184 zugerichteten
Bereich gegenüber dem anderen Körper des Windfangblattes eine
verringerte Breite auf, so daß an dem nicht verringerten
unteren Teil des Windfangblattes eine Schulter 192 ausgebildet
wird. Durch die automatische und nicht gesteuerte Ver
schwenkung des vorderen Abschnittes 184 werden Anfahrhilfen
zum Selbstanlaufen der Windturbine geschaffen.
Fig. 14 zeigt einen Windfangflügel 200, welcher zumindest
über einen Teil seiner Länge mit Ausnehmungen 202, 204 aus
gebildet ist, so daß hinter dem in Drehrichtung vorderen
Ende 206 Windstauflächen 208 bzw. 210 geschaffen werden. Je
nach Windrichtung staut sich der Wind an der Fläche 208 oder
210 und bewirkt ein Antreiben des Windfangblattes.
Fig. 15a und 15b zeigen eine Ausführungsform eines Windfang
blattes 220, die im Prinzip dem anhand der Fig. 13a und 13b
gezeigten Windfangblatt entspricht. Ein Längenbereich des
Windfangblattes 220 ist im vorderen Bereich mit einer Ver
jüngung 222 ausgebildet und das in Drehrichtung vordere Ende
224 ist über ein Lager 226 schwenkbar gelagert. Je nach Wind
richtung, der über die Pfeile 228 bzw. 230 angedeutet ist,
wird das Ende 224 verschwenkt, so daß sich Stauflächen 232
bzw. 234 ausbilden, an welchen sich der Wind 236 bzw. 238
fängt. Die aufeinander zugerichteten Flächen 240 bzw. 242
der Abschnitte 244 bzw. 224 sind jeweils konkav ausgebildet
und zwischen den Körpern 244 und 224 ist ein Verschiebe
körper 246 vorgesehen, der in den Endschwenkstellungen des
vorderen Abschnitts 224 eine Schwenkbegrenzung erbringt.
Fig. 16 zeigt ein Windfangblatt 250, das im wesentlichen
dem in Fig. 14 gezeigten Windfangblatt entspricht. Durch
eine Ausnehmung 252 zumindest über einem Bereich des Wind
fangblattes 250 an der Innenseite wird eine Windstaufläche
254 geschaffen, über welche von unten an das Windfangblatt
auftreffender Wind dieses in Drehung versetzt.
Fig. 17 zeigt eine Windturbine 260, bei welcher Windfang
blätter 262 und 264 über Radialstreben 266 und 268 mit einer
vertikalen Rotorachse 270 verbunden sind. Die Rotorachse 270
ist in einem Fundament 272 drehbar gelagert. In dem Fundament
272 ist der Generator zur Erzeugung von Strom vorgesehen.
Die Windfangblätter 262 und 264 sind als aerodynamische
Doppelprofile ausgebildet, deren Querschnitt aus Fig. 18
ersichtlich ist. Das Doppelprofil 274 besteht aus einem nach
außen konvex gekrümmten Profilteil 276 und einem nach innen
konvex gekrümmten Profilteil 278. Die Innenseiten der Profil
teile 276 und 278 sind über einen Verbindungskörper 280
miteinander verbunden. Zumindest an einem Abschnitt des
Profilkörpers 276 ist dieser an dem in Drehrichtung vorderen
Ende mit einer Umbiegung 282 ausgebildet, welche als Stau
fläche wirkt, um einen Selbstanlauf der Turbine zu ermöglichen.
Eine analoge Umbiegung 284 ist an dem Profilteil 278 vorge
sehen, durch welche ebenfalls eine Staufläche für den Wind
geschaffen wird.
Fig. 19 bis 21 zeigen im Querschnitt Windfangblätter 290, 292
bzw. 294, welche am vorderen, führenden Ende sowohl an der
nach innen gerichteten als auch der nach außen gerichteten
Fläche Stauflächen 296 und 298, 300 und 302, 304 und 306 auf
weisen. Die Dickenreduzierung des Staukörpers sowie die Aus
bildung der Windangriffsfläche kann dabei je nach Gegebenheit
ausgebildet sein. Mit Hilfe dieser Stauflächen wird erreicht,
daß die Turbine bei relativ geringen Windgeschwindigkeiten
selbst anläuft, da der Wind, unabhängig von der Blasrichtung
an einer der Stauflächen gestaut wird und somit das Windfang
blatt in Drehung versetzt.
Fig. 22 bis 24 zeigen Windfangblätter 308, 310 bzw. 312 im
Querschnitt. Am hinteren Ende des Windfangblattes 310 ist eine
Ausnehmung 314 ausgebildet, so daß eine Staufläche 316 ge
schaffen wird. An dem Windfangblatt 308 ist am hinteren Ende
eine Klappe 318 angelenkt, die zur Rotorachse hin vorgespannt
ist, so daß sich eine Staufläche 320 für den Wind ergibt.
Sobald der Rotor, an welchem das Windfangblatt geordnet
ist, eine ausreichende Drehgeschwindigkeit erreicht, wird die
Klappe 318 über die Zentrifugalkraft nach außen gezogen, so
daß die Staufläche 320 verschwindet.
Bei dem Windfangblatt 312 ist eine Klappe 322 über eine Ver
stellmechanik 324 verstellbar. Bei dem in Fig. 24 gezeigten
Zustand ist die Klappe 322 um ein Lager 326 nach außen ver
schwenkt, so daß eine Staufläche 328 ausgebildet wird.
Fig. 25 und 26 zeigen Windfangblätter 330 bzw. 332. An dem
Windfangblatt 330 ist im vorderen Bereich der nach innen ge
richteten Fläche eine Ausnehmung 334 ausgebildet, die über
eine Klappe 336 abgedeckt werden kann. Die Klappe 336 ist
über ein Lager 338 an dem Windfangblatt 330 angelenkt.
An der Innenseite des Windfangblattes 332 ist eine Ausnehmung
340 ausgebildet, über die eine Klappe 342 verschwenkbar ist.
Bei Stillstand oder sehr langsamen Lauf der Rotoren, an welchem
die Windfangblätter 330 bzw. 332 angeordnet sind, sind die
Klappen 336 bzw. 342 zur Rotorachse hin vorgespannt, so daß
durch die Ausnehmungen 334 bzw. 340 und die Klappen 336 bzw.
342 Stauräume geschaffen werden, in welchen sich der Wind
fängt, so daß die Rotoren in Drehung versetzt werden.
Fig. 27 zeigt ein über eine Radialstrebe 344 mit einer Rotor
achse verbundenes Windfangblatt 346, das ähnlich wie das
Windfangblatt nach Fig. 18 als Doppelprofil mit einem äußeren
Profilteil 348 und einem inneren Profilteil 350 ausgebildet
ist. Zwischen den hinteren Enden der Profilteile 348 und 350
kann Wind zwischen die Profilteile gelangen, wobei der Wind
sich dann in den vorderen umgebogenen Bereichen der Profil
teile 348 und 350 fängt, um den Rotor in Drehung zu versetzen.
Fig. 28 zeigt ein Windfangblatt 352, das ähnlich wie das Wind
fangblatt nach Fig. 10 ausgebildet ist, in perspektivischer
Darstellung. Im Bereich der Knoten 354 und 356, an welchen
Radialstreben 358 bzw. 360 angeschlossen sind, sind Leit
bleche 362 bzw. 364 angeordnet, die sowohl nach außen über
die Außenseite des Windfangblattes hervorstehen, als auch
an der Innenseite den umgebogenen Bereich 366 und die Ver
längerung des umgebogenen Bereichs 366 bis zum Ende der Außen
fläche 368 überbrücken, so daß das Windfangblatt 352 in Ver
tikalrichtung unterteilte Abschnitte 370, 372 und 374 auf
weist. Durch diese Leitbleche 362 und 364 an den Knoten sowie
Leitbleche 376 und 378 an den Enden wird erreicht, daß auch
Wind mit geringer Geschwindigkeit für ein Selbstanlaufen der
Windturbine sorgt.
Fig. 29 zeigt einen Querschnitt durch das Windfangblatt 352,
aus welchem die Form und Erstreckung des Leitbleches 362
ersichtlich ist.
Fig. 30 zeigt eine Ausbildung eines Windfangblattes, die
ähnlich der nach Fig. 6 ist. Das im Inneren hohle Windfang
blatt 380 ist im Bereich der Knoten 382, 384 mit einem Material
386 ausgeschäumt. Ferner sind an den Knotenbereichen Anschluß
stücke 388 vorgesehen, in welche Radialstreben 390 einge
steckt und befestigt sind. Das in Fig. 30 gezeigte Windfang
blatt ist vorzugsweise ein extrudiertes oder stranggepreßtes
Profil.
Fig. 31 zeigt im Schnitt das untere Ende eines Windfangblattes
392, das an einer unteren Radialstrebe 394 befestigt ist. Im
Inneren des Windfangblattes 392 sind Verstärkungsbuchsen 396
und 398 eingesteckt und befestigt. In die innere Buchse 398
ist ein umgebogenes Ende 400 der Radialstrebe 394 aufgenommen.
Der Eckbereich der Radialstrebe 394 ist mit einem Material
402 ausgeschäumt, um die erforderliche Festigkeit zu erbringen.
Fig. 32 zeigt in schematischer Darstellung eine Windturbine
404, die an der Staumauer 406 eines Pumpspeicherbeckens 408
angeordnet ist. Die Turbine 404 arbeitet als Pumpe, die über
eine Leitung 410 Wasser aus einem unteren Becken 412 in das
Pumpspeicherbecken 408 pumpt. Dies geschieht zu den Zeiten,
in welchen der Strombedarf gering ist. Wenn mehr Strom ge
braucht wird, kann eine Leitung 414 geöffnet werden, so daß
Wasser aus dem Pumpspeicherbecken 408 durch diese Leitung
412 nach unten fließen kann, um eine Turbine 414 anzutreiben.
Gleichzeitig kann die Windturbine 404 entweder weiter als
Pumpe arbeiten oder ebenfalls einen Generator antreiben, um
zusätzlich Strom zu liefern.
Claims (35)
1. Windturbine zur Umsetzung der Windenergie in andere Energien,
insbesondere in elektrische Energie, mit einem vertikalen
Rotor, an dem mindestens ein im Querschnitt tragflügel
artiges Windfangblatt angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das oder die Windfang
blätter (12, 14; 42, 46; 62, 64, 66; 90, 92, 94; 108,
110, 112; 262, 264) starr ausgebildet und über Radial
streben (16-26; 48-52; 68, 70; 86, 88; 114, 116; 266,
268) mit der Rotorachse (28, 54, 72, 84, 102, 270)
verbunden sind, und daß an den Windfangblättern wenigstens
an einer Außenfläche eine Staufläche ausgebildet ist.
2. Windturbine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windfangblätter (108-112)
parallel zur Rotorachse (102) angeordnet sind.
3. Windturbine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windfangblätter (12, 14; 42, 44,
46; 62, 64, 66; 262, 264) nach oben zur Rotorachse (28,
54, 72, 270) divergierend angeordnet sind.
4. Windturbine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windfangblätter (90, 92, 94) in
Seitenansicht V-förmig sind.
5. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator im
Fundament (30, 56, 74, 82, 272) der Rotorachse (28, 54,
72, 84, 270) angeordnet ist.
6. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windfangblätter in
Knotenbauweise ausgebildet sind.
7. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windfangblätter in
Leichtmetallbauweise ausgebildet sind.
8. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windfangblätter
extrudierte Profile sind.
9. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windfangblätter
beheizbar sind.
10. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt (120)
an dem in Rotationsrichtung vorderen Ende der konkaven
Innenseite zumindest teilweise mit einer Anformung (126)
ausgebildet ist.
11. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt (130)
an seiner Innenseite sägezahnartig (132, 134, 136) aus
gebildet ist.
12. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt (140)
an seiner Innenseite wellenförmig (142, 144) ausgebildet
ist.
13. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt an
seinem in Drehrichtung vorderen Ende mit einer Umbiegung
(152) ausgebildet ist.
14. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt (160)
an seiner Außenseite sägezahnartig oder wellenförmig aus
gebildet ist.
15. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere Ende (184,
224) des Windfangblattes (180, 220) verschwenkbar ausge
bildet ist.
16. Windturbine nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Fläche des verschwenk
baren Endes (184) breiter ist als die benachbarte Fläche
des Restblattes (182), und daß in den Endschwenkstellungen
jeweils eine der Kanten des verschwenkbaren Endes (184)
und des Restblattes (182) bündig verlaufen.
17. Windturbine nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (186,
226) des vorderen Endes (184, 224) vor oder hinter dem
Schwerpunkt dieses vorderen verschwenkbaren Endes liegt.
18. Windturbine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Fläche des
verschwenkbaren Endes mit Ausnehmungen ausgebildet ist,
und daß zwischen dem Schwenkende (224) und dem hinteren
festen Bereich (244) des Windfangblattes (220) ein Gleit
körper (246) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des
schwenkbaren Endes (224) angeordnet ist.
19. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt (262,
264) als aerodynamisches Doppelprofil ausgebildet ist.
20. Windturbine nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenseite des radial außen
liegenden Profilteils (276) nach außen konvex und die
Außenseite des radial inneren Profilteils (278) nach
innen konvex ausgebildet ist.
21. Windturbine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest Bereiche des
in Drehrichtung vorderen Endes der Profilteile (276, 278)
nach hinten umgebogen sind.
22. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich
des Windfangblattes (330, 332) eine schwenkbare Klappe
(336, 342) angeordnet ist.
23. Windturbine nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter der Klappe (336, 342) eine
Ausnehmung (334, 340) an dem Windfangblattkörper (330,
332) ausgebildet ist.
24. Windturbine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (336, 342) in
Offenstellung vorgespannt ist und durch Zentrifugal
kraft in Anlagestellung bringbar ist.
25. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des
Windfangblattes (310) eine Ausnehmung (314) ausgebildet ist.
26. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des
Windfangblattes (308, 312) eine Klappe (318, 322) ange
ordnet ist.
27. Windturbine nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (318) in Offenstellung
vorgespannt ist und über Zentrifugalkraft in Schließ
stellung bringbar ist.
28. Windturbine nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (322) über eine Ver
stellmechanik (324) verschwenkbar ist.
29. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des
Windfangblattes (290, 292, 294) gegenüberliegende Aus
nehmungen (296, 298; 300, 302; 304, 306) ausgebildet sind.
30. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verlauf der Vertikal
erstreckung vorzugsweise an den Knoten (354, 356) über
die Außenseite (372) des Windfangblattes (352) vorstehende
und die Innenseiten (376, 372) verbindende Leitbleche
(362, 364, 376, 378) angeordnet sind.
31. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windfangblatt (380)
im Bereich der Knoten (382, 384) ausgeschäumt ist.
32. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Knoten (382)
Anschlußstücke (388) zum Befestigen der Radialstreben
(390) vorgesehen sind.
33. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Enden des Wind
fangblattes (392) Verstärkungsbuchsen (396, 398) ange
ordnet sind, und daß die untere Radialstrebe (394) mit
einem abgewinkelten Ende (400) in das Windfangblatt (392)
eingesteckt ist.
34. Windturbine nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet
durch die Verwendung als Pumpe.
35. Windturbine nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die über den Rotor (404) ange
triebene Pumpe in Zeiten geringen Strombedarfs zum Füllen
eines Speicherbeckens (408) und in Zeiten großen Strom
bedarfs als Generator eingesetzt wird.
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DE19863626917 DE3626917A1 (de) | 1986-06-03 | 1986-08-08 | Windturbine |
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