DE3626466C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einpreßmutter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Einpreßmutter ist aus der DE-PS 15 75 187 bekannt. Diese Mutter hat einen runden Kopf, an den sich der eine vielkantige Außenkontur aufweisende Schaftteil anschließt, der aufgrund seiner Außenkontur eine Ver­ drehungssicherheit der Mutter bewirkt. Im eingebauten Zustand sitzt dabei der Kopf mit einer Tragschulter in Form einer ringförmigen Anlagefläche bündig auf dem Werkstück auf. Die Verdrehungssicherheit der Mutter wird ausschließlich durch die vielkantige Außenkontur des Schaftteils gewährleistet.

Diese Einpreßmutter hat am Übergang zwischen dem Kopf und dem Schaftteil eine Hinterschneidung in Form einer ringförmigen Aussparung in unmittelbarer Nähe des Schaftteils, an die sich die ringförmige Auflage­ fläche an der Kopfunterseite anschließt. Die Aussparung bewirkt, daß beim Einpressen der Mutter die Einpreßkräfte auf die ringförmige Auflagefläche konzentriert werden. Außerdem dient die Aussparung dazu, beim Einpressen verdrängtes, fließfähiges Material aufzunehmen.

Aus der EP-00 66 260 ist eine Einpreßmutter mit einem Vielkantkopf und einem Vielkantschaftteil bekannt.

Diese Einpreßmutter hat im Bereich der Ecken des Schaft­ teils am Übergang zum Kopf Hinterschneidungen, durch die keilförmige Druckrampen gebildet sind, zwischen denen sich flache, bogenförmige Anschlagflächen befinden. Mit einer derart ausgestalteten Einpreßmutter kann zwar eine ähnliche Wirkung wie bei der vorgeschlagenen Einpreßmutter erreicht werden, jedoch ist ihre Herstellung erheblich auf­ wendiger, was sich insbes. bei Berücksichtigung des Einsatz­ gebietes im Bereich der Kraftfahrzeugherstellung, wo diese Einpreßmuttern in großer Stückzahl benötigt werden, nachteilig auswirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mutter der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Verdrehungssicherung ohne wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten verbessert wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.

Durch die vorgeschlagene Ausbildung ergeben sich an der Tragschulter des Kopfes Ecken, die beim Einbau der Mutter in das Werkstück eindringen und die Verdrehungssicherung erhöhen. Die Mutter kann z. B. in ein kein Loch aufweisendes Blech eingesetzt werden. In diesem Fall wird durch den Schaftteil der Mutter ein Loch ausgestanzt. Es ist aber auch möglich, die Mutter in ein im Blech vorgesehenes Loch einzusetzen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt

Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Mutter, und

Fig. 2 einen Halbschnitt der Mutter der Fig. 1 im einge­ bauten Zustand.

Die Mutter besteht aus einem achteckigen Kopf 11 mit einer Gewindebohrung 12, an den sich ein zwölfkantiger Schaftteil 13 anschließt, der am Ende eine Ausbuchtung aufweist.

Am Übergang zwischen dem Kopf 11 und dem Schaft 13 ist eine Hinterschneidung 14 gebildet, so daß sich an der Tragschulter des Kopfes 11 Ecken bilden, die, wie Fig. 2 zeigt, in das Werkstück eindringen und die Verdrehungssicherheit, die durch die Außenkontur des Schaftteils 13 erreicht wird, noch erhöhen. Am Übergang zwischen dem Kopf 11 und dem Schaftteil 13 ist die Hinterschneidung 14 im Bereich der inneren Ecke verrundet.

Die Hinterschneidung 14 bildet mit der Verbindungsebene zwischen dem Kopf 11 und dem Schaftteil 13 einen Winkel von etwa 5°.

Claims (5)

1. Einpreßmutter, bestehend aus einem Kopf und einem Vielkantschaftteil, der an seinem Ende eine Ausbuchtung aufweist, sowie eine Hinterschneidung am Übergang zwischen dem Kopf und dem Schaftteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbereich des Kopfes (11) vielkantig ausgebildet ist, und daß die Hinterschneidung (14) keilförmig vom Schaft zum Kopfrand verläuft.

2. Einpreßmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14) mit der Verbindungsebene zwischen Kopf und Schaftteil einen Winkel von etwa 5° bildet.

3. Einpreßmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (14) am Übergang zwischen Kopf (11) und Schaftteil (13) verrundet ist.

4. Einpreßmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11) achtkantig ausgebildet ist.

5. Einpreßmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (13) zwölfkantig ausgebildet ist.