DE19636653C2 - Schraubenartiges Verbindendungselement sowie Verfahren zum Verbinden von Hartschaumplatten miteinander - Google Patents
Schraubenartiges Verbindendungselement sowie Verfahren zum Verbinden von Hartschaumplatten miteinanderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schraubenartiges Verbindungselement
zum Verbinden und/oder Befestigen mehrerer Hartschaumplatten
miteinander, mit einem wenigstens teilweise ein Gewinde tragen
den Schaft, einem Kopf mit mindestens einem Mittel zum Einlei
ten eines Drehmoments, wobei mittels des Gewindes ein Mutterge
winde in den Hartschaumwerkstoff formbar ist.
Die betreffenden Hartschaumplatten werden beispielsweise für
Badewannenverkleidungen, Sanitär- oder sonstige Trennwände oder
auch im Heimwerkerbereich, eingesetzt. Auf der Oberfläche der
Hartschaumplatten ist im fertig montierten Zustand wenigstens
eine Deckschicht anbringbar, beispielsweise Fliesen. Die Ober
fläche muss zu diesem Zweck ebenmäßig sein. Bekanntermaßen wer
den Hartschaumplatten dann, wenn sie gefliest werden sollen mit
Klebstoff aneinander befestigt. Kleber wird auf die zu verbin
denden Oberflächen der Hartschaumplatten aufgetragen und diese
danach aufeinander gedrückt. Die miteinander verklebten Hart
schaumplatten sind erst nach dem Aushärten des Klebers weiter
verarbeitbar. Die Klebemethode verursacht Schmutz.
Aus der DE 40 41 765 C2 ist ein Verbindungselement bekannt, mit
dem Hartschaumplatten anstelle einer Klebeverbindung miteinan
der verschraubt werden. Nachteilig an dem bekannten Verbin
dungselement ist die Form des Kopfes. Diese soll beispielsweise
einen Sechskant-Umriß zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs auf
weisen. Alternativ ist vorgesehen, die Form des Kopfes so anzu
passen, daß ein besonders spezifiziertes Befestigungselement an
dem Kopf anbringbar ist. Ein derart angepasster Kopf soll bei
spielsweise zwei umlaufende Ringscheiben mit einer dazwischen
liegenden Aussparung aufweisen, in der ein clipartiges Befesti
gungsmittel mit dem Kopf verbindbar ist. Der Form des Kopfes
wegen steht das Verbindungselement gemäß DE 40 41 765 C2 stets
erhaben von der Anschraubfläche der Hartschaumplatte hervor. Es
ist daher ungeeignet zur Verbindung von Hartschaumplatten, auf
denen anschließend beispielsweise eine Deckschicht aus Fliesen
angebracht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und kos
tengünstig herstellbares Verbindungselement zu schaffen, das
eine einfache Verbindung von Hartschaumplatten untereinander
erlaubt und eine Anbringung einer Deckschicht auf der ebenmäßi
gen Oberfläche der Hartschaumplatten nicht behindert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ver
bindungselement aus Kunststoff hergestellt ist, der Schaft mas
siv ausgebildet ist und der Kopf als flachs blattartige Klemm
platte ausgebildet ist.
Die Oberseite der Klemmplatte liegt im montierten Zustand etwa
in einer Ebene mit der Oberfläche der Hartschaumplatte, so daß
eine nahezu ebene Fläche zum Aufbringen einer Deckschicht, bei
spielsweise aus Fliesen, geschaffen ist.
Durch die Verwendung eines schraubenartigen Verbindungselements
wird eine Verschmutzung der Räumlichkeiten während der Verar
beitung dar Bauelemente verhindert. Das Verbindungselement
wird in die zu verbindenden Bauelemente eingedreht, wie
etwa eine Holzschraube in ein Stück weiches Holz. Vorzugsweise
wird das Bauelement nicht vorgebohrt, so daß nicht einmal
Späne des Werkstoffs der Bauelemente anfallen.
Die Montage geht sehr schnell und einfach vonstatten. Die
verschraubten Bauelemente können sofort weiterverarbeitet
werden.
Die Verarbeitung ist auch für Laien sehr einfach, da überhaupt
keine Vorarbeiten notwendig sind. Es muß weder ein Zusatzwerk
stoff, wie beispielsweise Klebstoff, eingesetzt werden, noch
muß eine Vorbohrung für das Verbindungselement vorgesehen
werden.
Zweckmäßigerweise wird für das Verfahren ein schraubenartiges
Verbindungselement mit den Merkmalen eines der Ansprüche 3 bis
16 verwendet.
Für das schraubenartige Verbindungselement mit einem wenig
stens teilweise ein Gewinde tragenden Schaft, einem Kopf und
mindestens einem Mittel zum Einleiten eines Drehmoments, wel
ches insbesondere zum Verbinden oder Befestigen von platten
förmigen Bauelementen verwendbar ist, ist als Kopf eine flä
chige Klemmplatte vorgesehen. Die dem Schaft zugewandte Unter
seite der Klemmplatte bildet vorteilhafterweise eine Anlage
fläche.
Um beispielsweise zur Verbindung von Hartschaumplatten die
Kräfte zur Verspannung vom Kopf des Verbindungselementes in
die an diesem anliegende Hartschaumplatte zu übertragen, ist
die Klemmplatte großflächig, vorzugsweise blattartig, ausge
staltet. Die Blattdicke S der Klemmplatte ist gering. Die un
terseitige Anlagefläche der Klemmplatte ist ausreichend groß,
um eine Klemmkraft in die poröse Hartschaumplatte einzuleiten.
Die geringe Dicke der Klemmplatte verleiht dieser eine Nach
giebigkeit, die in etwa auf die Festigkeit von Hartschaumplat
ten oder dergleichen abgestimmt ist. Die Klemmplatte verformt
sich bei wachsender Vorspannung selbst. Sie wird durchgebogen,
wie etwa eine biegebeanspruchte Blattfeder. Der Hartschaum
wird dadurch nur ein wenig verdrängt und verdichtet, jedoch
nicht völlig zerdrückt.
Der Benutzer des Verbindungselements entwickelt sehr schnell
ein Gefühl dafür, mit einem einfachen Schraubenzieher oder
einem elektrischen Schraubwerkzeug die richtige Vorspannung zu
erzeugen. Diese darf nämlich nur so groß sein, daß die "dünne"
Klemmplatte sie noch ertragen kann, ohne von dem Schaft abzu
reißen.
Die Verdichtung des an der Anlagefläche der Klemmplatte anlie
genden Hartschaums bewirkt, daß die Klemmplatte nur in etwa um
ihre Dicke in den Hartschaum eindringt. Die geringe Dicke der
flächigen Klemmplatte verhindert also eine zu hohe Flächen
pressung und einen Verlust der Klemmwirkung durch einen in den
porösen Hartschaum eindringenden Kopf.
Die Steigung P [mm] des Gewindes ist wenigstens viermal, vor
zugsweise achtmal so groß, wie die Dicke der Klemmplatte. Des
Steigungswinkel α des Gewindes beträgt etwa 4° bis 8°, vor
zugsweise 6°. Die Breite der Gewinderille, des schraubenarti
gen Verbindungselements ist dadurch so groß, daß der dazwi
schenliegende in den Hartschaum geformte Gewindegang des Mut
tergewindes ausreichend tragfähig ist.
Das Gewinde ist bevorzugt als Spitzgewinde mit einem kleinen
Flankenwinkel von nur 30° ausgeführt. Durch diese Maßnahme ist
ein Gewindegang geschaffen, dessen tragender Querschnitt T
eine ausreichende Festigkeit bietet. Außerdem ist das Volumen
des Gewindegangs klein, und daher auch das Volumen des beim
Formen des Muttergewindes zu verdrängenden Hartschaumwerk
stoffs gering. Das Verbindungselement läßt sich auf diese
Weise leicht in die Bauelemente einschrauben.
Dem freien Ende des Gewindes ist zum problemlosen Anschrauben
des Verbindungselements, eine Spitze vorgelagert. Die Spitze
wird zunächst vorzugsweise senkrecht in die Oberfläche einer
Hartschaumplatte gedrückt. Sie erzeugt dabei unter ihrem
punktförmigen Ende eine hohe Flächenpressung und verdrängt und
verdichtet den Hartschaumwerkstoff. Dadurch schafft sie eine
Bahn für den Schaft des Verbindungselements. Sobald das Ge
winde mit dem Anschnitt seines Gewindegangs in den Hartschaum
werkstoff dringt, muß das Verbindungselement nur noch gedreht
werden. Der Gewindegang verdrängt dann den Hartschaumwerk
stoff, formt dabei die Gewinderille des Muttergewindes und
drückt die Spitze in einer Schraubbewegung tiefer in den Hart
schaum hinein.
Die Spitze weist vorzugsweise eine konische Form auf. Sie ist
mit wenigstens einer Abriebtasche versehen, die aus einer Ma
terialausnehmung in der Oberfläche der Spitze gebildet ist.
Die durch die hohe Flächenpressung am punktförmigen Ende der
Spitze erzeugten Abriebpartikel des Hartschaums können durch
diese Maßnahme schnell aus der hochbelasteten Verdrängungszone
der Spitze herausbefördert werden. Dadurch wird das tiefere
Eindringen in den Hartschaum erleichtert. Die Abriebpartikel
werden zunächst in die Abriebtasche befördert. Von dort aus
gelangen sie in den Zwischenraum von Verbindungselement und
Hartschaum-Muttergewinde und werden von dem vordringenden Ge
windegang des Verbindungselements in die Oberfläche der Ge
winderille des Muttergewindes gedrückt und darin verdichtet.
Als Mittel zum Einleiten eines Drehmoments ist einfacherweise
eine Vertiefung in der Oberseite der Klemmplatte vorgesehen.
Die Vertiefung erstreckt sich durch die flächige Klemmplatte
hindurch und im wesentlichen in dem Werkstoff des Schafts.
Nebst dessen können aber auch außenliegende Elemente, wie
beispielsweise ein Sechskant, Schlüsselflächen oder Nuten nach
Art einer Nutmutter, an der Schmalseite der Klemmplatte an
geordnet sein.
Die Vertiefung ist vorteilhafterweise in der Form eines Kreuz
schlitzes ausgeführt. Selbstverständlich sind auch jegliche
andere Formen von vertieften Elementen als Mittel zum Einlei
ten eines Drehmoments, beispielsweise ein Innensechskant, ein
Schlitz, Bohrungen nach Art einer Zweilochmutter oder son
stige, vorsehbar.
Der Klemmkopf weist zweckmäßigerweise zumindest eine von der
Oberseite bis zur Unterseite verlaufende Materialaussparung
auf. Diese Materialausparung dient dazu, daß der Kleber zum
Anbringen einer Fliese zumindest teilweise durch die Klemm
platte hindurchtreten und sich mit dem darunterliegenden Hart
schaum verbinden kann.
Die Materialaussparung ist einfacherweise aus mindestens einem
Loch in der Klemmplatte gebildet.
Die radiale Höhe der Gewindeflanke kann vom freien Ende des
Gewindes ausgehend stetig ansteigen. Es ergibt sich damit eine
Hüllfläche des Gewindes mit einer konischen Form. Hierdurch
wird einerseits das Einschrauben erleichtert und andererseits
trotzdem eine hohe Ausreißfestigkeit erreicht.
In einer Weiterbildung des Verbindungselements ist eine Span
nut vorgesehen, die nahezu parallel zur Längsachse des Schafts
angeordnet ist. Die Spannut durchtrennt den Gewindegang je
weils einmal pro Gewindeumdrehung. Diejenigen Trennflächen des
Gewindegangs, die in Eindrehrichtung des Gewindes hinten lie
gen, bilden die Schnittflächen von Schneidkeilen.
Diese Maßnahme erleichtert ebenfalls das Einschrauben des
Verbindungselements. Die Gewinderille im Hartschaum wird hier
bei nicht verdrängt und verdichtet, sondern von den Schneiden
eingeschnitten. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Ver
arbeitung festerer Bauelement-Werkstoffe.
Der Durchmesser des Schafts ist vorzugsweise kleiner oder
gleich dem Kerndurchmesser des Gewindes. Besonders, wenn viele
Bauelemente miteinander verbunden werden müssen, ist dies
zweckmäßig. Der Schaft muß dann nur auf einer solchen Länge
ein Gewinde tragen, die der Dicke B des untersten Bauelements
entspricht. Alle zwischen diesem untersten Bauelement und der
Klemmplatte angeordneten Bauelemente werden dazwischen ver
spannt. Weil nur ein kurzer Teil des Schafts das Gewinde
trägt, ist das Verbindungselement leicht durch alle Bauelemen
te bis in das unterste Bauelement einschraubbar.
Das schraubenartige Verbindungselement ist als ein einstücki
ges Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt. Die Herstellung
dieses Massenteils ist dadurch sehr kostengünstig. Auch die
Kosten für den Transport und die Lagerung sind gering.
Des weiteren ist die Festigkeit von Kunststoff ausreichend für
die Verbindung von Bauelementen, wie beispielsweise Hart
schaumplatten. Ein Verbindungselement mit höherer Festigkeit
kann aus verstärktem Kunststoff, zum Beispiel durch das Ein
bringen von Glasfasern, Kohlefasern oder sonstigem, herge
stellt werden.
Das Verbindungselement korrodiert vorteilhafterweise nicht und
kann daher auch in einer feuchten Umgebung eingesetzt werden.
Nachstehend ist das schraubenartige Verbindungselement anhand
der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Seitenansicht eines schraubenartigen Verbindungs
elements,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das schraubenartige Verbindungs
element,
Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des
schraubenartigen Verbindungselements,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch das schraubenartige Ver
bindungselement gemäß Fig. 3.
Nach der Zeichnung besteht das schraubenartige Verbindungs
element 1 aus einem Schaft 2, der teilweise ein Gewinde 3
trägt, einem Kopf 4 und einem Mittel 5 zum Einleiten eines
Drehmoments. Der Kopf 4 ist als flächige, vorzugsweise blatt
artige Klemmplatte 6 vorgesehen. Die dem Schaft 2 zugewandte
Unterseite 7 der Klemmplatte 6 bildet eine Anlagefläche 8.
In den vorliegenden Ausführungsformen ist die Klemmplatte 6
scheibenförmig und weist eine kreisrunde Kontur auf.
Die Steigung P des Gewindes 3 ist in den vorliegenden Aus
führungsformen cirka 8 mm und damit achtmal so groß, wie die
Dicke S der Klemmplatte 6. Der Steigungswinkel α des Gewindes
3 beträgt cirka 6°. Hieraus ergibt sich in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein Außendurchmesser des Gewindes von
cirka 15 mm.
Das Gewinde ist als Spitzgewinde mit einem kleinen Flankenwin
kel von nur 30° ausgeführt. Durch diese Maßnahme ist ein Ge
windegang geschaffen, dessen tragender Querschnitt T eine
ausreichende Festigkeit bietet und leicht in Hartschaum ein
schraubbar ist.
Dem freien Ende 9 des Gewindes 3 ist zum problemlosen An
schrauben des Verbindungselements 1 eine Spitze 10 vorgela
gert.
Die Spitze 10 weist vorzugsweise eine konische Form auf. Sie
ist mit zwei Abriebtaschen 11 und 12 versehen, die aus zwei
Materialausnehmungen 13 und 14 in der Oberfläche der Spitze 10
gebildet sind.
Die Spitze 10 weist ein punktförmiges Ende 15 auf, mit dem
eine hohe Flächenpressung im Hartschaum erzeugbar ist.
Als Mittel 5 zum Einleiten eines Drehmoments ist einfacher
weise eine Vertiefung 16 in der Oberseite 17 der Klemmplatte
6 vorgesehen. Die Vertiefung 16 erstreckt sich durch die flä
chige Klemmplatte 6 hindurch und im wesentlichen in dem Werk
stoff des Schafts 2.
Die Vertiefung 16 ist in den vorliegenden Ausführngsformen in
der Form eines Kreuzschlitzes 18 ausgeführt.
Der Klemmkopf 6 weist sechs von der Oberseite 17 bis zur Un
terseite 7 verlaufende Materialaussparungen auf. Die Material
aussparungen sind einfacherweise aus sechs Löchern 19, 20, 21,
22, 23 und 24 in der Klemmplatte 6 gebildet.
Die radiale Höhe H der Gewindeflanke 25 kann vom freien Ende
9 des Gewindes 3 ausgehend stetig ansteigen. Es ergibt sich
damit eine Hüllfläche L des Gewindes 3 mit einer konischen
Form.
In einer Weiterbildung des Verbindungselements 1 ist eine
Spannut 26 vorgesehen, die nahezu parallel zur Längsachse 27
des Schafts angeordnet ist. Die Spannut 26 durchtrennt den
Gewindegang 28 jeweils einmal pro Gewindeumdrehung. Diejenigen
Trennflächen des Gewindegangs 28, die in Eindrehrichtung des
Gewindes 3 hinten liegen, bilden die Schnittflächen 29, 30,
31, 32 und 33 von Schneidkeilen.
Der Durchmesser D des Schafts 2 ist vorzugsweise kleiner oder
gleich dem Kerndurchmesser des Gewindes 3.
Das schraubenartige Verbindungselement 1 ist als einstückiges
Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt.
1
Schraubenartiges Verbindungselement
2
Schaft
3
Gewinde
4
Kopf
5
Mittel zum Einleiten eines Drehmoments
6
Klemmplatte
7
Unterseite
8
Anlagefläche
9
freies Ende des Gewindes
10
Spitze
11
Abriebtasche
12
Abriebtasche
13
Materialausnehmung
14
Materialausnehmung
15
Punktförmiges Ende
16
Vertiefung
17
Oberseite
18
Kreuzschlitz
19
Loch
20
Loch
21
Loch
22
Loch
23
Loch
24
Loch
25
Gewindeflanke
26
Spannut
27
Längsachse
28
Gewindegang
29
Schnittfläche
30
Schnittfläche
31
Schnittfläche
32
Schnittfläche
33
Schnittfläche
P Steigung
S Dicke
α Steigungswinkel
H Radiale Höhe
D Durchmesser
L Hüllfläche
T tragender Querschnitt
P Steigung
S Dicke
α Steigungswinkel
H Radiale Höhe
D Durchmesser
L Hüllfläche
T tragender Querschnitt
Claims (15)
1. Schraubenartiges Verbindungselement (1) zum Verbinden
und/oder Befestigen mehrerer Hartschaumplatten miteinander,
mit einem wenigstens teilweise ein Gewinde (3) tragenden
Schaft (2), einem Kopf (4) mit mindestens einem Mittel (5)
zum Einleiten eines Drehmoments, wobei mittels des Gewindes
(3) ein Muttergewinde in den Hartschaumwerkstoff formbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement aus Kunststoff hergestellt ist, der
Schaft (2) massiv ausgebildet ist und der Kopf (4) als fla
che blattartige Klemmplatte (6) ausgebildet ist.
2. Schraubenartiges Verbindungselement nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Steigung
(P) des Gewindes (3) wenigstens viermal so groß ist wie die
Dicke (S) der Klemmplatte (6), und daß der Steigungswinkel
(α) des Gewindes (3) etwa 4° bis 8° beträgt.
3. Schraubenartiges Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewin
de (3) als Spitzgewinde mit einem Flankenwinkel von etwa
30° ausgeführt ist.
4. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß dem freien Ende (9) des Gewindes (3) eine Spitze
(10) vorgelagert ist.
5. Schraubenartiges Verbindungselement nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Spitze
(10) eine konische Form aufweist.
6. Schraubenartiges Verbindungselement nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze
(10) mit wenigstens einer Abriebtasche (11, 12) versehen
ist, und daß die Abriebtasche (11, 12) aus einer Material
ausnehmung (13, 14) in der Oberfläche der Spitze (10) ge
bildet ist.
7. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
spruche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß als Mittel (5) zum Einleiten eines Drehmoments
eine Vertiefung (16) in der Oberseite (17) der Klemmplatte
(6) vorgesehen ist, und daß sich die Vertiefung (16) durch
die flächige Klemmplatte (6) hindurch und im wesentlichen
in dem Werkstoff des Schafts (2) erstreckt.
8. Schraubenartiges Verbindungselement nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Vertiefung
(16) in der Form eines Kreuzschlitzes (18) ausgeführt ist.
9. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Klemmkopf (6) zumindest eine von der Ober
seite (17) bis zur Unterseite (7) verlaufende Materialaus
sparung aufweist.
10. Schraubenartiges Verbindungselement nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Mate
rialaussparung aus mindestens einem Loch (19, 20, 22, 23,
24) in der Klemmplatte (6) gebildet ist.
11. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die radiale Höhe (H) der Gewindeflanke (25) vom
freien Ende (9) des Gewindes (3) ausgehend stetig ansteigt.
12. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß eine Spannut (26) vorgesehen ist, die nahezu pa
rallel zur Längsachse (27) des Schafts (2) angeordnet ist,
daß die Spannut (26) den Gewindegang (28) mehrmals durch
trennt, und daß diejenigen Trennflächen der Spannut (26),
die in Eindrehrichtung des Gewindes (3) hinten liegen, die
Schnittflächen (29, 30, 31, 32, 33) von Schneidkeilen bil
den.
13. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser (D) des Schafts (2) kleiner oder
gleich dem Kerndurchmesser des Gewindes (3) ist.
14. Schraubenartiges Verbindungselement nach einem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, das es als einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff
hergestellt ist.
15. Verfahren zum Verbinden und/oder Befestigen mehrerer Bau
elemente miteinander, nämlich Hartschaumplatten oder der
gleichen, wobei auf deren Oberfläche im fertigmontierten
Zustand wenigstens eine Deckschicht, wie beispielsweise
Fliesen, anbringbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein schraubenartiges Verbindungselement
(1) mit den Merkmalern eines der Ansprüche 1
bis 14 in die Bauelemente eingedreht wird und diese gegen
einander verspannt.
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Publications (2)
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-
1996
- 1996-09-10 DE DE1996136653 patent/DE19636653C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19636653A1 (de) | 1998-03-12 |
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