DE3626171C1

DE3626171C1 - Blowing device for inflating a treatment medium onto a material web moved in the longitudinal direction

Info

Publication number: DE3626171C1
Application number: DE3626171A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl-Ing Troetscher
Original assignee: Lindauer Dornier GmbH
Current assignee: Lindauer Dornier GmbH
Priority date: 1986-08-01
Filing date: 1986-08-01
Publication date: 1987-04-23
Also published as: FR2602156A1; GB8708676D0; JPS6342759A; GB2193145A; IT1211221B; JPH0461696B2; IT8767626A0; GB2193145B; FR2602156B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Blaseinrichtung zum Aufblasen eines Behandlungsmediums auf eine in Längsrichtung beweg te Materialbahn mittels oberhalb und unterhalb der Bahn und quer zu ihr angeordneter, mit Blasdüsen versehener Düsenkäsen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei derartigen Blaseinrichtungen wird üb licherweise ein gasförmiges Behandlungsmedium von einem Gebläse von der Seite her den Düsenkästen zugeführt und durch quer über die Bahnbreite verlaufende schlitzartige Düsenöffnungen auf die Warenbahnoberfläche aufgeblasen. Düsenkästen, die von einer Seite her mit gasförmigem Be handlungsmedium beschickt werden, haben die Eigenschaft, daß das Behandlungsmedium nicht senkrecht, sondern schräg aus den Düsen ausströmt und die Aufblasgeschwindigkeit ungleichmäßig ist. Diese Eigenschaft wirkt sich meistens sehr störend aus, insbesondere dadurch, daß z. B. der Wärmeübergang durch schräges Aufblasen erheblich ver ringert wird. Außerdem kann ein schräges Aufblasen sich auch negativ auf die Qualität des Bahnmaterials auswir ken, z. B. durch Faltenbildung. Durch Einbau von Schika nen, z. B. Wellblechen oder Staukörpern in der Nähe der Ausblasedüsen, kann eine Verbesserung der Ausströmung er reicht werden, jedoch müssen hierfür die Teile jeweils auf den vorliegenden Einzelfall der Düsenkonstruktion oder der Düsenabmessungen abgestimmt werden. Außerdem erschweren diese Einbauten die Reinigungsmöglichkeit er heblich. The invention relates to a blowing device for inflating of a treatment medium to move in the longitudinal direction te material web by means of above and below the web and arranged transversely to it, provided with blowing nozzles Nozzle cheese according to the preamble of patent claim 1 Licher a gaseous treatment medium from one Blower fed from the side of the nozzle boxes and through slit-like ones running across the width of the web Inflated nozzle openings on the web surface. Nozzle boxes with gaseous loading from one side handling medium have the property that the treatment medium is not vertical, but oblique flows out of the nozzles and the inflation speed is uneven. This property mostly affects very annoying, especially in that z. B. the Heat transfer considerably due to oblique inflation is wrestled. In addition, an oblique inflation can occur also have a negative impact on the quality of the web material ken, e.g. B. by wrinkling. By installing Schika NEN, e.g. B. corrugated sheets or bluff bodies near the Blow out nozzles, he can improve the outflow are sufficient, however, the parts must be used for this to the individual case of the nozzle construction or the nozzle dimensions. Furthermore these fittings make it difficult to clean considerable.

Auf dem Gebiet der Behandlung von Kunststoffolien werden immer höhere Forderungen an die Geschwindigkeitsvertei lung des aus der Düse ausströmenden Mediums und besonders auch hinsichtlich der Strömungsrichtung des ausgeblasenen Mediums gestellt. Neben Düsenkästen mit einseitiger Zu fuhr des Behandlungsmediums sind auch Düsenkästen be kannt, bei denen das Medium von beiden Seiten her in den Düsenkasten zugeführt wird. Bei einer solchen Ausbildung sind keine zusätzlichen Einbauten, wie z. B. die oben ge nannten Wellbleche oder Staukörper, mehr erforderlich, um ein senkrecht zur Materialbahn gerichtetes Ausblasen aus der Düse mit gleichmäßig verteilter Geschwindigkeit zu erreichen. Eine derartige Anordnung ist jedoch aus ver schiedenen Gründen an manchen Maschinen nicht möglich.In the field of treatment of plastic films ever increasing demands on the speed distribution the medium flowing out of the nozzle and especially also with regard to the direction of flow of the blown out Medium. In addition to nozzle boxes with one-sided closing Nozzle boxes are also used for the treatment medium knows, where the medium from both sides in the Nozzle box is fed. With such training are no additional internals such. B. the above ge called corrugated sheets or bluff bodies, more needed to blowing out perpendicular to the material web the nozzle at an evenly distributed speed to reach. Such an arrangement is, however, from ver not possible for some reasons on some machines.

Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Blaseinrichtung mit von einer Seite her gespeisten Düsenkästen zu schaffen, bei der keine besonders abgestimmten Einbauten erforderlich sind und dennoch das austretende Behandlungsmedium möglichst senkrecht auf das zu behandelnde Gut aufgeblasen wird. Außerdem soll die gesamte Einrichtung auch so gut zugäng lich sein, daß die Düsen möglichst leicht, vor allem auch in kurzer Zeit, gereinigt werden können.The invention lies in relation to this prior art based on the task of a blowing device with one To create side-fed nozzle boxes at which no specially coordinated installations are required and yet the emerging treatment medium if possible is inflated perpendicular to the material to be treated. In addition, the entire facility should also be so easily accessible Lich that the nozzles as light as possible, especially can be cleaned in a short time.

Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 genannten kennzeichnenden Maßnahmen gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Er findung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprü chen hervor.The object is achieved by those mentioned in claim 1 characteristic measures solved. Further configurations of the Er find from the description and the dependent claims Chen stands out.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an hand der Zeichnung erläutert. Es zeigtAn embodiment of the invention is below hand of the drawing explained. It shows

Fig. 1 schematisch einen Längschnitt durch einen Düsen kasten und Fig. 1 schematically box and a longitudinal section through a nozzle

Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. 1. FIG. 2 shows a cross section of FIG. 1.

Ein Düsenkasten 1 besteht, wie üblich, aus einer Deck fläche, zwei Seitenwänden und einem Abschlußboden. In dem Bodenteil sind schlitzartige Düsen 2 eingesetzt. Der Be griff "Schlitzdüse" sei hier so verstanden, daß auch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Einzeldüsen zutreffend ist. Der Düsenkasten 1 ist erfindungsgemäß durch eine Zwischenwand 4 in seiner Längsrichtung in zwei überein anderliegende Kanäle 7 bzw. 8 unterteilt. Die Untertei lung ist im wesentlichen so durchgeführt, daß die beiden Kanäle 7 und 8 etwa den gleichen Querschnitt aufweisen. Die Zwischenwand 4 verläuft von der Einspeisestelle (Ende) E, her etwa in der halben Höhe der Düsenkammer 1 bis kurz vor das Ende 3 des Düsenkastens. Dadurch, daß die Zwischen wand 4 etwas kürzer ist als der Düsenkasten selbst, ent steht ein Ausschnitt 9, durch den die beiden überein anderliegenden Kanäle 7 und 8 miteinander in Verbindung stehen. Etwas abgewandelt kann die Anordnung auch so ge troffen werden, daß die Zwischenwand 4 wenigstens in der Nähe des Endes 3 als Lochblech ausgebildet ist und entsprechende Durchtrittsöffnungen für die Strömung des Behandlungsmediums aufweist. Es ist dann möglich, den Ausschnitt 9 am Ende der Zwischenwand mehr oder weniger verschließbar zu machen, z. B. mit einem Schieber 5 zu versehen. Auf diese Weise können in gewissem Umfang noch Anpassungen durchgeführt werden.A nozzle box 1 consists, as usual, of a deck area, two side walls and an end floor. Slot-like nozzles 2 are used in the bottom part. The term "slot nozzle" should be understood here to mean that a series of successive individual nozzles is also applicable. The nozzle box 1 is divided according to the invention by an intermediate wall 4 in its longitudinal direction into two superimposed channels 7 and 8 . The subdevelopment is essentially carried out so that the two channels 7 and 8 have approximately the same cross section. The intermediate wall 4 runs from the feed point (end) E , about halfway up the nozzle chamber 1 to just before the end 3 of the nozzle box. The fact that the intermediate wall 4 is slightly shorter than the nozzle box itself, ent is a cutout 9 through which the two superimposed channels 7 and 8 are connected. Somewhat modified, the arrangement can also be hit so that the partition 4 is formed at least in the vicinity of the end 3 as a perforated plate and has corresponding openings for the flow of the treatment medium. It is then possible to make the cutout 9 more or less closable at the end of the partition, e.g. B. to be provided with a slide 5 . In this way, adjustments can still be made to a certain extent.

Die Wirkungsweise der Anordnung sei nachstehend erläu tert. An der Einspeisestelle E wird das Behandlungsmedium durch einen nicht eingezeichneten Ventilator gleichmäßig in die beiden übereinanderliegenden Düsenkanäle 7 und 8 eingespeist. Das in den unteren Düsenkanal 8 eingespeiste Medium kann dann durch die Düse 2 nach unten austreten. Der im oberen Düsenkanal 7 eingespeiste Anteil des Be handlungsmediums durchströmt den Düsenkanal 7 in seiner ganzen Länge und wird durch den Ausschnitt 9 in der Zwi schenwand 4 dem unteren Düsenkanal 8 von der anderen Seite zugeführt. Die hier beschriebene Anordnung hat im Düsenkanal 8 dieselbe Wirkung, wie das oben erwähnte Einblasen in einen Düsenkanal von beiden Seiten her. Das zugeführte Behandlungsmedium strömt auf diese Weise von beiden Seiten her in den abgetrennten Düsenkanal 8 ein, an dem sich die Düsenanordnung befindet. Der im Kanal 8 entstehende statische Druck setzt sich an den Düsen, wie üblich, in dynamischen Druck um, d. h. in Geschwindigkeit. Wie die Praxis zeigt, ergaben sich für einen kleinen Be reich in der Nähe der Einspeisestelle E für die Strö mungsrichtung des ausgeblasenen Mediums Abweichungen von etwa 10°, während der überwiegende Teil der Schlitzlänge einen senkrechten Austritt des Mediums zeigte. Auch die Geschwindigkeitsverteilung entlang der Düse ist zufrie denstellend und schwankt etwa um ± 2%.The operation of the arrangement will be explained below. At the feed point E , the treatment medium is fed evenly into the two superimposed nozzle channels 7 and 8 by a fan (not shown). The medium fed into the lower nozzle channel 8 can then exit down through the nozzle 2 . The fed in the upper nozzle channel 7 portion of the treatment medium flows through the nozzle channel 7 in its entire length and is fed through the cutout 9 in the inter mediate wall 4 to the lower nozzle channel 8 from the other side. The arrangement described here has the same effect in the nozzle channel 8 as the above-mentioned blowing into a nozzle channel from both sides. The treatment medium supplied in this way flows from both sides into the separated nozzle channel 8 , on which the nozzle arrangement is located. The static pressure arising in channel 8 is converted, as usual, into dynamic pressure, ie speed, at the nozzles. As practice shows, there were deviations of approximately 10 ° for the direction of flow of the blown-out medium for a small area in the vicinity of the feed point E , while the majority of the slot length showed a vertical outlet of the medium. The speed distribution along the nozzle is also satisfactory and fluctuates around ± 2%.

Die geschlossene und nicht luftdurchlässige Zwischenwand 4 kann durch ein Lochblech ersetzt werden. Durch diese Anordnung wird die Geschwindigkeitsverteilung verbessert. Bezüglich der Ausströmrichtung ergab sich, daß im oben genannten Anfangsbereich in der Nähe der Einspeisestelle E die Strahlrichtung nur noch 2 bis 3° von der Senkrechten abweicht.The closed and non-air-permeable partition 4 can be replaced by a perforated plate. This arrangement improves the speed distribution. With regard to the outflow direction, it was found that in the abovementioned initial area in the vicinity of the feed point E, the jet direction only deviates from the vertical by 2 to 3 °.

Eine weitere Verbesserung der Ausströmrichtung ist da durch erreichbar, daß in die Einlaßöffnung des unteren Düsenkastens 8 eine verstellbare Klappe 6 als grobe Luftdrossel (Lochblech) ein setzbar ist. Dadurch konnte der Austrittswinkel des Be handlungsmediums aus der Düse im vorderen Teil auf eine Abweichung von 2 bis 3° von der Senkrechten verbessert werden.A further improvement in the outflow direction can be achieved by an adjustable flap 6 as a coarse air throttle (perforated plate) which can be placed in the inlet opening of the lower nozzle box 8 . As a result, the exit angle of the treatment medium from the nozzle in the front part could be improved to a deviation of 2 to 3 ° from the vertical.

Claims

1. Blowing device for inflating a gaseous treatment medium onto a material web moved in the longitudinal direction by means of above and below the web and transversely to it arranged nozzles provided with blowing nozzles, to which the treatment medium is supplied from one side, in particular for film stretching machines, characterized in that that the nozzle boxes ( 1 ) are divided in their longitudinal direction by an intermediate wall ( 4 ) into two superimposed channels ( 7, 8 ), with one end (E) of the nozzle boxes ( 1 ) for both nozzle channels ( 7, 8 ) The treatment medium is supplied simultaneously and at the other end ( 3 ) of the nozzle boxes ( 1 ) the two channels ( 7, 8 ) are connected to one another via a cutout ( 9 ) in the intermediate wall ( 4 ).

2. Blower device according to claim 1, characterized in that a perforated plate is inserted as an intermediate wall ( 4 ).

3. Blower device according to claim 1 and 2, characterized in that the cutout ( 9 ) in the intermediate wall ( 4 ) can be closed.

4. Blower device according to claim 1 to 3, characterized in that on the feed side (end E) of the Düsenka channels ( 7, 8 ) adjustable flaps ( 6 ) are arranged.