DE3625914C2 - - Google Patents
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- DE3625914C2 DE3625914C2 DE3625914A DE3625914A DE3625914C2 DE 3625914 C2 DE3625914 C2 DE 3625914C2 DE 3625914 A DE3625914 A DE 3625914A DE 3625914 A DE3625914 A DE 3625914A DE 3625914 C2 DE3625914 C2 DE 3625914C2
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Plasma & Fusion (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
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- Numerical Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches
Lichtbogen-Schweißgerät mit einem oszillierenden
Schweißkopf zum Fügen von Werkstücken, welche zwischen
sich eine Schweißfuge bilden, einer ersten Einrichtung
zum Vorgeben von Schweißbedingungen einschließlich Daten
über die Geometrie der Schweißfuge für wenigstens eine
vorbestimmte Position der zu schweißenden Werkstücke,
einer zweiten Einrichtung zum Vorgeben von Daten über die
Geometrie der Schweißfuge, welche zur Korrektur der
Schweißbedingungen erforderlich sind, einer dritten
Einrichtung zur Verwendung von Daten, welche durch die
erste und zweite Einrichtung vorgegeben wurden, um
zumindest einige der Schweißbedingungen zu korrigieren,
und einer Einrichtung zum Bewegen des Schweißkopfes längs
einer Schweißlinie in einem Schwingungsmuster quer zur
Fuge in Übereinstimmung mit den korigierten
Schweißbedingungen.
Ein derartiges Lichtbogen-Schweißgerät ist aus der JP-OS
59-1 93 770 bekannt. Dort sind zwei Schweißfugen, nämlich
eine zu bearbeitende Schweißfuge und eine zweite
Schweißfuge in einem Musterwerkstück vorgesehen. Die
Korrektur der Schweißbedingungen erfolgt aufgrund eines
Vergleichs zwischen der ersten und zweiten Schweißfuge.
In jüngster Zeit ist die Automatisierung des
Bogenschweißens im Fortschreiten begriffen. Andererseits
ist das Stumpfschweißen von geradlinigen Teilen oder das
Schweißen von zahlreichen Schichten von Materialien, die
eine Schweißfuge oder -nut bilden, relativ einfach. Es
wurde angenommen, daß die Automatisierung solcher
Operationen ohne weiteres erzielt werden kann. Jedoch
wird beim Stumpfschweißen oder beim Vielschichtschweißen
der Spalt der Schweißfuge selten mit hoher Genauigkeit
beim Heftschweißen der Materialien ausgeführt werden.
Dieser Umstand verhindert die Automatisierung der
Schweißoperation.
Ein konventionelles automatisches Schweißgerät dieses
Typs ist in Fig. 11 dargestellt. Die Fig. 12a und 12b
stellen jeweils eine Planansicht und eine Frontansicht
dar und zeigen ein Beispiel für zu schweißende
Materialien. In Fig. 12 sind zu schweißende Stücke (1)
und eine Schweißfuge (2) zwischen ihnen dargestellt.
Außerdem ist in Fig. 12a die Schweißrichtung durch einen
Pfeil X angezeigt, während die Schweißfugenrichtung mit
einem Pfeil Y bezeichnet ist.
In Fig. 11 ist ein Blockdiagramm einer Steuer- oder
Regeleinheit dargestellt, welche das Zentrum des
Schweißgerätes ist. Es umfaßt einen Steuerabschnitt (4)
mit einer CPU (Zentralverarbeitungseinheit) als ihrem
Zentrum sowie einen Speicherabschnitt (5) zur Speicherung
unterschiedlicher Daten, wobei der Speicherabschnitt (5)
ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff bzw. Schreib-
und Lesespeicher) bezeichnet. Mit dem Steuerabschnitt
(4) sind ein Schweißzustandseinstellabschnitt oder ein
Anschluß (6) verbunden, der aus einer Tastatur und einer
Datenanzeigeeinheit besteht sowie eine Eingabe/Ausgabe-
Schaltung (7) zur Übermittlung von Daten zwischen dem
Steuerabschnitt (4) und einer externen Ausrüstung. Eine
Schweißleistungsquelle (8) ist mit dem Steuerabschnitt
(4) über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7) verbunden
und liefert Versorgungsenergie an einen Schweißkopf (9).
Der Schweißkopf (9) umfaßt einen X-Achsenantriebsmotor
(10) zur Bewegung des Schweißkopfes (9) in
Schweißrichtung, einen Y-Achsenantriebsmotor (11) zur
Bewegung des Schweißkopfes (9) in Richtung der
Fugenbreite, ein Potentiometer (12), dessen Phase sich
mit der Drehung des Y-Achsenantriebsmotors (11) ändert
sowie einen Schweißbrenner (13).
Außerdem wandelt in Fig. 11 ein D/A (digital/analog)
Wandler (14) einen digitalen Schweißgeschwindigkeitsbefehlswert,
welcher durch den Steuerabschnitt geliefert
wird, in einen analogen Wert um, welcher dem
X-Achsenantriebsmotor (10) über eine
Motorantriebsschaltung (15) zugeführt wird. Ein D/A-Wandler
(17) wandelt einen digitalen Oszillationsmusterbefehlswert,
der durch den Steuerabschnitt (4) geliefert wird, in einen
analogen Wert um, der über Verstärker (18 und 19) dem
Y-Achsenantriebsmotor (11) zugeführt wird.
Variable Feinsteuerwiderstände (16 und 20) liefern
Versatzsignale an entsprechende Addierer (16 a und 20 a)
für den Schweißgeschwindigkeitsbefehlswert und den
Oszillationsmusterbefehlswert, welche einer Digital/
Analog-Wandelung unterworfen wurden. Die Versatz- oder
Offsetsignale können von den variablen Mittenabgriffen
der Potentiometer abgeleitet werden, deren feste
Endanschlüsse mit positiven und negativen
Spannungsquellen verbunden sind. Die Eingabe/Ausgabe-
Schaltung (7) liefert einen Schweißstrombefehlswert an
die Schweißversorgungsquelle (8) über einen D/A-Wandler
(22) und empfängt von der Schweißversorgungsquelle (8)
ein Bogendetektorsignal auf einer getrennten Leitung.
Die Schweißversorgungsquelle (8) ist über ein
Versorgungskabel (21) mit dem Schweißbrenner (13)
verbunden. Der Y-Achsenantriebsmotor (11) ist so
ausgestaltet, daß er in der Lage ist, den Schweißbrenner
(13) in Weitenrichtung der Fuge zu bewegen, während der
X-Achsenantriebsmotor (10) so ausgebildet ist, daß er
in der Lage ist, den Schweißkopf (9) in Schweißrichtung
zu bewegen.
Die Arbeitsweise dieses Gerätes wird nun beschrieben.
Vor dem Starten einer Schweißoperation bedient die
Bedienungsperson das Terminal (6) zur Eingabe und zum
Setzen von Daten für unterschiedliche Zustände und
Bedingungen der Schweißoperation. Solche Schweißzustände
und Bedingungen sind z. B. ein Schweißstrom, eine
Schweißgeschwindigkeit, eine Oszillationsweite und eine
Oszillationsquerungszeit. Die Schweißbedingungen werden
durch Benutzung der Tastatur gesetzt bzw. eingestellt.
Die so gesetzten Daten werden über den Steuerabschnitt
(4) dem Speicherabschnitt (5) zugeführt, wo sie im RAM
gespeichert werden.
Wenn ein Schweißstartbefehl dem Steuerabschnitt vom
Terminal (6) zugeführt wird, startet der Steuerabschnitt
(4) mit der Steuerung des Schweißkopfes (9) und der
Schweißversorgungsquelle (8) entsprechend der Schweißfolge.
Die voreingestellte Schweißgeschwindigkeit wird aus dem
Speicherabschnitt (5) ausgelesen und wird über die
Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7) dem D/A-Wandler (14)
zugeführt, wo sie in einen analogen Wert umgewandelt
wird. Der analoge Wert wird dann der Motorantriebsschaltung
(15) zugeführt, so daß der X-Achsenantriebsmotor (10)
angetrieben wird, um den Schweißkopf (9) in
Schweißrichtung zu bewegen. Der variable
Feinsteuerwiderstand (16) dient dazu, daß die
Bedienungsperson während des Schweißens die
Schweißgeschwindigkeit in bezug auf den gesetzten Wert
unter Beobachtung der Schweißbedingungen und -zustände
einstellen kann. Das bedeutet, daß die Bedienungsperson
in geeigneter Weise die Schweißgeschwindigkeit erhöhen
oder verlangsamen kann.
In dem Falle, in dem die Weite oder Breite der Schweißfuge
in gewissem Ausmaße groß ist, wird der Schweißbrenner (13)
in der Fugenbreitenrichtung in Schwingungsbewegung
versetzt. Zu diesem Zweck werden eine
Oszillationsbreite, eine Oszillationsquerungszeit und
beide Endstopzeiten durch Verwendung des Schweißterminals
(6) gesetzt bzw. eingestellt, und zwar ähnlich wie in dem
Falle, in dem die Schweißgeschwindigkeit eingestellt wird.
Das Oszillationsmuster ist durch die drei so eingestellten
Bedingungen bestimmt.
Der Ausgabebefehlswert des Oszillationsmusters wird als
Positionsdaten berechnet, nachdem der Steuerabschnitt (4)
die drei Bedingungen aus dem Speicherabschnitt (5)
gelesen hat. Der so verarbeitete Befehlswert wird als
Positionsdatenwert für die Y-Achse in bezug auf die
Zeitachse durch den Steuerabschnitt (4) ausgegeben. Der
Befehlswert, der durch den Steuerabschnitt (4) ausgegeben
wurde, wird über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7) an
den D/A-Wandler (17) geliefert, wo er in einen analogen
Wert umgewandelt wird.
Der Analogwert wird dann dem Y-Achsenantriebsmotor
zugeführt, nachdem er durch die Verstärker (18 und 19)
verstärkt wurde.
Andererseits ist der Y-Achsenantriebsmotor (11) mit dem
Potentiometer (12) gekoppelt und bildet so ein
konventionelles Servosystem. Ein Differenzsignal, welches
die Differenz zwischen dem Oszillationsmusterausgangsbefehlswert
und der Ausgangsspannung des Potentiometers
(12) verkörpert, wird durch Vergleich erzeugt und dann
durch den Verstärker (19) verstärkt. Das so verarbeitete
Signal treibt den Y-Achsenantriebsmotor (11) in solcher
Weise an, daß die Differenz beseitigt wird. Der variable
Feinsteuerwiderstand (20) dient dazu, daß die
Bedienungsperson während des Schweißens eine
Feineinstellung der Oszillationsweite oder -breite
vornehmen kann, und zwar während der Beobachtung der
Schweißfugenbreite und der Bogenzustände. Das bedeutet,
daß die Bedienungsperson in geeigneter Weise die
Oszillationsweite oder -breite während des Schweißens
erhöhen oder verringern kann.
Der Sollschweißstromwert, der aus dem Speicherabschnitt
(4) ausgelesen wird, wird über die Eingabe/Ausgabe-
Schaltung (7) und den D/A-Wandler (22) der
Schweißversorgungsquelle (8) zugeführt, um den
Schweißstrom zu bestimmen.
In dem Falle, in dem wie in Fig. 12 gezeigt, die
Schweißfugenbreite am Startpunkt des Schweißens
unterschiedlich ist gegenüber dem am Endpunkt, ist es für
die Bedienungsperson notwendig, die Oszillationsbreite
einzustellen und die Schweißgeschwindigkeit mit den
variablen Feinsteuerwiderständen (16 und 20) in
sämtlichen Zeitpunkten einzustellen. Bei der
Feineinstellung besteht die Gefahr von Fehlern der
Bedienungsperson. Daher ist in diesem Falle eine
automatische Steuerung der Schweißoperation überhaupt
nicht praktikabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
automatisches Lichtbogen-Schweißgerät der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, in dem auch in dem Falle,
in dem die Scheißfugenbreiten an beiden Enden einer
Schweißlinie voneinander abweichen, die Schweißzustände
ohne Notwendigkeit einer zweiten Musterschweißfuge
automatisch korrigiert werden, um den Betrag der
Schweißablagerung zu steuern und auf diese Weise die
Schweißraupe in der Höhe einheitlich zu machen. Somit
soll die Schweißoperation einfach automatisch realisiert
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im
kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Weitere Ausgestaltungen der Errfindung gehen aus den
Ansprüchen 2 bis 4 hervor.
Das erfindungsgemäße automatische Lichtbogen-Schweißgerät
mit einem oszillierenden Schweißkopf vom Selbstlauftyp
für Schweißmaterialien oder -werkstücke, welche eine
Schweißfuge bilden, umfaßt einen Eingabeabschnitt zum
Setzen und Einstellen und Eingeben von vorbestimmten
Schweißkonditionen für eine vorbestimmte Position der
Materialien und von Schweißfugendaten an beiden Enden
einer Schweißlinie der Materialien. Die Schweißfugendaten
werden benötigt, um einige Schweißkonditionen
bzw. -zustände entsprechend der Änderung in der
Fugenbreite oder der Fugenquerschnittsfläche der
Materialien zu korrigieren. Außerdem ist ein Lehr- oder
Unterrichtungsabschnitt vorgesehen, um die Positionen
beider Enden der Schweißnaht des Materials mitzuteilen.
Ein Korrigierabschnitt benützt Daten, die gesetzt und
durch den Unterrichtungsabschnitt mitgeteilt wurden, um
den Schweißzustand entsprechend der Änderung in der
Fugenbreite oder der Fugenquerschnittsfläche der
Materialien automatisch zu korrigieren.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen
und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm der elektrischen Ausbildung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 und 3 eine Plan- und eine Seitenansicht der
positionellen Beziehung zwischen einem
Schweißkopf und den zu schweißenden Materialien;
Fig. 4A, 4B und 4C Frontansichten von unterschiedlichen
Bedienungstafeln;
Fig. 5 eine schematische Darstellung von zu messenden
Schweißfugendimensionen;
Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung des inneren
Speicherformats eines Speicherabschnitts;
Fig. 7 eine Veranschaulichung der Änderung der
Schweißgeschwindigkeit und des
Oszillationsmusters längs einer Fuge;
Fig. 8A, 8B und 8C Flußdiagramme für eine
Anfangsoszillationsberechnung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm für eine
Einleitungsschweißgeschwindigkeitsberechnung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Steuerung des
Oszillationsmusters;
Fig. 11 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer
elektronischen Ausbildung eines konventionellen
automatischen Schweißgerätes;
Fig. 12(a) eine Draufsicht für jeweils zu schweißende
Materialien und
Fig. 12(b) eine Frontansicht von Fig. 12(a).
Ein erstes Ausführungsbeispiel wird nun anhand der
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist ein
Blockdiagramm, welches ein automatisches Schweißgerät in
seiner Ausbildung zeigt, und zwar als erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Fig. 2 und 3
stellen jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht
dar und zeigen die positionelle Beziehung zwischen den zu
schweißenden Materialien und dem Schweißkopf des
Schweißgerätes. Fig. 4 zeigt den Betriebsabschnitt des
Schweißgerätes.
In Fig. 1 sind die Teile, die in funktioneller Hinsicht
denen bereits im Zusammenhang mit Fig. 11 bezeichneten
Teile mit gleichen Bezugszeichen oder Kennzeichen
versehen.
In Fig. 1 ist eine Steuervorrichtung (30) das Zentrum des
automatischen Schweißgerätes und steuert einen Schweißkopf
(31) des Schweißgerätes. Der Schweißkopf (31) weist drei
orthogonale Antriebsmechanismen auf, nämlich einen
X-Achsenantriebsmotor (32) zur Bewegung des
Schweißkopfes (31) in Schweißrichtung, einen
Y-Achsenantriebsmotor (33) zu seiner Bewegung in
Fugenbreitenrichtung und einen Z-Achsenantriebsmotor (34)
zur Bewegung des Schweißbrenners (13) in vertikaler
Richtung. Diese Antriebsmechanismen sind mit entsprechenden
Positionsdetektoren versehen. Ein Impulskodierer (35) ist
mit dem X-Achsenantriebsmotor (32) gekoppelt. Ein
Potentiometer (36) ist mit dem Y-Achsenantriebsmotor (33)
gekoppelt. Ein Impulskodierer (37) ist mit dem
Z-Achsenantriebsmotor (34) gekoppelt. Diese Kopplungen sind
derart, daß ihre Ausgangssignale sich mit der Drehung der
Motoren ändern.
Ein variabler Widerstand (38) zur kreuzweisen oder
Quereinstellung versorgt einen Addierer und wird dazu
verwendet, um den gesamten Y-Achsenhub zu bewegen. Er ist
zwischen dem D/A-Wandler (17) und dem Verstärker (18) der
Y-Achsenantriebsschaltung vorgesehen.
Der X-Achsenimpulskodierer (35) ist mit einem Impulszähler
(39) verbunden, dessen Rücksetzanschluß über eine
Zählerrücksetzsignalleitung (40) mit der Eingabe/Ausgabe-
Schaltung (7) verbunden ist.
Ähnlich wie bei der konventionellen Schweißmaschine der
oben beschriebenen Art bildet das Y-Achsenpotentiometer
(36) ein Servosystem. Seine Positionsdaten werden über
einen A/D-Wandler (41) der Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7)
zugeführt.
Auf einen Drehbefehl vom Steuerabschnitt (4) hin treibt
die Antriebs- oder Treiberschaltung (42) den
Z-Achsenantriebsmotor (34) an, so daß sich der Motor (34)
mit einer konstanten Geschwindigkeit dreht. Ähnlich wie
in den Fall des X-Achsenimpulskodierers ist der
Z-Achsenimpulskodierer (37) mit einem Impulszähler (43)
verbunden, der über eine Zählerrücksetzsignalleitung (44)
mit der Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7) verbunden ist.
Um eine Menge von Befehlen auszuführen, ist irgendeines
der Bedienungsfelder oder -pulte (45, 45′ und 45″),
dargestellt in den Fig. 4A, 4B und 4C, mit der Eingabe/
Ausgabe-Schaltung (7) gekoppelt. Der variable Widerstand
(38) zur quer oder kreuzweisen Einstellung ist in jedem
der Bedienungstafeln vorgesehen.
In den Fig. 2 und 3 führt eine Führungsschiene (50) den
Schweißkopf (31), wobei die Schiene (50) an einem der zu
schweißenden Stücke (1) befestigt ist. Vier Laufräder
laufen auf der Führungsschiene (50), um den Schweißkopf
(31) in X-Achsenrichtung zu bewegen. Ein Zahnstange (52)
ist auf der Führungsschiene (50) ausgebildet sowie ein
Ritzel (53), welches durch die Welle des X-Achsenantriebsmotors
(32) des Schweißkopfes (31) angetrieben wird und
welches mit der Zahnstange (52) in Eingriff steht, um den
Schweißkopf (31) in X-Achsenrichtung zu bewegen.
Außerdem sind in den Fig. 2 und 3 ein Paar von
Führungsstangen (54) vorgesehen, die in Y-Achsenrichtung
durch den Y-Achsenantriebsmotor (33) des Schweißkopfes (31)
verschiebbar sind. Ein Z-Achsenantriebsmechanismus (56)
ist durch eine Gehäusebefestigung (55) mit den Enden der
Führungsstangen (54) verbunden.
Ein Gleitblock (57) ist vertikal bewegbar durch den
Z-Achsenantriebsmechanismus (56). Der Schweißbrenner (13)
ist mit dem Gleitblock (57) verbunden.
In Fig. 2 sind ein Schweißstartpunkt (58) sowie ein
Schweißendpunkt (59) gezeigt.
Gemäß Fig. 4A wird ein "SPEICHER"-Schalter (60) verwendet,
um die Speicherung der Positionsdaten der Spitze des
Schweißbrenners (13) zu starten. Eine LED (Lichtsendediode)
(51) zeigt die Schrittzahl der Positionsdaten an.
Ein "SCHRITT 1"-Schalter (62) startet die Rückkehr des
Schweißbrenners (13) zur Schrittnummer "1" Position. Ein
"RÜCKSETZ"-Schalter wird verwendet, um den X-Achsenimpulszähler
(39) und den Z-Achsenimpulszähler (43)
zurückzusetzen. Langsambewegungsschalter (64 und 65) werden
dazu benutzt, um den Schweißkopf (31) vorwärts und rückwärts
längs der X-Achse zu bewegen. Ähnliche Langsambewegungsschalter
(66 und 67) werden dazu verwendet, um den
Schweißbrenner (13) aufwärts und abwärts längs der Z-Achse
zu bewegen. Der Schweißbrenner (13) wird in Richtung auf
den Schweißkopf (31) bewegt durch Drehen des variablen
Quereinstellungswiderstands (38) im Uhrzeigersinn. Der
Schweißbrenner (13) wird vom Schweißkopf (31) wegbewegt,
wenn der variable Widerstand (38) im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird.
Außerdem liefert gemäß Fig. 4A ein Schalter (68) in
wirksamer Weise einen Schweißstartbefehl und einen
Schweißstopbefehl.
Die Konstruktion der alternativen Operationstafeln wird
später beschrieben.
Die Wirkungsweise des automatischen Schweißgerätes dieser
Ausbildung wird nun beschrieben. Vor dem Starten einer
Schweißoperation setzt die Bedienungsperson die
Schweißbedingungs- und Zustandsdaten und teilt einen
Schweißstartpunkt und einen Schweißendpunkt der
Schweißmaschine mit.
Die Schweißbedingungen werden nun mit Hilfe des Terminals
gemäß Fig. 1 gesetzt. Wenn die Schweißbedingungen kodiert
sind, wird das Setzen und Einstellen der Daten nach der
Spezifizierung der Kodenummern ausgeführt. Die
Eingabedaten werden über den Steuerabschnitt (4) dem
Speicherabschnitt (5) zugeführt, wo sie im RAM
gespeichert werden. Ein Teil der inneren Speicherfläche
des Speicherabschnittes (5) ist gemäß Fig. 6 ausgestaltet.
In Fig. 6 sind Datenplätze für einen Schweißstrom I,
eine Schweißspannung V und eine Schweißgeschwindigkeit F
dargestellt. Diese Daten und andere Daten wie z. B. die
Oszillationsbreite und die Oszillationsquerungszeit
werden kodiert und im Speichergebiet abgespeichert. Es
ist festzustellen, daß die gesetzten Daten die
Schweißbedingungen am Schweißstartpunkt (58) beinhalten.
Zusätzlich mißt die Bedienungsperson die Dimensionen der
Schweißfuge der zu schweißenden Materialien und stellt
sie mit Hilfe des Terminals (6) ein ähnlich wie dies beim
Einstellen der oben beschriebenen Schweißbedingungen der
Fall ist. Die Dimensionen der Schweißfuge werden sowohl
am Schweißstartpunkt (58) als auch am Schweißendpunkt
(59) gemessen. Die zu messenden Dimensionen sind wie
in Fig. 5 gezeigt ein Basisspalt l 10, eine Oberseite l 11,
ein Basispegel l 12 und eine Plattendicke l 13, sämtliche
auf der Seite des Schweißstartpunktes (58). Ähnliche
Abmessungen auf der Seite des Schweißendpunktes (59) sind
ein Grundspalt l 20 und eine obere Seite l 21. Der
Basispegel l 12 und die Plattendicke l 13 werden nur auf
einer Seite gemessen, weil sie im allgemeinen während
der Bearbeitung nicht geändert werden.
Diese Abmessungen werden kodiert wie bereits zuvor
beschrieben und die so kodierten Dimensionen und
Abmessungen werden in dem Speicherabschnitt (5) von
Fig. 6 gespeichert.
Die Unterweisung bzw. Mitteilung der Positionen des
Schweißstartpunktes (58) und des Schweißendpunktes (59)
wird wie folgt aufgeführt. Zunächst wird der
X-Langsambewegungsschalter (64) niedergedrückt, um den
Schweißbrenner (13) etwa vor den Schweißstartpunkt (58)
zu positionieren, das bedeutet auf der Seite entfernt vom
Endpunkt (59). Der "Z-"-Schalter (66) wird betätigt, um den
Schweißbrenner (13) nach unten zu bewegen bis die Spitze
des Schweißbrenners (13) unterhalb des Bodens der
Schweißfuge positioniert ist. Danach wird der
"RÜCKSETZ"-Schalter (63) nach unten gedrückt. Als
Ergebnis werden der X-Achsenimpulszähler (39) und der
Z-Achsenimpulszähler (64) durch die Rücksetzsignalleitungen
(40) und (44) jeweils zurückgesetzt und die Schrittzahl
LED (61) zeigt "0" an. Der "X+"-Schalter (65), der
"Z+"-Schalter (67), der "Z-"-Schalter (66) und die
Querungseinstellungswählscheibe (38) werden geeignet
betätigt, um den Schweißbrenner (13) in den
Schweißstartpunkt (58) zu bewegen. Wenn der Schweißbrenner
(13) im Schweißstartpunkt (58) positioniert ist, wird
der "SPEICHER"-Schalter (60) nach unten gedrückt. Als
Ergebnis zeigt die LED (61) "1" an, und die
Positionsdaten in dieser Position werden im
Speicherabschnitt (5) abgespeichert. Die so abgespeicherten
Positionsdaten werden wie folgt erzeugt. Wenn der
X-Achsenantriebsmotor (32) sich dreht, gibt der
Impulskodierer (35) ein Impulssignal ab, und der
Impulszähler (39) zählt die Zahl der Impulse nach seiner
Rücksetzung. Der Zählwert des Impulszählers (39)
wird im Speicherabschnitt (5) durch die Eingabe/Ausgabe-
Schaltung (7) und den Steuerabschnitt (4) beim
Niederdrücken des "SPEICHER"-Schalters (60) gespeichert.
In bezug auf die Z-Achse wird die Zahl der gezählten
Impulse in der gleichen Weise gespeichert. Jedoch ist
das Speichern der Impulszahl für die Z-Achse ähnlich
und wird daher nicht in Detail beschrieben, da dies nicht
direkt im Bezug zur Erfindung steht.
Nachdem der Schweißkopf (31) am Schweißendpunkt (59)
positioniert ist wie in dem Fall seiner Positionierung
am Schweißstartpunkt (58), wird als nächstes der
"SPEICHER"-Schalter (60) niedergedrückt. Als Ergebnis
zeigt die LED (61) "2" an. Die Positionsdaten in dieser
Position werden gespeichert als eine "Schritt 2"-Position,
und zwar im Speicherabschnitt (5).
Somit sind die Schweißbedingungen gesetzt bzw. eingestellt,
und die Unterweisung bzw. Mitteilung der Positionen des
Schweißstartpunktes (58) und des Schweißendpunktes (59)
sind vollendet bzw. ausgeführt. Der Schweißkopf wird in
die Schweißstartposition (58) bewegt. Diese Operation
kann durch Niederdrücken des "Schritt 1"-Schalters
erreicht werden. Als Ergebnis werden der Schweißkopf (31)
und der Schweißbrenner (13) automatisch in die
Schweißstartposition (58) (Schritt "1") zurückbewegt,
während die LED (61) erneut "1" anzeigt.
Unter dieser Bedingung drückt die Bedienungsperson den
"SCHWEISSSTART/STOP"-Schalter (68), so daß der
Schweißbrenner (13) seine Schweißoperation beginnt. Der
Befehl des "SCHWEISSSTART/STOP"-Schalters wird über die
Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7) dem Steuerabschnitt (4)
zugeführt. Der Steuerabschnitt (4) liest nach der
Dekodierung, daß nämlich der Befehl auf Starten der
Schweißoperation lautet, die notwendigen Schweißbedingungen
der Reihe nach aus dem Speicherabschnitt (5) und startet
Berechnungen zur Steuerung des Schweißkopfes (31) und
der Schweißversorgungsquelle (8). Von den Berechnungen
werden nur diejenigen im Detail beschrieben, die die
Erfindung betreffen.
Die Einleitungsberechnung am Start des Schweißens sind
in den Fig. 8A und 9 veranschaulicht. In der Berechnung
I wird eine Einleitungsberechnung für die Oszillation
ausgeführt. In der Berechnung II wird eine
Einleitungsberechnung für die Schweißgeschwindigkeit
ausgeführt.
In der Berechnung I werden zunächst die Positionsdaten
des Schweißstartpunktes (58) und des Schweißendpunktes
(59) aus dem Speicherabschnitt (5) durch den Steuerabschnitt
(4) ausgelesen. Die Schweißentfernung L beträgt:
L = L 2 - L 1,
wobei L 1 die Position des Schweißstartpunktes (Schritt 1)
in der X-Achsenrichtung und L 2 die Position des
Schweißendpunktes in der gleichen Richtung (Schritt 2)
ist.
Als nächstes werden die Basis l 10 und l 20 am
Schweißstartpunkt (58) und am Schweißendpunkt (59) und
die Oszillationsbreite oder -weite W aus dem
Speicherabschnitt (5) ausgelesen. Da es notwendig ist,
die Oszillations- oder Schwingungsbreite proportional zur
Änderung der Fugenweite oder -breite zu ändern, welches
während der Schweißoperation bewirkt wird, beträgt die
Oszillationsbreite im Schweißendpunkt:
W · l 20/l 10.
Wie bereits zuvor beschrieben, wird die
Oszillationsbreite W für den Schweißstartpunkt (58)
gesetzt. Daher beträgt die Differenz zwischen der
Oszillationsbreite im Schweißendpunkt (59) und der im
Schweißstartpunkt (58):
W · (l 20/l 10 - 1).
Wenn angenommen wird, daß der Abstand eines gegebenen
Punktes vom Schweißstartpunkt (59) als L n bezeichnet
wird, dann beträgt die Oszillationsbreite in dem gegebenen
Punkt:
W + W · (l 20/l 10 - 1) · L n /L
= W · (1 + L n /L (l 20/l 10 - 1)).
= W · (1 + L n /L (l 20/l 10 - 1)).
Dieser Ausdruck kann anders geschrieben werden wie folgt:
W · (l + C 1 · L n ) (B)
wobei
C 1 = (l 20/l 10 - 1)/L ist. (A)
Bei der Konstantenberechnung der Berechnung I wird C 1
entsprechend dem Ausdruck (A) erhalten und im
Speicherabschnitt (5) gespeichert.
Bei Beendigung der Berechnung I führt der Steuerabschnitt
(4) die Berechnung II aus. Bei der Berechnung II werden
als erstes die Fugenabmessungen im Startschweißpunkt (58)
und im Schweißendpunkt (59) und die Schweißgeschwindigkeit
F aus dem Speicherabschnitt (5) ausgelesen. Da die
Fugenabmessungen wie in Fig. 5 gezeigt gemessen werden,
kann der Steuerabschnitt die Fugenquerschnittsfläche A 1
im Schweißstartpunkt (58) und die Fugenquerschnittsfläche A 2 im
Schweißendpunkt (59) ohne weiteres berechnen.
Bei Schweißverfahren mit abschmelzender Elektrode ist der Betrag
der Ablagerung in einer gegebenen Position in
Schweißrichtung umgekehrt proportional zur
Schweißgeschwindigkeit solang der Schweißstrom konstant
ist. Der Betrag der Ablagerung sollte proportional zur
Änderung der Fugenquerschnittsfläche sein, welche während
der Schweißoperation verursacht wird. Daher beträgt die
Schweißgeschwindigkeit im Schweißendpunkt (59)
F · A 1/A 2,
wobei A 1 und A 2 die Querschnittsflächen im Startpunkt (58)
und im Endpunkt (59) sind. Diese Werte werden aus den
Abmessungen I in bekannter Weise berechnet. Daher beträgt
die Differenz zwischen der Schweißgeschwindigkeit im
Schweißendpunkt (59) und der im Schweißstartpunkt (58):
F · (A 1/A 2 - 1).
Außerdem beträgt die Schweißgeschwindigkeit in einem
gegebenen Punkt, der sich im Abstand L n vom
Schweißstartpunkt (58) befindet:
F + F · (A 1/A 2 1) · L n /L
= F · (1 + (L n /L) · (A 1/ A 2 - 1)).
= F · (1 + (L n /L) · (A 1/ A 2 - 1)).
Dieser Ausdruck kann auch wie folgt geschrieben werden:
F(1 + C 2 · L n ) (D)
worin
C 2 = (A 1/A 2 - 1)/L. (C)
In der Konstantenberechnung der Berechnung II wird C 2
entsprechend dem Ausdruck (C) erhalten und im
Speicherabschnitt (5) gespeichert.
Somit hat der Steuerabschnitt (4) die
Einleitungsberechnungen vollendet und führt die Steuerung
des externen Gerätes aus.
Andererseits sollte der Steuerabschnitt (4) während
des Schweißens die Schweißgeschwindigkeit steuern ebenso
das Oszillationsmuster den Schweißstrom usw., und zwar
in einem Echtzeitmodus. Zu diesem Zweck ist es notwendig,
ein Steuerprogramm zu verwenden, welches als
Betriebssystem (OS) bezeichnet wird. Einige verwendbare
Betriebssysteme sind im Handel verfügbar. Eine
Beschreibung des Betriebssystems wird nicht gegeben, weil
es nicht direkt die Erfindung betrifft.
Fig. 7 zeigt wie die Schweißgeschwindigkeit und das
Oszillationsmuster in bezug auf die Änderung der
Schweißfugenbreite gesteuert wird. Fig. 10 zeigt ein
Flußdiagramm zur Steuerung des Oszillationsmusters.
Von den Ausgangssteuerungen wird die
Oszillationsmustersteuerung als erstes beschrieben.
Diesbezüglich sollte beachtet werden, daß im Flußdiagramm
von Fig. 10 nur die Operationen, die die
Oszillationsmustersteuerung betreffen, der Reihe nach
beschrieben werden. In der Praxis werden diese Operationen
zusammen mit anderen Aufgaben in einem Echtzeitmodus
entsprechend dem vorerwähnten Betriebssystem ausgeführt.
Bei der anfänglichen bzw. Startoperation, welche vor
einer Schweißoperation ausgeführt wird, werden die Daten
des Mittelpunktes der Oszillationsbreite aus dem
Steuerabschnitt (4) in den Y-Achsensteuer D/A-Wandler (17)
überführt. Wenn die Ausgangsdaten größer sind als die
Daten für die Mittelpunktsdaten, wird der Schweißbrenner
(13) nach rechts (in Richtung auf den Schweißkopf (31))
bewegt.
Nachdem die oben beschriebenen Berechnungen I und II
vollendet und ausgeführt wurden in Abhängigkeit von dem
Schweißstartbefehl, wird in der Oszillationssteueraufgabe
die folgende Berechnung ausgeführt. Eine
Oszillationsbewegung Δ W pro festgelegter Periode wird
aus der Oszillationsbreite und aus der
Oszillationsquerungszeit erhalten, welche gesetzt wurden.
Der Begriff "festgelegte Periode", wie er hier benutzt
wird, beinhaltet das Ausführungszeitintervall zwischen
einer Ausführung der Oszillationssteueraufgabe und der
nächsten. Wenn daher der Datenwert Δ W zum
Ausgangsdatenwert für jedes Ausführungszeitintervall
hinzuaddiert oder von diesem abgezogen wird, dann kann
das Y-Achsenantriebsservosystem den Schweißbrenner (13)
nach rechts oder nach links mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit bewegen.
Im Ausführungsbeispiel ist das Ausführungszeitintervall
auf 20 Millisekunden gesetzt bzw. eingestellt.
Wie in Fig. 10 gezeigt, wird gleichzeitig mit der
Startoperation in Schritt (70) der vorhandene
X-Achsenimpulszählwert ausgelesen, eine Oszillationsbreite
W entsprechend dem oben beschriebenen Ausdruck (B)
berechnet, und es wird die Y-Achsenposition des rechten
Endes der Oszillation, welche erlangt werden soll, aus
dem Ergebnis der Berechnung erhalten. Im Schritt (71)
wird die vorhandene Y-Achsenposition durch den A/D-
Wandler (41) von Fig. 1 gelesen und mit der zu erreichenden
vorerwähnten Y-Achsenposition verglichen. In
Schritt (72) wird bestimmt, ob die gegenwärtige
Y-Achsenposition den gewünschten Y-Achsenpositionswert
erreicht oder nicht. Wenn die vorhandene Y-Achsenposition
den gewünschten Y-Achsenpositionswert nicht erreicht
hat, wird der Schritt (73) der Datenwert Δ W zum
vorhandenen Y-Achsenausgangsdatenwert hinzuaddiert. Es
wird dann Schritt (70) erneut ausgeführt. Wenn die
vorhandene Y-Achsenposition gleich der gewünschten
Y-Achsenposition ist oder diese übersteigt, wird Schritt
(74) ausgeführt. In Schritt (74) wird entsprechend der
Oszillationsstopperiode, welche gesetzt wurde, ein
Zeitgeber eingeschaltet. In Schritt (75) wird der
vorhandene X-Achsenimpulswert gelesen, eine
Oszillationsbreite entsprechend dem vorerwähnten Ausdruck
(B) berechnet und ähnlich wie im Fall von Schritt (70)
die Y-Achsenposition des zu erreichenden rechten Endes
der Oszillation entsprechend dem Berechnungsergebnis
erhalten. In Schritt (76) wird die so erhaltene
Y-Achsenposition als Y-Achsenausgangsdatenwert ausgegeben,
so daß die Operation des Schweißbrenners im Einklang ist
mit der Änderung der Schweißfugenbreite während der
Oszillationsstopperiode. In Schritt (77) wird bestimmt,
ob die Oszillationsstopperiode durchlaufen wurde oder
nicht. Wenn die Oszillationsstopperiode noch nicht
abgelaufen ist, wird Schritt (75) erneut ausgeführt. In
dem Fall, in dem die Oszillationsstopperiode vorüber ist,
wird Schritt (78) ausgeführt. In Schritt (78) und den
folgenden Schritten wird der Schweißbrenner (13) zum
linken Oszillationsende bewegt. Die Steuerung ist
grundsätzlich die gleiche wie die in den Schritten (70)
bis (77) ausgeführte.
In den Schritten (70), (75), (78) und (83) wird die
Steuerung so ausgeführt, daß die vorhandene
X-Achsenimpulszählung mit dem X-Achsenimpulszählwert
des Schweißendpunktes (59) verglichen wird. Wenn die
Werte übereinstimmen, wird der Schweißbrenner zum
Mittenpunkt der Oszillationsbreite bewegt.
Somit kann entsprechend der oben beschriebenen
Ausgangssteuerung das Oszillationsmuster über den gesamten
Schweißabstand L entsprechend der Änderung der
Schweißfugenbreite geändert werden wie im Teil (b) von
Fig. 7 gezeigt.
Es wird nun die Schweißgeschwindigkeitssteuerung
beschrieben.
Die Schweißgeschwindigkeit in einem gegebenen Punkt in
der Schweißrichtung kann entsprechend dem Ausdruck (D)
erhalten werden. Während des Schweißens liest in der
Schweißgeschwindigkeitssteueraufgabe der Steuerabschnitt
(4) den vorhandenen X-Achsenimpulszählwert aus und
berechnet eine Schweißgeschwindigkeit entsprechend der
vorhandenen Fugenquerschnittsfläche entsprechend dem
Ausdruck (D). Diese berechnete Schweißgeschwindigkeit
wird dem D/A-Wandler (4) über die Eingabe/Ausgabe-
Schaltung (7) zugeführt. Als Ergebnis kann die
Schweißgeschwindigkeit entsprechend der
Fugenquerschnittsfläche über die gesamte Schweißentfernung
L geändert werden, wie in Teil (a) von Fig. 7 gezeigt.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die
gemessenen Werte der Schweißfugenabmessungen an beiden
Enden der Schweißnaht bzw. -linie eingegeben. Jedoch kann
der gleiche Effekt erhalten werden durch Verwendung oder
Anwendung eines Verfahrens, in dem die Bedienungsperson
die Schweißfugenquerschnittsflächen unter Verwendung des
vorerwähnten gemessenen Wertes berechnet. In dieser
Modifikation werden die Querschnittsflächen A 1 und A 2
direkt durch das Terminal 6 eingegeben.
Alle gemessenen Werte sind Entfernungen. Jedoch kann in
dem Falle, in dem ein Fugenwinkel im oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel gebildet wird, ein System verwendet
werden, in dem ein Fugenwinkel ebenfalls eingegeben wird.
In diesem Fall können der Speicherschalter (60), die
LED (61), der Stop-1-Schalter (62) und der
Rücksetzschalter (63) der Bedienungstafel von Fig. 4A
weggelassen werden, wie in Fig. 4B durch die
Bedienungstafel (45′) gezeigt. Am Beispiel von Fig. 4B
ist erkenntlich, daß der Abstand L zwischen dem
Startpunkt (58) und dem Endpunkt (59) gemessen wird.
Der Abstand L, d. h. die Schweißlänge, wird ebenfalls
kodiert und ein aktueller Wert hiervon duuch Auswahl
der geeigneten Kodierungsnummer am Terminal (6) gesetzt
wie im Fall der Schweißbedingungen. Hierdurch werden die
Fugen- oder Spaltgröße und die Schweißlänge L
vervollständigt.
Als erstes betätigt die Bedienungsperson den
X-Langsambewegungsschalter (64), um den Kopf (31) zum
Schweißstartpunkt (58) zu bewegen. Sodann wird der
Kopf in bezug auf den Schweißstartpunkt (58) richtig
positioniert durch Steuerung der Vertikalbewegung des
Schweißbrenners (13) durch den Z- oder Z+ Schalter (66)
oder (67) und durch Steuerung der Lateralbewegung durch
den veränderbaren Widerstand (38).
Dann drückt die Bedienungsperson den START/STOP-Schalter
(68) nieder, um die Schweißoperation des Schweißbrenners
(13) zu starten. Ein Befehl vom Schalter (68) wird
über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung (7) zum
Steuerabschnitt (4) geleitet, indem er als
Schweißstartsignal durch die entsprechenden
Rücksetzsignalleitungen (40) und (44) zu den Zählern
(39) und (43) erkannt wird, um so die Inhalte der
Zähler (39) und (43) auszuräumen bzw. zurückzustellen.
Daher zählt der X-Zähler (39) die Zahl der Impulse
entsprechend der Schweißlänge, während der Kopf (31) sich
in Schweißrichtung bewegt.
In diesem Fall wird die Berechnung I entsprechend dem
Flußdiagramm von Fig. 8B ausgeführt. Das bedeutet, daß
die Schweißlänge L zuerst ausgelesen wird aus dem
Speicherabschnitt (5). Die darauffolgenden Operationen
dieses Beispieles sind die gleichen wie die zuvor
beschriebenen.
In Fig. 4C ist eine Bedienungstafel (45″) gezeigt, mit
deren Hilfe die Enddimensionen eingewiesen bzw.
mitgeteilt werden. Die Bedienungstafel (45″) umfaßt einen
Schrittschalter (62), einen Punktspeicherschalter (60),
eine LED (61) zur Anzeige der Schrittnummer und eine
LED (61′) zur Anzeige der Punktnummer. In diesem Fall
werden die jeweiligen Langsambewegungsoperationen in
einer Position gestoppt, in der die Schwitze des
Schweißdrahtes des Schweißbrenners (13) in
Kontaktberührung mit einem Punkt P 1 steht, wie in Fig. 5
gezeigt, und zwar im Startpunkt (58). Sodann wird der
Schrittschalter (60) niedergedrückt mit dem Ergebnis, daß
die LED (61) "1" anzeigt. Danach wird der
Punktspeicherschalter (60) niedergedrückt, um zu
veranlassen, daß die LED (61′) eine "1" anzeigt.
Information, welche diesen Index berücksichtigt, wird
im Speicher (5) gespeichert. Die Positionsinformation
ist der Inhalt des Impulszählers (39), welcher die Zahl
der Impulse gezählt hat, welche vom Impulskodierer (35)
gesendet wurden, nachdem der Zähler (39) aufgrund der
Drehung des X-Motors (32) zurückgesetzt wurde.
Die gleichen Operationen werden für die Z-Achse
durchgeführt.
Das bedeutet, daß der Impulskodierer (37) Impulssignale
aufgrund der Drehung des Z-Motors (34) erzeugt. Der
Impulszähler (34) zählt die Impulse nach dem Rücksetzen.
Beim Niederdrücken des Schalters (60) wird der Inhalt
des Zählers (34) über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung
(7) und dem Steuerabschnitt (4) zum Speicher (5) gesendet.
Für die Y-Achse wird die Strominformation des
Potentiometers (36) über den A/D-Wandler (41) und
die Eingabe/Ausgabe-Schaltung 7 zum Speicher 5 gesendet.
Sodann wird der Schweißbrenner (13) zu einem Punkt P 2
durch eine Lansambewegungsoperation bewegt, und
nachdem der Schweißbrenner (13) in ähnlicher Weise wie
für den Punkt P 1 positioniert wurde, wird der Schalter
(60) erneut niedergedrückt. Daher zeigt die LED (61′)
eine "2" an. Die Positionsinformation für den zweiten
Punkt wird im Speicher (5) als den Schweißstartpunkt
(58) gespeichert, d. h. die Position des Punkts 2 im
Schritt 1.
Die oben erwähnten Operationen werden für jeden der
Punkte P 3, P 4 und P 5 ausgeführt, um die entsprechenden
Punkte zu unterweisen bzw. mitzuteilen. Sodann werden
der Schweißkopf (31) und der Schweißbrenner (13) zum
Punkt P 1 des Endpunktes (59) bewegt und der Schalter
(60) wird niedergedrückt, um zu veranlassen, daß die
LED (62) eine "2" anzeigt. Sodann werden die Punkte
P 1-P 5 in der gleichen Weise für den Endpunkt (59)
mitgeteilt bzw. zugewiesen, wie für den
Schweißstartpunkt (58). Somit werden das Setzen der
Schweißbedingungen und das Mitteilen und Unterweisen
der Position der entsprechenden Kreuzungspunkte, welche
die Schweißbreite am Schweißendpunkt (59) darstellen,
beendet und der Schweißkopf (31) wird in eine
laufende Startposition des Startpunktes (58) bewegt.
Die darauffolgenden Operationen, die in Fig. 8C gezeigt
sind, sind die gleichen mit Bezug auf die Fig. 4A und 8A
beschriebenen.
Die automatische Schweißvorrichtung der Erfindung ist in
der beschriebenen Weise ausgebildet. Wenn daher in dem
Falle, in dem die Fugenbreiten an beiden Enden der
Schweißnaht und -linie voneinander unterschiedlich sind,
werden einige der Schweißbedingungen während der
Schweißoperation automatisch entsprechend der Fugenbreite
oder Fugenquerschnittsfläche korrigiert, welche sich
mit dem Fortschreiten der Schweißoperation ändert. Diese
automatische Korrektur steuert den Betrag der Ablagerung.
Daher ist die Schweißraupe einheitlich in der Höhe, so
daß keine Ausbesserungsschweißoperation erforderlich ist.
Eine vollständige Automatisierung einer Schweißoperation
ist erforderlich, und die vollständige Automatisierung
der Schweißoperation kann erfindungsgemäß erzielt werden.
Claims (4)
1. Automatisches Lichtbogen-Schweißgerät mit einem
oszillierenden Schweißkopf zum Fügen von Werkstücken,
welche zwischen sich eine Schweißfuge bilden, einer
ersten Einrichtung zum Vorgeben von Schweißbedingungen
einschließlich Daten über die Geometrie der
Schweißfuge für wenigstens eine vorbestimmte Position
der zu schweißenden Werkstücke, einer zweiten Einrichtung
zum Vorgeben von Daten über die Geometrie
der Schweißfuge, welche zur Korrektur der Schweißbedingungen
erforderlich sind, einer dritten Einrichtung
zur Verwendung von Daten, welche durch die
erste und zweite Einrichtung vorgegeben wurden, um
zumindest einige der Schweißbedingungen zu korrigieren,
und einer Einrichtung zum Bewegen des
Schweißkopfes längs einer Schweißlinie in einem
Schwingungsmuster quer zur Fuge in Übereinstimmung
mit den korrigierten Schweißbedingungen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die vorbestimmte Position der Startpunkt der Schweißlinie ist,
- - daß die vorgegebenen Daten der zweiten Einrichtung Abmessungen umfassen, welche den Querschnitt der Fuge am Endpunkt der Schweißlinie beschreiben,
- - und daß die dritte Einrichtung die Schweißbedingungenn entsprechend den Änderungen in der Fugenbreite zwischen den Werkstücken korrigiert.
2. Automatisches Schweißgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
korrigierten Schweißbedingungen eine Oszillationsbreite
einbeziehen.
3. Automatisches Schweißgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgegebenen Daten der zweiten Einrichtung Daten an
beiden Enden der Schweißlinien sowie die Länge der
Schweißlinie sind.
4. Automatisches Schweißgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vorgegebenen Daten der zweiten Einrichtung Positionen
einer Vielzahl von Punkten der Oberfläche der
Schweißfuge an beiden Enden der Schweißlinie umfassen.
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