DE3622231A1 - Permanentmagnetrotor fuer elektrische maschinen - Google Patents
Permanentmagnetrotor fuer elektrische maschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Permanentmagnetrotor
für elektrische Maschinen, insbesondere für elektro
nisch kommutierte Gleichstrommotoren, der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei Permanentmagnetrotoren bereitet das Befestigen
der schalenförmigen Permanentmagnetsegmente an der
Rotorwelle nicht unerhebliche Probleme, da einer
seits die an den Permanentmagnetsegmenten angreifen
den radialen Flieh- und tangentialen Beschleunigungs
kräfte beträchtlich sind und andererseits der sehr
spröde Magnetwerkstoff eine Bearbeitung der Permanent
magnetsegmente zwecks Anbringung von Befestigungsmit
teln nicht erlaubt.
Bei einem bekannten Permanentmagnetrotor der eingangs
genannten Art sind zum Auffangen der Beschleunigungs
kräfte, die eine tangentiale Verschiebung der Perma
nentmagnetsegmente relativ zur Rotorwelle, also in
deren Umfangsrichtung, hervorrufen, die Permanent
magnetsegmente unmittelbar auf die Rotorwelle aufge
klebt. Eine zur Rotorache koaxiale Hülse aus nicht
magnetischem Material umschließt die Permanentmagnet
segmente auf deren von der Rotorwelle abgekehrten
Außenflächen und fängt damit die Fliehkräfte auf.
Die Montage solcher Permanentmagnetrotoren ist relativ
zeitaufwendig, da der Kleber zwischen Rotorwelle und
den daran exakt ausgerichteten Permanentmagnetsegmen
ten in der Montagevorrichtung erst aushärten muß, be
vor in einem weiteren Arbeitsgang die Hülse aufgesetzt
werden kann. Außerdem gibt die Klebung nur für kleinere,
mittelschnell drehende Motoren langfristig eine aus
reichende Sicherheit gegen eine tangentiale Verschie
bung der Permanentmagnetsegmente. Extreme Betriebs
bedingungen müssen dabei ausgeschlossen werden.
Der erfindungsgemäße Permanentmagnetrotor mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil
einer einfachen rationellen Fertigung. Das positionie
ren von Hülse, Permanentmagnetsegmenten und Rotorwelle
sowie das Befestigen der Permanentmagnetsegmente er
folgt in einem einzigen Arbeitsgang. Die Aushärtung
des Kunststoffes kann außerhalb der Montagevorrichtung
erfolgen, so daß ein hoher Stückdurchsatz in der Mon
tagevorrichtung erzielt wird. Aufgrund unvermeidlicher
Fertigungstoleranzen sind immer Hohlräume und Luftspalte
zwischen den Permanentmagnetsegmenten, der Hülse und der
Rotorwelle vorhanden, die das Kunststoffmaterial beim
Vergießen vollständig ausfüllt. Die nach Aushärten
des Kunststoffmaterials sich bildenden Kunststoff
schichten sichern die Permanentmagnetsegmente gegen
Verdrehung in Tangentialrichtung. Die Fliehkräfte
werden nach wie vor von der Hülse aufgefangen. Als
Kunststoffmaterial wird dabei vorteilhaft Gießharz
verwendet, das einerseits kleinste Hohlräume voll
ständig ausfüllt und zugleich eine gewisse Klebe
wirkung zeigt, so daß zu dem durch die Kunststoff
schichten gegebenen Formschluß zwischen Rotorwelle
und Permanentmagnetsegmenten und Hülse noch eine zu
sätzliche Klebekraft hinzutritt.
Der erfindungsgemäße Rotor eignet sich hervorragend
für kleinere schnellaufende Motoren, da die Kunst
stoffverspritzung der Permanentmagnetsegmente an der
Rotorwelle und Hülse und der dadurch gewonnene Form
schluß große Beschleunigungskräfte aufzunehmen ver
mag und dadurch eine Relativverschiebung der Per
manentmagnetsegmente auf der Rotorwelle zuverlässig
verhindert ist.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ver
besserungen des im Anspruch 1 angegebenen Permanent
magnetrotors möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich dabei aus Anspruch 2. Die Abschlußringe dienen
zugleich zum Auswuchten des Rotors, indem an entspre
chenden Stellender Ringe mehr oder weniger große Boh
rungen eingebracht werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich auch aus Anspruch 5. Durch diese Maß
nahmen wird der Formschluß zwischen den Permanentmagnet
segmenten und der Rotorwelle verbessert, so daß höhere
Beschleunigungskräfte aufgenommen werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 6, insbesondere in Verbindung
mit Anspruch 7 oder 8. Diese Ausführungsform wird
bei größeren schnellaufenden elektrischen Maschinen
bevorzugt. Die hier auftretenden extremen Beschleuni
gungskräfte werden weitgehend von den Sicherungsele
menten aufgefangen, die größere Scherkräfte aufnehmen
können. Zugleich pressen solche Sicherungselemente,
insbesondere in der Ausführungsform gemäß Anspruch 8,
bei der Montage die Permanentmagnetsegmente gegen die
Hülse und erleichtern ein Positionieren der Permanent
magnetsegmente auf der Rotorwelle.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des erfin
dungsgemäßen Rotors ist in Anspruch 12 angegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Permanentmagnet
rotors gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 einen Querschnitt des Permanentmagnet
rotors in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Permanentmagnet
rotors nach einem weiteren Ausführungsbei
spiel gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 einen Querschnitt des Permanentmagnet
rotors gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des Permanentmagnetrotors
in Fig. 3.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt zu sehende Permanent
magnetrotor für einen elektronisch kommutierten Gleich
strommotor als Ausführungsbeispiel einer elektrischen
Maschine besteht aus einer massiven Rotorwelle 10 aus
Stahl und drei unmittelbar auf der Rotorwelle 10 auf
liegenden schalenförmigen Permanentmagnetsegmenten 11.
Die Sicherung der Permanentmagnetsegmente 11 gegen
Fliehkräfte übernimmt eine zur Rotorachse 12 koaxiale
Hülse 13 aus nichtmagnetischem Material. Die Hülse 13
ist auf beiden Stirnseiten mit jeweils einem Abschluß
ring 14, 15 abgedeckt. Die ebenfalls aus nichtmagneti
schem Material bestehenden Abschlußringe 14 sind auf
die Rotorwelle 10 aufgepreßt oder aufgeschrumpft und
werden von der Hülse 13 am Außenrand übergriffen. Das
nichtmagnetische Material der Abschlußringe 14, 15 weist
den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie die
Hülse 13 und die Rotorwelle 12 auf.
Durch unvermeidliche Fertigungstoleranzen verbleiben
zwischen den Permanentmagnetsegmenten 11 und der Rotor
welle 10 einerseits und zwischen den Permanentmagnet
segmenten 11 und der Hülse 13 andererseits sowie zwi
schen den Permanentmagnetsegmenten 11 selbst, Spalte
und Hohlräume. Diese Spalte und Hohlräume sind mit
einem Kunststoffmaterial ausgefüllt, das aus einer
gieß- oder spritzbaren flüssigen Verarbeitungsphase
ausgehärtet ist und im ausgehärteten Zustand Kunst
stoffschichten bildet, die in Fig. 1 und 2 mit 16 als
verstärkte Striche angedeutet sind. Solche Kunststoff
schichten 16 bilden sich auch zwischen den Stirnseiten
der permanentmagnetsegmenten 11 und den Ringflächen
der Abschlußringe 14 bzw. 15 aus. Als Kunststoff
material wird vorzugsweise Gießharz verwendet, da es
die vorhandenen Spalte und Hohlräume zu 100% aus
füllt und zudem noch eine gewisse Klebewirkung zeigt.
Möglich, wenn auch nicht so vorteilhaft, ist die Ver
wendung von Thermoplast.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Rotorwelle 10
mit einer der Anzahl der über den Rotorwellenumfang an
einandergereihten Permanentmagnetsegmenten 11 ent
sprechenden Zahl, hier drei, von gleichmäßig über den
Rotorwellenumfang verteilten Längsnuten 17 versehen.
Bei der Montage werden die Permanentmagnetsegmente 11
auf der Rotorwelle 10 derart positioniert, daß jeweils
zwei Permanentmagnetsegmente 11 längs einer Längsnut
17 aneinanderstoßen. Beim Verfüllen des flüssigen
Kunststoffmaterials werden diese Längsnuten 17 auch
von dem Kunststoffmaterial, hier Gießharz, ausgefüllt,
wodurch der Formschluß der sich bildenden Kunststoff
schichten 16 zwischen Rotorwelle 10 und Permanentmag
netsegmenten 11 einerseits und Kunststoffhülse 13
andererseits wesentlich verbessert wird.
Zur Aufnahme noch höherer Beschleunigungskräfte
können - wie in Fig. 2 angedeutet - in den mit
halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildeten Längs
nuten 17 Sicherungsstäbe 18 aus Kunststoff oder
Metall eingelegt werden. Die Sicherungsstäbe 18
stehen dabei über die Rotorwelle 10 vor und ragen
zwischen die Stoßflächen der Permanentmagnetseg
mente 11 hinein. Sie bilden einen zusätzlichen Form
schluß zwischen der Rotorwelle 10 und den Permanent
magnetsegmenten 11 und nehmen dabei den größten Teil
der an den Permanentmagnetsegmenten angreifenden
Beschleunigungskräfte auf.
Zur Montage des vorstehend beschriebenen Permanent
magnetrotors wird zunächst auf die Rotorwelle 10
einer der beiden Abschlußringe 14, 15 aufgepreßt
oder aufgeschrumpft und auf diesem die Hülse 13
befestigt. Diese Befestigung kann ebenfalls durch
Aufpressen oder Aufschrumpfen der Hülse 13 auf den
Abschlußring 14 bzw. 15 erfolgen, doch ist auch eine
Befestigung mittels Umbördelung möglich. Die so vor
bereitete Rotorwelle 10 mit Hülse 13 wird aufrecht in
eine Montagevorrichtung derart eingesetzt, daß die
offene Stirnseite der Hülse 13 oben liegt. Von der
offenen Stirnseite her wird nunmehr die Hülse 13 mit
einer vorgegebenen Menge Gießharz zum Teil gefüllt.
Danach werden die Permanentmagnetsegmente 11 positions
richtig in die Hülse 13 eingeschoben, wobei ihre Stoß
stellen mit den Längsnuten 17 fluchten. Wenn erforder
lich, werden nunmehr die Sicherungsstäbe 18 in die
Längsnuten 17 eingeschoben, wodurch die Permanent
magnetsegmente 11 an die Hülse 13 angepreßt und
gleichzeitig exakt positioniert werden. Beim Ein
schieben der Permanentmagnetsegmente 11 in die teil
weise mit Gießharz gefüllte Hülse 13 steigt das
Gießharz in der Hülse 13 nach oben und füllt sämt
liche zur Verfügung stehenden Hohlräume und Spalte
zwischen Rotorwelle 10, Permanentmagnetsegmenten 11,
Hülse 13 und Abschlußring 14 bzw. 15 aus. Am Schluß
wird der zweite Abschlußring 14 bzw. 15 aufgesetzt
und in gleicher Weise auf der Rotorwelle 10 be
festigt. Der fertig montierte Rotor kann nunmehr der
Montagevorrichtung entnommen und zur Aushärtung ab
seits von der Montagevorrichtung gelagert werden.
Der in Fig. 3-5 dargestellte Permanentmagnetrotor
stimmt in seinem grundsätzlichen Aufbau mit dem
vorstehenden Rotor überein, so daß gleiche Bauteile
mit gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugszeichen
versehen sind. Auf der massiven Rotorwelle 110 sind
hier insgesamt sechs schalenförmige Permanentmagnet
segmente 111 bzw. 111′ unmittelbar aufgesetzt. Je
weils drei Permanentmagnetsegmente 111 bzw. 111′ um
schließen aneinandergereiht die Rotorwelle 110. Je
weils zwei Permanentmagnetsegemente 111 bzw. 111′
liegen in Achsrichtung der Rotorwelle 110 hinterein
ander. Zum Auffangen der Fliehkräfte ist wiederum
eine zur Rotorachse 112 koaxiale Hülse 113 ange
ordnet, welche die Permanentmagnetsegmente 111 und
111′ auf ihrer außenliegenden Oberfläche umschließt.
Die Hülse 113 ist auf beiden Seiten mit je einem
Abschlußring 114 bzw. gedeckt, die wiederum auf
die Rotorwelle 110 aufgeschrumpft oder aufgepreßt
sind.
Die Rotorwelle 110 weist über den Rotorwellenumfang
gleichmäßig verteilte Längsnuten 117 mit kreissegmentför
migem Querschnitt auf. Die Anzahl der Längsnuten, hier
drei, entspricht der Anzahl der über den Rotorwellen
umfang aneinandergereihten Zahl von Permanentmagnet
segmenten 111 bzw. 111′. Die Permanentmagnetsegmente
111 bzw. 111′ sind an ihren in Rotorwellenumfangs
richtung aneinanderstoßenden Seitenflächen 119 bzw.
120 im außen- und innenliegenden Kantenbereich der
art abgeschrägt, daß zwei aneinanderstoßende Seiten
fläche 119 und 120 der Permanentmagnetsegmente 111
bzw. 111′ jeweils zwei radial mit ihren Spitzen ein
ander gegenüberliegende Aussparungen 121 bzw. 122
freigeben (Fig. 4).
In die kreissegmentförmigen Längsnuten 117 sind als
zusätzliche Sicherungselemente für die Permanentmag
netsegmente 111 bzw. 111′ federnde Längsstege 123
eingelegt. Diese Längsstege 123 können aus Metall
oder Kunststoff bestehen und sind durch mittige Ab
winkelung eines ebenen Kunststoff- oder Metallstreifens
zu einem spitzwinkeligen Zweischenkelprofil herge
stellt. Die Längsstege 123 stützen sich einerseits
am Nutgrund 124 der Längsnuten 117 und andererseits
an den die innere Aussparung 122 bildenden Schrägen
an den Seitenflächen 119 bzw. 120 der Permanentmagnet
segmente 111 bzw. 111′ ab. Dadurch werden die Permanent
magnetsegmente 111 bzw. 111′ an die Innenwand der Hülse
113 angepreßt und bei der Montage automatisch zentriert.
Die verbleibenden Spalte und Hohlräume zwischen den
Permanentmagnetsegmenten 111, 111′, der Hülse 113 und
der Rotorwelle 110 sowie die Längsnuten 117 und die
Aussparungen 121 und 122 zwischen den Permanentmagnet
segmenten 111 bzw. 111′ sind in gleicher Weise wie bei
dem Rotor in Fig. 1 und 2 mit Kunststoffmaterial, vor
zugsweise Gießharz, ausgefüllt, das aus seiner flüs
sigen Verarbeitunsphase ausgehärtet ist. Die von dem
Kunststoffmaterial im ausgehärteten Zustand gebildeten
Kunststoffschichten 116 sind in Fig. 4 durch verstärkte
Linien bzw. durch Punktierung im Bereich der Längs
nuten 117 und der Aussparungen 121 und 122 symbo
lisiert. Die Montage des Rotors gemäß der Darstel
lung in Fig. 3-5 erfolgt in gleicher Weise wie
die des zu Fig. 1 und 2 beschriebenen Rotors, so
daß insoweit auf diese Ausführungen verwiesen wird.
Claims (12)
1. Permanentmagnetrotor für elektrische Maschinen,
insbesondere für elektronisch kommutierte Gleich
strommotoren, mit einer Rotorwelle, mit auf der
Rotorwelle aufliegenden Permanentmagnetsegmen
ten und mit einer zur Rotorachse koaxialen, die
Permanentmagnetsegmente umschließenden Hülse aus
nichtmagnetischem Material, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den
Permanentmagnetsegmenten (11; 111, 111′) und der
Rotorwelle (10; 110) einerseits und der Hülse
(13; 113) andererseits sowie zwischen den Per
manentmagneten (11; 111, 111′) selbst vorhandene Spalte
und Hohlräume mit einem Kunststoffmaterial (16;
116) ausgefüllt sind, das aus einer gieß- oder
spritzbaren flüssigen Verarbeitungsphase ausge
härtet ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (13; 113)
auf beiden Stirnseiten mit jeweils einem
Abschlußring (14, 15; 114, 115) aus nichtmagne
tischem Material abgedeckt ist, der vorzugs
weise auf die Rotorwelle (10; 110) aufgepreßt
oder aufgeschrumpft ist.
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschluß
ringe (14, 15; 114, 115) den gleichen Wärmeaus
dehnungskoeffizienten wie die Hülse (13; 113)
und die Rotorwelle (12; 112) aufweisen.
4. Rotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auch zwischen
den Permanentmagnetsegmenten (11; 111, 111′) und
den Abschlußringen (14, 15; 114, 115) verbleibende
Ringspalte mit dem Kunststoffmaterial (16;116)
ausgefüllt sind.
5. Rotor nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß
die Rotorwelle (10; 110) eine der Anzahl der über
den Rotorwellenumfang aneinandergereihten Perma
nentmagnetsegmente (11; 111, 111′) entsprechende
Zahl von gleichmäßig über den Rotorwellenumfang
verteiltenLängsnuten (17; 117) aufweist und daß
die Permanentmagnetsegmente (11; 111, 111′) derart
auf der Rotorwelle (10; 110) ausgerichtet sind,
daß jeweils zwei Permanentmagnetsegmente (11; 111,
111′) längs einer Längsnut (17; 117) aneinander
stoßen.
6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Längsnuten (17; 117)
Sicherungselemente (18; 123) gegen tangentiale
Verdrehung der Permanentmagnetsegmente (11; 111,
111′) relativ zur Rotorwelle (10; 110) einliegen,
die zumindest teilweise die Längsnuten (17; 117)
ausfüllen und über die Rotorwelle (10; 110) ra
dial vorstehen.
7. Rotor nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsnuten
(17) einen halbkreisförmigen Querschnitt auf
weisen und daß die Sicherungselemente als
Stäbe (18) kreisförmigen Querschnitts ausge
bildet sind.
8. Rotor nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsnuten
(117) einen etwa kreissegmentförmigen Quer
schnitt aufweisen, daß die Permanentmagnet
segmente (111, 111′) an ihren in Rotorwellen
umfangsrichtung aneinanderstoßenden Seiten
flächen (119, 120) im außen- und innenliegenden
Kantenbereich derart abgeschrägt sind, daß
zwei aneinanderstoßende Seitenflächen (119, 120)
der Permanentmagnetsegmente (111, 111′) jeweils
zwei radial mit ihren Spitzen einander gegen
überliegende Aussparungen (121, 122) freigeben,
und daß die Sicherungselemente als federnde
Längsstege (123) ausgebildet sind, die sich
einerseits am Nutgrund (117) und andererseits
in der inneren Aussparung (122) an jeweils zwei
Permanentmagnetsegmenten (111, 111′) abstützen und
letztere an die Hülse (113) andrücken.
9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsstege
(123) aus Metall oder Kunststoff bestehen.
10. Rotor nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsstege
(123) durch mittige Abwinkelung eines ebenen
Kunststoff- oder Metallstreifens zu einem spitz
winkeligen Zweischenkelprofil hergestellt sind.
11. Rotor nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß
als Kunststoffmaterial Gießharz verwendet wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines Rotors mit den
Merkmalen nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Rotorwelle (10; 110) einer der
beiden Abschlußringe (14, 15; 114, 115) mit darauf
aufsitzender Hülse (13, 113) aufgeschrumpft oder
aufgepreßt wird, daß von der offenen Stirnseite
her die Hülse (13; 113) mit einer vorgegebenen
Menge in seiner flüssigen Verarbeitungsphase
befindlichem Kunststoffmaterial teilweise ge
füllt wird, daß danach die Permanentmagnetsegmente
(11; 111, 111′) in die Hülse (13; 113), ggf. bei
gleichzeitigem oder nachfolgendem Einlegen der
Sicherungselemente (18; 123), axial bis zum An
schlag an den Abschlußring (14, 15; 114, 115) ein
geschoben werden, und daß an der noch offenen
Stirnseite der Hülse (13; 113) der zweite Abschluß
ring (14, 15; 114, 115) bis zur Anlage an der Stirn
seite der Permanentmagnetsegmente (11; 111, 111′)
eingesetzt und auf der Rotorwelle (10; 110) auf
geschrumpft bzw. aufgepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622231 DE3622231A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Permanentmagnetrotor fuer elektrische maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622231 DE3622231A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Permanentmagnetrotor fuer elektrische maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622231A1 true DE3622231A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6304243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622231 Withdrawn DE3622231A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Permanentmagnetrotor fuer elektrische maschinen |
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Country | Link |
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