DE4213375A1 - Innenläufer, insbesondere für einen bürstenlosen Elektromotor - Google Patents
Innenläufer, insbesondere für einen bürstenlosen ElektromotorInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/27—Rotor cores with permanent magnets
- H02K1/2706—Inner rotors
- H02K1/272—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
- H02K1/274—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets
- H02K1/2753—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets the rotor consisting of magnets or groups of magnets arranged with alternating polarity
- H02K1/276—Magnets embedded in the magnetic core, e.g. interior permanent magnets [IPM]
- H02K1/2766—Magnets embedded in the magnetic core, e.g. interior permanent magnets [IPM] having a flux concentration effect
- H02K1/2773—Magnets embedded in the magnetic core, e.g. interior permanent magnets [IPM] having a flux concentration effect consisting of tangentially magnetized radial magnets
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Innenläufer für eine
permanentmagnetisch erregte Maschine, insbesondere einen
bürstenlosen Elektromotor mit wenigstens einem Paar mit
gleichmäßig in Umfangsrichtung an einer Motorwelle
angeordneten Permanentmagneten.
Kollektor- oder bürstenlose Elektromotoren, die elektronisch
kommutiert werden und mit einem derartigen Innenläufer
ausgestattet sind, gehören zum Stand der Technik. Der Rotor
oder Innenläufer solcher Motoren besitzt bei einer zweipoligen
Ausführung einen Polwinkel in der Größenordnung von 90°,
weswegen auch die unwirksame Zone zwischen den beiden Polen
etwa 90° beträgt.
Es liegt die Aufgabe vor, einen Innenläufer für eine
permanentmagnetisch erregte Maschine, insbesondere einen
elektronisch kommutierten bürstenlosen Elektromotor der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine bessere
Ausnutzung des Motors gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Innenläufer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs
ausgebildet ist.
In einer bevorzugten Variante ist dieser Innenläufer mit
lediglich einem Paar Permanentmagnete ausgestattet. Diese
können in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel
besonders flach gehalten werden. Sie sind axial magnetisiert.
Innen muß dafür gesorgt werden, daß kein magnetischer
Kurzschluß entsteht. Das Magnetmaterial muß eine sehr hohe
Koerzitivfeldstärke aufweisen. Die einfache, plattenartige
Gestalt der Permanentmagnete erlaubt auch die Verwendung von
Magnetmaterial, mit dem Permanentmagnete komplizierter Form
nicht herstellbar sind. Die einzelnen Teile dieses, zumindest
im wesentlichen kreiszylindrischen Rotors bzw. Innenläufers
müssen in geeigneter Weise zusammengehalten werden, wobei man
auf bekannte Mittel zurückgreifen kann.
Weil die Magnete des bzw. eines Magnetpaares sich relativ nahe
an die geometrische Rotorachse hin erstrecken können, erreicht
man in Umfangsrichtung eine große Polfläche, welche einen
entsprechend großen Magnetfluß zur Folge hat. Dessen Größe hat
quadratischen Einfluß und daraus resultiert in der
angestrebten Weise die wesentlich verbesserte Motorausnutzung.
Die Luftspaltinduktion bleibt auf einem relativ gemäßigten
Wert, so daß die magnetischen Kräfte im Luftspalt beherrschbar
sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schalen
aus Stahl gefertigt sind. Sie können massiv oder in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung aus gestanzten Blechen hergestellt
sein.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Magnetpaar die Rotorwelle einen
kreisförmigen Querschnitt mit zwei um 180° versetzten
Abflachungen aufweist, deren Breite etwa der Dicke der
Permanentmagnete entspricht. Beim Ausführungsbeispiel sind
etwas schmälere Magnete gewählt worden.
Die Schalen sind in bevorzugter Weise zumindest an die
Permanentmagnete angeklebt. In Verbindung mit den Abflachungen
ergibt dies eine sehr stabile Ausführung.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, daß die Schalen und die Permanentmagnete durch eine
umhüllende Spritzmasse zusammengehalten sind. Dies schließt
natürlich eine zusätzliche Verbindung der Magnete mit den
Schalen nicht aus.
Anspruch 7 beschreibt eine Weiterbildung der Erfindung. Die
dort erwähnten Bolzen erstrecken sich jedoch nur durch die
Schalen, um eine möglichst einfache Gestalt der
Permanentmagnete zu gewährleisten bzw. deren spätere
Bearbeitung zu vermeiden. Eine Kombination dieser Ausbildung
mit derjenigen nach den Ansprüchen 5 und 6 ist durchaus
möglich.
Eine weitere Ausbildung der Rotorkonstruktion ergibt sich aus
Anspruch 8. Bei den dort erwähnten Stahlprofilen kann es sich
um Abschnitte von einem stranggezogenen Stahlprofil handeln,
wodurch die Herstellung besonders preiswert wird.
In besonders bevorzugter Weise sind die Permanentmagnete aus
Magnetmaterial mit sehr hoher Koerzitivfeldstärke, wie bspw.
Samarium-Kobalt oder Neodym-Eisen-Bor, gefertigt.
Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand eines schematisierten Radialschnitts durch
einen Elektromotor mit einem erfindungsgemäßen Innenläufer.
In einem außen kreiszylindrischen Stator 1 befindet sich
zentrisch ein Innenläufer 2, der beim Ausführungsbeispiel mit
einem Permanentmagnetpaar aus den Permanentmagneten 3 und 4
ausgestattet ist. Mit Ausnahme des Magnetbereichs besitzt der
Innenläufer 2 beim Ausführungsbeispiel eine kreiszylindrische
Gestalt. Die beiden Permanentmagnete sind plattenartig und sie
besitzen gemäß der Zeichnung einen rechteckigen Querschnitt.
Aufgrund dieser einfachen Formgebung sind sie auch dann
optimal herzustellen, wenn es sich bspw. um Seltenerdemagnete
handelt, für die eine komplizierte Formgebung in der Regel
nicht in Frage kommt. Die inneren Enden der gemäß der
Zeichnung axial magnetisierten Permanentmagnete liegen an
Abflachungen 5 und 6 einer Rotorwelle 7 an, die mit Ausnahme
dieser Abflachungen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Beidseits der beiden Permanentmagnete 3 und 4 befindet sich je
eine Schale 8 bzw. 9 aus ferromagnetischem Material. Bei
lediglich einem Permanentmagnetpaar bzw. zwei
Permanentmagneten 3 und 4 erstreckt sich jede Schale 8 bzw. 9
über einen Winkel von etwa 165°. Aus der Zeichnung ergibt sich
ohne weiteres, daß die Magnete des bzw. sinngemäß jedes
Permanentmagnetpaares in einer Radialebene sowie in
Verlängerung voneinander angeordnet sind. Um einen
magnetischen Kurzschluß der beiden Permantentmagnete zu
vermeiden, besteht die Rotorwelle 7 aus nichtmagnetischem
Material. Die beiden Schalen 8 und 9 hingegen sind aus
ferromagnetischem Material hergestellt, wobei es sich um
massive Schalen, aber auch um aus einzelnen Blechen
aufgebauten Schalen handeln kann. Entsprechendes gilt für den
Stator 1, der beim Ausführungsbeispiel vier Zähne 10 aufweist,
die dort jeweils eine Erregerspule 11 tragen. Die
Wirkungsweise eines derartigen, elektronisch kommutierten
Elektromotors ist an sich bekannt, weswegen hier nähere
Ausführungen entbehrlich sind.
Die Permanentmagnete 3 und 4 können an die Abflachungen 5 bzw.
6 der Rotorwelle 7 angeklebt sein. Zusätzlich oder statt
dessen kann man die Permanentmagnete auch über Klebeschichten
mit den beiden Schalen 8 und 9 fest verbinden. Es ist auch
ohne weiteres möglich, den gesamten Rotor mit einer
Spritzmasse zu umhüllen, um dadurch - ggf. zusätzlich - den
Zusammenhalt der Teile zu gewährleisten. Eine andere oder
zusätzliche Möglichkeit besteht in der axialen Verspannung
mittels Bolzen, Nieten oder dgl., wobei man zweckmäßigerweise
zwei unmagnetische Endscheiben an der Rotorwelle 7 anbringt
bzw. auf diese aufsetzt.
Die Luftspaltinduktion dieses Motors bleibt auf relativ
gemäßigten Werten, so daß die magnetischen Kräfte im Luftspalt
beherrschbar bleiben. Wegen der hohen Energiedichte der
Seltenerdemagnete liegt der wirksame Polwinkel dieser
Ausführungsform bei etwa 180°.
Claims (9)
1. Innenläufer für eine permanentmagnetisch erregte Maschine,
insbesondere einen bürstenlosen Elektromotor, mit
wenigstens einem Paar gleichmäßig in Umfangsrichtung an
einer Motorwelle (7) angeordneter Permanentmagnete (3, 4),
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Permanentmagnetpaar aus
zwei plattenartigen, in einer gemeinsamen Radialebene
angeordneten Permanentmagneten (3, 4) besteht, zwischen
deren jeweils innerem Ende sich die aus nichtmagnetischem
Material bestehende Rotorwelle (7) befindet, wobei
beidseits der Permanentmagnete je eine Schale (8, 9) aus
ferromagnetischem Material mit etwa
kreisringabschnittförmigem Querschnitt angeordnet ist,
deren Außenmantel sich bei einem Magnetpaar über einen
Winkel von etwa 160° bis 170° erstreckt.
2. Innenläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalen (8, 9) aus Stahl gefertigt sind.
3. Innenläufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalen (3, 4) aus gestanzten Blechen gebildet sind.
4. Innenläufer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Magnetpaar
die Rotorwelle (7) einen kreisförmigen Querschnitt mit zwei
um 180° versetzten Abflachungen (5, 6) aufweist, deren
Breite etwa der Dicke der Permanentmagnete (3, 4) entspricht.
5. Innenläufer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8, 9)
zumindest an die Permanentmagnete (3, 4) angeklebt sind.
6. Innenläufer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8, 9)
und die Permantmagnete (3, 4) durch eine umhüllende
Spritzmasse zusammengehalten sind.
7. Innenläufer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rotorwelle
(7) zwei Endscheiben aus unmagnetischem Material aufgesetzt
sind, zwischen denen sich die Permanentmagnete (3, 4) und
die Schalen (8, 9) befinden, und daß die Endscheiben über
Bolzen oder dgl. Elemente miteinander verbunden sind.
8. Innenläufer nach wenigstens einem der Ansprüche 1, 2 und 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8, 9) durch
Stahlprofile gebildet sind, die mittels nichtmagnetischer
Schrauben, Niete und dgl. miteinander und/oder mit der
Rotorwelle (7) verbunden sind.
9. Innenläufer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete
(3,4) aus Magnetmaterial mit sehr hoher
Koerzitivfeldstärke, wie bspw. Samarium-Kobalt oder
Neodym-Eisen-Bor, gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213375 DE4213375A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Innenläufer, insbesondere für einen bürstenlosen Elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213375 DE4213375A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Innenläufer, insbesondere für einen bürstenlosen Elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213375A1 true DE4213375A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6457328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924213375 Ceased DE4213375A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Innenläufer, insbesondere für einen bürstenlosen Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213375A1 (de) |
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