DE3618543C2 - - Google Patents

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DE3618543C2
DE3618543C2 DE19863618543 DE3618543A DE3618543C2 DE 3618543 C2 DE3618543 C2 DE 3618543C2 DE 19863618543 DE19863618543 DE 19863618543 DE 3618543 A DE3618543 A DE 3618543A DE 3618543 C2 DE3618543 C2 DE 3618543C2
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Germany
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annular space
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cooling drum
coolant
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DE19863618543
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Krupp Polysius AG
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Publication of DE3618543C2 publication Critical patent/DE3618543C2/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D11/00Heat-exchange apparatus employing moving conduits
    • F28D11/02Heat-exchange apparatus employing moving conduits the movement being rotary, e.g. performed by a drum or roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühltrommel mit indirek­ ter Kühlung durch ein flüssiges Kühlmittel.
Bei den bisher bekannten, indirekt gekühlten Kühl­ trommeln sind der Einlaß und der Auslaß des flüssigen Kühlmittels im allgemeinen an der gleichen Stirnseite der Kühltrommel vorgesehen. Das Kühlmittel muß in­ folgedessen im Bereich des anderen Trommelendes um­ gelenkt werden, wobei in der Umlenkzone im allge­ meinen eine Entlüftung des vom Kühlmittel durch­ setzten Strömungsraumes erforderlich ist. Dabei muß allerdings dafür Sorge getragen werden, daß beim Um­ lauf der Kühltrommel das Kühlmittel durch die Ent­ lüftungsöffnung nicht austreten kann. Soweit man in diesem Zusammenhang automatisch entlüftete Ventile eingesetzt hat, ist deren Funktion im Hinblick auf den Umlauf der Kühltrommel nicht zufriedenstellend.
Bei einer indirekt gekühlten Kühltrommel muß ferner dafür gesorgt werden, daß bei einem etwaigen Ausfall der Kühlmittelversorgung das in der Kühltrommel be­ findliche Kühlmittel nicht vollständig ausläuft, was zu einer unzulässigen thermischen Beanspruchung durch das in der Kühltrommel befindliche heiße Gut und zu einer Zerstörung der Kühltrommeleinbauten führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kühltrommel der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß einerseits eine zuverlässige Entlüftung des vom Kühlmittel durchsetzten Strömungsraumes gewährleistet ist und andererseits bei einem etwaigen Ausfall der Kühl­ mittelversorgung ein weitgehendes Auslaufen des in der Kühltrommel befindlichen Kühlmittels vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge­ genstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das eine Ende einer erfindungsgemäßen Kühl­ trommel,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II 2 der Fig. 1.
Die dargestellte Kühltrommel 1 enthält innerhalb eines Trommelmantels 2 einen von einem flüssigen Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, durchsetzten Strö­ mungsraum. Dieser Strömungsraum besteht im wesent­ lichen aus einem zentralen Kanal 3, einem äußeren Mantelkanal 4 sowie einer Anzahl von radialen Ver­ bindungskanälen 5. Zwischen den radialen Verbin­ dungskanälen 5 verbleiben damit sektorförmige Kam­ mern 6, die zur Aufnahme des Kühlgutes dienen.
Der aus dem zentralen Kanal 3, dem äußeren Mantel­ kanal 4 und den Verbindungskanälen 5 bestehende Strömungsraum wird im Bereich des einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Trommelendes mit dem flüssigen Kühlmittel gespeist. Im Bereich des anderen, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Trommel­ endes steht der Strömungsraum mit einem Ringraum 7 in Verbindung, der mit der Kühltrommel 1 umläuft.
Dieser Ringraum 7 ist an einer Stelle durch eine radiale Trennwand 8 in Umfangsrichtung unterbrochen. Auf der einen Seite dieser radialen Trennwand 8 ist die Innenwand 7 a des Ringraumes 7 mit einer Öffnung 9 versehen, über die der äußere Mantelkanal 4 und damit der gesamte vom Kühlmittel durchsetzte Strö­ mungsraum mit dem Ringraum 7 in Verbindung steht.
Auf der anderen Seite der radialen Trennwand 8 ist die Außenwand 7 b des Ringraumes 7 mit einer Öffnung 10 versehen, über die der Ringraum 7 mit Atmosphäre in Verbindung steht.
Der mit der Kühltrommel 1 umlaufende Ringraum 7 ist von einem feststehenden Gehäuse 11 umgeben.
Auf der Außenseite der in der Außenwand 7 b des Ring­ raumes 7 vorgesehenen Öffnung 10 ist mit Abstand vor dieser Öffnung 10 eine Schutzabdeckung 12 angeordnet, die gleichfalls mit der Kühltrommel umläuft.
Die Funktion der Kühltrommel ist folgendermaßen:
Im Betrieb wird flüssiges Kühlmittel, insbesondere Wasser, im Bereich des einen (nicht dargestellten) Trommelendes zugeführt. Es durchströmt den aus dem zentralen Kanal 3, dem äußeren Mantelkanal 4 und den radialen Verbindungskanälen 5 bestehenden Strö­ mungsraum im wesentlichen in axialer Richtung und kühlt hierbei das in den Kammern 6 befindliche Kühl­ gut. Nach Durchsetzen dieses Strömungsraumes gelangt das Kühlmittel durch die Öffnung 9 in den Ringraum 7 und wird über die Öffnung 10 und das Gehäuse 11 nach außen abgeführt. Die Schutzabdeckung 12 verhindert hierbei ein Wegspritzen des Kühlmittels in radialer Richtung.
Jedesmal, wenn bei der Drehbewegung der Kühltrommel 1 die Öffnung 10 nach oben gelangt, kann im Strö­ mungsraum vorhandene Luft durch diese Öffnung 10 aus­ treten. Es erfolgt damit im Betrieb der indirekten Kühltrommel eine ständige Entlüftung des vom Kühl­ mittel durchsetzten Strömungsraumes.
Fällt nun während des Betriebes die Kühlmittelver­ sorgung aus, so wird die Kühltrommel sofort oder nach wenigen Umdrehungen stillgesetzt. In der Fig. 2 ist beispielsweise der Fall angenommen, daß die Kühltrommel nach dem Ausfall der Kühlmittelversor­ gung in einer Lage stehenbleibt, in der sich die Öffnung 10 gerade im unteren Umfangsbereich befin­ det. In diesem Falle kann sich nur die rechte Hälfte des Ringraumes 7 über die Öffnung 10 entleeren. Das Kühlmittel bleibt dagegen in der linken Hälfte des Ringraumes 7 bis zu dem bei 13 angedeuteten Niveau stehen. Damit kann sich auch der aus dem zentralen Kanal 3, dem äußeren Mantelkanal 4 und den radialen Verbindungskanälen bestehende Strömungraum nicht ent­ leeren. Ein Auslaufen des Kühlmittels beim Ausfall der Kühlmittelversorgung und anschließendem Stehen­ bleiben der Kühltrommel ist damit verhindert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die durch den Ringraum 7 erzielte Auslaufsicherung unabhängig davon wirksam ist, an welcher Stelle des Umfanges sich die Öffnung 10 befindet, wenn die Kühltrommel nach dem Ausfall der Kühlmittelversor­ gung zum Stillstand kommt. Insgesamt kann man sagen, daß sich etwa der Bruchteil des Volumens des Ringraumes 7 noch entleert, der sich zwischen der obersten Lage der Öffnung 10 und der Lage der Öffnung 10 im Stillstand der Kühltrommel befindet, (in dem in Fig. 2 dargestellten Beispiels­ fall somit etwa die Hälfte des Ringraumes 7).
Selbst wenn angenommen wird, daß sich die Kühl­ trommel nach dem Ausfall der Kühlmittelversorgung noch um zwei volle Umdrehungen weiterdreht, so kann hierdurch maximal Kühlmittel entsprechend dem zwei­ fachen Volumen des Ringraumes 7 austreten. Ein weit­ gehendes oder gar vollständiges Auslaufen des Strö­ mungsraumes ist somit auch in diesem Falle verhin­ dert.

Claims (3)

1. Kühltrommel mit indirekter Kühlung durch ein flüssiges Kühlmittel, gekennzeichnet durch fol­ gende Merkmale:
  • a) Ein im Bereich des einen Trommelendes mit dem flüssigen Kühlmittel gespeister Strömungsraum (3, 4, 5) steht im Bereich des anderen Trommel­ endes mit einem mit der Trommel (1) umlaufen­ den Ringraum (7) in Verbindung;
  • b) der Ringraum (7) ist an einer Stelle durch eine radiale Trennwand (8) in Umfangsrichtung unterbrochen;
  • c) auf der einen Seite der radialen Trennwand (8) ist die Innenwand (7 a) des Ringraumes (7) mit einer Öffnung (9) versehen, über die der Strö­ mungsraum (3, 4, 5) mit dem Ringraum (7) in Verbindung steht;
  • d) auf der anderen Seite der radialen Trennwand (8) ist die Außenwand (7 b) des Ringraumes (7) mit einer Öffnung (10) versehen, über die der Ringraum (7) mit Atmosphäre in Verbindung steht.
2. Kühltrommel nach Anspruch 1, bei der der vom flüssigen Kühlmittel durchsetzte Strömungsraum aus einem zentralen Kanal, einem äußeren Mantel­ kanal sowie aus radialen Verbindungskanälen (5) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring­ raum (7) von einem feststehenden Gehäuse (11) um­ geben ist.
3. Kühltrommel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Außenseite der in der Außenwand (7 b) des Ringraumes (7) vorgesehenen Öffnung (10) und mit Abstand von dieser Öffnung eine Schutzabdeckung (12) vorgesehen ist.
DE19863618543 1986-06-03 1986-06-03 Kuehltrommel Granted DE3618543A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863618543 DE3618543A1 (de) 1986-06-03 1986-06-03 Kuehltrommel
BE8700528A BE1000063A7 (fr) 1986-06-03 1987-05-13 Tambour de refroidissement indirect.

Applications Claiming Priority (1)

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DE19863618543 DE3618543A1 (de) 1986-06-03 1986-06-03 Kuehltrommel

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DE3618543A1 DE3618543A1 (de) 1987-12-10
DE3618543C2 true DE3618543C2 (de) 1988-05-11

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ID=6302133

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BE (1) BE1000063A7 (de)
DE (1) DE3618543A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208316B (de) * 1960-08-26 1966-01-05 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum Kuehlen rieselfaehiger Produkte in einer rotierenden, in einen vom Kuehlmittel durchflossenen Trog eintauchenden Trommel

Also Published As

Publication number Publication date
BE1000063A7 (fr) 1988-02-02
DE3618543A1 (de) 1987-12-10

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