DE3617271A1 - Verfahren und einrichtung zur pruefung der richtigen anordnung einer integrierten schaltung in einer fassung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur pruefung der richtigen anordnung einer integrierten schaltung in einer fassungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Überprüfung der richtigen Anordnung von integrierten
Schaltungen in einer Fassung, wobei die integrierte
Schaltung mindestens einen Transistor und mindestens vier Anschlüsse
aufweist. Die Anschlußstifte der integrierten Schaltung
sind entweder zum Schnittpunkt aller Symmetrieachsen oder
zum Schnittpunkt aller Diagonalen der integrierten Schaltung
punktsymmetrisch angeordnet.
Bisher wurde der von der integrierten Schaltung aufgenommene
Strom gemessen. War der Strom größer als ein eingestellter
Grenzwert, so wurde davon ausgegangen, daß der Baustein
dadurch zerstört wird, und die Versorgungsspannung wurde
abgeschaltet (Zeitschrift "Chip", Jahrgang 1983, Heft 12,
Seite 266 ff., Vogel-Verlag Würzburg).
Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß zur Messung der Versorgungsstrom
der integrierten Schaltung verwendet wird. Wie
Versuche gezeigt haben, kann bei einer Verpolung der integrierten
Schaltung ein kleinerer Strom durch die Schaltung
fließen, als der, der durch den eingestellten Grenzwert
definiert wurde. Da dieser Strom aber entgegengesetzt der
erlaubten Richtung fließt, kann die integrierte Schaltung
Schaden nehmen, weil eine Abschaltung nicht erfolgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu entwickeln, das, ohne die integrierte Schaltung zu beschädigen,
eindeutig feststellt, ob die in der Fassung eingesetzte
integrierte Schaltung richtig oder falsch angeordnet bzw.
orientiert ist.
Die Lösung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Anschlußstift an der Fassung, in die die integrierte Schaltung
eingesetzt wird, der Bezugspunkt B ist, wobei dieser Anschlußstift
mit dem ersten Anschluß einer Testspannungsquelle U T verbunden
ist, und daß es mindestens einen weiteren Anschlußstift
an der Fassung gibt, der der Meßpunkt M ist, wobei dieser Anschlußstift
mit dem ersten Anschluß eines ohmschen Widerstandes
(Testwiderstand R T ) verbunden ist, dessen zweiter Anschluß
an dem zweiten Anschluß der Testspannungsquelle U T liegt, so
daß - bei aufgetrennten Verbindungen zwischen allen Versorgungsspannungsquellen
der integrierten Schaltung und den zugehörigen
Anschlußstiften an der Fassung - die Spannung, die man
zwischen dem Meßpunkt M und dem Bezugspunkt B mißt, bei richtiger
Anordnung der integrierten Schaltung in der Fassung
erheblich von dem Spannungswert abweicht, den man bei falscher
Anordnung der integrierten Schaltung in der Fassung mißt.
Dadurch, daß man vor dem Anlegen irgendwelcher Versorgungsspannungen
an eine in einer Fassung eingebrachten integrierten
Schaltung prüft, ob die Schaltung in der Fassung auch richtig
angeordnet ist, vermeidet man sofort eintretende bzw. erst
später wirksam werdende Schäden an der integrierten Schaltung.
Dabei genügt insbesondere bei programmierbaren Halbleiterspeichern,
wie EEPROM, EPROM, oder PROM, ein Schaden, bei dem nur
eine einzige Speicherzelle zerstört wird, so daß diese Zelle
zum Beispiel nie wieder die Information logisch Null speichern
kann, wenn im unprogrammierten Zustand die logische Eins ausgegeben
wird.
Eine Anwendung der Erfindung ist der Einsatz in einem EPROM-
Programmiergerät, dessen Blockschaltbild Fig. 1 wiedergibt.
Die Wirkungsweise des Verfahrens wird im folgenden erläutert.
Ordnet man ein EPROM mit 2n Anschlußstiften in einer Fassung
mit der gleichen Anzahl von Anschlüssen so an, daß sich, wenn
man die Markierung auf dem EPROM von oben sehen kann, der
links oben liegende Anschlußstift 1 des EPROMs (im folgenden
Pin 1 genannt), mit dem ebenfalls von oben gesehen links oben
befindlichen Anschluß 1 der EPROM-Fassung deckt, so ist das
EPROM richtig in die Fassung eingesetzt worden (Fig. 2). Andernfalls
deckt sich Pin n +1 des EPROMs mit Anschluß 1 der
EPROM-Fassung.
Verbindet man jetzt den an der Fassung liegenden Meßpunkt M
mit dem hochohmigen Testwiderstand R T , dessen anderes Ende am
positiven Pol der Testspannungsquelle U T liegt, und den
Bezugspunkt B mit dem negativen Pol der Testspannungsquelle,
so fließt durch das EPROM der Meßstrom I M (Fig. 3). Er
erzeugt zwischen den Punkten M und B den Spannungsabfall U M .
Zwischen M und B liegt damit der Widerstand R M = U M /I M .
Wählt man, wie in Fig. 3 dargestellt, aus Gründen der Schaltungsvereinfachung
als Bezugspunkt den Masseanschluß (oft mit
GND, V SS oder V EE bezeichnet), und ist das EPROM in der Fassung
richtig angeordnet, so liegt zwischen dem Meßpunkt M und
dem Bezugspunkt B der Widerstand R Mr . Andernfalls ist dieser
Widerstand durch R Mf gekennzeichnet.
Durch geeignete Wahl des Meßpunktes M erreicht man, daß man
in einem Fall einen hochohmigen und im anderen einen niederohmigen
Widerstandswert für R M erhält. (Das Verhältnis der
beiden Widerstände sollte größer 100 bzw. kleiner 1/100 sein,
und der größere der beiden Widerstände sollte in der Größenordnung
des Testwiderstandes R T liegen.) Dadurch ergibt sich
für U M zum einen ein verhältnismäßig hoher und zum anderen ein
verhältnismäßig niedriger Spannungswert. Wird die Spannung U M
dem Komparator K zugeführt (Fig. 3), der sie mit einer geeignet
gewählten Vergleichsspannung U V vergleicht, so weist die
Ausgangsspannung U A des Komparators K die Werte U Low und U High
auf, die zur Weiterverarbeitung in einer Signalverarbeitungseinrichtung
SUE zuvor der Datenübertragungseinrichtung DÜE zugeführt
werden müssen.
Werden m EPROMs parallel angeordnet, und sind alle an Pin i
liegenden Meßpunkte miteinander verbunden, so erkennt man dann
eindeutig, ob eines der EPROMs falsch angeordnet ist, wenn bei
richtiger Anordnung eines EPROMs in der Fassung der Widerstand
R Mr hochohmig und der Widerstand R Mf niederohmig ist.
Durch das Parallelschalten eines einzigen fehlerhaft angeordneten
EPROMs sinkt der Widerstand zwischen dem Meßpunkt M und
dem Bezugspunkt B von R Mr /m auf einen Wert unter R Mf ab. Unter
der obigen Voraussetzung, daß dann R Mr /R Mf größer als 100 ist,
gilt infolgedessen: die Spannung U M weist bei falscher Anordnung
von nur einem EPROM einen kleinen Spannungswert für U M
auf. Sind hingegen alle EPROMs richtig angeordnet, so erhält
man einen großen Spannungswert für U M .
Wenn nicht alle Leitungen eines EPROMs parallel geschaltet
sind, so gilt die vorstehende Bedingung nur für die parallel
geschalteten Meßpunkte. Gibt es hingegen Leitungen, die jeweils
nur an einem EPROM auftreten, wie dies z. B. bei den Datenleitungen
des 16-Bit-EPROM-Programmiergerätes der Fall ist
(Fig. 1: Fassungen für die EPROMs EPROM Low und EPROM High),
und liegen auf diesen Leitungen Meßpunkte, so muß nur das Verhältnis
aus R Mr und R Mf größer als 100 bzw. kleiner als 1/100
sein, und der größere der beiden Widerstandswerte muß in der
Größenordnung des Testwiderstandes R T liegen.
Mißt man die Spannungswerte für U M an einem vorgegebenen Anschlußstift
und ist bei einem EPROM-Typ die obige Bedingung
für einen Meßpunkt M erfüllt, so stellt man fest,
daß sie beim anderen EPROM-Typ nicht mit den vorherigen Werten
übereinstimmen müssen. Bei einem Programmiergerät für verschiedene
EPROM-Typen werden daher mehrere Meßpunkte gewählt
werden müssen. Welche Anschlußstifte als Meßpunkte ausgewählt
werden, hängt von den zu bearbeitenden EPROM-Typen ab.
Werden EPROMs in einer Fassung bearbeitet, die mehr Anschlußstifte
als das EPROM aufweist, so kann das EPROM trotz richtiger
Orientierung innerhalb der Fassung verschoben angeordnet
sein. Will man diesen Zustand eindeutig erfassen, so wählt man
den Bezugspunkt B an der Fassung so, daß nur bei richtiger
Anordnung des EPROMs in der Fassung eine elektrische Verbindung
zwischen dem Meßpunkt M und dem Bezugspunkt B auftritt.
Jegliche Verschiebung des EPROMs bewirkt damit eine Unterbrechung
des Stromkreises für I M (siehe Fig. 3). Der Bezugspunkt
muß sich also, wenn man von oben auf die Fassung sieht, entweder
an einem der Anschlußstifte 1 und 2 n oder n und n +1 befinden.
Diese Bedingung ist für EPROMs mit 24, 28 und 32 Pins für
den links unten liegenden Anschlußstift Pin n erfüllt (siehe
auch Fig. 2).
Als Meßpunkt M, zur Erfassung der Verschiebung eines EPROMs,
eignet sich ein Anschlußstift, an dem bei richtiger Anordnung
des EPROMs eine kleine Spannung U M gegen Masse gemessen wird.
Diese Bedingung wird von allen EPROMs an dem Anschlußstift
erfüllt, an den die Versorgungsspannung V cc des EPROMs anzuschließen
ist. Diese Bedingung ist für EPROMs mit 24, 28 und
32 Pins für den rechts oben liegenden Anschlußstift Pin 2 n erfüllt
(Fig. 2).
Zur Durchführung des Meßverfahrens benötigt man eine Steuereinrichtung
STE, die dafür Sorge trägt, daß vor Beginn des
Tests auf richtige Anordnung des EPROMs in der Fassung alle
Versorgungsspannungsleitungen zum EPROM aufgetrennt sind. Zu
diesem Zweck sind Steuerleitungen zur Spannungserzeugungseinrichtung
SEE geschaltet. Die Steuerleitung VCCON* schaltet
über einen Buffer BU 1 den PNP-Transistor T₁₁ aus, der die
ungeregelte Versorgungsspannung V CC* an die nachgeschaltete
Spannungsregeleinrichtung SRE 1 für V CC durchschaltet bzw.
sperrt (Fig. 4). Eine zweite Steuerleitung VPPON schaltet
über einen Buffer BU 5 einen PNP-Transistor T₁₂ ein, der die
ungeregelte Programmierspannung V PP* an die nachgeschaltete
Spannungsregeleinrichtung SRE 2 für V PP durchschaltet bzw.
sperrt (Fig. 5).
Die über die Steuereinrichtung STE programmierte Programmierspannung
V PP wird den Transistoren T₅ bis T₈ zugeführt,
die diese Spannung V PP in Abhängigkeit von gewählten EPROM-Typ
und von der Betriebsart des EPROMs über entsprechende Steuerleitungen
an Pin 1, 22, 23 bzw. 24 der EPROM-Fassungen EPROM-
Low und EPROM-High durchschalten, je nachdem, welcher der
Transistoren durchgesteuert ist. Da zu Beginn des Tests keine
Spannung an einer der beiden Fassungen liegen darf, müssen die
Transistoren T₅ bis T₈ sperren. Die Buffer zur Ansteuerung
dieser Transistoren müssen daher von der Steuereinrichtung mit
low-Pegel angesteuert werden (Fig. 4).
Hinsichtlich der Ansteuerung von Pin 1 gibt Fig. 5 die Schaltung
wieder. Die in der Spannungsregeleinrichtung SRE 2 eingestellte
Programmierspannung V PP steuert bei High-Pegel der
Steuerleitung VPPON den Buffer BU 5 durch, der die Basis des
PNP-Transistors T₁₂ auf ein niedrigeres Potential zwingt. Dadurch
schaltet T₁₂ durch. Am Ausgang der Spannungsregeleinrichtung
SRE 2 liegt die Programmierspannung V PP an. Um diese
Spannung vom Pin 1 fernzuhalten, muß die Steuerleitung VPP 1 auf
Low-Pegel gesetzt werden. Dadurch liegt die Basis des PNP-
Transistors T₅ an V PP . Der Transistor sperrt. Pin 1 ist von
der Programmierspannung abgetrennt.
Ebenso dürfen Pin 1, 22 und 23 nicht auf V IL oder V IH liegen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, muß für Pin 1 die Steuerleitung
D 1 L auf Low-Pegel und die Steuerleitung D 1 H auf High-Pegel gelegt
werden. Durch D 1 L = 0 wird vermieden, daß der Ausgangstransistor
des Buffers BU 3 die Steuerleitung 1 auf 0 Volt legt.
D 1 H = 1 bewirkt, daß die Basis des Transistors T₄ auf High-
Pegel liegt, womit der Transistor sperrt. Die Versorgungsspannung
V cc liegt damit nicht an der Steuerleitung 1 .
Entsprechend sind die Steuerleitungen D 22 H, D 22 L, D 23 H und
D 23 L von der Steuereinrichtung anzusteuern.
Die Meßpunkte für die Anschlußstifte 1, 22 und 23 dürfen nicht
an den Steuerleitungen 1 , 22 oder 23 liegen, weil nach dem
Zuschalten der Programmierspannung V PP diese direkt am Eingang
des Komparators K liegt, der durch diese hohe Spannung Schaden
erleiden kann. Zwischen Komparator K und Anschlußstift ist daher
eine Diode zu schalten, die den Meßpunkt M an die Anode
legt. Speziell für die Steuerleitung 1 gilt nach Fig. 5, daß
der Meßpunkt M an der Anode der Diode D₃ liegt.
Aus dem gleichen Grund, warum Pin 1, 22 und 23 im Testfall
nicht auf V IL oder V IH liegen dürfen, dürfen auch die Ausgänge
von den integrierten Schaltungen, die mit den Daten- und/oder
Adressenleitungen des EPROMs verbunden sind, nicht auf diesen
Pegeln liegen. Dies erfordert, daß diese Bausteine einen sogenannten
three-state-output aufweisen, d. h. die Ausgänge dieser
Bausteine können nicht nur die Zustände High oder Low annehmen,
in denen sie die Ausgangssignale V IH und V IL liefern, sondern
noch in einen dritten Zustand, den hochohmigen Zustand, umgeschaltet
werden. In diesem Fall wird im Prinzip die Versorgungsspannung
V cc der integrierten Schaltung über einen hochohmigen
Widerstand an den Ausgang der integrierten Schaltung
gelegt. Dieser hochohmige Widerstand entsteht, indem die beiden
Ausgangstransistoren der integrierten Schaltung im Sperrzustand
betrieben werden. Diesen Betriebsfall bezeichnet man
auch als Z-Mode.
Wie Fig. 6 zeigt, ist die Steuerleitung TEST, die die integrierte
Schaltung ICS bereitstellt, mit den Steuereingängen
Output Clear der integrierten Schaltungen IC 7 und IC 8 verbunden. Außerdem liegt sie an den beiden Eingängen des NAND-
Gatters NA 1. Weist das Steuersignal TEST High-Pegel auf, so
werden alle Ausgangsleitungen der integrierten Schaltungen IC 7
und IC 8 in den Z-Mode geschaltet. Die Ausgabe der Adressen
wird damit gesperrt.
Gleichzeitig liegt der Ausgang des NAND-Gatters NA 1 auf Low-
Pegel. Da die Ausgangsleitung des NAND-Gatters NA 1 mit einem
Eingang des NAND-Gatters NA 2 verbunden ist, wird dessen Ausgang
auf High-Pegel gezogen. Da dieser Pegel an die Steuereingänge
Output Clear der integrierten Schaltungen IC 9 und IC 10
geschaltet wird, befinden sich auch deren Ausgänge im Z-Mode.
Die Ausgabe der Daten wird damit gesperrt.
Werden die von den EPROM-Fassungen zu den integrierten Schaltungen
führenden Datenleitungen nicht aufgetrennt, so liegt
jede Datenleitung über den eingangsseitigen Innenwiderstand
einer integrierten Schaltung an der Versorgungsspannung V cc
dieser integrierten Schaltung. Da zwischen dem Anschlußpunkt
der Datenleitung am EPROM und Masse der Ausgangswiderstand des
EPROMs liegt, ergibt sich zwischen diesen Widerständen eine
Spannungsteilung der Versorgungsspannung V cc . Am Anschlußpunkt
der Datenleitung wird daher ein Strom in das EPROM eingespeist.
Ist nun ein Anschlußpunkt einer Datenleitung Meßpunkt, und
liegt der Meßpunkt über den Testwiderstand R T an der Testspannung
U T , so stellt dieser Strom einen Fehlerstrom dar, der den
Spannungsabfall zwischen Meßpunkt und Bezugspunkt erhöht.
Diese Spannungserhöhung wird ausgeglichen, indem die Vergleichsspannung
U V am Komparator K durch geeignete Wahl des
Widerstandswertes R₄ entsprechend erhöht wird. Auf die Auftrennung
der Datenleitungen kann deshalb verzichtet werden.
Ist die Testspannung U T abgeschaltet, so kann die über den
eingangsseitigen Innenwiderstand der integrierten Schaltung am
Meßpunkt liegende Versorgungsspannung V cc der integrierten
Schaltung hinsichtlich der Datenleitungen als Testhilfsspannung
U TH verwendet werden.
Nach der Grund-Initialisierung des EPROM-Programmiergerätes -
d. h. nachdem mit den von der integrierten Schaltung IC 6 gelieferten
Steuersignalen VCCON und VPPON die Versorgungsspannung
V CC und die Programmierspannung V PP für das zu bearbeitende
EPROM gesperrt wurden (Fig. 6) und mit den Steuersignalen T 0
bis T 3 der zu bearbeitende EPROM-Typ und mit den Steuersignalen
READ, PVON und PION die gewünschte Betriebsart ausgegeben
wurden (Fig. 7), die den Wert der Versorgungs- und der Programmierspannung
bestimmen - werden durch Setzen der Steuersignale
VPPON und TEST alle Spannungen von den Fassungen
EPROM-Low und EPROM-High abgeschaltet; unabhängig vom gewählten
EPROM-Typ und unabhängig von der gewählten Betriebsart.
Dies wird erreicht, indem die Steuerdaten über ein Steuer-
EPROM ausgegeben werden, das unter anderem vom Steuersignal
TEST angesteuert wird.
Das Steuer-EPROM wird in Fig. 7 durch die integrierte Schaltung
IC 15 dargestellt. Die integrierten Schaltungen IC 22, IC 23
und IC 24 sind Speicherbausteine, die die an den Eingängen anliegenden
Signale D 0* bis D 7* in den Zwischenspeicher übernehmen,
dessen Enable-Signal gesetzt ist (EN 22, EN 23 bzw. EN 24).
Von dort gelangen sie, wegen den gesetzten Ausgangs-Freigabe-
Signalen OC, sofort an die entsprechenden Ausgänge.
Damit ist auch sichergestellt, daß nach dem Setzen des Steuersignals
TEST die Ausgangssignale IDENT, VDD 22 und VDD 27 auf
Low-Pegel liegen, so daß an die Anschlußstifte Pin 22, Pin 24
und Pin 27 der beiden Fassungen EPROM-Low und EPROM-High keine
unerlaubt hohe Spannung gelangt (Fig. 9).
Nach dieser Initialisierung liefert die Testhilfsspannung U TH
an den Anschlußstiften Pin 11 und Pin 15 der beiden Fassungen
EPROM-Low- und EPROM-High-Spannungen, die in den Komparatoren
K 2 und K 1 sowie K 9 und K 10 in digitale Signale umgesetzt werden
(Fig. 8). Das Ergebnis kann von der Signalverarbeitungseinrichtung
SVE bei Bedarf aus den integrierten Schaltungen
IC 12 und IC 13 abgerufen werden (Fig. 6). Dieses Ergebnis ist
aber nur für wenige EPROM-Typen aussagekräftig.
Deshalb ist die Testspannung U T einzuschalten. Ist das Steuersignal
TEST 50, das von der integrierten Schaltung IC 23 ausgegeben
wird (siehe Fig. 7), auf high-Pegel gesetzt, so wird
der PNP-Transistor T₁, durchgesteuert (siehe Fig. 5 und 8). An
den Testwiderständen (R T 1 bis R T 11) liegt damit die Testspannung
U T , die etwa der Versorgungsspannung V cc entspricht.
Das Steuersignal TEST 50 wird gesetzt, wenn nach Fig. 7 die
Datenausgangsleitung D 7* in den Zwischenspeicher der integrierten
Schaltung IC 23 übernommen wird. Einerseits muß hierzu
das Freigabesignal EN 23 auf High gesetzt sein. Andrerseits
darf dieses Signal aber nicht den Zustand der Zwischenspeicher
in den integrierten Schaltungen IC 22 und IC 24 verändern. Dies
ist nur der Fall, wenn die Freigabesignale EN 22 und EN 24 auf
Low gesetzt sind.
Das Freigabesignal EN 24 ist dann Low, wenn die beiden Eingangsleitungen
des Exclusiv-Oder-Gatters EX 4 auf gleichem
Pegel liegen.
Hat die Steuerleitung READ zum Beispiel den Pegel High, so
liegt dieser Pegel sowohl am ersten Eingang des Exclusiv-Oder-
Gatters EX 1 als auch an dem aus dem Widerstand R z und dem
Kondensator C z bestehenden RC-Glied (Fig. 7). Der Kondensator
dieses RC-Gliedes ist etwa nach einer Zeit von 5* R z *C z auf
diesen Wert aufgeladen. Spätestens nach dieser Zeit tritt am
zweiten Eingang des Exclusiv-Oder-Gatters EX 1 der gleiche
Pegel auf. Am Ausgang liegt damit der Pegel Low. Dieser Pegel
stellt sich auch am Ausgang des Exclusiv-Oder-Gatters EX 2 ein,
da dessen Eingangsschaltung nach dem gleichen Prinzip arbeitet.
Infolgedessen liegt auch der Ausgang des Exclusiv-Oder-
Gatters EX 3 auf Low-Pegel.
Damit muß der zweite Eingang des Exclusiv-Oder-Gatters EX 4 auf
Low-Pegel liegen. Dies ist der Fall, wenn das Steuersignal
INIT auf High gesetzt ist.
Weisen die Eingangssignale TEST und INIT High-Pegel auf, so
müssen unabhängig vom gewählten EPROM-Typ und von der gewählten
Betriebsart die Datenausgangsleitung D 7* und D 2* des
Steuer-EPROMs gesetzt sein. Außerdem muß die Datenausgangsleitung
D 6* auf Low-Pegel liegen, damit an das EPROM keine
unerlaubte Spannung gelangt. Auf welchem Pegel die anderen
Signalleitungen liegen ist für die Durchführung des Tests
nicht von Belang.
Wird die Signalleitung TEST 50 unter diesen Voraussetzungen
gesetzt und ist die Programmierspannung V PP auf 5,0 Volt eingestellt,
so liegen an den Komparatorausgängen die gewünschten
Ausgangssignale, die wie oben von der Signalverarbeitungseinrichtung
abgefragt werden können.
Wie Fig. 8 zeigt, liegen am Kollektor des Transistors T₁ insgesamt
elf Testwiderstände. Damit gibt es elf Meßpunkte. Bei
zwei 28-poligen Fassungen liegen drei Meßpunkte direkt an
Pin 6, Pin 8 und Pin 10 von EPROM-Low und EPROM-High. Die Meßpunkte
für Pin 1, Pin 22, Pin 23 und Pin 25 sind durch die
Dioden D 3, D 5, D 4 und D 2 von den Anschlußstiften getrennt.
Insbesondere sind die Meßpunkte für Pin 11 und Pin 15 (Datenleitungen)
jeweils getrennt an EPROM-Low und EPROM-High geführt.
Meßpunkt Pin 25 dient dazu, festzustellen, ob ein EPROM mit 24
Anschlußstiften in der 28-poligen Fassung verschoben angeordnet
ist.
Bei einer 32-poligen Fassung ist für den in die 28-polige Fassung
einzusetzenden Adapter folgendes zu beachten: Pin 1 bleibt
weiterhin auf Pin 1. Pin 6 bis Pin 23 wandern um zwei Werte
nach oben, so daß sie Pin 8 bis Pin 25 belegen. Pin 26 und
Pin 28 wird um vier Werte nach oben verschoben. Sie liegen
hernach auf Pin 30 und Pin 32. Außerdem ist zur eindeutigen
Erfassung der Verschiebung eines EPROMs mit 24 Anschlußstiften
ein weiterer Meßpunkt in Pin 28 anzuordnen.
Geht man wieder von der 28-poligen Fassung aus, so gilt für
den EPROM-Adapter mit 40 Anschlußstiften: Pin 1 bleibt Pin 1.
Pin 11 von EPROM-Low wird Pin 19 und Pin 11 von EPROM-High
wird Pin 10. Bezugspunkt wird jetzt Pin 11 bzw. Pin 30. Beide
Anschlüsse sind im EPROM auf das gleiche Potential V SS gelegt.
Zusätzlich müssen beim Einsatz des 32/40-Adapters die Adreßleitungen
A 16 bis A 19 bereitgestellt werden. Hierzu dient der
Zwischenspeicher IC 17. Zur Umschaltung der Adressen zwischen
Normalbetrieb (A 12 bis A 15) und MEGA-Betrieb (A 16 bis A 19),
bei den EPROMs mit einer Speicherkapazität von mindestens
512 Kilobit bearbeitet werden, dient der Baustein IC 16.
Sind innerhalb einer integrierten Schaltung die zwei Anschlußstifte
X und Y miteinander verbunden, wobei sie aber zum
Symmetriepunkt (also dem Schnittpunkt der Symmetrieachsen
bzw. dem Schnittpunkt der Diagonalen) nicht punktsymmetrisch
angeordnet sind, so ist derjenige Anschlußstift an der Fassung
Meßhilfspunkt, der bezüglich dem Symmetriepunkt punktsymmetrisch
zum Anschlußstift Y angeordnet ist, und derjenige Anschlußstift
an der Fassung Meßpunkt ist, der bezüglich dem
Symmetriepunkt punktsymmetrisch zum Anschlußstift X angeordnet
ist.
Verbindet man den Meßhilfspunkt mit dem ersten Anschluß eines
Testwiderstandes R T , wobei dessen zweiter Anschluß mit einem
ersten Anschluß einer Testspannungsquelle U T verbunden ist,
deren zweiter Anschluß am Bezugspunkt B liegt, und den Meßpunkt
mit dem ersten Anschluß eines Hilfswiderstandes R x , dessen
zweiter Anschluß mit dem Bezugspunkt B verbunden ist, so
erhält man am Meßpunkt bei richtiger Anordnung der integrierten
Schaltung in der Fassung und geeigneter Dimensionierung
des Widerstandsverhältnisses R T /R x einen kleinen Spannungswert.
Bei falscher Anordnung der integrierten Schaltung in der
Fassung liegt ein wesentlich höherer Spannungswert vor.
Bei einem EPROM mit 40 Anschlußstiften genügt es daher zur
eindeutigen Feststellung der Verdrehung, d. h. der Feststellung
ob das EPROM in der Fassung falsch angeordnet ist, den Testwiderstand
R T an Pin 10 zu legen. Meßpunkt wird dann Pin 31,
wenn zwischen Pin 31 und dem Bezugspunkt ein Widerstand R x
angeordnet wird.
Ist das EPROM falsch angeordnet, so bilden die beiden Widerstände
R T und R x einen Spannungsteiler. Am Meßpunkt tritt dann
die Spannung U f = U T *R x /(R T +R x ) auf.
Bei richtiger Anordnung des EPROMs in der Fassung liegt zwischen
Pin 31 und der Versorgungsspannung V CC der Innenwiderstand
R EP des EPROMs. Am Meßpunkt tritt dann eine Spannung von
U r = V CC* R x /(R EP +R x ) auf. Durch geeignete Wahl der Widerstände
R x und R T erhält man eine hohe und eine niedrige Spannung, die
einem Komparator zugeführt wird.
Claims (29)
1. Verfahren zur Überprüfung der richtigen Anordnung von
integrierten Schaltungen mit mindestens einem Transistor
und mindestens vier Anschlüssen in einer Fassung, deren
Anschlußstifte entweder zum Schnittpunkt aller Symmetrieachsen
oder zum Schnittpunkt aller Diagonalen der integrierten
Schaltung punktsymmetrisch angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlußstift an der Fassung, in die die integrierte
Schaltung eingesetzt wird, der Bezugspunkt B ist,
wobei dieser Bezugspunkt mit dem ersten Anschluß einer
Testspannungsquelle U T verbunden ist, und daß es mindestens
einen weiteren Anschlußstift an der Fassung gibt,
der Meßpunkt M ist, wobei dieser Meßpunkt mit einem ersten
Anschluß eines ohmschen Widerstandes (Testwiderstand R T )
verbunden ist, dessen zweiter Anschluß an dem zweiten
Anschluß der Testspannungsquelle U T liegt, so daß - bei
aufgetrennten Verbindungen zwischen allen Versorgungsspannungsquellen
der integrierten Schaltung und den zugehörigen
Anschlußstiften an der Fassung - die Spannung, die
man zwischen dem Meßpunkt M und dem Bezugspunkt B mißt,
bei richtiger Anordnung der integrierten Schaltung in der
Fassung von dem Spannungswert abweicht, den man bei falscher
Anordnung der integrierten Schaltung in der Fassung
mißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
integrierte Schaltung ein elektrisch programmierbarer
Halbleiterspeicher (wie EEPROM, EPROM, PROM, etc.) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bezugspunkt mit dem negativeren Potential der Testspannungsquelle
verbunden ist.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußstift der an Fassung
der Bezugspunkt B ist, der bei richtiger Anordnung der
integrierten Schaltung in der Fassung mit dem gemeinsamen
Bezugspunkt aller Spannungen an der integrierten Schaltung
übereinstimmt, wobei der gemeinsame Bezugspunkt in der
Regel mit V SS , V EE , GND oder Masse gekennzeichnet ist.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die geometrisch
gleich liegenden Anschlußstifte von mehreren integrierten
Schaltungen mit identischer Innenschaltung und identischer
Belegung ihrer Anschlußstifte durch eine elektrische Verbindung
miteinander verbunden also parallel geschaltet
sind, derjenige Anschlußstift an der Fassung der Meßpunkt
M ist, der bei richtiger Anordnung der integrierten Schaltung
in der Fassung an diesem Anschlußstift ein höheres
Potential gegenüber dem Bezugspunkt aufweist als bei falscher
Anordnung der integrierten Schaltung in der Fassung.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn integrierte
Schaltung weniger Anschlußstifte hat als die Fassung, in
die die integrierte Schaltung eingesetzt wird, derjenige
Anschlußstift an der Fassung der Meßpunkt M ist, an dem im
Betrieb die Versorgungsspannung V cc der integrierten
Schaltung liegt, so daß dann, wenn nach dem Einsetzen
der integrierten Schaltung in die Fassung der Bezugspunkt an
an der integrierten Schaltung nicht mit dem Bezugspunkt
der Fassung übereinstimmt, am Meßpunkt statt eines niedrigen
Potentials ein hohes Potential gegenüber dem Bezugspunkt
an der Fassung auftritt.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die integrierte
Schaltung zwei Anschlußstifte X und Y hat, die in der
integrierten Schaltung elektrisch miteinander verbunden
sind und die zum Symmetriepunkt (also dem Schnittpunkt
der Symmetrieachsen bzw. dem Schnittpunkt der Diagonalen)
nicht punktsymmetrisch angeordnet sind, derjenige Anschlußstift
der Fassung Meßhilfspunkt ist, der bezüglich
dem Symmetriepunkt punktsymmetrisch zum Anschlußstift Y
angeordnet ist, und derjenige Anschlußstift der Fassung
Meßpunkt ist, der bezüglich dem Symmetriepunkt punktsymmetrisch
zum Anschlußstift X angeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßhilfspunkt am ersten Anschluß eines Testwiderstandes
R T liegt, dessen zweiter Anschluß mit einem ersten
Anschluß einer Testspannungsquelle U T verbunden ist, deren
zweiter Anschluß am Bezugspunkt liegt, und der Meßpunkt am
ersten Anschluß eines Hilfswiderstandes R x liegt, dessen
zweiter Anschluß mit dem Bezugspunkt B verbunden ist.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorhanden sind, die erstens alle Versorgungsspannungen
für die in der Fassung befindlichen integrierten
Schaltung abschalten, zweitens eine geeignete Testspannung
U T zuschalten und drittens die zwischen den Meßpunkten
und dem Bezugspunkt entstehenden hohen bzw. niedrigen
Spannungen in einen zur Weiterverarbeitung in einer
Signalverarbeitungseinheit SVE geeigneten logischen Pegel
umsetzen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie alle Versorgungsspannungen von der in der Fassung
sitzenden integrierten Schaltung mit einem mechanischen
und/oder elektrischen Schalter abtrennen kann.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Programmierspannung V PP von der in der Fassung
sitzenden integrierten Schaltung mit einem mechanischen
oder elektronischen Schalter abtrennen kann.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Daten- und Adreßausgabe an die in der Fassung
sitzenden integrierten Schaltung mit einem mechanischen
und/oder elektronischen Schalter sperren kann.
13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie bei Verwendung von Daten- und/oder Adressenausgabebausteinen
mit "Drei-Zustands-Ausgang" (three-state-output)
die Ausgangsleitungen der Bausteine, die zu der integrierten
Schaltung in der Fassung führen, in den hochohmigen
Zustand umschalten kann.
14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Ausgabe der logischen Pegel V IH und V IL an die
Meßpunkte sperren kann, an die auch die Programmierspannung
V PP zugeschaltet werden kann.
15. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testspannung U T , die im einfachsten Fall etwa gleich
der Versorgungsspannung V cc der Schaltung ist, über einen
mechanischen oder elektronischen Schalter an die hochohmigen
Testwiderstände R T angeschaltet werden kann, und daß
das jeweils andere der Testwiderstände an einem Meßpunkt
liegt.
16. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie bei abgeschalteter Testspannung U T für den Meßpunkt,
der am Eingang eines Datenausgabespeichers liegt, eine
Test-Hilfsspannung U TH erzeugt.
17. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die zwischen den Meßpunkten und dem Bezugspunkt auftretenden
Spannungen in geeignete logische Pegel umsetzt.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzeinrichtung beispielsweise mit einem Komparator
oder mit einem Operationsverstärker aufgebaut ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sie verhindert, daß dann wenn an den Meßpunkten
die Programmierspannung V PP liegt, diese Spannung auf den
Eingang der Umsetzeinrichtung zurückwirkt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
sie im einfachsten Fall aus einer Diode besteht, die zwischen
dem Anschlußstift der Fassung und dem Testwiderstand
R T so eingebaut wird, daß die Kathode am Anschlußstift der
Fassung und die Anode am Testwiderstand R T liegt, wodurch
der Anschluß zwischen Anode und Testwiderstand R T zum Meßpunkt M wird.
21. Einrichtung nach Anspruch 9 und 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß sie die Ausgangssignale der Umsetzeinrichtung,
die Teil der Testeinrichtung TEE ist, der Datenübertragungseinrichtung
DÜE zuführt, die diese Signale auf
Abruf der Signalverarbeitungseinheit SVE zugänglich macht.
22. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung STE von
den Ausgangssignalen der Datenübertragungseinrichtung DÜE
so aktiviert wird, daß nach der Auswahl der zu bearbeitenden
integrierten Schaltung durch Setzen der Signalleitung
TEST am Ausgang der Testeinrichtung TEE die gewünschten
Testdaten zur Verfügung stehen.
23. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung STE mindestens
einen programmierbaren Halbleiterspeicher (EEPROM,
EPROM und/oder PROM) mit mindestens einem nachgeschalteten
Zwischenspeicher oder mindestens ein programmiertes Logik-
Array (PAL bzw. PLA) enthält, damit diese Steuerbausteine
nach dem Setzen der sie steuernden Signalleitung TEST alle
wichtigen Steuersignale an die Spannungserzeugungseinrichtung
SEE und die Spannungsumschalteinrichtung SUE ausgeben
können.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung von programmierbaren Speicherbausteinen zur
Erzielung einer zeitgleichen Datenübergabe an den nachgeschalteten
Zwischenspeicher jedes den Inhalt dieses Zwischenspeichers
verändernde Signal einmal direkt und einmal
indirekt über ein geeignet dimensioniertes RC-Glied an die
beiden Eingänge eines Exclusiv-Oder-Gatters geführt wird,
so daß nach Verknüpfung aller Ausgangssignale der einzelnen
Exclusiv-Oder-Gatter über Exclusiv-Oder-Gatter mit
dem am letzten Exclusiv-Oder-Gatter auftretende Ausgangssignal
die Datenübergabe in den nachgeschalteten Zwischenspeicher
während der Umladezeit der RC-Glieder gesperrt
wird.
25. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung baulicher
Bestandteil einer Signalverarbeitungseinrichtung ist.
26. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung baulicher
Bestandteil einer externen Einrichtung ist.
27. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung baulicher
Bestandteil eines EPROM-Programmiergerätes ist.
28. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung baulicher
Bestandteil eines PROM-Programmiergerätes ist.
29. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung baulicher
Bestandteil eines PAL- bzw. PLA-Programmiergerätes ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617271 DE3617271A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Verfahren und einrichtung zur pruefung der richtigen anordnung einer integrierten schaltung in einer fassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617271 DE3617271A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Verfahren und einrichtung zur pruefung der richtigen anordnung einer integrierten schaltung in einer fassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617271A1 true DE3617271A1 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6301409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617271 Withdrawn DE3617271A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Verfahren und einrichtung zur pruefung der richtigen anordnung einer integrierten schaltung in einer fassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617271A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0306656A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Prüfung von IC-Bausteinen |
GB2400919A (en) * | 2003-04-21 | 2004-10-27 | Hewlett Packard Development Co | Indicating correct insertion of an IC into a socket |
-
1986
- 1986-05-23 DE DE19863617271 patent/DE3617271A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0306656A1 (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung zur Prüfung von IC-Bausteinen |
GB2400919A (en) * | 2003-04-21 | 2004-10-27 | Hewlett Packard Development Co | Indicating correct insertion of an IC into a socket |
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