DE102005034204A1 - System zum Entladen einer elektronischen Schaltungsanordnung - Google Patents

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Ronald J. Loveland Pfeiffer
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Abstract

Eine elektronische Entladungsschaltung. Die Entladungsschaltung umfasst eine erste Stromquelle, die einen ersten Stromquelleneingang und -ausgang aufweist, und eine Stromsteuerschaltung, die einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Steuerkontakt aufweist. Ein Elektronikschaltungselement einer elektronischen Schaltung weist einen ersten und einen zweiten Elementkontakt auf. Falls der erste Steuerkontakt und der erste Stromquelleneingang elektrisch verbunden sind, der zweite Steuerkontakt und der erste Stromquellenausgang elektrisch verbunden sind, der dritte Steuerkontakt und der erste Elementkontakt elektrisch verbunden sind und der vierte Steuerkontakt und der zweite Elementkontakt elektrisch verbunden sind, und falls das Elektronikschaltungselement elektronisch geladen ist, ist ein Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, auf den Strom von der ersten Stromquelle beschränkt, ansonsten ist bei einer derartigen Verbindung ein Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, gleich Null, und Strom von der ersten Stromquelle fließt in den zweiten Steuerkontakt hinein und aus dem ersten Steuerkontakt hinaus.

Description

  • Die unbeabsichtigte Entladung einer elektronischen Schaltungsanordnung ist einer der häufigsten Gründe für eine Beschädigung von Platinentestsystemen. Oft wurde eine bestückte gedruckte Schaltungsplatine, die getestet wird, vorhergehend an einem anderen Punkt in dem Herstellungsprozess in Betrieb genommen. Ein Beispiel für diese Situation ist eine gedruckte Schaltungsplatine, die bei einem Funktionstest oder bei einem heißen Modell versagt und dann zum Platinentest zur Fehlersuche zurückgegeben wird.
  • Eine Ladung verbleibt oft lange, nachdem die Leistungsquelle entfernt worden ist, an einer kapazitiven Komponente. Falls das Platinentestsystem eine Verbindung mit dem Testobjekt (DUT) auf eine Weise herstellt, dass ein geladenes kapazitives Element durch Kurzschluss überbrückt wird, wird ein großer Teil der Energie, die an diesem Element gespeichert ist, in den Relaiskontakten des Testsystems dissipiert. Das typische Ergebnis dieser Situation ist ein geschweißtes Relais, das einen Defekt in dem Testsystem mit zugeordneten erhöhten Garantiekosten bewirkt.
  • Aktuelle Testsysteme entladen eine elektronische Schaltungsanordnung einer gedruckten Schaltungsplatine durch einen von mehreren unterschiedlichen Widerständen, die in dem Testsystem angeordnet sind. Der ausgewählte Widerstand muss groß genug sein, um den Strom durch die Verbindungsrelais auf einen sicheren Pegel zu begrenzen. Der aktuelle Lösungsansatz ist relativ langsam. Die Entladungsgeschwindigkeit wird durch die Zeitkonstante bestimmt, die durch den Entladungswiderstand und die Kapazität des Testobjekts gebildet ist. Der Widerstand muss groß genug sein, um den Entladungsstrom unter Spannungsbedingungen des ungünstigs ten Falls auf einen sicheren Pegel zu begrenzen. Die Stärke des Entladungsstroms nimmt ab, wenn der Kondensator entladen wird. Somit ist die Entladungsgeschwindigkeit nicht so schnell, wie sie erhalten werden könnte, wenn ein konstanter Strom verwendet würde. Um den Vorgang also zu beschleunigen, werden niederwertigere Widerstände zugeschaltet, wenn die Spannung an den Anschlüssen der elektronischen Schaltungsanordnung abnimmt. Die Zeit, die benötigt wird, um die kleineren Widerstände zuzuschalten, ist jedoch nicht unwesentlich.
  • Zusätzlich kann der Schritt eines Entladens eines kapazitiven Elements der elektronischen Schaltungsanordnung der gedruckten Schaltungsplatine selbst ein kapazitives Element der elektronischen Schaltungsanordnung wieder aufladen, das vorher entladen worden war. Als ein Beispiel sei eine gedruckte Schaltungsplatine betrachtet, die drei Kondensatoren aufweist, die in einem Delta-Netzwerk verbunden sind, wobei jeder Kondensator eine bestimmte Ladung enthält, und wobei jeder Verbindungspunkt zwischen zweien der Kondensatoren ein Testpunkt ist. Einer der Kondensatoren in dem Deltanetzwerk kann derart entladen werden, dass die Spannung über den Kondensator und die Ladung, die durch denselben gehalten wird, auf Null reduziert werden. Die Spannung über die Reihenkombination der anderen beiden Kondensatoren ist ebenfalls Null. Die Spannung und die Ladung an jedem zu den Reihenkombinationskondensatoren für sich genommen ist dies jedoch nicht. Falls ein zweiter Kondensator in dem Deltanetzwerk nachfolgend entladen wird, werden die Spannung und die Ladung an diesem Kondensator auf Null getrieben. Ein Teil der Ladung an dem dritten Kondensator wird jedoch zurück zu dem ersten Kondensator übertragen, d. h. zu dem Kondensator, der vorher entladen worden war. Aufgrund des „Ladungsübertragungs"-Problems, das gerade beschrieben worden ist, kann es notwendig sein, den Entladungszyklus zu wiederholen, bis festgestellt wird, dass alle Kondensatoren sich bei einem sicheren Spannungspegel befinden.
  • Um ein bestimmtes Testobjekt in einer annehmbaren Zeitlänge zu entladen, kann es notwendig sein, die Entladung auf nur diejenigen Knoten zu beschränken, die in der Lage sind, das Testsystem zu beschädigen. Bei einigen Testsystemen, z. B. Agilent 3070, analysiert ein Softwareprogramm Kondensatorgrößen und Leistungsversorgungsspannungen, um zu bestimmen, welche Kondensatoren entladen werden müssen und welche nicht. Die Genauigkeit dieser Analyse hängt von der Genauigkeit von Daten ab, die durch den Kunden eingegeben werden, und davon, ob der Kunde die Daten beständig aktualisiert, wenn Veränderungen an dem Entwurf der Platine vorgenommen werden, oder nicht. Dieser Prozess ist ziemlich fehleranfällig, und falls der Kunde einen Fehler macht, zahlt der Testsystemhersteller oft für eine Beschädigung des Testsystems, entweder durch höhere Garantiekosten oder bei den höheren Kosten, einen Wartungsvertrag zu liefern. Außerdem ist dieses Verfahren kompliziert. Der Testsystemhersteller muss eine große Menge an Software zum Liefern diese Merkmals schreiben und unterstützen. Zusätzlich muss der Kunde darin geschult werden, wie dieses Merkmal zu verwenden ist, und muss Zeit dafür aufwenden, dasselbe zu unterstützen, immer wenn eine Veränderung an dem Entwurf der gedruckten Schaltungsplatine vorgenommen wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Entladungsschaltung mit verbesserten Merkmalen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektronische Entladungsschaltung gemäß Anspruch 1 oder 11 gelöst.
  • Bei einem repräsentativen Ausführungsbeispiel weist eine elektronische Entladungsschaltung eine erste Stromquelle auf, die einen ersten Stromquelleneingang und einen ersten Stromquellenausgang aufweist, und weist eine Stromsteuerschaltung auf, die einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Steuerkontakt aufweist. Ein Elektronikschaltungselement einer elektronischen Schaltung weist einen ersten und einen zweiten Elementkontakt auf. Falls der erste Steuerkontakt elektrisch mit dem ersten Stromquelleneingang verbunden ist, der zweite Steuerkontakt elektrisch mit dem ersten Stromquellenausgang verbunden ist, der dritte Steuerkontakt elektrisch mit dem ersten Elementkontakt verbunden ist, und der vierte Steuerkontakt elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt verbunden ist, und falls das Elektronikschaltungselement elektronisch geladen ist, ist ein Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, auf den Strom von der ersten Stromquelle beschränkt. Ansonsten ist bei einer derartigen Verbindung der Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, gleich Null, und der Strom von der ersten Stromquelle fließt in den zweiten Steuerkontakt hinein und aus dem ersten Steuerkontakt heraus.
  • Bei einem weiteren repräsentativen Ausführungsbeispiel weist eine elektronische Entladungsschaltung zum Entfernen einer Ladung von einer elektronischen Schaltung eine erste Stromquelle, die einen ersten Stromquelleneingang und einen ersten Stromquellenausgang aufweist, eine zweite Stromquelle, die einen zweiten Stromquelleneingang und einen zweiten Stromquellenausgang aufweist, und eine Stromsteuerschaltung auf, die einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Steuerkontakt aufweist. Die elektronische Schaltung weist ein Elektronikschaltungselement auf, und das Elektronikschaltungselement weist einen ersten und einen zweiten Elementkontakt auf. Falls der erste Stromquelleneingang elektrisch mit dem zweiten Stromquellenausgang verbunden ist, der erste Steuerkontakt elektrisch mit dem zweiten Stromquelleneingang verbunden ist, der zweite Steuerkontakt elektrisch mit dem ersten Stromquellenausgang verbunden ist, der dritte Steuerkontakt elektrisch mit dem ersten Elementkontakt verbunden ist, der dritte Steuerkontakt elektrisch mit dem ersten Stromquelleneingang verbunden ist, der dritte Steuerkontakt elektrisch mit dem zweiten Stromquellenausgang verbunden ist, und der vierte Steuerkontakt elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt verbunden ist, und falls das Elektronikschaltungselement positiv geladen ist, ist der Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, auf den Strom von der zweiten Stromquelle beschränkt. Ansonsten, falls das Elektronikschaltungselement negativ geladen ist, ist der Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, auf den Strom von der ersten Stromquelle beschränkt. Ansonsten ist bei einer derartigen Verbindung der Strom, der das Elektronikschaltungselement entlädt, gleich Null, und Strom von der ersten Stromquelle fließt in einer Schleife in den zweiten Steuerkontakt hinein, aus dem ersten Steuerkontakt heraus, durch die zweite Stromquelle und zurück zu der ersten Stromquelle.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der hier präsentierten repräsentativen Ausführungsbeispiele werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
  • Die beiliegenden Zeichnungen liefern visuelle Darstellungen, die verwendet werden, um verschiedene repräsentative Ausführungsbeispiele genauer zu beschreiben, und die von Fachleuten verwendet werden können, um dieselben und ihre inhärenten Vorteile besser zu verstehen. Bei diesen Zeichnungen identifizieren gleiche Bezugszeichen entsprechende Elemente. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer elektronischen Entladungsschaltung, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist;
  • 2 ein Blockdiagramm einer weiteren elektronischen Entladungsschaltung, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist;
  • 3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Entfernen einer Ladung von Schaltungselementen unter Verwendung einer elektronischen Entladungsschaltung, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist;
  • 4 ein Blockdiagramm einer weiteren elektronischen Entladungsschaltung, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist;
  • 5 ein Blockdiagramm einer weiteren elektronischen Entladungsschaltung, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist; und
  • 6 eine Zeichnung eines elektronischen Testsystems, wie dasselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
  • Wie es in den Zeichnungen zu Veranschaulichungszwecken gezeigt ist, offenbart das vorliegende Patentdokument neuartige Techniken zum Entladen einer elektronischen Schaltungsanordnung. Vorhergehende Techniken zum Entladen einer elektronischen Schaltungsanordnung, z. B. einer elektronischen Schaltungsanordnung an einer geladenen gedruckten Schaltungsplatine, führen oft zu Entladungszeiten, die langsamer als gewünscht sind. Aktuelle Techniken können auch zum Wiederaufladen von kapazitiven Elementen führen, wenn eine andere Schaltungsanordnung entladen wird.
  • Somit ist es erwünscht, ein System zur Entladung einer elektronischen Schaltungsanordnung zu liefern, das eine schnellere Entladungsgeschwindigkeit aufweist und das nicht mehrmals entladen werden muss, um die Ladung von den Schaltungselementen zu entfernen.
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung und in den mehreren Figuren der Zeichnungen sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen identifiziert.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer elektronischen Entladungsschaltung 100, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Die elektronische Entladungsschaltung 100 wird hier auch als Entladungsschaltung 100 bezeichnet. Bei dem repräsentativen Ausführungsbeispiel von 1 weist die Entladungsschaltung 100 eine erste Stromquelle 110 und eine Stromsteuerschaltung 120 auf. Die erste Stromquelle 110 weist einen ersten Stromquelleneingang 111 und einen ersten Stromquellenausgang 112 auf. Die Stromsteuerschaltung 120 weist einen ersten Steuerkontakt 121, einen zweiten Steuerkontakt 122, einen dritten Steuerkontakt 123 und einen vierten Steuerkontakt 124 auf.
  • Der erste Stromquelleneingang 111 ist mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden, und der erste Stromquellenausgang 112 ist mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden. Der dritte Steuerkontakt 123 und der vierte Steuerkontakt 124 der Stromsteuerschaltung 120 können an ein Elektronikschaltungselement 140 einer elektronischen Schaltung 130 angeschlossen sein.
  • Das Elektronikschaltungselement 140 kann eine oder mehr diskrete oder verteilte Vorrichtungen aufweisen, die in der Lage sind, eine elektrische Ladung für einen bestimmten Zeitraum zu speichern. Falls geeignete Kontaktpunkte zugänglich sind, kann die Entladungsschaltung 100 verwendet werden, um eine beliebige Ladung zu entladen, die eventuell von einer vorhergehenden Operation in dem Elektronikschaltungselement 140 verbleibt. Das Elektronikschaltungselement 140, das in 1 gezeigt ist, weist einen ersten Elementkontakt 141, der hier auch als ein Referenzknoten 141 bezeichnet wird, und einen zweiten Elementkontakt 142 auf, der hier auch als ein Elementknoten 142 bezeichnet wird, die an die Entladungsschaltung 100 angeschlossen sein können. Der Referenzknoten 141 kann an den dritten Steuerkontakt 123 angeschlossen sein, und der Elementknoten 142 kann an den vierten Steuerkontakt 124 angeschlossen sein. Die elektronische Schaltung 130 kann mehrere Elektronikschaltungselemente 140 aufweisen, von denen nur eines in 1 gezeigt ist, die aufeinanderfolgend durch die Entladungsschaltung 100 entladen werden können, wie es im Folgenden beschrieben ist. Der dritte Steuerkontakt 123 der Stromsteuerschaltung 120 und der zweite Elementkontakt 141 des Elektronikschaltungselements 140 können an einem ersten elektrischen Kontaktpunkt 145, der hier auch als ein Referenzkontaktpunkt 145 bezeichnet wird, an ein Referenzpotential angeschlossen sein, das z. B. ein Massepotential sein könnte, wie es in 1 gezeigt ist.
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer weiteren elektronischen Entladungsschaltung 100, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Bei dem repräsentativen Ausführungsbeispiel von 2 weist die Stromsteuerschaltung 120 eine erste Diode 181, eine zweite Diode 182, eine dritte Diode 183 und eine vierte Diode 184 auf. Die Anode der ersten Diode 181 ist mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden, und die Kathode der ersten Diode 181 ist mit dem dritten Steuerkontakt 123 verbunden. Die Anode der zweiten Diode 182 ist mit dem dritten Steuerkontakt 123 verbunden, und die Kathode der zweiten Diode 182 ist mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden. Die Anode der dritten Diode 183 ist mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, und die Kathode der dritten Diode 183 ist mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden. Die Anode der vierten Diode 184 ist mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden, und die Kathode der vierten Diode 184 ist mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden. Die Entladungsschaltung 100 von 2 weist ferner einen ersten Schalter 150, einen zweiten Schalter 155, einen dritten Schalter 160 und einen vierten Schalter 165 auf. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Schalter 150, 155, 160, 165 werden beim Transferieren der Entladungsschaltung 100 vom Entladen eines Elektronikschaltungselements 140 in der elektronischen Schaltung 130 zum Entladen eines anderen Elektronikschaltungselements 140 sowie beim Aufrechterhalten des Entladungszustands eines gegebenen Elektronikschaltungselements 140, wenn dasselbe einmal entladen worden ist, verwendet. Die Verwendung des ersten, zweiten, dritten und vierten Schalters 150, 155, 160, 165 ist optional. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Schalter 150, 155, 160, 165 sind auch nützlich beim Transferieren der Entladungsschaltung 100 von einer elektronischen Schaltung 130 zu einer anderen elektronischen Schaltung 130. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Schalter 150, 155, 160, 165 könnten auch ein erstes, zweites, drittes und viertes Relais 150, 155, 160, 165 sein und könnten ferner an einem Testkopf einer Testmaschine einer gedruckten Schaltungsplatine angeordnet sein.
  • In 2 ist der erste Schalter 150 zwischen den ersten Stromquelleneingang 111 und den ersten Steuerkontakt 121 geschaltet; der zweite Schalter 155 ist zwischen den ersten Stromquellenausgang 112 und den zweiten Steuerkontakt 122 geschaltet; der dritte Schalter 160 ist zwischen den Elementknoten 142 und den vierten Steuerkontakt 124 geschaltet; und der vierte Schalter 165 ist zwischen den Referenzknoten 141 und den Elementknoten 142 geschaltet. Der dritte Steuerkontakt 123 ist mit dem Referenzknoten 141 verbunden.
  • Jeder der Schalter 150, 155, 160, 165 weist eine offene und eine geschlossene Stellung auf. Falls sich der erste Schalter 150 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der erste Stromquelleneingang 111 elektrisch mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden, ansonsten befindet sich der erste Schalter 150 in seiner offenen Stellung und der erste Stromquelleneingang 111 ist elektrisch von dem ersten Steuerkontakt 121 getrennt. Falls sich der zweite Schalter 155 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der erste Stromquellenausgang 112 elektrisch mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden, ansonsten befindet sich der zweite Schalter 155 in seiner offenen Stellung und der erste Stromquellenausgang 112 ist elektrisch von dem zweiten Steuerkontakt 122 getrennt. Falls sich der dritte Schalter 160 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Elementknoten 142 elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, ansonsten befindet sich der dritte Schalter 160 in seiner offenen Stellung und der Elementknoten 142 ist elektrisch von dem vierten Steuerkontakt 124 getrennt. Falls sich der vierte Schalter 165 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Referenzknoten 141 elektrisch mit dem Elementknoten 142 verbunden, ansonsten befindet sich der vierte Schalter 165 in seiner offenen Stellung und der Referenzknoten 141 ist elektrisch von dem Elementknoten 142 getrennt, außerhalb des Elektronikschaltungselements 140 und der elektronischen Schaltung 130.
  • Eine Erfassungsschaltung 170 kann wahlweise mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden sein, der, falls der dritte Schalter 160 geschlossen ist, mit dem Elementknoten 142 verbunden ist. Bei einem repräsentativen Ausführungsbeispiel weist die Erfassungsschaltung 170 einen Erfassungsschaltungseingang 176 und einen ersten und einen zweiten Komparator 171, 172 auf, von denen jeder einen positiven und einen negativen Eingang aufweist, die in 2 durch das positive und das negative algebraische Vorzeichen angezeigt sind. Die Erfassungsschaltung 170 weist ferner eine UND-Schaltung 173 auf, die einen UND-Schaltungsausgang 175 aufweist, der hier auch als Erfassungsschaltungsausgang 175 bezeichnet wird, und bei der einer ihrer Eingänge mit dem Ausgang des ersten Komparators 171 verbunden ist und der andere Eingang mit dem Ausgang des zweiten Komparators 172 verbunden ist. Der positive Eingang des ersten Komparators 171 ist mit einem Oberentladungsgrenzreferenzpotential UDL verbunden, und der negative Eingang des ersten Komparators 171 ist über den Erfassungsschaltungseingang 176 mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden. Der positive Eingang des zweiten Komparators 172 ist über den Erfas sungsschaltungseingang 176 mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, und der negative Eingang des zweiten Komparators 172 ist mit einem Unterentladungsgrenzreferenzpotential LDL verbunden. Ein Setzen des dritten Schalters 160 in seine geschlossene Stellung verbindet den Elementknoten 142 mit dem Erfassungsschaltungseingang 176. Falls nun die Ladung, die durch das Elektronikschaltungselement 140 gehalten wird, derart ist, dass die Spannung an dem Elementknoten 142 geringer ist als das Unterentladungsgrenzreferenzpotential LDL, ist der Erfassungsschaltungsausgang 175 eine „0", und falls die Ladung, die durch das Elektronikschaltungselement 140 gehalten wird, derart ist, dass die Spannung an dem Elementknoten 142 größer als das Oberentladungsgrenzreferenzpotential UDL ist, ist der Erfassungsschaltungsausgang 175 erneut eine „0". Falls jedoch die Ladung, die durch das Elektronikschaltungselement 140 gehalten wird, derart ist, dass die Spannung an dem Elementknoten 142 geringer als das Oberentladungsgrenzreferenzpotential UDL ist und größer als das Unterentladungsgrenzreferenzpotential LDL ist, dann ist der Erfassungsschaltungsausgang 175 eine „1", die anzeigt, dass das Elektronikschaltungselement 140 einen annehmbaren Entladungspegel erreicht hat, und dass der vierte Schalter 165 sicher geschlossen werden kann.
  • Für den typischen Fall, bei dem die elektronische Schaltung 130 mehrere elektronische Elemente 140 aufweist, kann die elektronische Entladungsschaltung 100 optional mehrere dritte Schalter 160 und mehrere vierte Schalter 165 aufweisen. Bei diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel ist jeder dritte Schalter 160 mit einem vierten Schalter 165 gepaart, und jedes Paar eines dritten und eines vierten Schalters 160, 165 ist einem der Elektronikschaltungselemente 140 zugeordnet. Alternativ dazu kann auf jedes Paar eines dritten und eines vierten Schalters 160, 165 so Bezug genommen werden, dass dasselbe einem bestimmten Knoten anstatt einem bestimmten Elektronikschaltungselement 140 zugeordnet ist. Es sei drauf hingewiesen, dass jedes Elekt ronikschaltungselement 140 tatsächlich mehrere elektronische Vorrichtungen an der elektronischen Schaltung 130 aufweisen kann. Was in den Figuren als Elektronikschaltungselement 140 gezeigt ist, weist alle elektronischen Vorrichtungen und leitfähigen Wege zwischen dem Elementknoten 142 und dem Referenzknoten 141 auf. Jeder dritte Schalter 160 ist zwischen den Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 und dem vierten Steuerkontakt 124 geschaltet. Falls sich einer der dritten Schalter 160 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, ansonsten befindet sich der dritte Schalter 160 in seiner offenen Stellung und der Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 ist elektrisch von dem vierten Steuerkontakt 124 getrennt. Jeder gepaarte vierte Schalter 165 ist zwischen den Referenzknoten 141 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 und den Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 geschaltet. Falls sich der vierte Schalter 165 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Referenzknoten 141 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 elektrisch mit dem Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 verbunden, ansonsten befindet sich der vierte Schalter 165 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 in seiner offenen Stellung und der Referenzknoten 141 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 ist elektrisch von dem Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 getrennt.
  • Bei einem typischen Verfahren zum Betreiben des repräsentativen Ausführungsbeispiels von 2 weist der Anfangszustand der Entladungsschaltung 100 den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Schalter 150, 155, 160, 165 in ihren offenen Stellungen auf. Dann wird der dritte Schalter 160 geschlossen, was zur Verbindung des Elementknotens 142 mit dem vierten Steuerkontakt 124 führt. Falls der Elementknoten 142 bezüglich des Referenzknotens 141 positiv geladen ist, wird eine Entladung des Elektronikschaltungselements 140 durch die zweite und die vierte Diode 182, 184 blockiert. Im Gegensatz dazu wird, falls der Elementknoten 142 bezüglich des Referenzknotens 141 negativ geladen ist, eine Entladung des Elektronikschaltungselements 140 durch die erste und die dritte Diode 181, 183 blockiert. Die erste Stromquelle 110 wird dann durch ein Schließen des ersten und des zweiten Schalters 150, 155 mit der Stromsteuerschaltung 120 verbunden, wobei die Entladungsschaltung 100 zu diesem Zeitpunkt damit beginnt, jegliche Ladung an dem Elektronikschaltungselement 140 zu entfernen. Wenn jegliche Ladung zwischen dem Elementknoten 142 und dem Referenzknoten 141 entfernt oder entladen worden ist, wird der vierte Schalter 165 geschlossen, wodurch der Elementknoten 142 mit dem Referenzknoten 141 kurzgeschlossen wird und das Potential des Elementknotens 142 auf dem des Referenzknotens 141 gehalten wird. Falls somit das Potential des Referenzkontaktpunkts 145 bei Massepotential liegt, wird dann das Potential des Elementknotens 142 durch das Kurzschließen des vierten Schalters 165 bei Massepotential gehalten. Dann wird die erste Stromquelle 110 durch ein Öffnen des ersten und des zweiten Schalters 150, 155 von der Stromsteuerschaltung 120 getrennt. Der vierte Steuerkontakt 124 der Stromsteuerschaltung 120 wird dann durch ein Öffnen des dritten Schalters 160 von dem Elektronikschaltungselement 140 an dem Elementknoten 142 getrennt. Eine Ladung, die sich eventuell an anderen Elektronikschaltungselementen 140 befindet, kann dann durch ein separates Schließen des dritten Schalters 160, der jedem der anderen Elektronikschaltungselemente 140 zugeordnet ist, in Sequenz und ein Durchführen der obigen Schritte entladen werden. Nachdem jedes Elektronikschaltungselement 140 (jeder Elementknoten 142 wird bezüglich des vorhergehend ausgewählten Referenzknotens 141 der elektronischen Schaltung 130 entladen) entladen worden ist, wird sein zugeordneter vierter Schalter 165 in der geschlossenen Stellung belassen, wo durch das Wiederaufladen des Elementknotens 142 durch das nachfolgende Entladen anderer Elektronikschaltungselemente 140 verhindert wird, wie es in dem Fall der drei Kondensatoren auftreten würde, die in einem Deltanetzwerk verbunden sind, wobei jeder Kondensator eine bestimmte Ladung enthält, und wobei jeder Verbindungspunkt zwischen zweien der Kondensatoren ein Testpunkt ist.
  • 3 ist ein Flussdiagramm 300 eines Verfahrens zum Entfernen einer Ladung von Elektronikschaltungselementen 140 unter Verwendung einer elektronischen Entladungsschaltung 100, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Dieses Flussdiagramm spiegelt das Verfahren wider, das gerade mit Bezugnahme auf 2 beschrieben worden ist, wobei der Anfangszustand der Entladungsschaltung 100 den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Schalter 150, 155, 160, 165 in ihren offenen Stellungen aufweist. Bei Block 310 von 3 wird die Stromsteuerschaltung 120 mit dem Elementknoten 142 verbunden. Dieser Schritt könnte, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, durch ein Schließen des dritten Schalters 160 von 2 bewirkt werden, was zur Verbindung des Elementknotens 142 mit dem vierten Steuerkontakt 124 führt. Block 310 übergibt dann die Steuerung an Block 320.
  • Bei Block 320 wird die erste Stromquelle 110 mit der Stromsteuerschaltung 120 verbunden, wie z. B. durch ein Schließen des ersten und des zweiten Schalters 150, 155, wobei die Entladungsschaltung 100 zu diesem Zeitpunkt beginnt, jegliche Ladung an dem Elektronikschaltungselement 140 zu entfernen. Wenn jegliche Ladung zwischen dem Elementknoten 142 und dem Referenzknoten 141 entfernt oder entladen worden ist (d. h. die Spannung geht auf Null oder innerhalb der spezifizierten Grenzen des Oberentladungsgrenzreferenzpotentials UDL und des Unterentladungsgrenzreferenzpotentials LDL), dann übergibt Block 320 die Steuerung an Block 330.
  • Bei Block 330 wird der Elementknoten 142 mit dem Referenzknoten 141 kurzgeschlossen, wodurch das Potential des Elementknotens 142 auf dem des Referenzknotens 141 gehalten wird. Das Kurzschließen des Elementknotens 142 mit dem Referenzknoten 141 könnte durch ein Schließen des vierten Schalters 165 bewirkt werden. Falls das Potential des Referenzkontaktpunkts 145 bei Massepotential liegt, dann wird das Potential des Elementknotens 142 durch das Kurzschließen des vierten Schalters 165 bei Massepotential gehalten. Block 330 übergibt dann die Steuerung an Block 340.
  • Bei Block 340 wird die erste Stromquelle 110 von der Stromsteuerschaltung 120 getrennt. Das Trennen der ersten Stromquelle 110 von der Stromsteuerschaltung 120 könnte durch ein Öffnen des ersten und des zweiten Schalters 150, 155 bewirkt werden. Block 340 übergibt dann die Steuerung an Block 350.
  • Bei Block 350 wird die Stromsteuerschaltung 120 von dem Elektronikschaltungselement 140 an dem Elementknoten 142 getrennt. Das Trennen der Stromsteuerschaltung 120 von dem Elektronikschaltungselement 140 könnte durch ein Öffnen des dritten Schalters 160 bewirkt werden. Block 350 beendet dann den Prozess für dieses Elektroniksteuerelement 140.
  • Eine Ladung, die sich eventuell an anderen Elektronikschaltungselementen 140 befindet, kann dann durch ein Wiederholen der obigen Prozessschritte für jedes interessierende Elektronikschaltungselement 140 entfernt werden. Wie es im Vorhergehenden mit Bezugnahme auf 2 beschrieben ist, wird, nachdem jedes Elektronikschaltungselement 140 entladen ist, sein Elementknoten 142 bevorzugt mit seinem Referenzknoten 141 kurzgeschlossen gelassen, wodurch das Wiederaufladen dieses Elementknotens 142 durch das nachfolgende Entladen anderer Elektronikschaltungselemente 140 verhindert wird, wie es in dem Fall der drei Kondensatoren auftreten würde, die in einem Deltanetzwerk verbunden sind, wobei jeder Kondensator eine bestimmte Ladung enthält, und wobei jeder Verbindungspunkt zwischen zweien der Kondensatoren ein Testpunkt ist.
  • Die obigen Prozeduren liefern die Fähigkeit, niemals einen Schalter oder ein Relais heiß zu schalten, wodurch eine Schalter- oder Relaiskontaktlebensdauer und ein -schutz erhöht werden. Auch können mehrere Entladungsschaltungen zur gleichen Zeit an unterschiedliche Knoten angelegt werden, so dass mehrere Knoten gleichzeitig entladen werden können, wodurch ein Durchsatz erhöht wird. Besondere Aufmerksamkeit sollte denjenigen elektronischen Schaltungen 130 geschenkt werden, die Batterien enthalten, da nur einer der Batterieknoten entladen werden kann und der Test ferner eine wesentliche Batterieentladung vermeiden sollte. Bevorzugt sollten die Knoten, die nicht entladen werden sollen, vor dem Entladungsprozess identifiziert werden. Diese Knoten können aus dem Testprogramm weggelassen werden oder aus demselben herauskommentiert werden.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer weiteren elektronischen Entladungsschaltung 100, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Bei dem repräsentativen Ausführungsbeispiel von 4 weist die Entladungsschaltung 100 eine erste Stromquelle 110, eine Stromsteuerschaltung 120 und eine zweite Stromquelle 190 auf. Die erste Stromquelle 110 weist einen ersten Stromquelleneingang 111 und einen ersten Stromquellenausgang 112 auf. Die Stromsteuerschaltung 120 weist einen ersten Steuerkontakt 121, einen zweiten Steuerkontakt 122, einen dritten Steuerkontakt 123 und einen vierten Steuerkontakt 124 auf. Die zweite Stromquelle 190 weist einen zweiten Stromquelleneingang 191 und einen zweiten Stromquellenausgang 192 auf.
  • Der erste Stromquelleneingang 111 ist mit dem zweiten Stromquellenaungang 192 verbunden, und der erste Stromquellenausgang 112 ist mit dem zweiten Steuerkontakt 122 ver bunden. Der zweite Stromquellenausgang 192 ist mit dem ersten Stromquelleneingang 111 und mit dem dritten Steuerkontakt 123 verbunden. Der zweite Stromquelleneingang 191 ist mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden. Der dritte Steuerkontakt 123 und der vierte Steuerkontakt 124 der Stromsteuerschaltung 120 können an ein Elektronikschaltungselement 140 einer elektronischen Schaltung 130 angeschlossen sein.
  • Wie bei 1 kann das Elektronikschaltungselement 140 eine oder mehr diskrete oder verteilte Vorrichtungen aufweisen, die in der Lage sind, eine elektrische Ladung für einen bestimmten Zeitraum zu speichern. Falls geeignete Kontaktpunkte zugänglich sind, kann die Entladungsschaltung 100 verwendet werden, um jegliche Ladung zu entladen, die von einer vorhergehenden Operation eventuell in dem Elektronikschaltungselement 140 verbleibt. Der Referenzknoten 141 des Elektronikschaltungselements 140, das in 4 gezeigt ist, ist an den dritten Steuerkontakt 123 angeschlossen, und der Elementknoten 142 desselben ist an den vierten Steuerkontakt 124 angeschlossen. Erneut kann die elektronische Schaltung 130 mehrere Elektronikschaltungselemente 140 aufweisen, von denen nur eines in 4 gezeigt ist, die aufeinanderfolgend durch die Entladungsschaltung 100 entladen werden können. Es kann entweder ermöglicht sein, dass der dritte Steuerkontakt 123 der Stromsteuerschaltung 120 und der erste Elementkontakt 141 des Elektronikschaltungselements 140 floaten, oder dieselben können wahlweise an dem Referenzkontaktpunkt 145 an ein Referenzpotential angeschlossen sein, bei dem es sich z. B. um Massepotential handeln könnte, wie es in 4 gezeigt ist.
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer weiteren elektronischen Entladungsschaltung 100, wie dieselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Bei dem repräsentativen Ausführungsbeispiel von 5 weist die Stromsteuerschaltung 120 eine erste Diode 181, eine zweite Diode 182, eine dritte Diode 183 und eine vierte Diode 184 auf. Die Anode der ersten Diode 181 ist mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden, und die Kathode der ersten Diode 181 ist mit dem dritten Steuerkontakt 123 verbunden. Die Anode der zweiten Diode 182 ist mit dem dritten Steuerkontakt 123 verbunden, und die Kathode der zweiten Diode 182 ist mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden. Die Anode der dritten Diode 183 ist mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, und die Kathode der dritten Diode 183 ist mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden. Die Anode der vierten Diode 184 ist mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden, und die Kathode der vierten Diode 184 ist mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden. Die Entladungsschaltung 100 von 5 weist ferner einen ersten Schalter 150, einen zweiten Schalter 155, einen dritten Schalter 160 und einen vierten Schalter 165 auf. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Schalter 150, 155, 160, 165 werden beim Transferieren der Entladungsschaltung 100 vom Entladen eines Elektronikschaltungselements 140 in der elektronischen Schaltung 130 zum Entladen eines anderen Elektronikschaltungselements 140 sowie beim Aufrechterhalten des Entladungszustands eines gegebenen Elektronikschaltungselements 140, wenn dasselbe einmal entladen worden ist, verwendet. Die Verwendung des ersten, zweiten, dritten und vierten Schalters 150, 155, 160, 165 ist optional. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Schalter 150, 155, 160, 165 sind auch nützlich beim Transferieren der Entladungsschaltung 100 von einer elektronischen Schaltung 130 zu einer anderen elektronischen Schaltung 130. Der erste, der zweite, der dritte und der vierte Schalter 150, 155, 160, 165 könnten auch ein erstes, zweites, drittes und viertes Relais 150, 155, 160, 165 sein und könnten ferner in einem Testkopf einer Testmaschine einer gedruckten Schaltungsplatine angeordnet sein. Die Entladungsschaltung weist ferner die erste Stromquelle 110, die einen ersten Stromquelleneingang 111 und einen ersten Stromquellenausgang 112 aufweist, und die zweite Stromquel le 190 auf, die einen zweiten Stromquelleneingang 191 und einen zweiten Stromquellenausgang 192 aufweist.
  • In 5 ist der erste Schalter 150 zwischen den zweiten Stromquelleneingang 191 und den ersten Steuerkontakt 121 geschaltet; der zweite Schalter 155 ist zwischen den ersten Stromquellenausgang 112 und den zweiten Steuerkontakt 122 geschaltet; der dritte Schalter 160 ist zwischen den Elementknoten 142 und den vierten Steuerkontakt 124 geschaltet; und der vierte Schalter 165 ist zwischen den Referenzknoten 141 und den Elementknoten 142 geschaltet. Der erste Stromquelleneingang 111 ist mit dem zweiten Stromquellenausgang 192, mit dem dritten Steuerkontakt 123 und über den Referenzkontaktpunkt 145 mit dem Referenzknoten 141 verbunden. Es kann tatsächlich sein, dass der Referenzkontaktpunkt 145 nicht ein einziger Punkt ist, sondern derselbe kann ein verteilter Leiter oder ein Satz von leitfähigen Elementen mit dem gleichen Potential sein, das in 5 als das Massepotential gezeigt ist.
  • Jeder der Schalter 150, 155, 160, 165 weist eine offene und eine geschlossene Stellung auf. Falls sich der erste Schalter 150 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der zweite Stromquelleneingang 191 elektrisch mit dem ersten Steuerkontakt 121 verbunden, ansonsten befindet sich der erste Schalter 150 in seiner offenen Stellung und der zweite Stromquelleneingang 191 ist elektrisch von dem ersten Steuerkontakt 121 getrennt. Falls sich der zweite Schalter 155 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der erste Stromquellenausgang 112 elektrisch mit dem zweiten Steuerkontakt 122 verbunden, ansonsten befindet sich der zweite Schalter 155 in seiner offenen Stellung und der erste Stromquellenausgang 112 ist elektrisch von dem zweiten Steuerkontakt 122 getrennt. Falls sich der dritte Schalter 160 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Elementknoten 142 elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, ansonsten befindet sich der dritte Schalter 160 in seiner offenen Stellung und der Elementkno ten 142 ist elektrisch von dem vierten Steuerkontakt 124 getrennt. Falls sich der vierte Schalter 165 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Referenzknoten 141 elektrisch mit dem Elementknoten 142 verbunden, ansonsten befindet sich der vierte Schalter 165 in seiner offenen Stellung und der Referenzknoten 141 ist elektrisch von dem Elementknoten 142 getrennt, außerhalb des Elektronikschaltungselements 140 und der elektronischen Schaltung 130.
  • Die Erfassungsschaltung 170 kann wahlweise mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden sein, der, falls der dritte Schalter 160 geschlossen ist, mit dem Elementknoten 142 verbunden ist. Bei einem repräsentativen Ausführungsbeispiel weist die Erfassungsschaltung 170 den Erfassungsschaltungseingang 176 und einen ersten und einen zweiten Komparator 171, 172 auf, von denen jeder einen positiven und einen negativen Eingang aufweist, die in 5 durch das positive und das negative algebraische Vorzeichen angezeigt sind. Die Erfassungsschaltung 170 weist ferner die UND-Schaltung 173 auf, die den UND-Schaltungsausgang 175 aufweist, und bei der einer ihrer Eingänge mit dem Ausgang des ersten Komparators 171 verbunden ist und der andere Eingang mit dem Ausgang des zweiten Komparators 172 verbunden ist. Der positive Eingang des ersten Komparators 171 ist mit einem Oberentladungsgrenzreferenzpotential UDL verbunden, und der negative Eingang des ersten Komparators 171 ist über den Erfassungsschaltungseingang 176 mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden. Der positive Eingang des zweiten Komparators 172 ist über den Erfassungsschaltungseingang 176 mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, und der negative Eingang des zweiten Komparators 172 ist mit einem Unterentladungsgrenzreferenzpotential LDL verbunden. Ein Setzen des dritten Schalters 160 in seine geschlossene Stellung verbindet den Elementknoten 142 mit dem Erfassungsschaltungseingang 176. Falls nun die Ladung, die durch das Elektronikschaltungselement 140 gehalten wird, derart ist, dass die Spannung an dem Elementknoten 142 geringer ist als das Unterentladungsgrenzreferenzpoten tial LDL, ist der Erfassungsschaltungsausgang 175 eine „0", und falls die Ladung, die durch das Elektronikschaltungselement 140 gehalten wird, derart ist, dass die Spannung an dem Elementknoten 142 größer als das Oberentladungsgrenzreferenzpotential UDL ist, ist der Erfassungsschaltungsausgang 175 erneut eine „0". Falls jedoch die Ladung, die durch das Elektronikschaltungselement 140 gehalten wird, derart ist, dass die Spannung an dem Elementknoten 142 geringer als das Unterentladungsgrenzreferenzpotential LDL ist und größer als das Oberentladungsgrenzreferenzpotential UDL ist, dann ist der Erfassungsschaltungsausgang 175 eine „1", die anzeigt, dass das Elektronikschaltungselement 140 einen annehmbaren Entladungspegel erreicht hat, und dass der vierte Schalter 165 sicher geschlossen werden kann.
  • Für den typischen Fall, bei dem die elektronische Schaltung 130 mehrere Elektronikschaltungselemente 140 aufweist, kann die elektronische Entladungsschaltung 100 optional mehrere dritte Schalter 160 und mehrere vierte Schalter 165 aufweisen. Bei diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel ist jeder dritte Schalter 160 mit einem vierten Schalter 165 gepaart, und jedes Paar eines dritten und eines vierten Schalters 160, 165 ist einem der Elektronikschaltungselemente 140 zugeordnet. Alternativ dazu kann auf jedes Paar eines dritten und eines vierten Schalters 160, 165 so Bezug genommen werden, dass dasselbe einem bestimmten Knoten anstatt einem bestimmten Elektronikschaltungselement 140 zugeordnet ist. Es sei drauf hingewiesen, dass jedes Elektronikschaltungselement 140 tatsächlich mehrere elektronische Vorrichtungen an der elektronischen Schaltung 130 aufweisen kann. Was in den Figuren als Elektronikschaltungselement 140 gezeigt ist, weist alle elektronischen Vorrichtungen und leitfähigen Wege zwischen dem Elementknoten 142 und dem Referenzknoten 141 auf. Jeder dritte Schalter 160 ist zwischen den Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 und dem vierten Steuerkontakt 124 geschaltet. Falls sich einer der dritten Schalter 160 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt 124 verbunden, ansonsten befindet sich der dritte Schalter 160 in seiner offenen Stellung und der Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 ist elektrisch von dem vierten Steuerkontakt 124 getrennt. Jeder gepaarte vierte Schalter 165 ist zwischen den Referenzknoten 141 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 und den Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 geschaltet. Falls sich der vierte Schalter 165 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 in seiner geschlossenen Stellung befindet, ist der Referenzknoten 141 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 elektrisch mit dem Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 verbunden, ansonsten befindet sich der vierte Schalter 165 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 in seiner offenen Stellung und der Referenzknoten 141 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 ist elektrisch von dem Elementknoten 142 des zugeordneten Elektronikschaltungselements 140 getrennt.
  • Bei einem typischen Verfahren zum Betreiben des repräsentativen Ausführungsbeispiels von 5 weist der Anfangszustand der Entladungsschaltung 100 den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Schalter 150, 155, 160, 165 in ihren offenen Stellungen auf. Dann wird der dritte Schalter 160 geschlossen, was zur Verbindung des Elementknotens 142 mit dem vierten Steuerkontakt 124 führt. Falls der Elementknoten 142 bezüglich des Referenzknotens 141 positiv geladen ist, wird eine Entladung des Elektronikschaltungselements 140 durch die zweite und die vierte Diode 182, 184 blockiert. Im Gegensatz dazu wird, falls der Elementknoten 142 bezüglich des Referenzknotens 141 negativ geladen ist, eine Entladung des Elektronikschaltungselements 140 durch die erste und die dritte Diode 181, 183 blockiert. Die erste und die zweite Stromquelle 110, 190 werden dann durch ein Schließen des ersten und des zweiten Schalters 150, 155 mit der Stromsteuerschaltung 120 verbunden, wobei die Entladungsschaltung 100 zu diesem Zeitpunkt damit beginnt, jegliche Ladung an dem Elektronikschaltungselement 140 zu entfernen. Wenn jegliche Ladung zwischen dem Elementknoten 142 und dem Referenzknoten 141 entfernt oder entladen worden ist, wird der vierte Schalter 165 geschlossen, wodurch der Elementknoten 142 mit dem Referenzknoten 141 kurzgeschlossen wird und das Potential des Elementknotens 142 auf dem des Referenzknotens 141 gehalten wird. Falls somit das Potential des Referenzkontaktpunkts 145 bei Massepotential liegt, wird dann das Potential des Elementknotens 142 durch das Kurzschließen des vierten Schalters 165 bei Massepotential gehalten. Dann wird die erste Stromquelle 110 von der Stromsteuerschaltung 120 an dem zweiten Steuerkontakt 122 durch ein Öffnen des zweiten Schalters 155 getrennt, und die zweite Stromquelle 190 wird von der Stromsteuerschaltung 120 an dem ersten Steuerkontakt 121 durch ein Öffnen des ersten Schalters 150 getrennt. Der vierte Steuerkontakt 124 der Stromsteuerschaltung 120 wird dann durch ein Öffnen des dritten Schalters 160 von dem Elektronikschaltungselement 140 an dem Elementknoten 142 getrennt. Eine Ladung, die sich eventuell an anderen Elektronikschaltungselementen 140 befindet, kann dann durch ein separates Schließen des dritten Schalters 160, der jedem der anderen Elektronikschaltungselemente 140 zugeordnet ist, in Sequenz und ein Durchführen der obigen Schritte entladen werden. Nachdem jedes Elektronikschaltungselement 140 entladen worden ist (jeder Elementknoten 142 wird bezüglich des vorhergehend ausgewählten Referenzknotens 141 der elektronischen Schaltung 130 entladen), wird sein zugeordneter vierter Schalter 165 in der geschlossenen Stellung belassen, wodurch das Wiederaufladen des Elementknotens 142 durch das nachfolgende Entladen anderer Elektronikschaltungselemente 140 verhindert wird, wie es in dem Fall der drei Kondensatoren auftreten würde, die in einem Deltanetzwerk verbunden sind, wobei jeder Kondensator eine bestimmte Ladung enthält, und wobei jeder Verbindungspunkt zwischen zweien der Kondensatoren ein Testpunkt ist.
  • Ein Verfahren, das dem mit Bezugnahme auf das Flussdiagramm 300 von 3 erörterten ähnlich ist, kann beim Entfernen von Ladung von Elektronikschaltungselementen 140 unter Verwendung einer elektronischen Entladungsschaltung 100, wie es in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen der 4 und 5 beschrieben ist, verfolgt werden.
  • 6 ist eine Zeichnung eines elektronischen Testsystems 600, wie dasselbe in verschiedenen repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben ist. In 6 weist das elektronische Testsystem 600 eine Basis 610 und einen Testkopf 620 sowie jegliche Elektronik und andere mechanische Komponenten auf, die notwendig sind, um die elektronische Schaltung 130 zu testen und zu entladen. Bei dem repräsentativen Ausführungsbeispiel von 6 ist die Basis zu einem Abwärtszurückziehen in der Lage, was eine Einführung der elektronischen Schaltung 130 zwischen die Basis 610 und den Testkopf 620 ermöglicht. Eine Aufwärtserweiterung der Basis zwingt die elektronische Schaltung 130 über geeignet platzierte Kontakte an dem Testkopf 620 und der elektronischen Schaltung 130 in elektrischen Kontakt mit dem Testkopf 620, wobei in dieser Position die Elektronikschaltungselemente 140 an der elektronischen Schaltung 130 nach Bedarf und wie im Vorhergehenden beschrieben getestet und entladen werden können. Die ganze oder ein Teil der elektronischen Entladungsschaltung 100 kann in dem Testkopf 620 platziert sein, um Verbindungsweglängen zu reduzieren und die Betriebsgeschwindigkeit der Test- und Entladungsprozesse zu erhöhen. Der Testkopf 620 verwendet eine Reihe von Verbindern, die an vorbestimmten Orten platziert sind, um mit vorbestimmten Knoten an der elektrischen Schaltung 130 (gedruckte Schaltungsplatine oder andere elektronische Komponente) verbunden zu werden, so dass schaltungsinterne Tests und eine Ladungsentfernung an den verschiedenen Elektronikschaltungselementen 140 durchgeführt werden können, die die elektronische Schaltung 130 bilden. Das elektronische Testsystem 600, bei dem es sich um ein Automatiktestaus rüstungs- (ATE-) Testsystem 600 handeln könnte, könnte ein Computersystem oder eine Zustandslogikvorrichtung und die zugeordneten Vorrichtungen, wie z. B. Signalgeneratoren, Spannungsversorgungen, Stromversorgungen, Komparatoren und Signalprozessoren, zum Durchführen der Tests aufweisen.
  • Ein Fachmann wird erkennen, dass die elektronische Schaltung 130 eine Schaltung, die aus diskreten Komponenten gebildet ist, eine nackte gedruckte Schaltungsplatine, eine bestückte gedruckte Schaltungsplatine, eine gehäuste einzelne elektronische Komponente, eine integrierte Schaltung in Chipform oder auf einem Halbleiterwafer oder dergleichen sein könnte. Ferner ist zu erkennen, dass beim Entfernen einer Ladung von einer elektronischen Schaltung 130 der Elementknoten 142 und der Referenzknoten 141 für einen Kontakt durch die elektronische Entladungsschaltung 100 zugänglich sein müssen, dass das Elektronikschaltungselement 140, das zwischen dem Elementknoten 142 und dem Referenzknoten 141 angeordnet ist, mehrere elektronische Vorrichtungen aufweisen kann, und dass die Wahl, welche Kontaktpunkte an der elektronischen Schaltung 130 der Elementknoten 142 und der Referenzknoten 141 sind, durch den Benutzer bestimmt wird. Wenn die Ladung zwischen einem gewählten Paar aus Elementknoten 142 und Referenzknoten 141 entladen worden ist, kann dieses Paar durch ein Schließen eines zugeordneten vierten Schalters 165 miteinander kurzgeschlossen werden. Dann kann eine Ladung von einem neuen Elementknoten 142 unter Verwendung des vorhergehenden kurzgeschlossenen Paares aus Elementknoten 142 und Referenzknoten 141 entfernt werden. Auf diese Weise kann eine Ladung in Sequenz von den verbleibenden zugänglichen Knoten (Elementknoten 142) an der elektronischen Schaltung 130 entfernt werden. Wahlweise kann Ladung, um den Durchsatz zu erhöhen, von mehreren Elektronikschaltungselementen 140 gleichzeitig unter Verwendung mehrerer Entladungsschaltungen 100 entfernt werden.
  • Ein Vorteil der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele besteht darin, dass eine Streuladung in einer elektronischen Schaltung 130 rasch und automatisch entfernt werden kann. Ferner sind repräsentative Ausführungsbeispiele Fehlern in der Beschreibung der Elektronikschaltungselemente 140 einer elektronischen Schaltung 130 gegenüber weniger empfindlich. Die elektronische Schaltung 130 kann eine bestückte gedruckte Schaltungsplatine sein. Die Entladungsschaltungen 100, die hier beschrieben sind, sind einfach zu verwenden, sowohl für werkseitige Softwaretechniker als auch für Kunden. Außer bei Batterien werden keine Informationen bezüglich des Entwurfs der elektronischen Schaltung 130 benötigt, um eine Entladungssequenz zu schreiben.
  • Vorteile umfassen einen höheren Durchsatz. Das Verwenden einer Stromquelle anstatt eines Widerstands ist ein schnelleres Verfahren zum sicheren Entladen eines Kondensators. Es besteht keine Notwendigkeit, Widerstände zu- und wegzuschalten, wenn die Ladung in dem Elektronikschaltungselement 140 abnimmt, so dass beim reduzierten Schalten Zeit zum Entladen des Elektronikschaltungselements 140 gespart wird.
  • Der Entladungsstrom ist konstant und gleich dem Spitzenstrom für ein Widerstandsentladungsschema. Somit kann der Durchschnittsentladungsstrom höher sein als bei Widerstandsschemata. Eine notwendige Schulung für Testpersonal und Benutzer wird verringert. Ausrüstungsausfallzeit und Reparaturkosten werden verringert. Testentwicklungszeit wird verringert. Konstruktionsänderungsanweisungen können leichter implementiert werden, da Änderungen an dem Entladungsprogramm verringert oder unnötig sein können. Garantie- und Wartungskosten fallen geringer aus. Weniger Codeunterstützung wird benötigt. Schulungs- und Dokumentationskosten werden verringert. Auch besteht ein geringerer Bedarf an Feldressourcen.
  • Ein Verwenden der Diodenbrücke (erste, zweite, dritte und vierte Diode 181, 182, 183, 184), um das Elektronikschaltungselement 140 mit den Stromquellen 110, 190 zu verbinden, und ein Referenzieren der anderen Seite der Brücke auf Masse klemmt das entladene Elektronikschaltungselement 140 automatisch auf 0 Volt. Ein Verwenden einer Stromquelle oder von Stromquellen liefert ein einfaches Mittel zum Schützen der Schalterkontakte, während eine hohe Entladungsgeschwindigkeit aufrechterhalten wird.
  • Die repräsentativen Ausführungsbeispiele, die hier im Detail beschrieben wurden, wurden als Beispiel und nicht als Einschränkung präsentiert. Fachleute werden verstehen, dass verschiedene Veränderungen an der Form und den Details der beschriebenen Ausführungsbeispiele vorgenommen werden können, die zu äquivalenten Ausführungsbeispielen führen, die innerhalb des Schutzbereichs der angehängten Ansprüche bleiben.

Claims (20)

  1. Elektronische Entladungsschaltung (100) zum Entfernen einer Ladung von einer elektronischen Schaltung (130), die folgende Merkmale aufweist: eine erste Stromquelle (110), die einen ersten Stromquelleneingang (111) und einen ersten Stromquellenausgang (112) aufweist; eine Stromsteuerschaltung (120), die einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Steuerkontakt (121, 122, 123, 124) aufweist, wobei die elektronische Schaltung (130) ein Elektronikschaltungselement (140) aufweist, wobei das Elektronikschaltungselement (140) einen ersten und einen zweiten Elementkontakt (141, 142) aufweist, wobei, falls der erste Steuerkontakt (121) elektrisch mit dem ersten Stromquelleneingang (111) verbunden ist, der zweite Steuerkontakt (122) elektrisch mit dem ersten Stromquellenausgang (112) verbunden ist, der dritte Steuerkontakt (123) elektrisch mit dem ersten Elementkontakt (141) verbunden ist, und der vierte Steuerkontakt (124) elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt (142) verbunden ist, und wobei falls das Elektronikschaltungselement (140) elektronisch geladen ist, ein Strom, der das Elektronikschaltungselement (140) entlädt, auf den Strom von der ersten Stromquelle (110) beschränkt ist, ansonsten bei einer derartigen Verbindung ein Strom, der das Elektronikschaltungselement (140) entlädt, gleich Null ist, und Strom von der ersten Stromquelle (110) in den zweiten Steuerkontakt (122) hinein und aus dem ersten Steuerkontakt (121) hinaus fließt.
  2. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Stromquelleneingang (111) und dem zweiten Elementkontakt (142) elektrisch an einem Referenzkontaktpunkt (145) verbunden ist, und wobei der Referenzkontaktpunkt bei Massepotential ist.
  3. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die erste Stromquelle (110) eine Fähigkeit zum Ausgeben eines konstanten Stroms aufweist.
  4. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner einen ersten Schalter (150) aufweist, der zwischen den ersten Stromquelleneingang (111) und den ersten Steuerkontakt (121) geschaltet ist, wobei, falls sich der erste Schalter (150) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Stromquelleneingang (111) elektrisch mit dem ersten Steuerkontakt (121) verbunden ist, ansonsten sich der erste Schalter (150) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Stromquelleneingang (111) elektrisch von dem ersten Steuerkontakt getrennt ist.
  5. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner einen zweiten Schalter (155) aufweist, der zwischen den ersten Stromquellenausgang (112) und den zweiten Steuerkontakt (122) geschaltet ist, wobei, falls sich der zweite Schalter (155) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Stromquellenausgang (112) elektrisch mit dem zweiten Steuerkontakt (122) verbunden ist, ansonsten sich der zweite Schalter (155) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Stromquellenausgang (112) elektrisch von dem zweiten Steuerkontakt (122) getrennt ist.
  6. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, die ferner einen, dritten Schalter (160) aufweist, der zwischen den zweiten Elementkontakt (142) und den vierten Steuerkontakt (124) geschaltet ist, wobei, falls sich der dritte Schalter (160) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der zweite Elementkontakt (142) elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist, ansonsten sich der dritte Schalter (160) in seiner offenen Stellung befindet und der zweite Elementkontakt (142) elektrisch von dem vierten Steuerkontakt (124) getrennt ist.
  7. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 6, die ferner einen vierten Schalter (165) aufweist, der zwischen den ersten Elementkontakt (141) und den zweiten Elementkontakt (142) geschaltet ist, wobei, falls sich der vierte Schalter (165) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Elementkontakt (141) elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt (142) verbunden ist, ansonsten sich der vierte Schalter (165) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Elementkontakt (141) außerhalb des Elektronikschaltungselements (140) elektrisch von dem zweiten Elementkontakt (142) getrennt ist.
  8. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 7, die ferner mehrere dritte Schalter (160) und mehrere vierte Schalter (165) aufweist, wobei die elektronische Schaltung (130) mehrere Elektronikschaltungselemente (140) aufweist, wobei jeder dritte Schalter (160) mit einem zugeordneten vierten Schalter (165) gepaart ist, wobei jedes Paar eines dritten und eines vierten Schalters einem der Elektronikschaltungselemente (140) zugeordnet ist, wobei jeder dritte Schalter zwischen den zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) und den vierten Steuerkontakt (124) geschaltet ist, wobei, falls sich einer der dritten Schalter in seiner ge schlossenen Stellung befindet, der zweite Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist, ansonsten sich der dritte Schalter (160) in seiner offenen Stellung befindet und der zweite Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) elektrisch von dem vierten Steuerkontakt (124) getrennt ist, wobei jeder gepaarte vierte Schalter (165) zwischen den ersten Elementkontakt (141) des zugeordneten Elektronikschaltungselements und den zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements geschaltet ist, und wobei, falls der vierte Schalter (165) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Elementkontakt (141) des zugeordneten Elektronikschaltungselements elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements verbunden ist, ansonsten sich der vierte Schalter (165) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Elementkontakt (141) des zugeordneten Elektronikschaltungselements elektrisch von dem zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements getrennt ist.
  9. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Stromsteuerschaltung (120) ferner eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Diode (181, 182, 183, 184) aufweist, wobei die Anode der ersten Diode (181) mit dem zweiten Steuerkontakt (122) verbunden ist, wobei die Kathode der ersten Diode (181) mit dem dritten Steuerkontakt (123) verbunden ist, wobei die Anode der zweiten Diode (182) mit dem dritten Steuerkontakt (123) verbunden ist, wobei die Kathode der zweiten Diode (182) mit dem ersten Steuerkontakt (121) verbunden ist, wobei die Anode der dritten Diode (183) mit dem vierten Steuer kontakt (124) verbunden ist, wobei die Kathode der dritten Diode (183) mit dem ersten Steuerkontakt (121) verbunden ist, wobei die Anode der vierten Diode (184) mit dem zweiten Steuerkontakt (122) verbunden ist, und wobei die Kathode der vierten Diode (184) mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist.
  10. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, die ferner eine Erfassungsschaltung (170) aufweist, wobei die Erfassungsschaltung den Ladungszustand des Elektronikschaltungselements (140) anzeigt.
  11. Elektronische Entladungsschaltung (100) zum Entfernen einer Ladung von einer elektronischen Schaltung (130), die folgende Merkmale aufweist: eine erste Stromquelle (110), die einen ersten Stromquelleneingang (111) und einen ersten Stromquellenausgang (112) aufweist; eine zweite Stromquelle (190), die einen zweiten Stromquelleneingang (191) und einen zweiten Stromquellenausgang (192) aufweist; eine Stromsteuerschaltung (120), die einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Steuerkontakt (121, 122, 123, 124) aufweist, wobei die elektronische Schaltung (130) ein Elektronikschaltungselement (140) aufweist, wobei das Elektronikschaltungselement (140) einen ersten und einen zweiten Elementkontakt (141, 142) aufweist, wobei, falls der erste Stromquelleneingang (111) elektrisch mit dem zweiten Stromquellenaungang (192) verbunden ist, der erste Steuerkontakt (121) elektrisch mit dem zweiten Stromquelleneingang (191) verbunden ist, der zweite Steuerkontakt (122) elektrisch mit dem ersten Stromquellenausgang (112) verbunden ist, der dritte Steuerkontakt (123) elektrisch mit dem ersten Elementkontakt (141) verbunden ist, der dritte Steuerkontakt (123) elektrisch mit dem ersten Stromquelleneingang (111) verbunden ist, der dritte Steuerkontakt (123) elektrisch mit dem zweiten Stromquellenaungang (192) verbunden ist, und der vierte Steuerkontakt (124) elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt (142) verbunden ist, und wobei falls das Elektronikschaltungselement (140) positiv geladen ist, ein Strom, der das Elektronikschaltungselement (140) entlädt, auf den Strom von der zweiten Stromquelle (190) beschränkt ist, ansonsten, falls das Elektronikschaltungselement (140) negativ geladen ist, ein Strom, der das Elektronikschaltungselement (140) entlädt, auf den Strom von der ersten Stromquelle (110) beschränkt ist, ansonsten bei einer derartigen Verbindung ein Strom, der das Elektronikschaltungselement (140) entlädt, gleich Null ist, und Strom von der ersten Stromquelle (110) in einer Schleife in den zweiten Steuerkontakt (122) hinein, aus dem ersten Steuerkontakt (121) hinaus, durch die zweite Stromquelle (190) hindurch und zurück zu der ersten Stromquelle (110) fließt.
  12. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 11, bei der die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Stromquelleneingang (111) und dem zweiten Elementkontakt (142) an einem Referenzkontaktpunkt (145) elektrisch verbunden ist, und wobei der Referenzkontaktpunkt bei Massepotential ist.
  13. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 11 oder 12, bei der die erste Stromquelle (110) eine Fähigkeit zum Ausgeben eines konstanten Stroms auf weist, und bei der die zweite Stromquelle (190) eine Fähigkeit zum Ausgeben eines konstanten Stroms aufweist.
  14. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, die ferner einen ersten Schalter (150) aufweist, der zwischen den zweiten Stromquelleneingang (191) und den ersten Steuerkontakt (121) geschaltet ist, wobei, falls sich der erste Schalter (150) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der zweite Stromquelleneingang (191) elektrisch mit dem ersten Steuerkontakt (121) verbunden ist, ansonsten sich der erste Schalter (150) in seiner offenen Stellung befindet und der zweite Stromquelleneingang (191) elektrisch von dem ersten Steuerkontakt getrennt ist.
  15. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, die ferner einen zweiten Schalter (155) aufweist, der zwischen den ersten Stromquellenausgang (112) und den zweiten Steuerkontakt (122) geschaltet ist, wobei, falls sich der zweite Schalter (155) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Stromquellenausgang (112) elektrisch mit dem zweiten Steuerkontakt (122) verbunden ist, ansonsten sich der zweite Schalter (155) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Stromquellenausgang (112) elektrisch von dem zweiten Steuerkontakt (122) getrennt ist.
  16. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, die ferner einen dritten Schalter (160) aufweist, der zwischen den zweiten Elementkontakt (142) und den vierten Steuerkontakt (124) geschaltet ist, wobei, falls sich der dritte Schalter (160) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der zweite Elementkontakt (142) elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist, ansonsten sich der dritte Schalter (160) in seiner offenen Stellung befindet und der zweite Elementkontakt (142) elektrisch von dem vierten Steuerkontakt (124) getrennt ist.
  17. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 16, die ferner einen vierten Schalter (165) aufweist, der zwischen den ersten Elementkontakt (141) und den zweiten Elementkontakt (142) geschaltet ist, wobei, falls sich der vierte Schalter (165) in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Elementkontakt (141) elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt (142) verbunden ist, ansonsten sich der vierte Schalter (165) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Elementkontakt (141) außerhalb des Elektronikschaltungselements (140) elektrisch von dem zweiten Elementkontakt (142) getrennt ist.
  18. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß Anspruch 17, die ferner mehrere dritte Schalter (160) und mehrere vierte Schalter (165) aufweist, wobei die elektronische Schaltung (130) mehrere Elektronikschaltungselemente (140) aufweist, wobei jeder dritte Schalter (160) mit einem zugeordneten vierten Schalter (165) gepaart ist, wobei jedes Paar eines dritten und eines vierten Schalters einem der Elektronikschaltungselemente (140) zugeordnet ist, wobei jeder dritte Schalter zwischen den zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) und den vierten Steuerkontakt (124) geschaltet ist, wobei, falls sich einer der dritten Schalter in seiner geschlossenen Stellung befindet, der zweite Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) elektrisch mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist, ansonsten sich der dritte Schalter (160) in seiner offenen Stellung befindet und der zweite Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) elektrisch von dem vierten Steuerkontakt (124) getrennt ist, wobei jeder gepaarte vierte Schalter (165) zwischen den ersten Elementkontakt (141) des zugeordneten Elektronikschaltungselements und den zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements geschaltet ist, und wobei, falls der vierte Schalter (165) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, der erste Elementkontakt (141) des zugeordneten Elektronikschaltungselements elektrisch mit dem zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements verbunden ist, ansonsten sich der vierte Schalter (165) des zugeordneten Elektronikschaltungselements (140) in seiner offenen Stellung befindet und der erste Elementkontakt (141) des zugeordneten Elektronikschaltungselements elektrisch von dem zweiten Elementkontakt (142) des zugeordneten Elektronikschaltungselements getrennt ist.
  19. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 18, bei der die Stromsteuerschaltung (120) ferner eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Diode (181, 182, 183, 184) aufweist, wobei die Anode der ersten Diode (181) mit dem zweiten Steuerkontakt (122) verbunden ist, wobei die Kathode der ersten Diode (181) mit dem dritten Steuerkontakt (123) verbunden ist, wobei die Anode der zweiten Diode (182) mit dem dritten Steuerkontakt (123) verbunden ist, wobei die Kathode der zweiten Diode (182) mit dem ersten Steuerkontakt (121) verbunden ist, wobei die Anode der dritten Diode (183) mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist, wobei die Kathode der dritten Diode (183) mit dem ersten Steuerkontakt (121) verbunden ist, wobei die Anode der vierten Diode (184) mit dem zweiten Steuerkontakt (122) verbunden ist, und wobei die Kathode der vierten Diode (184) mit dem vierten Steuerkontakt (124) verbunden ist.
  20. Elektronische Entladungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 19, die ferner eine Erfassungsschaltung (170) aufweist, wobei die Erfassungsschaltung den Ladungszustand des Elektronikschaltungselements (140) anzeigt.
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