DE3616777A1 - Einrichtung zur messung des massenimpulsstroms eines stroemenden mediums - Google Patents
Einrichtung zur messung des massenimpulsstroms eines stroemenden mediumsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Messung
des Massenimpulsstroms gemäß den Gattungbegriffen der
Patentansprüche 1, 7 oder 13.
Eine gattungsgemäße Einrichtung ist beispielsweise aus der
DE-OS 29 29 528 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung
zur Messung des Massenimpulsstroms bildet eine verformbare
Meß-Platte eine Platte eines Plattenkondensators, dessen
zweite Platte eine vollständig im strömenden Medium be
findliche Referenzplatte bildet, die in Strömungsrichtung
hinter der Meß-Platte angeordnet ist. Die Verformung der
Meß-Platte bewirkt eine Kapazitätsänderung, die gemäß der
DE-OS 29 29 528 aus der Frequenzänderung eines Schwing
kreises bestimmt wird.
Ähnliche Einrichtungen sind aus der DE-PS 28 02 830, der
US-PS 32 32 288 oder dem DBGM 69 23 285 bekannt.
Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch - wie erfin
dungsgemäß erkannt worden ist - eine Reihe von Nachteilen:
Im Bereich der Einspannung der Meß-Platte beispielsweise
in einer Rohrwand bilden sich im Laufe der Betriebszeit
Ablagerungen, die die Kapazität des Meßkondensators verän
dern.
Hierdurch ergeben sich im Laufe der Betriebszeit Meßfeh
ler, deren Größe nur schwer abzuschätzen ist.
Ein weiterer Meßfehler ergibt sich bei den bekannten
gattungsgemäßen Einrichtungen durch den Massenstrom, der
auch zwischen den Kondensatorplatten strömt, und der bei
geladenen und/oder polarisierbaren Teilchen eine elektri
schen Stromfluß zwischen den Platten und damit eine Ände
rung der Wechselstrom-Impedanz des Meßkondensators zur
Folge hat. Der Stromfluß zwischen den Platten ist zudem
aufgrund von Verwirbelungen etc. an den in etwa senkrecht
im strömenden Medium stehenden Platten zeitlich nicht
konstant. Dieser Meßfehler ist ebenfalls nur schwer abzu
schätzen.
Eine Einrichtung anderer Gattung zur Bestimmung der Rich
tung eines Massenimpulsstroms ist aus der DE-OS 32 31 928
bekannt. Bei dieser Einrichtung ist sind Widerstände zur
Messung der Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen. Zur
Bestimmung der Strömungsrichtung wird ein im wesentlichen
außerhalb des strömenden Mediums angeordneter Federkörper
verwendet, der mit einem im strömenden Medium angeordneten
Staukörper verbunden ist. Auf dem Federkörper ist ein
Dehnungsmeßstreifen aufgebracht, der die Biegung des
Federkörpers und nicht des Staukörpers erfaßt, und dessen
Ausgangssignal qualitativ zur Bestimmung der Strömungs
richtung ausgewertet wird. Eine quantitative Auswertung
zur Messung des Massenimpulsstromes ist in dieser Druck
schrift nicht angesprochen.
Ferner ist es bekannt, die durch die Strömung verursachte
Kraft mittels einer Turbine oder einer Klappe in eine
Drehbewegung umzuformen. Hierbei ist jedoch eine ver
schleißunterliegende mechanische Lagerung erforderlich.
Ferner wird die Meßgenauigkeit durch die in den Lagern
auftretenden Reibungskräfte beeinträchtigt.
Bekannt ist außerdem eine Vorrichtung, bei der die
Auslenkung einer Quarzfiber durch die Strömung mittels
eines an der Rohraußenwand angebrachten optischen Systems
erfaßt wird. Nachteil dieses Aufbaus ist neben der
aufwendigen Optik auch die Tatsache, daß sowohl die
Rohrwand als auch das Medium lichtdurchlässig sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Messung des Massenimpulsstroms anzugeben, bei der
durch Ablagerungen, elektrischen Stromfluß infolge des
strömenden Mediums etc. keine Meßfehler auftreten.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Überaschenderweise kann zur Lösung der Aufgabe weiterhin
von Einrichtungen gemäß den Gattungsbegriffen der Ansprü
che 1, 7 bzw. 13 ausgegangen werden. Durch die in den
kennzeichnenden Teil dieser Patentansprüche angegebenen
Merkmale wird erfindungsgemäß erreicht, daß Ablagerungen
im Bereich der Einspannung beispielsweise in einer Rohr
wand praktisch keinen Einfluß auf das Meßergebnis haben.
Das Meßelement kann eine verformbare Platte oder ein Rohr
sein, in dessen Inneren sich der Sensor befindet (Anspruch
2 bzw. 5).
Das Meßelement kann einseitig oder beidseitg in einem
Rohr, in dem das Medium strömt eingespannt sein. Auch kann
die Referenzplatte mittels Federn, Versteifungen etc in
der Strömung aufgehängt sein, und die Meß-Platte an der
Referenzplatte befestigt sein.
In jedem Falle kann das Meßelement von der Strömung in
etwa senkrecht oder unter einem Winkel angeströmt werden.
Die zweite Möglichkeit hat den Vorteil der strömungsgün
stigeren Anordnung, unter Umständen kann sich jedoch eine
ungünstigere Sensorkennlinie ergeben.
Prinzipiell kann die Auslenkung des durch die Strömung
verformten Meßelement sowohl absolut als auch relativ zu
einem hinter bzw. in dem Meßelement angeordneten Referenz
element mit beliebigen Verfahren erfaßt werden. Beispiels
weise ist es möglich, optische Sensoren zu verwenden, die
die Auslenkung der Platte bzw. den Abstand zwischen den
beiden Platten über ein Schattenbildverfahren oder der
gleichen messen. Auch können auf der verformbaren Meß-
Platte oder in dem verformbaren Meßrohr Dehnungsmeßstrei
fen angebracht sein, mit denen die Verformung und damit
der Massenimpulsstrom direkt im strömenden Medium gemessen
wird.
Bevorzugte Möglichkeiten für die Ausbildung des Sensors
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfassung
der Auslenkung beziehungsweise der Verformung der Meßplat
te mit einem auf der Meß-Platte aufgebrachten bzw. in das
Meßrohr eingebrachten Oberflächenwellen-Filter erlaubt
eine sehr genaue Erfassung der Auslenkung durch die "Ver
stimmung" des Filters (Anspruch 3).
Ferner ist es auch möglich, den Sensor aus einem piezoe
lektrischen und/oder magnetoelastischen Material zu ferti
gen ein derartiges Material auf den Sensor aufzubringen
oder in den (beispielsweise ! als Rohr ausgebildeten)
Sensor einzubringen (Anspruch 4). Auch hierdurch ist eine
direkte Erfassung der Verformung der Meß-Platte möglich,
ohne daß eine Referenz verwendet werden müßte.
In den Ansprüchen 8 bis 12 sind bevorzugte Möglichkeiten
gekennzeichnet, die Verformung der Meß-Platte gegenüber
einer Referenzplatte bzw. die Verformung eines rohrförmi
gen Meßelements gegenüber einem in dem Rohr angeordneten
Referenzelement zu bestimmen. Die im strömenden Medium
hinter der Meß-Platte angeordnete Referenzplatte hat
darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß sie zur Aufnahme
weiterer Elemente, beispielsweise einer Auswerteelektro
nik, von Betätigungselementen wie Drosselklappen, Mikro
ventilen etc. oder sonstigen Stellgliedern dienen kann.
Die Referenzplatte kann darüber hinaus auch zur strömungs
günstigen Einleitung eines zusätzlichen Fluidstroms be
nutzt werden, dessen Größe beispielsweise in Abhängigkeit
vom Massenimpulsstrom des strömenden Mediums geregelt bzw.
gesteuert wird.
Die im Anspruch 8 bzw. 9 gekennzeichnete Ausbildung des
Sensors hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen der Meß-
Platte und der Referenzplatte ohne Störungen durch das
strömende Medium erfaßt werden kann. Die Spulen, die auf
einer oder beiden Platten aufgebracht sind, können dabei
bevorzugterweise geätzte Flachspulen (Anspruch 10) sein.
Durch die im Anspruch 11 gekennzeichnete Ausbildung des
Sensors wird erreicht, daß sich elektrische Ströme, die in
den Kondensatoren aufgrund des strömenden Mediums fließen,
gegenseitig aufheben. Bei geeigneter Geometriewahl können
dabei auch turbulente Strömungen praktisch vollständig
kompensiert werden.
Die Ausbildung des Sensors gemäß Anspruch 12 mit einem
magnetfeldempfindlichen Aufnehmer hat den Vorteil, daß ein
direkt weiterverarbeitbares analoges Ausgangssignal zur
Verfügung steht.
Im Anspruch 13 ist eine weitere Realisierung des allgemei
nen Erfindungsgedankens gekennzeichnet, bei der die Aus
lenkung der als Prallplatte ausgebildeten Meß-Platte gegen
die Kraft einer Feder bestimmt wird. Dabei ist es insbe
sondere von Vorteil, wenn die Verkürzung der Feder direkt
bestimmt wird, wie dies beispielsweise im deutschen Patent
32 05 705 beschrieben ist. Die Referenzplatte kann dabei
so strömungsgünstig ausgebildet sein, daß sie die Strömung
des Mediums praktisch nicht behindert. Im Extremfall kann
die Referenzplatte aus einem hinter der Prallplatte ange
ordneten Teilstück bestehen, das an senkrecht zur Strömung
angeordneten "steifen" Federn aufgehängt ist.
Durch die im Anspruch 13 gekennzeichnete Anordnung mehre
rer gegebenenfalls unterschiedlicher Sensoren können
bestimmte Kennlinien realisiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben, in der zeigen:
Fig. 1 eine mögliche prinzipielle Meßanordnung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Ausführung der in Fig. 1 ge
zeigten Anordnung, und
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Ausführung der in
Fig. 1 gezeigten Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine mögliche prinzipielle Meßanordnung. In
einem von dem Medium, dessen Massenimpulsstrom gemessen
werden soll, durchströmten Rohr R sind eine als Meß-Platte
dienende elastische Formfeder F und eine Referenzplatte T
angeordnet. Auf der Referenzplatte ist ein Aufnehmerele
ment A vorgesehen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Realisierung ist die Meß-
Platte F einseitig mittels einer Halterung H gehalten.
Durch die Gestaltung der Halterung H und der das Aufneh
merelement tragenden Referenzplatte T ist der Ruheabstand
zwischen Formfeder und Aufnehmerelement festgelegt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Schnitt durch die in Fig. 1
dargestellte Anordnung bei A-A.
In Fig. 2 ist das Aufnehmerelement A eine Flachspule mit
Anschlüssen A 1 und A 2. Durch die Verformung der Formfeder
F wird der Abstand zwischen den beiden Platten im Bereich
der Meßspule A geändert; dies führt zu einer Impedanzände
rung der Spule, die als Maß für den Massenimpuls erfaßt
wird. Die Impedanzänderung der Spule kann über die An
schlüsse A 1 und A 2 in bekannter Weise gemessen werden.
In Fig. 3 sind auf der Referenzplatte zwei Kondensator
platten C 1 und C 2 mit Anschlüssen A 1 und A 2 aufgebracht,
die mit der als Meß-Platte dienenden Formfeder zwei in
Reihe geschaltete Kondensatoren bilden. Durch diese Anord
nung kompensieren sich eventuelle elektrische Ströme, die
aufgrund der Strömung des Mediums zwischen der Meß-Platte
F und der Referenzplatte T fließen. Ferner sind die gebil
deten Plattenkondensatoren von der Einspannung H beabstan
det, so daß Ablagerungen keine Änderungen der Kapazität
der Kondensatoren bewirken.
Im folgenden soll auch die Arbeitsweise der erfindungsge
mäßen Einrichtungen beschrieben werden:.
Die Änderung des Impulses I eines strömenden Mediums führt
zu einer Kraft auf die die Änderung bewirkende Fläche
gemäß folgender Gleichung:
F = v²A ρ (1 - cos β ) = v (1 - cos β )
Hierbei bedeuten:
p
die Dichte des Mediums
A
die angeströmte Fläche,
v
die mittlere Strömungsgeschwindigkeit,
β
den Abströmwinkel der Strömung von der Formfeder,
den Massestrom,
F
die Kraft auf die Formfeder
Unter der Annahme einer gleichverteilten Strömung bewirkt
die Kraft eine gleichverteilte Flächenbelastung der Formfeder.
Es ergibt sich folgende Auslenkung der Formfeder:
x = c₁ρ v²A = c₂v
mit c1 und c2 als von der gewählten Ausführung abhängigen
Skalierungsfaktoren. Sie berücksichtigten auch das Ver
hältnis von aktiver Meßfläche der Formfeder zur aktiven
Gesamtfläche des Meßrohres.
Für die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbei
spiele ergeben sich folgende Näherungen für die Gesamt
kennlinie als Funktion der Auslenkung x der Meß-Platte
(Formfeder) F:
1. Induktives Aufnehmerelement mit LC-Oszillator
L ∼ (x₀ - x) 1/2
f ∼ (1/(LC)) 1/2
2. Kapazitives Aufnehmerelement mit LC-Oszillator
C ∼ (1/(x₀ - x)) 1/2
f ∼ (1/(LC)) 1/2
f ∼ ((x₀ - x)/L) 1/2
Hierin bedeuten:
LInduktivität,CKapazität,xAuslenkung der Formfeder,x₀Grundabstand,
fFrequenz.
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen beschrieben worden. Innerhalb des allgemeinen
Erfindungsgdankens sind selbstverständlich die verschie
densten Modifikationen möglich:
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen wird die Meß-
Platte vom Medium in etwa senkrecht angeströmt. Es ist
aber auch möglich, die Platten unter einem Winkel zur
Strömungsrichtung einzusetzen, so daß die Anordnung strö
mungsgünstig ausgebildet ist.
Die beiden Platten können nicht nur einseitig eingespannt
sein wie bei den gezeigten Ausführungsbeispielen, sondern
auch beid- oder mehrseitig. Ferner ist es möglich, die
Meß-Platte an der Referenzplatte und nicht an der Rohrwand
zu befestigen.
Der Sensor bzw. Aufnehmer kann nicht nur auf einer Platte
aufgebracht sein, sondern auch in einer Platte. Ferner
kann auch eine Platte aus dem Sensormaterial vollständig
bestehen.
Anstelle einer Platte kann auch ein einseitig oder beid
seitig eingespanntes Rohr verwendet werden, dessen Auslen
kung an einer bestimmten Stelle in der Strömung erfaßt
wird.
Dabei ist es bevorzugt, wenn der Sensor in dem Rohr ange
ordnet ist. Für den Sensor kommen prinzipiell sämtliche
angesprochene Möglichkeiten in Betracht. Besonders bevor
zugt ist es jedoch, wenn der Sensor in der Rohrchse oder
konzentrisch hierzu angeordnet ist, und die Verformung des
Rohrs gegenüber der (Ruhe-)Rohrachse erfaßt. Dies kann
beispielsweise kapazitiv, induktiv usw. erfolgen.
Claims (14)
1. Einrichtung zur Messung des Massenimpulsstroms eines
strömenden Mediums mit einem verformbaren Meß-Element (F),
das in das strömende Medium eingesetzt ist, und dessen
Verformung ein im strömenden Medium befindlicher Sensor
(A) zur Bestimmung des Massenimpulsstroms erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor in das Meß-Element
integriert oder auf dieses aufgebracht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-Element eine Platte
ist, die wenigstens einseitig gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor zur Erfassung der
Auslenkung der Meß-Platte ein Oberflächenwellen-Filter
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein piezoelektri
sches und/oder magnetoelastisches Material aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meß-Element ein wenigstens
einseitig gehaltenes Rohr ist, in dessen Innerem ein
Referenzelement angeordnet ist, und daß der Sensor den
Abstand zwischen der Innenseite des Rohres und dem Refe
renzelement erfaßt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, das der Sensor als Referenzelement
dient.
7. Einrichtung zur Messung des Massenimpulsstromes eines
strömenden Mediums mit einer verformbaren Meß-Platte (F),
die in das strömende Medium eingesetzt ist, einer in Strö
mungsrichtung hinter der Meß-Platte angeordneten Referenz
platte (T), die durch den Massenimpulsstrom praktisch
nicht verformt wird, und einem im strömenden Medium be
findlichen Sensor (A), der die Verformung der Meßplatte
erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Massenim
pulsstroms der Sensor lediglich den Abstand zwischen
beiden Platten in einem von der Halterung beabstandeten
Bereich der Meß-Platte erfaßt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine auf einer der
beiden Platten bzw. auf der Rohrinnenwand oder dem Refe
renzlement aufgebrachte Spule (A) aufweist, deren durch
die Auslenkung der Meß-Platte hervorgerufene Impedanzände
rung erfaßt wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor auf einer oder
beiden Platten bzw. auf der Rohrinnenwand und/oder dem
Referenzelement aufgebrachte Spulen aufweist und die durch
die Auslenkung der Meß-Platte hervorgerufene Änderung des
Kopplungsfaktors der Spulen erfaßt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen Flachspulen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der beiden Platten
zwei Kondensatorplatten (C 1, C 2) aufgebracht sind, die mit
der anderen Platte zwei in Serie geschaltete Kondensatoren
bilden, deren Kapazitätsänderung erfaßt wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor einen magnetfeld
empfindlichen Aufnehmer aufweist.
13. Einrichtung zur Messung des Massenimpulsstromes eines
strömenden Mediums mit einer Meß-Platte, die das strömende
Medium anströmt, einer in Strömungsrichtung hinter der
Meß-Platte angeordneten Referenzplatte, die durch den
Massenimpulsstrom praktisch nicht verformt wird, und einem
im strömenden Medium befindlichen Sensor, der die Auslen
kung der Meßplatte erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meß-Platte eine Prallplat
te ist, die mittels einer Schraubenfeder, deren Achse in
etwa parallel zur Strömungsrichtung liegt, an der Refe
renzplatte befestigt ist, und
daß die Auslenkung der Prallplatte aus ihrer Ruhelage über
die Änderung der Impedanz der Schraubenfeder gemessen
wird.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung einer ge
wünschten Sensorkennlinie mehrere unterschiedliche Senso
ren parallel und/oder in Serie geschaltet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863616777 DE3616777A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zur messung des massenimpulsstroms eines stroemenden mediums |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3616777A1 true DE3616777A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6301119
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DE19863616777 Withdrawn DE3616777A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zur messung des massenimpulsstroms eines stroemenden mediums |
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