DE3615990A1 - Niedertemperatur-heizkessel - Google Patents
Niedertemperatur-heizkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/263—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body with a dry-wall combustion chamber
Description
Die Erfindung betrifft einen Niedertemperatur-Heizkes
sel, dessen zylindrische Innenwand die zylindrische Brennkammer
wand unter Bildung eines Zwischenraums umgibt, wobei mit gleichen
Abständen voneinander rundum an die Innenwand des Kessels in des
sen Längsrichtung verlaufende und in den Zwischenraum hineinra
gende, aus Bandstahl oder Stahlblech bestehende Rippen ange
schweißt sind.
Beim Betrieb von Heizkesseln mit niedrigen Temperaturen
muß unter allen Umständen vermieden werden, daß die Temperatur an
dem das zu erwärmende Wasser enthaltenden Kessel den Rauchgastau
punkt unterschreitet. Während in der Brennkammer sehr hohe Tempe
raturen herrschen, ist im Vergleich dazu die Wandtemperatur des
Kessels ziemlich niedrig. Sie liegt nur etwas oberhalb der Tempe
ratur des erwärmten Wassers.
Bei der Verbrennung von Heizöl wird bekanntlich Wasser
freigesetzt. Ferner entsteht Schwefeldioxid und Schwefeltrioxid.
Bei Unterschreiten des Taupunkts bilden diese Schwefelverbindun
gen mit dem kondensierten Wasserdampf schweflige Säure und Schwe
felsäure, die Korrosionen hervorrufen und den Kessel schließlich
zerstören können.
Bei den bekannten Rippenrohr-Heizkesseln sind an der
zylindrischen Innenwand des Kessels in dessen Achsrichtung ver
laufende Rippen angebracht, die in den ringförmigen, zwischen dem
Kessel und der zylindrischen Brennkammer gebildeten Zwischenraum,
durch den die Brenngase hindurchgeleitet werden, hineinragen.
Durch die Rippen wird eine Vergrößerung der Heizfläche erzielt,
durch die der konvektive Wärmeübergang und die Wärmestrahlung der
Brennkammer größere Wirksamkeit entfalten können, so daß die
Heizflächen-Temperatur wesentlich über der Kesselwasser-Tempera
tur liegt und die Heizflächen auch bei Kesseltemperaturen unter
dem Rauchgastaupunkt trocken bleiben.
In der Regel werden die Rippenkessel aus mehreren
stranggepreßten Profilen zusammengefügt. Dabei sind hinsichtlich
Abstand und Höhe der Rippen Grenzen gesetzt, und außerdem sind
die Profile in der Herstellung verhältnismäßig teuer.
Ferner ist es bekannt (DE-OS 33 10 343), auf die Innen
fläche des Kessels die Rippen aufzuschweißen. Solche Rippenrohre
mit aufgeschweißten Rippen aus Bandstahl sind durch die Fort
schritte der automatischen Schweißtechnik preiswerter herzustel
len und bieten den weiteren Vorteil einer nahtlosen Kesselwand.
Die bekannte Schweißtechnik, radiale Rippen vorgegebe
ner Höhe mit geringem Abstand nacheinander auf die Kesselwand
aufzuschweißen, bedingt aufgrund der Abmessungen der Schweiß
pistole eine Endlücke von ein bis zwei Rippen. Dies hat den Nach
teil, daß die Abgase ungehindert durch diese Lücke hindurchströ
men können und nur wenig Wärme an die die Lücke begrenzenden Rip
pen abgeben können. Die Folge davon ist, daß am ausgangsseitigen
Ende der Rippen die Abgastemperatur höher und dadurch der Wir
kungsgrad des Kessels verschlechtert wird. Um dies zu verhindern,
hat man daher bei dem bekannten Kessel in die Rippenlücke mehrere
Querrippen im Abstand voneinander eingeschweißt, um dadurch den
Abgasen den Durchlaß durch die Rippenlücke vollständig zu ver
sperren. Diese Maßnahme erfordert einen zusätzlichen Herstel
lungsaufwand und führt über dem Umfang des Kessels an dieser
Stelle zu einer Ungleichmäßigkeit im Temperaturprofil, d.h. ge
ringerer Wandtemperatur, weil in der Rippenlücke die Heizfläche
kleiner ist und keine Abgaswärme abgegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Rippenrohr-Heizkessel mit angeschweißten Rippen den Wärmeübergang
im Bereich der Rippenlücke weitgehend der gleichmäßig mit Rippen
besetzten Heizfläche anzugleichen und den zusätzlichen manuellen
Schweißaufwand für die Querrippen zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die durch die geometrischen Verhältnisse der Schweiß
vorrichtung bedingte Lücke im Kranz der Rippen durch wenigstens
eine außen an die Brennkammerwand angeschweißte und zu den be
nachbarten Rippen parallel verlaufende Rippe ausgefüllt ist.
Die Anzahl der an die Brennkammerwand angeschweißten
Rippen richtet sich nach der Kesselgröße und der Höhe der Rippen,
und in der Regel werden höchstens zwei Rippen benötigt, die wie
die anderen Rippen an der Kesselwand automatisch auf die Brenn
kammer geschweißt werden können.
Die Brennkammer-Rippen nehmen durch die gute metalli
sche Wärmeleitung annähernd die Temperatur der Brennkammer an und
übertragen durch Strahlung Wärme auf die benachbarten Endrippen
der Kesselwand. Hierdurch wird das Wärmedefizit im Bereich der
Lücke der mit dem Kessel verschweißten Rippen weitgehend ausge
glichen und eine Korrosionsempfindlichkeit durch Rauchgas-Konden
sat vermieden.
Diese Wirkung kann noch verbessert werden, wenn zwi
schen den beiden an der Brennkammer angeschweißten Rippen ein
zickzackförmig gewinkeltes Blech radial verlaufend eingelegt
wird. Hierdurch wird nämlich erreicht, daß der heiße Rauchgas
strom zwischen den Brennkammerrippen wiederholt auf die Rippen
rohr-Heizfläche gedrängt und konvektiv Wärme übertragen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen gemäß der
Erfindung ausgebildeten Rippenrohr-
Heizkessel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kessel und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Brennkammer-Rippen
mit dazwischen eingelegtem gewinkelten Blech.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Kessel 1 enthält eine
zylindrische Brennkammer 2, in die ein Brenner 3 seine Flamme
hineinfeuert. Unter Bildung eines Zwischenraums 4 umgibt die
Brennkammer 3 ein ringförmiger, mit Wasser gefüllter Kesselraum
5. An die Innenwand des Kesselraums sind in Abständen voneinander
radial in den Zwischenraum 4 hineinragende, in Längsrichtung des
Kessels 1 verlaufende Rippen 6 angeschweißt, wobei infolge der
Geometrie des Schweißwerkzeugs, mit dem die Rippen automatisch
- beginnend mit der Rippe 7 und endend mit der Rippe 8 - einge
schweißt werden, eine Lücke 9 verbleibt.
Diese Lücke 9 wird nun erfindungsgemäß durch wenigstens
eine Rippe aufgefüllt, die an die Außenwand der Brennkammer 2 an
geschweißt wird. In der Regel ist die Lücke 9 so groß, daß zwei
an die Brennkammer angeschweißte Rippen 10, 11 hineinpassen, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist, so daß praktisch über dem ganzen
Umfang des Zwischenraums 4 eine gleichmäßige Rippenfolge erzielt
wird. Da die Rippen 10, 11 mit der Brennkammer 2 verschweißt
sind, was ebenfalls automatisch erfolgen kann, nehmen sie die ho
he Temperatur der Brennkammer an und können dadurch mit dem hohen
Wirkungsgrad der Strahlungswärme auf die benachbarten Endrippen 7
und 8 des Kessels einwirken, so daß damit das Wärmedefizit in der
Lücke 9 weitgehend ausgeglichen werden kann.
Dieser Ausgleich des Wärmedefizits in der Lücke 9 läßt
sich noch dadurch steigern, daß zwischen die beiden Brennkammer-
Rippen 10, 11 gemäß Fig. 3 ein Blech 12 eingelegt wird, das zick
zackförmig gebogen ist, wobei das Blech radial orientiert ist und
seine Höhe etwa die Höhe der Rippen 10, 11 hat.
Durch die zickzackförmige Ausbildung mit einem Winkel
von vorzugsweise jeweils 90° an den die Rippen 10 und 11 berüh
renden Knickpunkten wird ein Gebilde geschaffen, das sich selbst
zwischen den Rippen 10 und 11 federnd hält, so daß ein Verschwei
ßen nicht notwendig ist. Dadurch, daß zwischen den freien Enden
des Bleches 12 und der Rippen 10, 11 einerseits und der Wand des
Kesselraums 5 andererseits ein Zwischenraum vorhanden ist, werden
die durch diesen Zwischenraum in der Lücke 9 strömenden Abgase
wiederholt gegen die Heizfläche des Kesselraums 5 geleitet, so
daß zusätzlich zu der Wärmestrahlung der Brennkammer-Rippen 10,
11 ein Beitrag zur Verminderung des Wärmedefizits im Bereich der
Rippen-Lücke 9 geleistet wird.
Claims (3)
1. Niedertemperatur-Heizkessel, dessen zylindrische Innen
wand die zylindrische Brennkammerwand unter Bildung eines Zwi
schenraums umgibt, wobei mit gleichen Abständen voneinander rund
um an die Innenwand des Kessels in dessen Längsrichtung verlau
fende und in den Zwischenraum hineinragende, aus Bandstahl oder
Stahlblech bestehende Rippen angeschweißt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch die geometrischen Verhältnisse der Schweiß
vorrichtung bedingte Lücke (9) im Kranz der Rippen (6) durch
wenigstens eine außen an die Brennkammerwand (2) angeschweißte
und zu den benachbarten Rippen parallel verlaufende Rippe (10,
11) ausgefüllt ist.
2. Niedertemperatur-Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Brennkammerwand (2) zwei Rippen (10,
11) angeschweißt sind.
3. Niedertemperatur-Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden an die Brennkammerwand
(2) angeschweißten Rippen (10, 11) ein zickzackförmig gewinkeltes
Blech (12) radial verlaufend eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615990 DE3615990C2 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Niedertemperatur-Heizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615990 DE3615990C2 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Niedertemperatur-Heizkessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615990A1 true DE3615990A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3615990C2 DE3615990C2 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6300668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615990 Expired - Fee Related DE3615990C2 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Niedertemperatur-Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615990C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310343A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-03-15 | SBS Heizkesselwerk, 4402 Greven | Niedertemperaturkessel mit zylindrischer feuerraumzarge |
-
1986
- 1986-05-13 DE DE19863615990 patent/DE3615990C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310343A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-03-15 | SBS Heizkesselwerk, 4402 Greven | Niedertemperaturkessel mit zylindrischer feuerraumzarge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3615990C2 (de) | 1995-01-19 |
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