DE3615743A1 - Spannzangen-spannstock fuer hohe spannkraefte - Google Patents
Spannzangen-spannstock fuer hohe spannkraefteInfo
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- B23B31/204—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means to actuate the gripping means
Description
Die Erfindung betrifft einen Spannzangen-Spannstock mit
einer mittels eines Kolbens verschiebbaren Spannhülse,
die bei einer Kolbenbewegung in einer Richtung die
Spannzange über eine Schrägfläche in die Schließstellung
drückt, und eine Kolbenbewegung entgegengesetzter
Richtung die Spannzange zum Öffnen freigibt.
Solche Spannstöcke werden an Bearbeitungsmaschinen
befestigt. In den Spannstock wird eine handelsübliche
Spannzange eingesetzt, welche in ihrer Schließstellung
ein zu bearbeitendes Werkstück hält.
Bekannte Spannstöcke für große Spannkräfte arbeiten mit
einem hydraulischen Antrieb. Solche Hydraulikantriebe
haben jedoch den Nachteil, daß gewöhnlich
Hydraulikflüssigkeit austritt und der Spannstock während
der Einspanndauer des Werkstücks mit der Hydraulikquelle
verbunden bleiben muß. Dies führt insbesondere dann, wenn
der Spannstock auf einem Drehtisch zu montieren ist, zu
aufwendigen Konstruktionen.
Bei bekannten Spannstöcken wird die Spannhülse beim
Öffnen nicht durch den Spannstock zurückgezogen, sondern
sie soll sich dadurch zurückbewegen, daß sie freigegeben
wird und die Spannzange so gegen sie drückt, daß über die
Schrägfläche eine Rückstellbewegung stattfindet. In der
Praxis ergibt sich dabei häufig ein Klemmen, so daß die
Spannhülse tatsächlich erst öffnet, wenn durch einen
Schlag auf die Spannhülse eingewirkt wird. Dies ist
unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spannstock der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem durch eine
Zwangsrückstellung der Spannhülse die Spannzange sicher
öffnet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Spannstock
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
beiderseits des Kolbens druckbeaufschlagbare
Druckluftkammern vorgesehen sind, daß zwischen dem Kolben
und der Spannhülse Klemmkörper angeordnet sind, die bei
der Kolbenbewegung in Richtung der Schließstellung die
Spannhülse in Schließstellung schieben und klemmen, und
daß zwischen dem Kolben und der Spannhülse eine
Unterdruckkammer ausgebildet ist, in der durch die
Kolbenbewegung in Richtung der Öffnungsstellung ein
Unterdruck entsteht, der die Spannhülse in die
Öffnungsstellung zieht.
Dabei wird die Spannzange durch mechanische Mittel in der
Schließstellung festgeklemmt. Um sie in die
Öffnungsstellung zu bringen, wird die Spannhülse über den
Unterdruck zwangsweise zurückgezogen, so daß die
Spannzange ohne weiteres öffnet. Günstig dabei ist auch,
daß die Passungen der Spannhülse im Spannstock eng
toleriert sein können. Nach dem Stand der Technik würde
eine enge Tolerierung der Lagerung der Spannhülse im
Spannstock ein Klemmen der Spannhülse herbeiführen, wenn
sie in ihre Öffnungsstellung gebracht werden soll.
Durch die Unterdruck-Rückstellung der Spannhülse ist auch
erreicht, daß ein kurzer Hub für die Bewegung der
Spannhülse von der Öffnungsstellung in die
Schließstellung ausreicht und für die Rückstellbewegung
eine mechanische Kopplung zwischen dem Kolben und der
Spannhülse nicht nötig ist. Durch die kolbenseitige und
die spannhülsenseitige Gestaltung der Unterdruckkammer
lassen sich die Rückstellkraft und der Rückstellweg der
Spannhülse festlegen.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmkörper in
der Unterdruckkammer angeordnet. Sie werden konstant mit
Schmieröl versorgt. Dadurch bleibt die Gleitfähigkeit
erhalten und die Rückwärtsbewegung des Kolbens ist
begünstigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für die
Klemmkörper am Kolben eine Öffnungsschräge und eine an
diese anschließende Druckschräge ausgebildet, wobei die
Druckschräge in einem flachen Winkel zur Längsachse und
die Öffnungsschräge in einem steileren Winkel zur
Längsachse steht. Durch die steile Öffnungsschräge ist
erreicht, daß eine weite Öffnung der Spannzange möglich
ist, ohne daß hierfür ein langer Kolbenhub erforderlich
ist. Die flache Druckschräge des Kolbens gewährleistet
einen hohen Spanndruck auch bei der Verwendung von
Druckluft zum Betrieb des Kolbens.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt eines Spannstocks mit einer
Spannzange,
Fig. 2 eine Detailansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Spannstock für zwei Spannzangen und
Fig. 4 einen rotierenden Spannstock mit feststehender
Druckluftzuführung.
Ein Spannstock weist ein Gehäuse (1) auf, in dem eine
Buchse (2) druckdicht und mittels eines Rings (3) axial
gehalten ist. In das Gehäuse (1) ist ein unterer
Abschlußdeckel (4) eingeschraubt, in den ein Stützring (5)
dicht eingesetzt ist.
In der Buchse (2) ist eine Spannhülse (6) axial
verschieblich gelagert. Gegen Drehung ist sie mittels
eines Führungsstiftes (7) gesichert. Auf die Buchse (2) ist
ein oberer Spanndeckel (8) aufgeschraubt, der mit einem
Sicherungsstück (9) festlegbar ist.
Der Innenumfang der Spannhülse (6) ist zur Aufnahme einer
Spannzange (10) ausgelegt. Im Ausführungsbeispiel ist eine
Druckspannzange dargestellt. Die Spannhülse (6) kann auch
für eine Zugspannzange oder sonstige Spannzangen
ausgelegt werden. Die Spannhülse (6) weist eine konische
Schließschräge (11) für die Spannzange (10) auf.
Zwischen dem Gehäuse (1), der Buchse (2), dem unteren
Abschlußdeckel (4) und dem Stützring (5) besteht ein
Ringraum, in den ein ringförmiger Kolben (12) und an
diesen angrenzende Klemmkugeln (13) eingesetzt sind. Diese
umschließen die Spannhülse (6). Sie stehen einer
Anschlagsschräge (14) der Spannhülse (6) gegenüber und
liegen auf dem Stützring (5) auf. Der Kolben (12) weist
einen Ringfortsatz (15), an dem für die Klemmkugeln (13)
eine Druckschräge (16) und an diese anschließend eine
Öffnungsschräge (17) ausgebildet ist. Die
Öffnungsschräge (17) steht steiler zur Längsachse als die
Druckschräge (16).
Durch diese Anordnung ist einerseits des Kolbens (12) eine
Druckluftkammer (18) und andererseits des Kolbens (12) eine
Druckluftkammer (19) sowie eine Unterdruckkammer (20)
gebildet, in der die Klemmkugeln (13) liegen.
Die Druckluftkammer (18) ist gegen die Druckluftkammern (19)
mittels eines Dichtrings (21) und gegen die
Unterdruckkammer (20) mittels eines Dichtrings (22)
abgedichtet. Die Druckluftkammer (19) ist gegen die
Unterdruckkammer (20) mittels eines Dichtrings (23)
abgedichtet. Zur Abdichtung nach außen sind weitere
Dichtringe (26) vorgesehen.
Die Unterdruckkammer (20) ist mit einem Hochdruckschmieröl
gefüllt. Die Füllung ist über einen Einlaß, der eine
Verschlußkugel (24) und einen Gewindestift (25) aufweist,
etwa bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung gefüllt,
also in der Stellung, in der das Volumen der
Unterdruckkammer (20) klein ist.
Die Funktionsweise des beschriebenen Spannstocks ist etwa
folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist der
Kolben (12) durch Druckluft in der Druckluftkammer (18)
nach unten gedrückt. Die Klemmkugeln (13) sind dabei über
die Druckschräge (16) des Kolbens (12) an die
Anschlagsschräge (14) der Spannhülse (6) gepreßt, wodurch
die Schließschräge (11) der Spannhülse (6) so auf die
Spannzange (10) drückt, daß diese ein nicht näher
dargestelltes Werkstück festspannt. Durch die Verwendung
von Druckluft ist eine gewisse Nachspannwirkung in der
Weise erreicht, daß sich bei einem Rütteln am Werkstück
die Einspannung nicht lockert. Bei der in Fig. 1
dargestellten Schließstellung beeinträchtigt die
Ölfüllung der Unterdruckkammer (20) die Klemmwirkung der
Klemmkugeln (13) nicht.
Soll die Spannzange (10) geöffnet werden, dann wird die
Druckluftkammer (19) mit Druckluft beaufschlagt und die
Druckluftkammer (18) entlüftet. Dadurch verschiebt sich
der Kolben in Richtung des Pfeiles (A), wobei die
Druckschräge (16) an den Klemmkugeln (13) gleitet. Gelangt
die Öffnungsschräge (17) vor die Klemmkugeln (13), dann ist
die Spannhülse (6) frei für eine Bewegung in
Öffnungsrichtung (O). Durch die Kolbenbewegung baut sich
gleichzeitig ein Unterdruck in der Unterdruckkammer (20)
auf, der die Spannhülse (6) in Öffnungsrichtung (O) saugt.
Dadurch entfernt sich die Schließschräge (11) der
Spannhülse (6) von der Spannzange (10), so daß diese unter
der Wirkung ihrer Federelastizität nun öffnen kann. Sie
muß dabei nicht die Spannhülse (6) verschieben.
Soll die Spannzange (10) wieder geschlossen werden, dann
wird die Druckluftkammer (18) mit Druckluft beaufschlagt.
Dadurch bewegt sich der Kolben (12) entgegen der Richtung
des Pfeiles (A) und die Druckschräge (16) beaufschlagt die
Klemmkugeln (13), die dadurch zunehmend gegen die
Anschlagsschräge (14) gedrückt werden. Dabei verschiebt
sich die Spannhülse (6) entgegen der Richtung des
Pfeiles (O), so daß ihre Schließschräge (11) die
Spannzange (10) wieder spannt. Dadurch wird auch das
Schmieröl an die hochbelasteten Klemmkugeln (13) gedrückt,
so daß diese immer geschmiert werden.
Für die Bewegung der Spannhülse (6) von der
Öffnungsstellung in die Schließstellung genügt ein Hub
des Kolbens (12) von etwa 13 mm, wobei der Teil des Hubes,
in dem die Druckschräge (16) an den Klemmkugeln (13)
wirksam ist, wesentlich größer ist, als der andere Teil
des Hubes, in dem die Öffnungsschräge (17) wirksam ist.
Beispielsweise beträgt der Hub der Druckschräge (16) 9 mm
und der Hub der Öffnungsschräge (17) 4 mm.
Die Druckschräge (16) erzeugt eine
Spannzangendurchmesseränderung von 0,4 mm bei 9 mm Hub.
Die Öffnungsschräge (17) erzeugt eine
Spannzangendurchmesseränderung von 0,5 mm bei 4 mm Hub.
Dadurch ist eine Gesamtdurchmesseränderung von 0,9 mm
erreicht.
In Fig. 2 ist ein gekoppeltes Ventil (27) für die
Druckluftzufuhr zu den Druckluftkammern (18, 19) gezeigt.
Am Gehäuse (1) ist ein Druckluftanschluß (28) vorgesehen,
der über eine Bohrung (29) in die Druckluftkammer (19)
führt. Ein weiterer Druckluftanschluß (30) ist über einen
mittels einer Feder (31) belasteten Ventilkörper (32) an
die Druckluftkammer (18) angeschlossen. Zwischen der
Bohrung (29) und dem Ventilkörper (32) ist ein Kolben (33)
mit einer Kolbenstange (33) gelagert. Wird der
Druckluftanschluß (30) druckbeaufschlagt, dann öffnet der
Ventilkörper (32) gegen die Kraft der Feder (31) und die
Druckluftkammer (18) wird unter Druck gesetzt, so daß sich
der Kolben (12) verschiebt. Besondere Maßnahmen zur
Entlüftung der Druckluftkammer (19) erübrigen sich, da
diese sich von selbst entlüftet, wenn ihr
Druckluftanschluß (28) offen ist. Der Ventilkörper (32)
wirkt als Rückschlagventil, so daß auch nach dem Abnehmen
einer Druckluftleitung vom Druckluftanschluß (30) der
Überdruck in der Druckluftkammer (18) erhalten bleibt.
Wird zum Öffnen der Spannzange (10) Druckluft an den
Druckluftanschluß (28) gelegt, dann wird dadurch der
Kolben (33) so verschoben, daß die Kolbenstange (33) auf
den Ventilkörper (32) drückt, wodurch sich die
Druckluftkammer (18) entlüftet. Die an die
Druckluftkammer (19) angeschlossene Druckluft verschiebt
den Kolben (12).
Günstig dabei ist, daß die Druckluft nicht während der
gesamten Bearbeitung des Werkstücks an den Spannstock
angeschlossen bleiben muß. Solche Spannstöcke eignen sich
daher zur Montage an Drehtischen und Transfertischen
sowie überall dort, wo Spannapparate ohne festen Anschluß
bewegt werden sollen, und nur an einer Stelle das Spannen
und Entspannen der Spannzangen erfolgen soll.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein Spannstock
für zwei Spannzangen (10, 10′) dargestellt. Die
Spannzangen (10, 10′) sind hier von Lamellenspannzangen
gebildet. Statt deren kann jedoch auch eine normale
Druckspannzange eingesetzt werden. Die beiden
Spannzangen (10, 10′) sind vorgesehen, um gemeinsam ein
Werkstück einzuspannen. Dies ergibt eine große
Einspannlänge, was insbesondere bei Automatenbearbeitung
von Stangen-Drehteilen günstig ist. Der Spannstock
rotiert bei diesem Einsatzfall an der Spindel einer
Drehmaschine.
Der Spannstock nach Fig. 3 weist außer der Spannhülse (6)
eine weitere Spannhülse (6′) auf. Diese ist mit einer
Schließschräge (11′) für die Spannzange (10′) und einer
Anschlagsschräge (14′) versehen, der die Klemmkugeln (13)
zugeordnet sind. Die Klemmkugeln (13) liegen zwischen den
Anschlagsschrägen (14, 14′).
Für die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 3 gilt das oben Gesagte. Bei einer Beaufschlagung
der Druckluftkammer (18) werden von den
Spannhülsen (6 bzw. 6′) beide Spannzangen (10, 10′)
gespannt. Entsprechend werden bei einer
Druckbeaufschlagung der Druckluftkammer (19) beide
Spannzangen (10, 10′) zwangsweise durch den in der
Unterdruckkammer (20) entstehenden Unterdruck entspannt.
Der mit der Spindel rotierende Spannstock kann bei
Stillstand der Spindel über die beiden Anschlüsse (28, 30)
mittels einer einfachen Preßluftpistole gespannt oder
entspannt werden. Durch diese Anordnung kann ohne
komplizierte Luftzuführung gespannt bzw. entspannt
werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der anhand von
Fig. 3 beschriebene Spannstock gezeigt. Der rotierende
Spannstock ist hier jedoch mit einem stillstehenden
Preßluftzuführungsring (35) verbunden. Die
Druckluftanschlüsse (28, 30) sind am
Preßluftzuführungsring (35) stationär vorgesehen. Sie
münden in je einen Ringkanal (36, 37). Diese stehen mit dem
Ventil (27) über Dichtungsringe (38) in Verbindung. Zur
rotierenden Führung sind drei am Umfang verteilte in eine
Umfangsnut (39) eingreifende Führungskörper (40) am
Preßluftzuführungsring (35) angeordnet. Außerdem sind
Gleitringe (41) vorgesehen, denen zur Verbesserung der
Gleitwirkung über Kanäle (42) ein Druckluft-Ölgemisch
zugeführt wird.
Eine Druckluftbeaufschlagung der
Druckluftanschlüsse (28, 30) erfolgt nur beim Spannen und
Entspannen. Der Verschleiß an den Dichtungsringen (38) ist
dadurch stark verringert.
Claims (11)
1. Spannzangen-Spannstock mit einer mittels eines Kolbens
verschiebbaren Spannhülse, die bei einer Kolbenbewegung
in einer Richtung die Spannzange über eine Schrägfläche
in die Schließstellung drückt, und eine Kolbenbewegung
entgegengesetzter Richtung die Spannzange zum Öffnen
freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des
Kolbens (12) druckbeaufschlagbare Druckluftkammern (18, 19)
vorgesehen sind, daß zwischen dem Kolben (12) und der
Spannhülse (6) Klemmkörper (13) angeordnet sind, die bei
der Kolbenbewegung in Richtung der Schließstellung die
Spannhülse (6) in Schließstellung schieben und klemmen,
und daß zwischen dem Kolben (12) und der Spannhülse (6)
eine Unterdruckkammer (20) ausgebildet ist, in der durch
die Kolbenbewegung in Richtung der Öffnungsstellung ein
Unterdruck entsteht, der die Spannhülse (6) in die
Öffnungsstellung zieht.
2. Spannzangen-Spannstock nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (20) mit
Schmieröl gefüllt ist.
3. Spannzangen-Spannstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (13) in der
Unterdruckkammer (20) angeordnet sind.
4. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Klemmkörper (13) am Kolben (12) eine Öffnungsschräge (17)
und eine an diese anschließende Druckschräge (16)
ausgebildet ist, wobei die Druckschräge (16) in einem
flachen Winkel zur Längsachse und die Öffnungsschräge (17)
in einem steileren Winkel zur Längsachse steht.
5. Spannzangen-Spannstock nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrägen (16, 17) an einem
Ringfortsatz (15) des Kolbens (12) ausgebildet sind, die in
der Unterdruckkammer (20) liegen.
6. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper
von Klemmkugeln (13) gebildet sind.
7. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruckkammer (20) neben der unteren
Druckluftkammer (19) liegt und gegen diese abgedichtet
ist.
8. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12)
ringförmig die Spannhülse (6) umschließt.
9. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine zweite
Spannzange (10) eine zweite Spannhülse (6) vorgesehen
ist, die von den Klemmkörpern (13) in die Schließstellung
geschoben und geklemmt wird und der Unterdruck auch die
zweite Spannhülse (6) in die Öffnungsstellung zieht.
10. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Luftzuführung
zu den Druckluftkammern (18, 19) ein Ventil (27) mit einem
Ventilkörper (32) vor der einen Druckluftkammer (18)
vorgesehen ist und daß bei einer Druckluftbeaufschlagung
der anderen Druckluftkammern (19) der Ventilkörper (32) von
einem Kolben (33) geöffnet wird.
11. Spannzangen-Spannstock nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierbarer
Preßluftzuführungsring (35) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615743 DE3615743A1 (de) | 1986-05-09 | 1986-05-09 | Spannzangen-spannstock fuer hohe spannkraefte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863615743 DE3615743A1 (de) | 1986-05-09 | 1986-05-09 | Spannzangen-spannstock fuer hohe spannkraefte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3615743A1 true DE3615743A1 (de) | 1987-11-12 |
DE3615743C2 DE3615743C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6300530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863615743 Granted DE3615743A1 (de) | 1986-05-09 | 1986-05-09 | Spannzangen-spannstock fuer hohe spannkraefte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3615743A1 (de) |
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1986
- 1986-05-09 DE DE19863615743 patent/DE3615743A1/de active Granted
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Also Published As
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