DE3614640C2 - - Google Patents
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- DE3614640C2 DE3614640C2 DE3614640A DE3614640A DE3614640C2 DE 3614640 C2 DE3614640 C2 DE 3614640C2 DE 3614640 A DE3614640 A DE 3614640A DE 3614640 A DE3614640 A DE 3614640A DE 3614640 C2 DE3614640 C2 DE 3614640C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Fieberthermometer
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit einer digitalen
Anzeigeeinrichtung zur gleichzeitigen Darstellung von
drei nebeneinanderliegenden Ziffern mit Hilfe von Segmentelektroden
und ihnen gegenüberliegenden gemeinsame Elektroden
aufweisenden Siebensegmentanzeigen, und einer Steuereinrichtung
zur Ansteuerung der Segmentelektroden und der
gemeinsamen Elektroden zwecks Darstellung der Ziffern.
Ferner betrifft die Erfindung ein elektronisches Fieberthermometer
gemäß dem Oberbegriff des nebengeordneten Patentanspruchs
2 mit einer digitalen Anzeigeeinrichtung zur
gleichzeitigen Darstellung von vier nebeneinanderliegenden
Ziffern mit Hilfe von Segmentelektroden und ihnen zugeordneten
gemeinsame Elektroden aufweisenden Siebensegmentanzeigen,
und einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der
Segmentelektroden und der gemeinsamen Elektroden zwecks
Darstellung der Ziffern.
Aus der Druckschrift "Elektor", Heft Juli/August 1977, Seiten
32 und 33 geht bereits eine digitale Anzeigeeinrichtung
hervor, bei der an der ersten Stelle eine 1, eine 0 oder
ein + abgebildet werden können. Hierzu werden verschiedene
Segmentelektroden angesteuert, wobei offenbar nur eine einzige
gemeinsame Elektrode für die erste Stelle vorhanden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches
Fieberthermometer der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die Anzeigeeinrichtung im interessierenden
Temperaturbereich mit einer geringeren Anzahl von Signalen
angesteuert werden kann.
Eine Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich dadurch
aus, daß
- - die obere und untere horizontale Segmentelektrode und die links unten stehende vertikale Segmentelektrode der ersten Siebensegmentanzeige zu einer ersten Gruppe (A) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zu einer zweiten Gruppe (B) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den beiden links stehenden Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer ersten Gruppe (C) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer zweiten Gruppe (D) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind, und
- - die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß durch sie mittels der ersten Siebensegmentanzeige die Ziffern 3 und 4 darstellbar sind, indem entweder die erste und zweite Gruppe (A, B) von Segmentelektroden abwechselnd angesteuert werden, und zwar bei kontinuierlicher Ansteuerung der zweiten Gruppe (D) der gemeinsamen Elektroden, oder die erste und zweite Gruppe (C, D) gemeinsamer Elektroden abwechselnd angesteuert werden, und zwar bei kontinuierlicher Ansteuerung der zweiten Gruppe (B) von Segmentelektroden.
Eine andere Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich dadurch
aus, daß
- - links neben der die zweite Stelle bildenden ersten Siebensegmentanzeige zwei übereinanderstehende, vertikale Segmentelektroden angeordnet sind,
- - diese Segmentelektroden sowie die links unten stehende, vertikale und die mittlere horizontale Segmentelektrode der ersten Siebensegmentanzeige zu einer ersten Gruppe (A′) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zu einer zweiten Gruppe (B′) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den beiden links neben der ersten Siebensegmentanzeige stehenden Segmentelektroden und der links unten stehenden, vertikalen Segmentelektrode der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer ersten Gruppe (C′) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer zweiten Gruppe (D′) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind, und
- - die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß durch sie mittels der ersten Siebensegmentanzeige und der links neben ihr liegenden Segmentelektroden die Ziffern 9 oder 10 darstellbar sind, indem entweder die erste und zweite Gruppe (A′, B) von Segmentelektroden abwechselnd angesteuert werden, und zwar bei kontinuierlicher Ansteuerung der zweiten Gruppe (D′) gemeinsamer Elektroden, oder die ersten Gruppen (A′, C′) von Segmentelektroden und gemeinsamer Elektroden abwechselnd mit den zweiten Gruppen (B′, D′) von Segmentelektroden und gemeinsamen Elektroden angesteuert werden.
Bei dem elektronischen Fieberthermometer sind die beiden Gruppen von Segmentelektroden
und die beiden Gruppen von gemeinsamen Elektroden so
zueinander angeordnet und ansteuerbar, daß durch sie
die Zahlen "3" und "4" im Fall einer Temperaturangabe
in Grad Celsius und die Zahlen "9" und "10" im Fall
einer Temperaturangabe in Grad Fahrenheit darstellbar sind.
Sollen mit dem Fieberthermometer
Temperaturwerte des menschlichen Körpers in Grad Celsius
angezeigt werden, so liegt der Meßbereich des Thermometers
vorzugsweise zwischen 35,0 bis 42,0°C. Für die
ersten bzw. Zehnerstellen dieser Meßwerte brauchen nur
die Ziffern 3 und 4 erzeugt zu werden, so daß diese
Ziffern 3 und 4 mit Hilfe der beiden Gruppen von Segmentelektroden
und gemeinsamen Elektroden darstellbar sind.
Die restlichen Ziffern sind wie üblich mit Siebensegmentanzeigen
erzeugbar. Soll dagegen die gemessene Temperatur
des menschlichen Körpers in Grad Fahrenheit angezeigt
werden, so muß das Thermometer einen Meßbereich
vorzugsweise zwischen 96,8 und 105,8 Grad Fahrenheit
aufweisen. Mit Hilfe der beiden Gruppen von Segmentelektroden
und gemeinsamen Elektroden lassen sich dann
die Ziffer 9 beim ersten Meßwert, also die Zehnerstelle,
und die Zahl 10 aus den Ziffern 1 und 0 des zweiten
Meßwertes, also die Hunderter und die Zehnerstelle,
optisch abbilden. Die Gruppen von Segmentelektroden
und gemeinsamen Elektroden können so ineinander verschachtelt
angeordnet sein, daß sich die jeweils zuerst
genannten Zahlen 3 und 4 bzw. 9 und 10 durch verschiedene
Ziffernanteile und periodische Ansteuerung dieser Ziffernteile
darstellen lassen. Die Segmentelektroden zur
Bildung der Ziffernteile bei gleichzeitiger Ansteuerung
der gemeinsamen Elektroden sind dabei fest untereinander
verdrahtet. Das heißt, daß die einzelnen Gruppen von
Segmentelektroden durch ein gemeinsames Signal angesteuert
werden können. Es sind daher nur ganz bestimmte
Kombinationen von Segmentelektroden und gemeinsamen
Elektroden möglich, so daß gerade die gewünschten Ziffernteile
erzeugt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die
Zahl der Anschlußkontakte der Anzeigeeinrichtung und
die Anzahl der Steuersignale zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung
erheblich reduziert werden können, so daß
sich ein kompakterer Aufbau des klinischen Thermometers
ergibt. Die Ansteuerung der Segmentelektroden und der
gemeinsamen Elektroden erfolgt durch eine zentrale
Prozessoreinheit in Abhängigkeit des vom Temperatursensor
gemessenen Temperaturwertes.
Sollen beispielsweise mit den sieben Segmentelektroden
einer Siebensegmentanzeige die Ziffern "3" oder "4"
erzeugt werden, so werden die beiden oberen und unteren
horizontalen Segmentelektroden und die links unten
stehende vertikale Segmentelektrode zu einer ersten
Gruppe von Segmentelektroden zusammengefaßt. Diese
Segmentelektroden sind untereinander fest verbunden
und durch ein gemeinsames Steuersignal ansteuerbar.
Zur zweiten Gruppe von Segmentelektroden gehören die
mittlere horizontale Segmentelektrode, die links
oben stehende vertikale Segmentelektrode und die beiden
rechten vertikalen Segmentelektroden. Auch sie sind
durch ein gemeinsames Steuersignal ansteuerbar. Die
erste Gruppe der gemeinsamen Elektroden liegt unterhalb
der beiden links stehenden vertikalen Segmentelektroden,
während die zweite Gruppe der gemeinsamen Elektroden
unterhalb der gesamten restlichen Segmentelektroden
liegt.
Zur Erzeugung der Zahlen 9 oder 10 ist wiederum eine
Siebensegmentanzeige vorgesehen, an deren linken Seite
zwei übereinander stehende vertikale
Segmentelektroden zusätzlich angeordnet sind. Durch sie wird die
Ziffer 1 dargestellt. Zur ersten Gruppe der Segmentelektroden
gehören die die Ziffer 1 bildenden Segmentelektroden
sowie die links unten stehende vertikale
und die mittlere horizontale Segmentelektrode der Siebensegmentanzeige.
Diese vier Segmentelektroden sind
gemeinsam miteinander verbunden und durch ein Steuersignal
ansteuerbar. Die restlichen fünf Segmentelektroden
der Siebensegmentanzeige gehören zur zweiten Gruppe
von Segmentelektroden und werden gemeinsam durch ein anderes
Steuersignal angesteuert. Die erste Gruppe gemeinsamer
Elektroden liegt unterhalb der beiden die Ziffer 1
bildenden Segmentelektroden sowie unter der links unten
und vertikal stehenden Segmentelektrode der Siebensegmentanzeige.
Unterhalb der restlichen Segmentelektroden
der Siebensegmentanzeige liegt die zweite Gruppe der
gemeinsamen Elektroden. Die gemeinsamen Elektroden der
ersten Gruppe sind durch ein weiteres Steuersignal ansteuerbar,
während die gemeinsamen Elektroden der zweiten Gruppe
durch ein noch weiteres Steuersignal ansteuerbar sind.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
elektronischen Fieberthermometers mit
einer Segmentanzeigeeinrichtung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Schaltung des in
Fig. 1 dargestellten Fieberthermometers,
Fig. 3(a) und 3(b) jeweils Segmentelektroden und gemeinsame
Elektroden für das Fieberthermometer
nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 den zeitlichen Verlauf von Steuersignalen
für die Segmentelektroden und die gemeinsamen
Elektroden zur Ansteuerung der Segmentanzeigeeinrichtung,
Fig. 6(a) bis 6(d) verschiedene Bildmuster zur sichtbaren
Darstellung von Ziffern,
Fig. 7 und 8 durch Bildmuster erzeugte Ziffern,
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer elektronischen
Schaltung für das elektronische Fieberthermometer
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10(a) und 10(b) Segmentelektroden und gemeinsame
Elektroden der Anzeigeeinrichtung des Fieberthermometers
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 und 12 den zeitlichen Verlauf von Steuersignalen
für die Segmentelektroden und gemeinsamen
Elektroden zur Ansteuerung der Segmentanzeigeeinrichtung
bzw. des Elektrodenmusters gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13(a) bis 13(c) verschiedene Bildmuster zur sichtbaren
Darstellung von Ziffern, und
Fig. 14 und 15 durch Bildmuster und mit Hilfe der
Anzeigeeinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
erzeugte Ziffern.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
elektronischen Fieberthermometers 1.
An der Spitze des Körpers des Thermometers 1
ist ein Temperatursensor 2 angeordnet. Der Temperatursensor
2 weist unter anderem einen Thermistor oder
dergleichen zur Erfassung der Temperatur auf. Dazu wird
der Temperatursensor 2 direkt mit einem Objekt in Berührung
gebracht, dessen Temperatur gemessen werden
soll, beispielsweise mit einem menschlichen Körper.
Zur digitalen Anzeige der durch den Temperatursensor 2
erfaßten Temperatur ist eine Anzeigeeinrichtung 3
innerhalb des Körpers des Thermometers 1 vorhanden.
Diese Anzeigeeinrichtung 3 ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
so ausgebildet, daß sie
die Temperatur in Grad Celsius anzeigen kann, und zwar
mit zwei Stellen vor dem Komma und mit einer Stelle
nach dem Komma. Zur Einschaltung des Thermometers
1 ist ein Schalter 4 vorhanden.
In der Fig. 2 ist die elektronische Schaltung des
Thermometers 1 nach Fig. 1 anhand eines
Blockschaltbildes dargestellt.
Das Analogsignal vom Temperatursensor 2 wird zunächst
einem Analog/Digitalwandler 5 (A/D-Wandler) zugeleitet,
um entsprechende Digitalsignale zu erzeugen. Diese
Digitalsignale gelangen dann in eine zentrale Prozessoreinheit
6 (CPU). In Abhängigkeit der erhaltenen
elektrischen Digitalsignale berechnet die CPU 6 den
Temperaturwert. Hierzu ist ein entsprechendes Programm
innerhalb eines Speichers 7 gespeichert, der beispielsweise
ein Nurlesespeicher (ROM) ist, und in Verbindung mit
der CPU 6 steht. Die CPU 6 führt nicht nur die Bestimmung
des Temperaturwertes aus, sondern steuert ebenfalls
die Anzeigeeinrichtung 3, um mit ihrer Hilfe die gemessene
bzw. berechnete Temperatur anzuzeigen.
Die Fig. 3(a) zeigt Segmentelektroden, die in Form
eines hochstehenden Rechtecks angeordnet sind, in dessen
Mitte eine horizontale Segmentelektrode liegt. Insgesamt
sind in Fig. 3(a) sieben Segmentelektroden vorhanden.
Dagegen sind in der Fig. 3(b) gemeinsame Elektroden
dargestellt, die den Segmentelektroden gegenüberliegen.
In Fig. 3(b) sind die Segmentelektroden durch gestrichelte
Linien abgebildet. Das
Elektrodenmuster zur Darstellung der Zehnerstelle ist so
ausgebildet, daß mit ihm nur die Ziffern "3" oder "4"
erzeugt werden können, wenn eine Temperatur in Grad
Celsius angezeigt werden soll. Wie anhand der Fig.
3(a) und 3(b) zu erkennen ist, sind darüber hinaus die
Segmentelektroden elektrisch in zwei Gruppen unterteilt.
Entsprechendes gilt auch für die gemeinsamen Elektroden.
In den Fig. 4 und 5 ist der zeitliche Verlauf von
Steuersignalen für die Segmentelektroden und die gemeinsamen
Elektroden zur Ansteuerung der Segmentanzeigeeinrichtung
dargestellt. Die hohen Signalpegel (EIN)
der Steuersignale für die Segmentelektroden und die
gemeinsamen Elektroden dienen zur optischen Darstellung
der jeweiligen Elektroden. Werden sowohl die Segmentelektroden
als auch die gemeinsamen Elektroden eingeschaltet,
so wird das durch die Segmentelektroden und
die gemeinsamen Elektroden gebildete Muster optisch dargestellt.
Jede Gruppe von Segmentelektroden wird mit
Hilfe eines Steuersignals A oder B für die Segmentelektroden
(Segmentsignal) entsprechend der Fig. 4
und 5 abgebildet.
Wie bereits erwähnt, sind auch die gemeinsamen Elektroden
elektrisch in zwei Gruppen unterteilt. Jede Gruppe der
gemeinsamen Elektroden wird mit Hilfe eines Steuersignals
C oder D (gemeinsames Signal) für die gemeinsamen
Elektroden entsprechend der Fig. 4 und 5 optisch dargestellt.
Durch den zeitlichen Verlauf der Signale
gemäß Fig. 4 wird die Ziffer 3 optisch abgebildet,
während durch den zeitlichen Verlauf der Signale gemäß
Fig. 5 die Ziffer 4 erzeugt wird. Der Signalverlauf
in den Fig. 4 und 5 beginnt zum Zeitpunkt t 1, wobei die
Zeitachse mit T bezeichnet ist.
In den Fig. 6(a) bis 6(d) sind die zeitlich nacheinander
erzeugten Muster zur optischen Darstellung der
Ziffern "3" und "4" gezeigt. Um die Ziffer "3" optisch
abzubilden, werden die Bildmuster nach den Fig. 6(a)
und 6(d) aufeinanderfolgend und wiederholt erzeugt. Das
Bildmuster nach Fig. 6(a) wird dabei im Zeitbereich
zwischen t 1 bis t 2 und zwischen t 3 bis t 4 entsprechend der
Fig. 4 generiert. Dagegen wird das Bildmuster nach Fig. 6(d)
im Zeitbereich zwischen t 2 bis t 3 und im Zeitbereich
zwischen t 4 bis t 5 entsprechend der Fig. 4 generiert.
Bei Abbildung der Ziffer "4" werden die Bildmuster nach
den Fig. 6(b) und 6(d) aufeinanderfolgend und wiederholt
erzeugt. Das Bildmuster nach Fig. 6(d) wird dabei
zwischen den Zeiten t 1 bis t 2 und t 3 bis t 4 gemäß Fig. 5
generiert, während das Bildmuster nach Fig. 6(d) zwischen
den Zeiten t 2 bis t 3 und t 4 bis t 5 nach Fig. 5 generiert
wird.
In der nachfolgenden Tabelle I sind nochmals die Ein- und
Ausschaltzustände der Steuersignale für die Segmentelektroden
und die gemeinsamen Elektroden zusammenfassend dargestellt.
Mit den in dieser Tabelle I zusammengestellten Signalen
lassen sich also die Ziffern "3" und "4" optisch erzeugen,
wie sie in den Fig. 7 und 8 abgebildet sind.
Entsprechend einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung des
elektronischen Fieberthermometers die Temperatur
auch in Grad Fahrenheit angezeigt werden. Hierzu werden
zwei oder drei Stellen vor dem Komma und eine Stelle hinter
dem Komma verwendet.
Das Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung für das
Thermometer gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist in Fig. 9 gezeigt, das mit Ausnahme der Anzeigeeinheit
3′ mit dem in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbild
identisch ist. Die Anzeigeeinheit 3′ enthält ein besonderes
Elektrodenmuster, bei dem die Elektrode für die
Hunderterstelle mit der Elektrode für die Zehnerstelle
kombiniert ist, wie anhand der Fig. 10(a) und 10(b) zu erkennen
ist. Die Fig. 10(a) zeigt wiederum nur die Segmentelektroden,
während die Fig. 10(b) die gemeinsamen
Elektroden zeigt, wobei in ihr die Segmentelektroden mit
gestrichelten Linien dargestellt sind, die über den gemeinsamen
Elektroden liegen, was auch in Fig. 3 der
Fall ist. Wie den Fig. 10(a) und 10(b) zu entnehmen ist,
sind die Segmentelektroden elektrisch in zwei Gruppen
unterteilt, so daß jede Gruppe mit Hilfe eines Steuersignals
A′ oder B′ für die Segmentelektroden ansteuer- und darstellbar
ist. Die Steuersignale A′ bzw. B′ (Segmentsignale)
sind in den Fig. 11 und 12 gezeigt. Auch die gemeinsamen
Elektroden sind elektrisch in zwei Gruppen unterteilt, so
daß sie getrennt ansteuer- und darstellbar sind, und zwar
durch Steuersignale C′ oder D′ (gemeinsame Signale), wie
ebenfalls in den Fig. 11 und 12 gezeigt.
Mit dem zuletzt erwähnten Elektrodenaufbau lassen sich
die Ziffern "9" und "10" mit Hilfe der Steuersignale nach
den Fig. 11 und 12 optisch darstellen. Der Signalverlauf
dieser Steuersignale nach den Fig. 11 und 12
beginnt zum Zeitpunkt t 1 auf der Zeitachse T.
Die durch diese Steuersignale erzeugten Bildmuster sind in
den Fig. 13(a) bis 13(c) dargestellt. Um die Ziffer
"9" optisch abzubilden, werden die Bildmuster nach den
Fig. 13(b) und 13(c) aufeinanderfolgend und wiederholt
erzeugt. Dabei wird das Bildmuster nach Fig. 13(b) zwischen
den Zeitpunkten t 2 und t 3 sowie zwischen den Zeitpunkten
t 4 und t 5 entsprechend der Fig. 11 generiert. Das Bildmuster
nach Fig. 13(c) wird dagegen zwischen den Zeitpunkten t 1
und t 2 sowie zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 4 gemäß
Fig. 11 generiert.
Soll mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 3′ die Ziffer "10"
optisch dargestellt werden, so müssen die Bildmuster in
den Fig. 13(a) und 13(c) aufeinanderfolgend und wiederholt
erzeugt werden. Das Bildmuster nach Fig. 13(a) wird
im Zeitraum zwischen t 1 und t 2 sowie im Zeitraum zwischen
t 3 und t 4 gemäß Fig. 1 generiert, während das Bildmuster
nach Fig. 13(c) im Zeitraum zwischen t 2 und t 3 sowie im
Zeitraum zwischen t 4 und t 5 gemäß Fig. 12 generiert wird.
Die Steuersignale (Segmentsignale) zur Ansteuerung der
Segmentelektroden und die Steuersignale (gemeinsame
Signale) zur Ansteuerung der gemeinsamen Elektroden entsprechend
der Fig. 13(a) bis 13(c) sind in nachfolgender
Tabelle II nochmals zusammengefaßt.
Mit diesen Signalkombinationen lassen sich also die
Ziffern "9" und "10" optisch abbilden, wie sie in den
Fig. 14 und 15 gezeigt sind.
Erfolgt die Temperaturangabe in Grad Fahrenheit, so muß
eine zusätzliche Elektrode vorhanden sein, durch die das Symbol
"°F" abgebildet werden kann.
Es sind also für die Zehnerstelle bei
der Temperaturangabe in Grad Celsius oder für die Zehner
und Hunderterstelle bei der Temperaturangabe in Grad Fahrenheit
nur jeweils zwei Steuersignale zur Ansteuerung der Segmentelektroden
und zwei Steuersignale zur Ansteuerung der
gemeinsamen Elektroden erforderlich, um die jeweils nötigen
Ziffern darstellen zu können. Die Anzahl der Kontaktanschlüsse
läßt sich daher erheblich reduzieren, so daß ein
einfacherer Schaltungsaufbau erhalten wird. Das elektronische
Fieberthermometer kann daher noch kompakter und dünner
ausgebildet werden.
Claims (4)
1. Elektronisches Fieberthermometer, mit
- - einer digitalen Anzeigeeinrichtung zur gleichzeitigen Darstellung von drei nebeneinanderliegenden Ziffern mit Hilfe von Segmentelektroden und ihnen gegenüberliegenden gemeinsame Elektroden aufweisenden Siebensegmentanzeigen, und
- - einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Segmentelektroden und der gemeinsamen Elektroden zwecks Darstellung der Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die obere und untere horizontale Segmentelektrode und die links unten stehende vertikale Segmentelektrode der ersten Siebensegmentanzeige zu einer ersten Gruppe (A) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zu einer zweiten Gruppe (B) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den beiden links stehenden Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer ersten Gruppe (C) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer zweiten Gruppe (D) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind, und
- - die Steuereinschaltung so ausgebildet ist, daß durch sie mittels der ersten Siebensegmentanzeige die Ziffern 3 und 4 darstellbar sind, indem entweder die erste und zweite Gruppe (A, B) von Segmentelektroden abwechselnd angesteuert werden, und zwar bei kontinuierlicher Ansteuerung der zweiten Gruppe (D) der gemeinsamen Elektroden, oder die erste und zweite Gruppe (C, D) gemeinsamer Elektroden abwechselnd angesteuert werden, und zwar bei kontinuierlicher Ansteuerung der zweiten Gruppe (B) von Segmentelektroden.
2. Elektronisches Fieberthermometer, mit
- - einer digitalen Anzeigeeinrichtung zur gleichzeitigen Darstellung von vier nebeneinanderliegenden Ziffern mit Hilfe von Segmentelektroden und ihnen zugeordneten gemeinsame Elektroden aufweisenden Siebensegmentanzeigen, und
- - einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Segmentelektroden und der gemeinsamen Elektroden zwecks Darstellung der Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - links neben der die zweite Stelle bildenden ersten Siebensegmentanzeige zwei übereinanderstehende, vertikale Segmentelektroden angeordnet sind,
- - diese Segmentelektroden sowie die links unten stehende, vertikale und die mittlere horizontale Segmentelektrode der ersten Siebensegmentanzeige zu einer ersten Gruppe (A′) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zu einer zweiten Gruppe (B′) von Segmentelektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den beiden links neben der ersten Siebensegmentanzeige stehenden Segmentelektroden und der links unten stehenden, vertikalen Segmentelektrode der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer ersten Gruppe (C′) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind,
- - die den restlichen Segmentelektroden der ersten Siebensegmentanzeige zugeordneten gemeinsamen Elektroden zu einer zweiten Gruppe (D′) gemeinsamer Elektroden zusammengeschaltet sind, und
- - die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß durch sie mittels der ersten Siebensegmentanzeige und der links neben ihr liegenden Segmentelektroden die Ziffern 9 oder 10 darstellbar sind, indem entweder die erste und zweite Gruppe (A′, B′) von Segmentelektroden abwechselnd angesteuert werden, und zwar bei kontinuierlicher Ansteuerung der zweiten Gruppe (D′) gemeinsamer Elektroden, oder die ersten Gruppen (A′, C′) von Segmentelektroden und gemeinsamer Elektroden abwechselnd mit den zweiten Gruppen (B′, D′) von gemeinsamen Elektroden angesteuert werden.
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