DE3614573A1

DE3614573A1 - Mehrzweck-fitnesstrainingsgeraet

Info

Publication number: DE3614573A1
Application number: DE19863614573
Authority: DE
Inventors: Yang Lien Chuan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-04-29
Filing date: 1986-04-29
Publication date: 1987-11-05
Also published as: GB8609592D0; GB2189160A; GB2189160B; US4722523A

Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrzweck-Fitnesstrainingsgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Satz bestimmter Bauteile, aus denen viele Arten von Sportgeräten zusammen gesetzt werden können.

Die bisher bekannten Fitness-Trainingsgeräte, beispiels weise kurze und lange Hanteln, Expander und Sprungseile, haben eine spezielle Form und einen bestimmten Aufbau entsprechend ihrer jeweiligen Funktion und ihres einzigen Verwendungszweckes. Beispielsweise besteht eine kurze Han tel aus zwei Gewichten, die mit einem kurzen Stab ver bunden sind, eine lange Hantel ist aus Gewichtsplatten zusammengesetzt, die an beiden Enden eines langen Stabes gehalten sind, ein Expander weist zwei Handgriffe auf, die mit Zugfedern verbunden sind, und ein Sprungseil ist ein Seilstück mit zwei Handgriffen an beiden Enden.

Wegen der unterschiedlichen Form und des unterschiedllichen Verwendungszweckes können die bekannten Fitness-Trainings geräte nur unabhängig voneinander verwendet werden. Wenn ein Benutzer vielfältige gymnastische Übungen ausführen will, muß er sich alle Arten von Geräten aneignen. Dies ist sehr kostspielig und auch beim Transport und bei der Aufbewahrung mit Nachteilen verbunden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung dieser Nachteile ein Mehrzweck-Fitness- Trainingsgerät anzugeben, das einen einfachen Aufbau hat und mit relativ geringen Kosten herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Das erfindungsgemäße Trainingsgerät hat wenigstens zwei Metallstäbe, einen Satz Gewichtsplatten, zwei Handschutz teile sowie kurze und lange Schrauben. Jedes Ende der Metallstäbe ist hohl und hat Kupplungsteile mit Außen und Innengewinde. Ein weicher elastischer Bezug über deckt jeden Metallstab mit Ausnahme der Gewindeabschnitte. Die Gewichtsplatten umfassen zwei verschiedene Arten, von denen eine im Zentrum eine Gewindebohrung, eine geneigte Fläche an einem Ende der Gewindebohrung und einen Flansch um das andere Ende der Gewindebohrung aufweist, während die andere Art lediglich eine zentrale Bohrung mit einer geneigten Fläche an einem Ende der zentralen Bohrung hat. Die Handschutzteile haben eine allgemeine H-Form mit zwei Gurtabschnitten. Ein Gurtabschnitt hat an einem Ende einen Haftabschnitt aus einem Flaum oder aus einer sei digen Substanz und an der Rückseite des anderen Endes einen borstenartigen Haftabschnitt, wodurch ein Schnell verschluß nach Art eines Klettverschlusses gebildet ist. Der andere Gurtabschnitt hat Durchgangsöffnungen an bei den Enden, die durch Metallringe verstärkt sind. Mit den Durchgangsöffnungen können die Handschutzteile an die Metallstäbe angehängt werden. Die Gewichtsplatten können wahlweise an den Metallstäben angebracht und dort mittels kurzer oder langer Schrauben befestigt werden. Die Hand schutzteile überdecken die Hand des Benutzers und können schnell an diesen befestigt werden. Auf diese Weise kann ein Aerobic-Handtrainingsgerät mit einstellbarem Gewicht oder eine Hantel zusammengesetzt werden.

Gemäß der Erfindung sind ferner zwei Gummigurte und vier Endabdeckungen vorgesehen. Die Gummigurte haben an bei den Enden Durchgangsöffnungen, die durch Metallringe verstärkt sind. Die Endkappen haben ein inneres Schrauben gewinde, in das die Metallstäbe eingreifen können. Wenn die zwei Gummigurte in paralleler Anordnung mit parallelen Metallstäben verbunden und durch Eindrehen der Endkappen befestigt sind, ist ein Brust-Zuggerät bzw. ein Expander gebildet.

Die Erfindung umfaßt ferner vier weitere Metallstäbe, von denen einer an beiden Enden ein Innengewinde hat und die anderen drei an einem Ende mit einem Innengewinde und an dem anderen Ende mit einem Außen- und Innengewinde versehen sind. Die erwähnten sechs Metallstäbe können zu einem langen Stab miteinander verbunden werden. Die End kappen werden dazu verwendet, um die beiden Enden des langen Stabes zu überdecken. Auf diese Weise ist ein Figur-Trimmstab gebildet. Wenn die Endkappen durch Ge wichtsplatten ersetzt werden, kann schnell eine Hantel ausgebildet werden.

Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner ein elastisches Seil, dessen beide Enden in Lagern sitzen, die in klei nen Hülsen angeordnet sind, die an den Innenflächen Ge winde haben. Die Hülsen, die mit dem elastischen Seil und den Lagern zusammengesetzt sind, können mit den Metallstäben verbunden werden, die an einem Ende Außen gewinde haben, um ein Gewichtssprungseil zu bilden. Die Endkappen können die Enden der Metallstäbe über decken.

Außerdem sind zwei Metallstopper und zwei Handgriffe vorgesehen, die eine allgemeine D-Form haben. Die Me tallstopper haben Fußabschnitte mit Außengewinden, durch die in radialer Richtung ein Kanal ausgebildet ist, und die Handgriffe können mit diesen Metallstoppern mit dem elastischen Seil verbunden werden. Auf diese Weise kann ein Figur-Trimmsprungseil zusammengesetzt werden.

Der erfindungsgemäße Bausatz enthält ferner ein Metall rohr, ein Verbindungsteil und zwei Halteuntersätze. Das Metallrohr und das Verbindungsteil haben an einem Ende einen Verbindungsabschnitt in Form eines Polygons. Das Verbindungsteil hat außerdem einen Schraubenansatz, der in Eingriff mit dem langen Stab geraten kann, der durch die erwähnten Metallstäbe zusammengesetzt werden kann. Das Metallrohr kann den langen Stab aufnehmen. Die Halte untersätze können an den Seitenwänden einer Türöffnung be festigt werden und die Verbindungsabschnitte des Verbin dungsteils und des Metallrohrs aufnehmen, um eine hori zontale Innenraumstange als Trainingsgerät zu bilden.

Außerdem wird erfindungsgemäß eine Hilfsvorrichtung vor geschlagen, die den Metallstab horizontal halten und an der Unterkante oder der Oberkante eines Türblatts fest geklemmt werden kann. Mit dieser Hilfsvorrichtung können Trainingsgeräte gebildet werden, mit denen der Körper an gehoben werden kann.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig. 1 die Bauelemente einer bevorzugten Aus führungsform der Erfindung;

Fig. 2 bis 10 Beispiele von Fitness-Trainingsgeräten, die aus den erfindungsgemäßen Bauelementen zusammengesetzt sind;

Fig. 11 bis 14 Anwendungsbeispiele von Figur-Trimmsprung seilen und

Fig. 15 und 16 Anwendungsbeispiele von Trainingsgeräten, die oben oder unten an einer Tür ange bracht sind.

In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der vor liegenden Erfindung dargestellt, die aus sechs Metall stäben 1, einem Satz Gewichtsplatten 2, zwei D-förmigen Handgriffen 3, einem elastischen Strang 4, zwei Metall stoppern 66, zwei Gummigurten 45, zwei Handschutzteilen 6, zwei Halteuntersätzen 7, einem Verbindungsteil 8, einem Metallrohr 85, einer Hilfsvorrichtung 9, einem Ring 10, kurzen und langen Schrauben 55 und vier End kappen 5 besteht. Von den Metallstäben haben zwei Metall stäbe 1 a an beiden Enden Außen- und Innengewinde 11, 12. Weitere drei Metallstäbe 1 b haben an einem Ende ein In nengewinde 15 und an dem anderen Ende sowohl ein Außen als auch ein Innengewinde 13, 14. Der restliche Metall stab 1 c hat an beiden Enden Innengewinde 16. Alle sechs Metallstäbe können zu einem langen Stab zusammengesetzt werden. Ein weicher und elastischer Überzug 17 bedeckt jeden Metallstab 1 a, 1 b und 1 c.

Die Gewichtsplatten 2 sind in zwei Arten 2 a, 2 b einge teilt, wovon eine Art 2 a im Zentrum eine Gewinde bohrung 21, eine abgeschrägte Fläche an einem Ende der Gewindebohrung und einen Flansch 22 um das andere Ende der Gewindebohrung aufweist, während die andere Art 2 b nur eine zentrale Bohrung 23 mit einer abgeschrägten Fläche 24 an einem Ende der zentralen Bohrung 23 hat.

Die zwei D-förmigen Handgriffe 3 sind einstückig aus einem Metallabschnitt 31 und einem Kunststoffgriffab schnitt 32 zusammengesetzt, wobei letzterer an der Innen fläche eine Wellenform hat.

Die zwei Enden des elastischen Strangs 4 sitzen in Lagern 41, die in kleinen Hülsen 42 angeordnet sind, die an den Innenflächen ein Gewinde 43 haben. Die Innengewinde 43 haben denselben Durchmesser wie die Außengewinde 11, 13 der Metallstäbe 1 a und 1 b.

Die Metallstopper 66 haben Endflächen 67 und an ihren Fußabschnitten ein Außengewinde 68. Eine Aussparung bzw. ein Kanal 69 erstreckt sich in radialer Richtung durch den Außengewindeabschnitt, um den streifenförmigen Me tallabschnitt 31 des Handgriffs 3 aufzunehmen. Die Aus sengewinde 68 passen in die Innengewinde 43 der Hülsen 42 des elastischen Strangs 4 (Fig. 8) sowie in die Innen gewinde der Metallstäbe 1 b und 1 c.

Die Gummigurte 45 haben an beiden Enden eine Durchgangs öffnung 46, die durch einen Metallring 47 verstärkt ist und einen etwas größeren Durchmesser hat als die Außen gewinde 11 der Metallstäbe 1 a. Aus diesem Grund können die Gummigurte 45 an die Metallstäbe 1 a gehängt werden (Fig. 7).

Die Handschutzteile 6 sind allgemein H-förmig ausgebildet mit zwei Gurtabschnitten 64 und 61. Ein Gurtabschnitt 61 hat an einem Ende einen Haftabschnitt 62 aus flaumiger oder seidiger Substanz und an der Rückseite des anderen Endes einen borstenähnlichen Haftabschnitt 63, wobei die beiden Haftabschnitte 62 und 63 einen Schnellverschluß nach Art eines Klettverschlusses bilden. Der andere Gurt abschnitt 64 hat Durchgangsöffnungen 65 an beiden Enden, die durch Metallringe verstärkt sind. Mit den Durchgangs öffnungen 65 können die Handschutzteile 6 an die Metall stäbe 1 a gehängt werden (Fig. 5). Infolge der Form des Gurtabschnitts 61 können die Handschutzteile die Hände eines Benutzers überdecken und schnell an diesen befestigt werden. Sowohl das Verbindungsteil 8 als auch das Metall rohr 85 haben an einem Ende einen Verbindungsabschnitt 81, 86 in Form eines Polygons. Das Verbindungsteil 8 hat aus serdem einen Schraubenansätz 82, der in den langen Stab eingreifen kann, der durch Verbindung der Metallstäbe 1 a, 1 b und 1 c zusammengesetzt ist (Fig. 9). Das Metallrohr 85 kann den zusammengesetzten langen Stab aufnehmen.

Die Halteuntersätze 7 haben eine vordere Platte 71, eine rückwärtige Platte 72, zwei L-förmige Stopper 77 und Nieten 76. Zwischen der vorderen Platte 71 und der hin teren Platte 72 ist ein Zwischenraum 73 gebildet. Die vordere Platte 71 hat eine nach oben weisende Öffnung. In die Zwischenräume 73 können die Halteuntersätze 7 die Verbindungsabschnitte 81, 86 des Verbindungsteils 8 und des Metallrohres 85 aufnehmen. Die L-förmigen Stopper 77 stehen an den oberen Ecken zwischen der vorderen Platte 71 und der rückwärtigen Platte 72 im Eingriff mit Nieten 76 und tragen dazu bei, die eingeführten Verbindungsab schnitte 81, 86 zu begrenzen.

Die Hilfsvorrichtung 9 enthält eine Einstellschraube 100, einen U-förmigen Halter 91, eine Klemmplatte 101, zwei parallele, flache Platten 92, einen aufrecht stehenden Stab 94, Schrauben, Ringe und eine Flügelmutter 97. Der U-förmige Halter 91 ist dazu vorgesehen, an dem unteren oder dem oberen Rand einer Tür befestigt zu werden (Fig. 15). Die Einstellschraube dient dazu, die Klemmplatte 101 an der Tür zu befestigen oder von dieser zu lösen. Um die Tür zu schützen, sind Gummiteile 102 zwischen der Tür und der Klemmplatte 101 und zwischen der Tür und dem vorderen Ende des U-förmigen Halters 91 angeordnet. Die flachen Platten 92 erstrecken sich von dem vorderen Ende des U-förmigen Halters 91. Mehrere Sätze von in bestimmter Weise angeordneten Durchgangsbohrungen 93 sind in den flachen Platten 92 ausgebildet. Zwei Bohrungen 95 sind in dem Stab 94 ausgebildet, die den Bohrungen 93 ent sprechen. Schrauben, Ringe und die Flügelmutter 97 wer den dazu benutzt, den Stab 94 und die flachen Platten 92 in einer solchen Weise zu verbinden, daß der Winkel des befestigten, aufrechten Stabes 94 zu den flachen Platten leicht einstellbar ist. Eine Gewindebohrung 98 ist in dem aufrechten Stab 94 vorgesehen, um die Metallstäbe 1 a, 1 b aufzunehmen.

Der Ring 10 kann zwischen zwei benachbarten Metallstäben eingeklemmt werden, wenn ein Benutzer spezielle Übungen ausführen will, wie sie beispielsweise in den Fig. 13 und 14 dargestellt sind. Die kurzen und die langen Schrau ben 55 werden dazu benutzt, um die Gewichtsplatten 2 an den Metallstäben 1 a, 1 b zu befestigen, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die Endkappen 5 mit den Innengewinden 51 können die Enden der Metallstäbe 1 a, 1 b überdecken.

Nachfolgend werden Beispiele von Fitness-Trainings geräten beschrieben, die aus den obigen Bauteilen zu sammengesetzt werden können.

Figur-Trimmstab A

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann ein Figur-Trimmstab dadurch gebildet werden, daß alle Metallstäbe 1 zusammen gesetzt und die Enden des langen Stabes von den Endkappen 5 überdeckt werden.

Lange Hantel B

Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann eine lange Hantel da durch gebildet werden, daß die Endkappen 5 durch Gewichts platten 2 ersetzt werden, die mittels Schrauben 55 be festigt werden.

Kurze Hantel C

Fig. 4 zeigt, daß eine kurze Hantel aus einem oder zwei Metallstäben 1 anstelle des langen Stabes gebildet werden kann.

Rhythmik-Handgriff D und Aerobic-Handtrainingsgerät

Wie in Fig. 5 dargestellt ist, kann ein Rhythmik-Hand griffgerät gebildet werden, indem die Handschutzteile auf einen Metallstab 1 a, 1 b aufgesetzt werden, wobei Endkappen 5 oder Metallstopper 66 die Enden überdecken. Die H-förmigen Handschutzteile können die Hände eines Benutzers überdecken und schnell an diesen befestigt werden. Durch Ersetzen der Endkappen 5 oder Metallstopper 66 durch Gewichtsplatten 2 und Befestigen der Gewichts platten mittels Schrauben 55 kann ein Aerobic-Hand trainingsgerät erhalten werden.

Gewichtssprungseil E

Fig. 6 zeigt, daß ein Gewichtssprungseil gebildet werden kann, indem Metallstäbe 1 a, 1 b mit den zwei Hülsen 42 an den Enden des elastischen Strangs verbunden werden, wobei Endkappen 5 oder Metallstopper 66 hinzugefügt werden.

Brustzuggerät F

Fig. 7 zeigt, daß ein Brustzuggerät durch paralleles An hängen von zwei Gummigurten 45 an zwei parallelen Metall stäben 1 a ausgebildet werden kann, wobei die Endkappen 5 angefügt werden.

Figur-Trimmsprungseil G

Fig. 8 zeigt, daß ein Figur-Trimmsprungseil durch Ver binden der beiden D-förmigen Handgriffe 3 mit den Hülsen 42 an den Enden des elastischen Strangs 4 mittels der Me tallstopper 66 ausgebildet werden kann. Übungsbeispiele sind in den Fig. 11 bis 14 dargestellt.

Horizontaler Innenraumstab H

Mit Bezug auf Fig. 7 werden zunächst die Halteuntersätze 7 an den Seitenwänden einer Türöffnung befestigt, darauf hin die Metallstäbe 1 zusammengesetzt und mit dem Verbin dungsteil 8 verbunden, anschließend ein Ende des zusammen gesetzten langen Stabes in das Metallrohr 85 aufgenommen und dann die überstehende Länge des langen Stabes über das Metallrohr 85 entsprechend der Entfernung zwischen den bei den befestigten Halteuntersätzen eingestellt. Schließlich werden die Verbindungsabschnitte 81, 86 in die Zwischen räume 73 der Halteuntersätze 7 eingesetzt, wodurch auf einfache Weise ein horizontaler Innenraumstab gebildet ist, um in einem Innenraum Übungen auszuführen.

An der Oberkante einer Tür befestigtes Übungsgerät:
In Fig. 16 ist dargestellt, daß für Übungen, bei denen der Körper angehoben wird, die Hilfsvorrichtung 9 an der Oberkante eines Türblattes festgeklemmt werden kann, die Metallstäbe 1 a, 1 b an dem aufrechten Stab 94 befestigt und die Endkappen 5 oder die Metallstopper 66 an den äus seren Enden der Metallstäbe 1 a, 1 b angebracht werden können.

An der Unterkante einer Tür befestigtes Übungsgerät:
Fig. 15 zeigt, daß für Übungen, bei denen der liegende Körper angehoben wird, die Hilfsvorrichtung 9 an der Un terkante eines Türblattes festgeklemmt werden kann. Außer dem kann die Höhe der Metallstäbe 1 a, 1 b entsprechend den unterschiedlichen Größen der Füße der Benutzer eingestellt werden, indem der aufrechte Stab 94 in entsprechender Weise an der Hilfsvorrichtung 9 befestigt wird.

Zusammenfassend ist festzuhalten, daß mit den erfindungs gemäß vorgesehenen kompakten Bauteilen viele Arten von Fitness-Trainingsgeräten zusammengesetzt werden können. Dadurch lassen sich in erheblichem Umfang die Kosten für eine Trainingsanordnung verringern, wobei auch der Transport und die Lagerung einer derartigen Trainingsausrüstung er heblich vereinfacht sind.

Claims

1. Mehrzweck-Fitnesstrainingsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Bauteilen zusammengesetzt ist: zwei Metallstäbe (1), deren Enden hohl sind und die je weils ein Außengewinde und ein Innengewinde aufweisen, wobei jeder Metallstab (1) mit Ausnahme der Gewindeab schnitte mit einem weichen, elastischen Überzug (17) ver sehen ist,
ein Satz Gewichtsplatten (2), die in zwei Arten einge teilt sind, von denen eine Art im Zentrum eine Gewinde bohrung (21), eine geneigte Fläche an einem Ende der Ge windebohrung und einen Flansch (22) um das andere Ende der Gewindebohrung aufweist, während die andere Art le diglich eine zentrale Bohrung (23) mit einer geneigten Fläche (24) an einem Ende der zentralen Bohrung (23) hat,und zwei Handschutzteile (6) in einer allgemeinen H-Form mit zwei Gurtabschnitten (61, 64), von denen einer (61) einen Haftabschnitt (62) aus flaumiger Substanz an einem Ende und an der Rückseite des anderen Endes einen borsten ähnlichen Haftabschnitt (63) aufweist, die einen Schnell verschluß bilden, während der andere Gurtabschnitt (64) an beiden Enden Durchgangsöffnungen (65) aufweist, wobei die Handschutzteile (6) mit den Durchgangsöffnungen (65) an den Metallstäben (1) angehängt und die Gewichts platten (2) an den Metallstäben (1) angebracht und mit kurzen oder langen Schrauben (55) befestigt werden können und die Handschutzteile (6) die Hände eines Be nutzers überdecken und schnell an diesen befestigt wer den können, wodurch ein Aerobic-Handtrainingsgerät mit einstellbarem Gewicht oder eine Hantel gebildet ist.

2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch zwei Gummigurte (45) mit Durchgangsöffnungen (46) an beiden Enden und vier End kappen, die Innengewinde (51) haben, in die die Metall stäbe (1) eingreifen können, wobei die zwei Gummigurte (45) in paralleler Anordnung mit parallelen Metallstäben (1) verbunden und durch Eindrehen der Endkappen (5) in die Enden der Metallstäbe befestigt werden können, so daß ein Brust-Zuggerät gebildet ist.

3. Trainingsgerät nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch vier Metallstäbe (1), von denen ein Metallstab (1 c) an beiden Enden Innengewinde (16) und die anderen drei Metallstäbe (1 b) ein Innen gewinde (15) an einem Ende und Außen- und Innengewinde (13, 14) an dem anderen Ende aufweisen, wobei die sechs Metallstäbe (1) zu einem langen Stab zusammengesetzt sind und Endkappen (5) die beiden Enden des langen Stabes überdecken, so daß ein Figur-Trimmstab gebildet ist, der durch Ersetzen der Endkappen durch Gewichtsplatten zu einer Hantel abgewandelt werden kann.

4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen elastischen Strang (4), dessen beide Enden in Lagern (41) sitzen, die in kleinen Hülsen (42) mit Innengewinde (43) angeordnet sind, wobei die mit dem elastischen Strang (4) und den Lagern (41) zusammengesetzten Hülsen (42) mit den Metall stäben (1 b) verbunden werden können, die an einem Ende ein Außengewinde haben, und wobei Endkappen (5) die En den der Metallstäbe überdecken können, so daß ein Ge wichtssprungseil gebildet ist.

5. Trainingsgerät nach Anspruch 4, ferner gekennzeichnet durch zwei D-förmige Handgriffe (3), die aus einem bogenförmigen Metallabschnitt (31) und einem Kunststoff-Griffabschnitt (32), dessen Innen fläche wellenförmig ausgebildet ist, einteilig zusammen gesetzt sind, und zwei Metallstopper (66) mit einer End fläche (67) und einem Fußabschnitt mit Außengewinde (68), durch das ein Kanal (69) in radialer Richtung zur Auf nahme des Metallabschnitts (31) des Handgriffs (3) ver läuft, wobei die Außengewinde (68) in die Innengewinde (43) der Hülsen (42) des elastischen Strangs (4) ein greifen und die Handgriffe (3) mit dem elastischen Strang (4) verbunden und mittels der Metallstopper (66) be festigt werden können, wodurch ein Figur-Trimmsprungseil gebildet ist.

6. Trainingsgerät nach Anspruch 3, ferner gekennzeichnet durch ein Metallrohr (85), ein Verbindungsteil (8) und zwei Halteuntersätze (7), wobei das Metallrohr (85) und das Verbindungsteil (8) an einem Ende einen Verbindungsabschnitt (81, 86) in Form eines Polygons aufweisen, das Verbindungsteil (8) einen Schraubenansatz (82) hat, der in Eingriff mit einem langen Stab geraten kann, der aus den sechs Metallstäben (1) gebildet werden kann, wobei ferner das Metallrohr (85) den langen Stab aufnehmen kann und die Halteuntersätze (7) an den gegenüberliegenden Wänden einer Türöffnung befestigt werden und die Verbindungsabschnitte (81, 86) des Verbindungs teils (8) und des Metallrohres (85) aufnehmen können, wo durch ein horizontaler Innenraumstab gebildet ist.

7. Trainingsgerät nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Hilfsvorrichtung (9) mit einer Einstellschraube (100), einem U-förmigen Halter (91), einer Klemmplatte (101), zwei parallelen flachen Platten (92), einem aufrecht stehenden Stab (94), Schrauben, Ringen und einer Flügelmutter (97), wobei der U-förmige Halter (91) an der Unterkante oder der Oberkante eines Türblatts befestigt werden kann, die Einstellschraube (100) die Klemmplatte (101) an dem Türblatt befestigt oder löst, Gummibauteile (102) zwischen dem Türblatt und der Klemmplatte (101) und zwischen dem Türblatt und der Vor derseite des U-förmigen Halters zum Schutz des Tür blatts angeordnet sind, die flachen Platten (92) sich von dem vorderen Ende des U-förmigen Halters erstrecken und mit mehreren Sätzen von Durchgangsbohrungen (93) ver sehen sind, zwei Durchgangsbohrungen (95) in dem auf recht stehenden Stab (94) ausgebildet sind, die den Bohrungen (93) entsprechen, wobei ferner die Schrauben, Ringe und die Flügelmutter (97) verwendet werden, um den aufrechten Stab (94) so zu befestigen, daß sein Winkel zu den flachen Platten leicht einstellbar ist, und wobei eine Schraubenbohrung (98) in dem aufrechten Stab (94) ausgebildet ist, um die Metallstäbe (1) auf zunehmen und zu halten, so daß die mittels der Hilfs vorrichtung (9) oben oder unten an dem Türblatt be festigten Metallstäbe (1) ein Trainingsgerät bilden, um den Körper einer Übungsperson anzuheben.