DE361402C

DE361402C - Electrically powered field irrigation

Info

Publication number: DE361402C
Application number: DEB99960D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-01
Filing date: 1921-06-01
Publication date: 1922-10-11

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1922ISSUED OCTOBER 11, 1922

REICH S PATENTAMTREICH S PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 45 f GRUPPE 20CLASS 45 f GROUP 20

(B₉₉₉Go III]₄₅f)(B ₉₉₉ Go III] ₄₅ f)

Gustav Brückner in Neuses b. Coburg.Gustav Brückner in Neuses b. Coburg.

Elektrisch angetriebene Feldberegnung.Electrically powered field irrigation.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1921 ab.Patented in the German Empire on June 1, 1921 .

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Beregnungsvorrichtang· für gärtnerische oder landwirtschaftliche Zwecke. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Verteilung des Wassers über die Fläche dadurch beiwiarkt, daß [dasselbe mit Hilfe besonderer Mundstücke zerstäubt oder versprüht wird. Andere Einrichtungen besitzen ein drehbares System gekrümmter Röhren, die mit Düsen ίο versehen sind. Infolge des von den ausströmenden Wasserstrahlen ausgeübten Riickdruckes dreht sich das System, so daß die Wasserstrahlen beständig in eine neue Richtung gelenkt werdein und so die Fläche beregnen. *5The subject of the present invention is a sprinkling device for horticultural applications or agricultural purposes. In the known devices, the distribution of the water over the surface by the fact that [the same with the help of special Mouthpieces is atomized or sprayed. Other devices have a rotatable one System of curved tubes that are provided with nozzles ίο. As a result of the outflowing With water jets exerted back pressure, the system rotates so that the water jets are steadily moving in a new direction be steered and so irrigate the area. * 5

Die Nachteile der genannten- Einrichtungen besteben darin, daß mit ihnen nur.eine verhältnismäßig kleine Fläche beregnet werden kann. Um größere Flächen zu beregnen, muß man die Vorrichtung versetzen oder eine ent-The disadvantages of the mentioned facilities persist in the fact that with them only. one proportionate small area can be irrigated. To irrigate larger areas, must the device is moved or a different

861402861402

sprechende Anzahl anbringen. Weiter «bewirken die Vorrichtungen infolge zu reichlicher örtlicher Beregnung ein Verschlammen oder Überschwemmen des Badens. Diese Nachteile werden durch die im nachstehenden !beschriebene Einrichtung· vermieden. Attach the appropriate number. Further, the devices effect too abundant local irrigation causes silting up or flooding of the bath. These disadvantages are avoided by the device described below.

Es sind ziwar auch Rasensprenger bereits bekannt geworden, ibei denen das Spritzrad ίο z. B. von einem Stralhlrad gedreht wird. Auch ist eine Feuerlöschvorrichtung bekannt, bei der das Spritzrad von einem Elektromotor gedreht wird. Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich die elektrisch angetriebene FeIdberegnungsvorrichtung (dadurch, daß .durch Änderung· der Umlaufgeschwindigkeit des Spritzrades eine verhältnismäßig schmale ringförmige F.läche beregnet wird, deren Durchmesser ständig wechselt. Dabei wind das Spritz- oder Schleuder rad von einem gleichachsigen Elektromotor angetrieben, der zwangläufig so gesteuert wind, daß seine Umlaufzahl abwechselnd zu- und abnimmt.There are already lawn sprinklers become known, ibei where the spray wheel ίο z. B. is rotated by a jet wheel. Even a fire extinguishing device is known in which the spray wheel is rotated by an electric motor will. The electrically driven field irrigation device differs from these devices (in that .by changing the rotational speed of the Spritzrades a relatively narrow annular F. area is irrigated, the Diameter changes constantly. The spray or centrifugal wheel winds off of you equiaxed electric motor driven, the wind inevitably controlled so that its number of revolutions alternately increases and decreases.

Die Einrichtung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.The device is shown in the drawing using an exemplary embodiment.

Sie besteht aus 'dem entsprechend hohen Standrohre a, in welchem idJas Wasser hochsteigt. It consists of the correspondingly high standpipes a, in which the water rises.

Innerhalb desselben ist die Welle b gelagert, die unten von dem Elektromotor c angetrieben wird. Oben trägt die Welle das Schleuderrad d, 'das an seinem Umfange mit einer Anzahl Düsen e versehen ist. Das Radi d ist in seinem mittleren Teil unten offen und umfaßt die Ausmündung / des Standrohres a. Within the same, the shaft b is mounted, which is driven by the electric motor c below. At the top the shaft carries the centrifugal wheel d 'which is provided with a number of nozzles e on its circumference. The radiator d is open at the bottom in its central part and includes the mouth / of the standpipe a.

Diese Mündung f bildet einen ringförmigen Spalt, so daß das Wasser gleichmäßig nach allen Seiten in die Düsen des Rades strömt. Hier wird es bei Drehung des Rades durch die Düsen hinausgeschleudert.This mouth f forms an annular gap so that the water flows evenly on all sides into the nozzles of the wheel. Here it is thrown out through the nozzles when the wheel rotates.

Weiter treibt (der Motor durch dieFurther propels (the engine through the

Schnecke I das Schaltrad m an, mit welchem der Kontakthebel h verbunden ist. Dieser Kontakthebel schleift über den Widerstand i des Motorreglers g. I screw the ratchet wheel m , with which the contact lever h is connected. This contact lever slides across the resistor i of the motor controller g.

Infolge der starken Übersetzung durch die Schnecke gleitet der Kointakthebel beim Laufen ides Motors langsam über die Windüngen des Widerstandes hinweg. jAs a result of the strong translation through the worm, the cointact lever slides during the Run the engine slowly over the turns of the resistance. j

Diese sind so angeordnet und bemessen, daß bei einmaligem! Umlauf des Kontaktarmes zunächst Widerstand zu- und darauf wieder abgeschaltet wind.These are arranged and dimensioned in such a way that with one-off! Circulation of the contact arm first turned on resistance and then turned it off again.

Die Drehzahl des Motors wird dadurch ziwangläufig in passenden Grenzen verändert. Das beim Laufen des Motors aus idem Schleuderrade herausgeschleuderte Wasser trifft in ringförmigen, beständig von innen nach außen oder von außen nach innen wandernden Zonen die zu beregnende Fläche. Bei passender Abgüeichung des Mötorreglerwiderstandes können die Verhältnisse leicht so bestimmt wenden, daß eine gleichmäßige Beregnung der Fläche'Zustande kommt.The speed of the motor is thereby necessarily changed within suitable limits. The water thrown out of the impeller when the engine is running meets in ring-shaped, constantly migrating inside out or outside in Zones the area to be irrigated. With a suitable calibration of the motor regulator resistor can easily turn the situation so firmly that a uniform Sprinkling of the area 'comes about.

Da bei genügend hoher Drehzahl des ScMeuderraldes und zweckentsprechend ■bemessenen Ausflußquerschnitten idas Wasser auf beträchtliche Entfernungen geschleudert werden kann, ist es möglich, mit der Einrichtung eine verhältnismäßig große Fläche au beregnen. Ein weiterer Vorteil ist der, daß das auf den Boden treffende Wasser stets genügend Zeit zum Einsickern findet, so daß ein Überschwemmen ader Verschlammen des Badens nioht ziu erwarten ist. Da die Menge des von der Trommel ausgeschleuderten Wassers mit der sich ändernden Drehzahl steigt oder fällt, ist es zweckmäßig, den Wasserizufluß zum Schleuderrade entsprechend zu regeln. .Zu diesem Zwecke treibt die Schnecke ein zweites auf dem Durchflußhahn k sitzendes Schraubenrad' η von gleicher Größe wie das Rad m. Die Einstellung desselben ist so, daß bei langsamstem Gang des Motors der Wasserdurchfluß entsprechend stank gedrosselt ist, während er beim' schnellsten Gang des Motors ganz frei ist, so daß dem Schleuderrade jeweilig nur so viel Wasser zugeführt wird, als es verarbeiten kann. ,Since the water can be thrown over considerable distances with a sufficiently high speed of the ScMeuderraldes and appropriately sized outflow cross-sections, it is possible to irrigate a relatively large area with the device. Another advantage is that the water hitting the ground always has enough time to seep in, so that flooding or silting up of the bath is not expected. Since the amount of water ejected from the drum rises or falls with the changing speed, it is advisable to regulate the flow of water to the centrifugal wheel accordingly. For this purpose, the worm drives a second helical gear 'η, which is seated on the flow valve k , and is the same size as the wheel m. The setting of the same is such that when the motor is in the slowest gear, the water flow is correspondingly throttled, while in the fastest gear of the motor is completely free, so that the impeller is only fed as much water as it can process. ,

Natürlich steht nichts im Wege, statt des umlaufenden Kontaktes und Wassersohiebens geradlinig bewegte anzuordnen und vom Motor aus anzutreiben - wie auch noch Zwischengetriebe eingeschaltet wenden können, um erforderlichenfalls die Untersetzung größer zu machen.Of course, nothing stands in the way, instead of all-round contact and water drainage to be arranged in a straight line and driven by the motor - as well as still Intermediate gear switched on can turn to the reduction if necessary to make it bigger.

Claims

Patent Claims:

1. Electrically driven field irrigation device, characterized by a standpipe (a) and a coaxially mounted, the Stanidrohrausfluß (f) encompassing and with discharge nozzles (e) provided impeller (<#), idas by a forced-controlled electric motor (c) with alternating and decreasing speed.

2. Electrically powered field irrigation device after spoke 1 with inevitably (controlled water inflow organ, for the * purpose, the water inflow according to the respective promotion of the To regulate Schlleudierrades.

1 sheet of drawings.