DE3612682A1 - Brennereinrichtung - Google Patents

Brennereinrichtung

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Brennereinrichtung für Industrieöfen zur Verbrennung von feinkörni­ gen und pulverförmigen Festbrennstoffen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Neuere Brennereinrichtungen für Industrieöfen besitzen meist ein Brennerrohr, in dem mehrere Kanäle für die Zuführung von Festbrennstoff und Verbrennungsluft etwa ringförmig ausgebildet und konzentrisch zueinander angeordnet sind. Über einen inneren Kanal kann verdrallte Primärluft zugeführt werden, während in einem mittleren Kanal der Festbrennstoff, beispielsweise Kohlenstaub oder auch brennbare Rückstände enthaltender, zerkleiner­ ter Müll, zerkleinerter Ölschiefer oder dergleichen, und in wenigstens einem weiteren äußeren Ringkanal weitere Verbrennungsluft axial zugeführt wird.
Wenn der Festbrennstoff - wie im allgemeinen üblich - über eine pneumatische Förderleitung mit etwa Kreisquerschnitt herantransportiert und auf den ringförmigen Brennstoffkanal verteilt werden soll, dann bereitet dies vielfach erhebliche Schwierig­ keiten, insbesondere dann, wenn ganz definierte Brennbedingungen geschaffen werden sollen. Be­ trachtet man in diesem Zusammenhang beispielsweise einen Drehrohrofen, in dem durch die Brennerein­ richtung eine kurze, heiße und gut ausbrennende Flamme erzeugt werden soll, so ist dies aufgrund einer ungleichförmigen und pulsierenden Strömung der Brennstoff-Luft-Suspension vielfach kaum oder nur unter Schwierigkeiten zuverlässig zu erreichen. Eine ungleichförmige Zuführung insbesondere des Festbrennstoffes beeinträchtigt somit die Zuver­ lässigkeit der Flammenführung und damit das Brennen eines in diesem Drehrohrofen zu behandeln­ den Gutes sowie außerdem die Wirtschaftlichkeit dieses Ofens.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brennereinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich bei verhältnismäßig einfacher konstruktiver Ausbildung durch eine besonders gleichförmige, pulsationsfreie und zuverlässige Zuführung vor allem des Festbrennstoffes auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Brenner­ einrichtung ist innerhalb des Brennerrohres eine Anzahl von einzelnen, etwa ringförmig um die Längsachse des Brennerrohres verteilt angeordne­ ten Festbrennstoff-Zuführrohren vorgesehen, die die Brennstoffkanäle bilden und direkt mit je einer Teilförderleitung verbunden sind. Diese Teilförderleitungen kommen von einem Förderver­ teiler, der als Verbindung zwischen dem Brenner­ rohr und der pneumatischen Förderleitung vorge­ sehen ist. Dies bedeutet, mit anderen Worten, daß die pneumatische Förderleitung, die die Fest­ brennstoffe herantransportiert, in eine ent­ sprechende Anzahl von Teilförderleitungen kleineren Rohrquerschnitts aufgeteilt (aufgesplittet) ist, so daß der herantransportierte Festbrennstoffstrom kurz vor dem Brennerrohr in mehrere, gleichvolu­ mige Teilströme aufgeteilt wird, die in die zu­ gehörigen Festbrennstoff-Zuführrohre innerhalb des Brennerrohres eingeführt werden. Hierdurch ergibt sich vor allem eine äußerst zuverlässige und weitgehend gleichförmige, pulsationsfreie Verteilung der zuströmenden Festbrennstoffe über den im wesentlichen ringförmigen Querschnitt des Brennerrohres (im Bereich der Brennstoffkanäle), so daß im ofenseitigen Brennerkopf eine äußerst gute und gleichmäßige Vermischung von Festbrenn­ stoff und Verbrennungsluft bzw. ein äußerst gleichförmiges Eindringen von Verbrennungsluft in die ausströmenden Festbrennstoff-Teilströme herbeigeführt wird, mit dem Ergebnis einer be­ sonders gut steuerbaren und ausbrennenden Flamme. Da auf diese Weise - im Vergleich zu den bekann­ ten Ausführungen mit Ringkanälen - eine beträcht­ lich hohe Auflösung der einzelnen Brennstoff- Teilströme eine entsprechend vergrößerte Strahl­ oberfläche (der einzelnen Teilstrahlen bzw. Teil­ ströme) erzielt wird, ergibt sich auch eine ent­ sprechend vergrößerte Kontaktfläche zwischen Brennstoff und Verbrennungsluft.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger in der Zeichnung ganz schematisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Gesamtansicht der er­ findungsgemäßen Brennereinrichtung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines in dieser Brennereinrichtung verwendeten Förder­ verteilers;
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den ofenseitigen Brennerkopf (entsprechend Pfeil III in Fig. 1) bei einer ersten Ausführungs­ form der Mündungsenden von Festbrennstoff- Zuführrohren;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch zur Erläuterung einer zweiten Ausführungs­ form der Mündungsenden der Festbrennstoff- Zuführrohre;
Fig. 5 und 6 im größeren Maßstab gehaltene Teil- Querschnittsansichten entlang der Linie V-V in Fig. 4 zur Erläuterung verschie­ dener Ausführungsvarianten der Mündungs­ enden der Festbrennstoff-Zuführrohre;
Fig. 7 eine im vergrößerten Maßstab gehaltene Teil-Längsschnittansicht im Bereich des Brennerkopfes.
Anhand der Fig. 1 sei zunächst der allgemeine Ge­ samtaufbau der erfindungsgemäßen Brennerein­ richtung erläutert. Diese Brennereinrichtung ist zur Verbrennung von feinkörnigen und pulverförmi­ gen Festbrennstoffen ausgebildet. Obwohl diese Brennereinrichtung für jeden geeigneten Brennstoff ausgeführt sein kann, sei im folgenden der Ein­ fachheit halber der Fall angenommen, daß es sich hier um eine Brennereinrichtung zur Verbrennung von Kohlenstaub als Festbrennstoff handelt.
Die Brennereinrichtung enthält ein Brennerrohr 1, eine zum pneumatischen Heranfördern des Kohlen­ staubes bestimmte (Haupt-) Förderleitung 2 sowie einen als Verbindung zwischen dem Brennerrohr 1 und der pneumatischen Förderleitung 2 vorgesehenen Förderverteiler 3, in dessen eines, unteres Ende 3 a die Förderleitung 2 einmündet und aus dessen anderem, oberem Ende 3 b eine Anzahl von pneumati­ schen Teilförderleitungen 4 herausgeführt ist, die in noch näher zu erläuternder Weise mit dem ofenfernen Ende 1 a des Brennerrohres 1 verbunden sind.
Innerhalb des Brennerrohres 1 erstrecken sich in dessen Längsrichtung Kanäle für die Zuführung von Festbrennstoff und Verbrennungsluft. Die Brennstoffkanäle sind hierbei durch eine Anzahl von einzelnen, etwa kreisringförmig um die Längs­ achse 1 b des Brennerrohres 1 verteilt angeordne­ ten Festbrennstoff-Zuführrohren 5 gebildet. Die kreisringförmige Anordnung der Zuführrohre 5 und deren gleichmäßige Verteilung um parallele An­ ordnung zur Brennerrohr-Längsachse 1 b ist auch aus Fig. 3 ersichtlich. Die Festbrennstoff-Zu­ führrohre 5 erstrecken sich in Längsrichtung durch das ganze Brennerrohr 1, und zwar von dessen ofenfernem Ende 1 a bis zu dessen ofen­ seitigem Ende 1 c, in dem ein Brennerkopf 6 ausge­ bildet ist, in dem die Festbrennstoff-Zuführ­ rohre 5 mit ihren in den Ofen weisenden Enden 5 a offen ausmünden.
An die ofenfernen Enden 5 b der Festbrennstoff- Zuführrohre 5 ist je ein Ende 4 a einer zugehöri­ gen Teilförderleitung 4 direkt angeschlossen, während die anderen Enden 4 b dieser Teilförder­ leitungen 4 am Förderverteiler 3 angeschlossen sind.
Der Förderverteiler 3 ist vorzugsweise behälter­ artig ausgebildet, im wesentlichen vertikal aus­ gerichtet (vgl. vertikale Achse 3 c) und frei von inneren Einbauten. Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ersehen läßt, besitzt der Förderverteiler 3 einen sich von der Anschlußstelle (an seinem unteren Ende 3 a) der pneumatischen Förderleitung 2 aus trichterförmig nach oben erweiternden Unter­ teil 3 d und einen sich daran nach oben anschließen­ den, etwa zylindrischen Oberteil 3 e, an dessen oberem Ende, das durch das obere Verteilerende 3 b gebildet wird, die erwähnten Enden 4 b der Teilförderleitungen 4 angeschlossen sind. Diese Anschlußstellen für die Enden 4 b der Teilförder­ leitungen 4 sind vorzugsweise über die Außen­ umfangswand am oberen Ende des Behälteroberteiles 3 e gleichmäßig verteilt angeordnet, während der zylindrische Oberteil 3 e oben mit einer Deckwand 3 f abgeschlossen ist. Zu den Förderleitungen sei noch gesagt, daß die Hauptförderleitung 2 eine übliche pneumatische Förderleitung, die vorzugs­ weise für sog. Dickstromförderung ausgelegt ist, sein kann, während eine beliebige Anzahl von Teilförderleitungen 4, deren Anzahl selbstver­ ständlich der Anzahl der im Brennerrohr 1 vor­ handenen Festbrennstoff-Zuführrohre 5 entspricht, aus dem Förderverteiler 3 herausgeführt ist. Diese Teilförderleitungen besitzen einen geringe­ ren Rohrdurchmesser als die Förderleitung 2.
Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Versuchen hat sich gezeigt, daß diese Ausbildung und verti­ kale Anordnung des Förderverteilers 3 allein auf­ grund der Gleichförmigkeit des Druckverlustes der abströmenden Teilförderleitungen eine gleichmäßige Volumenaufteilung des herangeförderten Kohlen­ staubs auf die einzelnen Teilförderleitungen sicherstellt.
Damit wird also der über die (Haupt-) Förderleitung 2 herantransportierte Kohlenstaub­ strom im Bereich vor dem Brennerrohr in mehrere gleichvolumige Einzelströme aufgesplittet, die in je eines der Festbrennstoff-Zuführrohre 5 ge­ leitet und dort den Mündungsenden 5 a im Brenner­ kopf 6 zugeführt werden, wo sie in den Ofen aus­ strömen. Die vertikale Ausrichtung des Förder­ verteilers hat den Vorteil, daß bei einem even­ tuellen Ausfall von Förderluft kein Festbrenn­ stoff in diesem Förderverteiler 3 liegen bleibt, der beim Wiederanfahren der Brennereinrichtung zu Verstopfungen von einzelnen Brennstoffkanälen führen könnte.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Förderverteiler 3 in einem höheren Niveau an­ geordnet ist als die Festbrennstoff-Zuföhrrohre 5 und ihre Mündungsenden 5 a (wie in Fig. 1 dargestellt). Hierdurch wird nämlich eine besonders gleichförmige Beaufschlagung der einzelnen Festbrennstoff-Zuführ­ rohre 5 erreicht.
Nachfolgend sei anhand von einigen Beispielen erläutert, wie die Festbrennstoff-Zuführrohre 5 und insbesondere ihre Mündungsenden 5 a innerhalb des Brennerrohres angeordnet sein können.
Bei der in Fig. 1 (linkes Ende) stark vereinfacht und in Fig. 3 etwas größer veranschaulichten Aus­ führungsform des Brennerkopfes 6 sind die Fest­ brennstoff-Zuführrohre 5 bzw. deren Mündungsenden 5 a in Form eines einzigen Kreisringes parallel zur Längsachse 1 b des Brennerrohres 1 - bei gleich­ mäßigen Umfangsabständen - angeordnet. Diese Enden 5 a der Festbrennstoff-Zuführrohre 5 münden dabei ohne Beeinträchtigung ihres Querschnittes etwa kreisförmig aus. Innerhalb des von diesen Fest­ brennstoff-Zuführrohren 5 gebildeten Kreisringes ist zusätzlich ein Verbrennungsluft-Zuführrohr 5 konzentrisch zur Brennerrohr-Längsachse 1 b vor­ gesehen, und zwar vorzugsweise für die Zuführung von Primärluft. Darüber hinaus kann es - wie an sich bekannt - vorteilhaft sein, ebenfalls kon­ zentrisch sowie vorzugsweise innerhalb des Ver­ brennungsluft-Zuführrohres 7 (dann mit ent­ sprechendem radialem Abstand darin) einen zusätz­ lichen Zündbrenner 8, beispielsweise für die Ver­ brennung von Öl oder Gas, anzuordnen. Ein solcher Zündbrenner könnte selbstverständlich auch wahl­ weise an der Außenseite des Brennerrohres 1 an­ gebracht sein. Die Festbrennstoff-Zuführrohre 5 können mit allen geeigneten Mitteln innerhalb des Brennerrohres 1 in der erläuterten Weise be­ festigt sein. Der diese Festbrennstoff-Zuführ­ rohre 5 aufnehmende Ringraum innerhalb des Brennerrohres 1 kann ferner im Bereich des ofen­ seitigen Brennerrohrendes 1 c eine Art Ringloch­ scheibe aufweisen, durch dessen Löcher die Fest­ brennstoff-Zuführrohre 5 hindurchgesteckt (und damit gleichzeitig gehaltert) sind.
Die zwischen den Festbrennstoff-Zuführrohren 5 vorhandenen Zwischenräume 9 im Brennerrohr 1 können zumindest teilweise als weitere Ver­ brennungsluft-Zuführkanäle (beispielsweise für die Zuführung von Sekundärluft) ausgebildet sein. Die Verbrennungsluft kann in üblicher Weise an die Verbrennungsluft-Zuführkanäle bzw. das Ver­ brennungsluft-Zuführrohr 7 herangeführt werden; in Fig. 1 ist nur beispielsweise eine an das ofenferne Ende 1 a des Brennerrohres 1 ange­ schlossene Verbrennungsluft-Zuführleitung 10 (beispielsweise für Primärluft) angedeutet.
Anhand der Fig. 4 bis 6 sind Ausführungsmöglich­ keiten veranschaulicht, wie die im Brennerkopf 6′ bzw. 6′′ liegenden Mündungsenden 5 a′ bzw. 5 a′′ der Festbrennstoff-Zuführrohre 5 aussehen können, wenn sie einen nicht-kreisförmigen bzw. flachge­ drückten Querschnitt besitzen.
Nach Fig. 4 sind die ansonsten in gleicher Weise, wie anhand Fig. 3 geschildert worden ist, ange­ ordneten Festbrennstoff-Zuführrohre 5 mit einem etwa flachgedrückten (etwa ovalen oder langloch­ förmigen) Querschnitt an den Mündungsenden 5 a′ ausgebildet. Diese Mündungsenden 5 a′ sind dabei mit der Längsrichtung ihrer Querschnitte etwa radial ausgerichtet, so daß sich axial ausströmen­ de Flachstrahlen der entsprechenden Brennstoff-Teil­ ströme ergeben. Diese flachgedrückten Mündungs­ enden 5 a′ können ferner nach der Ausführungsform gemäß Fig. 5 in axialer Richtung gerade aus dem Brennerkopf 6′ ausmünden. Vorteilhaft kann es jedoch auch sein, diese flachgedrückten Mün­ dungsenden 5 a′′ der Festbrennstoff-Zuführrohre 5 unter Ausbildung einer Drallströmung gegenüber der Axialrichtung schräg anzustellen, wie es in der Teilschnittdarstellung des Brennerkopfes 6′′ gemäß Fig. 6 veranschaulicht ist. Das bedeutet also, daß die so ausströmenden Brennstoffteil­ ströme - gemäß Fig. 6 - neben der axialen Haupt­ strömungskomponente noch eine den Drall erzeugen­ de Umfangskomponente besitzen, wodurch eine bessere Verteilung des Kohlenstaubes in der Verbrennungsluft begünstigt werden kann.
Bei den vorherigen Erläuterungen sei angenommen, daß die im Brennerkopf 6 angeordneten Mündungs­ enden 5 a der Festbrennstoff-Zuführrohre 5 alle in derselben Mündungsebene liegen, d.h. daß sie alle in einer Ebene ausmünden, die senkrecht zur Längsachse 1 b des Brennerrohres 1 verläuft, wodurch die einzelnen Brennstoff-Teilströme bün­ dig aus dem Brennerkopf austreten, wobei der Zwischenraum zwischen den einzelnen Teilströmen ein gutes Eindringen von Sekundärluft in den Flammenkern begünstigt.
In Fig. 7 ist in einem Teil-Längsschnitt durch den Brennerkopf 6 des Brennerrohres 1 eine Ausführungs­ variante veranschaulicht, nach der die hier ange­ ordneten Mündungsenden 5 a und 5 a′′ der Festbrenn­ stoff-Zuführrohre 5 in zwei in axialer Richtung zueinander versetzten Mündungsebenen liegen. Vorzugsweise endet dabei von je zwei in Umfangs­ richtung einander benachbarten Mündungsenden 5 a und 5′′ jeweils das eine, z.B. 5 a, in der Mün­ dungsebene, die die Stirnseite an diesem Ende 1 c des Brennerrohres 1 einschließt, während das je­ weils andere Mündungsende 5 a′′ - wie dargestellt - in einer demgegenüber axial zurückgesetzten Mündungsebene endet (die einander benachbarten Mündungsenden 5 a und 5 a′′′ der einzelnen Zuführ­ rohre 5 sind also in der Längsachse verschoben). Auf diese Weise erreicht man eine abgestufte Ver­ brennung, bei der die einzelnen Teilströme des herangeförderten Festbrennstoffes (also beispiels­ weise Kohlenstaub) nicht gemeinsam auf Ver­ brennungsbedingungen gebracht werden, sondern der eine Teil der Brennstoffteilströme startet die Verbrennung und der übrige Teil wird in die Zone mit erhöhter Temperatur eingeführt. Man er­ zielt hierdurch eine schnellere und kürzere Ver­ brennung.
Schließlich ist es auch noch möglich, in wenig­ stens einigen Teilförderleitungen 4 Absperrven­ tile 11 vorzusehen; in Fig. 1 ist in jeder Teil­ förderleitung 4 ein solches Absperrventil 11 an­ gedeutet. Durch diese Anordnung von Absperrven­ tilen 11 in den Teilförderleitungen 4 ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, einzelne Teilförderleitungen 4 zu- und abzuschalten, wo­ durch eine bessere Lastregelung der Brennerein­ richtung erzielt werden kann.
Es versteht sich im übrigen von selbst, daß zu­ mindest die zugeführte Primärluft in an sich be­ kannter Weise in separaten Kanälen verdrallt oder axial ausströmen kann.
Die oben beschriebene Brennereinrichtung kann für verschiedene Industrieöfen verwendet werden. Eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit ist die Anordnung bei einem Drehrohrofen zum Brennen von mineralischem Gut (z.B. Zement und Kalk).

Claims (14)

1. Brennereinrichtung für Industrieöfen zur Ver­ brennung von feinkörnigen und pulverförmigen Festbrennstoffen, enthaltend
  • a) ein Brennerrohr (1) mit mehreren sich in Längsrichtung darin erstreckenden Brennstoff­ und Verbrennungsluft-Kanälen, die in einem ofenseitigen Brennerkopf (6) des Brenner­ rohres offen ausmünden,
  • b) eine mit dem ofenfernen Ende des Brenner­ rohres in Verbindung stehende Förderleitung (2) zum pneumatischen Heranfördern des Festbrennstoffes,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • c) die Brennstoffkanäle sind durch eine Anzahl von einzelnen, etwa kreisringförmig um die Längsachse (1 b) des Brennerrohres (1) ver­ teilt angeordneten Festbrennstoff-Zuführ­ rohren (5) gebildet;
  • d) als Verbindung zwischen dem Brennerrohr (1) und der pneumatischen Förderleitung (2) ist ein Förderverteiler (3) vorgesehen, an dessen einem Ende (3 a) die pneumatische Förderleitung (2) einmündet und aus dessen anderem Ende (3 b) eine Anzahl von pneumati­ schen Teilförderleitungen (4) herausgeführt ist, von denen jede mit einem Festbrennstoff- Zuführrohr (5) direkt verbunden ist.
2. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von den Festbrennstoff-Zuführrohren (5) gebildeten Kreisringes zusätzlich ein Luftzuführrohr (7) und/oder ein zusätzlicher Zündbrenner (8) ko­ axial zur Längsachse (1 b) des Brennerrohres (1) vorgesehen ist.
3. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Brennerkopf (6) an­ geordneten Mündungsenden (5 a) der Festbrenn­ stoff-Zuführrohre (5) alle in derselben Mün­ dungsebene liegen.
4. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Brennerkopfes (6) angeordneten Mündungsenden (5 a, 5 a′′) der Festbrennstoff-Zuführrohre (5) in wenigstens zwei in axialer Richtung zueinan­ der versetzten Mündungsebenen liegen.
5. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Brennerkopf (6′, 6′′) liegenden Mündungsenden (5 a′, 5 a′′) der Fest­ brennstoff-Zuführrohre (5) einen nicht-kreis­ förmigen bzw. flachgedrückten Querschnitt aufweisen.
6. Brennereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsenden (5 a′) der Festbrennstoff-Zuführrohre (5) in axialer Richtung gerade ausmünden.
7. Brennereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsenden (5 a′′) der Festbrennstoff-Zuführrohre (5) unter Aus­ bildung einer Drallströmung gegenüber der Axialrichtung schräg angestellt sind.
8. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderverteiler (3) etwa behälterartig ausgebildet, im wesent­ lichen vertikal ausgerichtet und frei von inneren Einbauten ist.
9. Brennereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderverteiler (3) einen sich von der Anschlußstelle (3 a) der pneumatischen Förderleitung (2) aus trichter­ förmig erweiternden Unterteil (3 d) und einen an seinem oberen Ende (3 b) die Anschlußstellen für die Teilförderleitungen (4) aufweisenden, etwa zylindrischen Oberteil (3 e) besitzt.
10. Brennereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen für die Teilförderleitungen (4) über die Außen­ umfangswand des Behälteroberteiles (3 e) gleich­ mäßig verteilt sind.
11. Brennereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderverteiler (3) in einem höheren Niveau angeordnet ist als die Brennstoff-Zuführrohre (5) und ihre Mün­ dungsenden (5 a).
12. Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einigen Teilförderleitungen (4) Absperrventile (11) vorgesehen sind.
13. Brennereinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Festbrennstoff-Zuführrohren (5) vorhandenen Zwischenräume (9) im Brennerrohr (1) zumindest teilweise als Verbrennungsluft-Zuführkanäle ausgebildet und mit einer Verbrennungsluft- Zuführleitung (10) verbunden sind.
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