DE3612098C2

DE3612098C2 -

Info

Publication number: DE3612098C2
Application number: DE19863612098
Authority: DE
Inventors: Werner Zuerich Ch Stauffacher
Original assignee: Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Current assignee: Rheinmetall Air Defence AG
Priority date: 1985-05-03
Filing date: 1986-04-10
Publication date: 1988-04-21
Also published as: DE3612098A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußpuffer für eine automatische Feuerwaffe mit einem Puffergehäuse enthaltend:The invention relates to a closure buffer for a automatic firearm with a buffer housing containing:

- a buffer space with a compressible Liquid is filled and in which a buffer piston is axially displaceable,
- a compensation connected to the buffer space room in which a pressurized ver sliding compensation element is arranged,
- damping elements for damping the closure buffer, where due to the balancing element the pressure the compressible liquid in the buffer space is adjustable.

Bei einem bekannten gattungsgemäßen Verschlußpuffer dieser Art (CH-PS 5 82 342) ermöglicht eine einstell bare Nadel einer Drossel, den Durchlaßquerschnitt vom Pufferraum zum Ausgleichsraum zu vergrößern oder zu ver kleinern. Eine Feder weist dieser Verschlußpuffer jedoch an keiner Stelle auf.In a known generic buffer This type (CH-PS 5 82 342) enables adjustment bare needle of a throttle, the passage cross section from To enlarge or ver buffer space to the compensation space smaller. However, this locking buffer has a spring at no point.

Es ist ferner ein Waffenrückstoßdämpfer bekannt (US-PS 37 83 738), dessen konstruktive Details jedoch nicht ohne weiteres auf einen gattungsgemäßen Verschlußpuffer übertragen werden dürfen.A weapon recoil damper is also known (US-PS 37 83 738), but its structural details are not without further ado to a generic closure buffer may be transferred.

Schließlich ist ein Verschlußpuffer bekannt (EP 01 30 355), der einen verschiebbaren Kolben im Pufferraum aufweist. Es weist ferner der Ausgleichsraum einen ver schiebbaren Kolben auf, der durch ein Rückschlagventil vom Pufferraum abgetrennt ist. Ein Dämpfungselement in Form einer Feder ist jedoch nicht vorhanden.
Finally, a closure buffer is known (EP 01 30 355), which has a displaceable piston in the buffer space. It also has the compensation chamber on a sliding piston ver, which is separated from the buffer chamber by a check valve. However, a damping element in the form of a spring is not available.

Die Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Schaffung eines Verschluß puffers, der ein Ansteigen der Kadenz bei längerem Serie feuer wirksam verhindern kann, der eine möglichst große Hysterese besitzt und in der Lage ist, viel kinetische Energie in Reibungsenergie umzuwandeln.The problem solved with the present invention is to create a closure buffers, which is an increase in cadence with longer series fire can effectively prevent the largest possible Possesses hysteresis and is capable of much kinetic Convert energy into friction energy.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzliche, zumindest eine Feder aufweisende Dämpfungs elemente zur Umwandlung der kinetischen Energie des Ver schlußpuffers in Reibungsenergie angeordnet sind.
This object is achieved in that additional, at least one spring-containing damping elements for converting the kinetic energy of the United buffer are arranged in friction energy.

Verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verschlußpuffers sind im folgenden anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigtDifferent embodiments of the invention Sealing buffers are based on the following Drawing described in detail. It shows

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verschlußpuf fers im Längsschnitt, gemäß einem ersten Ausfüh rungsbeispiel mit hydraulischer Dämpfung, Fig. 1 is a schematic representation of the Verschlußpuf fers in longitudinal section, according to a first exporting approximately example with hydraulic damping,

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Verschlußpuf fers im Längsschnitt, gemäß einem zweiten Ausfüh rungsbeispiel mit mechanischer Dämpfung, Fig. 2 is a schematic representation of the Verschlußpuf approximately example fers in longitudinal section, according to a second exporting with mechanical damping,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Verschlußpuffer gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem Ringfederpaket im Pufferraum, Fig. 3 shows a longitudinal section through a closure buffer according to a third embodiment with a circular spring package in the buffer space,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Verschlußpuffer gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel mit einem federnd gelagerten Pufferraum und Fig. 4 shows a longitudinal section through a closure buffer according to a fourth embodiment with a spring-loaded buffer space and

Fig. 5 einen Längsschitt durch einen Verschlußpuffer gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel mit einem Ringfederpaket zur Lagerung des Pufferraumes. Fig. 5 shows a longitudinal section through a closure buffer according to a fifth embodiment with an annular spring assembly for storing the buffer space.

Fig. 6-8 Druck-Weg-Diagramme. Fig. 6-8 Pressure-displacement diagrams.

Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 befinden sich in einem Gehäuse 10 der Verschlußpuffer, eine Puf ferkammer 11 und eine Ausgleichskammer 12, die auch als Pufferraum 11 und Ausgleichsraum 12 bezeichnet werden können. Im Pufferraum 11 ist ein Pufferkolben 13 mit ei ner Pufferstange 14 verschiebbar geführt und im Aus gleichsraum 12 ist ein Ausgleichskolben 15 mit einer Kolbenstange 16 verschiebbar geführt. Eine Feder 17, welche sich einerseits am Gehäuse 10 und andererseits am Ausgleichskolben 15 abstützt, hat das Bestreben, auf ei ne im Augleichsraum 12 befindliche kompressible Flüs sigkeit einen Druck auszuüben. Die Pufferstange 14 ragt aus dem Puffergehäuse 10 heraus und dient zum elasti schen Auffangen des zurücklaufenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Verschlusses einer automatischen Feuerwaffe. In der Pufferkammer 11 befindet sich eben falls eine kompressible Flüssigkeit, welche über zwei Leitungen 18 und 19 mit der Ausgleichskammer 12 verbun den ist. In der Leitung 18 ist ein Rückschlagventil 20 vorhanden, das sich nur gegen den Pufferraum 11 öffnen läßt, d. h. die Flüssigkeit kann nur aus dem Ausgleichs raum 12 in den Pufferraum 11 fließen und nicht umge kehrt. In der Leitung 19 ist hingegen ein Überdruckven til 21 vorhanden, das sich nur gegen den Ausgleichsraum 12 öffnen läßt, d. h. falls der Druck in der Pufferkam mer 11 zu groß oder wesentlich größer als im Aus gleichsraum 12 ist, kann Flüssigkeit aus dem Pufferraum 11 in den Ausgleichsraum 12 fließen. Das Überdruckven til 21 ist einstellbar, um die Kadenz der Feuerwaffe einstellen zu können. Das Gehäuse 10 ist starr in der nicht dargestellten Feuerwaffe befestigt. In the first embodiment shown in FIG. 1 are in a housing 10 of the locking buffer, a buffer chamber 11 and a compensation chamber 12 , which can also be referred to as a buffer space 11 and compensation space 12 . In the buffer chamber 11 , a buffer piston 13 is guided displaceably with egg ner buffer rod 14 and in the equalizing chamber 12 , a compensating piston 15 is guided displaceably with a piston rod 16 . A spring 17 , which is supported on the one hand on the housing 10 and on the other hand on the compensating piston 15 , has the endeavor to exert a pressure on egg ne located in the equalizing space 12 compressible liquid. The buffer rod 14 protrudes from the buffer housing 10 and is used for the elastic collection of the returning breech, not shown in the drawing, of an automatic firearm. In the buffer chamber 11 is just in case a compressible liquid, which is verbun via two lines 18 and 19 with the compensation chamber 12 . In the line 18 there is a check valve 20 which can only be opened against the buffer space 11 , ie the liquid can only flow from the compensating space 12 into the buffer space 11 and not vice versa. In the line 19, however, is a Überdruckven til 21 is provided, which can only be opened towards the compensation chamber 12, that is, if the pressure in the Pufferkam mer 11 equal space too large or substantially greater than in the off is 12, liquid can from the buffer space 11 in the compensation chamber 12 flow. The Überdruckven til 21 is adjustable to adjust the cadence of the firearm. The housing 10 is rigidly attached to the firearm, not shown.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des Verschlußpuf fers gemäß Fig. 2 ist ebenfalls im Gehäuse 10 die Puf ferkammer 11 und die Ausgleichskammer 12 vorhanden. In der Pufferkammer 11 befindet sich auch ein Pufferkolben 13, mit einer Kolbenstange 14 und in der Ausgleichskam mer 12 befindet sich auch ein Ausgleichskolben 15, mit einer Kolbenstange 16, die von der Feder 17 umgeben ist. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind jedoch die beiden Kammern 11 und 12 nur durch eine ein zige Leitung 18 mit einem Rückschlagventil 20 verbunden, das sich nur gegen den Pufferraum 11 öffnen läßt. Die zweite Leitung mit dem Überdruckventil ist nicht vorge sehen. Im Gehäuse 10 befindet sich jedoch im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel noch ein Ringfederpaket 22, das sich einerseits am Gehäuse 10 abstützt und ande rerseits am Kopf 23 einer Kolbenstange 24, welche über einen Bolzen 25 am nicht dargestellten Waffengehäuse ei ner Feuerwaffe befestigt ist. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist somit das Gehäuse 10 des Ver schlußpuffers verschiebbar im Waffengehäuse befestigt. Vorzugsweise sind zu beiden Seiten des Pufferkolbens 13 je ein Ringfederpaket 22 im Gehäuse 10 angeordnet, das sich einerseits am Gehäuse 10 abstützt und andererseits am Kopf 23 der Kolbenstange 24, welche über einen Bolzen 25 am nicht dargestellten Waffengehäuse befestigt ist, um Biegemomente auf die Kolbenstange 24 zu vermeiden.In the second embodiment of the buffers fers shown in FIG. 2, the puf ferkammer 11 and the compensation chamber 12 is also present in the housing 10 . In the buffer chamber 11 there is also a buffer piston 13 , with a piston rod 14 and in the compensation chamber 12 there is also a compensation piston 15 , with a piston rod 16 , which is surrounded by the spring 17 . In contrast to the first embodiment, however, the two chambers 11 and 12 are connected only by a single line 18 with a check valve 20 , which can only be opened against the buffer space 11 . The second line with the pressure relief valve is not seen easily. In the housing 10, however, is in contrast to the first embodiment, even a ring-spring assembly 22, on the one hand is supported on the housing 10 and at the other hand, on the head 23 of a piston rod 24 which is fastened via a bolt 25 to the not shown weapon housing ei ner firearm. In contrast to the first embodiment, the housing 10 of the circuit buffer is thus displaceably fastened in the weapon housing. An annular spring assembly 22 is preferably arranged in the housing 10 on both sides of the buffer piston 13 , which is supported on the one hand on the housing 10 and on the other hand on the head 23 of the piston rod 24 , which is fastened via a bolt 25 to the weapon housing (not shown), by bending moments on the piston rod 24 to avoid.

Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das Gehäuse 10 analog wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, starr im Waffengehäuse befestigt. Die Aus gleichskammer 12 ist ebenfalls gleich wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, hingegen unterscheidet sich die Pufferkammer 11 von den bisher beschriebenen Ausführungsformen. Im Pufferraum 11 befinden sich vier Ringfederpakete 26-29. Jedes dieser vier Ringfederpakete 26-29 besteht aus drei Ringen, nämlich einem mittleren Außenring 30 und zwei Innenringen 31 und 32. Diese vier Ringfederpakete 26-29 sind parallel und nicht in Serie angeordnet, das bedeutet, daß sich von jedem Ringfeder paket 26-29 das obere Ende, nämlich der Ring 32, auf ei ner verschiebbaren Hülse 33 abstützt und daß sich das untere Ende von jedem Ringfederpaket 26-29, nämlich der Ring 31 auf dem Gehäuse 10 abstützt. Beim untersten Ringfederpaket 29 stützt sich der Ring 31 direkt am Bo den 34 der Pufferkammer 11 ab. Beim zweituntersten Ring federpaket 28 stützt sich der untere Ring 31 über ein erstes Distanzstück 35 auf dem Boden 34 der Pufferkammer 11 ab. Beim dritten Federpaket 27 stützt sich der untere Ring 31 über zwei Distanzstücke 35 auf dem Boden 34 der Pufferkammer 11 ab. Beim vierten Federpaket 26 schließ lich, stützt sich der untere Ring 31 über drei Distanz stücke 35, die alle gleich ausgebildet sind, auf dem Bo den 34 der Pufferkammer 11 ab. Ebenso stützt sich vom vierten Federpaket 26 der obere Ring 32 direkt auf einer Schulter 36 der Hülse 33 ab. Beim dritten Federpaket 27 stützt sich der obere Ring 32 über ein Distanzstück 38 auf einer anderen Schulter 37 der Hülse 33 ab. Ebenso stützt sich beim zweiten Federpaket 28 der obere Ring 32 über zwei Distanzstücke 38 an der anderen Schulter 37 der Hülse 33 ab. Schließlich stützt sich das erste bzw. unterste Ringfederpaket 29 mit seinem oberen Ring 32 über drei Distanzstücke 38 an der anderen Schulter 37 der Hülse 33 ab. Der Pufferkolben 13 ist verschiebbar in einer Büchse 39 geführt, die in das Gehäuse 10 mit Hilfe eines Gewindes 40 eingeschraubt ist. Der Hub des Puffer kolbens 13 ist nach unten durch eine Stirnfläche 41 der Hülse 33 begrenzt, auf welche der Pufferkolben mit sei ner Stirnfläche 42 aufprallt, sobald der Verschluß mit unerwünscht großer kinetischer Energie auf die Kolben stange 14 des Pufferkolbens 13 auftrifft. Dabei wird die Hülse 33 entgegen der Kraft der vier Ringfederpakete 26- 29 gegen den Boden 34 der Pufferkammer 11 gedrückt. We gen der beschriebenen Parallelschaltung der vier Ringfe derpakete 26-29 ist der Hub a der Hülse 33 verhältnis mäßig klein. Der Vorlauf des Pufferkolbens 13 wird durch ein weiteres Ringfederpaket 43 begrenzt, das sich in einem Deckel 44 befindet, der auf die Büchse 39 auf geschraubt ist. Dieses weitere Ringfederpaket 43 ist bei derartigen Verschlußpuffern üblich und wird daher, weil nicht zum Erfindungsgegenstand gehörend, hier nicht nä her beschrieben. Die Kammern 11 und 12 sind auch hier, wie in Fig. 1 und 2 über eine Leitung und ein Rückschlag ventil miteinander verbunden.In the third exemplary embodiment according to FIG. 3, the housing 10 is fixed rigidly in the weapon housing analogously to the first exemplary embodiment according to FIG. 1. The equalization chamber 12 is also the same as in the first and second exemplary embodiments, but the buffer chamber 11 differs from the previously described embodiments. There are four ring spring assemblies 26-29 in the buffer space 11 . Each of these four ring spring assemblies 26-29 consists of three rings, namely a central outer ring 30 and two inner rings 31 and 32 . These four ring spring assemblies 26-29 are arranged in parallel and not in series, which means that each ring spring assembly 26-29 supports the upper end, namely the ring 32 , on a slidable sleeve 33 and that the lower end of each Ring spring assembly 26-29 , namely the ring 31 is supported on the housing 10 . At the lowest ring spring package 29 , the ring 31 is supported directly on the Bo 34 34 of the buffer chamber 11 . In the second lowest ring spring assembly 28 , the lower ring 31 is supported by a first spacer 35 on the bottom 34 of the buffer chamber 11 . In the third spring assembly 27 , the lower ring 31 is supported on the bottom 34 of the buffer chamber 11 via two spacers 35 . In the fourth spring assembly 26 finally, the lower ring 31 is supported over three spacers 35 , all of which are of the same design, on the bottom 34 of the buffer chamber 11 . Likewise, the fourth ring assembly 26 supports the upper ring 32 directly on a shoulder 36 of the sleeve 33 . In the third spring assembly 27 , the upper ring 32 is supported on another shoulder 37 of the sleeve 33 via a spacer 38 . Likewise, in the second spring assembly 28, the upper ring 32 is supported on the other shoulder 37 of the sleeve 33 via two spacers 38 . Finally, the first or lowest ring spring assembly 29 is supported with its upper ring 32 via three spacers 38 on the other shoulder 37 of the sleeve 33 . The buffer piston 13 is slidably guided in a sleeve 39 which is screwed into the housing 10 by means of a thread 40 . The stroke of the buffer piston 13 is limited at the bottom by an end face 41 of the sleeve 33 , onto which the buffer piston bounces with its end face 42 as soon as the closure rod 14 with undesirably large kinetic energy hits the piston 14 of the buffer piston 13 . The sleeve 33 is pressed against the force of the four ring spring assemblies 26-29 against the bottom 34 of the buffer chamber 11 . Because of the described parallel connection of the four Ringfe derpakete 26-29 the stroke a of the sleeve 33 is relatively small. The flow of the buffer piston 13 is limited by a further ring spring assembly 43 which is located in a cover 44 which is screwed onto the bush 39 . This further ring spring assembly 43 is common in such closure buffers and is therefore not described here because it is not part of the subject matter of the invention. The chambers 11 and 12 are also connected to one another here, as in FIGS. 1 and 2, via a line and a check valve.

Auch beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das Gehäuse 10 analog wie beim ersten Ausführungsbei spiel gemäß Fig. 1 starr im Waffengehäuse befestigt. Die Ausgleichskammer 12 ist gleich wie beim dritten Ausfüh rungsbeispiel. Hingegen unterscheidet sich der Puffer raum 11 wesentlich von dem anhand der Fig. 3 beschriebe nen Ausführungsform. Im Gehäuse 10 ist ein unten ge schlossener zylindrischer Behälter 45 verschiebbar gela gert, und stützt sich über ein Tellerfederpaket 46 auf einen Deckel 47 ab, der in das Gehäuse 10 mit Hilfe ei nes Gewindes 48 eingeschraubt ist. Aus dem Behälter 45 kann die kompressible Flüssigkeit über Bohrungen 49 in eine Ringkammer 50 gelangen. Die Ringkammer 50 ist über eine nicht dargestellte Leitung mit der Ausgleichskammer 12 verbunden. Diese Leitung ist, wie in Fig. 1 und 2 dar gestellt, mit einem Rückschlagventil versehen, das sich nur gegen die Pufferkammer 11 öffnet. Damit keine Flüs sigkeit aus der Ringkammer 50 entweichen kann, sind oberhalb und unterhalb dieser Kammer 50 Dichtungsringe 51 vorhanden. Im zylindrischen Behälter 45 ist der Puf ferkolben 13 verschiebbar geführt. Der Hub des Puffer kolbens 13 ist nach unten durch keinen Anschlag und nach oben wiederum durch das Ringfederpaket 43 begrenzt, das sich im Deckel 44 befindet, der auf den zylindrischen Behälter 45 aufgeschraubt ist. Die einzelnen Teller des Tellerfederpaketes 46 sind mit ihrer konkaven Seite alle auf dieselbe Seite gerichtet, wodurch sich ein kleiner Hub und eine große Federkraft ergeben. Also in the fourth embodiment shown in FIG. 4, the housing 10 is rigidly attached in the gun housing analogous to the first game in Ausführungsbei according to FIG. 1. The compensation chamber 12 is the same as in the third embodiment, for example. In contrast, the buffer space 11 differs significantly from the embodiment described with reference to FIG. 3. In the housing 10 , a bottom closed cylindrical container 45 is slidably gela gert, and is supported via a plate spring assembly 46 on a cover 47 , which is screwed into the housing 10 by means of egg 48 thread. The compressible liquid can pass from the container 45 into an annular chamber 50 via bores 49 . The annular chamber 50 is connected to the compensation chamber 12 via a line, not shown. This line is, as shown in FIGS. 1 and 2, provided with a check valve that only opens against the buffer chamber 11 . So that no flues can sigkeit escape from the annular chamber 50, above and below this chamber 50 seal rings 51 are provided. In the cylindrical container 45 , the puf piston 13 is slidably guided. The stroke of the buffer piston 13 is limited at the bottom by no stop and at the top by the ring spring assembly 43 , which is located in the cover 44 , which is screwed onto the cylindrical container 45 . The individual plates of the plate spring assembly 46 are all directed to the same side with their concave side, which results in a small stroke and a large spring force.

Das fünfte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlußpuffers, gemäß Fig. 5, unterscheidet sich vom vierten Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 4, im wesentli chen nur dadurch, daß statt des einen Tellerfederpake tes 46 zwei zueinander parallel angeordnete Ringfederpa kete 52 und 53 vorhanden sind. Die Anordnung dieser bei den Ringfederpakete 52 und 53 ist vergleichbar mit der Anordnung von vier Ringfederpaketen 26-29 in Fig. 3. Beim oberen Ringfederpaket 52 stützt sich ein oberer Ring 54 auf eine Schulter 56 des Behälters 45 und ein unterer Ring 55 stützt sich über ein Distanzstück 57 auf die in nere Bodenfläche des Deckels 47. Beim unteren Ringfeder paket 53 stützt sich der obere Ring 54 über ein Distanz stück 58 an einer Schulter 59 des Behälters 45 und der untere Ring 55 stützt sich direkt auf die innere Boden fläche des Deckels 47 ab. Die übrigen Teile des Ver schlußpuffers sind genau gleich, wie beim vierten Aus führungsbeispiel und daher hier nicht näher beschrieben.The fifth embodiment of the closure buffer according to the invention, according to FIG. 5, differs from the fourth embodiment, according to FIG. 4, in wesentli chen only in that instead of a Tellerfederpake tes 46 two mutually parallel Ringfederpa kete 52 and 53 are available. The arrangement of these in the ring spring assemblies 52 and 53 is comparable to the arrangement of four ring spring assemblies 26-29 in Fig. 3. In the upper ring spring assembly 52 , an upper ring 54 is supported on a shoulder 56 of the container 45 and a lower ring 55 is supported a spacer 57 on the inner bottom surface of the cover 47 . In the lower ring spring package 53 , the upper ring 54 is supported by a spacer 58 on a shoulder 59 of the container 45 and the lower ring 55 is based directly on the inner bottom surface of the lid 47 . The remaining parts of the closing buffer are exactly the same as in the fourth exemplary embodiment and are therefore not described in more detail here.

Obwohl der Aufbau der fünf verschiedenen Ausführungsbei spiele des erfindungsgemäßen Verschlußpuffers sich in verschiedenen Merkmalen unterscheidet, ist die Wirkungs weise bei allen gleich. Es soll daher die Wirkungsweise aller Ausführungsbeispiele gemeinsam beschrieben werden. Diese Wirkungsweise ist wie folgt:Although the structure of the five different versions games of the closure buffer according to the invention different features is the effect wise in all. It is therefore the mode of action of all embodiments described together will. This works as follows:

Der nicht dargestellte Verschluß prallt bei einem Se riefeuer nach jedem Schuß bei seinem Rücklauf gegen die Kolbenstange 14 des Pufferkolbens 13. Da die kinetische Energie, welche der Verschluß beim Aufprall auf den Puffer besitzt, zu Beginn des Serienfeuers kleiner ist als am Schluß, wächst auch die Kadenz während des Serie feuers, denn bei wachsender kinetischer Energie bewegt sich der Verschluß schneller vor und zurück. Beim Auf prall des nicht dargestellten Verschlusses auf die Kol benstange 14 des Pufferkolbens 13 verschiebt sich dieser - in Fig. 1-5 nach unten - und komprimiert die in der Pufferkammer 11 enthaltende Flüssigkeit. Entweder wird ein Teil der Flüssigkeit durch das Überdruckventil 21 (Fig. 1) aus der Pufferkammer 11 in die Ausgleichskammer 12 fließen oder, falls kein Überdruckventil 21 vorhan den ist (Fig. 2-5), wird die Flüssigkeit nur komprimiert. Je nach der Einstellung des Überdruckventiles 21 wird ein Druckausgleich in den beiden Kammern 11 und 12 mehr oder weniger schnell stattfinden. Ähnlich verhalten sich die in Fig. 2-5 dargestellten Ausführungsbeispiele des Verschlußpuffers. Durch nicht dargestellte Mittel las sen sich die Ringfederpakete 22 (Fig. 2); 26-29 (Fig. 3); 46 (Fig. 4) und 52-53 (Fig. 5) mehr oder weniger stark vorspannen.The breech, not shown, bounces at a Se fire after each shot when it returns against the piston rod 14 of the buffer piston 13 . Since the kinetic energy which the closure has on impact with the buffer is smaller at the beginning of the series fire than at the end, the cadence also increases during the series fire, because with increasing kinetic energy the closure moves back and forth faster. On impact of the closure, not shown, on the piston rod 14 of the buffer piston 13 , this moves - in FIGS. 1-5 downwards - and compresses the liquid contained in the buffer chamber 11 . Either part of the liquid will flow through the pressure relief valve 21 ( FIG. 1) from the buffer chamber 11 into the compensation chamber 12 or, if there is no pressure relief valve 21 ( FIG. 2-5), the liquid will only be compressed. Depending on the setting of the pressure relief valve 21 , pressure equalization in the two chambers 11 and 12 will take place more or less quickly. The exemplary embodiments of the closure buffer shown in FIGS. 2-5 behave similarly. By means not shown, the ring spring assemblies 22 can be sen ( Fig. 2); 26-29 ( Fig. 3); Pretension 46 ( Fig. 4) and 52-53 ( Fig. 5) more or less.

Es lassen sich nun verschiedene Fälle unterscheiden:Different cases can now be distinguished:

a) The preload is small and the ring spring assemblies every time the clasp hits the Buffer compressed. The closure hits with little kinetic energy on the buffer becomes less Energy converted into heat with increasing heat With the weapon, more energy is converted and there prevented by an increase in cadence.
b) The preload is large and the ring spring assemblies are only compressed when the kinetic energy the shutter exceeds a limit, d. H. as soon as the cadence exceeds a permissible limit wants to step in, this is done with the help of friction the ring spring assemblies prevented.
c) The suspension by the compressible liquid and the suspension by the ring spring assemblies are so matched to one another that the closure first hits the piston rod 14 and pushes it back so far that it then hits the buffer housing 10 or the cover 44 . The compression of the ring spring takes place only when the closure closes on the housing 10 or the cover 44 .

Das unterschiedliche Verhalten der verschiedenen Aus führungsbeispiele wird aus den Druck-Weg-Diagrammen ge mäß Fig. 6-8 deutlich. p = Druck - f = Weg.The different behavior of the different exemplary embodiments is clear from the pressure-displacement diagrams according to FIGS . 6-8. p = pressure - f = path.

Das in Fig. 6 dargestellte Druck-Weg-Diagramm entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Beim Auf prall des Verschlusses auf den Kolben 13 wird der Flüs sigkeitsdruck vom Wert p _v auf den Wert p _m ansteigen und der Kolben wird sich um den Weg f _n verschieben. So bald der Druck p _m erreicht ist, öffnet sich das Über druckventil 21, der Druck p _m bleibt konstant und der Kolben kann sich um den Weg f _m verschieben. Bei kleiner kinetischer Energie, d. h. wenn das Überdruckventil 21 nicht anspricht, ist die Hysterese ABCD klein. Bei gros ser kinetischer Energie, d. h. wenn der Verschluß mit voller Kraft aufprallt und das Überdruckventil an spricht, ist die Hysterese ABEFG wesentlich größer und mehr Energie wird in Wärme umgewandelt.The pressure-displacement diagram shown in FIG. 6 corresponds to the first exemplary embodiment according to FIG. 1. When the closure strikes the piston 13 , the liquid pressure will rise from the value p _v to the value p _m and the piston will move around Move path f _n . As soon as the pressure p _{m is} reached, the pressure relief valve 21 opens, the pressure p _m remains constant and the piston can move by the distance f _m . With small kinetic energy, ie when the pressure relief valve 21 does not respond, the hysteresis ABCD is small. In the case of large kinetic energy, ie when the closure bounces with full force and the pressure relief valve responds, the ABEFG hysteresis is significantly greater and more energy is converted into heat.

Das in Fig. 7 dargestellte Druck-Weg-Diagramm entspricht dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2. Beim Auf prall des Verschlusses auf den Kolben 13 wird der Flüs sigkeitsdruck vom Wert p _v den Wert p _n ansteigen und der Kolben 13 wird sich um den Weg f _n verschieben. Sobald der Verschluß auch das Gehäuse 10 des Puffers ver schiebt, wird der Druck auf den Wert p _m ansteigen, wobei das Ringfederpaket 22 komprimiert wird. Kolben 13 und Gehäuse 10 verschieben sich um den Weg f _m. Da das Ring federpaket 22 relativ lang ist, ergibt sich bei großem Weg f _m ein kleiner Druckanstieg auf p _m, d. h. der Druck bleibt wie beim ersten Ausführungsbeispiel annähernd konstant. Bei kleiner kinetischer Energie, d. h. wenn die Ringfedern 22 nicht komprimiert werden, ist die Hystere se ABCD klein. Wenn jedoch die Ringfedern 22 ansprechen, ist die Hysterese ABEFG wesentlich größer, wegen der Reibung im Ringfederpaket 22. The pressure-displacement diagram shown in FIG. 7 corresponds to the second exemplary embodiment according to FIG. 2. When the closure strikes the piston 13 , the liquid pressure will increase from the value p _{v to} the value p _n and the piston 13 will move around Move path f _n . As soon as the closure also pushes the housing 10 of the buffer ver, the pressure will rise to the value p _m , the ring spring assembly 22 being compressed. Piston 13 and housing 10 move by the path f _m . Since the ring-spring assembly 22 is relatively long, resulting in a large way f _m a small pressure increase p _m, the pressure that remains as in the first embodiment, approximately constant. With small kinetic energy, ie when the ring springs 22 are not compressed, the hysteresis ABCD is small. However, if the ring springs 22 respond, the hysteresis ABEFG is significantly greater because of the friction in the ring spring assembly 22 .

Das in Fig. 8 dargestellte Druck-Weg-Diagramm entspricht dem dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispiel ge mäß Fig. 3, 4 und 5. Beim Aufprall des Verschlusses auf den Kolben 13 wird der Flüssigkeitsdruck wieder vom Wert p _v auf den Wert p _n ansteigen und der Kolben 13 wird sich um den Weg f _n verschieben. Sobald ein Aufprall des Ver schlusses auf den Deckel 44 erfolgt (Fig. 4 und 5) oder der Kolben 13 auf die Hülse 33 prallt (Fig. 3), werden die Federpakete 26-29 (Fig. 3), bzw. 46 (Fig. 4) oder 52-53 (Fig. 5) komprimiert und die Kraft steigt steil auf den Wert p _m an. Der Verschiebungsweg ist jedoch nicht wesentlich größer, d. h. f _n und f _m ist fast gleich groß.The pressure-displacement diagram shown in FIG. 8 corresponds to the third, fourth and fifth exemplary embodiment according to FIGS . 3, 4 and 5. When the closure impacts the piston 13 , the liquid pressure is again increased from the value p _v to the value p _n rise and the piston 13 will move by the path f _n . As soon as there is an impact of the closure on the cover 44 ( FIGS. 4 and 5) or the piston 13 strikes the sleeve 33 ( FIG. 3), the spring assemblies 26-29 ( FIG. 3) or 46 ( FIG . 4) or 52-53 (Fig. compresses 5) and the force increases sharply to the value p _m. However, the displacement path is not significantly larger, ie f _n and f _m are almost the same size.

Auch hier gilt: Bei kleiner kinetischer Energie, d. h. wenn die Ringfedern nicht komprimiert werden, ist die Hysterese ABCD klein. Wenn jedoch die Ringfedern kompri miert werden, wächst die Hysterese ABEFG auf einen we sentlich höheren Wert.The following also applies here: With small kinetic energy, ie if the ring springs are not compressed, the hysteresis ABCD is small. However, if the ring springs are compressed, the ABEFG hysteresis increases to a significantly higher value.

Claims

1. Buffer for an automatic firearm, with a buffer housing ( 10 ) containing:

a buffer space ( 11 ) which is filled with a compressible liquid and in which a buffer piston ( 13 ) is arranged to be axially displaceable,
- With the buffer space ( 11 ) connected compensation space ( 12 ), in which a pressurized, displaceable compensation element ( 15 ) is arranged,
- Damping elements for damping the closure buffer, the pressure of the compressible liquid in the buffer space ( 11 ) being adjustable due to the compensating member ( 15 ),
- Additional, at least one spring ( 21 ) having damping elements ( 22; 26-29; 46; 52-53 ) for converting the kinetic energy of the closure buffer into friction energy.

2. Buffer according to claim 1, characterized in that the additional damping element has a hydraulic pressure relief valve ( 21 ) which is arranged in a line ( 19 ) between the buffer space ( 11 ) and the compensation space ( 12 ) and has a throttling effect ( Fig. 1).

3. Buffer according to claim 1, characterized in that the additional damping element has a ring spring package ( 22 ) which is arranged between the buffer housing ( 10 ) and a bolt ( 25 ) of the automatic firearm ( Fig. 2).

4. Buffer according to claim 1, characterized in that the additional damping element has an annular spring assembly ( 26-29 ) which is located in the interior of the buffer space ( 11 ) and by the buffer piston ( 13 ) is compressible bar ( Fig. 3).

5. Locking buffer according to claim 1, characterized in that the buffer space ( 11 ) in a separate, in the buffer housing ( 10 ) displaceable container ( 45 ), and that the additional damping element has a spring assembly ( 46; 52-53 ), which is arranged between the loading container ( 45 ) and the buffer housing ( 10 ) ( FIGS. 4 and 5).

6. Buffer according to claim 4, characterized in that the ring spring assembly ( 26-29 ) consists of four separate, parallel to each other ring spring assemblies, each of which is on the one hand on the bottom ( 34 ) of the buffer space ( 11 ) and on the other hand on a sliding sleeve ver ( 33 ) supports ( Fig. 3).

7. Buffer according to claim 5, characterized in that the spring assembly ( 46 ) consists of a number of disc springs, all of which are arranged with their concave side in the same direction ( Fig. 4).

8. Buffer according to claim 5, characterized in that the spring assembly ( 52-53 ) consists of two separate ring spring assemblies arranged parallel to each other, each of which is on the one hand on a cover ( 47 ) of the buffer housing ( 10 ) and on the other hand on the container ( 45 ) supports ( Fig. 5).