DE3608991A1 - Schlagflaechen-antriebssystem - Google Patents
Schlagflaechen-antriebssystemInfo
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- B64C33/00—Ornithopters
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Description
Die Erfindung betrifft die Verbesserung der Wirkleistung von
Schlagflächenantrieben wie Schwingen- und Flossen-Antrieben,
die bekanntermaßen nach dem gleichen Grundprinzip wirken.
Das Kernproblem eines solchen Schlagflächenantriebs ist die Koordinierung
eines Parallelschalgs mit einem ebenfalls aktivem,
d. h. kraftbedingten Drehschlag der Vortriebselemente Schwingen
wie Flossen: Das heißt, wie Prof. Hertel definierte, ein
"gekoppelter Parallel-Drehschlag" resultiert; s. Fig. 1.
In der Natur wird dies bei den fliegenden und schwimmenden Tieren,
am Beispiel eines Vogels gezeigt, durch bestimmte Muskeln, so den
Delta- und Hakenarmmuskeln bewirkt, die die Schwingen um ihre
Längsachse drehen, nämlich pronieren (abwärtskippen) und supinieren
(aufwärtskippen) (siehe W. Nachtigall "Warum die Vögel fliegen"
Verlag Rasch und Röhring, Hamburg 1985).
Dieser an sich schon länger bekannte Bewegungsablauf ist nun
nach den bisherigen vielfältigen Erfahrungen mit den üblichen
mechanischen Antriebselementen und Steuerungen sehr schwer zu realisieren
und deswegen noch nicht gemacht worden.
Die Schwierigkeit eines Schlagflächenantriebs liegt darin, einem
an sich wenig problematischen Parallelschlag einen Drehschlag
im richtigen Moment und in der richtigen Richtung zu überlagern.
Die Ankopplung muß verzögerungsarm und in der richtigen Drehrichtung
erfolgen und sich im Notfall bei Triebwerksausfall,
aber auch beim Abstellen des Triebwerks zum Gleiten, automatisch
selbsttätig auskuppeln, weil sonst die Schlagflächen bis zu
einer Drehendlage fest stehen bleiben könnten, wodurch eine starke Luftbremsung
mit Absturzgefahr besteht.
Alle Bemühungen, unter Ignorierung des Vorstehenden den Schwingen-
oder Flossenschlag technisch brauchbar zu machen, z. B. durch Nutzung
von Luft- und/oder Federkräften eine passive Drehschlaganstellung
zu bewirken, so auch bei DPA 35 10 750, zeigten eine nur
mäßige Nutzwirkung, die etwa der von üblichen Luft- und Wasserschrauben
entsprach (Prof. Lippisch und von Holst).
Ein brauchbarer aktiver Drehschlagantrieb mit der notwendigen
Ansteuerung war bis jetzt nicht machbar, mit Ausnahme des bekannten
Voith-Schneider-Propellers, der selbst für Wasserfahrzeuge
schwer und vor allem kompliziert und teuer ist, so daß er dort
wenig Verwendung findet.
Die bisherigen Vorschläge und Versuche mit Kraftbetätigung des
Drehschlags und einer Ankopplung an den Parallelschlag, wie z. B.
in den DRP 5 35 416, 6 30 559, oder OLS 20 05 383, scheiterten offensichtlich
an dem großen Aufwand an mechanischen oder elektrischen
Mitteln und damit einem rel. hohen Gewicht, so daß es für
Flugzwecke schon garnicht geeignet war, sowie auch wahrscheinlich
an einer unexakten Kopplung, Signallaufzeitdifferenzen oder Trägheiten.
Selbstredend wurde dies auch mit Fluid-Kraftmitteln versucht,
wie z. B. in der DAS 12 75 872. Nach dieser Schrift wird die
Drehschlagenergie pneumatisch aus der Parallelschlagkraft gewonnen,
wobei ein Teil dieser Energie in ein Druckspeichersystem geladen
wird, von dem aus pneumatische Drehschlagmotore beaufschlagt werden.
An dieser Anordnung ist einiges zu bemängeln: so die Zwischenschaltung
von Druckspeichern, die in der Pneumatik üblicherweise als
Verzögerungsglieder dienen. Mit einer solchen Anordnung ist
weder ein exaktes Timing noch ein schnelles Ansprechen der Pneumatik
zu erwarten. Auch die angedeutete Angriffsweise der Drehkraft
und die Festigkeit der Schwingenanordnung sind zu bezweifeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung
für Schlagflächen, wie Schwingen und Flossen zu schaffen, bei der die
noch theoretischen Voraussetzungen des "gekoppelten Paralleldrehschlags"
genügend erfüllt und demnach die Nutz-Vortriebs- und -Hubleistung
der damit ausgestatteten Fahrzeuge erhöht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außer dem
obligatorischen Parallelschlagantrieb ein separater Drehschlagantrieb
vorgesehen ist, wobei beide Antriebe über schlagrichtungsabhängige
Koppelglieder miteinander verbunden sind, s. Fig. 9 u. 10.
Überraschenderweise erwiesen sich fluidische Mittel für die Drehschlagantriebe
besonders geeignet, weil diese leicht und schnell
sind.
Die Anwendung fluidischer Antriebsysteme, selbst der Pneumatik,
erscheint besonders für Fluggeräte auf den ersten Blick absurd.
Ist doch einerseits die Druckluft als teuer bekannt und andererseits
scheint ein komplettes Fluidantriebsystem mit Druckerzeuger
und/oder -Speicher zumindest für Flugzeuge zu schwer. Und auch
dann, wenn man die Druckluft am Boden "tankt" kann ein mitnehmbarer
Druckenergievorrat nur bescheiden sein.
Aber der Antriebsleistungsbedarf eines mit Schlagflächen angetriebenen
Fahrzeugs ist wesentlich geringer, weil gegenüber einem
Schraubenantrieb die Turbulenzentwicklung wesentlich geringer
ist. Durch die initiierte turbulenzarme gewellte Schubströmung
wird zudem sowohl induzierte wie die Interferrenz-Widerstände
reduziert, wie auch kein Schraubendrall auftritt.
Die Summe der Widerstände und somit der Energiebedarf werden dadurch
drastisch verringert, so daß auch die an sich bis jetzt für Flugantriebszwecke
nicht sinnvollen fluidischen Antriebe vorteilhaft
eingesetzt werden können.
Der Hauptvorteil dieser Erfindung ist, daß die besseren Eigenschaften
eines Schlagflächenantriebs voll zur Geltung kommen,
d. h., daß ein besserer Gesamtwirkungsgrad - auf das komplette Fahrzeug
bezogen - zu erwarten ist.
Ein mit einem solchen Antrieb ausgestattetes Fahrzeug ist im Endeffekt
leichter, leiser und verbraucht weniger Treibstoff als
ein bisher übliches mit Schraubenantrieb.
Weiter wird durch eine, im folgenden auch beschriebene, Phasenverstellvorrichtung
es möglich, den Antrieb im Flug von reinem Vortrieb
kontinuierlich bis zu reinem Hub zu verstellen und zurück,
so daß damit ausgestattete Flugzeuge sowohl beste Schnellflug- als auch Hubschraubereigenschaften aufweisen, wobei vergleichsweise
der Treibstoffverbrauch wie Lärmentwicklung gering bleiben.
Diese Erfindung schließt an DPA 35 10 750 an, in der andere wesentliche
Verbesserungen von Schwingenantrieben gebracht und auch
schon Voraussetzungen für einen möglichen separaten Drehschlagantrieb
konstruktiv eingebracht wurden.
Im folgenden ist die Grundfunktion sowie zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung nachfolgend beschrieben und in Zeichnungen
dargestellt.
In Fig. 1 sind die vier Hauptwirkrichtungen eines "gekoppelten
Paralleldrehschlags" und die dazu nötige Flächenanstellung
dargestellt, die durch bestimmte Einstellungen der Antriebsanordnung
bewirkt werden. Die jeweilige Wirkrichtung wird durch
eine bestimmte Phaseneinstellung bestimmt, die durch die Folgesteuerung
des Drehschlags bewirkt wird, wozu die im folgenden
beschriebenen Vorrichtungen dienen.
In Fig. 2 ist schematisch ein Schwingenflugzeug dargestellt, dessen
Schwingen aus dem Armgelenk heraus arbeiten und auf das die Antriebsanordnungen
gemäß diesem Patent gut anwendbar sind, wozu insbesondere
in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Vorrichtungen dienen.
Die gezeigte libellenartige Anordnung mit zwei gekoppelten Schwingenpaaren
ist nicht obligatorisch aber sehr zweckmäßig, weil damit
eine ruhigere Flugbewegung entsteht als mit einer paddelartigen.
In Fig. 3 ist schematisch der Antrieb für den Parallelschlag I
dargestellt, bei dem als Reversiermotore für die Schwingarme (2)
doppeltwirkende Fluidmotore (3) benutzt werden, wobei aber sonst
prinzipiell, weil rel. unkritisch, auch andere Reversierantriebe
wie Kurbeltriebe, Schwenkmotore und schließlich auch die Muskelkraft
des Piloten und der Passagiere als Kraftquelle verwendbar sind.
Fig. 4 zeigt, als dem wesentlich kritischeren Element eines solchen
Antriebs, einen Drehschlagerzeuger einen doppeltwirkenden Fluidzylinder
als Reversiermotor (3), der durch die Drehschlagfolgesteuerungen
II gemäß Fig. 9 und 10 angesteuert wird, und damit den
drehbar auf den Schwingarmen (2) angebrachten Schwingflächen (1)
die gewünschte oszillierende Verdrehrichtung verleihen.
Bei der vorgesehenen Libellenanordnung sind die
zwei Hauptschwenkachsen (4) durch Zahnradpaare (5) gekoppelt, s. Fig. 4.
In Fig. 5 sind die Schwingflächen (1) auf den Schwingarmen (2) reibungsarm
in einem Winkel bis 90° drehbar, in Radiallagerungen (6)
gelagert, die wiederum durch auf den Schwingarmen (2) befestigte Axiallager
(7) gegen Fliehkräfte gesichert werden.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform eines Schwingenflugzeugs,
und zwar ein solches mit einem parallelgeführten Parallelschlagsystem
dargestellt.
Die Schwingen (1) sind, wie im vorgehenden, auf Schlagflächenarmen (2)
drehbar angeordnet, die wiederum reversierend in einem auf- und
abgehenden Fahrkorb (8) eingebaut sind. Die Fahrkörbe sind reibungsarm
und verdrehsicher in Führungen (9) geführt und werden
durch Seile bzw. Ketten auf- und abbewegt. Die Umschlingungsräder
(11) verkürzen bei langen Hubwegen den Abstand zwischen
zwei auf diese Weise verbundenen Fahrkörben und damit Schwingen.
Ein an sich beliebiger Parallelschlagantrieb I, der nicht besonders
eingezeichnet ist, kann entweder an den Seilen bzw. Ketten, den
Fahrkörben (8) oder an den Achsen der Umschlingungsräder (11) bzw.
den Achsen der Kettenräder angreifen.
In Fig. 8 ist ein Drehschlagantrieb II für diese Anordnung angedeutet,
der sich und noch mehr wegen des darin gegebenen Platzes
besonders günstig unterbringen läßt. Im Prinzip ist dies der
gleiche Drehschlagantrieb wie in den Fig. 4 und 5. Als Drehschlag-Reversiermotor
(3) dient z. B. ein doppeltwirkender Fluidzylinder,
wieder beaufschlagt und gesteuert nach den Schaltungen gemäß den
Fig. 9 und 10. Das besondere dieser Fahrkorbanordnung ist, eine
gute Möglichkeit zu haben, die Reversiermotoren (3) in ihrer Lage
durch Verstelltriebe (12) wahlweise zu verändern, was eine Phasenverschiebung
bewirkt. Dazu wird z. B. der Reversiermotor (3)
in seinem Auflagepunkt (13) auf einer Gleitbahn (14) beweglich angeordnet
und durch einen selbsthaltenden Verstelltrieb (12), wie
z. B. einem Schneckentrieb, oder, wie in Fig. 8, einem doppeltwirkenden
hydraulischen Zylinder, wahlweise auf der Gleitbahn (14) verstellt, wodurch sich die gewünschte Phasenlage, siehe Fig. 1,
verändern läßt.
Die Drehschlagantriebe II bedürfen zur Einstellung einer bestimmten
Phasenlage einer bestimmten Ausgangslage und einer besonderen
Folgesteuerung, von der zwei Beispiele fluidischer Art in den
Fig. 9 und 10 schematisch dargestellt sind.
Fig. 9 stellt demgemäß einen Hybridantrieb dar, bei dem der Parallelschlagantrieb
I mit anderen Kräften als fluidischen, so motorgetriebenen
Kurbeltrieben, bis hin zu Muskelkraft betrieben werden
kann.
Die Ankopplung an den Drehschlagantrieb II kann in diesem Falle
mit einem an den Schwingenarmen (2) angelenkten doppeltwirkenden
Fluidzylinder als Drucksignalgeber-Koppelglied (15) erfolgen, wobei
im unbetätigten Zustand Schwingarm (2) und damit auch das Koppelglied
in Mittestellung stehen, die 3/2-Öffner-Wegeventile also geschlossen
sind. Da in dieser Stellung der Fluid-Reversiermotor (3)
von keiner Seite beaufschlagt ist und das Druckmedium aus dem
Wegeventil abfließen kann, wird die Schlagfläche nicht festgehalten
und kann sich in einem begrenzten Winkel auf dem Schlagflächenarm
(2) frei drehen, also dem Luftstrom anpassen.
Wird nun das Parallelschlagantriebsorgan I - hier nur durch einen
Doppelpfeil angedeutet - in Gang gesetzt, bewegt sich auch das
angelenkte Signalgeber-Koppelglied (15) in diese Richtung, wodurch
ein Drucksignal auf das fluidisch betätigte Wegeventil (16) gegeben
wird, das den betreffenden Stellzylinder (3) der Schwingendrehvorrichtung
II beaufschlagt.
Im unbetätigten Zustand ist, besonders bei Motor-Fremdantrieb, der
Parallelschlagantrieb I z. B. mit Schaltkupplungen abzukoppeln, so
daß die Schlagflächenarme (2) z. B. durch Federn (17) in die Mittelage
geführt werden kann (siehe oben).
Bei einer solchen Hybrid-Antriebsanordnung ist der Druckenergieverbrauch
rel. gering, so daß ein Druckenergie-Erzeuger bzw. ein
Druckspeicher (18) rel. leicht sein kann.
In Fig. 10 ist eine vollpneumatische Antriebsanordnung gezeigt, wobei
zur Sicherstellung der richtigen Schlagrichtung auch ein
spezielles Koppelglied (19) nötig ist, das hier als Trägheitssteuerung
ausgelegt ist. Die fluidische Schaltung für den Parallelschlag
entspricht den üblichen, die mit Endschaltern (20) oder ohne ausgelegt
sein kann. Bei ausgeschaltetem oder ausgesetztem Hauptantrieb
I ist, da ohne Beschleunigung, ohne Signal und damit der
Drehschlagantrieb II wie oben drucklos, so daß auch so dann die
Schlagflächen frei spielen können.
Im Gegensatz zu Luftschrauben haben die Schwingen (1) im Stand noch
eine tragende Funktion, die auch von der momentanen Ruhestellung
der Schwingen kaum beeinflußt wird. Die angeführten Beispiele
sind vielfältig variier- und ausbaubar.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
I Parallelschlagantrieb
II Drehschlagantrieb
1 Schlagflächen
2 Schlagflächenarme
3 Reversiermotor
4 Hauptschwenkachse
5 Zahnradpaar
6 Radiallager
7 Axiallager
8 Fahrkorb
9 Fahrkorbführung
10 Seile/Ketten
11 Umschlingungsrad
12 Stelltrieb, selbsthaltend
13 Auflagerpunkt
14 Gleitbahn
15 Drucksignalgeber-Koppelglied, richtungsabhängig
16 Wegeventil
17 Feder
18 Druckenergie-Speicher, bzw. -Erzeuger
19 Trägheits-Koppelglied, schlagrichtungsabhängig
20 Endschalter
21 Zahnräder, auf Achsen befestigt
Claims (13)
1. Schlagflächenantrieb zur Erzeugung eines exakten gekoppelten
Paralleldrehschlags, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem
motorischen Parallelschlagantrieb I ein separater Drehschlagantrieb
II vorgesehen ist, wobei die beiden Antriebe über schlagrichtungsabhängige
Koppelglieder verbunden sind, siehe Fig. 9 und 10.
2. Drehschlagantrieb II gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerkreis mit je einem 3/2-Öffner-Wegeventil (16) an den
beiden Seiten eines doppeltwirkenden Fluid-Reversiermotore (3)
als Drehschlagmotor angeordnet ist, wobei die Wegeventile (16) von
einem Schlagrichtungsabhängigen Koppelglied (15 oder 19) betätigt
werden.
3. Schlagrichtungsabhängiges Koppelglied (15) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dafür ein von zwei Richtungen abhängiger
Drucksignalgeber (15) vorgesehen ist, der in Mittestellung
signalfrei ist, aber bei der Bewegung einer daran angelenkten
Hauptschwenkachse (4) ein richtungsabhängiges Drucksignal abgibt.
4. Zur Mittestellung des Drucksignalgebers (15) nach Anspruch 3
sind bei Hybridantrieben an der Hauptschwenkachse (4) des Parallelantriebs
I Mittel vorgesehen, die bei Aussetzen des Parallelschlagantriebs
I diese Schwenkachse (4), z. B. durch Federn (17), in die
Mittestellung zurückführen, sowie außerdem u. U. eine Schaltkupplung
in der Hauptschwenkachse (4), die aber nur an einer Stelle der
Kupplungsfläche einrasten darf, vorgesehen ist.
5. Trägheitsschalter als Koppelglied (19) gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser aus einer frei beweglichen Masse
besteht, die zwischen zwei Endschaltern (2) bzw. auch z. B. Wegeventilen
wie (16) angeordnet ist.
6. Paddelartige Schlagflächenanordnung entsprechend einer halben Libellenanordnung
nach Fig. 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Hauptschwenkachse (4) ein Reversiermotor (3) befestigt
ist, siehe Fig. 4, der über Hebel mit den auf den Schlagflächenarmen
(2) verdrehbar angeordneten Schlagflächen (1) in Eingriff steht.
7. Libellenartige Schlagflächenanordnung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der vorgenannten paddelartigen
Schlagflächen (1) übereinander angeordnet sind, siehe Fig. 2 bis 4,
wobei die Hauptschwenkachsen (4) über Zahnradpaarungen (5) im
Eingriff stehen.
8. Leicht bewegliche Anordnung der Schlagflächen (1) auf den
Schlagarmen (2), die fest mit der Hauptschwenkachse (4) verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß Radiallager (6) die auf den
Schlagarmen (2) leicht verdrehbaren Schwingflächen (1) radial
führen, die axial durch Gegenlager (7) abgefangen werden.
9. Gegenläufige Parallelführungsanordnung für den Parallelschlagantrieb
I mit fahrkorbähnlichen Schlagflächenaufnahmen (8)
(siehe Fig. 7), dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung des
Gleichlaufs der die Schlagarme (2), wie die Drehantriebe II aufnehmenden
Fahrkörbe (8), die diese bewegenden Seile oder Ketten (10)
über paarweise auf Achsen fest angebrachte Umlaufräder (11) bzw.
Zahnräder an den Umlenkstellen (21), laufen.
10. Parallelschlagantrieb I gemäß Anspruch 9 und Fig. 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parallelschlagkraft sowohl direkt an den
Seilen bzw. Ketten, den Fahrkörben oder an den Achsen der Umschlingungsräder
(11), an denen die Seile befestigt sind, bzw. den Zahnradpaarachsen
(21) angreift.
11. Schlagarm- (2) und Drehantriebs-Aufnahme in den Fahrkörben (8)
gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarmaufnahme
(siehe Fig. 8) im Fahrkorb durch entsprechende Lagerung leicht drehbar ist, auf die über einen Hebelarm ein Reversiermotor (3) wirkt.
12. Phasenverstellvorrichtungen in den vorgehenden Anordnungen
gemäß den Ansprüchen 6, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reversiermotor (3) in seinem Auflagepunkt (13) auf einer Gleitbahn
(14) beweglich angeordnet und mit einem selbsthaltenden Stelltrieb
(12) verstellbar ist.
13. Drucksignalkoppelglied (15) gemäß Anspruch 3, aber mit Neutralpunkt-Rückstelleigenschaft
-gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als solches zwei pneumatische Einfachzylinder mit
Außenruhelage (wie Gasfedern) vorgesehen sind, die entgegengesetzt
an den Schlagflächenarmen (2) angreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608991 DE3608991A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Schlagflaechen-antriebssystem |
DE19873701151 DE3701151A1 (de) | 1986-03-18 | 1987-01-16 | Schlagflaechen-antriebssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863608991 DE3608991A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Schlagflaechen-antriebssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3608991A1 true DE3608991A1 (de) | 1987-09-24 |
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ID=6296639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863608991 Withdrawn DE3608991A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Schlagflaechen-antriebssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608991A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011122071A1 (de) * | 2011-12-22 | 2013-06-27 | Eads Deutschland Gmbh | Stirlingmotor mit Schlagflügel für ein emissionsfreies Fluggerät |
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- 1986-03-18 DE DE19863608991 patent/DE3608991A1/de not_active Withdrawn
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