DE3608296A1 - Durchfluss-kontrollgeraet fuer fluessige oder gasfoermige stoffe - Google Patents

Description

• Durchfluß;Kontrollgerät für flüssige oder gasförmige Stoffe
• Kontroll Die Erfindung betrifft ein Durchfluß-' gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Mit Kontrollgeräten dieser Art wird kontrolliert, ob flüssige oder gasförmige Stoffe in einer teitung fließen oder ruhen. Diese Geräte werden insbesondere für Leitungen mit kleineren Durchmessern verwendet, insbbsondere in der Gastronomie aber auch in der chemischen Industrie, Lebensmittelindustrie und im Maschinenbau, Aus der Praxis benannte Geräte dieser Art arbeiten in der Regel mit einem als Peltonrad ausgebildeten Flügelrad, dessen Bewegungszustand optisch oder elektrisch kontrolliert wird. Herstellungsmäßig sind solche Geräte verhältnismäßig kompliziert und dementsprechend teuer. Außerdem arbeiten sie infolge der Trägheit nicht zuverläßig, besonders wenn es um eine präzise Feststellung des Bewegungszustandes geht.
• Außerdem sind aus der Praxis auch Geräte bekannt, die den Bewegungszustand des Stoffes in der Leitung elektrisch anzeigen. Diese Geräte sind Jedoch sehr.empfindlich und für rauhe Betriebsbedingungen weniger geeignet, abgesehen von ihrer Kompliziertheit.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zu finden, das sehr einfach aufgebaut ist und zuverläßig arbeitet. Außerdem soll es eine geringe-Wartung erforden. Zweck der Erfindung ist eine wesentliche Senkung der Anschaffungskosten.
• Diese Aufgabe wird nach den Kennzeichen der vorliegenden Patentansprüche 1 bis 7 gelöst.
• Das erfindungsgemäße Durchfluß-Meßgerät ist sehr einfach aufgebaut, geeignet auch für rauhe Betriebsbedingungen und erfordet -eine geringe Wartung. Das selbsttätige Ventil ist zwecks Reinigung sehr leicht erreichbar. Eine weitere Wartung ist nicht erforderlich.
• Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, die ein beispielweises Gerät zeigen.
• Es zeiOgts Fig. 1 das erfindungsgemäße Gerät in Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig 1 und Fig. 3 einen Anschluß des Gerätes an eine Signaleinrichtung.
• Wie Fig.1 und 2 zeigen, weist das erfindungsgemäße Gerät einen tuaderförmigen Grundkörper 1 auf, der in dem dargestellten Beispiel aus einem.thermoplatischen Kunststoff durch Gießen in Form hergestellt wurde. In dem Grundkörper 1 ist eine durchgehende Bohrung 2 kreisförmigen Querschnitts angeordnet.
• An Jedem Ende der Bohrung 2 ist Je ein mit einem Innengewinde versehener Bohrungsbaschnitt 3 und 4 vorgesehen, für Anschlußelemente für die Leitung des zu meßenden Stoffes.
• Die Zentralbohrung 2 kommuniziert mit einer ebefalls im Grundkörper 1. vorgesehenen Bohrung 5, die ein selbsttätiges Ventil aufnimmt. in dem gezeichneten Beispiel ist das Absch-hießorgan eine Kugel 6 aus Edelstahl. Durch den Druck des gemeßenen Stoffes wird.die Kugel 6 angehoben; sie schließt, sobald der Druck nachläßt. Die Schließung erfolgt in dem dargestellten Beispiel durch Eigengewicht; sonst kann auch eine Feder vorgesehen sein.
• Die Bohrung 5 schließt mit der Durchflußrichtung einen Winkel 450, Die Kugel 6 befindet sich im Bereich der Einmündung 10 der Bohrung 5 in die Zentralbohrung 2.
• Im Grundkörper 1 ist ferner eine zylindrische Ausnehmung vorgesehen, die einen Meßwertaufnehmer, ggf, elektrischen Näherungsschalter 7, aufnimmt. Der Schalter 7 befindet sich im Bereich der Einmündung 10 und arbeitet berUhrungslos.
• Das freie Ende der von der Zentralbohrung 2 ausgehenden Bohrung 5 ist mit einer Schraube 8 mit einem Dichtring 9 verschloßen.
• Damit ist das Ventil bezw. die Bohrung leicht zugänglich, wenn sie gereinigt werden sollen.
• Die Kugel 6 ist in der Bohrung 5 mit einem sehr geringen Seitenspiel axial bewegbar.
• Wie Fig.3 zeigt, ist ein Kontakt des Näherungsschalters 7 mit einem Plus-Leiter verbunden, mit einem angeSchloßenen Relais (optische Anzeige, LED, Hupe o.ähnl.). Der andere Kontakt ist mit Masse verbunden. Das Gerät kann wahlweise so angeschlossen werden, daß entweder der Durchfluß oder der Ruhestand in der Leitung angezeigt wird. Das Gerät hat nur eine Durchflußrichtung; kann aber in zwei Einbaulagen angeordnet werden.
• Die elektrische Einrichtung arbeitet mit 10 - 30 Volt Spannung, der Ruhestrom beträgt 10 mA, der Laststrom marx. 200 mA.
• In dem dargestellten Beispiel besteht in der Zentralbohrung ein Druck (bei Strömung des gemeßenen Stoffes) von etwa 1,5 bis 10 Bau Naturgemäß sind die Abmessungen der Bohrungen sowie der Kugel 6 im Hinblick auf die physikalischen Werte des zu messenden Stoffes aneinader abgestimmt.
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Claims (8)

1. Durchfluß-Kontrollgerät für flüssige oder gasförmige Stoffe Patentansprüche 1. Durchfluß-Kontrollgerät fUr flüssige oder gasförmige Stoffe, mit einem im Gehäuse bezw. Grundkörper des Gerätes angeordneten, mit der Leitung des zu messenden Stoffes verbundenen Durchflußkanal, im dessen Bereich elektrische Einrichtungen vorgesehen sind, die die Strömung und/oder den Ruhestand in dem Durchflußkanal und somit in der Leitung erfassen und anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußkanal (Zentralbohrung 2) mit einem im Gehäuse (Grundkörper 1) vorgesehenen Kanal (Bohrung 5) kommuniziert, wobei der Kanal (Bohrung 5) ein selbsttätiges Ventil aufnimmt, dessen abhängig vom Bewegungszustand der sich im Durchflußkanal (Zentralbohrung 2) befindenden Säule des zu kontrollierenden Stoffes den Durchflußkanal (Zentralbohrung 2) schließendes oder öffnendes Abschließorgan (Kugel 6) im Bereich der Einmündung (105 des Kanals (Bohrung 5) in den Durchflußkanal (Zentralbohrung 2) angeordnet ist und daß im Bereich der Einmündung (10) ein elektrischer Meßwertaufnehmer (Näherungsschalter 7) angeordnet ist, der nach der Lage des Abschließorgans (Kugel 6) eine Signaleinrichtung steuert.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) - von der Zentralbohrung (2) ausgehend -offen ausgefUhrt und an ihrem Ende mit einer Schraube (8) mit einer Dichtung (9) verschlossen ist.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiChnet, daß die Bohrung (5) mit der Zentralbohrung (2) in der Durchflußrichtung einen Winkel von 450 schließt.
4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan eine Kugel (6) aus Edelstahl ist.
5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (Kugel 6) in der Schließstellung durch eine Feder gehalten wird.
6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrung (5) in senkrechter Ebene liegt und die Kugel (6) in der Schließstellung durch Eigengewicht gehalten wird.
7. 7. Gerät nach den AnsfirUchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) des Gerätes aus einem gegossenen thermoplastischen Kunststoff besteht.
8. 8. Gerät nach einem oder mehreren Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter (7) mit einem Relais oder einer Diode o.ähnl. elektrischeznEinrichtung verbunden ist.