DE3607561A1 - Ueberfuehr- und beschickungsvorrichtung fuer wabenfoermige produkte - Google Patents

Ueberfuehr- und beschickungsvorrichtung fuer wabenfoermige produkte

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DE3607561A1 DE19863607561 DE3607561A DE3607561A1 DE 3607561 A1 DE3607561 A1 DE 3607561A1 DE 19863607561 DE19863607561 DE 19863607561 DE 3607561 A DE3607561 A DE 3607561A DE 3607561 A1 DE3607561 A1 DE 3607561A1
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    • B24B41/005Feeding or manipulating devices specially adapted to grinding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers

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Description

Überfuhr- und Beschickungsvorrichtung für wabenförmige Produkte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überführ- und Beschickungsvorrichtung für Produkte mit Wabenstruktur, die zur Überführung dieser Produkte und zur Beschickung derselben zur Durchführung eines nächsten Verfahrens-5 Schrittes dient, wobei dies mit Hilfe einer durch.Luftabsaugung erzeugten Saugkraft durchgeführt wird.
\/\/ Bei der Überführung von keramischen Produkten mit Wabenstruktur (hiernach nur noch als wabenförmige Produkte 10 bezeichnet) von einem Verfahrensschritt zum anderen Verfahrensschritt bei der Herstellung dieser Produkte wurde bislang die Überführung und die Beschickung manuell von Arbeitskräften durchgeführt. Dies wu-rde deshalb getan, da eine derartige mit großer Vorsicht durchgeführte ma-15 nuelle Vorgehensweise am besten dazu geeignet ist, die Einwirkung von großen Kräften oder Schlagwirkungen auf die Produkte zu verhindern. Das entsprechende keramische Material ist nämlich spröde, obwohl die Wabenstruktur als solche hart ist. Sie besitzt jedoch dünne Wände, bei 20 denen die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen groß ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um Rohprodukte handelt.
Dresdner Bank (Müncheni KIo 3939 844
Deutsche Sank (München) KtO- 28S 1060
Postscheckamt (München) Kto 670-43-804
Durch die vorstehend beschriebene manuelle Vorgehensweise zur Überführung und Beschickung der wabenförmigen Produkte wird jedoch die Arbeitseffizienz stark herabgesetzt, so daß sich eine solche Vorgehensveise nicht für eine Massenproduktion eignet. Durch die manuelle Handhabung kann darüberhinaus die wabenförmige Struktur beschädigt werden, wodurch die Ausbeute bei der Herstellung dieser Produkte weiter reduziert wird.
Um diese Vorgänge zu automatisieren, hat man eine Vorrichtung in Betracht gezogen, die Klemmbacken zum Ergreifen der wabenförmigen Produkte aufweist. Eine solche Vorrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als daß es schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist, die Greifkräfte zu steuern, um eine Beschädigung der Produkte zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überführ- und Beschickungsvorrichtung für wabenförmige Produkte zur Verfügung zu stellen, mit der die Nachteile des Standes der Technik ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die die folgenden Bestandteile aufweist:
einen beweglichen hohlen Arm mit einem Saugkanal, der mit einer Saugeinrichtung in Verbindung steht, eine perforierte Platte, die an einem Ende des beweglichen hohlen Armes befestigt ist und an der das Produkt mit Wabenstruktur haftet, dessen offenes Ende gegen die perforierte Platte stößt, und eine Antriebseinrichtung für den beweglichen Arm zur Rotation desselben, um auf diese Weise atmosphärische Luft in den Saugkanal durch die Kanäle der Wabenstruktur und der perforierten Platte zu saugen und das Produkt mit der Wabenstruktur mit HiI-fe der Saugeinrichtung gegen die perforierte Platte zu
ziehen, wobei die Saugleistung der Saugeinrichtung größer ist als dieSaugfähigkeit von atmosphärischer Luft.
Mit dieser Vorrichtung wird das wabenförmige Produkt in ausreichender Weise gegen die perforierte Platte angezogen, um das Produkt schnell auf eine nächste Station zu überführen und diese Station damit zu beschicken, ohne daß eine übermäßige Kraft auf die Wabenstruktur ausgeübt wird. Dadurch können derartige Produkte in Massenproduktion hergestellt werden, und die Ausbeute wird verbessert.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
15
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläute=rt. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, die eine Endflächenschleifmaschine umfaßt;
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung;
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt durch einen beweglichen Arm der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung;
Figur 4 eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung in Figur 1 von links gesehen;
Figur 5 eine vergrößerte Ansicht eines Schleifrades der in Figur 4 dargestellten Schleifvorrichtung; und
Figur 6 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
der Kontur eines Spannfutters, das bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung Verwendung findet.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung dargestellt. Diese Überführ- und Beschickungsvorrichtung 1 ist an einer Seite einer Schleifvorrichtung 20 zum Schleifen der Enden von wabenförmigen Produkten 100 angeordnet und dient dazu, die geschliffenen wabenförmigen Produkte zu überführen und damit eine nächste Station zu beschicken. Diese geschliffenen Produkte mit Wabenstruktur werden hiernach als geschliffene wabenförmige Produkte bezeichnet.
Ein Rahmen la lagert drehbar einen vertikalen Kanal 5, der einen beweglichen Arm 2 aufweist, der sich in Horizontalrichtung von einer Seitenfläche eines unteren Endes des vertikalen Kanales 5 aus erstreckt. Ein Vorderende des beweglichen Armes 2 ist senkrecht nach unten abgebogen, und dessen unteres Ende ist mit einer Saugöffnung 3 versehen, die sich nach unten in der Form eines Kegelsöffnet. Der bewegliche Arm ist hohl ausgebildet, so daß ein Saugkanal 2a gebildet wird, der die Saugöffnung 3 mit dem vertikalen Kanal 5 verbindet. Ein Draht 6 aus einem vergleichsweise harten Metall ist an einem unteren Ende der Saugöffnung 3 flach befestigt.
Ein unteres Ende des vertikalen Kanales 5 ist an einer Welle 7 befestigt, die durch eine Betätigungsvorrichtung 4 gedreht werden kann, so daß auch der vertikale Kanal 5
durch die Betätigungsvorrichtung 4 gedreht wird. Wenn dieser vertikale Kanal 5 gedreht wird, wird der bewegliche Arm in einer Horizontalebene gedreht.
Der vertikale Kanal 5 steht mit einem Staubsammler (nicht gezeigt) in Verbindung. Durch diesen Staubsammler herrscht im vertikalen Kanal ein negativer Druck vor. Eine Klappe 8 ist in einem mittleren Abschnitt des Kanales 5 angeordnet. Mit dieser Klappe kann die durch den Kanal strömende Luft abgesperrt werden.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Überführ- und Beschickungsvorrichtung dieser Ausführungsform. Die Saugöffnung 3 ist zwischen dem Umfang eines Drehtisches 21 der Schleifvorrichtung 20 und einer Position über einer Aufnahmebasis 201 eines Förderers 200, der neben der Schleifvorrichtung 20 angeordnet ist, beweglich. Bei dieser Ausführungsform ermöglicht es die Betätigungsvorrichtung, daß der vertikale Kanal 5 innerhalb eines Bereiches von 90° gedreht werden kann. Der bewegliche Arm 2 ist daher von der mit durchgezogenen Linien dargestellten Position in die strichpunktiert dargestellte Position 2m bewegbar, so daß die Saugöffnung 3 aus ihrer Position über dem Umfang des Drehtisches 21 in eine Position unmittelbar über der Aufnahmebasis 201 bewegbar ist, wie dies strichpunktiert bei 3m dargestellt ist.
Die Funktionsweise der Vorrichtung dieser Ausführungsform wird hiernach beschrieben. Der Drehtisch 21 wird in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung in Schritten von 90° mit einem vorgegebenen Intervall gedreht. Auf diese Weise werden geschliffene wabenförmige Produkte 101, deren obere Endflächen durch ein Schleifrad 22 geschliffen worden sind, in eine Position unmittelbar unter der Saugöffnung 3 der Überführ- und Beschickungsvorrichtung
1 für die geschliffenen wabenförmigen Produkte überführt.
Die Produkte 101 werden auf Basen 26 auf dem Drehtisch 21 gesetzt. Jedesmal, wenn eine Basis 26 gestoppt wird, wird ein becherförmiges Teil 25, das unterhalb der gestoppten Basis 26 angeordnet ist, durch einen Hubzylinder 23 angehoben, so daß das geschliffene wabenförmige Produkt zusammen mit der Basis 26 angehoben wird. Somit stößt das Produkt 101 gegen den Metalldraht 6 der Saugöffnung 3, der sich darüber befindet. In diesem Moment wird die Klappe 8 geöffnet, so daß ein negativer Druck in der Saugöffnung 3 erzeugt wird und das geschliffene wabenförmige Produkt durch die entsprechende Saugkraft am Metalldraht haftet.
In Figur 3 ist dieser Zustand im vergrößerten Maßstab dargestellt. Die obere Fläche des geschliffenen wabenförmigen Produktes stößt gegen den Metalldraht 6, während sich die untere Fläche mit dem Boden eines Spannfutters in Kontakt befindet, das auf der Basis 26 angeordnet ist. Der Boden des Spannfutters 27 wird durch eine perforierte Platte 29 gebildet, bei der es sich um eine gestanzte Metallplatte mit einer großen Zahl von Öffnungen handelt. Zwischen der perforierten Platte 29 und der Basis 26 ist ein Spalt g vorhanden, der von einer Vielzahl von dazwischen angeordneten Federn S aufrechterhalten wird.
Da sich die das wabenförmige Produkt 101 bildenden ZeI-len in Vertikalrichtung erstrecken, wie in Figur 3 gezeigt, strömt atmosphärische Luft F durch den Spalt g und die Zellen in die Saugöffnung 3. Durch diese Luftströmung werden gleichzeitig Staub oder Späne, die die obere Fläche der Basis 26 und die Innen- und Oberfläche des geschliffenen wabenförmigen Produktes 101 bedecken,
abgesaugt, so daG auf diese Weise ein StaubsammeJVorgang durchgeführt wird.
Nachdem eine ausreichende Zeit verstrichen ist, um den auf der Basis 26 befindlichen Staub zu entfernen, wird der Hubzylinder 23 in der umgekehrten Richtung angetrieben, um das becherförmige Teil 25 abzusenken, so daß die Basis 26 auf den Drehtisch zurückgeführt wird, wie strichpunktiert bei 26m angedeutet. Während dieser Vorgänge haftet das geschliffene wabenförmige Produkt 101 weiter am Metalldraht 6 der Saugöffnung 3. Danach bewegt sich die Saugöffnung 3 zusammen mit dem am Metalldraht haftenden wabenförmigen Produkt 101 über die Aufnahmebasis 201 des Förderers 200, indem der bewegliche Arm 2 um 90° gedreht wird.
Danach wird die Luftströmung im vertikalen Kanal 5 durch die Klappe 8 unterbrochen, so daß das an der Saugöffnung 3 haftende Produkt 101 freigegeben wird und über eine sehr kleine Distanz auf die Aufnahmebasis 201 fällt.
Danach wird der bewegliche Arm 2 um 90° in Richtung auf den Drehtisch 21 gedreht und so angeordnet, daß sich das nächste geschliffene wabenförmige Produkt 101 unter der Saugöffnung 3 befindet.
Das auf der Aufnahmebasis 201 befindliche geschliffene wabenförmige Produkt 101 wird durch einen Drücker 202, der hinter der Aufnahmebasis 201 angeordnet ist, auf den Förderer 200 gedrückt und dann zur nächsten Station überführt, um dort einen weiteren Vorgang durchzuführen.
Auf diese Weise führt die Überführ- und Beschickungs-Vorrichtung 1 den Überführ- und Beschickungsvorgang des
geschliffenen wabenförmigen Produktes 101 sehr rasch durch, während dieses durch Saugkraft, die durch Absaugen der atmosphärischen Luft erzeugt wird, an der Saugöffnung 3 haftet, ohne daß irgendeine übermäßige Kraft auf die Wabenstruktur einwirkt.
Beim Absaugen der Luft können Staub oder Späne, die beim Schleifen der Endflächen der Produkte erzeugt wurden, gleichzeitig entfernt werden, wodurch verhindert wird, daß die Schleifspäne um die Herstell vorrichtung für das Produkt zerstreut werden.
Nachfolgend wird die Schleifvorrichtung 20 zum Schleifen der Endflächen der wabenförmigen Produkte, die in Figur 1 gezeigt ist, erläutert, obwohl dies für die Erfindung nicht wesentlich ist.
Wie vorstehend erläutert, sind vier Basen 26 mit gleichen Winkelabständen lösbar auf dem Drehtisch 21 angeordnet, der mit Hilfe eines Drehlagers 28 gelagert ist, wie in Figur 4 gezeigt. Dieses Drehlager 28 für den Drehtisch lagert eine Rotationswelle 28b für denselben, die über einen an einem Rahmen 40 befestigten Rotationsmotor 29 mit Hilfe einer Kette 28a in Drehungen versetzt werden kann.
Der Drehtisch 21 führt die einzelnen Drehschritte um 90° und Haltephasen innerhalb von vorgegebenen Intervallen durch. Unterhalb der gestoppten Basis 26 befinden sich das becherförmige Teil 25 und der Hubzylinder 23 zum Anheben der Basis 26 sowie ein Motor 24 zum Drehen des becherförmigen Teiles 25.
Darüberhinaus ist an einer Stelle, die der Stelle, in der sich die gestoppte Basis 26 befindet, wo das wabenförmige Produkt an der Saugöffnung 3 haftet, diametral
um 180° gegenüberliegt, eine Beschickungsstation 30 angeordnet. Das Schleifrad 22 ist an einer Stopposition der Basis 26 angeordnet, die aus der Position der Beschickungsstation 30 um 90° gedreht worden ist.
Bei der Beschickungsstation 30 handelt es sich um eine Vorrichtung zum Beschicken won wabenförmigen Produkten, die nicht geschliffen worden sind, auf die Basen 26 eines nach dem anderen. Die Station besitzt einen Speicher, um eine Vielzahl von wabenförmigen Produkten 100 in einem übereinandergeschichteten Zustand zu halten. Zu diesem Zweck ist das unterste Produkt 100 von zwei Anschlägen 31a umgeben (Figur 4).
Die Beschickungsstation 30 für die wabenförmigen Produkte 100 zur Aufgabe derselben auf die Basen 26 funktioniert in der folgenden Weise.
Wenn der Drehtisch 21 gedreht wird, um eine Basis 26, die kein wabenförmiges Produkt aufweist, in eine Position unmittelbar unterhalb des Speichers zu bringen, wird zuerst der unterhalb der Basis 26 angeordnete Hubzylinder 23 betätigt, um das becherförmige Teil 25 zusammen mit der Basis 26 anzuheben. Durch das Anheben der Basis 26 stößt eine obere Fläche des Spannfutters 27, das auf der Basis 26 angeordnet ist, gegen eine untere Fläche des Speichers 31, um die Anschläge 31a zu öffnen, was zur Folge hat, daß die im Speicher 31 gestapelten Produkte 100 gemeinsam um eine kleine Strecke nach unten fallen, die der Dicke eines Produktes entspricht, so daß das unterste Produkt vom Spannfutter 27 aufgenommen werden kann. Danach werden die Anschläge 31a wieder geschlossen, und diese geschlossenen Anschläge umgeben das Produkt, das sich unmittelbar überhalb dem nunmehr im Spannfutter angeordneten Produkt befindet.
Danach wird das becherförmige Feil 25 abgesenkt und die Basis 26 auf den Drehtisch 21 zurückgeführt. Auf diese Weise wird ein im Spannfutter 27 angeordnetes wabenförmiges Produkt 100 auf der Basis 26 angeordnet. Die ein Produkt lagernde Basis 26 wird dann durch die Drehung des Drehtisches 21 um 90° in eine Position unterhalb des Schleifrades 22 geführt.
Bei dem Schleifrad 22 handelt es sich um ein scheibenförmiges Rad, das zum Schleifen einer ebenen Fläche dient und zusammen mit einer Schleifradführung 35 an einem unteren Ende einer Schleifraddrehwelle 32a befestigt ist, die in einem Schleifraddrehlager 32 gelagert ist, wie in Figur 4 gezeigt. Bei der Schleifradführung 35 handelt es sich um Scheibe, deren Durchmesser im wesentlichen dem des Schleifrades 22 entspricht. Die Führung dient dazu, ein Zerbrechen des Schleifrades 22 zu verhindern und das Rad gegen ein wabenförmiges Produkt zu pressen.
Das Schleifraddrehlager 32 wird von einem Ständer 41 getragen und lagert die Schleifraddrehwelle 32a, die an ihrem oberen Ende mit einer Riemenscheibe 33 versehen ist, die mit Hilfe eines am Ständer 41 montierten Schleifradantriebsmotors 37 über einen V-Riemen 36 in Drehungen versetzt wird. Auf diese Weise rotiert das Schleifrad immer mit hohen Drehzahlen (beispielsweise 50 - 750 Upm).
Das Schleifen der Endfläche (oberen Fläche) des wabenförmigen Produktes 100 wird in der nachfolgend beschriebenen Weise durchgeführt. Wenn eine Basis 26 zusammen mit einem Produkt 100, das noch nicht geschliffen worden ist und vom Speicher 31 gehalten wird, durch die Drehung des Drehtisches 21 in eine Position unter dem Schleifrad 22 gebracht wird, wird das becherförmige
Teil 25, das unterhalb der Basis 26 angeordnet ist, durch Betätigung des Hubzylinders 23 angehoben.
Hierdurch stößt die obere Fläche des wabenförmigen Produktes 100 gegen das Schleifrad 22, so daß mit dem Schleifvorgang begonnen wird, wie in Figur 5 gezeigt. Bei Beginn des SchleifVorganges wird der unterhalb des becherförmigen Teiles 25 befindliche Rotationsmotor 24 für das Teil 25 erregt, um das becherförmige Teil 25 in einer horizontalen Ebene zu drehen. Die Drehrichtung des becherförmigen Teiles 25 ist der des Schleifrades 22 entgegengesetzt.
Wenn das wabenförmige Produkt in einem stationären Zustand geschliffen wird, neigt seine geschliffene Fläche zum Verschwenken. Um dies zu vermeiden, wird das Produkt geschliffen während es rotiert, so daß auf diese Weise gleichmäßig geschliffene Flächen erhalten werden. Die unterhalb des das Produkt 100 umfassenden Spannfutters 27 angeordneten Federn S dienen mit ihrer Elastizität dazu, eine abrupte Änderung des Schleifdruckes infolge einer Unebenheit der Endfläche des wabenförmigen Produktes 100 zu verhindern. Das Spannfutter 27 ist entsprechend der Kontur des wabenförmigen Produktes ausgebildet, so daß sich die Basis 26 relativ zum wabenförmigen Produkt nicht drehen kann. Genauer gesagt, wie in Figur 6 gezeigt, ist das Spannfutter 27A zum Umfassen des im wesentlichen länglichen wabenförmigen Produktes lOOA mit einer Nut 51A ausgebildet, die sich entlang seinem einen Durchmesser erstreckt und an ihrem Mittelpunkt eine rhombische Ausnehmung aufweist. Wenn das wabenförmige Produkt 100 A in der Nut 51A angeordnet ist, fällt sein Mittelpunkt mit dem Rotationsmittelpunkt der Basis 26 zusammen.
Zum Lagern eines wabenförmigen Produktes lOOB mit kreisförmigem Querschnitt ist ein Spannfutter 27B mit einer
Nut 51B versehen, die sich entlang seinem einen Durchmesser erstreckt und eine verbreiterte Ausnehmung 51C oder rhombische Ausnehmung aufweist, die etwas gegenüber dem Rotationsmittelpunkt der Basis 26 entlang der Nut 51B verschoben ist. Wenn die verbreiterte Ausnehmung 51C mit dem Rotationsmittelpunkt der Basis 26 zusammenfallen würde, würde die Gefahr bestehen, daß das wabenförmige Produkt lOOB mit kreisförmigem Querschnitt in der verbreiterten Ausnehmung 51C gleitend rotieren würde. Ein solches Problem kann dadurch gelöst werden, daö der Mittelpunkt des wabenförmigen Produktes lOOB relativ zum Rotationsmittelpunkt der Basis 26 verschoben wird, wie vorstehend beschrieben.
Wenn der SchleifVorgang der Endfläche des wabenförmigen Produktes 100 beendet worden ist, wird der Hubzylinder 23 in der umgekehrten Richtung betätigt, so daß er das becherförmige Teil 25 absenkt, um die Basis 26 auf den Drehtisch 21 zurückzuführen. In dem Moment, in dem die Basis 26 auf dem Drehtisch 21 aufsitzt, wird der Rotationsmotor 24 ausgeschaltet. Dadurch wird das geschliffene wabenförmige Produkt gestoppt, so daß dessen Längsachse (im Falle eines länglichen wabenförmigen Produktes) mit einer Radialrichtung des Drehtisches 21 zusammenfällt, wie in Figur 2 gezeigt. Auf diese Weise werden alle geschliffenen wabenförmigen Produkte durch die Vorrichtung geführt und beschickt, so daß sie in der gleichen Richtung orientiert werden.
Die geschliffenen wabenförmigen Produkte 101 werden somit durch die Drehung des Drehtisches 21 in die Position in der Überführ- und Beschickungsvorrichtung gebracht, wie vorstehend erläutert.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Über-
führ- und Beschickungsvorrichtung nicht nur zur Überführung und Beschickung von wabenförmigen Produkten eingesetzt werden kann, nachdem ihre Endflächen geschliffen worden sind, sondern auch für andere Vorgänge.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, umfaßt somit die erfindungsgemäß ausgebildete Überführ- und Beschickungsvorrichtung einen Saugkanal, der mit einem beweglichen Arm versehen ist, welcher an seinem Ende eine perforierte Saugplatte aufweist, gegen die die offenen Enden der wabenförmigen Produkte stoßen. Mit Hilfe von Saugkraft, die dadurch erzeugt wird, daß eine größere Luftmenge abgesaugt wird als die durch die Kanäle des wabenförmigen Produktes strömende Luftmenge, wird das wabenförmige Produkt an die perforierte Platte angezogen. Zur gleichen Zeit werden Staub oder Schleifspäne, die an den Kanälen oder Außenflächen des wabenförmigen Produktes haften und beim Schleifen von dessen Endfläche erzeugt wurden, abgesaugt. Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann man daher die wabenförmigen Produkte sehr rasch handhaben, ohne auf sie übermäßige Kräfte auszuüben. Gleichzeitig kann man die Schleifspäne entfernen. Auf diese Weise kann man mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung die wabenförmigen Produkte mit einem hohen Wirkungsgrad handhaben und vollständig sicherstellen, daß die Produkte nicht beschädigt werden. Hierdurch können die Produkte in Massenproduktion hergestellt werden. Da mit der Vorrichtung desweiteren Staub abgesaugt und somit die Durchführung eines getrennten StaubsammelVorganges verhindert wird, kann die Zahl der für die Herstellung erforderlichen Arbeitsschritte reduziert werden.
Erfindungsgemäß wird somit eine Überführ- und Beschikkungsvorrichtung für wabenförmige Produkte vorgeschlagen,
die einen beweglichen Hohlarm aufweist, der einen Saugkanal besitzt, welcher mit einer Saugeinrichtung in Verbindung steht, eine perforierte Platte, die an einem Ende des beweglichen Hohlarmes befestigt ist, und eine Antriebseinrichtung zum Drehen des beweglichen Armes. Indem atmosphärische Luft durch die Kanäle des wabenförmigen Produktes und die perforierte Platte in den Saugkanal gesaugt wird, wird das wabenförmige Produkt an die perforierte Platte gezogen, was mit einer Saugeinrichtung geschieht, deren Saugfähigkeit größer ist als die Saugwirkung von atmosphärischer Luft. Auf diese Weise kann man mit der Vorrichtung die wabenförmigen Produkte sehr rasch handhaben, ohne übermäßig große Kräfte auf die wabenförmigen Produkte auszuüben, und zur gleichen Zeit Staub und Schleifspäne entfernen, die in einem vorhergehenden SchleifVorgang erzeugt worden sind, ohne hierzu einen Staubsammler verwenden zu müssen.

Claims (1)

  1. T D.. IA /"* I ' Patentanwälte und
    IIEDTKE - DUHLING - IVlNNE - CIRUPH Vertreterb*imEPA
    r% /"* O Dipl.-Ing. H.Tiedtke
    HeLLMANN - IJIRAMS - OTRUiF . Dipl.-Chem. G. Bühling
    fs η λ rr r- ^ .. Dipl.-Ing. R. Kinne O D U 7 5 6 1 DipL-lng. R Grupe
    Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
    Bavariaring 4, Postfach 20 24 OC 8000 München 2
    Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Müncher
    7. März 1986
    DE 5641 / case 60-54,168
    Patentansprüche
    1. Überführ- und Beschickungsvorrichtung für wabenförmige Produkte, gekennzeichnet durch einen beweglichen Hohlarm (2) mit einem Saugkanal (2a), der mit einer Saugeinrichtung in Verbindung steht, eine an einem Ende des beweglichen Hohlarmes (2) befestigte perforierte Platte, an der das wabenförmige Produkt (101) haftet, wobei dessen offenes Ende gegen die perforierte Platte stößt, und eine Antriebseinrichtung (4) zum Drehen des beweglichen Armes (2), um auf diese Weise atmosphärische Luft in den Saugkanal (2a) durch die Kanäle des wabenförmigen Produktes (101) und die perforierte Platte zu saugen und das wabenförmige Produkt mit Hilfe der Saugeinrichtung gegen die perforierte Platte zu ziehen, wobei die Saugeinrichtung ein größeres Saugvermögen besitzt als atmosphärische Luft.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wabenförmige Produkte (101) überführt und beschickt, die durch eine Endflächenschleifvorrichtung (20) geschliffen worden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren einen Drehtisch (21), der in
    Schritten eines vorgegebenen Winkels drehbar ist, eine Beschickungsstation (30) mit einem Speicher (31) zur Aufnahme einer Vielzahl von aufgeschichteten wabenförmigen Produkten (100), um diese nacheinander auf einer Basis (26) anzuordnen, und eine Schleifvorrichtung (20) zum Schleifen der Endfläche des wabenförmigen Produktes, das durch Drehung des Drehtisches (21) von der Beschikkungsstation (30) zugeführt worden ist, aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren einen Hubzylinder (23) zum Anheben eines becherförmigen Teiles (25) aufweist, das unterhalb einer Basis (26) angeordnet ist, auf der ein geschliffenes wabenförmiges Produkt (101) angeordnet wird, um auf diese Weise das geschliffene wabenförmige Produkt mit der perforierten Platte in Kontakt zu bringen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren ein Spannfutter (27) zur Halterung des wabenförmigen Produktes (100) aufweist, dessen Bodenplatte als perforierte Platte (29) ausgebildet ist, und daß eine Vielzahl von Federn (S ) zwischen dem Spannfutter (27) und der Basis (26) angeordnet ist, um zwisehen diesen einen Spalt zu bilden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (27A) mit einer Nut (51A) versehen ist, die sich entlang seinem einen Durchmesser erstreckt und an ihrem Mittelpunkt eine rhombische Ausnehmung aufweist, so daß bei Anordnung des wabenförmigen Produktes (lOOA) im Spannfutter der Mittelpunkt eines länglichen wabenförmigen Produktes mit dem Rotationsmittelpunkt der Basis (26) zusammenfällt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (27B) mit einer Nut (51B) versehen ist, die sich entlang seinem einen Durchmesser erstreckt und eine verbreiterte Ausnehmung (51C) aufweist, die etwas gegenüber dem Rotationsmittelpunkt der Basis (26) entlang der Nut verschoben ist.
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