DE3607293A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von fasern in einer oe-friktionsspinnvorrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von fasern in einer oe-friktionsspinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Fasern in
einer OE-Friktionsspinnvorrichtung, bei welchem die Fasern aus
einem Faserband vereinzelt und in vereinzelter Form einer lini
enförmigen Spinnzone zugeführt werden, in deren Längsrichtung
das entstehende Garn abgezogen wird, wobei die vereinzelten Fa
sern mittels einer Zuführeinrichtung einem Transportelement zu
geführt werden, auf welchem sie in zueinander paralleler Lage
abgelegt werden und von welchem sie zur Spinnzone transportiert
werden, und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei OE-Friktionsspinnvorrichtungen (US-PS 43 80 892) ist es
heute allgemein üblich, die Fasern direkt der Spinnzone zuzu
führen. Mit dieser Art der Faserzuführung ist es praktisch kaum
möglich, die Fasern auch nur einigermaßen gestreckt und paral
lel zueinander abzulegen. Zum einen werden die Fasern mit einer
Geschwindigkeit zugeführt, die wesentlich größer als die Abzugs
geschwindigkeit des entstehenden Garnes ist, so daß die Fasern
gestaucht werden. Zum anderen gelangen die Fasern im letzten
Moment der Zufuhr in den Bereich einer Saugeinrichtung der
Friktionswalzen, so daß sie nahezu lotrecht zu der Spinnlinie
umgelenkt werden. Diese systembedingten Nachteile der
Faserzufuhr führen im Vergleich zu anderen Spinnverfahren zu
einem relativ unregelmäßigen und bezüglich der Reißfestigkeit
schwächeren Garn.
Um diese Unregelmäßigkeiten in der Faserzufuhr zu vermeiden,
sind bereits ältere Vorschläge bekannt geworden, bei welchen
die Fasern von einer Zuführeinrichtung zunächst auf ein Trans
portelement in paralleler Lage abgelegt werden sollen. Das
Transportelement transportiert dann anschließend die Fasern zur
Spinnzone. Bei einer bekannten Vorrichtung (DD-PS 138 791) ist
vorgesehen, die Fasern zunächst über eine Rutsche einem aus
zwei Siebtrommeln bestehenden Transportelement zuzuführen. Da
bei sollen die Fasern von diesen einer Spinnzone vorgelagerten
und mit inneren Saugeinrichtungen versehenen Siebtrommeln je
weils an einem Ende erfaßt und dabei gestreckt und paralleli
siert werden. Es erscheint zweifelhaft, daß es möglich ist, die
Fasern den beiden vorgeschalteten Siebtrommeln so zuzuführen,
daß sie tatsächlich an ihren Enden erfaßt werden können. Diese
Konstruktion hat in die Praxis keinen Eingang gefunden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (GB-PS 12 31 198) wer
den die Fasern zunächst der Mantelfläche einer elektrostatisch
aufgeladenen Walze zugespeist, auf der sie aufgrund des elek
trostatischen Feldes ausgerichtet und parallelisiert werden
sollen. Diese Walze führt die Fasern einer weiteren zylindri
schen Abnahmewalze zu, von welcher die Fasern in Form eines
Garnes über eine Falschdralleinrichtung abgezogen werden. Auch
diese Vorrichtung hat keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, das einfach mittels einer Vorrichtung zu realisieren
ist und bei welchem die Fasern weitgehend gestreckt und paral
lel zueinander auf einem Transportelement abgelegt werden, von
welchem sie zur Spinnzone transportiert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fasern derart an das
Transportelement abgegeben werden, daß die Fasern mit ihren
vorderen Enden auf das Transportelement auftreffen, von welchem
diese vorderen Enden gehalten und mitgenommen werden, während
die hinteren Enden beim Verlassen der Zuführeinrichtung derart
ausgelenkt werden, daß sie über die vorderen Enden hinausflie
gen und sich erst danach auf das Transportelement auflegen.
Durch dieses Verfahren wird im Idealfall erreicht, daß die ein
zelnen Fasern mit ihrem Kopfende von dem Transportelement er
faßt werden, während der übrige Abschnitt der Fasern weiter
fliegt, gestreckt wird und dann auf dem Transportelement abge
legt wird. Die Fasern überschlagen sich dabei, d.h. sie führen
einen "Überschlag" aus. Diese Art Zuführung erlaubt
insbesondere bei einem langstapligen Fasermaterial eine
wesentliche Verbesserung der Parallelisierung und damit des
Spinnergebnisses.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Zuführgeschwindigkeit der Fasern zu dem Transportelement
und die Geschwindigkeit des Transportelementes derart aufeinan
der abgestimmt sind, daß die Fasern mit ihren dem vorderen Ende
folgenden Abschnitt in den Bereich eines Umlenkmittels gelan
gen, bevor die hinteren Enden die Zuführeinrichtung verlassen
haben. Dadurch wird es möglich, den Bewegungsablauf der Fasern
bei der Ablage auf dem Transportelement zu kontrollieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Fasern, nachdem ihre vorderen Enden die Zuführeinrichtung
verlassen haben, beim weiteren Austreten aus der Zuführeinrich
tung sowohl quer zur Transportrichtung als auch mit einer Kom
ponente in Transportrichtung des Transportelementes beschleu
nigt werden. Dadurch wird es möglich, die Fasern im wesentli
chen parallel nebeneinander und quer zur Transportrichtung des
Transportelementes auszurichten und in dieser Form zu der
Spinnzone zu transportieren, die dann entsprechend ebenfalls
quer zur Transportrichtung des Transportelementes ausgerichtet
wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die während der Übergabe und des Ausrichtens sich von dem
Transportelement lösenden oder nicht ergriffenen Fasern gesam
melt und wieder der Zuführeinrichtung zugeführt werden. Dadurch
wird sichergestellt, daß bei dieser Art der Faserzufuhr keine
Fasern verlorengehen.
Bei einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens wird vor
gesehen, daß die Zuführeinrichtung derart ausgebildet und/oder
relativ zum Transportelement ausgerichtet ist, daß die zuge
führten Fasern mit ihrem vorderen Ende zuerst auf das Trans
portelement auftreffen, das mit Mitteln zum Festhalten und Mit
nehmen der vorderen Enden der Fasern versehen ist, und daß
Mittel zum Auslenken der den vorderen Enden folgenden Faserab
schnitte der aus der Zuführeinrichtung austretenden Fasern vor
gesehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Oberfläche des Transportelementes mit einer eine Haltekraft
auf die ankommenden Faserenden ausübenden Garnitur versehen
ist.
In weiterer Ausgestaltung wird dabei vorgesehen, daß die Garni
tur der Oberfläche des Transportelementes derart gestaltet und/
oder angeordnet ist, daß die auf die vorderen Faserenden ausge
übte Haltekraft im wesentlichen nur in Transportrichtung wirk
sam ist. Damit wird sichergestellt, daß die vorderen Faserenden
sicher gehalten und auch die übrigen Abschnitte der Fasern beim
Transport sicher mitgenommen werden, während jedoch die Abnahme
im Bereich der Spinnstelle nicht behindert wird.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Transportelement mit einer Garnitur aus Plüsch o. dgl.
versehen ist. Mit einer derartigen Garnitur aus Plüsch oder Ve
lours, insbesondere wenn die einzelnen Fasern oder Borsten mit
einer Neigung angeordnet sind, läßt sich die Oberfläche in ein
facher Weise so gestalten, daß in einer Richtung die gewünschte
Rauhigkeit erhalten wird, während in einer lotrechten Richtung
dazu diese Garnitur glatt ist.
Bei einer Ausgestaltung wird vorgesehen, daß die Oberfläche des
Transportelementes mit einem Haftbelag versehen ist. Bei einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die
Oberfläche des Transportelementes mit einer bürstenartigen Gar
nitur versehen ist. Die Borsten einer derartigen Bürstengarni
tur können gegebenenfalls aus Draht bestehen. Auch hier läßt
sich durch eine besondere Formgebung und/oder Anordnung der
Borsten die gewünschte Wirkung erhalten, durch die die ankom
menden vorderen Faserenden festgehalten werden, während die ab
gelegten und weitertransportierten Fasern im Bereich der Spinn
zone relativ leicht von der Oberfläche des Transportelementes
abnehmbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das Transportelement mit einer wenigstens in dem der Zuführein
richtung gegenüberliegenden Bereich wirksamen, eine von außen
durch eine Perforation des Transportelementes hindurch gerich
tete Saugluftströmung erzeugenden Saugeinrichtung versehen ist.
Diese Saugeinrichtung kann insbesondere in Kombination mit an
deren Garnituren das Festhalten der vorderen Faserenden quer
zur Transportrichtung begünstigen und im übrigen auch den Wei
tertransport auf dem Transportelement sicherstellen. Insbeson
dere dann, wenn das Transportelement eine längere Strecke und/
oder eine Umlenkung zwischen der Zuführstelle und der Spinnzone
zu durchlaufen hat, empfiehlt sich eine derartige Saugeinrich
tung. Diese Saugeinrichtung kann darüber hinaus in einfacher
Weise im Bereich der Spinnzone so dosiert werden, daß die Fa
sern dort leicht abgelöst werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
dem Transportelement ein Friktionsorgan zugeordnet ist, das mit
dem Transportelement einen als Spinnzone dienenden Keilspalt
bildet. Bei dieser Ausführungsform läßt sich der Vorrichtungs
aufwand relativ gering halten. Dabei wird in weiterer Ausge
staltung vorgesehen, daß eine Friktionswalze derart ausgebildet
und dem Transportelement zugeordnet ist, daß die Spinnzone in
Laufrichtung des Transportelementes nach der engsten Stelle des
Keilspaltes liegt und daß das Transportelement sich aus der
Spinnzone herausbewegt, während die Friktionswalze sich in die
Spinnzone hineinbewegt. In diesem Bereich lassen sie die Fasern
leichter von dem Transportelement lösen und zu einem Garn zu
sammendrehen, als in dem Bereich, in welchem das Transportele
ment in den Keilspalt hineinläuft.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß das Transportelement mit seiner die Fasern transportieren
den Oberfläche an einem von zwei Friktionswalzen gebildeten
Keilspalt vorbeiläuft, wobei eine pneumatische Einrichtung zum
Ablösen der Fasern von dem Transportelement vorgesehen ist. Bei
dieser Ausführungsform ist das Transportelement nicht an der
Drallgebung zur Erzeugung des Garnes beteiligt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Prinzipdarstellung einer
OE-Friktionsvorrichtung im Bereich der Faserzu
führung,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung der Ablage
der Fasern auf dem Transportelement,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Zuführrichtung der Fasern,
Fig. 4 eine um 90° versetzte Ansicht der Ausführungsform
nach Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer be
vorzugten Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 7 eine Ansicht einer Ausführungsform mit einer als
Transportelement dienenden Walze, auf welcher die
zugeführten Fasern in Transportrichtung ausgerichtet
sind,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Aus
führungsform nach Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung mit einem als Transport
element dienenden Transportband,
Fig. 10 eine Ansicht auf die Vorrichtung nach Fig. 9 von
oben,
Fig. 11 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungs
form ähnlich Fig. 9,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 10 auf eine Ausführungsform,
bei welcher als Transportelement ein über mehrere
Spinnstellen laufendes Transportband dient,
Fig. 13 eine Ansicht einer Ausführungsform, bei welcher als
Transportelement ein Transportband dient, das mit
einer Friktionswalze eine Spinnzone bildet,
Fig. 14 eine Ansicht einer Ausführungsform ähnlich Fig. 13,
bei welcher eine Friktionswalze im Bereich des
Scheitelpunktes der Umlenkung des Transportbandes
angeordnet ist,
Fig. 15 eine Draufsicht einer Vorrichtung mit einem als
Transportelement dienenden Transportband, zu welchem
die Spinnzone schräg ausgerichtet ist,
Fig. 16 eine Ansicht einer Ausführungsform, bei welcher als
Transportelement eine Walze vorgesehen ist, die mit
einer perforierten und auf der der Walze abgewandten
Seite besaugten Scheibe eine Spinnlinie bildet,
Fig. 17 eine Ansicht auf eine Ausführungsform ähnlich Fig.
16, bei welcher als Transportelement ein Transport
band vorgesehen ist,
Fig. 18 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum
Auffangen und Zurückführen von nicht auf dem Trans
portelement abgelegten Fasern zur Zuführeinrichtung,
Fig. 19 eine Vorrichtung mit einem in Transportrichtung des
Transportelementes der Zuführeinrichtung nachge
schalteten Blaseinrichtung und
Fig. 20 bis 25 schematische Darstellungen von Garnituren der Trans
portelemente.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung enthält als Zuführ
einrichtung für vereinzelte Fasern (7) einen Faserzuführkanal
(1), dem in nicht näher dargestellter Weise eine an sich be
kannte Zuführ- und Auflöseeinrichtung vorgeschaltet ist, durch
welche ein Faserband zugeführt und zu Einzelfasern aufgelöst
wird. Die einzelnen Fasern (7) werden in Richtung des Pfeiles
(C) in dem Faserzuführkanal (1) in einem Transportluftstrom zu
geführt.
An den Faserzuführkanal (1) schließt als Transportelement eine
Walze (3) an, die mit einem Haftbelag oder einer Garnitur (2)
versehen ist, auf welcher die Fasern (7) in noch zu erläutern
der Weise abgelegt werden. Die Walze (3) ist in Richtung des
Pfeiles (A) zu Drehungen angetrieben.
Parallel zu der Walze (3) ist eine Friktionswalze (4) angeord
net, die mit der Walze (3) eine Spinnzone (5) bildet und die
gleichsinnig zur Walze (3) in Richtung des Pfeiles (B) ange
trieben ist. Das in der Spinnzone (5) zusammengedrehte Garn (8)
wird über eine als Walzenpaar dargestellte Abzugseinrichtung
(6) in Richtung des Pfeiles (D) abgezogen und von einer nicht
dargestellten Aufwickeleinrichtung auf eine Spule aufgewickelt.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist der Mantel der Walze (4)
perforiert. Im Innern der Walze (4) ist ein Saugrohr (14) ange
ordnet, das an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle ange
ordnet ist und das mit einem sich in seiner Längsrichtung er
streckenden Saugschlitz (15) versehen ist, der im wesentlichen
in Richtung der Spinnzone (5) verläuft.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, werden die Fasern (7) über den
Faserzuführkanal (1) derart zugeführt, daß ihre vorderen Enden
bei (9) auf die Garnitur (2) der Walze (3) auftreffen. Die Gar
nitur (2) ist so ausgebildet, daß sie in Zuführrichtung (C) der
Fasern (7) eine relativ große Haltekraft aufweist, so daß das
vordere Ende der Fasern (7) festgehalten und von der Walze (3)
in ihrer Transportrichtung (A) mitgenommen wird. Durch einen
zusätzlichen Luftstrom, der mit dem Pfeil (E) angedeutet ist
und der im wesentlichen in Längsrichtung der Walze (3) und pa
rallel zu ihrer Oberfläche gerichtet ist, wird der nächstfol
gende Abschnitt der Faser (7) quer über die Walze (3) geblasen,
während das vordere Ende der Faser (7) an der Stelle (9) gehal
ten ist. Die Faser (7) überschlägt sich und nimmt die mit (7′)
dargestellte Position ein, wobei zunächst das Ende (7′′) frei
ist. Danach wird die Faser (7) in gestreckter Form auf der
Oberfläche der Walze (3) abgelegt, wie dies mit den Fasern (7 a,
7 b, 7 c, 7 d) angedeutet ist. Diese Art der Ablage funktioniert
insbesondere dann gut, wenn der Luftstrom (E) eine wesentlich
größere Geschwindigkeit aufweist, als die Umfangsgeschwindig
keit der Walze (3) beträgt. Zum Ausrichten der Fasern (7) auf
der Walze (3) kann auch der Transportluftstrom in dem Faserzu
führkanal (1) mit herangezogen werden, insbesondere wenn die
Fasern (7) in dem Faserzuführkanal (1) mittels eines durch
Druckluft erzeugten Transportluftstromes transportiert werden.
Gegebenenfalls kann dann auf den zusätzlichen Luftstrom (E)
verzichtet werden.
Damit die Übernahme der Fasern (7 a bis 7 d) an der Spinnzone (5)
gut erfolgt, soll die Mitnahme der Garnitur (2) in Bewegungs
richtung (A) der Walze (3) möglichst klein sein, d.h. ein Reib
belag möglichst glatt sein. Diese Anforderung wird beispiels
weise durch einen Belag aus Plüsch oder Velours erfüllt, der in
Richtung einer Mantellinie ausreichend rauh und in Bewegungs
richtung (A), d.h. in Umfangsrichtung der Walze (3), genügend
glatt ist.
Es ist verständlich, daß in Fig. 1 nur ein Idealfall für die
Faserablage dargestellt ist und daß in Wirklichkeit die auf der
Haftfläche oder Garnitur (2) der Walze (3) abgelegten Fasern
(7 a bis 7 d) nicht so ideal geordnet abgelegt sein werden, wie
dies dargestellt ist. Zum einen wird der Abstand zwischen den
einzelnen abgelegten Fasern (7 a bis 7 d) nicht so gleichmäßig
sein, da von dem Faserzuführkanal (1) die Fasern (7) nicht völ
lig gleichmäßig zugespeist werden. Es kann vorkommen, daß so
genannte Faserwolken zugeführt werden, wobei ganze Büschel von
Fasern (7) auf einmal den Faserzuführkanal (1) verlassen und
dann auf der Walze (3) abgelegt werden. Zum anderen können auch
gewisse Lücken in der Faserzuführung entstehen. Selbstverständ
lich dürfen diese Faserwolken oder Lücken nicht so groß sein,
daß im Garn unzulässige Dickstellen oder Dünnstellen entstehen.
Es ist denkbar, daß sich diese Unzulänglichkeiten durch eine
Verbesserung im Bereich der Faserauflöseeinrichtung gegenüber
den heute bekannten Auflöseeinrichtungen vermeiden lassen.
Außerdem werden die Fasern in der Praxis nicht so gestreckt ab
gelegt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die mehr prakti
schen Fälle werden anhand von Fig. 2 erläutert. Im Idealfall
wird eine Faser (7 a) mit ihrem beim Zuführen vorderen Ende an
der Stelle (9) gehalten und dann entsprechend der Faser (7 a)
völlig glatt abgelegt. Es ist jedoch auch möglich, daß die Fa
sern (7) sich um ein Element der Garnitur (2) oder der Haftflä
che an der Stelle (9) etwas herumlegt, wie dies mit der Faser
(7 b) in Fig. 2 dargestellt ist. Auch eine derartige Faser wäre
noch sehr gut ausgerichtet. Es kann auch vorkommen, daß eine
Faser praktisch mit ihrem mittleren Bereich an der Stelle (9)
auftrifft und dann in Form einer Haarnadel abgelegt wird, wie
dies anhand der Faser (7 c) dargestellt ist. Es kann auch der
Fall auftreten, daß eine Faser an zwei oder mehr Bereichen von
der Stelle (9) gehalten wird, so wie dies in Fig. 2 mit der Fa
ser (7 d) angeordnet ist. Dieser Fall kann eintreten, wenn die
Faser (7 d) in ungeordneter Form den Faserzuführkanal (1) ver
lassen hat. Trotz dieser noch bestehenden Unzulänglichkeiten
haben praktische Versuche gezeigt, daß eine deutliche Verbesse
rung der Faserablage erzielbar ist, die sich sehr positiv auf
die Qualität des ersponnenen Garnes (8) auswirkt.
Um eine Ablage der Fasern (7) parallel zur Mantellinie der Wal
ze (3) zu erhalten, wie dies mit den Fasern (7 a bis 7 d) in Fig.
1 dargestellt ist, ist es zweckmäßig, die Faserzuführrichtung
(C) und/oder den Luftstrom (E) entsprechend auszurichten. Diese
Ausrichtung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei aus Gründen der
Vereinfachung angenommen wird, daß der in Pfeilrichtung (C)
strömende Transportluftstrom in dem Faserzuführkanal (1) auch
der die Fasern (7) ausrichtende Luftstrom ist. Wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, ist die Längsachse (11) des Faserzuführkanals
(1) um einen Winkel (α) gegenüber der Lotrechten zur Transport
richtung (A) an der Stelle (9) angestellt. Dadurch wird er
reicht, daß die sich überschlagende Faser (7′) dem Umstand
Rechnung trägt, daß die Stelle (9), auf die das vordere Faser
ende aufgetroffen ist, bis zum Auftreffen des freien Endes
(7′′) sich in Transportrichtung (A) bewegt hat. Wie mit den
Pfeilen (F und G) angedeutet ist, ist es zweckmäßig, den Faser
zuführkanal (1) bezüglich des Winkels (α) einstellbar anzuord
nen, so daß geeignete Winkel für die betreffenden Geschwindig
keiten und Fasermaterialien eingestellt werden können. Somit
läßt sich praktisch immer erreichen, daß die Fasern so abgelegt
werden, wie mit der Faser (7 a) in Fig. 3 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, die eine Ansicht in Richtung der
an die Walze (3) in der Auftreffstelle (9) gelegten Tangente
darstellt, verläuft die Achse (11) des Zuführkanals (1) mit ei
nem sehr flachen Winkel (β) zur Mantellinie (12) der Walze (3).
Der Winkel (β) beträgt bevorzugt zwischen 2° und 10°.
Der Faserzuführkanal (1) ist konisch ausgebildet und verjüngt
sich zu seiner Mündung, so daß die in ihm transportierten Fa
sern (7) gebündelt und in ihrer Zuführrichtung auf die Stelle
(9) der Walze (3) ausgerichtet werden.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, bilden die Walze (3) und die im
Durchmesser wesentlich kleinere Friktionswalze (4) zwei Keil
spalte (13 und 5), wobei der in Transportrichtung (A) zweite
Keilspalt (5) als Spinnzone ausgenutzt wird, in welchem das Zu
sammendrehen der Fasern zu dem Garn (8) erfolgt. In dem Bereich
dieser Spinnzone (5) dreht die Walze (3) aus dem Keilspalt her
aus, während die gleichsinnig drehende (Pfeilrichtung B) Frik
tionswalze (4) in diesen Keilspalt hineindreht. Es hat sich in
praktischen Versuchen gezeigt, daß diese Lage der Spinnzone (5)
ein leichteres Ablösen der Fasern von der Walze (3) ermöglicht.
Bei praktischen Versuchen haben sich mit dieser Ausführungsform
deutliche Verbesserungen der Reißfestigkeit des ersponnenen
Garnes (8) ergeben. Die Garnitur (2) der Walze (3) aus Plüsch
o. dgl. führt dazu, daß in der engsten Stelle zwischen den
beiden Keilspalten (5, 13) durch die Härchen eine Abdichtung
gegen Falschluft erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist vorgesehen, daß die
Walze (3) als reines Transportelement dient, während die Spinn
zone (5) von zwei Friktionswalzen (16 und 17) gebildet ist, die
achsparallel zu der Walze (3) angeordnet sind und die miteinan
der einen als Spinnzone (5) dienenden Keilspalt bilden. Die
Friktionswalzen (16 und 17) sind in Richtung der Pfeile (I und
H) angetrieben, so daß die Walze (3) und die Friktionswalze
(16) im Bereich der Übergabestelle (K) der Fasern gleiche Bewe
gungsrichtungen haben. Die Walze (16) ist mit einem an eine
nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossenen Saugeinsatz
(18) versehen, der mit einem sich in seiner Längsrichtung
erstreckenden Saugschlitz (19) versehen ist. Der Saugschlitz
(19) ist sowohl auf den als Spinnzone (5) dienenden Keilspalt
als auch auf den in Zuführrichtung davorliegenden Ablösebereich
(K) der Fasern gerichtet, so daß die Ablösung der Fasern pneu
matisch erfolgt oder wenigstens pneumatisch unterstützt wird.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die Walze (3) mit
einer Perforation und in ihrem Inneren mit einer Blaseinrich
tung versehen, die im Bereich der Ablösestelle (K) einen von
innen nach außen gerichteten Luftstrom erzeugt, durch die das
Ablösen der Fasern bewirkt oder unterstützt wird.
Die Walze (17) kann entsprechend der Walze (16) ausgebildet
sein, d.h. einen perforierten Mantel und eine Saugeinrichtung
(18) aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, die Walze (17) mit
einer geschlossenen Mantelfläche zu versehen, wobei dann gege
benenfalls diese Mantelfläche mit einem Reibbelag versehen
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 bilden zwei Friktions
walzen (16 und 17), die gleichsinnig in Richtung der Pfeile (I
und H) angetrieben sind, einen als Spinnzone (5) dienenden
Keilspalt, in welchem Fasern (7) zu einem Garn (8) zusammenge
dreht werden, das mittels einer Abzugseinrichtung (6) in Längs
richtung der Spinnzone (5) abgezogen wird (Pfeilrichtung D).
Die Fasern (7) werden bei dieser Ausführungsform der Spinnzone
(5) mittels einer Scheibe (20) zugeführt, die als Transportele
ment zwischen einem Faserzuführkanal (22) und der Spinnzone (5)
dient. Wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, ist die Achse (21) der
Scheibe (20) derart geneigt, daß der Umfang der schmalen
Scheibe (20) der in die Spinnzone (5) hineindrehenden Frik
tionswalze (16) im Bereich vor der Spinnzone (5) gegenüber
liegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 werden die Fasern (7)
der Scheibe (20) mittels eines Faserzuführkanals (22) in Rich
tung des Pfeiles (C) zugeführt, der annähernd tangential zu der
Scheibe (20) ausgerichtet ist. Die Fasern treffen mit ihrem
vorderen Ende an eine Stelle (9 b) auf und führen dann den be
reits erläuterten "Überschlag" aus, wie dies mit der Faser (7 b)
angedeutet ist. Wie mittels der Faser (7 a) dargestellt ist, die
zunächst nur an der Stelle (9 a) gehalten wurde, richten sich
die Fasern in Umfangsrichtung der Scheibe (20) aus.
Bei einer gegenüber der Fig. 7 und 8 abgewandelten Ausführungs
form wird vorgesehen, daß die Scheibe (20) mit einer inneren
Saugeinrichtung versehen wird, durch die ein nach innen gerich
teter und die Mantelfläche durchströmender Luftstrom erzeugt
wird, durch den die Fasern (7) an der Umfangsfläche gehalten
werden. Die Saugeinrichtung ist dabei so bemessen, daß die
Saugwirkung im Bereich der Spinnzone (5) unterbrochen ist, so
daß dort ein Ablösen der Fasern (7) erfolgt. Bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 7 und 8 haben die Fasern (7) in dem Moment
der Übergabe noch eine Bewegungskomponente entgegen der Abzugs
richtung (D) des Garnes, so daß dadurch ein weiteres Strecken
der Fasern (7) erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 dient als Transport
element zwischen einem Faserzuführkanal (1) und einer Spinnzone
(5), die aus zwei Friktionswalzen (16 und 17) gebildet wird,
ein Transportband (23). Auf diesem Transportband (23) werden
die Fasern (7 a, 7 b) in der bereits anhand von Fig. 1 bis 4 er
läuterten Weise derart abgelegt, daß sie parallel zueinander
quer zur Laufrichtung (A) des Transportbandes (23) ausgerichtet
sind. Das Transportband (23) ist um zwei Umlenkrollen (24, 25)
geführt, von denen eine angetrieben ist. Die Friktionswalzen
(16 und 17) sind quer zur Laufrichtung (A) des Transportbandes
(23) ausgerichtet, so daß die Spinnzone (5) quer zu dieser
Laufrichtung (A) verläuft. Wenigstens die in Transportrichtung
(A) vordere Friktionswalze (16) ist mit einem Saugeinsatz (18)
versehen, der an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle ange
schlossen ist und der einen sich in seiner Längsrichtung er
streckenden Saugschlitz (19) aufweist, der auf die Spinnzone
(5) und auf den davorliegenden Bereich des Transportbandes (23)
gerichtet ist, so daß dort die herantransportierten Fasern (7 a,
b ...) von dem Transportband ( 23) abgelöst und von der Mantel
fläche der Friktionswalze (16) übernommen werden. Das in der
Spinnzone (5) zusammengedrehte Garn (8) wird in Längsrichtung
der Spinnzone (5) (Pfeilrichtung D) mittels einer Abzugsein
richtung (6) abgezogen.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 entspricht im Prinzip der Aus
führungsform nach Fig. 9 und 10. Auch bei dieser Ausführungs
form ist zwischen einem Faserzuführkanal (1) und einer von zwei
Friktionswalzen (16 und 17) gebildeten Spinnzone (5) ein Trans
portband (26) angeordnet, das um zwei Umlenkrollen (27 und 28)
geführt ist, von denen wenigstens eine angetrieben ist. Die
Friktionswalzen (16 und 17), deren Achsen quer zur Transport
richtung (A) des Transportbandes (26) verlaufen, sind so ange
ordnet, daß der als Spinnzone (5) dienende Keilspalt in dem Be
reich des Scheitelpunktes der Umlenkung des Transportbandes
(26) um die Umlenkwalze (27) liegt. Die Umlenkwalze (27) be
sitzt einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser, so daß sie re
lativ tief in den Keilspalt zwischen den beiden Friktionswalzen
(16 und 17) hineinragt. Wenigstens die Friktionswalze (16), die
in Transportrichtung (A) des Transportbandes (26) vor der Frik
tionswalze (17) liegt, ist mit einem Saugeinsatz (18) versehen,
der an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen
ist, und der mit einem sich in seiner Längsrichtung erstrecken
den Saugschlitz (19) versehen ist. Der Saugschlitz (19) weist
zu der Spinnzone (5) und zu dem davorliegenden Bereich des
Transportbandes (26), so daß ein pneumatisches Ablösen der Fa
sern (7 a, b...) erzielt wird. Im Bereich der Umlenkstelle des
Transportbandes (26) wird das Ablösen der Fasern (7 a, b...) er
leichtert, insbesondere wenn das Transportband (26) mit einer
Garnitur aus Plüsch oder Borsten o. dgl. versehen ist, da sich
diese im Bereich der Umlenkung etwas öffnen.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 entspricht im Prinzip der Aus
führungsform nach Fig. 9 und 10, so daß auf die dortige Be
schreibung verwiesen wird. Bei dieser Ausführungsform ist je
doch vorgesehen, daß anstelle eines einzelnen Transportbandes
(23) für jedes einzelne Spinnaggregat (I, II ...) ein in Maschi
nenlängsrichtung durchlaufendes Transportband (29) vorgesehen
ist, das den Fasertransport zwischen den Faserzuführkanälen (1)
und den Friktionswalzen (16 und 17) mehrerer Spinnaggregate (I,
II ...) bewirkt. Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform
zwischen dem Faserzuführkanal (1) und den Friktionswalzen (16
und 17) auf der dem Faserzuführkanal (1) abgewandten Seite des
Transportbandes (29) eine Saugdüse (49) angeordnet, die den die
Fasern (7) ausrichtenden Luftstrom (E) bewirkt. Der Bereich, in
welchem dieser Luftstrom (E) wirksam ist, ist durch eine Ab
schirmung (30) gegenüber den übrigen Bereichen abgedeckt, ins
besondere gegenüber den Friktionswalzen (16 und 17).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist zwischen einem Faser
zuführkanal (1) und einer Spinnzone (5) ein Transportband (23)
als Transportelement vorgesehen, das um zwei Umlenkrollen (24
und 25) geführt ist, von denen wenigstens eine angetrieben ist.
Die Spinnzone (5) wird bei dieser Ausführungsform von dem um
die Umlenkrolle (24) laufenden Transportband (23) und einer
Friktionswalze (4) gebildet, deren Achse parallel zu der Achse
der Umlenkrolle (24) ausgerichtet ist. Die Friktionswalze (4)
läuft in Pfeilrichtung (B) gleichsinnig um wie die Umlenkrolle
(24), so daß sich in dem als Spinnzone (5) dienenden Keilspalt
zwischen der Friktionswalze (4) und dem Transportband (23), das
in Richtung (A) läuft, eine Friktionswirkung ergibt, durch die
die Fasern (7) zu einem Garn (8) zusammengedreht werden, das in
Längsrichtung der Spinnzone (5) abgezogen wird. Die Friktions
walze (4) ist mit einem Saugeinsatz (14) versehen, der mit ei
nem der Spinnzone (5) zugewandten Saugschlitz (15) versehen
ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Keilspalt als
Spinnzone (5) benutzt, aus welchem sich das Transportband (23)
herausbewegt und in den sich die Friktionswalze (4) hineinbe
wegt.
Die Ausführungsform nach Fig. 14 entspricht im Prinzip der Aus
führungsform nach Fig. 13. Die Friktionswalze (4) ist jedoch in
den Bereich verlegt worden, in welchem das Transportband (23)
seine größte Umlenkung erfährt, d.h. in den Bereich des Schei
telpunktes des um die Umlenkrolle (24) laufenden Transportban
des (23). Es wird auch hier wieder der Vorteil ausgenutzt, daß
ein Ablösen der Fasern im Falle einer plüschartigen oder bor
stenartigen Garnitur des Transportbandes (23) dadurch erleich
tert wird, daß in diesem Bereich die Garnitur gespreizt wird.
Auch bei dieser Ausführungsform wird nicht der in Transport
richtung (A) erste Keilspalt (13), sondern der zweite Keilspalt
als Spinnzone (5) ausgenutzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist zwischen einem Faser
zuführkanal (1), in welchem die Fasern (7 a) in Richtung des
Pfeiles (C) zugeführt werden, und einer von zwei Friktionswal
zen (16 und 17) gebildeten Spinnzone (5) ein Transportband (23)
vorgesehen, das um zwei nicht dargestellte Umlenkrollen geführt
ist. Das Transportband (23) transportiert die zugeführten Fa
sern (7 a) in Richtung des Pfeiles (A). Die Zuführrichtung der
Fasern (7 a), entsprechend dem Pfeil (C), ist entgegengesetzt
der Transportrichtung (A) des Transportbandes (23), d.h. der
Faserzuführkanal (1) ist entgegen dieser Transportrichtung (A)
und mit einer geringen Neigung zu der Oberfläche des Transport
bandes (23) ausgerichtet. Die ankommenden Fasern treffen mit
ihrem vorderen Ende auf eine Stelle (9) auf das Transportband
(23) auf und "überschlagen" sich anschließend, so daß sie in
Transportrichtung (A) gestreckt werden, wie dies anhand der
Faser (7 a) angedeutet ist. Die parallel zueinander ausgerichte
ten Friktionswalzen (16 und 17), von denen eine oder beide mit
einer nicht dargestellten Saugeinrichtung versehen sind, sind
schräg zur Transportrichtung (A) ausgerichtet, so daß auch die
Spinnzone (5) entsprechend schräg zu der Transportrichtung (A)
und damit der Richtung ausgerichtet ist, in welche die Fasern
(7 a) ausgerichtet sind. Das entstehende Garn (8) wird mittels
einer Abzugseinrichtung (6) in Längsrichtung (D) des als Spinn
zone (5) dienenden Keilspaltes abgezogen. Bei dieser Ausfüh
rungsform sind die Fasern somit nicht parallel zur Spinnzone
(5) ausgerichtet, wenn sie zu dieser Spinnzone (5) gelangen. Um
eine möglichst parallele Ausrichtung zu erhalten, ist es mög
lich, entweder die Richtung der Spinnzone (5) zu verändern oder
die Fasern beim Ablegen auf das Transportband (23) schräg zu
dem Transportband (23) auszurichten, insbesondere mit Hilfe
eines zusätzlichen Luftstromes und/oder durch eine entsprechen
de Schrägstellung des Faserzuführkanals (1) und damit der Fa
serzuführrichtung (C).
Die Ausführungsform nach Fig. 16 entspricht im Prinzip der Aus
führungsform nach Fig. 1 bis 5, so daß auf die dortigen Erläu
terungen verwiesen werden kann. Anstelle einer Friktionswalze
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 16 eine rotierende Frik
tionsscheibe (31) vorgesehen, die mit dem Umfang der Walze (3)
eine keilspaltartige Spinnzone (5) bildet, in welcher die Fa
sern (7) zu einem Garn (8) zusammengedreht werden. Die Scheibe
(31) ist auf einer annähernd radial zur Walze (3) ausgerichte
ten Welle (32) angeordnet, die in nicht näher dargestellter
Weise angetrieben ist. Die Scheibe (31) ist mit einer Perfora
tion versehen. Im Bereich der Spinnzone (5) ist auf der der
Walze (3) abgewandten Seite der Scheibe (31) eine sich in
Längsrichtung der Spinnzone (5) erstreckende Saugeinrichtung
(33) angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 ist ferner der Walze (3)
in einem Bereich nach der Spinnzone (5) eine Absaugeinrichtung
(35) zugeordnet, durch welche gegebenenfalls an der Garnitur
oder dem Haftbelag der Walze (3) hängengebliebene Fasern ent
fernt werden, bevor diese wieder in den Bereich der Spinnzone
(5) gelangen. Zusätzlich ist eine dem Umfang der Walze (3) zu
gestellte Bürste (34) vorgesehen, die zweckmäßigerweise ange
trieben ist und die anhaftende Faserreste mechanisch entfernt.
Die von der Bürste (34) gelösten Faserreste können von der
Saugeinrichtung (35) abgesaugt werden. Es versteht sich von
selbst, daß die Saugdüse (35) und die Reinigungsbürste (34)
auch bei allen anderen Ausführungsformen in entsprechender Wei
se vorgesehen werden können, d.h. sowohl bei Ausführungsformen
mit einer als Transportelement dienenden Walze (3, 20) und auch
bei einem als Transportelement dienenden Band (23, 26 oder 29).
Die Ausführungsform nach Fig. 17 entspricht in ihrem Aufbau der
Ausführungsform nach Fig. 16. Anstelle einer Walze (3) als
Transportelement ist jedoch bei dieser Ausführungsform ein
Transportband (23) vorgesehen. Auch hier bildet eine rotierende
Scheibe (31) mit dem als Transportelement dienenden Transport
band (23) eine Spinnzone (5), in deren Längsrichtung (D) das
entstehende Garn (8) abgezogen wird.
In der Praxis besteht bei allen Ausführungsformen die Gefahr,
daß die von dem Faserzuführkanal (1) zugeführten Fasern (7) an
der Garnitur (2) des Transportelementes nicht gehalten werden,
und durch den zum Ausrichten der Fasern (7) bestimmten Luft
strom (E) mitgenommen werden. Um zu verhindern, daß diese
Fasern (7) verloren sind, wird zweckmäßigerweise vorgesehen,
daß diese Fasern (7) gesammelt und dem Faserzuführkanal (1)
wieder zugeführt werden. Eine derartige Einrichtung zum Sammeln
und Wiederzuführen der Fasern (7) ist in Fig. 18 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform schließt an das mit einer Garnitur
(2) versehene Transportelement auf der dem Faserzuführkanal (1)
gegenüberliegenden Seite eine Saugdüse (36) an, in welcher ein
Saugluftstrom in Richtung des Pfeiles (L) erzeugt wird. Diese
Saugdüse (36) ist über Leitungen (37 und 39) mit einem Anschluß
(40) verbunden, der in den Faserzuführkanal (1) einmündet.
Zwischen den Leitungen (37 und 39) ist eine Druckluftquelle,
beispielsweise ein Gebläse (38) angeordnet, das einen Injektor
strom (M) in die Leitung (39) einbläst, durch den der Saugluft
strom (L) erzeugt und zusätzlich auch der Transportluftstrom
(C) in dem Faserzuführkanal (1) unterstützt wird.
Bei der in Fig. 19 dargestellten Ausführungsform ist zwischen
einem Faserzuführkanal (1) und einer nicht dargestellten Spinn
zone ein Transportelement angeordnet, das ein Transportband
(23) oder aber auch eine Walze sein kann. Auf dem Transportband
(23), das in Richtung des Pfeiles (A) an dem Faserzuführkanal
(1) vorbeiläuft, ist ein Haftbelag oder eine Garnitur (2) ange
bracht. Die in dem Faserzuführkanal (1) mit einer Komponente in
Transportrichtung (A) zugeführten Fasern (7) (Pfeilrichtung C)
gelangen, nachdem das vordere Ende der Fasern (7) den Faserzu
führkanal (1) verlassen hat, und von dem Transportband (23)
mitgenommen wird, in den Einfluß einer unmittelbar dem Faserzu
führkanal (1) in Transportrichtung (A) nachfolgenden Blasdüse
(41), die im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Trans
portbandes (23) gerichtet ist und eine Komponente in Transport
richtung (A) aufweist. Die Blasluftdüse (41) erzeugt einen
Luftstrom (E), der die Fasern (7) erfaßt, bevor sie den Faser
zuführkanal (1) vollständig verlassen haben und der die Fasern
(7 a, 7 b) quer zur Transportrichtung (A) auf dem Transportband
(23) ausrichtet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
Blasdüse (41) in mehrere parallel zueinander ausgerichtete und
in Transportrichtung (A) des Transportbandes (23) aufeinander
folgende Luftkanäle (42) unterteilt.
In Fig. 20 bis 25 sind mögliche Ausführungsformen für die Gar
nituren (2) der Transportelemente dargestellt, d.h. der Walzen
(3), der Scheibe (20) oder der Transportbänder (23, 26 und 29).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist als Garnitur (2) ein
Belag aus Plüsch o. dgl. vorgesehen. Dieser Belag besteht aus
einzelnen Plüschhärchen (43 und 44), die an einem Untergrund
angebracht sind. Wie aus Fig. 20 zu erkennen ist, sind die
Plüschhärchen (43) im Bereich der Stelle (9), auf welche die
Fasern (7 a) mit ihrem vorderen Ende auftreffen, etwas höher
und/oder dichter als in dem übrigen Bereich und insbesondere in
dem Bereich, in welchem die Faserenden (7′′) auftreffen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 ist eine Garnitur (2) aus
einzelnen Drahthäkchen (45) vorgesehen, deren freie Enden in
Transportrichtung des jeweiligen Transportelementes schräg ab
gewinkelt sind. Die aufgenommenen Fasern werden bei dem Trans
port in den Gassen zwischen den Drahthäkchen (45) abgelegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 besteht die Garnitur aus
einer Perforation (46). In diesem Fall wird das entsprechende
Transportelement mit einer Saugeinrichtung versehen, die eine
nach innen in das entsprechende Transportelement gerichtete
Saugluftströmung (N) erzeugt. Diese Saugluftströmung endet bei
einer derartigen Ausführungsform zweckmäßig im Bereich der
Spinnzone, so daß die vorher gehaltenen Fasern leicht abgegeben
werden können. Gegebenenfalls kann dann die Abgabe noch durch
einen Blasluftstrom im Bereich der Übergabestelle unterstützt
werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 23 ist als Garnitur (2) ein
Kunststoff- oder Gummibelag vorgesehen, der mit Noppen (47)
versehen ist. Auch hier sind wieder zwischen den Noppen (47)
Gassen belassen, in welchen sich die Fasern ablegen können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 24 ist als Garnitur (2) ein
sogenannter Gassenvelours (48) vorgesehen, d.h. ein Velours,
bei welchem zwischen reihenförmigen Anhäufungen von feinen
Härchen Gassen belassen sind.
Wie anhand der Ausführungsform nach Fig. 25 dargestellt ist,
ist es natürlich auch möglich, eine Garnitur zu schaffen, die
aus mehreren der erläuterten Garnituren kombiniert ist. In Fig.
25 ist beispielsweise eine Garnitur (2) dargestellt, die einen
Plüschbelag (43) aufweist, wobei zusätzlich eine Perforation
(46) vorgesehen ist, durch die ein entsprechender, nach innen
gerichteter Saugzug erzeugt werden kann.
Da die Haftwirkung der Garnitur nur in dem Bereich benötigt
wird, in welchem die vorderen Faserenden auftreffen, ist es
auch möglich, die Garnitur über die Breite des Transportelemen
tes gesehen, d.h. quer zur Transportrichtung, unterschiedlich
auszubilden und gegebenenfalls nur auf dem Bereich der Auf
treffstelle zu beschränken.
Claims (30)
1. Verfahren zum Zuführen von Fasern in einer OE-Friktions
spinnvorrichtung, bei welchem die Fasern aus einem Faserband
vereinzelt und in vereinzelter Form einer linienförmigen Spinn
zone zugeführt werden, in deren Längsrichtung das entstehende
Garn abgezogen wird, wobei die vereinzelten Fasern mittels ei
ner Zuführeinrichtung einem Transportelement zugeführt werden,
auf welchem sie in zueinander paralleler Lage abgelegt werden
und von welchem sie zur Spinnzone transportiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern derart an das Transportelement
übergeben werden, daß die Fasern mit ihren vorderen Enden auf
das Transportelement auftreffen, von welchem diese vorderen
Enden gehalten und mitgenommen werden, während die hinteren
Enden beim Verlassen der Zuführeinrichtung derart ausgelenkt
werden, daß sie über die vorderen Enden hinausfliegen und sich
erst danach auf das Transportelement auflegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführgeschwindigkeit der Fasern zu dem Transportelement
und die Geschwindigkeit des Transportelementes derart aufeinan
der abgestimmt sind, daß die Fasern mit ihrem dem vorderen Ende
folgenden Abschnitt in den Bereich eines Umlenkmittels gelangen
bevor die hinteren Enden das Zuführelement verlassen haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern, nachdem ihre vorderen Enden die Zuführeinrich
tung verlassen haben, beim weiteren Austritt aus der Zuführein
richtung sowohl quer zur Transportrichtung als auch mit einer
Komponente in Transportrichtung des Transportelementes
beschleunigt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern pneumatisch von dem Transportele
ment gelöst und an die Spinnzone übergeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von dem Transportelement über die Spinn
zone hinaus mitgenommenen Fasern von dem Transportelement abge
löst werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Transportelement abgelösten Fasern wieder der
Zuführeinrichtung zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß während der Übergabe und des Ausrichtens sich
von dem Transportelement lösende oder nicht ergriffene Fasern
gesammelt und wieder der Zuführeinrichtung zugeführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Transportelement derart gestaltet und/oder
geführt ist, daß es mit einem Friktionselement die Spinnzone
bildet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Faserenden der ankommenden Fasern im we
sentlichen quer zur Laufrichtung des Transportelementes ausge
lenkt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern mittels eines Blasluftstromes aus
gelenkt werden, der im wesentlichen parallel zur Oberfläche des
Transportelementes ausgerichtet ist.
11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 10 in einer OE-Friktionsspinnvorrichtung,
die wenigstens ein eine linienförmige Spinnzone definierendes
Friktionsdrallorgan, Mittel zum Zuführen vereinzelter Fasern zu
einer Spinnzone und Mittel zum Abziehen des ersponnenen Garns
in Längsrichtung der Spinnzone enthält, wobei die Mittel zum
Zuführen der vereinzelten Fasern eine Zuführeinrichtung zum Zu
führen der Fasern zu einem die Fasern zur Spinnzone weiter
transportierenden Transportelement enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführeinrichtung (1, 22) derart ausgebildet
und/oder relativ zum Transportelement (3, 20, 23, 26, 29)
ausgerichtet ist, daß die zugeführten Fasern (7) mit ihren
vorderen Enden auf das Transportelement (3, 20, 23, 26, 29)
auftreffen, das mit Mitteln (2) zum Festhalten und Mitnehmen
der vorderen Enden der Fasern (7) versehen ist, und daß Mittel
(C, E) zum Auslenken der den vorderen Enden folgenden
Faserabschnitte der aus der Zuführeinrichtung (1, 22)
austretenden Fasern (7) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Transportelementes (3, 20, 23, 26, 29)
mit einer eine Haltekraft auf die ankommenden Faserenden aus
übenden Garnitur (2) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Garnitur (2) der Oberfläche des Transportelementes (3,
20, 23, 26, 29) derart gestaltet und/oder angeordnet ist, daß
die auf die vorderen Faserenden ausgeübte Haltekraft im wesent
lichen nur in Transportrichtung (A) des Transportelementes (3,
20, 23, 26, 29) wirksam ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportelement (3, 20, 23, 26, 29) mit ei
ner Garnitur (2) aus Plüsch (43, 44) versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Transportelementes (3,
20, 23, 26, 29) mit einem Haftbelag versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Transportelementes (3,
20, 23, 26, 29) mit einer bürstenartigen Garnitur (2, 45) ver
sehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportelement (3, 20, 23, 26, 29)
mit einer wenigstens in dem der Zuführeinrichtung (1, 22)
gegenüberliegenden Bereich wirksamen, eine von außen durch eine
Perforation (46) des Transportelementes (3, 20, 23, 26, 29)
hindurch gerichtete Saugluftströmung (N) erzeugenden Saugein
richtung versehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Garnitur (2) quer zur Transportrich
tung (A) des Transportelementes (3, 20, 23, 26, 29) gerichtete
freie Gassen belassen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Transportelement (3, 23) ein Friktions
organ (4, 31) zugeordnet ist, das mit dem Transportelement ei
nen als Spinnzone dienenden Keilspalt (5) bildet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Friktionswalze (4) derart ausgebildet und dem Trans
portelement (3, 23) zugeordnet ist, daß die Spinnzone (5) in
Laufrichtung (A) des Transportelementes (3, 23) nach der eng
sten Stelle (13) des Keilspaltes liegt und daß das Transport
element (3, 23) sich aus der Spinnzone (5) herausbewegt,
während die Friktionswalze (4) sich in die Spinnzone (5)
hineinbewegt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportelement (3, 20, 23, 26, 29)
mit seiner die Fasern (7) transportierenden Oberfläche an einem
von zwei Friktionswalzen (16, 17) gebildeten Keilspalt (5) vor
beiläuft, wobei eine pneumatische Einrichtung (18, K) zum Ablö
sen der Fasern von dem Transportelement (3, 20, 23, 26, 29)
vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportelement als eine Walze (3, 20)
ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportelement als ein Transportband
(23, 26, 29) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (23) um eine Umlenkwalze (24) geführt
ist, die mit einer Friktionswalze (4) den als Spinnzone (5)
dienenden Keilspalt bildet, durch den das Transportband (23)
hindurchläuft.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (1, 22) derart
angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß sie eine Komponente in
Transportrichtung (A) des Transportelementes (3, 23, 26, 29)
aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (1) mit einem Winkel
zwischen 2° und 10° zur Oberfläche des Transportelementes (3,
23, 26, 29) geneigt ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuführeinrichtung (1, 22) in Transport
richtung (A) des Transportelementes (3, 20, 23, 26, 29) eine
Blasdüse (E) nachgeordnet ist, die im wesentlichen parallel zur
Oberfläche und mit einer Komponente in Transportrichtung (A)
des Transportelementes (3, 20, 23, 26, 29) ausgerichtet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Walze (3) einen wesentlich größeren Durchmes
ser aufweist als die Friktionswalze (4).
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ein sich verjüngendes
Rundrohr aufweisende Zuführeinrichtung (1) schwenkbar ausgebil
det ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Transportelement (3, 20, 23, 26, 29)
wenigstens eine Reinigungseinrichtung (34) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607293 DE3607293A1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von fasern in einer oe-friktionsspinnvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607293 DE3607293A1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von fasern in einer oe-friktionsspinnvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607293A1 true DE3607293A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607293 Withdrawn DE3607293A1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von fasern in einer oe-friktionsspinnvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607293A1 (de) |
-
1986
- 1986-03-06 DE DE19863607293 patent/DE3607293A1/de not_active Withdrawn
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