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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenz-Annäherungsschalter
mit verbesserter Ansprechgeschwindigkeit bei der Feststellung eines Gegenstands.
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Herkömmliche Hochfrequenz-Annäherungsschalter enthalten eine Nachweisspule
in ihrem Nachweiskopf und eine Schwingungsschaltung, welche die Nachweisspule als
Schwingungsspule verwendet, wobei ein Gegenstand über den Abfall des Schwingungsausgangssignals
durch den Abfall des induktiven Widerstands der Schwingungsspule festgestellt wird.
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Ein Beispiel einer Schwingungsschaltung des Stromrückkopplungstyps,
welche bei dem herkömmlichen Annäherungsschalter verwendet werden kann, ist in Fig.
7 wiedergegeben.
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Die herkömmliche Schwingungsschaltung enthält ei#n'nLC-Resonanzkreis,
welcher durch Parallelschalten eines Kondensators C und einer im vorderen Teil des
Annäherungsschalters vorgesehenen Nachweisspule L gebildet ist. Der LC-Resonanzkreis
erhält einen elektrischen Strom aus einer Konstantstromquelle 2 über eine Spannungsquelle
3, wobei ein Ende desselben zur Stromverstärkung mit einem Transistor 4 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors 4 ist über eine veränderbaren Widerstand 5 geerdet,
welcher den Kollektorstrom bestimmt, und eine aus einem Paar von Transistoren 6
und 7 bestehende Stromspiegelschaltung CM1 ist mit dem Kollektor des Transistors
4 verbunden. Der durch den LC-Resonanzkreis erzeugte Strom wird durch den Transistor
4 verstärkt, und ein Strom gleicher Amplitude wie der verstärkte Strom wird durch
die Stromspiegelschaltung CM1 über den Transistor 7 auf den LC-Resonanzkreis rückgekoppelt.
Durch diese positive Stromrückkopplung beginnt der LC-Resonanzkreis eine Schwingung
bei seiner Resonanzfrequenz. Die Geschwindigkeit der Beendigung des Schwingens wird
durch die Form und die Wicklung der Nachweisspule L oder durch Veränderung anderer
Schaltungskonstanten
verändert. Wenn sich ein Gegenstand der Nachweisspule nähert und den Leitwert der
Nachweisspule erhöht, hört die Schwingung früher oder später auf. Dementsprechend
kann die Ansprechgeschwindigkeit eines Annäherungsschalters als die Gesamtzeit aus
Start und Beendigung der Schwingung betrachtet werden. Im allgemeinen ist die Schwingung
einer Schwingungsschaltung extrem langsam hinsichtlich ihrer Anstiegs- bzw. Startgeschwindigkeit,
aber verhältnismäßig schnell hinsichtlich ihrer Beendigungsgeschwindigkeit. Die
Zeit T, die die Schwingung für den Start, das Anwachsen und das Erreichen eines
Wertes, welcher die Feststellung eines Gegenstands ermöglicht, benötigt, läßt sich
folgendermaßen angeben: T = ag tlnV° (1) ug Vs wobei bedeuten Vo: Ausgangsumkehrwert
Vs: Amplitudenwert bei Beginn der Schwingung C : Kapazität des Resonanzkondensators
Ag: Variation des Leitwerts vom Beginn der Schwingung.
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Im allgemeinen ist der Amplitudenwert bei der Beendigung der Schwingung
Rauschwert, der beispielsweise von der Größenordnung mV ist. Mit zunehmendem Nachweisabstand
nimmt die Leitwertsvariation ab und damit die Ansprechgeschwindigkeit, was die Schwierigkeit
mit sich bringt, daß der Nachweis eines sich schnell bewegenden Gegenstands unmöglich
wird. Ferner ist in einer Umgebung, wo starke magnetische Wechselfelder vorhanden
sind, wie bei einem Widerstandsschweißgerät, welches elektrische Ströme von mehr
als 10000 Ampere beinhaltet, der Ferritkern der Nachweisspule gesättigt, und die
Schwingung wird infolge der Zunahme der Dämpfung in der Nachweisspule unterbrochen.
Es kann daher sein, daß in einer solchen Umgebung ein herkömmlicher Hochfrequenz-
Annäherungsschalter
unbrauchbar wird.
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Im Hinblick auf solche Probleme herkömmlicher Annäherungsschalter
ist es Ziel der Erfindung, eine Annäherungsschalter zu schaffen, welcher durch ein
Beschleunigen des Beginns der Schwingung eine hohe Ansprechgeschwindigkeit hat.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Annäherungsschalters,
welcher in der Lage ist, starken Magnetfeldern standzuhalten, so daß er in einer
Umgebung verwendet werden kann, wo, wie bei einem Widerstandsschweißgerät, ein starkes
magnetisches Wechselfeld vorhanden ist.
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Hierzu schlägt die Erfindung einen Hochfrequenz-Annäherungsschalter
mit einer Stromrückkopplungs-Schwingungsschaltung, bei welcher ein Teil eines Schwingungsstroms
rückgekoppelt wird, und einer Nachweis schaltung, welche einen Gegenstand durch
Verminderung eines Schwingungsausgangssignals nachweist, vor, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Stromrückkopplungs-Schwingungsschaltung eine erste Stromspiegelschaltung,
welche den Schwingungsstrom zur Rückkopplung eines Teils eines Spiegelstroms erhält;
eine zweite Stromspiegelschaltung, welche einen Teil des Spiegelstroms in der ersten
Stromspiegelschaltung erhält; eine Stromrückkopplungsschaltung zur Rückkopplung
eines Ausgangsstroms der zweiten Stromspiegelschaltung zusammen mit dem Rückkopplungsstrom
in die erste Stromspiegelschaltung; ein Schaltelement zur Betätigung der zweiten
Stromspiegelschaltung; und Vergleichsmittel zum Vergleichen des Schwingungsausgangssignals
der Schwingungsschaltung mit einem bestimmten Wert, um so das Schaltelement zu betätigen,
wenn das Schwingungsausgangssignal unter den bestimmten Wert abgefallen ist, aufweist,
wodurch, wenn das Schwingungsausgangssignal abgefallen ist, der Rückkopplungsstrom
erhöht wird, um so die Schwingung der Stromrückkopplungs-Schwingungsschaltung aufrecht
zu erhalten.
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Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung im einzelnen beschrieben.
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Auf dieser ist Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Schwingungsschaltung für einen Annäherungsschalter gemäß der Erfindung, Fig.
2 ein Blockschaltbild, welches den Gesamtaufbau des Annäherungsschalters gemäß der
Erfindung zeigt, Fig. 3 ein Wellenformdiagramm für verschiedene Punkte des Annäherungsschalters
in Bezug zum Abstand zwischen dem Annäherungsschalter und einem durch diesen nachzuweisenden
Gegenstand, gemäß der ersten Ausführungsform, Fig. 4 ein Schaltbild der zweiten
Ausführungsform der Schwingungsschaltung, Fig. 5 ein Schaltbild der dritten Ausführungsform
der Schwingungsschaltung, Fig. 6 ein Schaltbild der vierten Ausführungsform der
Schwingungsschaltung, und Fig. 7 ein Schaltbild einer herkömmlichen Schwingungsschaltung.
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Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer Schwingungsschaltung für eine erste
Ausführungsform des gegenständlichen Annäherungsschalters. In der Beschreibung dieser
Ausführungsform sind Teile, die denjenigen der in Fig. 7 dargestellten herkömmlichen
Schwingungsschaltung entsprechen, mit den glei-
chen Bezugszeichen
wie dort versehen.
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Die Schwingungsschaltung dieser Ausführungsform ist so ausgelegt,
daß die Schwingung mit kleinen Amplituden auch dann weitergeht, wenn sich ein nachzuweisender
Gegenstand genähert und das Schwingungsausgangssignal abgenommen hat.
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Dazu ist der Kollektor des Transistors 4 mit dem Transistor 10 verbunden,
welcher im Zusammenwirken mit anderen Transistoren 11 und 12 eine Stromspiegelschaltung
CM2 bildet. Die einzelnen Transistoren 10, 11 und 12 haben Emitterflächen n1S, n2S
und n3S, wenn die Schwingungsschaltung als auf einem Chip integrierte Schaltung
hergestellt ist. Der Transistor 11 gibt einen Rückkopplungsstrom auf den LC-Resonanzkreis
wie der Transistor 7 der in Fig. 7 dargestellten herkömmlichen Schaltung, und der
Kollektor des Transistors 12 ist mit dem Kollektor des NPN-Transistors 13 verbunden.
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Der Transistor 13 bildet im Zusammenwirken mit einem Transistor 14
eine Stromspiegelschaltung CM3,und sein Kollektor und seine Basis sind miteinander
über einen Schalttransistor 15 verbunden, welcher ansprechend auf ein Signal, das
er erhält, wenn das Ausgangssignal der Schwingungsschaltung abgenommen hat, leitend
wird und die Stromspiegelschaltung CM3 betätigt. Der Kollektor des Transistors 14
der Stromspiegelschaltung CM3 ist mit dem zus ammenge führen Anschluß von Basis
und Kollektor eines Mehrkollektortransistors 16 verbunden, dessen anderer Kollektor
mit dem LC-Resonanzkreis verbunden ist.
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Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches den Gesamtaufbau eines die
Schwingungsschaltung der Fig. 1 verwendenden Annäherungsschalters wiedergibt. Das
Schwingungsausganssignal der in Fig. 1 gezeigten Schwingungsschaltung 1 wird auf
ein Paar von Gleichrichterschaltungen 21 und 22 gegeben.
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Die Gleichrichterschaltungen 21 und 22 wandeln das Schwingungsausgangssignal
entsprechend ihren Zeitkonstanten in Gleichspannungssignale um, und ihre Ausgänge
sind mit unter-
schiedliche Kapazitäten habenden Glättungskondensatoren
23 und 24 und dann mit Vergleichs schaltungen 25 und 26 verbunden. Die Vergleichsschaltungen
25 und 26 erhalten Referenzspannungen Vrefl und Vref2 (Vrefl > Vref2), welche
unterschiedliche Schwellwerte bestimmen, und wandeln die Eingangssignale in Rechtecksignale
um. Wenn das Eingangssignal unter die Referenzspannung Vrefl abfällt, erzeugt die
Vergleichsschaltung 25 ein Ausgangssignal, welches über eine Ausgangsschaltung 27
als Gegenstandsnachweissignal nach außen übertragen wird. Die Vergleichsschaltung
26, welche die unter derjenigen der anderen Vergleichsschaltung 25 liegende Referenzspannung
Vref2 erhält und das Eingangssignal in ein Rechtecksignal umwandelt, überträgt ein
Signal auf den Transistor 15 der Schwingungsschaltung 1 der Fig. 1, wenn der Wert
ihres Eingangssignals niedrig ist.
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Fig. 3 zeigt ein Diagramm, welches die Wellenformen an verschiedenen
Stellen in Zuordnung zum Abstand zwischen einem sich nähernden Körper und der Nachweisspule
(L) bei dieser Ausführungsform wiedergibt. Wenn der Gegenstand ausreichend weit
entfernt ist, ist die Spule L ohne jede wesentliche Dämpfung. In der Schwingungsschaltung
1 wird die Spannung des LC-Resonanzkreises auf den Transistor 4 zur Stromverstärkung
gegeben und es fließt ein Kollektorstrom durch die Transistoren 10 und 4. Infolge
dieses Kollektorstromes wird ein Rückkopplungsstrom durch die Stromspiegelschaltung
mit den Transistoren 10 und 11 erzeugt, der die Schaltung 1 schwingen läßt.
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Seien nun Io der Kollektorstrom des Transistors 10 und Ia und Ib
die Emitterströme der Transistoren 11 und 12. Da der Gegenstand weit weg und der
Schwingungswert,wie in Fig.
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3 gezeigt, hoch ist, sperrt der Transistor 15, der kein Signal von
der Vergleichsschaltung 26 erhält, in diesem Zeitpunkt. Daher wird die Stromspiegelschaltung
CM3 deaktiviert und es liegt keine Stromrückkopplung über den Tran-
sistor
16 auf den LC-Resonanzkreis vor. Infolgedessen ist der auf den LC-Resonanzkreis
rückgekoppelte Strom allein der Kollektorstrom la des Transistors 11, der sich als
n2/n1-Io, entsprechend dem Emitterflächenverhältnis der Transistoren 10 und 11,
ausdrückt.
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Mit Annäherung des Gegenstands an den Annäherungsschalter fällt das
Schwingungsausgangssignal, welches über dem Widerstand 5 der Schwingungsschaltung
1 erscheint, wie in Fig. 3(a) gezeigt, rasch ab. Wenn der Abstand L1 ist, nämlich
wenn das Ausgangssignal der Gleichrichterschaltung 21 auf den Referenzspannungswert
Vrefl der Vergleichsschaltung 25 abfällt, wird ein Gegenstandsnachweissignal an
der Ausgangsschaltung 27 erzeugt. Wenn sich der Gegenstand dem Annäherungsschalter
noch weiter nähert und das Schwingungsausgangssignal unter den Referenzspannungswert
Vref2 der Vergleichsschaltung 26 abfällt, erzeugt die Vergleichsschaltung 26 ein
Ausgangssignal, welches auf den Schalttransistor 15 der Schwingungsschaltung 1 gegeben
wird, und der Transistor 15 schaltet auf. Die durch die Transistoren 13 und 14 gebildete
Stromspiegelschaltung CM3 geht in einen aktiven Zustand über und der Transistor
14 beginnt, durch den in die Stromspiegelschaltung CM3 fließenden Kollektorstrom
Ib des Transistors 12, den Mehrkollektortransistor 16 anzusteuern. Der andere Kollektorstrom
Ic des Mehrkollektortransistors 16 wird also auf den LC-Resonanzkreis rückgekoppelt.
Wenn die Emitterflächen der Transistoren 13 und 14 einander gleich sind, ist der
Kollektorstrom Ic des Transistors 16 im wesentlichen gleich zu Ib, und der Wert
des in den LC-Resonanzkreis fließenden elektrischen Stromes If ist die Summe der
Ströme Ia und Ic der Kollektoren der Transistoren 11 und 16 und läßt sich durch
folgenden Gleichung ausdrücken: If = Ia + N2S + n3S . Io (2) nlS
Der
Rückkopplungsstrom If wird daher extrem angehoben und die Verstärkung der Schwingungsschaltung
kann erhöht werden.
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Die Schwingung kann also, wie in Fig. 3 gezeigt, aufrechterhalten
werden, auch wenn sich der Gegenstand noch weiter dem Annäherungsschalter nähert.
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Wie durch die oben erwähnte Gleichung (1) angegeben, hängt die Schwingungsstart-Ansprechzeit
T von der Amplitude im Anfangs zustand ab, und die Schwingungsanstiegszeit läßt
sich drastisch vermindern, wenn der Anfangsamplitudenwert Vs hoch ist. Die Schwingungsanstiegszeit
läßt sich also verbessern, indem die Schwingung auf einem niedrigen Wert gehalten
wird, auch nachdem der Gegenstand nahe an den Annäherungsschalter herangekommen
und das Gegenstandsnachweissignal erzeugt worden ist, wie dies in Fig. 3(a) dargestellt
ist.
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Die Ansprechgeschwindigkeit des Annäherungsschalters kann daher erhöht
werden, indem die Kapazität des am Ausgang der Gleichrichterschaltung 21 vorgesehenen
Kondensators 23 gesenkt oder die Zeitkonstante der Glättungsschaltung vermindert
wird. Der vorliegende Annäherungsschalter kann in einer Umgebung verwendet werden,
wo, wie im Falle eines Widerstandsschweißgerätes mit elektrischen Strömen hoher
Amplitude, ein starkes magnetisches Wechselfeld zugegen ist.
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In diesem Fall kann die Schwingung in der Nähe der Nulldurchgangspunkte
des magnetischen Wechselfeldes beginnen und rasch hochfahren.Wenn beispielsweise
ein magnetisches Wechselfeld von 60 Hz zugegen ist, läßt sich mit der Schwingungsschaltung
1 eine Folge von Stoßwellenformen mit dem Doppelten der Frequenz des Magnetfeldes,
also 120 Hz, erhalten. Durch Erhöhen der Kapazität des Ausgangskondensators 23 der
Gleichrichtungsschaltung 21 zur Erhöhung der Glättungszeitkonstanten, Feststellen
des Vorhandenseins der Stoßschwingungen bei großer Zeitkonstanten der Gleichrichterschaltung
und Vergleichen des gewonnenen Sig-
nals mit einem bestimmten Schwellwert
in der Vergleichsschaltung 25 läßt sich dementsprechend ein Annäherungsschalter
gewinnen, welcher Magnetfeldern standhalten kann.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Rückkopplungsstrom
zum LC-Resonanzkreis mit einer Änderung der Emitterflächen in der Stromspiegelschaltung
CM2 verändert, falls gewünscht, kann dieser aber auch mit einer Änderung der Emitterflächen
der Transistoren 13 und 14 in der Stromspiegelschaltung CM3 verändert werden.
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Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Schwingungsschaltung gemäß einer
zweiten Ausführungsform des gegenständlichen Annäherungsschalters. Gleiche Teile
wie in Fig. 1 haben die gleichen Bezugszeichen wie dort. Die Stromspiegelschaltung
CM2 dieser Ausführungsform besteht aus Transistor 10 und Transistor 11, dessen Kollektor
mit einem Mehrkollektortransistor 17 mit vier Kollektoren zur Aufteilung des Spiegelstromes
verbunden ist. Die Basis des Transistor 17 ist mit dem Kollektor des Transistors
10 verbunden, seine drei Kollektoren 17a sind gemeinsam mit dem LC-Resonanzkreis
zur Rückkopplung auf diesen verbunden, und sein verbleibender Kollektor 17b ist
mit dem Kollektor des Transistors 13 der Stromspiegelschaltung CM3 verbunden. Über
Basis und Kollektor des Transistors 13 ist wie bei obiger Ausführungsform ein Schalttransistor
15 angeschlossen.
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Wenn ein Gegenstand ausreichend weit weg ist, sperrt der Transistor
15, so daß durch den Transistor 16 keine Stromrückkopplung über die Stromspiegelschaltung
CM3 erzeugt wird und nur ein Kollektorstrom Ia an den gemeinsamen drei Kollektoranschlüssen
17a als Rückkopplungsstrom auf den LC-Resonanzkreis gegeben wird. Wenn sich der
Gegenstand nähert und der Schalttransistor 15 durchschaltet, wird aus dem Kollektor
17b des Transistors 17 der Strom Ib auf die Stromspiegelschaltung CM3 gegeben, wodurch
der Rückkopplungsstrom über den Transistor 16 erhöht wird. Auch bei Annähe-
rung
des Gegenstands bleibt, wie bei der vorstehenden Ausführungsform dargelegt, die
Schwingung auf einem niedrigen wert.
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Fig. 5 zeigt das Schaltbild einer dritten Ausführungsform einer Schwingungsschaltung
für den gegenständlichen Annäherungsschalter. Gleiche Teile wie bei den vorstehenden
Ausführungsformen haben die gleichen Bezugszeichen wie dort.
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Der vorstehenden Transistor 11 der Stromspiegelschaltung CM2 ist bei
dieser Ausführungsform durch einen Mehrkollektortransistor 18 mit vier Kollektoren
18a und 18b zur Unterteilung des Spiegelstromes ersetzt. Die drei Kollektoren 18a
des Transistors 18 sind gemeinsam mit den gemeinsamen Basen der Transistoren 10
und 18 und mit dem Emitter des Transistors 19 verbunden. Die Basis des Transistors
19 ist mit dem Kollektor des Transistors 10 verbunden, welcher zur Stromrückkopplung
mit dem LC-Resonanzkreis verbunden ist.
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Der Kollektor 18b des Transistors 18 kann wie bei den vorstehenden
Ausführungsformen direkt mit dem Transistor 13 der Stromspiegelschaltung CM3 verbunden
sein, ist aber bei der vorliegenden Ausführungsform, wie in Fig. 5 gezeigt, mit
dem Kollektor des Schalttransistors 15 verbunden. Der Transistor 15 ist zum Schalten
eines Spiegelstroms an seinem Emitter mit dem Kollektor des Transistors 13 der Stromspiegelschaltung
CM3 verbunden. Der zum LC-Resonanzkreis fließende Rückkopplungsstrom kann der durch
den Transistor 16 rückgekoppelte Spiegelstrom des Transistors 14 der Stromspiegelschaltung
CM3, wie bei den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben, sein, wird aber bei
der vorliegenden Ausführungsform, wie in Fig. 5 gezeigt, durch eine aus Transistoren
16a und 16b bestehende Stromspiegelschaltung CM4 erzeugt. Der übrige Aufbau ist
der gleiche wie bei den vorstehenden Ausführungsformen.
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Wenn ein Gegenstand ausreichend weit weg ist, sperrt der Schalttransistor
15 auch bei dieser Ausführungsform, wodurch keine Stromrückkopplung über die Stromspiegelschal-
tung
CM3 erzeugt wird. Dementsprechend wird die Schwingung aufrechterhalten, indem eine
Stromrückkopplung aus den drei Kollektoren 18a des Transistors 18 über den Transistor
19 auf den LC-Resonanzkreis gegeben wird. Wenn sich der Gegenstand nähert, wird
der Schalter (Schalttransistor) durchgeschaltet, wodurch ein Kollektorstrom am anderen
Kollektor 18b des Transistors 18 über den Transistor 15 auf die Stromspiegelschaltung
CM3 gegeben wird. Dadurch wird ein Spiegelstrom über die Stromspiegelschaltung CM4
auf den LC-Resonanzkreis rückgekoppelt und so seine Schwingung auf niedrigem Wert
aufrechterhalten.
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Fig. 6 zeigt ein Schaltbild einer vierten Ausführungsform der Schwingungsschaltung
des gegenständlichen Annäherungsschalters. Gleiche Teile wie bei den vorstehenden
Ausführungsformen erhalten auch in diesem Fall die gleichen Bezugsze#ichen wie dort.
Wie bei der Schaltung der Fig. 5 ist die Stromspiegelschaltung CM2 durch einen Transistor
10 und einen Mehrkollektortransistor 18, der mit einem der Kollektoren (18b) mit
dem Emitter eines Transistors 20 verbunden ist, gebildet. Die Basen der Transistoren
20 und 19 sind gemeinsam mit dem Kollektor des Transistors 10 verbunden, und der
Kollektor des Transistors 20 ist mit dem Kollektor des Transistors 15 verbunden.
Der Transistor 15 ist an seinem Emitter mit dem Kollektor des Transistors 13 verbunden,
welcher die Stromspiegelschaltung CM3 aufbaut. Andere Komponenten sind bei dieser
Ausführungsform die gleichen wie diejenigen der Schaltung der Fig. 5.
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Wenn ein Gegenstand weit weg ist, ist auch bei dieser Ausführungsform
der Schalttransistor 15 nicht-leitend und der Rückkopplungsstrom wird aus Transistor
18 an seinen Kollektoren 18a über Transistor 19 auf den LC-Resonanzkreis gegeben.
Wenn der Transistor 15 durch das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 26 der die
vorliegende Schwingungsschaltung verwendenden Fig. 2 durchgeschaltet wird, wird
der
vom Kollektor 18b des Transistors 18 hergeleitete Spiegelstrom über die Transistoren
20 und 15 auf die Stromspiegelschaltung CM3 gegeben. Der Rückkopplungsstrom auf
den LC-Resonanzkreis über die Stromspiegelschaltung CM4 wird dann erhöht, so daß,
wie in Fig. 3 dargestellt, die Schwingung auf einem niedrigen Wert aufrechterhalten
werden kann.
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Gemäß vorstehender Ausführungsform wird also die Vergleichsschaltung
durch einen Abfall des Schwingungsausgangssignals dahingehend aktiviert, die Stromspiegelschaltung
anzusteuern. Wenn nach Feststellung eines Gegenstands durch den Annäherungsschalter
das Schwingungsausgangssignal weiter abgefallen ist, wird die Stromrückkopplung
durch die Stromspiegelschaltung erhöht, und die Schwingung kann auf einem niedrigen
Wert aufrechterhalten werden. Dementsprechend geht die Wiederaufnahme der Schwingung,
nachdem sich der Gegenstand entfernt hat, unmittelbar vor sich, so daß die Ansprechgeschwindigkeit
des Annäherungsschalters erhöht werden kann. Da die Ansprechgeschwindigkeit also
schnell ist, kann ferner selbst in einer Umgebung, wo ein starkes magnetisches Wechselfeld
vorhanden ist, die Schwingung in der Nähe des Nulldurchgangspunkts des magnetischen
Wechselfelds in einer intermittierenden Weise aufrechterhalten werden. Durch Erhöhen
der Zeitkonstanten einer Glättungsschaltung, welche ein Gegenstandsnachweissignal
erzeugt, kann der Annäherungsschalter daher gegenüber Magnetfeldern so ausreichend
widerstandsfähig sein, daß er einen Gegenstand auch in einem sehr starken Magnetfeld
feststellen kann.
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